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Grixis Moon Part Two – Fehler, Match-Ups und Sideboarding

Geschrieben von Paddel, in Modernes Brauhaus 28. Februar 2017 · 2.196 Aufrufe

Grixis Blood Moon Modern

Über einen Monat ist es nun her, dass ich mich wieder meinem Grixis Moon Projekt gewidmet habe. Seit dem habe ich viel getestet, ausgetecht und experimentiert. Dabei war Frust und Freude nahe beieinander. Einige Karten haben mich positiv überrascht (Thundermaw Hellkite) und andere grandios enttäuscht (Rise/Fall). Weiter habe ich bei der Entwicklung des Decks unterschätzt, dass es kaum Reverenz-Listen gibt und es somit nur wenige Möglichkeiten gab, aus den Fehlern von anderen zu lernen. Gerade die Grixis-Listen setzen er auf den Blausplash, sprich auf Counterspells, und gehen dadurch in eine andere Richtung. Daher habe ich mich vermehrt nach Jund Listen mit Blood Moon umgesehen, was mir etwas mehr Input gegeben hat.

 

Die ersten Fehler

 

Den wahrscheinlich größten Fehler habe ich bei Creeping Tar Pit gemacht. Ja, sie ist eine super Karte und die Möglichkeit ungeblockt den Gegner jede Runde drei Schaden zu machen ist in jedem anderen Grixis-Deck einfach super und notwendig. Mein Fehler war nur, dass ich eigentlich immer einen Blood Moon liegen haben will und damit in den meisten Fällen einfach einen getappten Mountain in das Spiel bringe. Und das will man einfach nicht. Dazu kommt, dass dieses Deck unbedingt eine dritte Insel braucht um sicher im späteren Spiel den Snapcaster Mage nutzen zu können oder im Optimalfall auch Tasigurs Fähigkeit nutzbar zu machen. Das wird oft relativ schwer, da die Fetchländer konstant zwei Sümpfe zaubern sollen. Zwar ist man relativ flexibel (außer Liliana braucht ja keine Karte doppelt Schwarz) und ein Sumpf und eine Insel bringen uns auch ans Ziel, aber die meisten Fetchländer suchen halt den Swamp.
Bei einer Manaverteilung von ca. 45% Schwarz, 35% Rot und restliche 20% Blau ist der Sumpf die Karte, die man am ehesten braucht. Zumal T1 bzw. T2 der späte Draw (Ancestral Vision) eingeleitet oder nach Keykarten gegraben werden soll. Ab dann werden Schwarz und Rot unsere wichtigsten Farben. Und das bis zum Mid- bzw. Lategame, wenn der Snapcaster Mage seine Wirkung entfaltet. Bis dahin sollte dann aber spätestens eine Insel liegen.
Der nächste Fehler zeigte sich bei den Sulfur Falls. Im Optimalfall will man Turn 1 entweder mit R/B bzw. Discard/Removal oder U/R bzw. Draw/Bolt starten. Je nachdem welche Hand man hat bzw. ob man On the Play oder On the Draw ist. Natürlich gibt es auch die Momente, wo U/B sinnvoll ist. Aber das meist On the Play. Aber egal was man will, Sulfur Falls leisten nichts von allem. Spirebluff Canal leistet hingegen hier genau die Arbeit, die wir brauchen und wurde dafür ausgetauscht.

 

Nachdem die Fehler an der Manabase ausgeräumt wurden, kam die große Enttäuschung in dem Deck. Rise/Fall hat so gut wie nie den erwünschten Erfolg gebracht. Kommt die Discard Funktion noch zum Einsatz, ist Rise ziemlich oft nicht gut genug. Gerade Flashback mit Snappi funktioniert unter dem liegenden Moon so gut wie nie und wenn doch, dann löst es ein Problem nur temporär. Was man aber oft braucht ist eine ultimative Lösung. Daher wurde die Karte erst durch Terminate Nummer Drei und dann durch eine weitere Kreatur ersetzt.

 

Auch im Spiel gab es zu Beginn einige Probleme. Welche Hand behalte ich? Ist T3 Blood Moon jetzt besser als T3 Liliana of the Veil? Gerade am Anfang habe ich einige falsche Hände gehalten und Situationen falsch eingeschätzt. Da bringt jahrelange Erfahrung erstmal nicht so viel, wenn das Deck noch im Experimentierstadium ist und die Nervosität bzw. die Vorfreude, den Haufen endlich im echten Leben zu testen, versucht die Oberhand zu gewinnen. Sehr schnell musste ich, mal wieder, erfahren, dass zwischen Theorie und Praxis doch ein paar Unterschiede liegen. Aber gerade das macht den Reiz beim Deckbau aus. Aus Fehlern lernen, diese schnell abstellen und dann das Deck perfekt zu beherrschen. Ich bin auf jeden Fall auf einem guten Weg.
Die Liste

 

Die Match-Ups
Bei den Match-Ups möchte ich vorher anmerken, dass ich in den meisten Fällen nicht genug Testspiele gegen die genannten Decks gemacht habe um eine Fehlervarianz von mehr als +/- 10% ausschließen zu können. Die Einschätzung der Match-Ups beruht auf ca. 50 absolvierte Spiele (nicht Matches) und Einschätzungen zu der Wirkung von Blood Moon in ähnlichen Decks. Daher werde ich auch keine Prozente angeben, sondern nur eine Spanne von positiv bis negativ und weiter nur bei den am meisten getesteten Decks.

 

Burn: Gegen dieses Deck zu spielen macht nicht wirklich viel Freude. Gegen Nutdraws hat mein Deck vor dem Boarden nicht viel entgegen zu setzen. Am besten sieht es noch gegen Naya Burn aus, weil diese Decks in der Regel zwar einen Mountain, aber sonst keine weiteren Standardländer spielen. Dadurch wird der Gegner immerhin den Boros Charm etc. nicht einsetzen können und der Nacatl bleibt winzig. Nach dem Boarden wird es dann theoretisch ausgeglichen. In der Praxis muss man dann aber auch den Hate ziehen.
Fazit: Negativ

 

Tron: Hier macht das Deck einen Sprung von Negativ zu Ausgeglichen. Klar, T3 Karn trifft uns hart, aber das ist ja nun nicht der Regelfall und tut beinahe jedem Deck ordentlich weh. T1 Discard und T3 Blood Moon sollten den Gegner schon stark genug behindern, damit Tasigur & Co. ihr Werk verrichten können. Nach dem Boarden wird es für uns noch besser, weil mit Fulminator Mage und Extirpate die Basis noch härter angegriffen wird und Negate den Gegner weiter ausbremst.
Fazit: Ausgeglichen

 

Bant Eldrazi: Bei liegendem Blood Moon ist das Match beinahe kaum zu verlieren. Bolt und Push kümmern sich um T1 Noble Hierarch /Birds of Paradise, Discard und Removal, in Form von Liliana und Terminate, erledigen den Rest, falls doch mal was durch kommt. Nach dem Boarden wird das Match-Up dann noch besser. Jetzt kommt das große ABER: Ohne Blood Moon wird das Spiel ein harter Kampf und durch den Reality Smasher eher negativ. Dennoch haben mich die Testspiele weitestgehend überzeugt.
Fazit: leicht Positiv

 

Junk: Selbst mit Blood Moon noch ein hart umkämpftes Spiel, da uns die Lingering Souls echt den Tag versauen können und Abrupt Decay auf Blood Moon genauso unschön ist wie ein früher Discard auf diesen. Allerdings wird das Match nach dem Boarden besser und dann auch ausgeglichen und Blood Moon wertet das Spiel ungemein auf.
Fazit: leicht Negativ

 

Jund: Gegen Jund stehen wir besser, weil es hier mehr 1x1 Probleme gibt, welche man gezielt lösen kann und keine Lingering Souls. Sonst haben wir allerdings die gleichen Probleme. Wobei Jund auch noch die Bolts hat. Grundsätzlich kann ich aber sagen, dass das Spiel im Allgemeinen recht ausgeglichen verläuft. Alleine schon, weil wir den schmerzfreieren Draw haben.
Fazit: Ausgeglichen

 

Valakut-Decks: Egal ob Scapeshift, Titan Shift, Valakut Jund etc. Ich habe mit dem Deck zwar schon Spiele, aber noch kein Match gegen Valakut-Decks verloren. Blood Moon bremst den Gegner in Game 1 sehr stark aus und dem Hate in Game 2 haben wir Counterspells und noch mehr Discard entgegen zu setzen. Außerdem kommt dann noch Extirpate mit den Fulmis um die Ecke.
Fazit: Positiv

 

Affinity: Affinity war schon vor Blood Moon ein positives Match-Up und durch Blood Moon und Fatal Push setzen wir noch die Kirsche auf den Eisbecher. Explosive Starts kann man leider nicht verhindern, aber selbst die bekommt man mit T2 Doppel Bolt/Push und T3 K-Command in den Griff.
Fazit: Positiv

 

Infect: Auch hier gilt, dass das Match-Up auch vorher schon Ausgeglichen bis Positiv war. Liliana, EE und die ganzen Point Removal sind sicher nichts, was einem Infectspieler viel Freude bereitet. Blood Moon schaltet nun auch noch konsequent die Manlands aus.
Fazit: Positiv

 

Schwarm-Decks: Meerfolk, Elfen, Feen sind alles keine guten Matchups. Pointremoval und Blood Moon stören kaum und so wird man in den meisten Fällen vor dem Sideboarden einfach überrannt. Nach dem Boarden sieht es dank Damnation und Anger of the Gods etwas besser aus, aber noch nicht wirklich positiv.
Fazit: Negativ

 

Dredge: Durch den Ban vom Golgari-Grave Troll wurde Dredge zwar getroffen, aber wie wir wissen ist das Deck nicht tot zu kriegen. Gerade vor der Nutzung des Sideboards ist das Spiel alles andere als leicht und wir haben viele Karten, wie Liliana, drin, die wir eigentlich nicht gegen Dredge spielen wollen. Allerdings können wir gut stallen und mit Kalitas gibt es immerhin eine Karte im Deck, die Dredge aus dem Spiel bringt. Nach dem Boarden sieht es auch schon wesentlich besser aus, da wir mit Extirpate und Anger of the Gods zwei sehr potente Waffen im Sideboard lagern.
Fazit: leicht Negativ bis Ausgeglichen

 

Leider habe ich noch nicht genug Spiele gegen Decks wie Ad Nauseum, Storm oder Living End gemacht um darüber genaue Aussagen treffen zu können. Aber vor dem Boarden würde ich die Chancen eher negativ bewerten, auch wenn Blood Moon zumindest Ad Nauseum ausbremst.

 

Das Sideboarding:

 

Das Boarden ist immer eine knifflige Sache. Was mache ich rein, welche Karten mach ich raus? Im Endeffekt haben wir hier eine Liste von Strategien, welche sich bewehrt haben.

 

Naya Burn
Raus: 3x Ancestral Vision, 3x Blood Moon, 2x Thoughtseize
Rein: 3x Negate, 2x Collective Brutality, 2x Anger of the Gods, 1 Dispel
Mit Negate, Dispel und Collective Brutality steigen die Chancen den frühen Schaden von uns abzuwenden. Anger of The Gods tauscht gerne mal 2 zu 1 ab und wenn wir schon nicht viel gegen die Burn Spells tun können, dann sollten wir den Schaden am Boden verhindern. Mit Kalitas haben wir schon vor dem Boarden eine solide Option unsere Lebenspunkte etwas aufzufrischen. Scheut euch nicht auch mal ein Mulligan auf sechs Karten zu nehmen, wenn ihr nicht mindestens zwei Hatekarten auf der Hand habt. Sonst könnt ihr gleich wieder zusammenschieben.

 

R/G, B/G, W/B Tron
Raus: 3x Ancestral Vision, 2x Fatal Push, 2x Bolt, 1x Engineered Explosives
Rein: 3x Negate, 2x Extirpate, 2x Fulminator Mage, 1x Thundermaw Hellkite
Der Plan ist hier relativ einfach. Beschützt den Blood Moon, greift die Mana Base weiter hart an und holt mit K-Command den Fulminator Mage so oft zurück, wie es nur geht. Der alte Donnerdrache scheint erstmal seltsam, weil fünf Mana ein harter Broken ist, aber Tron ohne Tron ist auch nicht das schnellste Deck und der Hellkite kann das Spiel dann schnell beenden und auch mal den Karn töten.

 

Bant Eldrazi
Raus: 1x Engineered Explosives, 3x Inquisition of Kozilek, 1x Pia and Kiran Nalaar
Rein: 1x Damnation, 2x Fulminator Mage, 1x Big Game Hunter bzw 1x Shriekmaw, 1x Thundermaw Hellkite
In dem Spiel helfen nur ein früher Blood Moon und die Hoffnung, dass er oder sie den Hate so spät wie möglich zieht. Die Schlacht wird auf dem Feld ausgetragen und der Big Game Hunter ist hier echt trumpf. Sein Effekt „countert“ den Effekt vom Reality Smasher, weil der Big Game Hunter ihn erst als Ziel wählt, wenn er schon auf dem Feld ist. Der Gegner hat gleich zwei Eldrazi auf dem Feld? Kein Problem, wenn man mit Terminate auf den Smasher spielt, dann kostet der Hunter nur noch wahnsinnige ein Mana. Selbiges geht übrigen auch, wenn ihr mit K-Command euch selber zum Discard anziehlt.

 

Junk/Abzan
Raus: 2x Lightning Bolt, 3x Blood Moon
Rein: 1x Anger of the Gods, 1x Damnation, 1x Thundermaw Hellkite, 2x Fulminator Mage
Blood Moon könnt ihr beruhigt rausboarden, da Abzan nach dem ersten Spiel drum herum spielen wird. Solltet ihr im ersten Spiel den Siege Rhino sehen, dann könnt ihr auch den Big Game Hunter boarden. Der freut sich über die ca. acht potentiellen Ziele.

 

Jund
Raus: 1x Lightning Bolt, 3x Blood Moon, 2x Thoughtseize
Rein: 1x Damnation, 2x Fulminator Mage, 3x Negate
Über Negate lässt sich vermutlich streiten. Ich habe gemerkt, dass die beiden Thoughtseize mir allerdings mehr wehtun, als dem Gegner und das Negate die beste Waffe gegen Topdeck Terminate/Liliana ist. Die Fulmis sollen sowohl unseren Kreaturencount hoch drücken, als auch die nervigen Manlands ausschalten. Blood Moon geht nach Game One wieder raus, da auch Jund nach dem ersten Spiel drum herum spielen wird. Theoretisch kann man auch noch einen zweiten Bolt für einen Big Game Hunter rausnehmen.

 

Affinity
Raus: 3x Ancestral Vision, 3x Blood Moon, 2x Thoughtseize
Rein: 2x Anger of the Gods, 1x Damnation, 2x Fulminator Mage, 2x Collective Brutality
Blood Moon kommt raus und damit wird Platz geschaffen um den Gegner seine Masse zu nehmen.

 

Infect
Raus: 3x Ancestral Vision, 3x Blood Moon, 1x Kalitas, Traitor of Ghet
Rein: 2x Anger of the Gods, 2x Fulminator Mage, 2x Collective Brutality, 1x Dispel
Möglichst viele Antworten, die ich früh und in meinem Zug spielen kann. Kalitas kommt raus, da uns der Lifelink-Effekt nicht sonderlich viel bringt. Da das Match-Up vorher schon sehr gut war, wird es mit den geboardeten Karten nur noch besser.

 

Valakut-Decks
Raus: 4x Lightning Bolt, 2x Terminate, 2x Fatal Push, 1x Engineered Explosives, 1x Pia and Kiran Nalaar
Rein: 2x Extirpate, 2x Fulminator Mage, 3x Negate, 1x Dispel, 2x Collective Brutality
Blood Moon muss in diesem Fall drin bleiben, da die Karte unsere beste Chance gegen das Deck ist. Ziel ist es dafür zu sorgen, dass Karten wie Scapeshift, Nahiri oder Throught the Breach nicht zum Zug kommen. Sollte der Gegner mit Thragtusk, Obstinate Baloth und dem Courser mehr in Richtung Midrange driften, dann kann es auch ratsam sein Terminate und den Big Game Hunter bzw Shriekmaw für Ancestral Vision zu boarden.

 

Dredge
Raus: 2x Liliana of the Veil, 3x Blood Moon, 1x Engineered Explosives, 3x Inquisition of Kozilek, 2x Thoughtseize
Rein: 3x Negate, 2x Extirpate, 2x Anger of the Gods, 2x Fulminator Mage, 1x Damnation, 1x Thundermaw Hellkite
Blood Moon ist gegen dieses Deck eine wirklich tote Karte und kommt raus .Gegen Dredge müssen wir den Gegner nach Möglichkeit ausgrinden. Daher nutzen wir jede Möglichkeit um ihn zu verlangsamen. Thundermaw Hellkite war bei diesem Spiel schon oft mein Matchwinner. Er killt Nacromoeba, tappt den potentiellen Blocker Stinkweed Imp und drückt den letzten Schaden durch.

 

Lantern Control
Raus: 2x Fatal Push, 2x Terminate, 1x Kalitas, Traitor of Ghet, 3x Lightning Bolt
Rein: 2x Extirpate, 2x Fulminator Mage, 3x Negate, 1x Dispel
Blood Moon bleibt in diesem Spiel im Mainboard, weil er effektiv die Länder wie Academy Ruins und Inventors Fair abstellt und das Deck, außer Ghost Quarter, keine Möglichkeit hat auf Basics zu fetchen. Ansonsten heißt es das Board nach Möglichkeit frei von Artefakten zu halten und jede Bridge zu entsorgen die da kommt.

 

Swarm Decks
Raus: 3x Ancestral Vision, 3x Blood Moon
Rein: 2x Anger of the Gods, 1x Damnation, 1x Dispel, 2x Collective Brutality
Schwarm Decks sind eine schwierige Geschichte und überladen unser Deck einfach. Vor dem Boarden haben wir zwar Kalitas, EE und Pia and Kiran. Aber das reicht für gewöhnlich nicht. Das schaut nach dem Boarden dann schon etwas anders aus. Gegen Fairies empfehle ich noch den Thundermaw Hellkite und die Negates zu boarden, da wir es hier mit einem Control-Swarm Deck zu tun haben und die Point Removal wie Lightning Bolt und Fatal Push nur wenig nützlich sind.

 

Pseudo-Mirror bzw. Grixis Counter-Control
Raus:
On the Draw 3x Blood Moon, 1x Engineered Explosives, 2x Fatal Push, 4x Lightning Bolt
On the Play 1x Engineered Explosives, 2x Fatal Push, 4x Lightning Bolt
Rein:
On the Draw 3x Negate, 1x Dispel, 2x Extirpate, 2x Fulminator Mage, 2x Collective Brutality
One the Play 2x Negate, 1x Dispel, 2x Fulminator Mage, 2x Collective Brutality
Gegen Grixis spielt es eine große Rolle, ob ich anfangen darf oder nicht. Beginne ich das Spiel, dann darf der Blood Moon auch bleiben, da er einfach großartige Arbeit gegen Grixis leistet und nur schwer zu beseitigen ist. Wenn ich allerdings on the Draw bin, dann bringt er mir leider nicht so viel, weil der Gegner sich besser in Basics fetchen kann und zudem die Chancen steigen, dass der Blood Moon gecountert wird. Grundsätzlich ist das Match-Up übrigens recht gut. Wir nehmen hier die Rolle ein, die sonst Jund auferlegt wird. Denn wir stellen die Fragen und Grixis muss antworten.

 

Collected Company
Raus: 3x Blood Moon, 2x Fatal Push
Rein: 2x Anger of the Gods, 2x Extirpate, 1x Dispel
Anger of the Gods und Extirpate sind super gegen Company-Decks. Extirpate verhindert den persist Trigger und damit die Combo und Anger sorgt dafür, dass die Toten auch im Himmelreich verweilen. Das eine Dispel ist für eine random Company.

 

Kritische Stimmen werden, teilweise zurecht, anmerken, dass der Blood Moon in den meisten Fällen rausgeboardet wird und ob die fraglichen Matchups so stark aufgebessert werden, dass sich drei Monde lohnen. Auch ich bin mit meinen Erfahrungen noch nicht ganz sicher, wo die Reise hingeht. Aber das findet man eh nur durch weiter Spiele heraus.

 

Damit war er es, der lange Part über Grixis Moon. Wie immer freue ich mich über Input und stelle mich jeder Diskussion. Und ich entschuldige mich schon mal für die Decks, für die ich kein SB-Plan aufgestellt habe.
Bis dahin, Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal.