Dies soll euch zum einem noch einmal verdeutlichen welche Karten man im Legacy verwendet - also was ihr unter Umständen braucht bzw. was so gespielt wird – zum anderem soll es euch auch helfen falls ihr z.B. früher Extended oder T2 gespielt habt bzw. anno dazumal mit Magic aufgehört habt und nun langsam wieder Blut wittert, indem es euch zeigt welche Karten, die ihr vielleicht noch euer eigen nennt man in welchen Decks spielen kann.
Und, last but not least, soll es euch auch erstmal bei der Deckwahl behilflich sein.
Ja, ich weiß, das klingt verschroben, deswegen mal kurz eine Erklärung dazu:
Über kurz oder lang wird es euch langweilig werden immer nur dasselbe Deck oder denselben Archetype zu spielen bzw. werdet ihr euch als Neueinsteiger erstmal fragen womit ihr beginnen wollt.
Bei euerer Deckwahl werdet ihr nun sicherlich auf verschiedene Aspekte achten, zum Beispiel Spielbarkeit, oder ihr werdet euch Decks gemäß eurer Vorlieben aussuchen (also Aggro, Control, Combo oder eben AggroControl), oder ihr geht auch ein wenig nach der Geldbörse.
Das ewige Problem mit dem Geld, ich denke das wird euch allen wohl bekannt oder zumindest noch in guter (schlechter) Erinnerung sein.
Von daher kann ein (guter) Grund seiner Deckwahl das Budget sein, oder man plant etwas längerfristig und richtet sich nach der Verwendbarkeit von bestimmten Karten.
Einige Karten (um nun einfach mal den Tarmogoyf als wohlbekanntes Beispiel zu nennen) kann man eben schlicht und ergreifend in fast jedem Deck spielen, das die jeweiligen Farbe(n) der Karte produzieren kann.
Um das ganze aber überhaupt ansatzweise hinkriegen zu können brauche ich hier eine grobe Richtlinie, was ist ein D2B im Legacy, welche Decks sind spielbar usw. usw. usf.
Deswegen richte ich mich hier nach der Einteilung von TS (Einige Leute dort tragen die T8 von größeren Turnieren zusammen und unterteilen anhand dieser Daten in D2B usw.)
Ausgehend davon wären/sind momentan folgende Decks die D2B im Legacy:
UGw Thresh
UGb Thresh
Canadian Thrash
Merfolk ; Merfolk hier im Forum
ANT
Ichorid ; Ichorid hier im Forum
Landstill 4c & UGb
Landstill (UWx) ; UWb LS hier im Forum
Vial Goblins ; VG hier im Forum
Survival ; Firlefanz hier im Forum
Aggro Loam ; Loam im Forum
Die Links führen allesamt zu den zugehörigen Decktabellen bei Germagic.
So, das waren aber nun erstmal „nur“ die D2B des Legacyformats,was sind die anderen competiven Decks des Formats?
Wenn ich hier weiterhin Decks von TS aufführen würde wäre die Antwort schlicht und ergreifend: Alle.
TS führt gerade 80 verschiedene Deckarten im Established Forum, die Mühe alle diese Decks hier aufzulisten geschweige denn noch zu verlinken werde ich mir sicher (in nächster Zeit) nicht machen, zumal das den Rahmen doch gehörig sprengen würde.
Nun will ich hier aber nicht nur Tier1 Decks vergleichen, deswegen werde ich es (vorläufig, vllt. Kommen ja irgendwann doch noch 80 weitere Decks oben rein^^) wie folgt halten:
Ich werde der Philosophie von TS folgen, dass es fast nur competive Decks gibt, allerdings werde ich hier erstmal nur Decks aufführen die (meines Erachtens nach) in Deutschland relevant sind.
Darunter fallen z.B. Decks wie Dreadstill, EvaGreen, Burn, Dragon Stompy, Goyf Sligh, Rock und natürlich noch einige andere.
Doch was brauche ich eigentlich für Legacy?
Hierfür ziehe ich den forumseigenen Grundsatz heran, der ist hier angeheftet, ihr findet ihn also sehr leicht.
Doch welche dieser Karten kann man für die meisten Decks verwenden?
(Nur zur Anmerkung: dieses meistens ist in Relation zu anderen Karten zu sehen, Legacy ist oft ziemlich bunt).
Beginnen wir also damit alles abzuarbeiten.
Force of Will: beginnen wir doch gleich mal mit einer der Karten des Legacyformats.
Doch wo wird sie gespielt?
Grob gesagt in allen Decks die einen Controlpart spielen wollen/können und dabei Zugriff auf U haben.
Dies sind im Legacy:
Thresh (alle Varianten, von der häufig gespielten UGw bis hin zum 5c Thresh), Canadian Thrash, Merfolk, Fish (ebenfalls in allen Fishvarianten), Meerfolk, Dreadnought, Dreadstalker, Dreadstill, Landstill (sowohl UWx als auch 4c und Ugb), MUC, Faeries und Solidarity.
Wenn ich es nun also nach Archetypen gleidere, dann kommt FoW in 10 Archetypen vor.
Laut der aktuellen Statistik ist sie die meistgespielte Karte des Formats. Auf 4654 Decks bei Germagic kommen 8156 Force of Will. Ausgegangen von 4 Force of Will pro Deck findet man also in 43% der auf Germagic angegebenen Decks Force of Will.
Für die Integration der Force of Will in ein Deck gilt als Faustregel dass man mindestens 16 blaue Karten mit der Force haben sollte, also mindestens 12 Karten zum Pitchen.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung FoW.
Counterspell: Counterspell ist ein so genannter Hardcounter (anders als z.B. Karten wie Daze lässt er dem Gegner keine Option sondern countert sicher, ist dafür allerdings schwerer aka später zu casten).
Aufgrund dieser Eigenschaft eignet er sich nicht für alle U based Builds, sondern nur für Hardcontrol.
Er wird vor allem in Landstill (auch hier in allen 3 Varianten) und MUC gespielt.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung CS.
Daze: Bei Daze spricht man auch häufig von einem Softcounter (Daze countert nicht zwingend sondern lässt dem Gegner die Möglichkeit sie zu umspielen). Allerdings ist Daze spielbar sobald man seinen ersten Landdrop hatte und kann einem in den ersten Turns des Spieles einen Vorteil verschaffen.
Daraus resultiert aber auch die Tatsache, dass Daze im Lategame meist eine tote Karte ist.
Deswegen wird sie in Aggrocontrolbuilds gespielt.
Thresh (alle Varianten), Canadian Thrash, Fish, Dreadstill, Faeries.
Brainstorm: Laut Germagic die am 2t-häufigsten gespielte Karte des Formats.
Brainstorm ist im Eternal eben einfach stark (mit Fetchland ist es Draw 3 und Mist wegshufflen, mit CB ist er zum einem CA, zum anderen ein Counter usw.).
Er wird ähnlich der Force of Will in eigentlich allen Builds gespielt die Zugriff auf U haben.
alle Decks die bereits bei der Force aufgeführt wurden.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung BS.
Standstill: diese Karte ist sehr spezifisch, hat allerdings mit Landstill einen ganzen Archetype erbracht/geprägt. Später entwickelte sich dreadstill, welches die Karte auch abusen kann/will.
(Nochmal zur Erinnerung: Landstill kann diese Karte optimal nutzen da das Deck eigentlich nur aus Boardsweppern, Instants und Permanents besteht).
Standstill wird meist in Landstill gespielt, auch hier selbstverständlich in allen Varianten, auch in Dreadstill und manchmal in Meerfolk anzutreffen.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren wäre die Bezeichnung SS, allerdings sollte man damit meist etwas kürzer treten, da man sie mit Spell Snare verwechseln kann und wir natürlich Deutsche sind ^^
Intuition: eigentlich ist die Karte sehr gut, ist Legacy doch mittlerweile zum Format der Recursionengines verkommen.
Das Problem, as die Spielbarkeit dieser Karte aber stark einschränkt ist der Fakt, dass die meisten Decks mit Recursionengines (z.B. Survival oder Loam) kein U spielen.
Intuition wird in ITF gespielt, zudem gibt es noch IntuitionDemigod, das ich allerdings für nicht wirklich spielbar halte. Bleibt noch zu erwähnen dass einige Loamdecks mittlerweile U für Intuition splashen (sie ist z.B. virtuell ein weiteres Loam, besorgt SetUp in Form von Cycleländern, sucht Solutions für GY Hate usw.).
Stifle: Stifle, tja, wirklich oft gespielt wird diese Karte wieder in letzter Zeit, dank des Erratum des Dreadnought.
Vorher sah man sie nur in sehr aggressiven AggroControlbuilds, die Stifle generell als Timewalk verwendeten (Stifle auf Fetchland, zudem stärkt diese Karte das eigene Daze).
Canadian Thrash, Dreadstill, Dreadnought.
Counterbalance: Puh, meiner Meinung ist das hier mittlerweile zum prägenden Element des Formats geworden.
CB ist schlichtweg gut, da die meisten Decks eine ähnliche Kurve haben bzw. die Kurve im Legacy möglichst niedrig gehalten wird, Decks wie Thresh die also vor allem den 1er und 2er Slot gut besetzen können mit dem Ding blind countern. Zudem soll die Interaktion mit Brainstorm oder Sensei’s Divining Top nicht vergessen werden.
Thresh (alle Varianten), viele Fishvarianten, Dreadstill, Dreadnought, Faeries.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung CB.
Ponder: der etwas schwächere Brainstorm, der aber den Aggrocontrolbuilds eine willkomme Alternative zum Portent bot.
Und in genau diesen Decks wird ponder auch gespielt, teilweise wird/wurde er auch im Landstill gespielt, allerdings vertrete ich hier die Meinung dass man im Landstill eher 1-2 SDTs zocken sollte bzw. gleich die Antwort der Solutions oder Counter höher setzt.
Thresh (alle Varianten), Canadian Thrash, Dreadnought, Fish.
Spell Snare: sie sieht zuerst nur begrenzt einsetzbar aus, und das ist sie auch in der Tat, allerdings sollte man sich mal vor Augen halten welche Karten im Legacyformat cc2 haben (Goyf, Confi, Standstill, CB, PoP um mal ein paar aufzuzählen).
Wird vor allem im Canadian Thrash gespielt, da das Deck keinen Zugriff auch CB hat, auch spielen einige UWx Landstillvarianten Spell Snare MD, sonst auch meist in Dreadstill anzutreffen.
Back to Basics: Die Karte hat im Legacy meist einen unglaublichen Effekt auf das Spielfeld (hält den gegner klein, verhindert recursionengines in Form von Academy Ruins oder Volrath’s Stronghold), allerdings eben auf das komplette Spielfeld.
Sie wird in MUC und einigen Threshvariationen gespielt und ist eine beliebte SB-Karte für Meerfolk.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung B2B
Hydroblast & Blue Elemental Blast: Beide SB Material für fast jades U-Based Deck.
Kürzel der Karten in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnungen Blast, da es da ja aber auch noch 2 rote Äquivalente gibt verwendet man oft B.Blast bzw. BEB.
Duress: B hat nicht die Disruption von U, stattdessen hat es mit Discard und teilweise LD proaktive Disruption aufzuweisen, Duress ist eine Karte davon.
Mittlerweile ist die Karte eigentlich überall von Thoughtseize abgelöst worden, TS wird in The Rock, EvaGreen, Thresh/b und Survival gespielt. Zudem ist sie teilweise auch in Loam oder selten auftretenden Deadguy oder 3c Suicidebuilds vertreten.
Thoughtseize: Wo sie gespielt wird steht ja bereits oben, warum sie gespielt wird ist ganz einfach: B hat eben eigentlich neben dem Removal "nur" diese proaktive Disruption, um auf Bedrohungen des gegners reagieren zu können. Das Reagieren ist in diesem Falle eben eine Präventivmaßnahme. Thoughtseize wird über Duress gespielt, da man mit der Karte wirklich fast alles abgreifen kann, die 2 LP als Minus fallen da nicht ins Gewicht (in Relation dazu, dass Thoughtseize euch vor einem Goyf und damit vor Schlägen für 4+ beschützen kann, Gegen Sligh oder Burn ist die Karte trotzdem +1 LP)
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung TS.
Dark Ritual: Acceleration eben.
Da einige Archetypes mit B sehr schnell spielen können/wollen (Fastcombo oder eben Suicide) ermöglicht ihnen diese Karte aggressive Starts und Spielweisen.
EvaGreen, TES, ANT.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung DR, allerdings kaum verbreitet.
Dark Confidant: CA auf Beinen.
Generell eignet er sich vor allem für Aggro und Aggrocontrol, hier findet er entweder schneller Solutions oder er sorgt für mehr Druck, zudem ist der kleine Mann wohl eine der Ansagen gegen Hardcontrol da er schnell wieder vom Tisch muss oder sonst über die CA die er mit sich bringt einfach gewinnt.
AggroLoam, Thresh/b, Fish, Dreadnought, Zoo, einige Rock und Survivalvarianten, zudem SB Material für Combo.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren sind die Bezeichnungen Confi oder Bob.
Smother: Tja, eben das schwarze Spotremoval, natürlich kann es einem Vergleich mit StoP nicht standhalten, aber wenn man auf W keinen Zugriff hat muss eben auch mal eine Alternative her.
Thresh/b, Dreadnought, Fish-&Faeriesvarianten ohne W-Splash, Ugb Landstill, einige Rock und Survivalbuilds.
Extirpate: eine permanente Lösung, bietet sich teilweise als SB Karte gegen Decks die auf ihrem eigenen GY basieren wird aber hier momentan nicht mehr so oft verwendet. Grund hierfür ist das Jailer auch Loam oder Ichoriden verhindert, die Karten aber nicht entfernt sodass der eigene Goyf immer noch größer ist, oder dass man ohne Goyf auch ganz einfach Relic of Progenitus spielen kann, welches sich selbst ersetzt und z.B gegen Ichorid besser ist da es den ganzen GY mitnimmt.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung Pate
Infernal Tutor: eigentlich eine weitere Karte die hier höchstens pro forma aufgelistet wird, und natürlich weil ich selber immer wieder sehr gerne Fastcombo spiele.
Man kann bzw. will sich in den meisten Decks diese Karte nicht erlauben (was will Aggro mit einen cc2 Spell der einem nur den nächsten Lightning Bolt fisht? Was will Control damit?).
Bleibt als Archetyp ja nur noch Combo, dort ist die Karte allerdings ziemlich genial, da die meisten guten Tutoren (Vampiric, Demonic, Imperial Seal usw.) im Legacy ja banned sind.
Die Karte entfaltet ihre große Stärke eben leider erst bei leerer Hand, daher kann das ganze für Combo auch mal nach hinten losgehen, da ja Spell Snare oder Force einen so lange ausbremsen bis man wieder eine gute Hand nachgezogen hat.
Erwähnenswert ist noch die Synergie mit dem Lions Eye Diamond, dann hat man im Legacy plötzlich doch das volle Playset an Demonic Tutor und Black Lotus, ist allerdings auch wieder empfindlich für Counter.
Wird nur in Fastcombo, also TES und ANT gespielt.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung IT.
Engineered Plague: Eigentlich nur Stuff für das Sideboard. Da in Deutschland momentan durchaus gerne Merfolk gezockt wird, und auch die Anzahl der Vial Gobolin Spieler wieder zunimmt, gegen beide Matchups sticht diese Karte voll und ganz als Trumpf, möglicherweise zum Triumph?^^
Kann in so gut wie allem, das Zugriff auf B hat im Board gespielt werden, momentan sind das vor allem UWx Landstill und The Rock.
Yixlid Jailer: Graveyard Hate auf Beinen.
Die Spielberechtigung dieser Karte ist relative simple, Legacy ist das Format mit den Recursionengines und den großen Tarmogoyfs.
Man muss meist versuchen die gegnerische Recursion zu verhindern, allerdings will man dafür nicht immer zwingend den Friedhof des Gegners entfernen, da der eigene Goyf ja auch groß bleiben soll.
Die bestmögliche Lösung dafür bietet dieser kleine Kerl, er deaktiviert Ichoriden, Life from the Loam und andere, lässt die eigene Goyfs aber immer noch eine schnelle Clock sein.
Momentan wird der kleine Kerl allerdings nicht mehr gespielt, Thresh/b tritt nicht so häufig auf, Loam behindert sich selbst und Controldecks haben mit dem Relic of Progenitus sowieso einen Killer für den GY bekommen.
Rechnet man mit viel Ichorid kann man ihn im SB von Rock, Deadguy, teilweise auch Loam antreffen.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung Jailer.
Leyline of the Void: Wieder GY Hate, ja, davon hat B wirklich genug zu bieten.
Die Karte bezog ihre Spielberechtigung fast größtenteils aus dem umstand, dass Ichorid aufkam und preboard kaum zu bremsen war.
Nun brauchte man also Game 2 die Lösung gegen ein Deck dass schnell agieren kann und sich von Countern meist unbeeindruckt zeigt.
Die Lösung war Leyline, man mullt meist sowieso auf den Hate, und Leyline war eben im Gegensatz zur damaligen Alternative, der Tormod’s Crypt eine bleibende Karte.
Gleichzeitig begann auch ichorid diese Karte zu spielen, da sie einen vor nervigen Karten wie Mogg Fanatic oder Arcbound Ravager schützte, die einem die Brücken nehmen konnten und einem so ziemlich den Spaß versauten. Etwas später kam Loam auf, und auch das spielte diese Karte gerne im SB.
Zum einen unterband sie eben Ichorid, zum anderen war sie auch im Mirror gold wert, da der Gegner sie meist mühsam beiseite schaffen musst während man selbst immer noch das eigene Loam hatte. Allerdings war und ist die Karte nur SB Material
Wird in Rock und Aggro Loam gespielt, bietet sich je nach Meta auch als SB Karte für das eigene Ichoriddeck an.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung LotV.
Sinkhole: Ich hatte ja bei Duress schon einmal erwähnt, dass B mit Discard und LD proaktive Disruption aufweist.
Aber wie kann Sinkhole proaktiv sein?
Sie ist es sogar auf 2 Arten, zum einem generiert sie Geschwindigkeitsvorteil, da sie euch quasi 1 Land mehr lässt als dem Gegner und ihr so eben zu Beginn mehr tun könnt als er.
Zum anderen schaltet sie unter Umständen Threats eures Gegners vorzeitig aus (Karten wie z.B. Humility brauchen eben 4 Länder auf dem Tisch) und sorgt so vielleicht noch für Dead Draw bei eurem Gegner (er kann mit der nachgezogenen Karte nichts anfangen, in dem Fall eben weil er sie nicht casten kann). Die Möglichkeit den Gegner colorscrewen zu können und so einen noch größeren Vorteil erwirtschaften können soll hier nicht vergessen werden. Wirklich überragend kann sie im Zusammenspiel mit Wasteland werden.
Wird in Eva Green und Deadguy gespielt, dazu in eher selten anzutreffenden anderen Suicidebuilds wie 3c Doran Suicide oder auch Red Death.
Tombstalker: Ähnlich dem Tarmogoyf ist er ein undercosted Beater.
Naja, nicht so richtig auf dem Papier, aber in der Praxis schon, Decks die ihn spielen hauen meist den eigenen Graveyard sehr schnell voll, sodass er meist für 2 bis 4 Mana als 5/5 Mann mit Evasion das eigene Board betritt.
(Bedenkt immer dass ihr auch für mehr als 6 delven könnt, das verändert zwar seine Kosten nicht, aber schwächt uU gegnerische Tarmogoyfs oder Terravore).
Wird in Fish, einigen Thresbuilds, einigen Rockbuilds, Dreadstalker und Eva Green gezockt.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung TS, konkuriert ein wenig mit Thoughtseize, aber meist ist es aus dem Konteyxt zu erschließen.
Hymn to Tourach: Nocheinmal proaktive Disruption. Diese Karte bricht die Spielsymetrik des Spieles, sie tauscht nämlich uneingeschränkt besser als 1:1 (Massremoval kann zwar auch besser abtauschen, allerdings braucht man dafür bestimmte Rahmenbedingungen, diese Karte nicht).
Wird in Eva Green und anderen Suicideabarten gespielt, diese sieht man in Deutschland allerdings selten.
Kleine Randnotiz: solltet ihr mit Suicide eine Starthand halten, die über Land, Ritual, Thoughtseize und Hymn verfügt, dann spielt ihr zuerst Thoughtseize, erst dann Hymn. Gründe sind einfach, dass ihr dem Gegner mit einer Force zwingt schlecht abzutauschen (also Force auf Thoughtseize) da ihr die sonst greift. Ansonsten sind die Chancen auch höher nach Thoughtseize mit der Hymn Manaquellen (=Länder) abgreifen zu können.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung Hymn
Lightning Bolt: Rot ist eben die „aggressive“ Farbe des Spieles, aggressiv insofern dass man möglichst schnell möglichst viel Schaden verteilen möchte.
Lightning Bolt passt eben optimal in dieses Raster, für 1 Mana mal 1/7tel der gegnerischen Leben klauen, nebenbei beendet es eben auch einen Tarmostall (block mit eigenem Goyf->Burn) oder man blockt mit anderen Crittern und burnt ihn dann weg. Zudem muss sich der Gegner jeden Blcok zweimal überlegen, verliert er doch unter Umständen seinen Tarmo und steht dann wehrlos da.
Oder er erlegt mal Uttilitykreaturen des Gegners wie eben z.B. Dark Confidant.
Wird in Canadian Thrash, Sligh, Zoo und Burn gespielt.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung Bolt.
Kird Ape: Man erhält in einem Format mit Fetchländern und Duals eben meist Turn 1 für 1 Mana einen 2/3 Critter, der bereits Runde 2 für 2 hauen geht. Soviel zum Thema „aggressive“ Farbe, nicht wahr?^^
Wird in Sligh und Zoo gespielt.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung Ape, allerdings kaum verbreitet.
Grim Lavamancer: sieht im Vergleich zum Kird Ape ja erstmal mager aus, aber hier trübt der Schein.
Der kleine Kerl schießt im richtigem Deck (Fetchländer, Lightning Bolts und Co lassen grüßen) eben jede Runde 2 Schaden, diese können nicht gecountert werden wie z.B. der finale Burnspruch. Zudem lässt er den Gegner 3 mal überlegen ob dieser nun mit seinem Goyf blockt oder nicht (er beendet ebenfalls Goyfstall bzw. verkleinert den mit seiner Aktivierung).
Wird in Sligh und einigen Zoovarianten gespielt, manchmal auch in Burn zu sehen.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung Mancer.
Chain Lightning: Schlicht und ergreifen der ‚kleine’ Bruder des Lightning Bolt. Er ist eben nicht Instant, wird normalerweise verwendet um Bolt 5-8 darzustellen, wenn man weniger Platz im Deck hat teilweise auch nur Bolt No. 5 & 6 . Trotz allem teurer als der Bolt, allerdings wurde er auch nur in einer Edition geprintet.
Wird in Sligh und Burn gespielt, manchmal auch in Zoo zu sehen.
Burning Wish: Die Karte ist zum einem gut in Combo (quasi ein Infernal Tutor in R, da die Win Conditions von Combo mit Tendrills of Agony und Empty the Warrens ja Sorceries sind).
Allerdings wird sie auch gern in Loam gespielt, der Grund dafür ist sehr simpel, Loam besteht aus Ländern+Loam+Threats, fast jeder dieser Threats ist in der Lage mit Loam zu interagieren. Allerdings kann man ja nur 4 Loam spielen, mit dem Wish wären es virtuell 7 (3 Loam + 4 Wish).
Zudem sorgt Wish in Loam für 2 Dinge: er macht das Deck flexibler (er holt ggf. auch Removal für Verzauberungen/Artifacts usw.) und er hilft Gravehate (z.B. Leyline of the Void) zu dodgen.
Findet in Aggro Loam, TES und teilweise in ANT Verwendung.
Blood Moon: Legacy ist bunt, die meisten Decks sind mehrfarbig, spielen deswegen also Duals und Fetches. Dies bedeutet also, dass sie weniger Basics aufweisen können als Monocolored Decks. Blood Monn macht einen Großteil der mehrfarbigen Decks einfach kaputt oder bedeutet zumindest mehrere Timewalks sollte er resolven (Loam z.B spielt 5-6 Manaquellen um unter dem Blood Moon auf G für Tarmogoyf oder Enchantmenthate wie Reverent Silence zu kommen; bei Thresh sind es 4-5 Länder die dann etwas anderes produzieren als R usw.).
Zudem gibt es gegen einen Blood Moon preboard kaum Karten, von Countern und Deed/Vindicate/Wish->Solution einmal abgesehen gibt es preboard so gut wie kein Mittelchen dagegen.
Wird vor allem im Dragon Stompy gespielt, sonst eher SB-Material.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung Moon.
Magus of the Moon: Ein Mond auf Beinen, allerdings nicht ganz so böse wie es im vergleich zum Mond auf den ersten Blick einmal aussehen mag.
Dem 2/2 Körper steht nämlich der Nachteil entgegen, dass man in response auf den Mann einfach mal W in den Pool zieht und ihn mit Swords to Plowshares ins Jenseits befördert. Wir erinnern uns an dieser Stelle das Legacy ja auch als ‚Removal’-Format verschrien ist.
Findet ähnlich dem Mond vor allem in Dragon Stompy Verwendung.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung MotM, im deutschsprachigem Raum wurde früher auch immer wieder gerne vom Mond mit Beinen gesprochen.
Price of Progress: Wie hier bereits 2-3 Mal am Rande erwähnt ist Legacy oft bunt, mehrfarbig, dieser Spell bestraft den Gegner für den Versuch möglichst viel aus seiner Manabase herauszuholen.
Zwar ist der Schaden den der PoP zuteilt symmetrisch, allerdings verliert man in den meisten Decks weniger als der Gegner, und selbst wenn dieser Schaden mal auf der selben Stufe ist, so sollte dem gegner ein Burnspruch, der mal locker 4, eher 6 bis 8 Damage durchdrücken kann doch sehr zu denken geben.
Wird in Sligh und Burn gezockt.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung PoP.
Fireblast: 4 Damage für lau, den will doch wohl jedes rote Deck.
Dass man 2 Länder reinsacken muss ist diesen Decks meist völlig egal. Da ihre Kurve niedrig ist sind sie auch durchaus im stande mit 2 Ländern weiterzuspielen. Dennoch wird die Karte oft erst dann benutzt wenn die Möglichkeit besteht dem Gegner den Gnadenstoß zu versetzen, da ein gecounterter Fireblast doch etwas weh tun kann.
Wird in Sligh und Burn gespielt.
Und hier sollte euch auffallen, dass zumindest Sligh auch den Lavamancer zockt, der Fireblast sorgt also auch noch für Futter um Damage für 6 durchzudrücken.
Pyroclasm: war mal als billiges Massremoval durchaus angesagt. Und eine gute SB-Choice für einige Decks.
Mittlerweile gibt es im Format allerdings einiges an dicken Kreaturen (Nacatl, Tarmogoyf, Mongoose, Crusher, Tombstalker) und immer weniger an Goblins, sodass er doch einiges an Effektivität eingebüßt hat.
Wird mittlerweile auch teilweise durch Firespout ersetzt, die mehr Damage durchdrückt oder der eigenen CB (im Falle von UGr Dreadstill z.B.) auch mal eine bessere Kurve verpasst.
Pyroblast & Red Elemental Blast: Beide sind SB Material.
Ihre Spielberechtigung erhalten sie durch den simplen Umstand, dass die moisten rotten Decks des Formates aggressiv spielen (wollen) und schon allein dadurch eine niedrige kurve aufweisen.
Aufgrund dieser Kurve können bestimmte Karten wie z.B. eine frühe Counterbalance das Spiel beenden bevor es überhaupt angefangen hat. Mit diesen beiden Spezialisten bewahrt man sich zumindest auf dem Papier die Möglichkeit etwas dagegen unternehmen zu können.
Auch sonst können sie mal eine Force gegencountern um den finalen PoP zu resolven o.ä.
Diese Karte ist SB Material, Anwendung findet sie eigentlich in jedem roten Deck, auch einige AggroControl wie z.B. UGr Dreadstill oder 5c Thresh spielen diese Karte gerne im Board um gegen Control noch bessere Chancen zu haben.
Kürzel der Karten in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung Blast, wegen den beiden blauen Blast spricht man hier haufig von R.Blast oder REB.
Shattering Spree: Eigentlich wieder SB Material, Karten wie Chalice of the Void in Stompyshells oder Loam können gelegentlich sehr störend sein, dagegen hilft diese Karte.
Seit des Erratum des Noughts trifft man auch den immer wieder an, auch hier hilft Spree.
(Nebenbei: Chalice auf 1 oder eine Counterbalance mit cc1 oben hilft hier gegen wenig, die Kopien werden auf den Stack geputtet).
Swords to Plowshares: Irgendwoher musste der Begriff “Removalformat” ja kommen.
Swords hat gegenüber allen anderen Removal in diesem Format einen Vorteil, es kennt keine Beschränkungen (vergleichen wire s doch mal mit Smother oder dem Condemn).
Dadurch erwischt es eben auch mal den lästigen Dark Confidant an dem der Controlspieler sonst zugrunde geht usw.
Zudem ist es Controlspielern völlig egal was sie schwertern müssen, da sie sich sowieso aufbauen und die Kontrolle erlangen wollen um dann langsam zu finishen ist der Lifetotal des Gegners meist völlig nebensächlich.
Findet in so gut wie allem was W spielt Verwendung.
Da wären Thresh/w, 4c und UWx Landstill, Quinn, The Rock, MUC und Firlefanz zu nennen.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung StoP.
Wrath of God: Das Massremoval, es war zuerst da und hat überdauert.
Er räumt eben das Board auf, mehr gibt es da eigentlich nicht zu sagen.
Wird vor allem in Hardcontrol wie UWx Landstill oder Quinn gespielt.
Klingt nach nicht viel, ist es auch nicht, aber Landstill ist eines der D2B des Formates, somit ziemlich präsent, folglich sieht man auch den Wrath of God immer wieder.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung WoG.
Humility: Wird nur in Landstill (UWx und 4c) gespielt.
Allerdings ist sie da ziemlich genial, da es im Format entweder große Treter gibt (Tarmogoyf, Tombstalker usw.), nervige Critter gibt (Dark Confidant, Grim Lavamancer usw.).
Nebenbei blockiert sie auch mal 187 und damit noch nervigere Kreaturen für das Deck.
Jotun Grunt: Einmal erhält man einen 4/4 Body für 2, klingt nicht schlecht.
Zweitens ist der Drawback eigentlich keiner, denn wir erinnern uns dass wir ja im Format mit den Recursionengines spielen.
Zudem hält er auch mal gegnerische Tarmogoyfs klein, schrumpft den Nimble Mongoose des Aggrocontrolspielers ein oder dient als Präventionsmittel vor gegnerischen Stalkern.
(kleiner Hinweis hierzu: man kann die Marken einzeln arbeiten, d.h. die erste in eurem GY, die 2te beim Friedhof des Gegners z.B.).
Sein Nachteil ist, dass das Deck, welches mit ihm spielt entweder sehr viel Karten möglichst früh in den GY schaufeln muss um ihn aggressiv zu nutzen, oder nur an permanenten Lösungen interessiert sein darf. Dies schränkt seine Spielbarkeit und Präsenz doch etwas ein.
Wird in Pikula, Zoo und BDW gespielt, ist teilweise auch in The Rock zu finden.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung Grunt
Elspeth, Knight-Errant: Öfters wurde behauptet, dass Shards für Eternal uninteressant wäre, vllt. stimmt das, allerdings glänzt die Edition eher mit Klasse als mit Masse.
Dafür steht auch diese Dame hier, welcher Landstillspieler würde sie nicht in den Himmel loben? Allen anderen hat die Dame wohl schon mehrmals Kopfzerbrechen bereitet.
Sie dient mehrfach als nützlich, zum einen kann sie mal einfach gewinnen sobald man die Kontrolle über das Board gewonnen hat, zum anderen hilft sie dem Controlspieler auch dahin zu kommen, da sie sich bzw. die LP vor zumindest 1 Tarmo schützen kann.
Wird in Landstill gespielt, teilweise hat sie auch mal Enforcer in Thresh/w ersetzt.
Kürzel der Karte in deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung Else.
Oblivion Ring: Wieder eine Art Removal, allerdings nimmt es eben nicht nur Kreaturen mit, sondern so ziemlich alles.
Vor und Nachteil zugleich sind die Casting Cost, zum einem dodget er mit 3 ziemlich oft die gegnerische Counterbalance, zum anderem sind es eben 3 Mana in einem sehr schnellem Format.
Wird teilweise in Thresh/w und Mono White Control gespielt, auch immer wieder in Enchantress zu sehen.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung O.Ring
Moat: Muss der Vollständigkeit halber wohl auch erwähnt warden.
Das Teil ist sicher ziemlich gut, zudem ziemlich teuer, warum wird es kaum gespielt?
Man bräuchte Controldecks, nur dass Humility in den meisten dieser Controldecks einfach mehr macht. Unter Moat funktionieren eben die Fähigkeiten der Kreaturen noch (Moat legen nur um dann von einem Grim Lavamancer langsam umgebrannt zu werden oder von einem Tombstalker weiterhin gebeutelt zu werden ist einfach nicht so gut).
Wird in Enchantress gespielt, teilweise in MWC oder seltsamen Landstillbuilds zu sehen.
Path to Exile: Dieses Spotremoval haben wir seit Conflux. Obwohl es schlechter ist als Swords to Plowshares, wird es in einigen Decks als zusätzliches Spotremoval gespielt, oder als Swords-Ersatz. Darauf greifen insbesondere gerne Aggrodecks zurück, die mit einem zusätzlichen Land gut leben können, mit 5+ Life beim Gegner aber nicht.
Wird in Controldecks als Swords #5-#7 gespielt (Landstill, MWC, Bant) und in Aggrodecks wie Zoo.
Tarmogoyf:
Das trifft es ziemlich auf den Kopf.Needs no explanation, he is big, green, and wins games fast. Play no less than 4!
Tarmogoyf ist eben der wohl beste undercosted Beater, den das Format zu bieten hat (in der Regel hat man Fetchländer, dazu Instants und Sorceries im GY => er ist mindestens 3/4 für 2).
Er ist sowohl offensiv als auch defensiv eingesetzt eine Macht (wenn keine Karte hinzukommt sehen sich 2 gegnerische Tarmogoyfs auf dem Board meist bis in alle Ewigkeit an).
Wird in allen Threshvarianten gespielt, auch in Canadian Thrash, AggroLoam, Sligh, Zoo, Eva green, Team America, Dreadstill, Dreadnought, The Rock, allen Survivalvarianten und einigen Ugb oder 4c Landstilllisten immer mal wieder gern verwendet.
Anders ausgedrückt: jedes fast jedes Deck mit Tretern spielt den grünen Guy.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren sind die Bezeichnungen Tarmo, Goyf oder Goofy.
Nimble Mongoose: Zuerst haben wir einen Treter mit Shroud, wir erinnern uns an die Bezeichnung Removalformat und befinden ihn für gut.
Weiterhin hat dieser kleine Guy auch die Option zu wachsen, dann hat man einen 3/3 Critter der vor Spotremoval geschützt ist für 1 Mana. Sein Problem ist, dass er aber eben 7 Karten im GY braucht um wirklich gut zu sein, deswegen ist er für die meisten Decks wenig geeignet.
Findet in Thresh und Canadian Thrash Anwendung. Teilweise auch in einigen Survivalversionen zu finden.
Kürzel der Karte in deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung Mungo.
Eternal Witness: Mal wieder eine Karte die den Controlmagier unter Umständen zur Weißglut treibt.
Sie kann zum einem natürlich hauen gehen, zum anderen holt sie auch mal xy wieder. Das kann vom Tarmogoyf über StoP bis hin zur Pernicious Deed alles ein.
Da sie nur mäßig aggressiv ist findet sie eigentlich nur in Decks Verwendung die auch den Controlpart übernehmen können/wollen.
Ist immer wieder in Survival, The Rock, manchmal auch in Aggro Loam vorzufinden.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung Witness
Survival of the Fittest: Charles Darwin lässt grüßen, und nebenbei gründet die Karte auch mal einen der Archetypen der seit Jahren den Satus als Tier 1 bzw. Tier 2 Deck hält: Survival.
Prinzippiell ist es ganz einfach, Survival of the Fittest oder meist auch nur SotF genannt tauscht Kreaturen aus.
Zum einem generiert dies CA (z.B. in Verbindung mit Genesis oder Squee, Goblin Nabob), zum anderem erlaubt diese Karte es dem Deck auch sich optimal an das Spielgeschehen anzupassen, braucht man eher Druck über die eigenen Tarmogoyfs? Soll es lieber CA über Eternal Witness und Genesis sein?
Völlig egal, SotF findet es für euch, und das zum Snäppchenpreis von nur einem Mana.
Findet in Survival Anwendung.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung SotF
Life from the Loam: Noch so eine Karte die einen kompletten Archetype hervorbringt.
Grund dafür ist relativ einfach, sie erzeugt CA, das in wahnsinnigen Mengen und dazu in der Farbe G… Darf’s noch etwas sein?
Möglichkeiten diese Karte zu nutzen sind relativ vielseitig, und Aggro Loam nutzt so ziemlich jede (man hat mit ihr recursive Wastelands, mit ein paar Cyclelands ala Forgotten Cave eine Drawengine, gepaart mit Volrath’s Stronghold recursive Critter gegen Hardcontrol). Mehr geht kaum.
Wird in Aggro Loam gespielt, oft auch Option in 4c Landstill.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung LftL
Genesis: Noch einmal Recursion. Anders als Loam hier allerdings für Treter.
Klar, recursive Treter sind gut, allein weil sie Hardcontroldecks immer wieder ein Dorn im Auge sind.
Ob man Genesis spielen will ist meist allerdings eine etwas andere Frage (mal unabhängig von der Farbe):
Bietet mir Genesis oder Volrath’s Stronghold mehr Vorteile?
Pro Genesis:
- Karte kommt aus die Hand, erwirtschaftet also 2-fach CA (+1 Karte und man zieht noch normal)
- Dient teilweise per Hardcast auch noch als passabler Schläger
Pro Stronghold:
- Nicht anfällig gegen GY-Hate da man trotzdem noch Mana damit erwirtschaften kann
Sieht also erstmal so aus als müsste Genesis hier zwangsläufig das Rennen machen, aber dem ist nicht so:
Momentan wird in Deutschland sehr gerne GY-Hate gespielt (man hat Outs gegen Loam, kann theoretisch Ichorid stoppen, einem Tombstalker vorbeugen usw.) zumal der Print der Relic of Progenitus nun jedem Deck, das nicht selbst Tarmogoyf spielt eine Möglichkeit bietet diesen zumindest über einen kurzen Zeitraum sehr harmlos werden zu lassen.
Deswegen findet Genesis eigentlich nur in Survivalversionen Anwendung.
Birds of Paradise: Ja, selbst im Eternal wird G teilweise dazu benutzt zu fixen.
Zum einem dient die Karte zur Beschleunigung, zum anderem um die Manabase stabil zu halten (in Zeiten von vermehrten Nonbasichate auch relevant).
Wird in Survival und The Rock gespielt.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung BoP
Noble Hierarch: Ein pumpender Bird, ganz nett oder?
Leider nicht ganz, er produziert schlicht die falschen farben um in Decks gespielt zu werden die den BoP nutzen (kein B, was für Survival oder The Rock einfach suboptimal ist).
Trotzdem soll er hier Erwähnung finden da es seit dem Print der Edition immer wieder auch teilweise erfolgreicher Versuche gab Bant.dec im Eternal zu zocken, da ist er natürlich als gesetzt zu betrachten.
Wild Nacatl: Steht hier momentan nur, weil Sligh in Deutschland sehr populär geworden ist.
Das Deck erhält mit ihm einen 2/2 Drop, der im nächsten Turn mit erneutem Fetchen bereits für 3 hauen geht, ein permanenter Bolt also quasi. Man macht sich mit diesem Fetchen auf Plateau&Taiga in den ersten Turns zwar anfällig für Wasteland, allerdings macht ein einzelnes Wasteland dem Decks meist wenig aus (min. 12 Critter haben cc1, dazu kommen min. 8 Burnspells mit cc1) mal davon abgesehen, dass man auch manchmal Hände mit mehr als 2 Ländern hält oder in den nächsten beiden Karten auch al wieder ein Land findet.
Wird in GoyfSligh gespielt.
Krosan Grip: Hier finden wir wieder eine, wenn nicht gar die Sideboardkarte des Formats. Anlass hierfür ist schlicht, dass Grün wenig Optionen hat mit etwas anderem als Tretern zu gewinnen, weswegen einem Karten wie Humility schon sehr den Tag vermiesen können. Gegen Controldecks findet man mit ihm immer ein Ziel, und er kann dank Split Second kaum gecountert werden.
Hier spricht man häufig nur vom Grip.
Multicolor
Meddling Mage: Wieder einen Allrounder. Egal was euch in welchem MU nervt, der kleine Mann kann es blockieren, nebenbei auch hauen, für die Casting Cost von 2 durchaus sehr fair.
Etwas einschränkend sind dann doch wieder die Kosten UW ist für Aggrodecks (mit Ausnahme von DomainZoo) einfach nicht zu bewältigen.
Auch ist er vom Body letztendlich im aktuellem Format etwas zu niedlich (berücksichtigen wir die tatsache dass wir 2/3 oder gar 3/3 für 1 bekommen können), weswegen er auch eher als SB-Material abzustempeln ist.
Landstill und Thresh/w sowie einige Fishlisten haben diesen kleinen Mann gern.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung MM.
Gaddock Teeg: Hier mal eine andere Karte, auch multicolor, ebenfalls einen 2/2 Body, ebefalls cc2.
Nur leichter zu spielen, da sie eher in den Farben eines aggressiven Decks liegt (z.B. GoyfSligh).
Hier ist sie eigentlich gegen 2 Archetypen gedacht: Landstill und Fastcombo.
Gegen Fastcombo blockiert sie die WinConditions, gegen Landstill die Humility, Massremoval ala Wrath of God oder Engineered Explosives.
Allerdings sollte man gegen LS trotzdem aufpassen, einfach overextenden nur damit der Gegner dann den Teeg schwertert und mit einem Wrath 4 zu 1 oder ähnlich tauscht ist einfach nur ein Fehler.
Meist klassisches SB-Material, häufig in The Rock oder Goyf Sligh zu finden.
Ansonsten auch in einigen Survivalversionen oder 5c Loam zu finden.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung Teeg
Mystic Enforcer: Eigentlich eher noch ein Überbleibsel aus Thresh, hier ist er einfach mal der 6/6er mit Evasion gewesen, nebenbei auch noch vor Smother oder ähnlichem geschützt.
Findet in Thresh/w Anwendung, muss sich in diesem Slot auch durchaus gegen Elspeth behaupten.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung Enforcer
Loxodon Hierarch: 4/4 Body + Lifegain für 4, klingt schon so nicht so schlecht.
Noch besser ist er allerdings aufgrund seiner 2ten Fähigkeit, aufgrund seiner etwas abstrusen Casting Cost ist er eher für langsame Boardcontroldecks gemacht, tadaa, The Rock.
Hier sollte man das Zusammenspiel mit der Pernicious Deed erwähnen, die eigenen Tarmogoyfs überleben das gesweppte Board und starren einen unter Umständen völlig wehrlosen Gegner an.
Wird in the Rock teilweise gespielt, war auch in einigen Survivallisten zu finden.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung Hierarch
Kitchen Finks: Die billigere Alternative, zudem ist GG teilweise leichter aufzubringen als GW.
Zudem kehren sie von alleine wieder auf das Feld, chumpen also 2x den gegnerischen Tarmogoyf und geben einem die 4 LP die den 3ten Angriff des Tarmogoyf relativieren sollten.
Von daher sind sie für Survival besser als der Hierarch, da Survival meist nicht das volle PS Deed spielt bzw. diese Zahl zurückgeht.
Passt im aktuellem Meta aber auf, da Meerfolk ein Deck to Beat ist und auch wieder Goblins gespielt werden ist eine Engineered Plague auch mal gegen die recursive Kitchen Finks das Aus.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung Finks
Rhox War Monk: Ja, den 3/4 Waschbrettbauch mit eingebautem Lifegain.
Ist eigentlich nicht so schlecht, nur sind die 3-farbigen Anforderungen in den ersten Turns in dem Format der Wastelands und Stifles eine unter Umständen zu hohe Anforderung an die eigene Manabase.
Gegen Sligh oder auch Burn ist der Mann allerdings einfach eine Ansage.
Von daher zumindest SB-Material für Thresh/w, MD wird er nur in diversen Bant.dec Versuchen gespielt.
Progenitus (+ Natural Order): Ja, aufgrund des aktuellen Hypes sollte man das hier auch aufführen.
Progenitus gewinnt eben einfach meist wenn er im Spiel ist. Viel Removal tangiert ihn nicht und er racet meist selbst Phyrexian Dreadnought in Grund und Boden (angenommen sie kommen zur gleichen Zeit).
Trygon Predator: Mittlerweile zur Standard Sideboardtech eines jeden Thresh- oder Thrashdecks geworden.
Der Guy macht zum einen alles kaputt (gegnerische Counterbalance, Chalice of the Void um mal die präsentesten zu nehmen) und verpasst nebenbei der eigenen Counterbalance eine bessere Reichweite (durch etwas mehr Karten im cc3 Slot, der bei Thresh in der Regel arg unterbelegt ist).
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung predator
Pernicious Deed: Boardswepper deluxe, und das in einer Farbkombination die kaum gutes Massremoval aufweisen können. Mittlerweile ist einer der öfters angegebenen Gründe Rock über Survival zu spielen das Argument, das Rock das Playsets Deed spielen kann und diese auch besser verkraften kann.
Wird in The Rock gespielt, teilweise auch in Survivalvarianten.
Nebenbei ist sie in 4c Landstill und It’s The Fear anzutreffen.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung Deed
Vindicate: Das Schweizer Taschenmesser der Removalspells.
Nachteil sind die etwas hohen Kosten, Vorteile dass sie alles trifft (auch Planeswalker). Und mit ziemlicher Sicherheit die Counterbalance des Gegners dodgen wird.
Wird in einigen Landstill- und Rockversionen gespielt.
Qasali Pridemage: In einem Meta voller Counterbalances, Chalices, Jitten und sonstiger Gemeinheiten ist Hate dagegen nicht schlecht. Griffen bis zuletzt alle Decks auf Krosan Grip zurück, gibt es nun auch eine Alternative, die hauen kann. Dadurch ist sie im Maindeck gleich viel besser, immerhin hat man das Removal, einen Watchwolf, oder eben Exalted. Das ist wichtiger, als es scheint, kann man doch einen Goyfstall beenden oder seinen Angreifern in der Luft zusätzliche Power verleihen.
Wird gespielt in NQGw/Bant sowie in Zoolisten, auch im Survival anzutreffen.
Artifacts
Phyrexian Dreadnought: Ja, Erratum des Dreadnoughts, man darf ihn wieder stiflen, die Preise des Dreanoughts und von Stifle steigen an, und das Format muss sich auf einen potentiellen 12/12 er Drop im Turn 2 vorbereiten.
So weit, so gut, oder?
Wird in Dreadstill, Dreadnought und Dreadstalker gespielt.
Oder anders ausgedrückt in Decks deren Namen er bereits geprägt hat.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung Nought
Relic of Progenitus: Ja, es stört Recursion und schrumpft den Tarmogoyf des Gegners auf eine ganz passable Größe von 0/1… Nebenbei dient es als Cantrip.
Von daher findet es eigentlich in allen Decks Anwendung die keine eigenen Tarmogoyfs spielen.
Als Nebeneffekt verhindert die Karte auch nach Möglichkeit einen frühen Tombstalker des Gegners und hat die Loamwelle in Deutschland ziemlich gebrochen.
Wird in Landstillvarianten, Merfolk, Goblins und generell in jedem Deck welches ohne Tarmogoyf oder Recursion auskommen muss/will. Allerdings ist sie in den meisten Decks eher nur SB-Material.
Tormod's Crypt: Ja, naja, seit dem Print von Relic eher ein wenig obsolent geworden. Es ist mittlerweile eben nur noch eine SB Karte für Threshvarianten wenn mit relativ viel Loam / Thresh oder Ichorid gerechnet werden kann, Landstill spielt meist noch eine Crypt um sie mit Tolaria West holen zu können.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung Crypt
Pithing Needle: Ja, wieder eine Karte für jedes SB.
Generell gilt hier: wenn ihr euch nicht sicher seid was euch erwartet oder ihr mit einem sehr bunten Metagame rechnet, dann packt einfach 3-4 Exemplare dieser Karte ein die eigentlich immer ein Ziel findet.
So blockiert sie auch mal das Cyclen eines Cyclelandes (Loam) oder des Decree of Justice (Landstill) oder aber sie trifft Planeswalker (Landstill und einige MUC Listen) oder sie blockiert mal das Removal in Form von Pernicious Deed und das sind nur einige Möglichkeiten.
In deutschen Foren sieht man immer wieder Begriffe wie Needle, das englischsprachige Kürzel ist Peedle
Sensei's Divining Top: Leicht schlechter als ein Brainstorm, dafür aber eben ein permanenter Brainstorm. Sie beugt zum Beispiel Manascrew vor oder sorgt gegen Discard durch die richtige Karte von oben für eine etwas bessere Position undundund.
Nebenbei weist sie eine nette Synergie mit der Counterbalance auf.
Wird in Dreadstill, allen Threshvarianten, einigen Landstillvarianten, einigen Survivalvarianten und einigen Rockvarianten gespielt.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung SDT, einige Deutsche nennen es auch gerne nur Top
Chalice of the Void: Wieder einmal proaktive Disruption, aber wie ist ein Kelch proaktiv?
Ganz einfach, er entsorgt Karten des Gegners bevor dieser sie spielen kann, sorgt so also je nach gegnerischem Deck und wohin man ihn legt (sprich auf 0 / auf 1 usw.) für eine Menge potentieller toter Handkarten bei eurem Gegner.
Was er blockiert ist so auf 1 ziemlich viel gegen fast jedes relevante Deck:
Thresh: BS+ponder+mungos+SDT (dazu kommen eben je nach Splashfarbe noch Thoughtseize, Bolt, StoP und andere).
Thrash: BS+Ponder+Mungo+Snare+Mungo+Bolt+Stifle
Dreadstill: Nought/Stifle+BS+SDT+Snare+xy (teilweise nichts weiter, teilweise abhängig vom Splash
Landstill(Cunning): StoP+BS+Ponder/Snare/SDT
Landstill(4c): BS+Snare/SDT
Sligh: Nacatl+Mancer+Bolt+Chain Lightning+xy
Meerfolk: Vial+Cursecatcher+Stifle
VG: Vial+Lackey
Und die Aufzählung ist nicht einmal mehr sonderlich aktuell.
Wird in Aggro Loam und Stompyshells gespielt, früher war Chalice auch gerne einmal Sideboardmaterial, allerdings gibt es momentan in den meisten Regionen Deutschlands nicht so viel Combo gespielt, dass dies gerechtfertigt wäre.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung CotV, manchmal verwendet man auch den Begriff Chalice
Trinisphere: Mein Gott, viele von euch werden sich noch an den Dragon Stompy Hype erinnern, oder? Man nehme diese Karte, versuche sie Turn 1 nach Möglichkeit zu legen und wenn sie resolvt hat(te) man die meisten der (damaligen) Decks in der Tasche.
Mittlerweile ist das zwar etwas abgeklungen und das Meta hat sich gewandelt, trotzdem ist Dragon Stompy immer wieder in den T8 vertreten und diese Karte nervt AggroControl nach wie vor gewaltig.
Wird in Dragon Stompy und AngelStaxx gespielt.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung 3sphere
Engineered Explosives: Mal wieder Massremoval, das Format ist ja voll davon^^.
Dank der oft ähnlich ausgelegten beziehungsweisen tiefen Kurven der meisten 1.5 Decks ist sie eben nicht so schlecht wie sie auf den ersten Blick scheint (Tarmogoyf, Dark Confidant und Counterbalance haben z.B. alle die selben Casting Cost).
Wird in Landstillvarianten und Threshvarianten gespielt, auch in Aggro Loam zu finden. Ansonsten trifft man sie auch in MUC an
Wichtig hierbei: Legt sie zum Beispiel gegen die Counterbalance lieber mit mehr Mana, wenn ihr zum Beispiel 4 reinzahlt, die aber aus 2 Mountains und 2 Forest bestehen so hat sie im Spiel zwar 2 Marken, auf dem Stack aber Casting Cost von 4, somit umgeht sie Karten wie Counterbalance oder Spell Snare.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung EE
Aether Vial: Ja, ein undercosted Beater gefällig? Schützt vor Countern und moglet die Schläger auch mal im EoT des Gegners auf die Spielfläche, sodass man auch mit den Comes into Play Effekten einiger Critter spielen kann.
Wird in Vial Goblins und Meerfolk gezockt, war früher auch in Fish und Raffinity zu sehen.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung Vial
Vedalken Shackles: Ja, mal ein etwas anderes Removal.
Diese Karte wird/wurde in Hardcontroldecks benutzt, so kann man eben einen Critter des Gegners übernehmen und damit jede Runde chumpen, später hat man auch genug Inseln um Tarmogoyfs zu übernehmen und damit entweder zumindest Zeit zu kaufen oder gar in die Offensive gehen zu können.
Aufgrund der Einschränkung mit den Islands wird sie eigentlich nur in MUC gespielt.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung Shackles
Umezawa's Jitte: Ein wenig Pump braucht doch jedes Format mit Kreaturen, oder?
Und hier haben wir wohl den besten den es zu bieten hat, multiple Choice, mal dient es als Pump, wenn man in der Red Zone ist als Pump, oder auch mal einfach um einen lästigen Chumper des Gegners aus dem Weg zu räumen und dann mit dem eigenem dicken Treter hauen zu gehen.
Vorsicht ist geboten, wenn man gegen R-based Decks in der Red Zone ist (also in Boltrange sprich auf 3 oder weniger Leben), entfernt hier lieber immer nur 1 Marke zur Zeit um auf einen Lightning Bolt oder ähnliches reagieren zu können.
Meist Sideboardmaterial für ein aggrolastiges Meta, Maindeckpotential ist momentan eigentlich nur in diversen Stompyshells vorhanden
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung Jitte
Mox Diamond: Mal Manafix gefällig?
Problem hierbei ist, dass er in einem Deck mite her wenig Ländern mehr schlecht als recht beschleunigt, anders ausgedrückt: auf was will man denn Turn 1 beschleunigen.
Deswegen ist er nur in Decks als gesetzt zu betrachten die entweder genug Länder spielen um ihn wirklich sinnvoll nutzen zu können (Loam, auch dank der namensgebenden Karte) oder eben wirklich auf eine bestimmte Karte nach Möglichkeit Turn 1 oder 2 beschleunigen will (Staxx mit Chalice of the Void / Trinisphere / Smokestack).
Letztendlich wird sie auch nur in diesen beiden Archetypen gespielt.
Kürzel wäre Mox D., ist aber nicht sehr geläufig.
Chrome Mox: Der zweite und etwas jüngere der so genannten „Pappmoxe“.
Auch er hat ähnliche Probleme, zumal er auch mit jedem Mulligan schlechter wird (aus einer 6 Kartenhand wird quasi eine 4 Kartenhand mit Mox) und man ein deck suchen müsste das die Beschleunigung wirklich will/braucht.
Da gibt es momentan nicht gerade viele, aber Stompy will ja mehr Threats als Stax spielen, hat deswegen weniger Länder und kann somit den Mox Diamond nicht gebrauchen, hier ist der Ersatz.
Auch Combo hat diese Karte meist sehr gern, man hat nach einem resolvten Ad Nauseam sowieso viele Handkarten bzw. muss schnell in die Combo kommen da die Chance so geringer ist, dass der Gegner Countern kann (kein Mana für Counterspell offen zum Beispiel).
Wird in Fastcombo, Stompyshells und Enchantress gespielt.
Lion's Eye Diamond: Die Karte ist eigentlich sehr spezifisch, also nur stark begrenzt einsetzbar.
Gespielt wird sie in TES, ANT und Ichorid.
Diese Decks können sich die Karte erlauben, da man sie in response auf einen Spruch zünden kann, bei TES und ANT bedeutet das, dass man wenn man einen Infernal Tutor und ein LED hat über Demonic Tutor+Black Lotus verfügt. Vorsicht ist nur geboten, da wie ja auch oben erklärt wird Force of Will die omnipräsente Karte des Formates ist, und die komplette Hand zu verlieren und Manaburn für 3++ zu bekommen ist sehr bitter.
Ichorid nutzt diese Karte aus einem anderem Grund, das Deck will Discardoutlets, da kommt eins, welches +3 Mana bedeutet gerade recht, zudem man mit den 3 Mana auch eine Deep Analysis flashbacken kann und somit auch Counter dodgen kann.
Kürzel der Karte in englischen sowie deutschsprachigen Foren ist die Bezeichnung LED
Bearbeitet von geestyler, 18. August 2009 - 20:40.