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[DTW] Melira Pod

Project Melira Birthing Pod Junk Abzan GBW Angel Value Pod

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114 Antworten in diesem Thema

#1 Matzestinkt Geschrieben 30. September 2013 - 17:12

Matzestinkt

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Melira Pod - Primer

 

 

1. Vorwort

2. Cardchoices

  2.1 Manabasis

  2.2 Komboteile

  2.3 Tutoren

  2.4 Komboschutz, Rekursion und sonstige Utility

  2.5 Removal

  2.6 Weitere Sideboardoptionen

  2.7 Alternative Splashes, Kombos und Komboteile

3. Decklisten

4. Matchups

 

1. Vorwort

 

Melira Pod, mitunter auch Project Melira genannt, ist ein Kombo-Midrange-Hybriddeck um die namensgebende Karte Melira, Sylvok Outcast. Der optimale Plan besteht im Kombokill durch Melira, Murderous Redcap und Viscera Seer: Der Seer opfert das Redcap; durch Persist in Verbindung mit Melira kommt es ohne -1/-1-Marke wieder und schießt dem Gegner 2 Schaden und wir können diese Schleife beliebig oft wiederholen. Um diese Komboteile zuverlässig zu finden, wird ein Playset des zweiten Namensgebers Birthing Pod gespielt, der uns gleichzeitig ermöglicht, eine Toolbox spezieller Utility-Kreaturen zu spielen, um auf fast alle gegnerischen Karten eine Antwort zu haben. Zusätzlich können wir uns dank dieses starken Tutors auf 2 Exemplare von jedem Komboteil beschränken, wodurch das Deck gleichzeitig einen starken Midrangeplan verfolgen kann. In der Praxis gewinnt man fast immer durch diesen Midrangeplan, da die Melira-Kombo 3 Teile erfordert und relativ leicht zu behindern ist; aber sie ist dennoch wichtig, da der Gegner immer darauf achten muss, nicht plötzlich an der Kombination zu sterben; und somit nicht seine ganze Aufmerksamkeit der Bekämpfung unseres Midrangeplans widmen kann.

Project Melira wird seit der Gründung des Formats gespielt und gehörte lange zu den Decks to Beat. Als allerdings Restoration Angel gedruckt wurde, kam mit Naya Pod ein Rivale ins Format, der ein Komboteil weniger braucht und Melira zunächst verdrängte, da die 2-Karten-Kombo durch mehr Redundanz, ein Komboteil weniger und die Unanfälligkeit gegen Friedhofsremoval klar überlegen war. Mit der Veröffentlichung von Dragon's Maze wurde uns jedoch Voice of Resurgence zur Verfügung gestellt und Melira Pod wurde praktisch über Nacht wieder zum Deck to Beat, das gleich mal die nächsten 3 Grand Prix' im Modern gewonnen hat. Daraus ergab sich für das des MTG-Forum die Notwendigkeit eines Melira-Pod-Threads; und so kam es dazu, dass ich nun zum zweiten Mal einen Primer über ein Deck schreibe, das ich nie zuvor gespielt habe...
Ich erhebe daher keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit oder Korrektheit und bitte wieder alle Leser um Korrekturen und Ergänzungen.
Mein Dank geht an Tiiaytch, xManuelx und DSD-Steve für diverse Matchup-Analysen sowie [email protected] und [email protected] für ihre hilfreichen Melira-Primer.

 

2. Cardchoices

 

2.1 Manabasis

Die Kernfarben des Decks sind offensichtlich Grün und Schwarz, da Melira, Sylvok Outcast und Viscera Seer zu den wichtigsten Bestandteilen gehören. Als dritte Farbe hat sich Weiß etabliert. Grundsätzlich sind alle Farben außer grün ersetzlich, aber die jüngsten GP-Ergebnisse legen nahe, dass Gbw die beste Wahl ist :-)

Da wir klobige Tutoren ebenso spielen wie eine Manakurve, die erst bei 5 aufhört, benötigen wir Manabeschleunigung. Das gängige Paket besteht hier aus:

4 Birds of Paradise, die eben Birds of Paradise sind... d.h. (a) zuverlässig (b) alle Manafarben produzieren und außerdem fliegen können.

3 Noble Hierarch, der leider nicht alle Manafarben produziert, aber nach dem Bann von Deathrite Shaman eindeutig die beste Wahl ist.

1 Wall of Roots, die uns Zeit kauft, indem sie während des Manaproduzierens noch blockt und außerdem mit Chord of Calling synergiert, da sie Mana produzieren und _zusätzlich_ für Convoke getappt werden kann. Ich weiß allerdings nicht, warum hier genau ein Exemplar etabliert ist, denn Birthing Pod ist hierfür eine lausige Begründung, da man Manabeschleuniger in der Regel vor dem klobigen Pod spielen möchte.

Dazu sind 23 Länder etabliert, wobei der Kern üblicherweise wie folgt aussieht:

Deck

Zusätzlich wird in der Regel entweder ein zusätzliches Shockdual oder das 3. Gavony Township gespielt gespielt.
Die Fetch-, Standard- und Shockländer bedürfen wohl keiner langen Erklärung; Fetch- und Shockländer bilden die stabilste in Modern mögliche dreifarbige Manabasis. Die grünen Fetchländer verdienen dabei den Vorzug, um im ersten Zug möglichst auf ein Standardland fetchen und ein Manatier spielen zu können. Auch Razorverge Thicket unterstützt in erster Linie Birds of Paradise und Noble Hierarch, während das eine Woodland Cemetery durch den höheren Schwarzbedarf im Mid- und Lategame begründet ist.

8 Fetchländer waren früher das Minimum; ohne Deathrite Shaman kann es jetzt allerdings sein, dass man auch mit weniger auskommt. Das 23. Land, das relativ beliebig in den obigen Kern eingefügt werden kann, ist dann auch entweder das neunte Fetchland oder das dritte Exemplar von

Gavony Township, einem bemerkenswerten Utilityland, das perfekt in dieses Deck passt und seine 2 bzw. 3 Slots sicher verdient hat. Es kann nicht nur die -1/-1-Marken von Kitchen Finks und Murderous Redcap entfernen und diese somit drölfzigmal blocken lassen, sondern auch unsere Birds of Paradise zu soliden Evasion-Beatern machen und Melira, Sylvok Outcast aus der Reichweite von Pyroclasm und anderen Burnzaubern bringen. Darüber hinaus erschwert es die gegnerischen Angriffs- und Blockentscheidungen erheblich. Zudem muss der Gegner stets mit Chord of Calling nebst Kombokill rechnen, wenn man eigentlich nur abwartet, um im gegnerischen End Step Gavony Township zu aktivieren.


2.2 Komboteile

 

Melira, Sylvok Outcast habe ich ja schon genannt - Sie sorgt dafür, dass unsere Persist-Kreaturen ohne -1/-1-Marken wiederkommen und somit beliebig oft chumpblocken oder für irgendwelche nützlichen ,,Sacrifice a Creature:"-Fähigkeiten geopfert werden können. Da wir in Grün Zugriff auf solide Kreaturentutoren haben, genügen allerdings 2 Exemplare. Nebenbei sorgt Melira für ein ziemlich gutes Infect-Matchup.

Master Biomancer kann Persist-Kreaturen noch besser widerverwerten als Melira, da +1/+1- und -1/-1-Marken einander aufheben; ist allerdings durch cc4 recht klobig und erfordert außerdem blau, was als Splashfarbe für Melira-Pod nicht üblich ist.

Murderous Redcap ist unsere primäre Siegbedingung, da es beim multiplen Opfern nicht nur den Gegner töten, sondern auch Kreaturen wie Platinum Angel oder Soul Warden töten kann, die unseren Sieg sonst verhindern würden. Darüber hinaus kann Murderous Redcap beim ersten Ausspielen einen gegnerischen Deathrite Shaman beseitigen, der unser Persist sonst unterbinden würde; und ist allgemein als Removal mit Body nebst Removalresistenz eine akzeptable Einzelkarte in einem Midrangedeck.

 

Kitchen Finks kann ebenfalls für die Sacrifice-Persist-Schleife genutzt werden und gewinnt zwar nicht direkt das Spiel, generiert aber beliebig viel Leben, was uns in der Regel genug Spielraum gibt, um auf irgendeine andere Art zu gewinnen. Da Kitchen Finks als Einzelkarte in der Regel besser ist als Murderous Redcap und uns insbesondere Zeit zum Suchen und Ausspielen der ,,richtigen" Komboteile verschafft, werden meistens 4 Exemplare davon gespielt. Die beiden Persist-Kreaturen sind damit maßgeblich mitverantwortlich dafür, dass dieses Deck gleichzeitig Kombo und Midrange sein kann.

Viscera Seer ist das gängigste sacrifice-Outlet in Project Melira, da er die einzige modernlegale Karte für ein Mana darstellt, die uns ohne weitere Kosten eine Kreatur opfern lässt, und außerdem bei der Schleife mit Kitchen Finks ermöglicht, Murderous Redcap oben auf die Bibliothek zu legen und im nächsten Zug damit zu gewinnen. Weiterhin ermöglicht ein früh gespielter Viscera Seer uns, andere Kreaturen vor Path to Exile und anderem Exilremoval zu schützen, indem er sie in Reaktion opfert und später mittels Eternal Witness o.ä. wiederverwerten lässt. Darüber hinaus ermöglicht er zahlreiche Tricks, beispielsweise das Opfern aller Kreaturen in Reaktion auf ein Living End oder Opfern eines Blockers, um den Lifelink einer Wurmcoil Engine zu verhindern. Auch hier sind 2 Exemplare die übliche Anzahl.

 

Mit Cartel Aristocrat hat der Seer allerdings Konkurrenz bekommen, deren Stärke allen Standardspielern aus dem ,,Aristocrats"-Deck bekannt sein dürfte: Für nur ein Mana mehr erfüllt Cartel Aristocrat nicht nur die Aufgaben als Komboteil und Exilremovalschutz, sondern ist vor gegnerischem Pointremoval oder Pyroclasm noch besser geschützt als der Seer. Darüber hinaus hat er den Vorteil, dass er von Birthing Pod leichter gefunden wird. Allerdings lässt er uns nicht nach anderen Komboteilen suchen, weshalb man maximal einen Cartel Aristocrat spielen sollte.

Insgesamt sind 2 oder 3 sac-Outlets üblich.

2.3 Tutoren

 

Der wichtigste Tutor ist natürlich Birthing Pod, da er immer wieder verwendet werden kann und nicht nur Kartenqualität, sondern durch diverse enters-the-battlefield-Fähigkeiten auch Kartenvorteil erwirtschaftet. 4 Pods sind Pflicht.

Zusätzlich wurde früher dreimal Chord of Calling gespielt, das dank Convoke und Instantspeed etwas weniger klobig ist, als es aussieht. Beachtet, dass ihr X größer wählen könnt als erforderlich, um den Gegner zu täuschen. In den letzten Jahren wurden allerdings immer weniger Chords gespielt, was wohl primär daran liegt, dass immer wieder interessante Utilitykreaturen gedruckt werden, die man irgendwie ins Deck quetschen möchte. Beim GP Madrid (November 2014) kamen z.B. drei Melira-Decks in die Top 8, die zusammen nur 4 Chords spielten, davon eins im SB.

Um mit dem Pod leichter an Viscera Seer und cc1-Opfermaterial für Melira, Sylvok Outcast zu kommen, hat sich außerdem ein Ranger of Eos etabliert, der auch sehr viel zum Midrangeplan beiträgt. Man kann auch Dryad Arbor spielen, welche von 8 Fetchländern gefunden wird und ebenfalls das Podden in cc1-Kreaturen ermöglicht, aber die meisten Listen bevorzugen den Ranger oder verzichten ganz auf den zusätzlichen Tutor, insbesondere, da der Ranger nach dem Bann von Deathrite Shaman nicht mehr viel Value generiert.

2.4 Komboschutz, Rekursion und sonstige Utility

 

Da die Melira-Kombination drei Teile benötigt, die alle an praktisch jedem Kreaturenremoval (besonders Pyroclasm und Anger of the Gods) sterben, und außerdem durch Friedhofsremoval unterbrochen werden kann, benötigt das Deck ziemlich viel Unterstützung für die Kombo.

 

Spellskite dürfte bekannt sein als Karte, die unsere Komboteile vor jeglichem Pointremoval schützt und dabei noch einen Lightning Bolt überlebt. Er wird in der Regel einmal gespielt.

 

Phyrexian Metamorph ist etwas klobig und gefällt mir persönlich nicht, aber er kann eine Menge: Birthing Pod kann mittels Metamorph einen zweiten Birthing Pod suchen, was insbesondere dadurch relevant ist, dass wir im Gegensatz zu Kikipod nicht in der Lage sind, unsere Pods künstlich zu enttappen; ein mittels Chord of Calling aufgeblitzter Metamorph kann Komboteile in Reaktion auf Removal kopieren; große gegnerische Tiere wie Wurmcoil Engine kämpfen plötzlich gegen ihr Spiegelbild oder wir kopieren einfach Kitchen Finks, um gegen Aggro noch mehr Zeit zu kaufen. Wenn wir Reveillark und ein sacrifice-Outlet auf dem Feld haben, kann der Metamorph auch Reveillark kopieren, mehrfach geopfert werden und jedes Mal sich selbst und eine andere Kreatur wiederbeleben, was mit Murderous Redcap sofort gewinnt. Daher war früher ein Metamorph im Maindeck üblich; allerdings ist er durch die Änderung der Legendenregel etwas schlechter geworden und gilt nicht mehr als gesetzt.

 

Voice of Resurgence hat wie erwähnt maßgeblich zum Aufstieg des Nischendecks zum Deck to Beat beigetragen. Die Karte schützt unsere Komboteile zwar nicht direkt vor Removal, aber wenn der Jundspieler in unserem Zug bemerkt, dass wir die Kombo komplett haben, und in Reaktion die Melira boltet, bietet uns ein 4/4 Spielstein schon eine beträchtliche Kompensation. Gegen Counterspells ist die Voice natürlich auch sehr mächtig; zwar bietet uns Birthing Pod die Möglichkeit, praktisch alles an gegnerischen Kontern vorbei zu spielen; aber wenn man erst einmal den Pod selbst an den Kontern des Gegners vorbeischummeln möchte, ist Voice of Resurgence extrem hilfreich. Daneben glänzt sie natürlich mit der Fähigkeit, zweimal in den Pod geopfert werden zu können und dabei noch das Suchen von Viscera Seer zu ermöglichen.

Aus Platzgründen spielen die meisten Listen nur 2-3 Exemplare preboard, aber mit Feen und UWR Control im Meta wären 4 durchaus wünschenswert.

 

Linvala, Keeper of Silence stellt in erster Linie Scavenging Ooze ab, deruns am Kombokill hindert. Daneben verbessert sie die Matchups gegen Affinity, Splinter Twin und Pod massiv. Darüber hinaus ist sie gegen Feen ein solider fliegender Blocker und gegen UWR einfach ein boltsicherer Treter. Zumindest in den 75 Karten sollte daher eine Linvala zu finden sein.

 

Sigarda, Host of Herons und Mirran Crusader sind in BGx-lastigen Umgebungen gute Metachoices, aber auch gegen GW Hatebears und das Pod-Mirror ist der Crusader sehr stark. Er blockt nicht nur bis in die Unendlichkeit, sondern kann mit Gavony Township und Schutz vor den meisten Blockern auch schnell ,,I win" sagen. Hin und wieder trifft man ein Exemplar im Sideboard an; ich habe zu besseren Jund-Zeiten auch schon einen Crusader im Maindeck gespielt. Beachtet aber, dass man Doppelweiß nicht immer so früh hat, wie man es gern hätte.

 

Dauntless Escort und Loxodon Hierarch werden bisher nicht gespielt; aber da Anger of the Gods vermehrt in Valakut-Scapeshift-Decks auftaucht und auch Pyroclasm, Supreme Verdict und Oblivion Stone recht unangenehm sind, könnten die beiden in entsprechenden Metas einen Sideboardslot verdienen.

 

Thalia, Guardian of Thraben, Eidolon of Rhetoric oder Ethersworn Canonist kann man im SB spielen, um das schlechte Storm-Matchup aufzubessern. Thalia hat dabei den Vorteil, auch gegen Burn, Delver, UWR Control oder Valakut-Scapeshift etwas Zeit zu kaufen, während Eidolon und Canonist gegen Living End deutlich besser sind. Erfolgreiche Listen bevorzugen derzeit das Eidolon, weil es auch Lightning Bolt, Grapeshot etc. überlebt.

 

Inquisition of Kozilek und Thoughtseize sind als Removalschutz wohl allen Modernspielern bekannt und werden grundsätzlich auch hier gespielt. Allerdings ist Melira Pod im Vergleich zu anderen Kombodecks recht langsam, da es 3 Komboteile sowie relativ klobige Tutoren spielt. Daher möchte man in der Regel keine Karten spielen, die 1:1 tauschen und uns dabei mehr (1) Mana kosten als den Gegner (0). Preboard wird daher meistens kein Discard gespielt; allerdings haben die 3 besagten GP-Siegerlisten jeweils 4 Thoughtseize im Sideboard.

 

Als weiterer Discard kommt ein Tidehollow Sculler in Frage, denn wenn der Gegner ein Removal für ihn verwendet, profitiert unsere Kombo davon.

 

Sin Collector ist offensichtlich auch primär eine Sideboardkarte, die gegen alle Decks geboardet wird, gegen die sie gute Trefferchancen hat; und schützt unsere Komboteile vor allem vor Removal und Kontern, wobei sie auch Kartenvorteil erzeugt. Je nach Meta kann er auch schon im Maindeck eine solide Wahl sein.

 

Entomber Exarch wurde früher oft gespielt und kann unsere Kombo nicht nur, wie Sin Collector, präventiv mittels Discard schützen, sondern auch Komboteile zurückholen, die bereits vom Gegner beseitigt wurden. In aktuellen Listen sieht man den etwas klobigen Exarch kaum, aber wer auf Flexibilität steht, kann ihn immer noch in die 75 aufnehmen.

 

Thragtusk und Siege Rhino werden gespielt, seitdem Burn den Deck-to-beat-Status erlangt hat. Sie geben nicht nur wichtige Lebenspunkte gegen Aggrodecks, sondern sind auch in grindigen Matchups solide. Die hohen Manakosten wirken zwar abschreckend, aber durch Ramp und Kitchen Finks kommen die beiden dennoch oft rechtzeitig. Beachtet beim Spielen gegen Burn allerdings, dass Skullcrack oder Flames of the Blood Hand den wichtigen Lifegain zunichte machen können.

Während Thragtusk in der Regel nur einmal gespielt wird, sieht man Siege Rhino mitunter auch in doppelter Ausfertigung.

 

Neben diesen eher situativen 1-ofs hat man in unseren Farben auch gute Möglichkeiten, zerstörte oder geopferte Komboteile aus dem Friedhof zurückzuholen. Eternal Witness und Reveillark erfüllen diesen Zweck recht gut und waren früher je einmal gesetzt; heutige Listen verzichten allerdings oft auf zumindest eine der Karten, insbesondere, da Phyrexian Metamorph nicht mehr so oft gespielt wird und Reveillark infolgedessen kein Komboteil mehr ist.

2.5 Removal

 

Abrupt Decay trifft die meisten Karten, die uns stören: den allgegenwärtigen Gravehate in Form von Scavenging Ooze und Deathrite Shaman, aber auch Rest in Peace und den besonders unangenehmen Grafdigger's Cage, der auch unseren Pod abstellt; anderen Kombohate wie Pithing Needles auf Pod oder Viscera Seer sowie Torpor Orb, aber auch Karten, die uns racen können, wie Cranial Plating oder Tarmogoyf. 2 Exemplare haben sich etabliert.

 

Gegen das, was der Decay nicht trifft, beispielsweise Leyline of Sanctity und Manlands, brauchen wir andere Lösungen, beispielsweise...
Qasali Pridemage, welcher neben dem bereits genannten noncreature-Gravehate auch Leyline of Sanctity und Leyline of the Void trifft; gegen Tron oder Affinity Zeit kauft oder gegen Kombo- oder Kontrolldecks ordentlich hauen geht. In den 75 Karten sollte ein Exemplar sein, wobei sich die meisten Spieler für das Sideboard entscheiden.

 

Reclamation Sage ist als Removal etwas besser als der Pridemage, weil er noch ein Opfer für unseren Birthing Pod hinterlässt; allerdings funktioniert er bei liegendem Torpor Orb nicht und kann (außer mit Chord of Calling) nur mit Sorceryspeed agieren, was gegen Splinter Twin und Inkmoth Nexus fatal sein kann. Im Maindeck hat er nichtsdestotrotz den früher gespielten Qasali Pridemage verdrängt.

 

Shriekmaw ist ebenfalls in vielen Sideboards zu finden, um die allgegenwärtigen Goyfs und Oozes abzuräumen und noch einen soliden Body mit Evasion zu hinterlassen, falls man genug Mana hat. Seit dem Nacatl-Unban kann man ihn auch gern im Maindeck spielen.

 

Fulminator Mage wird etwas seltener (und ebenfalls ausschließlich im Sideboard) gespielt und ist offensichtlich gegen Tron, Valakut und Manlands gut.

 

Orzhov Pontiff ist in der Regel einmal im Maindeck zu finden und wird vor allem für seine -1/-1-Fähigkeit genutzt, um (am besten mehrere) Manatiere, Dark Confidants,

Lingering Souls oder auch das halbe Board des Affinity- oder Soul Sisters-Spielers abzuräumen. Dank Birthing Pod und Viscera Seer können wir auch den Haunt-Trigger recht kontrolliert einsetzen. Wenn der Gegner eine X/1- und eine X/2-Kreatur hat, können wir den Pontiff auch in Reaktion auf seinen Trigger für Viscera Seer opfern und die X/1-Kreatur haunten, damit bei deren Tod auch die X/2-Kreatur stirbt. Falls alle Kreaturen des Gegners 2 oder mehr Widerstandskraft haben, kann man auch einmal allen -1/-1 geben, den Pontiff mit Viscera Seeropfern, eine eigene Kreatur haunten und dann diese mit dem Seer opfern, um nochmals allen Gegnern -1/-1 zu verpassen. Der Pontiff trägt damit viel zum Midrangeplan dieses Decks bei.

 

Dismember wird häufig 2mal im Sideboard gespielt und handelt Manlands, welche unser Abrupt Decay nicht trifft, ebenso wie Scavenging Ooze und andere Probleme. Allerdings muss ich als nicht-Melira-Spieler mal die Frage in den Raum werfen, warum Path to Exile praktisch nicht gespielt wird? Exilremoval ist mitunter schon sehr vorteilhaft, dazu kommt das Problem gegen Mirran Crusader. Edit: Inzwischen habe ich in einigen erfolgreichen Listen auch Paths gesehen :-)

 

Scavenging Ooze ist nicht nur gut gegen uns, sondern kann auch im Melira Pod gerne ein- bis zweimal in den 75 Karten stecken. Gerade Birthing Pod dürfte ihn mit reichlich Futter versorgen, wobei man aber darauf achten muss, dass keine wichtigen 1-ofs dem Zugriff unseres Eternal Witness entzogen werden. Neben seiner Funktion als Hatebär ist der Ooze eine unserer wenigen Möglichkeiten, z.B. einem Tarmogoyf eine größere Kreatur entgegenzusetzen.

2.6 Weitere Sideboard-Optionen

 

Aven Mindcensor findet sich in manchen Sideboards und wird offensichtlich gegen die tutorintensiven Decks Tron, Valakut, Gifts Control, Kikipod und das Mirror geboardet. Allerdings stirbt er an so ziemlich allem, d.h. Pyroclasm im Tron, Orzhov Pontiff im Mirror, Izzet Staticaster gegen Kiki...

 

Kataki, War's Wage ist natürlich unsere tutorbare Antwort auf Affinity und ebenfalls in manchen Sideboards einmal vertreten. Das Affinity-Matchup ist aber ausgeglichen und da Kataki gegen andere artefaktlastige Decks wie Tron relativ wenig macht, spiele ich ihn eher ungern.

 

Obstinate Baloth kann in discard- und aggrointensiven Metas recht nützlich sein, wobei der letzte GP (10 BGx Midrangedecks in den Top16), bei dem die Siegerliste keinen Baloth spielte, zeigt, dass es auch ohne ihn geht.

Edit: Ich meine den GP Detroit am 15.9.2013. Ich sollte keine Formulierungen benutzen, die nur vorübergehend wahr sind -.-

 

Lingering Souls glänzt gegen Liliana of the Veil und Affinity, hilft aber auch gegen andere Decks und gibt uns eine weitere Möglichkeit, Viscera Seer aus dem Pod zu zaubern. Da die Karte ausnahmsweise nicht tutorbar ist, dürfen es hiervon gern mehr sein.

 

Choke verbessert das Matchup gegen blaulastige Decks drastisch, und da Valakut-Scapeshift, Twin und UWR Control in diese Kategorie fallen und sonst für uns schwer zu besiegen sind, kann auch diese Karte je nach Meta bis zu viermal im SB vertreten sein.

2.7 Alternative Splashes, Kombos und Komboteile

 

Archangel of Thune ermöglicht uns einen weiteren Kombokill, indem er in Verbindung mit Kitchen Finks und einem sacrifice-Outlet beliebig viel Leben und fliegende Stärke generiert. Er tötet zwar nicht sofort, ignoriert aber dafür Leyline of Sanctity. Als 1-of wurde er bereits erfolgreich pilotiert; für mehr Exemplare dürfte kein Platz im Deck sein.

Auch als Einzelkarte ist der Archangel recht brauchbar, da er in einem Damagerace enorm viel bewirkt.

 

Spike Feeder ergänzt den Archangel. Zusammen generieren die beiden ebenfalls unbegrenzt Leben und Stärke und ignorieren nicht nur Leyline of Sanctity und Torpor Orb, sondern auch jeglichen Friedhofshate. Im BGx Midrange-verseuchten Meta vor dem Bann von Deathrite Shaman war diese Kombo, die zudem nur 2 Komponenten erfordert, ziemlich brauchbar und hatte sich weitgehend etabliert, aber seit dem Bann wird sie wieder seltener gespielt. Beachtet beim Spielen, dass der Gegner die Kombination beantworten kann, indem er eine der beiden Kreaturen in Reaktion auf die Spike Feeder-Aktivierung tötet; und dass ihr dem entgegenwirken könnt, indem ihr einen weiteren instant-Lifegain wie Scavenging Ooze oder Kitchen Finks+Viscera Seer bereit haltet; mit genug Mana funktioniert auch Gavony Township.

 

Saffi Eriksdotter bietet unseren Komboteilen nicht nur einen soliden Removalschutz, sondern gibt uns eine weitere Siegbedingung in Verbindung mit Reveillark, Murderous Redcap und einem sacrifice-Outlet: Wir opfern zunächst Saffi mit Ziel Reveillark (funktioniert sogar in Reaktion auf Evoke), opfern ihn (mit dem Pod, falls wir keine andere Möglichkeit haben) und beleben Saffi sowie Viscera Seer oder Cartel Aristocrat wieder; durch die vorherige Saffi-Aktivierung kommt auch Reveillark gleich zurück. Nun beginnt die Schleife: wir aktivieren erneut Saffi mit Ziel Reveillark; opfern diesen mit dem Seer oder dem Aristocrat und beleben Saffi und Murderous Redcap (alternativ Fulminator Mage oder was weiß ich...) wieder, schießen 2 Schaden auf den Gegner und töten das Redcap dann mit dem Seer bzw. Aristocrat (oder zerstören mit Fulminator Mage ein Land). Nun sind wir in derselben Situation wie am Anfang der Schleife, abgesehen davon, dass wir 3 Schaden geschossen oder ein gegnerisches Land zerstört haben, und können dasselbe so oft wie nötig wiederholen. Allerdings habe ich Saffi lange nicht in einem erfolgreichen Deck gesehen, obwohl ich sie mir durchaus im Slot des etablierten Spellskite vorstellen könnte (In Verbindung mit Viscera Seer schützt sie dann auch vor Exilremoval).

Edit: Ich habe nun doch angefangen, Melira zu spielen; Saffi getestet und nicht als gut empfunden. Spellskite kann sie nicht ersetzen, da dieser gegen Infect, GW Hexproof-Auras und Splinter Twin viel mehr macht, und die Synergie mit Reveillark kam praktisch nie zum Tragen.

 

Wer den Midrangeplan weiter ausbauen möchte, dürfte mit Restoration Angel ganz gut beraten sein, der durch Removalschutz, überraschendes Blocken, das Zurücksetzen von Persist, das erneute Auslösen von etB-Fähigkeiten oder überraschende Angriffe auf Planeswalker oft Kartenvorteil erzeugt.

 

Auch Wall of Omens ist in grindigen Matchups sehr hilfreich, da sie mit dem Pod oder dem Restoration Angel direkt Kartenvorteil erzeugt und ansonsten zumindest ohne Kartennachteil unsere Lebenspunkte schützt. Ich persönlich sehe Wall of Omens jedenfalls deutlich vor der etablierten Wall of Roots, aber ich bin auch kein Meliraspieler...

 

In einem Meta mit wenig Aggro bietet sich ein Blausplash (ein einzelnes Breeding Pool wird von allen Fetchländern gefunden) an, um mit Glen Elendra Archmage einen Removalschutz zu erhalten, der bereits als Einzelkarte in der Regal 2:1 tauscht und in Verbindung mit Melira oder Gavony Township noch stärker wird. Ich habe den Archmage noch nie in einem Melira Pod gesehen, aber seine Stärke dürfte aus Kiki-Pod bekannt sein.

 

Ein Rotsplash kommt theoretisch ebenfalls in Frage, da Greater Gargadon das sacrifice-Outlet mit der ultimativen Removalresistenz ist. Da es aber nicht gut tutorbar ist, dürfte es den Junk-Listen immer unterlegen sein.

Damit wären alle relevanten Karten genannt, die ich jetzt auf dem Schirm habe. Wem mehr einfällt, der soll es mich wissen lassen.

3. Decklisten

 

alte Decklisten:

Spoiler

 

Platz 2 auf der Pro Tour BNG am 23.2.2014 in Valencia von Jacob Wilson

Wilson spielt ohne Archangel of Thune und Spike Feeder, die sich nach dem GP Detroit weitgehend etabliert hatten. Ich nehme an, dass diese Kombo nach dem Bann von Deathrite Shaman nicht mehr so wichtig ist, da die Melira-Kombo zumindest preboard weniger stark bekämpft wird und wir außerdem selbst keinen DRS mehr haben, um den Archangel zu triggern. Er spielt auch einen zweiten Scavenging Ooze im Sideboard, um selbst genug Gravehate zu haben, was ich recht sinnvoll finde.

Ich freue mich übrigens über die beiden Path to Exile in seinem SB :-)

 

Platz 4 auf dem GP Richmond am 9.3.2014 von Oscar Jones

Die Liste ähnelt sehr den 3 anderen Melira-Pod-Listen, die bei diesem GP in die Top 8 kamen, dahingehend, dass sie alle einen Shriekmaw im Maindeck spielen, was wohl dem Nacatl-Unban geschuldet ist. Erstaunlich finde ich, dass die 4 Decks alle mindestens einen Thrun, the last Troll in den 75 Karten haben und im Sideboard jeweils einen Entomber Exarch UND einen Sin Collector spielen; auch Ethersworn Canonist scheint nun seinen festen Platz im SB zu haben. Scavenging Ooze ist in jedem Maindeck einmal, aber zu meiner Überraschung nur in zwei der 4 Sideboards vorhanden. Die Archangel/Feeder-Kombo findet man nur in einer der 4 Listen.

 

 

Platz 4 beim GP Madrid am 16.9.2014 von José Antonio Rodriguez:

Siege Rhino und Thragtusk haben sich inzwischen etabliert. Rodriguez spielt auch 2 Tarmogoyfs, was im Meta voller Burn und Delver plausibel scheint, und bevorzugt die Angel-Feeder-Combo ggü. Melira, was ich aufgrund des Lifegains dieser beiden Komboteile ebenfalls für eine gute Wahl halte. Eine der beiden anderen Top8-Listen bei diesem Grand Prix sieht ähnlich aus und spielt sogar 2 Archangel, während die andere bei der Melira-Kombo bleibt. Ranger of Eos ist in keinem der drei Decks mehr zu finden, wohingegen Sin Collector in jedem Maindeck gespielt wird.

Warum Rodriguez ein Eidolon of Countless Battles spielt, verstehe ich allerdings nicht.

Im Sideboard fallen 3 Choke auf, die derzeit vor allem gegen die vielen Delver-Decks glänzen, aber auch gegen die schlechten Matchups Twin, Storm und Valakut interessant sind.

 

4. Matchups

Jund:
Aus Sicht des Jundspielers ist das Melira-Matchup typisch: ausgeglichen. Maelstrom Pulse wird im Durchschnitt nur noch einmal gespielt, wodurch ein resolvter Pod durch den Kartenvorteil, den er erzeugen kann, sehr gute Siegchancen bietet. Wir können hier gleichermaßen durch die Kombo oder durch Ausgrinden gewinnen: Jund spielt durchschnittlich etwa 8 Pointremoval, womit die gegnerische Hand relativ schnell leer sein sollte. Problematischer sind die Möglichkeiten des Jundspielers, Kartenvorteil zu erzeugen: Dark Confidant sollte sofort beseitigt werden; Olivia Voldaren, Liliana of the Veil, Ajani Vengeant und jetzt auch Chandra, Pyromaster nehmen ungehandelt schnell unser Board auseinander. Benutzt also euer Removal vorsichtig: Dark Confidant und Olivia Voldaren werden nicht von Shriekmaw getroffen; verbraucht euer Dismember also nicht voreilig für den gegnerischen Tarmogoyf, den ihr auch einfach mit Kitchen Finks + Gavony Township stallen könntet, was bei Olivia oder Thundermaw Hellkite in Ermangelung fliegender Blocker nicht funktioniert.
Linvala, Keeper of Silence ist besonders gut gegen Listen mit Olivia Voldaren, lohnt sich aber auch gegen Deathrite Shaman und Scavenging Ooze und sollte nach Möglichkeit mit Spellskite oder Saffi Eriksdotter beschützt werden. Lingering Souls, Obstinate Baloth, Reveillark und Sigarda, Host of Herons sind ebenfalls sehr stark gegen Jund.

BG(w) Rock: ausgeglichen
Größtenteils gilt für dieses Matchup dasselbe wie für Jund. GB hat keinen Zugriff auf die problematischen Lategamebomben Olivia Voldaren, Chandra, Pyromaster etc, spielt dafür aber mehr Scavenging Oozes, die unsere Kombo erschweren, und Tectonic Edge, weshalb Gavony Township unter Umständen auf der Hand bleiben sollte, bis wir es zumindest einmal aktivieren können.

UWR Control: negativ
Unsere mit Abstand stärkste Karte ist hier Voice of Resurgence, da sie gegen jedes Removal positiv tauscht und, solange sie liegt, sämtliche Spontanzauber (also etwa die Hälfte) des UWR-Decks erheblich abwertet. Da sie aber von Spell Snare und anderen Kontern gehandelt werden kann, dreht sich für uns ein Großteil des Spiels darum, die Voice an diesen Kontern vorbeizuschummeln. On the Play hilft dabei ein Manatier im ersten Zug, denn falls es geboltet wird, hat der Gegner kein Mana für Spell Snare mehr, und falls kein Lightning Bolt kommt, riskiert der UWR-Spieler, dass wir Birthing Pod unkonterbar ins Spiel bringen. On the draw ist die Voice schwieriger zu resolven; hierbei kann ein EoT des Gegners gespieltes Chord of Calling helfen; ansonsten muss man eben versuchen, mit anderen (unwichtigeren) Spells dem Gegner seine Konter herauszuziehen.
Denkt bei Aktivierungen von Birthing Pod oder Fetchländern immer daran, dass der Gegner Shadow of Doubt haben könnte.
Postboard können uns Sin Collector und Thoughtseize helfen, unsere Schlüsselkarten vor Kontern zu schützen; zusätzlich muss aber auch Removal gegen Stony Silence geboardet werden. Komboteile herauszuboraden ist hier am besten, denn mit hoher Wahrscheinlichkeit werden wir ohnehin keinen Kombokill zustande bringen. Stattdessen sollte man möglichst viele Kreaturen mir irgendeiner Form von Removalresistenz spielen.

Edit: Seit dem Druck von Anger of the Gods ist das Matchup ziemlich schlecht, da selbst die Voice dagegen schlecht tauscht.

Gr Tron:
Dieses Matchup ist praktisch nicht zu gewinnen, solange das Tron-Deck sich nicht selbst besiegt. Solange wir nicht overextenden, können wir Karn Liberated nicht in den Griff bekommen, und wenn wir es doch tun, nehmen uns Pyroclasm, Oblivion Stone und All is Dust auseinander. Wurmcoil Engine ist noch das geringste Übel, da wir durch Viscera Seer den Lifelink verhindern und racen können, wohingegen der beliebter werdende Sundering Titan sehr wehtut. Und als ob das noch nicht genug Probleme wären, unterbinden viele Listen schon preboard unsere vielfältige Interaktion mit dem Friedhof durch Relic of Progenitus.
Wer einen praktikablen Plan hat, mit Melira Pod gegen Tron zu gewinnen, darf ihn gerne posten; ich habe beim Lesen diverser Artikel zu dem Thema keinen gefunden.

Splinter Twin: preboard negativ, postboard mindestens ausgeglichen.
Da wir das deutlich langsamere Kombodeck sind, müssen wir den Twinspieler zunächst an der Nutzung seiner Kombo hindern. Linvala, Keeper of Silence ist hier die beste Wahl, da sie Splinter Twin und Kiki-Jiki, Mirror Breaker gleichermaßen entwertet. Da die meisten Twin-Listen heutzutage Flame Slash spielen, benötigen wir allerdings noch Backup, beispielsweise in Form von Spellskite oder Saffi Eriksdotter. Spellskite kann auch auf sich allein gestellt alle Varianten der Twin-Kombo bis auf Deceiver Exarch+Kiki-Jiki, Mirror Breaker abstellen. Des Weiteren helfen Qasali Pridemage gegen Splinter Twin; Thalia, Guardian of Thraben gegen diverse; mit Chord of Calling aufgeblitzte Shriekmaw oder Orzhov Pontiff gegen alles und natürlich Abrupt Decay/Dismember/Path to Exile, wobei ihr hier auf gegnerische Spellskites achten müsst. Denkt insbesondere bei Chord of Calling auch daran, dass die meisten Twinspieler Dispel dabei haben.
Falls wir es schaffen, genug Hatebären zu legen, (Linvala+Spellskite nebst einem Removal auf der Hand sollten reichen), können wir wahlweise durch Beatdown oder die Kombo gewinnen, wobei die beliebig vielen Lebenspunkte hier natürlich nichts nützen. Kitchen Finks ist demnach auch er erste Kandidat zum Rausboarden.

 

Affinity: ausgeglichen

Da Affinity um einiges schneller ist als Melira, müssen wir hier die Kontrollrolle einnehmen. Orzhov Pontiff ist offensichtlich unsere stärkste Karte; darüber hinaus halten sich unsere Interaktionsmöglichkeiten leider in Grenzen. 2 Abrupt Decay, ein Qasali Pridemage und 2 Murderous Redcap sind mit hoher Wahrscheinlichkeit zu wenige Antworten auf die Flut an Kreaturen, mit der Affinity uns konfrontiert, zumal wir nur wenige fliegende Blocker haben - überlegt euch also gut, wie ihr das Removal anbringt.

Gewinnen würde ich bevorzugterweise über die Kombo, da Affinity seinerseits nur wenig dagegen tun kann. Das Abgehen mit Kitchen Finks genügt zum Gewinnen, solange Melira, Sylvok Outcast den Gegner am Gewinnen durch Inkmoth Nexus hindert.

Postboard sind Lingering Souls und zusätzliches Removal hilfreich, zudem dient Linvala, Keeper of Silence als fliegender Blocker und Fulminator Mage kann die Manlands handeln; beim Gegner ist mit Torpor Orb, Grafdigger's Cage, Relic of Progenitus und in seltenen Fällen Whipflare zu rechnen. Rausboarden würde ich primär Voice of Resurgence und Spellskite, da zwei Drittel der gegnerischen Kreaturen darüberfliegen.

GW Hatebears: ausgeglichen
Der Kombokill ist gegen multiple Linvala, Keeper of Silence, Path to Exile und den Tutorhate praktisch unmöglich, weshalb man sich hier vollständig auf den Midrangeplan konzentrieren sollte. Mirran Crusader stellt uns vor Probleme, aber die anderen Kreaturen des GW-Spielers sind tendenziell eher schwach, wodurch Murderous Redcap und Orzhov Pontiff zu unseren wertvollsten Karten gehören. Wenn man es sich vom Mana her leisten kann, sollte man Gavony Township so lange auf der Hand halten, bis man es sofort aktivieren kann oder der GW-Spieler seine Landzerstörung anderweitig verbraucht hat; Eternal Witness sollte, wenn möglich, die Township zurückholen, die in in diesem Aufeinandertreffen vieler schwacher Kreaturen wirklich glänzt.
Nach dem Boarden sollten Qasali Pridemage und Harmonic Sliver im Deck sein, da mit Schwertern und Stony Silence zu rechnen ist. Chord of Calling sollte rausgeboardet werden, während Viscera Seer wichtig sein kann, um den Lifelink von Batterskull oder Baneslayer Angel zu Foggen. Hatebears ist auch eins der wenigen Matchups, in denen es sinnvoll sein kann, Birthing Pod ins SB zu verbannen.

Lifegain/ Soul Sisters: positiv
Während Soul Sisters gegen uns das Aggrodeck ist, müssen wir in der Regel über die Kombo gewinnen, da dicke Ajani's Pridemages und Serra Ascendant sowie Spielsteinhorden mit Honor of the Pure uns meistens an Stärke überlegen sind. Theoretisch können wir alle Threats des Lifegainspielers beantworten: große Kreaturen mit Shriekmaw, Abrupt Decay und Dismember; Honor of the Pure mit Qasali Pridemage und die kleinen Viecher mit Orzhov Pontiff, aber in der Praxis dürfte es schwerfallen, alle erforderlichen Antworten schnell und oft genug zu haben. Dafür ist Path to Exile die einzige Interaktion des Gegners mit unserem Kombokill, gegen den ihm auch sein Leben nichts nützt. Harmonic Sliver sollte geboardet werden, da er neben Honor of the Pure und gelegentlichen Path of Bravery auch Stony Silence trifft.

Pod (Mirror und Kiki): ausgeglichen
Dieses MU wird in der Regel durch die Kombo gewonnen, da beide Decks eher wenig mit der Kombo des Gegners interagieren können. Kikipod braucht nur 2 Komboteile, weshalb man hier sehr vorsichtig spielen muss und ich immer versuchen würde, zuerst Hatebären zu legen. Aven Mindcensor und Linvala, Keeper of Silence sind offensichtlich die beste Wahl in beiden MUs, wobei wir mit Shriekmaw die gegnerischen Hatekreaturen tutorbar töten können, während Kikipod Fiend Hunter ins Rennen wirft. Orzhov Pontiff kann gerne mal mehrere Kreaturen abräumen, weshalb man im Melira-Mirror aufpassen muss, dass man nicht overextendet. Qasali Pridemage lohnt sich allemal, um den gegnerischen Pod zu zerstören, wohingegen Harmonic Sliver im Pod-Mirror etwas zweischneidig ist, da der Gegner mitunter kein Ziel für ihn hat und wir ihn deshalb nicht ausspielen können, ohne unseren eigenen Pod zu zerstören. In Anbetracht der Wichtigkeit des gegnerischen Pods kann es aber trotzdem richtig sein, ihn zu boarden. Fulminator Mage ist nützlich gegen Gavony Township oder um die Kombo des Gegners zu verlangsamen.
Falls sich das Spiel in die Länge zieht, d.h. kein Kombokill zu erwarten ist, dann kann sich das Klonen des Pods mit Phyrexian Metamorph lohnen, um gegnerischem Artefaktremoval vorzubeugen.
Rausboarden würde ich in erster Linie Kitchen Finks, da mit Scavenging Ooze zu rechnen ist und unendlich viel Leben uns nichts nützt. Auch Voice of Resurgence fliegt meistens raus, da Pod-Mirrors fast immer durch die Kombo gewonnen werden und nicht durch Ausgrinden.

Valakut-Scapeshift: preboard negativ, postboard ausgeglichen
Dieses Kombodeck ist etwa so langsam wie wir, aber da sie uns erheblich disrupten können und wir sie preboard nicht, sieht es zunächst schlecht aus. Für Melira spricht lediglich, dass unendlich Leben in diesem MU in aller Regel den Sieg bedeutet. Murderous Redcap ist daher neben Orzhov Pontiff die erste Wahl beim Rausboarden. Postboard verschieben rekursive Fulminator Mages das Gleichgewicht zu unseren Gunsten und auch Aven Mindcensor ist äußerst unangenehm für den Valakutspieler. Thoughtseize, Sin Collector und andere Discardsprüche helfen uns ebenfalls.

Gegen Anger of the Gods, der in manchen aktuellen Listen Pyroclasm ersetzt, sieht es allerdings düster aus, da er neben Persist auch die Voice abstellt.

Living End: positiv
Mit Viscera Seer haben wir bereits preboard die Möglichkeit, in Reaktion auf die gegnerische Kernkarte Living End unser gesamtes Board zu opfern und vom Gegner wiederbeleben zu lassen. Da wir außerdem mit Deathrite Shaman und ggf. Scavenging Ooze die gegnerische post-Living End-Präsenz erheblich einschränken können, wird der Gegner mit einiger Wahrscheinlichkeit seine Kreaturen hardcasten. Damit ist er langsam, aber doch recht stark im Vergleich zu unseren Kreaturen, weshalb wir hier nach Aktivierung der Disruption zügig den Kombokill assemblen sollten. Denkt außerdem daran, dass der Living End-Spieler bis zu 10 Landzerstörungen spielt, bevor ihr Manatiere wegpoddet oder Eternal Witness für ein Nichtland verbraucht.
Einen vernünftigen Boardingplan kann ich euch für dieses Matchup nicht sagen; wenn einer gepostet wird, editiere ich ihn hier hin.

 

Feen: positiv

Durch Voice of Resurgence und Birthing Pod haben wir ziemlich gute Möglichkeiten, die Konter des Gegners zu entwerten. Darüber hinaus profitieren unsere Persist-Kreaturen vom fehlenden Exilremoval der Feendecks und Orzhov Pontiff freut sich, dass fast alle Feen eine 1 hinten haben. Dass wir schon preboard Bitterblossom zerstören können, ist dabei fast nicht relevant, da die Karte uns nicht allzu sehr stört.

 

UW Tron: negativ

Remand, Path to Exile und co kaufen dem Tronspieler in der Regel genug Zeit, um einen Wrath zu spielen und zu gewinnen. Per Kombo können wir unter diesen Umständen nicht gewinnen. Deathrite Shaman ist wichtig, um Gifts Ungiven auf Unburial Rites und Elesh Norn, Grand Cenobite zu beantworten - beachtet, dass Gifts auch in eurem EoT gespielt werden kann. Außerdem dürfen wir nicht overextenden. Massenremovalresistente Kreaturen sind demnach das beste, was wir spielen können; Voice of Resurgence behindert zudem die gegnerischen Spontanzauber und Reveillark ist sehr hilfreich gegen Massenremoval. Dennoch wird es schwierig zu gewinnen, bevor der Tronspieler große Treter wie Elesh Norn hardcasten kann.

Postboard helfen uns Fulminator Mage und Aven Mindcensor sehr, allerdings muss auch mit Torpor Orb, Gravehate, Podremoval und manchmal sogar Grafdigger's Cage gerechnet werden. Die Komboteile werden in der Regel rausgeboardet.
 

U Tron: ?

 

Gifts Control: ?
Hier seid ihr gefragt!

Rx Aggro (Gruul, Zoo, RDW, Burn...): ausgeglichen
Da unsere Kombo zu langsam für diese Matchups ist, müssen wir in der Regel durch Ausgrinden gewinnen. Zögert also nicht mit Melira, Sylvok Outcast einen Goblin Guide totzublocken, wenn es Lebenspunkte bringt. Gegen Listen mit vielen Burnspells ist eine überlegen Boardposition natürlich nicht genug und wir müssen Kitchen Finks, Thragtusk, Spike Weaver und Archangel of Thune benutzen, um immer ein ausreichendes Lebenspolster entsprechend der Anzahl gegnerischer Handkarten zu haben, bevor wir die Offensive ergreifen. Bedenkt dabei auch, dass der Gegner mit Skullcrack dazwischenfunken kann.

GW Hexproof-Auras: ausgeglichen
Dieses schnelle Deck ist ein schwieriges Matchup, da wir kaum mit ihm interagieren können. Ein rechtzeitig liegender Spellskite ist natürlich stark, aber Orzhov Pontiff dürfte in aller Regel erst kommen, wenn die gegnerischen Hexproof-Kreaturen zu stark für ihn sind; und Murderous Redcap trifft den Kor Spiritdancer nur mit Glück. Qasali Pridemage und Reclamation Sage leisten in den meisten Fällen auch nur hinhaltenden Widerstand, da sie zwar durch die Zerstörung von Ethereal Armor & co etwas Druck herausnehmen, aber die verzauberte Kreatur nur selten so weit schwächen, dass wir sie totblocken können (auch wegen viel Erstschlag und Totem Armor beim Gegner). Uns bleibt also nicht viel mehr übrig, als zu chumpblocken, solange es geht, und schnellstmöglich den Kombokill zusammenzusuchen. Wer mit viel Hexproof rechnet, kann einen Fleshbag Marauder im Sideboard spielen, der tatsächlich gut funktioniert (achtet aber auf gegnerische Fetchlands, die in Reaktion Dryad Arbor suchen können!); allerdings ist Fleshbag Marauder auch in fast keinem anderen Matchup brauchbar.

Infect: positiv
Da wir mit Melira, Sylvok Outcast und Spellskite schon preboard zwei der stärksten Antworten auf Infect.dec spielen, gehört dieses Matchup zu unseren besten. Da wir die meisten gegnerischen Kreaturen zudem mit Orzhov Pontiff, Murderous Redcap und Shriekmaw handeln können, ist Inkmoth Nexus noch die größte Gefahr, der mit möglichst vielen Fliegern sowie postboard Fulminator Mage begegnet werden sollte.
Da man Melira und Murderous Redcap ohnehin haben möchte, sollte der Kombokill fast von selbst gelingen.

Meervolk: ausgeglichen
Hier ist der Midrangeplan praktisch chancenlos, da die gegnerischen Kreaturen sehr schnell sehr groß werden. Wir müssen also alle Anstrengungen darauf konzentrieren, schnellstmöglich die Kombo zusammenzusuchen, mit der Meervolk dann in der Regel nur wenig interagieren kann. Kitchen Finks genügt zunächst als Komboteil.

 

Nischendecks wie Ad Nauseam, Storm, Griselbrand-Reanimator, Delver-Tempo, Dredgevine, Mill, Aggroelfen, Komboelfen, BW Token, Blue Moon u.v.m. lasse ich jetzt weg; falls jemand eine Matchupanalyse dazu schreibt, nehme ich sie gern auf. U Tron und Gifts Control sind auf jeden Fall wünschenswert. Gegen Zoo, was ich in Zukunft wohl von Rx Aggro trennen sollte, fehlt mir noch die Erfahrung, Hilfe ist willkommen!


Bearbeitet von Matzestinkt, 18. Dezember 2014 - 15:47.


#2 Darksider Geschrieben 30. September 2013 - 21:02

Darksider

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Also erstmal super Primer, finde es toll das es jetzt auch mal nen Melira Pod Primer gibt und nicht nur Naya Pod.

 

Ich spiele fast die selbe Deckliste wie Josh Mac Cain, nur halt ohne Voice of Resurgence, dafür aber mit Linvala, Keeper of Silence und Scavenging Ooze main.

 

 

Leider fehlen mir halt wie gesagt die Voices und 1 Ranger of Eos. Ich frage mich inwiefern, dass fehlen dieser 2 Karten, das Deck schlechter macht?

 

Finde Linvala ist Main auf jedenfall super gut und auch der Ooze, was aber noch interessant ist und ich schon öfters gesehen habe ist Varolz, the Scar Striped.

 

Erstens hat man so ein weiteres Sacoutlet mit Regenerate und das man seinen Friedhof eventuell zum Pumpen der am Feld liegenden Kreaturen nutzen kann.

 

Was mich oft stört ist, dass man ohne Ranger of Eos kaum Zugriff auf die Viscera Seer hat, da man sie nicht über den Pod suchen kann.

 

Dafür finde ich es super, dass das Deck soviele ausgeglichene Matchups hat und das ist schon was ziemlich feines^^.

 

Mfg Darksider


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#3 xManuelx Geschrieben 30. September 2013 - 21:14

xManuelx

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Zu dem UW Tron Matchup können andre bestimmt noch mehr bzw bessere Infos als ich geben, in geraumer Zeit findet sich bei mir in der Gruppe auch jemand zum Playtesten. Aber da ich mit div. Pod Decks und UW Tron schon etwas Erfahrung habe, hier mal meine grobe Einschätzung.

 

Preboard eher negativ für Melira Pod.

 

Gründe:

Falls Spellskite nicht sofort vorhanden ist und aufs Feld kommt, futtern die Kombo Parts nen Path to Exile. Frühe Remand und andre Counter futtern Pod/Kombo Parts und kaufen Zeit bis später dann der Wrath of God kommt. Wichtig ist das man dem UW Tron Spieler via Deathrite Shaman und co. vom Gifts ungiven into Unburial Rites into Elesh Norn, Grand Cenobite abhält, das könnte sonst nämlich sehr sehr böse enden. Die Ziele von Abrupt Decay sind die Signets und Expedition Map.

 

Postboard dann ausgeglichen.

 

Gründe:

Komboteile sollte man unter Umständen rausboarden. Problem ist im Endeffekt dieser "Tu ich es macht er es dann muss ich dann macht er" Gedankengang, soll heißen wenn man auf den Aggro Plan geht, dann könnte der Gegner Timely Reinforcements und andren Aggro hate boarden, bleibt man bei der Kombo, dann kommt Pitching Needle,Torpor Orb, Celestial Purge, Relic of Progenitus und Disenchant.

 

Insgesamt würde ich sagen das man safer ist wenn man den Aggro Plan Game 2 fährt. Für den UW Tron mensch ist Voice ein ziemlicher Must Handle, genauso wie Scavening Ooze und Deathrite Shaman. Das ist einfach zuviel, zumal Aven Mindcensor auch fies für den Tron Spieler werden kann. Vorsicht gilt hier auch in Bezug auf Sundering Titan, dieser kommt zwar nicht so zuverläslich früh wie das der GR Tron Typ schafft, aber er kann kommen.

 

Insgesamt kommt es wohl einfach drauf an wie schnell man den UW Tron Mensch niederknüppel kann, bzw ihn von der Gifts ungiven Elesh Norn, Grand Cenobite Kombo abhalten kann.


Allgemein gilt: es gibt gute Walker, aber es gibt auch Walker, die nur unter Umständen gut sind, und es gib Thibalt.


#4 Chris89 Geschrieben 30. September 2013 - 22:26

Chris89

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1.Ich spiele fast die selbe Deckliste wie Josh Mac Cain, nur halt ohne Voice of Resurgence, dafür aber mit Linvala, Keeper of Silence und Scavenging Ooze main.

 


 

2.Was mich oft stört ist, dass man ohne Ranger of Eos kaum Zugriff auf die Viscera Seer hat, da man sie nicht über den Pod suchen kann.

 

 

 

Mfg Darksider

 

Zu 1.: Als Josh nach dem GP gefragt wurde, was er an seinem Deck gerne verändern würde/anders gemacht hätte war das genau sein Punkt: Platz für Linvala Main zu schaffen;)

 

Zu2.: Wenn du Voice of Resurgence einbaust kannst du mit hoher Wahrscheinlichkeit ziemlich schnell ein Token in Viscera Seer mittels Pod umwandeln- das macht die Karte gerade in Pod nochmal um Längen besser:) Also unbedingt besorgen & einbauen!

Eine Alternative, um ein sicheres Sacc-Outlet mittels Pod zu gewährleisten wäre noch das Einbauen eines Cartel Aristocrat, für den mit 4 Birds und 3 Deathrite genug Pod-Futter vorhanden ist. Ohne den Ranger of Eos & ohne Voice würde ich sogar nur den Aristocrat spielen denke ich

 

Gruß,

Christian



#5 ElAzar Geschrieben 30. September 2013 - 23:10

ElAzar

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Sehr schön zu lEden und inhalglich gehe ich mit dem meisten d`accord.

Mir fehält aber das Affinity MU und ich sehe das Draw&Go MU spätestens Post Board positiv fur UWR, weil man sowohl mehr Removal, als auch Antworten auf den Pod bekommt, es iSZ dann extrem schwer für den Pod spieler das richtige Maß an Extension zu finden.

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#6 Matzestinkt Geschrieben 02. Oktober 2013 - 17:20

Matzestinkt

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Leider fehlen mir halt wie gesagt die Voices und 1 Ranger of Eos. Ich frage mich inwiefern, dass fehlen dieser 2 Karten, das Deck schlechter macht?

 

Finde Linvala ist Main auf jedenfall super gut und auch der Ooze, was aber noch interessant ist und ich schon öfters gesehen habe ist Varolz, the Scar Striped.

 

Erstens hat man so ein weiteres Sacoutlet mit Regenerate und das man seinen Friedhof eventuell zum Pumpen der am Feld liegenden Kreaturen nutzen kann.

 

Was mich oft stört ist, dass man ohne Ranger of Eos kaum Zugriff auf die Viscera Seer hat, da man sie nicht über den Pod suchen kann.

Cartel Aristocrat und Varolz, the Scar-Striped sind schon spielbar, aber wenn man mit Kitchen Finks abgeht, ist scry 1 besser als die Effekte der anderen Opferfähigkeiten, weil du damit Murderous Redcap oben auf die Bibliothek legen und somit im nächsten Zug gewinnen kannst. Daher sind Voice und Ranger schon ein erheblicher Verlust. Als Budgetlösung kannst du natürlich ein Dryad Arbor spielen, das von 8 Fetchländern gefunden wird und dir das Podden in Viscera Seer ermöglicht, aber der Verzicht auf Voice und Ranger verschlechtert auch grindige Matchups. Gerade gegen UWR Control verlierst du ohne die Voice wahrscheinlich mehrere Prozentpunkte.

 

Von Varolz, the Scar-Striped bin ich persönlich kein Freund. Cartel Aristocrat hat sich im Standard nicht ohne Grund durchgesetzt und in unserem Deck kommt noch dazu, dass wir überwiegend Utilitykreaturen mit wenig Stärke spielen, wodurch Scavenge nicht übermäßig viel wert ist. Darüber hinaus spielen wir spätestens postboard lauter 1-ofs, die im jeweiligen Matchup ziemlich gut sind und die wir möglicherweise mit Eternal Witness oder Reveillark wiederverwerten wollen.

Testergebnisse zu Varolz wären nichtsdestotrotz interessant :-)

 

Ich möchte nochmal hinterfragen, warum so viele Listen Dismember über Path to Exile spielen (und zusätzlich 2 Abrupt Decay haben). Mirran Crusader, Voice of Resurgence und Wurmcoil Engine sind mMn recht gewichtige Argumente für den Path.


Bearbeitet von Matzestinkt, 03. Oktober 2013 - 14:13.


#7 DSD-Steve Geschrieben 02. Oktober 2013 - 17:46

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#8 MelesseSpirit Geschrieben 04. Oktober 2013 - 16:43

MelesseSpirit

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zum dismember könnte ich mir vorstellen das die Listen oft 3 Townships spielen und somit das Dismember auch mit dem Farblosen Mana spielen können.



#9 langustengurli Geschrieben 16. Oktober 2013 - 02:05

langustengurli

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Zur Wall of Roots: Die ist nur in wenigen Fällen relevant, kann aber bis zu zwei Mana mehr machen als die anderen Critter (eins im eigenen, eins im gegnerischen Zug und dann noch für convoke getappt) manchmal will man sie einfach dringend haben.

 

Gavony Township ist eine super wichtige und starke Karte die gern unterschätzt wird. Gut zum racen, synergiert mit persist usw. Nicht umsonst von einigen Pros (z.B. Juza) als ihre lieblings Magickarte genannt. Würde ich immer 3 von spielen.

 

Dismember: Bin ich mir auch nicht sicher, aber zum einen kann man den sicherer casten wie gesagt, die drei genannten Karten kann man zu dem eher ignorieren (Voice wird nur im Mirror gespielt und ist da eher unwichtig, Wurmcoil kann man racen und Mirran Crusader wird zu wenig gespielt) Wichtig dürfte sein, dass man dem Gegner kein Extraland schenken will durch Path.

 

Ansonsten sollte man sich von den Erfolgen des Decks nicht täuschen lassen, es ist super schwierig dieses Deck wirklich gut zu spielen, kleinste Fehler können das Spiel kosten. Nicht umsonst waren ausser dem Siegerdeck in Detroit kein weiteres in den Top 16.



#10 Sty Geschrieben 16. Oktober 2013 - 07:19

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Wall of Roots ist einfach eine TopKarte in dem Deck.

Das schöne an Township ist, dass es gerade unsere Birds und DRS recht fix aus Shock Reichweite bringen :)

 

Ich spiele aktuell so:

 

 

Die wichtigen Kombinationen (Melira, Sylvok Outcast, Viscera Seer, Murderous Redcap) je zwei mal und Linvala, Keeper of Silence main, da die Karte einfach so unglaublich stark ist.

 

Scavenging Ooze gefällt mri schon seit ich es auf dem prerelease draft gezogen habe, aber in dem deck läuft er echt zu Hochform auf. Nicht nur, dass wir einen GY Hate haben, und uns zusätzlich mit unserem GY pushen können, auch die Kombination mit Archangel of Thune ist sehr stark.

 

Wie spielt denn ihr? Habt ihr neue / gute / bessere Kombinationen im Deck?


Bearbeitet von Sty, 16. Oktober 2013 - 07:24.

Commander: 

{W}  {G}  Captain Sisay  {G}  {W}

 

Modern:

{X} Affinity {X}


#11 I use Arch btw Geschrieben 16. Oktober 2013 - 13:32

I use Arch btw

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Das schöne an Township ist, dass es gerade unsere Birds und DRS recht fix aus Shock Reichweite bringen :)

Das ist halt relativ irrelevant, weil die Manatiere im Early-Game für die Beschleunigung wichtig sind und Township einfach der "Okay, dann stanz ich dich einfach um"-Move ist.


I use Arch btw


#12 Sty Geschrieben 05. November 2013 - 19:08

Sty

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um das thema zu beleben:

 

Gibt es einen Planeswalker, der in das Konzept passen könnte? Ich würde gerne mal einen spielen xD


Commander: 

{W}  {G}  Captain Sisay  {G}  {W}

 

Modern:

{X} Affinity {X}


#13 KTvsPeacock Geschrieben 05. November 2013 - 22:00

KTvsPeacock

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Bei der Menge an Kreaturen dürfte Domri Rade am ehesten in das Deck passen. Er sorgt für Kartenvorteil und kann lästige Utilitykreaturen auf der gegenüberliegenden Seite entsorgen.


MTGO: bl33d1ng2


#14 BIGPENCIL Geschrieben 05. November 2013 - 22:28

BIGPENCIL

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Bei der Menge an Kreaturen dürfte Domri Rade am ehesten in das Deck passen. Er sorgt für Kartenvorteil und kann lästige Utilitykreaturen auf der gegenüberliegenden Seite entsorgen.


Leider gehts hier aber um melira und nicht kiki pod

#15 KTvsPeacock Geschrieben 05. November 2013 - 22:57

KTvsPeacock

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Das ändert nichts an der Tatsache, dass er am ehesten ins Deck passen würde. Ob man sich dafür ne neue Farbe mit ins Boot holt ist jedem selbst überlassen.


MTGO: bl33d1ng2


#16 Matzekatze1 Geschrieben 06. November 2013 - 05:59

Matzekatze1

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Hallo,

 

sollte es nun nur um die Walker der verwendeten Farben gehen, so kann man Preboard höchstens auf Garruk Relentless zurückgreifen, obwohl auch diese Auswahl echt fragwürdig ist.

 

Postboard wird das Deck ja häufig zum Aggro/Midrange Deck hier könnte man auf Ajani, Caller of the Pride zugreifen, da dieser Finks resetet und einem auch den Lethal Strike ermöglichen kann.

 

Jedoch passen Planeswalker nicht so gut in dieses Build. Sonst KTvsPeacock +1.

 

Mfg

Matzekatze1



#17 Matzestinkt Geschrieben 15. Januar 2014 - 20:48

Matzestinkt

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Ich spiele eine relativ experimentierfreudige Version des Decks und möchte mal einige Gedanken dazu diskutieren:

 

 

Path to Exile hatte ich ja schon im Primer als Alternative zu Dismember im Sideboard vorgeschlagen. Mittlerweile bin ich noch weiter gegangen und spiele die 2 Paths im Maindeck, während die 2 Abrupt Decay ins SB gewandert sind. Mir erscheint diese Aufteilung logisch - auch, wenn man weiter Dismember über Path spielt - weil Abrupt Decay vor allem den Voteil hat, Hate wie Torpor Orb und Grafdigger's Cage zu treffen, was erst nach dem Boarden relevant ist. Preboard finde ich die Fähigkeit des Paths, Wurmcoil Engine, Voice of Resurgence, Mirran Crusader, Persist-Kreaturen, Kreaturen ab cc4 und Manlands vernichten zu können, deutlich stärker als die Option, Cranial Plating oder... was eigentlich? zu zerstören. D.h. abgesehen davon, dass ich den Path weiterhin besser finde als Dismember, verstehe ich auch nicht mehr, warum die gängigen Listen preboard Abrupt Decay bevorzugen.

 

Kitchen Finks spiele ich nur noch 3mal und überlege sogar, auf 2 herunterzugehen; dafür zocke ich 4 Voice of Resurgence. Der Hauptgrund hierfür ist, dass die Voice in Zeiten von Deathrite Shaman und Scavenging Ooze die bessere Removalresistenz aufweist. Darüber hinaus ist sie natürlich äußerst wertvoll gegen UWR Control, was alle außer mir für ein negatives Matchup halten :-)

 

Mirran Crusader ist das Ergebnis meines Versuchs, das BGx Midrange-Matchup, also etwa 20-30% des Metas, aufzubessern. Ich hatte zuerst Sigarda, Host of Herons ausprobiert, die man auch im Sideboard mancher Topdecks findet, aber sie konnte mich nicht überzeugen, da sie mitunter schon von einem einfachen Goyf oder Ooze geraced wird. Mirran Crusader hat mich hingegen vollends überzeugt, da Lightning Bolt in der Regel früh auf ein Manatier verschossen wird und ein Bolt von oben somit fast die einzige Möglichkeit für Jund darstellt, den Crusader zu handeln. Darüber hinaus hat er sich auch gegen GW Hatebears und das Mirror als Karte erwiesen, die fast immer das Board dominiert und unter Umständen auch die beste tutorbare Möglichkeit darstellt, den gegnerischen Crusader zu handeln XD

Man muss natürlich bedenken, dass WW1 für die gängigen Melira-Manabasen recht anspruchsvoll sind und das Spielen eines 3. Gavony Township mMn unmöglich machen (trotz der Synergie mit Doppelschlag). Meine eigene Manabasis ist etwas besser geeignet, den Crusader schon früh zu casten, was aber eher an den 11 Fetchländern liegt, die ich aufgrund meiner schlechten Erfahrungen mit Deathrite Shaman spiele. Unabhängig davon rate ich aber allen, die ihr BGx-Matchup verbessern wollen, den Crusader mal zu testen!

 

Dass ich preboard Acidic Slime anstelle von Qasali Pridemage spiele, liegt teilweise an meiner persönlichen Präferenz. Mir ist bewusst, dass der Pridemage in schnellen MUs wie Affinity/Infect/Hexproof und gegen Splinter Twin sehr viel stärker ist als der Slime; aber dafür ist letzterer besser in jenen Matchups, die im Maindeck keine Artefakte oder Verzauberungen spielen. Gerade gegen BGx finde ich eine Karte, die ein Manland handelt (was Melira-Pod sonst eher schlecht kann) und anschließend einen Goyf oder Ooze stallt, ziemlich krass. Auch gegen Tron und Valakut, was ziemlich schlechte Matchups für uns sind, hilft die Landzerstörung mitunter sehr.

In den 75 Karten ist Qasali Pridemage natürlich Pflicht, da er die beste tutorbare Lösung für Torpor Orb darstellt und eben gegen Twin und schnelle Decks stark ist.

 

Wall of Omens und Restoration Angel sind auch vor allem der Tatsache geschuldet, dass ich lieber grinde als eine Kombo durchzuziehen; ich akzeptiere die verbreitetere Annahme, dass Wall of Roots und das 2. Murderous Redcap objektiv besser sind. Das ist auch der Grund, dass ich auf die alternative Kombo Archangel of Thune / Spike Feeder verzichte.

Insgesamt denke ich, dass ich durch diese Abweichungen ein besseres Matchup gegen grindige Decks wie BGx Midrange und UWR Control habe als die gängigen Listen, wohingegen MUs wie Meervolk, wo der Kombosieg wichtig ist, für mich deutlich schlechter sind.

 

Mein unkonventionelles Sideboard möchte ich jetzt nicht in allen Einzelheiten diskutieren; nur einige Gedanken:

Dauntless Escort spiele ich, seitdem ich ein Spiel gegen Valakut-Scapeshift 0:2 verloren habe, weil der Gegner in beiden Spielen mein gesamtes Board mit Anger of the Gods abgeräumt hatte und ich keine Ahnung habe, was man sonst dagegen machen kann. Wahrscheinlich ist es ein verschwendeter Slot, da die Wahrscheinlichkeit, damit tatsächlich ein Anger beantworten zu können, doch sehr gering ist; aber ich sehe keine bessere Lösung :-(

 

Celestial Purge ist keine üble Sache gegen BGx, Twin und Pod; aber als nicht tutorbares und doch recht spezielles 1-of wohl nicht so gut wie diverse Alternativen.

 

Ansonsten merkt man meinem SB wohl an, dass ich tierische Angst vor Tron habe ;-)

 

Was meint ihr dazu, also primär zu Path/Dismember/Decay, Voice vs. Finks, Mirran Crusader und Slime vs. Pridemage Ooze?


Bearbeitet von Matzestinkt, 17. Januar 2014 - 23:13.


#18 Sty Geschrieben 17. Januar 2014 - 07:59

Sty

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Was meint ihr dazu, also primär zu Path/Dismember/Decay, Voice vs. Finks, Mirran Crusader und Slime vs. Ooze?

 

hier geht ja doch mal wieder was vor sich xD zu der Aufstellung:

 

Voices sind meine Favs, die Karten sind echt gut, und ich würde sie, wie in meinen Gedanken weiter unten beschrieben, auch am liebsten 4 Mal spielen. Finks auf 3 würde ich lassen, ich denke 2 ist arg wenig.

Slime vs Ooze finde ich jetzt nicht der Renner. Viel teurer und kein GY-Hate mehr.. würde ich mir nochmal überlegen. Der Crusader ist allerdings eine nette Spielerei. Wenn er mal liegt, kann er sicher Druck aufbauen, allerdings ist er für meine Combo-Ansprüche nicht das Wahre. Vielleicht mal im SB.

 

 

Da ich im Gegenzug der Combospieler bin :) möchte ich auch mal wieder was in Raum werfen:

ich stehe vor einer anderen Wahl...aktuell spiele ich ziemlich klassisch:

 

 

 

aber was mir bei den letzten Spielen aufgefallen ist: Ich benötige kaum die Chord of Calling. Ich bin daher echt am überlegen, ob ich die restlichen 2 noch kicke und mir dafür andere Comboteile, die mit den bereits vorhandenen Karten synergieren, oder eine komplett neue Combo die aus 2 komplett neuen Karten bestehen kann oder aber einfach noch 2 Voice of Resurgence vom SB ins MB schieben soll.

 

Was haltet ihr vom Rauswurf der Chords und gibt es noch hinzufügbare Combos?

 

Ich habe auch an eine 2. Eternal Witness gedacht, da ich so, wenn ich auf beide zurückgreifen kann, quasi unendliche Blocker oder Ziele für den Pod habe - Problem hierbei ist allerdings, dass es zu wenige cc4 Kreaturen gibt die ich dann suchen könnte. Hier könnte man aber noch einen Obstinate Baloth adden.

 

 

oder was haltet ihr von 2x Cauldron Haze ? macht jede etb fähigkeit gleich doppelt so gut... mal ganz davon abgesehen von voices oder pridemage oder...evoke abilities.

 

 

Was meint ihr?


Bearbeitet von Sty, 17. Januar 2014 - 12:55.

Commander: 

{W}  {G}  Captain Sisay  {G}  {W}

 

Modern:

{X} Affinity {X}


#19 Matzekatze1 Geschrieben 29. Januar 2014 - 07:19

Matzekatze1

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Hallo,

 

bevor du Obstinate Baloth ins Main packen möchstest sollst du wohl eher nochmal über Thrun the last Troll nachdenken, da er viele Decks im alleingang zerlegt.

 

Cauldron Haze halte ich für Spielerei. Das Problem an der Karte ist, dass man die Marken nicht wieder von den Permanents runterkriegt. Wenn man Cauldron Haze zocken möchte sollte man mehr Meliras im MD spielen, aber wie sinnvoll das ist weiß man ja bereits :-D

 

Den Rest deiner Liste finde ich solide!

Ich würde jedoch noch einen Scooze in die Liste hinzufügen. Dafür könnte man zum Beispiel die Wall kicken, da man ab G2 ja ehh das Aggro Deck sein möchte.

Evtl. kann man auch die 4. Finks gegen den fehlenden 4-Drop tauschen und kann damit besser auskurven.

Im Sideboard würde ich noch gerne Thoughtseize sehen, aber mann kann ja nicht alles haben!

 

zur Diskussion steht der Shadowborn Demon. Er nimmt z.Z. in meiner Liste den Platz vom Shriekmaw ein.

Die Vorteile liegen klar auf der Hand:

Er kann den Gegner deutlich schneller zur Strecke bringen.

Leider hat er dafür seine 6 Kreaturen Klausel.

 

Was denkt ihr darüber?

 

MfG

Matzekatze1


Bearbeitet von Matzekatze1, 29. Januar 2014 - 07:19.


#20 Sty Geschrieben 29. Januar 2014 - 09:47

Sty

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was boardet man denn für die thoughtseize raus? ich mag die karte ja auch aber irgendwie habe ich noch so viele andere karten die ich auch mag xD

 

cauldron haze spiele ich probehalber noch weiter, mcht sich auch nicht schlecht, wobei es oft eine win-more option ist. vielleicht kicke ich sie auch wieder ^^

 

der aven mindscensor fliegt aber denke ich auf jeden fall für den Thrun the last Troll ...

 

shadowburn demon ist ne feine sache :) werde ich mal testen.

 

 

 

wie gewinnt ihr eigentlich die mehrzahl eurer spiele? über einen kombozug oder über aggro?


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