7 Antworten in diesem Thema

[Gurkensalat]

Hallo liebe Magicfreunde!

 

Ich würde euch heute gerne mein "Undying Evolve"-Deck vorstellen, oder zu Deutsch "Unverwüstliche Entwicklung". Dabei hoffe ich auf eure Hilfe, um das Deck vielleicht noch ein wenig zu verbessern! Das Budget kann den enthaltenen Karten entommen werden, bei dem Deck würde ich ungern mehr als 3€ pro Karte investieren, Ausnahmen bestätigen die Regel. Gespielt wird bei uns 1vs1, FfA, Two-Headed und ab und an Emperor. Bannings gibt es bei uns eigentlich keine, demnach kann Alles von Vintage bis T2 gespielt werden (zumindest nach Restrictions), die Decks sind dementsprechend vielfältig.

 

Deck: Undying Evolve

• Kreaturen CC1 (12 Karten)
• 4
  Cloudfin Raptor
• 4
  Experiment One
• 4
  Young Wolf
• Kreaturen CC2 (9 Karten)
• 4
  Strangleroot Geist
• 3
  Shambleshark
• 2
  Zameck Guildmage

• Kreaturen CC3+ (5 Karten)
• 3
  Champion of Lambholt
• 2
  Briarhorn
• Anderes (12 Karten)
• 4
  Hardened Scales
• 3
  Ordeal of Thassa
• 4
  Rapid Hybridization
• 1
  Pongify

• Länder (22 Karten)
• 4
  Yavimaya Coast
• 4
  Breeding Pool
• 2
  Hinterland Harbor
• 7
  Forest
• 5
  Island

Deckstatistik

60 Karten im Deck, 0 im Sideboard

 

Wie man sieht, versucht das Deck eine Aggro-Midrange-Strategie zu fahren. Wir wollen T1 eigentlich immer einen unserer 12 One-Drops, oder im "schlechtesten" Fall Hardened Scales legen. T2 wollen wir weiterhin schön die Kurve legen. Um mal einen, nicht ganz unwarscheinlichen Start darzustellen:

T1 Cloudfin Raptor

T2 Young Wolf into Rapid Hybridization

Ergebnis: 3 Kreaturen auf dem Feld, eine davon 3/4 fliegend, die anderen beiden 2/2 und 3/3.

 

Hardened Scales ist ein Grund, dass ich überhaupt mein altes Deck "reanimiere", da es alle unsere Kreaturen mit nur einer Aktivierung auf ein kritisches Niveau pumpt! Experiment One lässt sich somit schon bei der ersten Aktivierung regenerieren, Champion of Lambholt macht unsere Kreaturen noch schneller unblockbar durch sein Pseudo-Evolve und unsere Undying-Kreaturen will der Gegner sicher ungern entsorgen.

Wie Einigen sicher schon bekannt, harmonieren die Undying-Kreaturen einfach sehr gut mit den Evolvern, pumpen sie diese doch sofort mit. Gleiches gilt hier auch für den Champion of Lambholt.

 

Rapid Hybridization und Pongify werden in diesem Deck zumeist "zweckentfremdet", da wir sie eigentlich hauptsächlich auf unsere eigenen Evolver spielen wollen, da wir so 2 "Enters-the-Battlefield"-Trigger für Evolve erhalten und einen stärkeren Young Wolf bzw. Strangleroot Geist. Kontrolliert der Gegner natürlich eine starke Kreatur, können wir das Spotremoval auch bei diesem anbringen.

Nett kombiniert können die beiden auch mit Briarhorn. Das sieht dann folgendermaßen aus: Briarhorn mit Evoke, wir legen als Erstes seinen Pump-Effekt auf den Stack, darüber seinen eigenen EtB-Trigger und darauf dann noch ein Pongify. Was erhalten wir? 2 3/3-Kreaturen die das Spielfeld betreten, somit 2x Evolve, einen +3/+3 Buff und dauerhaft einen 3/3 und das Alles komplett Instant für 3 Mana.

Für den Carddraw hinten raus sorgen Zur Jagd gezüchtet, welches bei fast allen Kreaturen triggert, sowie Zameck Guildmage, der die Marken natürlich am liebsten von seinen Undying-Kollegen entfernt.

 

Was sagt ihr zum Deck? Was sollte noch raus, was rein?

Bearbeitet von Gurkensalat, 23. November 2014 - 22:34.

[Ungestüm]

Hardened Scales hat hier aber eine Anti-Synergie zu Zameck Guildmage, denn dadurch wird es Teurer deine Undying-Creaturen zu retten. Wie Wäre es mit Ordeal of Thassa? Legt dir +1/+1 Marken und lässt Karten nachziehen.

 

Mein vorschlag:

 

+4 Ordeal of Thassa

+4 Curse of Predation/  Solidarity of Heroes

 

-3 Bred for the Hunt

-3 Shambleshark

-2 Zameck Guildmage

 

Dadurch bekommst du noch mehr Marken auf deine Kreaturen und dein Carddraw wird Günstiger.

Bearbeitet von Ungestüm, 19. September 2014 - 17:14.

[Die Zvibel]

Hi! Hab auch ein sehr ähnliches Deck. MVPs in diesem sind Renegade Krasis und Cytoplast Root-Kin.

Den Krasis würd ich in dein Deck nicht unbedingt einbauen, da stärkere Kreaturen braucht um selbst zu evolven. Sollte sich dein Deck aber in diese Richtung entwickeln, ist der Typ schwer zu empfehlen.

Der Root-Kin ist ein absolutes Goldstück für Evolve-Decks, da er selbst genug P/T hat um so ziemlich dein gesamtes Board zu evolven + danach noch einmal eine Runde +1/+1 Marken für alle verteilt. Außerdem synergiert er ausgezeichnet mit Undying Kreaturen, denen er ja den Counter runtersaugen kann um ihnen ein OneUp zu geben und sich selbst dabei zu stärken. Nebenbei hat er Graft, was erstens mit den Hardened Scales zusammen richtig übel ist und auch so im Lategame nachgezogenes Kleintier immerhin ein wenig stärker macht.

 

Würd auch vorschlagen, irgendeine Form von Enchantment-/Artifact-Antworten einzupacken; Indrik Stomphowler zum Beispiel macht genau das und hat außerdem einen 4/3er Body, der deine restlichen Dudes evolvet.

 

[Mike76]

Bred for the Hunt würde ich cutten.

Die Karte benötigt 2 Angriffe mit aufgepumpten Kreaturen, die beim Gegner ankommen, damit sie irgendeinen Value bringt. Beim ersten Angriff ersetzt sie sich nur selbst.

Das bedeutet folgendes:

- Wenn du in einer guten Boardsituation bist, dann zieht sie viele Karten, ist aber nicht zum gewinnen notwendig, weil du ohnehin schon vorne bist und kurz vor dem Sieg stehst.

- Wenn du in einer schlechten Boardsituation bist, dass heißt wenn der Gegner einen fetten Blocker hat oder du massiv unter Verteidigungsdruck bist, dann bringt die Karte absolut nichts und vergammelt nur auf der Hand.

[Die Zvibel]

Naja... realistisch betrachtet ist es schon wahrscheinlich, dass er sich Bred for the Hunt auszahlt.

1.: Niedrige Manakurve bei seinen Tieren -> zu dem Zeitpunkt, an dem er die Bred for the Hunt spielt, werden schon ein paar davon im Spiel sein.
2.: Bis auf die Briarhorns und Zamecks hat jede seiner Kreaturen eine hohe Wahrscheinlichkeit, zu dem Zeitpunkt, an dem er Bred for the Hunt spielt, +1/+1 Counter drauf liegen zu haben.

3.: Die Bred for the Hunt benötigt nicht 2 Angriffe, um sich zu amortisieren, sondern 2 ungeblockte Kreaturen. Alles was darüber hinaus geht ist reiner Kartenvorteil.

 

Ganz so schlecht ist sie in dem Deck also nicht. Davon abgesehen stimm ich dir zu: Sie macht gute Boardpositionen besser. In schlechten Boardsituationen macht sie nicht viel. Wie sehr sie wirklich nützt hängt v.a. davon ab, ob Meister Gurkensalat damit 1v1 oder Multiplayer zockt, da im Multiplayer einerseits Win-More-Karten wichtiger sind als im Duell, und andererseits es im MP häufiger die Möglichkeit gibt defensiv schwache Gegner anzugreifen und so günstig Karten zu ziehen.

 

 

[Mike76]

Im Multiplayer finde ich die Karte in Ordnung, im Singleplayer dagegen unendlich schlecht.

[Gurkensalat]

Nachdem durch die momentan akutellen Freizeitdecks wieder das Markenthema aktuell ist, hat es mich auch mal wieder gereizt, mein Deck zu aktualisieren!

 

- 3 Zur Jagd gezüchtet

+ 3 Ordeal of Thassa

Zur Jagd gezüchtet konnte mich leider nicht komplett überzeugen, da es grundsätzlich doch nur eine gute Position verbessert. Vom Ordeal erhoffe ich mir früheren und beständigeren Carddraw, der gleichzeitig noch meine Kreaturen mit +1/+1-Marken pumpt.

 

Weitere Überlegungen:

Military Intelligence

Steady Progress

Tezzeret's Gambit

Als weitere (oder bessere) Carddraw-Möglichkeiten?

 

Cytoplast Root-Kin

als 2-off anstatt des Briarhorn

 

Brindle Shoat

Als weiterer 2-Drop oder als Ersatz für den Shambleshark.

Bearbeitet von Gurkensalat, 23. November 2014 - 22:45.

[DragooNick]

Military Intelligence ist quasi noch schlechter als Zur Jagd gezüchtet, da du nur 1 Karte ziehen kannst und immer 2 Kreaturen dafür brauchst.

Wenn du mehr Carddraw willst, dann definitiv Tezzeret's Gambit, für castbar und zieht 2 sowie proliferate, in jeder Hinsicht besser als Steady Progress.