Und wieder keine Künstler angegeben. Halt dich doch bitte daran. Die Rechtslage der Bildveröffentlichungen hier muss nicht auf nach wackeligeren Füßen stehen als sowieso schon.
Gigantic Forge: Die Karte wird schwächer, je mehr Ladungsmarken sie hat, das ist erst mal kontraintuitives Design. Man muss viel Mana zahlen, um günstige Sprüche noch günstiger wirken zu können. Vermutlich ist sie eher sorum gedacht, dass man wenig dafür bezahlt und dafür Karten mit CMC5 oder 6 verbilligt. Eine Ausschlussklausel, um Sprüche nicht 0 Mana kosten zu lassen, fehlt auch noch. Vom Flavor her ist die Gigantische Schmiede ein Ort/Land und kein Artefakt.
Prinzipiell würde ich die Karte nicht als Rare einstufen, da sie nur die Kosten einer bestimmten CMC reduziert und das deutlich schlechter als Palladium Myr. Von acht kostenlosen Charge Countern würde ich Abstand nehmen, da Charge Counter in MtG sehr verbreitet sind und sie sich durch einfache Umlegung schnell abusen lassen.
Um die Karte spielbarer zu gestalten, würde ich den Effekt entgegengesetzt gestalten (je mehr Marken, desto günstiger) und mich nicht auf CMC festlegen, sondern den Geltungsbereich auf alle Spells erweitern. Aber natürlich nicht gerade in der Art 1 Counter = 1 farbloses Mana weniger. Vielleicht kannst du dich an Astral Cornucopia orientieren.
Rearrangement: Hm, genau die Karte hat vor ein paar Wochen erst jemand designt. Prinzipiell sollte das regeltechnisch möglich sein, aber es sorgt halt für viele unklare Situationen bei den Spielern. Vielleicht wäre hier auch noch Split Second angemessen.
Den Cycle finde ich jetzt erst mal nicht so beeindruckend. Der Drawback ist kreativ. Aber ansonsten sind das alles standardmäßige Effekte in den jeweiligen Farben, wie man sie erwarten würde. Was genau soll der Eigenfarbenhate zum Ausdruck bringen? Im Moment sieht es so aus, als hättest du diese Idee gehabt und dann mal für jede Farbe eine Beispielkarte entworfen, ohne dabei jedoch weiter auf die Mechanik einzugehen. Gutes Design sieht vor, dass man solche Umwege nur geht, wenn sie einen Sinn haben. Das kann mechanik- oder auch flavorbedingt sein. Es wird bei deinen Karten nicht klar, warum man die Karte in einem Deck spielen sollte - und in welchem Deck. Gerade die doppelfarbigen Manakosten senken auch noch ihre Spielbarkeit.
Ich würde einen alternativen Pfad einschlagen und den Hate etwas abmildern, etwa in Form von: "~ costs more to cast for each mountain you control" oder "you cannot spend mana produced by basic lands to cast ~". In jedem Fall sollte aber auch die Karte selbst diesen Mechanismus reflektieren. Als erstes fällt einem da Color Bend/Bleeding ein. Also ein Effekt, der eigentlich beispielsweise rot ist, aber es auch irgendwie doch nicht ist. Im Rahmen eines Sets kann man sich eine Entwicklung von einer Farbe zu einer neuen Farbphilosophie vorstellen, wie es etwa beim phyrexianischen Mana bei New Phyrexia der Fall war. Deine weiße Karte könnte beispielsweise lauten:
1W Sorcery.
~ costs more to cast for each plains you control.
Each player gains 5 life.
Cipher.
Und schon hast du eine weiße-nichtweiße Karte mit cooler Mechanik, die einem Weenie Pseudounblockbarkeit verleiht und die weiße Strategie unterstützt, die aber auch andere Decks und Farben bereichert. Der Colorbend (Cipher in weiß) repräsentiert den Whitehate zumindest mechanisch.
Edit: Deine Knowledge braucht aus offensichtlichen Gründen in jedem Fall noch einen Reveal.
Bearbeitet von Lee, 26. April 2015 - 11:11.