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Theros Commander Draft


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9 Antworten in diesem Thema

#1 Tets Geschrieben 27. November 2014 - 04:34

Tets

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Da ich in letzter Zeit Theros Karten für ein Boosterdraft mit gespielten Karten (aus geöffneten Boostern usw.) vorbereitet habe, habe ich mich ein wenig genauer mit der Edition auseinandergesetzt und mir überlegt neben den normalen Draft noch einen speziellen Draft Modus mit God-Commandern und ihren Waffen für bis zu 5 Spieler zu machen. Die Gods mit ihren Waffen wären:

 

Heliod, God of the Sun + Spear of Heliod

Thassa, God of the Sea + Bident of Thassa

Erebos, God of the Dead + Whip of Erebos

Purphoros, God of the Forge + Hammer of Purphoros

Nylea, God of the Hunt + Bow of Nylea

 

Gedraftet wird ganz normal mit 3 Boosterpacks, jedoch wird zu Beginn jedem Spieler ein God mit seiner Waffe zugeteilt. Color Identity Restriktionen oder Singleton Regeln gibt es beim Deckbau keine. Das Deck hat wie normal im Draft 40 Karten. Die Spieler besitzen jedoch wie bei Commander 30 (Duell) bzw. 40 (Mehrspieler) Lebenspunkte. 21 Schaden von einem Gott führen ebenfalls zum Spielverlust.

 

Die Gods werden wie normale Commander aus der God Zone (Command Zone) gespielt. Die Waffen der Götter können ebenfalls aus der God Zone gespielt werden, jedoch nur dann, wenn der jeweilige Gott (Commander) sich als Kreatur am Feld befindet. Verliert der Gott seinen Kreaturenstatus oder verlässt das Brett kommt die Waffe wieder zurück in die God Zone. Ansonsten verhält sich die Waffe genauso wie eine Commander Karte (kummulative Spruchkosten etc.).

 

Ich habe gehofft, die Götter mit ihren Waffen sind ähnlich spielstark, zumindest innerhalb eines Theros Metas. Was haltet ihr von der Idee?


Bearbeitet von Tets, 27. November 2014 - 04:42.


#2 Xardas Geschrieben 27. November 2014 - 05:42

Xardas

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Das klingt selbst als Gedankenexperiment fürchterlich schlecht. 40 statt 20 Lebenpunkte verzeherren im Spiel schon eine ganze Menge, so viel, dass dies mit Draftdecks zu einem absoluten Alptraum wird. Benthic Giant Firstpick für den Dude mit Thassa? ....

Das ganze endet einfach in einem ganz enormen Boardstall, da das Earlygame und jedes Tempo einfach nicht existieren wird, ein Draftpool ist nicht dafür ausgelegt für sowas und wird niemals genug Power haben.

 

Dies wäre vll etwas reguliert, weil man ja sicheren Zugriff auf die Götter + Waffen hat. ABER wozu genau draftet man dann nochmal? Du nimmst doch einfach hardcore einfach die Karten deines Gottes, vll wird random irgendwas gesplashed, aber letztlich steht deine Farbe nahezu zu 100% fest. Du musst praktisch jedes weiße Permament picken, wenn du zb. Helios bekommen hast in diesem komischen Vorauswahlverfahren.

 

Ganz nebenbei wäre das Format fürchterlich unbalanced, da Thassa für diese Art von Spiel den anderen Göttern meilenweit überlegen sein wird. Thassa aktiv kriegen, paar mal mit ihr unblockbar angreifen, Game vorbei dank "Commanderschaden".

 

 


Bearbeitet von Xardas, 27. November 2014 - 05:44.

(21:53:51) ElAzar - ich habe im übrigen festgestellt, das man sich auch gut abregieren kann, wenn man sich 3 min synonyme für falsch überlegen muss,d anach ist man viel relaxter...

Success!
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#3 Schiggy Geschrieben 27. November 2014 - 08:05

Schiggy

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Ganz nebenbei wäre das Format fürchterlich unbalanced, da Thassa für diese Art von Spiel den anderen Göttern meilenweit überlegen sein wird. Thassa aktiv kriegen, paar mal mit ihr unblockbar angreifen, Game vorbei dank "Commanderschaden".

 

jo entweder die oder Erebos, der die anderen einfach in CA ertränkt, 2 life pro Karte sind nicht viel, wenn man 40 davon zum ausgeben hat.

 

klingt aber generell ziemlich unspannend die idee. das könnte man wenn dann eher in einem entsprechend vorbereiteten Cube versuchen, der genug Interaktionen dafür mitbringt.


Bearbeitet von Chaoslord, 27. November 2014 - 08:06.


#4 Tets Geschrieben 27. November 2014 - 14:15

Tets

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Hallo, danke für euer Feedback.

 

Anfangs dachte ich auch, mit 20 Leben zu starten; dann erschienen mir aber so rein im Gedankenexperiment die Gods zu stark, v.a. Thassa. Und wie gesagt: Für ein Duell wären es nur 30 Lebenspunkte, nicht 40.

 

Aber kann schon gut sein, dass das Spiel so von den Gods dominiert wird, dass der Rest rundherum, von den Draftpicks, über die Handkarten bis zu den Boardstate und den Spielentscheidungen sekundär werden. Ich habe aber noch immer die kleine Hoffnung, dass die anderen Götter auch ihre stärken haben und man mit jeden Gott gewinnen kann, sofern man dessen Fähigkeiten gut ausnutzt mit den restlichen Karten. Mit Purphoros könnte man Thassa ja vielleicht racen, etc.

 

Edit: Habe auch überlegt, ob die Gods vllcht ihr indestructible verlieren sollten, würde solche kartenmodifikationen aber lieber vermeiden. andererseits würde es vielleicht schon sinn machen..


Bearbeitet von Tets, 27. November 2014 - 14:40.


#5 Ph03nix Geschrieben 27. November 2014 - 16:52

Ph03nix

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Die Götter könnte man noch so anpassen, dass sie erst gecastet werden können wenn man die nötige Devotion erfüllt. Das schwächt ihren Einfluss und macht die Picks wichtiger und vor allem der Flavor gewinnt dazu *g*

Bearbeitet von Ph03nix, 27. November 2014 - 16:52.


#6 Tets Geschrieben 27. November 2014 - 17:43

Tets

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ja is eine witzige idee, hätte sicher viel flavor. und würde auch so ein paar witzige Situationen ermöglichen und die Stärke der gods drosseln. Aber die spieler würden noch stärker in eine farbe gezwungen werden. So wie es jetzt wäre denke ich kann es durchaus vorteilhaft sein, eine zweite farbe mehr oder minder stark zu splashen und nicht mit einem schlechten Monodeck den God als Kreatur mitsamt Waffe möglichst schnell zu erzwingen. Die Devotionregel würde einem dazu drängen, da der God sonst garnicht genutzt werden kann.

 

Ich denke das Indestructible könnte vielleicht weg, da die Gods als Commander sowieso schon einen starken Schutz genießen. Aber vielleicht könnte man es ja auch mal mit indestructible versuchen..



#7 V3N@R!S Geschrieben 27. November 2014 - 17:47

V3N@R!S

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Hi Tets

 

Naja, ich finde die Idee an und für sich gar nicht so dramatisch schlecht. Ich stimme Xardas in dem Punkt aber zu, dass es das (Draft-)Spiel verzerrt.

 

Eine Idee die mir gekommen ist, um das Ausbalancen zu gewährleisten, wäre mit den Lebenspunkten zu spielen.

 

Start wäre (im Duelcommander, also auch hier, sowieso) 30 Lebenspunkte

DANN, and here's the kicker, würden die Lebenspunkte sozusagen als "Fertigkeit" der Götter angepasst. D.h., statt der passenden Waffen hätten die Götter + oder - Lebenspunkte beim Gegner (z.B. wählst du Purphoros, erhalten die Gegner -5LP, und wählst du Thassa, erhalten sie +5LP) So wären die Archetypen, so wie sie von den Göttern (und den Farben) her suggeriert werden, immer noch spielbar und würden flavourtechnisch auch Sinn machen (und Aggro wäre, genau wie Kontroll, spielbar). Dem Kontrollspieler sollten die LP eh egal sein (wenn er die Kontrolle über das Board erhält, usw.).

 

Dies ist natürlich auch keine Patentlösung, aber mal ein Vorschlag. Sich ein neues Format auszudenken ist sicher super, und auch nicht immer schwer, aber das Balancing macht nachher den ganzen Unterschied (zwischen "spielbar" und "unspielbar/kein Spaß").

 

mfG V3N@R!S


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Helios: Wer castet denn bitte Oloro? Der liegt gemütlich in der Commandzone und triggert sich einen.

Calavera: Weissagekreisel des Senseis, jener welche mir unzaehlige Minuten meines Lebens stahl, ohne das Spiel auch nur minimal voranzubringen, er, Bringer unendlicher Langeweile und enttaeuschter Hoffnungen!


#8 Tets Geschrieben 27. November 2014 - 21:15

Tets

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Ja das mit Leben auszugleichen wäre auch eine Möglichkeit. Ich denke für Duelle werde ichs mal mit 30 Leben zum Start versuchen. Das mit den Lebenspunkteabzug/bonus für Gods wirkt schon auch intressant, andererseits Frage ich mich, ob die Lebenspunktemodifizierung stark genug ist.. und so müsste ich Karten modifizieren, sogar individuell, hierbei würde ich wohl nicht darum herum kommen, Proxies mit diesen Individualregeln darauf zu drucken. Möchte ich eher nicht.

 

Ich habe noch ein wenig über die Devotion-Bedingung nachgedacht, bin dabei auf die Suspend Mechanik gekommen, und habe überlegt, dass jeder Gott mit bspw. 6 Suspend Countern ins Spiel kommen könnte. In jedem upkeep des spielers wird ein suspend counter von seiner Gottheit entfernt. Sind alle unten, kommt die Gottheit ins Spiel. Verlässt die Gottheit das Spiel, kommt sie mit zwei zusätzlichen Suspend Countern wieder zurück. Ähnlich verläuft es mit der Waffe: Ist die Gottheit im Spiel, werden bspw. 3 Suspend Counter auf die Waffe gelegt.

 

Das würde einerseits ermöglichen, dass man den Gott unabhängig der Farben und Länder die man spielt, ins Spiel bringen kann. Trotzdem gibt es weiterhin einen Bonus für Devotion, da man so auch eine Kreatur bekommt. Und für Splashes auf die Farbe, da man so auch die aktivierbaren Fähigkeiten nutzen kann. Trotzdem wird man so unabhängiger von der Farbe und kann freier draften. Zweitens würden so auch die Gottheiten etwas später ins Spiel kommen (Runde 5) wie auch deren Waffen (Runde 8) und somit die anderen Karten an Bedeutung gewinnen.



#9 V3N@R!S Geschrieben 27. November 2014 - 22:07

V3N@R!S

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Re ^^

 

Hmm, naja, müsstest ja nicht gleich etwas draufschreiben/Proxxies basteln (ein Blatt Papier mit dieser Regel drauf würde es auch machen denk ich mal, das Format würde ja bei dir am Küchentisch gespielt werden, oder?).

 

Hmm, also das mit den Suspend Countern find ich jetzt nicht so prickelnd (zumal du von 6 (+2...) redest), da dies das Format (das Benutzen der Götter) wirklich stark verlangsamt/hinauszögert. Bei deinem CounterVorschlag kam mir aber die Idee evtl mit "Vanishing-Countern" zu spielen. Diese könnten dann auch wiederrum individualisiert werden (aggro 2 Counter mehr also Control, wobei das in dem klassischen Sinne nicht unbedingt zutreffend ist, denn Thassa ist sicherlich auch etwas aggressif drauf ;), aber ich denke du verstehst was ich meine).

 

Somit wäre eine Individualisierung leicht möglich UND die Götter würden nicht die Oberhand gewinnen, d.h., die Draftskills würden auch stark mitspielen.

 

Naja, egal wie kommst du denk ich nicht drum herum einfach mal zu testen ;)

 

mfG V3N@R!S


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#10 Tets Geschrieben 28. November 2014 - 13:21

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Finde ich sehr gut die Idee mit den vanishing countern. Z.B jede Gottheit kommt mit 3 vanishing countern ins Spiel. So fungieren die Gods mehr als temporärer Boost. Die Waffen der Götter kommen ebenfalls mit 3 vanishing countern ins Spiel, und können gewirkt werden wenn der Gott gerade im Spiel ist. Die Waffen wären auch ein guter devotion enabler, da gott plus waffe schon 3 devotion erzeugt. Das würde auch ein wenig mehr farbunabhängigkeit ermöglichen. Ich finde die idee mit den vanishing countern auch deshalb interessant, da die gods alle passive und aktive abilities ohne tappen besitzen und daher die ganze Zeit etwas tun (können), wenn sie ins Spiel kommen. Zudem ist die Kreaturendevotion nicht mehr so bedeutend, da man höchstens zwei mal angreifen kann mit den God pro Inkarnation. Auch das sollte etwas den Druck zum Zwang auf eine bestimmte Farbe nehmen und besser gewöhnliche zweifarbige Decks ermöglichen.






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