Maverick
Übersicht
- Was ist Maverick
- Geschichte
- Deckprinzip und Schlüsselkarten
- Varianten
- Tipps und Tricks
- Matchups
- Change-Log
Maverick ist ein Deck, welches mithilfe hauptsächlich weißer und grüner Kreaturen kleine Vorteile generiert, um dann aus überlegenen Boardpositionen heraus zu gewinnen. Das Deck ist aber auch dank seiner Flexibilität und Konstanz in der Lage sich aus Situationen heraus zu manövrieren, in denen man meint, bereits verloren zu haben.
Generell kann man sagen, dass die Stärke von Maverick mit der Erfahrung des Spielers mit Deck und Format einhergeht. Das mag für jedes andere Legacy-Deck auch gelten, aber gilt ganz besonders für Maverick.
Maverick wie wir es heute kennen ist zur Zeit des Survival-Bans entstanden. Nach dem Wegfall von Survival of the Fittest als Engine griffen die damaligen GW-Decks auf Aether Vial und Green Sun’s Zenith zurück um Vorteile durch Flexibilität (Green Sun’s Zenith) oder Inevitability (Aether Vial) zu erlangen. Beide Varianten zeichneten sich durch eine kritische Masse an Hatebears und Utility-Kreaturen aus und auch beide Varianten waren sehr erfolgreich (Topplatzierungen bei Großveranstaltungen).
Besonders die Variante mit Green Sun’s Zenith erfreute sich großer Beliebtheit und gehörte eine Zeit lang zu den großen 3 Decks im Legacy (Stoneblade, Maverick, Canadian Threshold– Saison 2011/2012).
Mittlerweile hat sich das Metagame mehrmals gedreht und Maverick ist nicht mehr ein Deck to beat, es ist aber ein Deck welches immer wieder eine gute Platzierung vorweisen kann.
In diesem Primer soll es hauptsächlich um die Version mit Green Sun’s Zenith gehen.
3) Deckprinzip und Schlüsselkarten
Legacy ist ein Format in dem die meiste Action in den ersten Zügen passiert. Sei es in Form einer Karten-Kombo die das Spiel faktisch beendet (ANT, Show & Tell, Reanimator, Info …), eines Softlocks (Counterbalance, Chalice of the Void, Blood Moon) oder sei es der Kampf um die Vorherrschaft auf dem Battlefield.
Traditionell kommen die Farben Grün & Weiß nicht so schnell in die Gänge, weshalb Maverick versucht das Spiel in verschiedenen Bereichen zu verlangsamen (Thalia, Guardian of Thraben, Gaddock Teeg, Mother of Runes, Wasteland) um anschließend mit effizienten Threats (Knight of the Reliquary, Stoneforge Mystic, Dark Depths) das Spiel zu gewinnen. Oft geschieht dies auch mit einer kritischen Masse an Kreaturen.
Manadorks: Sie garantieren Manasicherheit, mehr Schadenspunkte bzw. Reach und sind wichtig um schnell aus den Startlöchern zu kommen. Je nach Version spielt man Deathrite Shaman, Noble Hierarch oder Birds of Paradise.
Green Sun’s Zenith: Die Schlüsselkarte des Decks, Manabeschleunigung, Manafixing und Toolbox in einem. Er gibt dem Deck auch die Konsistenz und Flexibilität die man benötigt um in Legacy mitspielen zu können.
Thalia, Guardian of Thraben: Legacy wird beherrscht von starken Noncreature-Spells und Thalia, Guardian of Thraben ist genau die Karte, welche dagegen vorgehen kann.
Knight of the Reliquary: Multiple Wastelands sind stark gegen das Format, außerdem ist der Knight im Normalfall größer als alles andere auf dem Spielfeld. Dank Knight of the Reliquary kann man auch eine Länder-Toolbox spielen, welche weitere Flexibilität bringt.
Mother of Runes: Eine unbeantwortete Mother of Runes heißt doppelte Anstrengungen für den Gegner um mit gezieltem Removal erfolgreich zu sein und vorteilhaftes Blocken wird sowieso abgestellt.
Swords to Plowshares: Bestes Spot-Removal.
Die Kreaturen sollten Antworten auf diverse Probleme darstellen, welche im Laufe eines Turniers auftauchen können. Wichtig ist, dass keine zu spezifischen Kreaturen verwendet werden, die Anwendungsmöglichkeiten sollten möglichst breitgefächert sein. Sind sie noch grün, umso besser, allerdings hat Weiß Mother of Runes, Thalia, Guardian of Thraben und Stoneforge Mystic, welche so stark sind, dass die Unsuchbarkeit mit Green Sun’s Zenith zu vernachlässigen ist. Nachfolgend eine Liste mit den wichtigsten Kreaturen.
Noble Hierarch, Birds of Paradise: Maverick ist ein manahungriges Deck. Noble Hierarch und Birds of Paradise helfen dabei, die Schwelle von 3 Mana im 2ten Zug zu erreichen und man ist nicht so anfällig für Wasteland. Noble Hierarch wird in allen Versionen mit Green Sun’s Zenith gespielt, Birds of Paradise kommt vor allem in der Punishing Fire Version zum Einsatz, da er unabhängig rotes Mana erzeugen kann. Spielt man außerdem mit (vielen) Stoneforge Mystic und Equipments kann man außerdem nachdenken einen Bird of Paradise als Equipment-Träger mit Evasion für 1 Mana zu spielen.
Deathrite Shaman: Die Funktion von Deathrite Shaman ist neben der Manabeschleunigung die Disruption der gegnerischen Friedhöfe. In Legacy ist der Friedhof eine wichtige Ressource und die Möglichkeit damit zu interagieren (bzw. den gegnerischen Friedhof disrupten) ist sehr mächtig inkl. eingebautem Bonus (Reach und Lifegain)! Nicht ganz unwichtig ist auch die Widerstandskraft von 2. Die Antisynergie mit Knight of the Reliquary ist wirklich nebensächlich, die Vorteile überwiegen dabei die Nachteile um Längen. Meine Empfehlung ist es, 4-5 Manadorks zu spielen, 3-4 Deathrite Shaman sind immer richtig, Birds of Paradise kann in der richtigen Version der 5te Manadork sein. Ich ziehe es außerdem vor, immer zumindest einen Manadork zu spielen, der nicht vom Friedhof abhängig ist.
Beispiele:
Punishing Maverick - 3 Deathrite Shaman, 1 Birds of Paradise, 1 Noble Hierarch
Dark Maverick – 4 Deathrite Shaman, 1 Noble Hierarch
Straight Maverick – 4 Noble Hierarch (oder 3/1 bzw. 4/1 Split mit Birds of Paradise)
Gaddock Teeg: Das Format wird bisweilen von starken Karten mit CC4+ mit definiert, die da wären: Past in Flames, Ad Nauseam, Tendrils of Agony, Empty the Warrens, Force of Will, Terminus, Jace, the Mindsculptor, Entreat the Angels, …
Das sind alles Karten, die dem Maverick-Spieler gehörig den Tag vermiesen können, weshalb man nie ohne mindestens 2 Gaddock Teeg, aufgeteilt zwischen Maindeck und Sideboard, aus dem Haus gehen sollte. Meiner Meinung nach wird Gaddock Teeg im Legacy viel zu selten gespielt.
Qasali Pridemage: Findet immer ein Ziel, je nach Meta kann man 1-3 spielen, ab und zu findet man einen auch im Sideboard. Exalted ist ein netter Bonus um Extra-Schadenspunkte anzubringen.
Scavenging Ooze: Scavenging Ooze kontrolliert die Friedhöfe und in weiterer Folge das Board/Battlefield als große Kreatur. Der Lifegain tut sein übriges gegen schnelle Decks.
Mother of Runes: Wie oben beschrieben hilft sie das Board zu kontrollieren.
Thalia, Guardian of Thraben: Viele Decks in Legacy stützen sich auf die blaue Cantrip-Shell (Brainstorm, Ponder, etc.) und hier glänzt Thalia, da sie deren Kosten effektiv verdoppelt und zusammen mit Wasteland den Gegner entscheidend verlangsamt.
Thalia, Heretic Cathar: Die "große" Thalia ist eine tolle neue Erweiterung. Sie bestraft das Format für das exzessive Spielen von Fetchländern und Nonbasics und unterstützt so den Wasteland-Plan von Maverick. Weiters hat sie mit 3/2 First Strike einen nicht zu verachtenden Body und das gegnerische Kreaturen getappt ins Spiel kommen hilft beim Racen. Was Thalia, Heretic Cathar im Maverick so toll macht, ist die Möglichkeit sie dank der vielen Manadorks Turn 2 zu legen und hat somit mehr Impact als bspw. im Death & Taxes.
Sanctum Prelate: Ein sehr starker Effekt, wenn auch leider nicht tutorbar über den Green Sun's Zenith. Er konkurriert deshalb vor allem mit Gaddock Teeg (welcher ab CC4 alle relevanten Spells abstellt) und Mother of Runes (welche Spot-Removal abstellt). Dank Mana-Kreaturen können wir den Effekt im zweiten Zug haben, aber die Frage ist, ob Gaddock Teeg und Mother of Runes nicht reichen um relevante Spells vom Gegner abzustellen.
Recruiter of the Guard: Tutor-Effekte sind immer gut und der Recruiter of the Guard findet im Maverick alle relevanten Kreaturen. Leider ist er etwas langsam und kommt wohl oft einen Zug zu spät. Da im Legacy der fundamentale Zug der zweite Zug ist, möchte man im zweiten Zug eigentlich Plays mit Impact haben, anstatt einen weiteren Zug herzuschenken. Recruiter of the Guard dürfte wohl deshalb eher ein Metagame-Slot gegen grindige Decks werden.
Stoneforge Mystic: Wir spielen nicht viele große Kreaturen, Stoneforge Mystic hilft uns dabei jede beliebige Kreatur in eine anständige Bedrohung zu verwandeln. Die häufigsten Equipments sind Umezawa’s Jitte und Sword of Fire and Ice (Pflicht mit True Name Nemesis im Meta!), gefolgt von Batterskull (ab 3 Stoneforge Mystic) und Sword of Light and Shadow.
Knight of the Reliquary: Er ist der große Treter des Decks und ermöglicht das Spielen einer Landtoolbox. Superflexible Karte die auf allen Positionen spielen kann, die da wären: Disruption, Beater und Manafix/Manaramp.
Dryad Arbor: Wichtig um mit dem Green Sun’s Zenith die Option zur Manabeschleunigung (siehe Birds of Paradise/Deathrite Shaman/Noble Hierarch) zu haben. Dryad Arbor kann man mit jedem Fetchland welches einen Forest suchen kann ins Spiel bringen, was einem nette Tricks ermöglich, bspw. gegen Edict-Effekte.
Sylvan Safekeeper: Grüne Kreatur mit CC1 die ähnlich wie die Mother of Runes die eigenen Kreaturen schützen kann. Synergiert offensichtlich mit Life from the Loam und ist in einem Meta mit vielen Kontrolldecks gut.
Aven Mindcensor: Der Hatebear der ersten Stunde. Seine Fähigkeit Fetchländer verpuffen zu lassen unterstützt den Wasteland-Thalia Plan und schränkt gefühlte 99% aller gegnerischen Manabasen stark ein, da Fetchländer in Legacy allgegenwärtig sind.
Spirit of the Labyrinth: Im Zeitalter von Cantrips wie Brainstorm und Ponder Treasure Cruise die Antwort darauf, der Spirit hat auch noch anständige Kampfwerte und stellt eine nicht zu verachtende Clock dar. Je nach Metagame sind bis 2-3 Exemplare absolut legitim.
Scryb Ranger: Mit Scryb Ranger lassen sich viele tolle Tricks machen und die Evasion ist auch ganz nützlich. Alle Tricks aufzuzählen wäre eigentlich ein eigener Artikel wert, aber hier ein paar Beispiele:
- Wasteland-Schutz für Forest-Duals (Savannah, Bayou, Taiga)
- Ewiger Chumpblocker mit Dryad Arbor
- bis zu zwei Mana mehr pro Zug mit Dryad Arbor oder Manadork (Mana floaten, Land bouncen, Manakreatur enttappen, Land neu spielen)
Leider ist das ganze zeitintensiv und diese Zeit hat man im momentan Metagame einfach nicht.
Thrun the last Troll und Sigarda, Host of Herons: Beides große Treter mit Hexproof welche faire Decks und Kontroll-Decks vor große Probleme stellen. Sigarda hat noch einen Mehrwert gegen Opfer-Effekte wie Liliana of the Veil oder Emrakul, the Aeon’s Torn.
Titania, Protector of Argoth: Holt einem Utility-Lands aus dem Friedhof zurück und die zweite Fähigkeit kann das Spiel sehr schnell beenden (synergiert mit Knight of the Reliquary, Wasteland und Fetchlands). Mit 5CC leider etwas klobig weshalb ich Titania, Protector of Argoth nur empfehle, wenn man mit wenig unfairen Decks (Kombo) rechnet.
Fetchländer: Sie sind der Grundstein jeder Legacy-Manabase, da sie einfach so viel mehr machen als nur ein Land zu sein. In Maverick ist das folgendes: sie fixen das Mana, sie stärken den Knight of the Reliquary, sie sind ein Shuffle-Effekt für die Sylvan Library oder finden das Dryad Arbor wenn es benötigt wird.
Wasteland: Im Legacy-Format werden gierige Manabases gespielt und Wasteland bestraft zuviel Gier, spielt außerdem hervorragend mit Thalia, Guardian of Thraben zusammen und dank Knight of the Reliquary stutzt man von Zeit zu Zeit die gegnerischen Manabase auf ein sehr überschaubares Maß zurecht.
Basics: Da man ab und zu auch darauf schauen muss, dass nicht die eigene Manabase auf ein überschaubares Maß gestutzt wird, sollten 1-3 Basics (je nach Meta) im Maindeck enthalten sein.
Länder-Toolbox für Knight of the Reliquary.
Karakas: Karakas beschützt Gaddock Teeg und Thalia, Guardian of Thraben vor Removal und bekämpft außerdem die unfairen Legenden von Reanimator und Show & Tell.
Horizon Canopy: Manchmal hat man Länder zum Schweine füttern und dieses kann dann für eine (hoffentlich sinnvollere) Karte geopfert werden. Fixt auch das Mana dank der Zweifarbigkeit.
Gaea’s Cradle: Manche mögen den Cradle, manche nicht. Gaea’s Cradle ermöglicht sehr explosive Spielzüge: zwei Kreaturen ausspielen, Scavenging Ooze frisst den gegnerischen Friedhof oder Equipment spielen und im selben Zug equippen, …
Allerdings produziert Gaea’s Cradle auch manchmal riskante/schlechte Starthände (selten, kommt aber vor).
Cavern of Souls: Gegen Decks mit vielen Countern stellt Cavern of Souls eine Möglichkeit dar Kreaturen daran vorbei zu schummeln. Das ist bspw. vs. Miracles oder die Delver-Decks wichtig, wo einzelne Kreaturen das Spiel drehen können (Gaddock Teeg, Thalia, Guardian of Thraben, Stoneforge Mystic). Kleiner Tipp: Die meisten Kreaturen in Maverick haben den Kreaturentyp „Human“, bei dieser Benennung hat man offensichtlich den größten Nutzen von Cavern of Souls.
Maze of Ith: Agiert als Pseudo-Removal oder gibt unseren Kreaturen Vigilance (enttappen im Kampfphasen-Segment „Ende des Kampfes“). Sieht man aber immer seltener, da ein Maze of Ith gegen Token-Horden oder True-Name Nemesis nicht viel bringt. Es ist auch relevant, dass Maze of Ith kein Mana machen kann und so effektiv den Nichtland-Karten Platz wegnimmt.
Thespian Stage + Dark Depths: Falls man mal den schnellen Win haben möchte, spielt man die Kombination aus Thespian Stage und Dark Dephts. Mit Knight of the Reliquary kann man sich die Pieces zuverlässig zusammensuchen, vor allem mit Scryb Ranger im Deck. Der Vorteil der Kombination ist, dass man Spiele aus dem Nichts gewinnen kann, v.a. wenn man bereits hinten liegt. Wird die Kombo aber gestoppt, hat man bis zu zwei Länder und zwei Züge investiert und verliert höchstwahrscheinlich kurz darauf.
Sylvan Library: Maverick hat sehr viele Shuffle-Effekte und mithilfe der Sylvan Library lässt sich das optimal ausnutzen, da man so viele Karten der Bibliothek sieht und die richtigen Karten schneller findet inkl. Kartenvorteil wenn man noch genügend Lebenspunkte hat. Das Ganze ist natürlich etwas zeitintensiv, weshalb Sylvan Library vor allem in den Matchups gut ist, die länger gehen (Miracles, Stoneblade, Pox, Jund).
Swords to Plowshares: DAS Spot-Removal in Legacy – „removes creatures since 1993“ oder so. Der Lifegain ist nicht relevant und Path to Exile ist keine Alternative wegen Wasteland, Knight of the Reliquary und Thalia, Guardian of Thraben (höchstens als zusätzliches Spot-Removal aus dem Sideboard).
Abrupt Decay: Eine Allzweckwaffe gegen fast alle Threats im Legacy-Format. Meiner Meinung eine der besseren Karten für Maverick. Dank Abrupt Decay spielen sich viele Matchups ein Stück entspannter, da es so vielseitig einsetzbar ist und nicht neutralisiert werden kann.
Punishing Fire: Der Grund wieso man Rot in Maverick splashen möchte. Dank Knight of the Reliquary bekommt man die Engine (Punishing Fire + Grove of the Burnwillows) recht zuverlässig zum Laufen. Maverick mit Punishing Fire spielt sich behäbiger als die anderen Varianten, durch mehr (wiederkehrendes) Removal hat man gegen faire Matchups einen sehr langen Atem, dafür gibt man ein paar Prozentpunkte vs. Kombo-Matchups auf.
Sword of X and Y: Equipments machen unsere kleinen Utility-Kreaturen zu richtigen Monstern und dank Stoneforge Mystic kann man auch noch das richtige Equipment für die richtige Situation finden. Bei der Auswahl der Mirrodin-Schwerter halte ich mich an diese Reihenfolge:
1) Sword of Fire and Ice – Hat die besten Effekte der Schwerter und Schutz vor Blau und Rot ist im Zeitalter von Lightning Bolt, True-Name Nemesis und Young Pyromancer sehr relevant. Kommt man damit außerdem bis zum Spieler macht man Kartenvorteil.
2) Sword of Light and Shadow – Dieses Schwert hat relevante Schutz-Farben sowie relevante Effekte. Allerdings sind die Effekte nicht gegen jedes Matchup gleich gut, Sword of Light and Shadow glänzt vor allem gegen Matchups, welche in Materialschlachten ausarten.
3) Sword of Feast and Famine – War vor allem zu der Zeit der unheiligen Dreifaltigkeit populär (Temur Delver, Stoneblade, Maverick), da es gegen einen großen Teil des Metagames relevante Fähigkeiten und Protection mitgebracht hat. Mittlerweil hat sich das aber relativiert. Sword of Feast and Famine will man am ehesten gegen Kombo und Kontroll-Decks haben.
4) Sword of Body and Mind – Die Fähigkeiten sind kaum relevant und die Kombination der Schutz-Farben ebenso.
5) Sword of War and Peace – Bei diesem Schwert wäre die Kombination der Schutz-Farben sehr relevant, aber die ausgelösten Fähigkeiten beim Connecten sind es leider gar nicht.
Umezawa’s Jitte: Gewinnt Spiele im Alleingang, eine ist immer gesetzt. Sollte man keine Stoneforge Mystics spielen, empfehle ich 2-3 Stück zu spielen (je nach Metagame die 3te im Sideboard), da die Jitte in jedem Matchup welches Kreaturen einschließt wichtig ist.
Batterskull: Stoneforge Mystic into Batterskull ist ein alter Hut, aber immer wieder gut.
Life from the Loam: Holt einem wichtige Utility-Länder wieder und hilft einem lange, grindige Spiele zu gewinnen. Manche Decks schieben außerdem gegen rekursive Wastelands ein.
Wie im Maindeck sollten die Karten im Sideboard möglichst flexibel einsetzbar sein. Eine Auswahl der wichtigsten SB-Karten:
Graveyard-Hate:
Containment Priest - Gut gegen Reanimator, Elfen, Sneak & Show und Dredge
Bojuka Bog - Als Toolboxkarte für den Knight of the Reliquary und/oder Crop Rotation
Surgical Extraction - Sehr vielseitig einsetzbare Karte, bevorzugte Anwendungsgebiete sind Kombo (holt sich Key-Cards), Punishing Fire und Snapcaster Mage. Ab und zu kann man auch den gegnerischen Brainstorm mit dem Shuffle-Effekt entscheidend stören (eher selten). Gut in Kombination mit Discard-Effekten.
Nihil Spellbomb u.ä. - Wenn man ganze Friedhöfe entfernen möchte, nur in bestimmten Metagames notwendig.
Scavenging Ooze - Hilft nicht nur gegen Aktivitäten in gegnerischen Friedhöfen, sondern kontrolliert u.a. Threshold, Delve und gegnerische Kreaturen wie Deathrite Shaman, Goblin Welder, Snapcaster Mage und Tarmogoyf. Leider etwas langsam und meist reichen die Exemplare im Maindeck.
Kombo-Hate:
Gaddock Teeg - Verhindert die wichtigen Finisher und Engine-Karten in Elves, ANT/TES und Spiral Tide. Außerdem wichtig gegen Miracles.
Ethersworn Canonist - Alle guten Kombodecks casten mehrere Zaubersprüche pro Zug (Elfen, Storm, Omnitell), Ethersworn Canonist verhindert genau das und erkauft einem die Zeit um das Spiel zu beenden oder mehr Hate zu finden.
Mindbreak Trap - Mindbreak Trap hat ein sehr spezielles Anwendungsgebiet. Nur zu empfehlen in verseuchten Metagames.
Thoughtseize, Duress, Cabal Therapy - Es ist sehr gut Disruption zu haben die ab dem ersten Zug einsetzbar ist. Man erhält außerdem wertvolle Informationen über die gegnerische Hand und kann seinen Spielaufbau entsprechend planen. Thoughtseize ist hier die beste Option, Duress kann als Budget-Option verwendet werden und mit Cabal Therapy eröffnet sich die Chance den Gegner komplett seiner Optionen zu berauben, allerdings spielen wir keine weitere Karten mit Synergien zur Cabal Therapy und deshalb muss man schon sehr erfahren mit der Cabal Therapy sein um ordentlich zu treffen.
Control-Hate:
Cataclysm - Control-Decks wollen viele Länder im Spiel, Cataclysm verhindert dies.
Armageddon - Siehe Cataclysm.
Thrun, the Last Troll - Sehr widerstandsfähige Kreatur welche nur mit Mehraufwand vom Gegner beantwortet werden kann.
Sigarda, Host of Herons - Siehe Thrun, the Last Troll.
Choke - Sie Cataclysm/Armageddon, beschränkt sich auf Inseln.
Gaddock Teeg - Siehe weiter oben, bei Kombo-Hate.
Removal:
Path to Exile - Billiges Spotremoval für nahezu jede Kreatur, schneidet sich ein wenig mit dem Wasteland-Thalia Plan. In Metagames mit hohem Aggro-Anteil gut.
Council's Judgement - Sehr flexibles Removal welches auch Planeswalker (v.a. Jace, the Mindsculptor) und True-Name Nemesis erwischt, welche sonst große Probleme machen können.
Engineered Plague - Sweeper vs. Tribals und Tokens, beantwortet auch True-Name Nemesis.
Zealous Persecution, Toxic Deluge, Electrickery - Sweeper vs. Tribals und Tokens, beantworten zum Teil auch True-Name Nemesis. Toxic Deluge kann auch größere Kreaturen töten, man muss aber das eigene Spiel dann daran anpassen.
Allround-SB-Karten:
Krosan Grip - Removal für Artefakte und Enchantment ohne Möglichkeit darauf zu reagieren. Glänzt vs. Equipment, Counterbalance, Sensei's Divining Top und Strategien die auf Artefakte setzen (MUD, Affinity, Painter).
Pithing Needle - Sehr vielseitig einsetzbar, findet immer ein Ziel, zur Not auch Fetchländer um den Thalia-Wasteland Plan zu unterstützen!
Oblivion Ring - Vielseitiges Removal, welches v.a. gegen Show & Tell gut ist. Allerdings können die Omni-Tell Varianten welche gerade im Trend sind mit dem Trigger auf dem Stack reagieren und in Response gewinnen. Auch sind alle Mühen zunichte wenn der Oblivion Ring das Spiel verlässt, weshalb er eigentlich nicht zu empfehlen ist, ich ihn aber der Vollständigkeit halber hier mit aufführe.
Sonstige:
Enlightened Tutor - Spielt man viele Artefakte und Verzauberungen im Sideboard kann man auf eine sogenannte Enlightened Tutor Toolbox zurückgreifen, wo der Tutor virtuell als zusätzliches Hatepiece fungiert. Ein Pluspunkt ist ganz klar die Flexibilität, allerdings macht der Enlightened Tutor Kartennachteil und man gibt dem Gegner unnötig Informationen preis. Wurde früher mehr gespielt, als das Metagame noch etwas langsamer war.
Maze of Ith - Als zusätzliches Spotremoval.
The Tabernacle at the Pendrell Vale - Für den größeren Geldbeutel, bindet das Mana des Gegners, welches wegen Wasteland sowieso schon unter Druck ist. Nicht unbedingt notwendig.
Crop Rotation - Vor allem in Verbindung mit Bojuka Bog und anderen Utility-Ländern interessant oder wenn man noch zusätzlich die Dark Dephts/Thespian Stage Kombo spielt.
Elspeth, Knight Errant, Garruk Relentless, Nahiri, the Lithomancer, Gideon, Ally of Zendikar - Planeswalker generieren jeden Zug Kartenvorteil was vor allem in grindigen Matchups wichtig ist (Miracles, NicFit, Shardless Sultai, Jund). Hervorheben möchte ich den neuen Planeswalker Gideon, Ally of Zendikar, dessen Emblem vor allem gegen ganzen -1/-1 Effekte stark ist.
Mittlerweile haben sich mehrere Varianten von Maverick entwickelt, die bekanntesten werde ich euch nachfolgend kurz vorstellen.
Beispielliste
- Länder (24 Karten)
- 4
- 2
- 4
- 4
- 1
- 1
- 2
- 1
- 1
- 1
- Länder (Forts.)
- 2
- 1
- Kreaturen (25 Karten)
- 4
- 4
- 4
- 4
- 1
- 2
- Kreaturen (Forts.)
- 1
- 2
- 3
- Andere (11 Karten)
- 4
- 4
- 1
- 1
- 1
- Sideboard (15 Karten)
- 3
- 1
- 1
- 2
- 2
- 1
- 1
- 1
- 1
- 2
Man spielt Grün und Weiß ohne Splashes, mittlerweile aber veraltet, dafür aber wohl preiswerter als die anderen Varianten.
David McDarby - StarCityGames Legacy Open Portland, OR – 07.12.2014 – 1ster Platz, 228 Teilnehmer
http://www.tcdecks.n...3&iddeck=114791
- Länder (23 Karten)
- 4
- 4
- 4
- 2
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- Länder (Forts.)
- 2
- 1
- Kreaturen (24 Karten)
- 4
- 4
- 4
- 4
- 1
- 2
- Kreaturen (Forts.)
- 1
- 2
- 2
- Andere (13 Karten)
- 4
- 3
- 3
- 1
- 1
- 1
- Sideboard (15 Karten)
- 2
- 1
- 2
- 1
- 2
- 1
- 1
- 1
- 1
- 3
Dark Maverick splasht schwarz für Deathrite Shaman, Abrupt Decay und Sideboardoptionen wie Zealous Persecution, Golgari Charm (weniger), Engineered Plague oder Thoughtseize.
Josh Katine - Starcity Games Classic Legacy IQ - 18.09.2016 - 1ster Platz, 111 Teilnehmer
- Länder (23 Karten)
- 4
- 3
- 1
- 4
- 1
- 1
- 1
- 1
- 2
- 1
- 1
- Länder (Forts.)
- 1
- 1
- 1
- Kreaturen (26 Karten)
- 1
- 4
- 4
- 3
- 4
- 4
- Kreaturen (Forts.)
- 1
- 1
- 2
- 2
- Andere (11 Karten)
- 4
- 4
- 1
- 1
- 1
- Sideboard (15 Karten)
- 2
- 1
- 2
- 2
- 1
- 2
- 1
- 3
- 1
Beispielliste
- Länder (24 Karten)
- 4
- 2
- 1
- 2
- 2
- 1
- 1
- 1
- 3
- 2
- 1
- 1
- Länder (Forts.)
- 1
- 1
- 1
- Kreaturen (20 Karten)
- 3
- 1
- 1
- 4
- 2
- 1
- 1
- Kreaturen (Forts.)
- 3
- 1
- 1
- 2
- Andere (16 Karten)
- 3
- 3
- 2
- 2
- 3
- 2
- 1
- Sideboard (15 Karten)
- 2
- 1
- 1
- 3
- 1
- 2
- 2
- 1
- 1
- 1
Punishing Maverick splasht Rot für die Punishing Fire Engine und Sideboard Optionen wie Red Elemental Blast, Ancient Grudge, etc.
Da man mit Deathrite Shaman einen guten Manafixer hat ist Schwarz auch mit von der Partie, somit hat man auch noch Zugriff auf Karten wie Abrupt Decay, Zealous Persecution, Slaughter Games, …
Punishing Maverick spielt sich behäbiger wie andere Maverick-Varianten, dafür hat man dank Punishing Fire ein sehr starkes Lategame.
Shawn Yu – StarCityGames Legacy Open Seattle, WA – 14.12.2014 – 3ter Platz, 222 Teilnehmer
http://www.tcdecks.n...8&iddeck=115331
- Länder (21 Karten)
- 4
- 1
- 1
- 3
- 1
- 1
- 1
- 1
- 2
- 4
- Länder (Forts.)
- 1
- 1
- Kreaturen (28 Karten)
- 2
- 2
- 3
- 3
- 3
- 3
- Kreaturen (Forts.)
- 4
- 4
- 4
- Andere (11 Karten)
- 4
- 4
- 1
- 1
- 1
- Sideboard (15 Karten)
- 1
- 2
- 2
- 2
- 2
- 3
- 3
Diese Variante dürfte wohl irgendwo zwischen Maverick und Death & Taxes angesiedelt werden. Aether Vial hilft einem die ganzen Kreaturen an Countern vorbei aufs Spielfeld zu bringen, dementsprechend ist auch die Manakurve klein gehalten. Knight of the Reliquary wird durch Weathered Wayfarer ersetzt, welcher hier zur Hochform aufläuft. Deshalb wird auch das volle Set Stoneforge Mystic inkl. Batterskull gespielt, da man keine großen Kreaturen hat.
Maverick ist das Deck der vielen Tricks, einige sind offensichtlich, andere nicht so. Ich möchte euch hier ein paar Interaktionen, Tricks und Spielzüge zeigen. Vielleicht könnt ihr hier Tipps und Tricks finden, die euer Spiel (mit Maverick) verbessern.
(Die Liste wird laufend erweitert und wird zu Beginn noch recht klein sein, bitte um Verständnis - wer hier Tipps hat, bitte posten!)
- Behaltet immer die Friedhöfe im Blick. Maverick hat einige Karten die mit dem eigenen und dem gegnerischen Friedhof interagieren. Wenn ihr immer wisst was sich darin befindet, spart ihr viel Zeit und seid für den Gegner nicht so einfach zu lesen. V.a. wenn man im eigenen Zug, bevor man etwas spielt, die Friedhöfe anschaut, kann das sehr entlarvend sein. Es ist außerdem nie schlecht jederzeit zu wissen wie groß euer Knight of the Reliquary ist.
- Punishing Fire kann man mit Extirpate auf dem Stack auf die Hand zurückholen. Farbiges Mana mit Grove of the Burnwillwows zu produzieren verwendet nicht den Stack weil es eine Manafähigkeit ist.
- Mana produzieren mit dem Deathrite Shaman verwendet den Stack, seid euch dessen bewusst.
- Benutzt euren Knight of the Reliquary nicht zu exzessiv. Oft reicht es wenn er im Bereich 5/5 bis 7/7 ist um eine ordentliche Clock darzustellen. Verschwendet keine Züge um den Knight mehr zu pumpen als notwendig, man gibt dem Gegner nur mehr Zeit als notwendig.
- Wenn das Mana nicht benötigt wird, lasst immer ein grünes Fetchland offen um bei Bedarf nach Dryad Arbor suchen zu können. Dryad Arbor entfaltet dann seine Stärke bei liegendem Equipment, gegen Planeswalker und gegen Edict-Effekte (z.B. Liliana of the Veil).
- Spiele ich im ersten Zug Mother of Runes oder einen Manadork? On the play ist es fast immer richtig mit dem Manadork zu beginnen, außer man hat einen guten 2CC-Drop den man mit der Mother of Runes schützen möchte --> ist vor allem in Spiel 2 und 3 relevant. On the draw ist es oft besser mit Mother of Runes zu beginnen. In beiden Fällen verliert man nicht zu viel Tempo, sollte eure erste Kreatur beantwortet werden.
- Es ist oft verlockend, dass man das mit Stoneforge Mystic gesuchte Equipment gleich spielen möchte, macht das aber nur, wenn er euch sicher seid, dass der Weg frei ist.
- Spart eure Utility-Länder auf, wenn ihr das Mana nicht unbedingt braucht und der Gegner keine Informationen darüber hat ob sie sich in eurer Hand befinden.
- Befindet sich ein Horizon Canopy und eine Sylvan Library im Spiel, kann man wichtige Karten oben auf der Bibliothek lassen und somit vor Discard oder Vendilion Clique schützen und trotzdem ist die oberste Karte einsatzbereit.
- Thalia, Guardian of Thraben hat First Strike, was vor allem mit Umezawa's Jitte und Exalted sehr stark ist um vorteilhaft angreifen zu können.
- Maverick ist ein Deck, welches über Kampfschaden mit kleinen bis mittelgroßen Kreaturen gewinnt. Man sollte deshalb immer wissen wie die Lebenspunkte gerade stehen, auch ein gutes Verständnis für Combat Math ist sehr hilfreich. Das kann man mit Limited-Sessions üben, was auch sehr viel Spaß macht
Ich verzichte bei den Matchups auf Angaben ob es positiv oder negativ ist (noch schlimmer: Prozentangaben) und gehe mehr darauf ein, auf was man im jeweiligen Matchup achten sollte, welche Karten gut sind, etc…
Ich setze hierbei ein wenig Formatkenntnis in Bezug auf gespielte Decks voraus, ich möchte nicht jedes andere Deck noch kurz erklären müssen!
Delver-Decks:
Removal ist im Delver Matchup wichtig, um in den ersten Zügen nicht zu weit zurück zu fallen. Hat man das Early Game hinter sich und kann langsam seine Boardposition ausbauen, hat man gewonnen.
Am schwierigsten ist es gegen Jeskai-Delver Varianten, diese spielen viel Removal und haben mit Stoneforge Mystic und True Name Nemesis gute Threats, die der eigenen Strategie entgegen spielen.
Gegen Temur-Delver muss man sich vor Stifle und Wasteland hüten und nach Möglichkeit auf Standardländer fetchen, Bayou bzw. Scrubland holt man sich nur, wenn Abrupt Decay gecastet werden muss. Stifle macht das Matchup unangenehm und man darf sich in riskanten Situationen nicht zu Spielzügen verleiten lassen, die dank Stifle mit Tempovorteil für den Delver-Spieler enden.
Izzet-Delver setzt einen sehr schnell unter Druck, weshalb Removal oberste Priorität hat. Wichtige Kreaturen in dem Matchup sind Scavenging Ooze und Stoneforge Mystic, da Umezawa’s Jitte und Sword of Fire and Ice die gegnerischen Kreaturen gut in den Griff kriegen (Achtung vor Null Rod aus dem Sideboard!).
Sultai-Delver kann sich vor allem mit Discard Vorteile erwirtschaften. Man hat aber gegen diese Variante etwas mehr Zeit um sein Board aufzubauen. Dryad Arbor sollte man sich für Liliana of the Veil aufsparen (grünes Fetchland à Dryad Arbor). Deathrite Shaman auf der gegnerischen Seite kann mit einem eigenen Shaman oder Scavenging Ooze beantwortet werden.
Gegen Grixis Delver ist es wichtig die Threats schnell zu beantworten, vor allem der Young Pyromancer kann schnell außer Kontrolle geraten. Hier hat sich agressives, frühes Abtauschen mit den gegnerischen Threats bewährt. Anschließend hat man gefährlichere Kreaturen und Equipments helfen gegen Spielstein-Horden. Vorsicht vor Dread of Night und Cabal Therapy aus dem Sideboard!
Gegen alle Varianten ist das Dreigespann aus Thalia, Guardian of Thraben, Knight of the Reliquary und Wasteland sehr wichtig. Thalia verlangsamt den Delver-Spieler entscheidend, mit Wasteland kann man den Gegner von einer Farbe abschneiden und Knight of the Reliquary außer Bolt-Reichweite macht die Arbeit fertig (mehr Wastelands, große Clock).
Aus dem Sideboard sollte mehr Removal kommen, Choke kann man gegen Jeskai-Delver oder Sultai-Delver boarden, muss man aber nicht.
Show & Tell:
Hier gibt es zwei Varianten, Omni-Tell und Sneak & Show. Die Spielweise unterscheidet sich nicht viel, gegen beide Varianten möchte ich einen Knight of the Reliquary (holt Karakas) oder Karakas selbst auf der Hand haben, das Spiel mit Thalia, Guardian of Thraben und Wasteland in die Länge ziehen und möglichst schnell Gaddock Teeg (gegen konventionell gespielte Omniscience/Hive Mind/Sneak Attack und evt. Force of Will) und Qasali Pridemage auf dem Spielfeld haben. Qasali Pridemage messe ich hierbei mehr Bedeutung zu, die genannten Enchantments sollten nämlich sofort abgeschossen werden, um den Schaden so gering wie möglich zu halten.
Als Sideboard-Karten sind Pithing Needle (Griselbrand, Sneak Attack), Containment Priest, Oblivion Ring zu empfehle. Choke oder Ethersworn Canonist kann den Omni-Tell Spieler auf dem falschen Fuß erwischen. Spielt man mit Rot, hat man noch zusätzlich Red Elemental Blasts die natürlich hervorragend in diesem Matchup sind.
Reanimator:
Auch hier haben wir aktuell zwei relevante Varianten, klassisches Reanimator mit Blau für Disruption/Protection und Burning Reanimator welches sich durch Geschwindigkeit auszeichnet. Burning Reanimator ist das schwerere Matchup, da man weniger Zeit hat, Hate-Karten zu spielen. Deathrite Shaman, Scavenging Ooze und Knight of the Reliquary (Karakas!) sind in diesen Matchups Trumpf und ein Green Sun’s Zenith für diese Karten ist immer richtig. Ein langsamer Start des Gegners kann außerdem mit Thalia, Guardian of Thraben und Wasteland bestraft werden und umso länger das Spiel geht, umso weniger kann ein gegnerischer Fattie das Spiel drehen.
Containment Priest, Bojuka Bog, Pithing Needle (Griselbrand) und Surgical Extraction sind so die Karten, die dieses Matchup nach dem Boarden verbessern.
Dredge empfand ich immer als eines der leichteren Matchups, da man bereits vor dem Boarden die Möglichkeit hat mit dem gegnerischen Deck zu interagieren. Deathrite Shaman macht hier die meiste Arbeit, Scavenging Ooze sollte alsbald das Spielfeld betreten. Swords to Plowshares sollten nach Möglichkeit für Narcomoeba und Ichorid aufgespart werden, um Trigger von Bridge from Below weitestgehend zu verhindern. Auch Dredge ist ein Matchup wo Thalia, Guardian of Thraben gefolgt von Wasteland den Gegner stark behindern kann. Trotz all der Möglichkeiten zur Interaktion muss man auf der Hut sein; wenn Dredge „ausrastet“ muss man racen und dann sitzt der Dredge-Spieler am längeren Hebel.
Aus dem Sideboard helfen Karten wie Containment Priest, Bojuka Bog, Nihil Spellbomb, Surgical Extraction aber auch Gaddock Teeg ist nützlich, da er Breakthrough und Dread Return verhindert.
ANT, TES:
Sobald man weiß, dass der Gegner Fastcombo spielt, ist es oberste Priorität Gaddock Teeg so schnell wie möglich aufs Spielfeld zu bringen. So werden auch die meisten Preboard-Games gewonnen. In diesem schwierigen Matchup ist es wichtig im zweiten Zug (so schnell wie möglich) einen Hatebear (Gaddock Teeg, Thalia, Guardian of Thraben, Ethersworn Canonist – mit Abstrichen Phyrexian Revoker und Spirit of the Labyrinth) parat zu haben, ansonsten wird man höchstwahrscheinlich im Folgezug die Karten zusammen schieben. Vor allem nach dem Boarden ist das Matchup interessant, da beide Spieler mehr Möglichkeiten haben, mit der gegnerischen Strategie zu interagieren. Der beste Start ist immer noch Turn 1 Mother of Runes, Turn 2 Hatebear, Turn 3 Wasteland + Hatebear/Threat. Weitere wichtige Karten sind außerdem Qasali Pridemage, welche gestrandete Lion’s Eye Diamonds frisst oder als Antwort auf Dread of Night fungiert. Wenn die Starthand es zulässt sollte man versuchen Massacre zu umspielen bzw. immer einen Hatebear zurückhalten, falls ein Boardsweeper kommt. Hat man die Zeit mit dem gegnerischen Friedhof zu interagieren, sollte man nicht zögern, um Past in Flames, Cabal Ritual und Ill-Gotten Gains zu schwächen.
In Spiel 2 und 3 verbessern Karten wie Thoughtseize, Mindbreak Trap (naja), Ethersworn Canonist, Surgical Extraction, Gaddock Teeg und Zealous Persecution (für Dark Confidant, Young Pyromancer und Goblin-Tokens) das Matchup.
Elves:
Die Schwierigkeit in diesem Match besteht darin den Kombo-Kill zu verhindern und dann das Spiel schnell genug zu beenden, bevor sich der Elfen-Spieler mit Elvish Visionary und Glimpse of Nature erholt. Den Elfenspieler mit Wasteland entscheidend zu stören gelingt selten, da Elfen genügend billige Spells und Mana-Accelerator spielt, außerdem bringt der Taxing-Effekt von Thalia, Guardian of Thraben gegen Kreaturen nicht viel. Wastelands sind besser für gegnerische Gaea’s Cradle aufgehoben. Man sollte so schnell wie möglich Gaddock Teeg finden, um Green Sun’s Zenith und Natural Order abzustellen. Nummer 1 Ziel für Removal ist der Wirewood Symbiote, der neben Tricks mit Elfen (allen voran Elvish Visionary) auch unsere Bodenoffensive entscheidend verlangsamen kann und außerdem unser wichtigstes Equipment Umezawa’s Jitte kontert. Spielt man Punishing Fire, ist das Matchup natürlich besser.
Aus dem Sideboard helfen Karten wie Containment Priest, Pithing Needle, Ethersworn Canonist und weiteres Removal. Zu Gaddock Teeg und Containment Priest sei gesagt, dass der Nutzen ihrer Fähigkeiten in diesem Matchup viel höher als der Nachteil einzuschätzen ist!
Jund:
Spiele gegen Jund arten oft in Materialschlachten aus. Eine frühe Thalia, Guardian of Thraben unterstützt von Wastelands kann den Jund-Spieler entscheidend behindern. Kann man das Mana des Jund-Spielers zurechtstutzen verlieren Liliana of the Veil und Bloodbraid Elf schon viel von ihrem Schrecken. Deathrite Shaman und Dark Confidant sollten wenn möglich sofort gehandelt werden, da sie das Spiel für den Gegner unnötig in die Länge ziehen. Sylvan Library ist eine Schlüsselkarte in diesem Matchup, versorgt sie den Maverick-Spieler zuverlässig mit weiteren Threats. Aus dem Sideboard hilft zusätzliches Removal, mehr Sylvan Libraries, Pithing Needle (Liliana of the Veil) und Karten wie Cataclysm oder Planeswalker (Garruk Relentless, Eslpeth, Knight Errant).
Nic Fit:
Da Nic Fit ein besseres Lategame wie Maverick hat, muss der Maverick-Spieler jede Chance wahrnehmen das üppige Mana des Nic-Fit Spielers irgendwie zurechtzustutzen, sei es das Wasteland für die wenigen Duals/Phyrexian Tower oder das Swords to Plowshares für den Veteran Explorer. Wenn man den Veteran Explorer handlen bzw. den Gegner etwas verlangsamen konnte ist es oberste Priorität das Spiel schnell zu beenden. Vorsicht ist aber wegen Pernicious Deed geboten und solange man aber nicht einen sicheren Kill hat darf man nicht overextenden. Das Matchup wird durch Karten wie Aven Mindcensor und Thrun, the Last Troll bzw. Sigarda, Host of Herons ein Stück einfacher. Sylvan Library, Pithing Needle (Pernicious Deed) und Planeswalker sind Sideboard-Karten gegen Nic Fit die v.a. das eigene Lategame stärken. Effekte wie Cataclysm sind ebenfalls gerne gesehen.
Stoneblade:
Blade-Decks haben viele Gesichter, aber eines gemeinsam: Sie sind harte Gegner und die Spiele werden generell sehr grindig werden. Generell wird hier zwischen Deathblade (4 farbig mit Deathrite Shaman), Jeskai Blade (UWR) und Esper Blade (UWB) unterschieden, selten trifft man auch auf das exotische Bant Blade (UWG, evt. 4 farbig mit Deathrite Shaman). Man kann eigentlich keine Standardliste angeben, da die Choices für jede einzelne Variante so mannigfaltig sind, dass man gegen ein Blade-Deck eigentlich mit allem rechnen muss.
Allen ist gemein, dass sie sich auf Stoneforge Mystic als Win-Condition stützen, weshalb Qasali Pridemage eine gute Waffe dagegen ist. Auch die Kombination Thalia, Guardian of Thraben + Wasteland führt oft zum Sieg, da viele Blade-Decks zu gierigen Mana-Bases tendieren. Bei Gelegenheit sollte man immer wieder Instants und Sorceries aus dem gegnerischen Friedhof fischen, um Snapcaster Mage schlechter zu machen (Priorität hat hier das Removal).
Besonders hart zu bekämpfen ist True-Name Nemesis, weshalb Equipment immer sofort gehandled werden sollte. Große Knight of the Reliquaries helfen den True-Name Nemesis in Schach zu halten, auch wenn ewige Chumpblocker das Spiel zu einer Zitterpartie verkommen lassen können.
Aus dem Board helfen Sweeper gegen die angesprochene Nemesis und Lingering Souls Token, Surgical Extraction bekämpft Snapcaster Mage und Krosan Grip und Pithing Needle braucht man gegen Equipments.
Pox:
Das Matchup gegen Pox lässt sich leicht beschreiben: so spät wie möglich fetchen, dem Gegner die Removals hervorlocken und dann prügeln. Ab und zu (selten) hat der Gegner den Removalspell zuviel oder die Clock reicht gerade aus, aber oft reicht es Geduld zu haben und darauf zu warten, dass dem Pox-Spieler die Optionen ausgehen. Sollte man eine Sylvan Library ins Spiel bringen, hat man die Nase bereits vorn.
Miracles:
Eins der schwierigsten Matchups und unbestritten das Deck weshalb Maverick in der Popularität eingebüßt hat. Man unterscheidet momentan zwischen Ponder-Miracles (4 Ponder, Snapcaster Mages), Legendary-Miracles (Vendilion Clique, Venser, Shaper Savant), Rest in Peace – Miracles (Energy Field, Helm of Obedience, Rest in Peace) und Stoneforge-Miracles (Stoneforge Mystic, evt. Thopter Foundry). Legendary-Miracles und Rest in Peace – Miracles sind leichter zu besiegen, da beide Varianten für ihren Gameplan Permanents spielen die Maverick aber recht gut beantworten kann. Schwieriger ist es gegen die beiden anderen Varianten, die gegen Aggro-Decks recht gut aufgestellt sind.
Preboard ist es wichtig immer einen Threat im Spiel zu haben und den Gegner unter Druck zu setzen aber gleichzeitig darf man nicht zu viel Angriffsfläche bieten und zu viele Threats in den Terminus spielen. Mother of Runes ist immer gut, da der Gegner somit immer den Terminus braucht um gut abzutauschen. Gaddock Teeg ist eine der entscheidenden Karten in diesem Matchup und sollte immer in Kombination mit einer Mother of Runes oder einem schützenden Equipment kombiniert werden. Hat man die Möglichkeit Swords to Plowshares oder Brainstorm aus dem Friedhof des Gegners zu entfernen macht man das auch weil Snapcaster Mage immer irgendwo rumlungert. Equipment ist deshalb gut, weil es jede noch so kleine Kreatur zu einem Threat macht und man auch EOT Fetchland auf Dryad Arbor machen kann um den Gegner auf dem falschen Fuß zu erwischen. Die Sylvan Library läuft in diesem Matchup zur Hochform auf und hilft einem mehr Threats zu finden als der Gegner Antworten hat. Punishing Maverick kann außerdem mit Punishing Fire Jace the Mindsculptor gut vom Tisch halten was ein großer Vorteil ist. Counterbalance sollte kein Problem sein, man hat genügend Antworten darauf (Qasali Pridemage, Green Sun's Zenith, Cavern of Souls).
Aus dem Sideboard sind Karten wie Planeswalker, Armageddon/Cataclysm, Sylvan Library, mehr Gaddock Teeg, Choke, Pithing Needle, evt. Thoughtseize (schlechter Topdeck) und Krosan Grip/Council’s Judgement hilfreich.
Die Punishing Variante kann zusätzlich außerdem noch Slaughter Games und Red Elemental Blast spielen.
Mit Monastery Mentor hat Miracles einen neuen, sehr mächtigen Threat bekommen, der nicht nur das Board für den Miracles-Spieler stabiliseren kann und sondern auch gleichzeitig fähig ist, das Spiel schnell zu beenden. Dagegen muss sehr aggressiv mit Equipment (Sword of Light and Shadow mit 'Protection from White'!) oder Removal vorgegangen werden, damit man nicht zu sehr zurückfällt und in der Folge verliert. Immerhin werden so die Swords to Plowshares wieder relevanter vs. Miracles.
Painter:
In diesem Matchup ist es wichtig so früh wie möglich einen Forest ins Spiel zu bringen um einem Blowout durch Blood Moon vorzubeugen. Hat man den Forest, kann man dank Green Sun's Zenith und den Manadorks auch unter Blood Moon sehr gut mitspielen. Basics auf der Starthand sind auch höher zu bewerten als gegen andere Decks. Ein früher Blood Moon oder Magus of the Moon sind neben einer Turn-2 Kombo die einzigen Sachen aus dem Painter-Deck die gefährlich werden können. Ansonsten spielen wir bereits viele Maindeck Antworten auf die Threats des Painter-Decks und aus dem Sideboard kommen noch mehr, z.B. Pithing Needle, Krosan Grip, Thoughtseize und Sweeper-Effekte wie Zealous Persecution. Neben Pithing Needle kann auch Graveyard-Hate wie Surgical Extraction den Goblin Welder des Painter-Decks entscheidend stören (v.a. gegen Versionen mit Splash relevant, welche üblicherweise mehr Goblin Welder spielen).
Goblins:
Das Matchup gegen Goblins halte ich für sehr ausgeglichen. Maverick wie Goblins sind Toolbox-Decks die sich dahingehend unterscheiden, dass Goblins explosives Starts hat und Maverick dafür das Lategame dank Equipment, Mother of Runes und Knight of the Reliquary dominieren kann. Wie gegen Death & Taxes ist die Aether Vial essentiell für die Geschwindigkeit der Goblins und ist somit einer der Angriffspunkte und gefährlicher als Goblin Lackey. Dieser kann vergleichsweise einfach beantwortet werden. Ansonsten ist es wichtig ordentliche Boardpräsenz aufzubauen und oberste Priorität gilt den Equipments, welche das Spiel alleine gewinnen können.
Aus dem Board hilft mehr Removal und Pithing Needle ist nie verkehrt.
Merfolk:
Merfolk ist ein weiteres Deck welches auf Aether Vial setzt um schnell aus den Startlöchern zu kommen, allerdings braucht es eine Aether Vial nicht unbedingt um gefährlich zu werden. Dafür reicht schon ein Draw mit vielen Lords, welches gleichzeitig auch eines der wenigen Szenarien ist, wie Merfolk uns schlagen kann (neben mulitplen True Name Nemesis). Wir haben alle Tools um das Board zu dominieren, Removals werden für die Lords aufgespart, Wasteland sind für die Manlands (Mutavault) und wie gegen alles mit vielen Kreaturen ist es absolut wichtig Equipments auf das Board zu bekommen.
Wie gegen Goblins boardet man mehr Removal und Pithing Needles.
Death & Taxes:
Meiner Erfahrung nach eines der einfacheren Matchups. Man hat die größeren Kreaturen, ist nicht so anfällig auf die Mana-Denial Strategie von D&T und man hat Maindeck-Antworten auf die gegnerischen Equipments. Richtig gefährlich wird Death & Taxes nur, wenn man die Aether Vial nicht beantworten kann oder der Gegner eine Umezawa's Jitte online bekommt. Auch Mother of Runes kann sehr nervig sein.
In diesem Matchup muss der Maverick-Spieler versuchen, mit Knight of the Reliquary, Scavenging Ooze und Equipment Boardpräsenz aufzubauen, die dank der Größe der eigenen Kreaturen ausreichen sollte. Achtung: Immer Flickerwisp im Hinterkopf behalten!
Aus dem Sideboard kommen Zealous Persecution und Toxic Deluge und Pithing Needle sowie Krosan Grip. Resolved ein Sweeper, so hat man schon so gut wie gewonnen.
Lands:
Das Matchup vs. Lands hängt vor allem davon ab, ob man Deathrite Shaman, Scavenging Ooze und Knight of the Reliquary hat oder nicht. Auch die Mother of Runes will man so früh wie möglich haben, um Punishing Fire etwas entgegenzuwirken.
Dem Knight of the Reliquary fällt in diesem Matchup eine Sonderrolle zu, da er Antworten auf die gegnerischen Bedrohungen suchen kann. Das wäre zum einen Karakas für Dark Depths und zum anderen Wasteland. Wichtig ist aber, dass man seine Wastelands nicht sinnlos verschießt, sondern für die wichtigen Targets aufhebt, die da sind: The Tabernacle at Pendrell Vale, Maze of Ith, Glacial Chasm und evt. Grove of the Burnwillows. Ganz selten (meistens in Kombination mit Qasali Pridemage der einen Mox Diamond frisst) ergibt sich die Möglichkeit den Lands Spieler zu screwen, aber dafür muss man den Gegner gut lesen können und Erfahrung in diesem Matchup haben.
Deathrite Shaman und Scavenging Ooze sind deshalb so wichtig, weil sie die Friedhofs-Interaktionen des Lands-Spielers empfindlich stören.
Diese Abhängigkeit vom Friedhof bestrafen wir mit Sideboard-Karten wie Surgical Extraction, Nihil Spellbomb und Bojuka Bog. Auch Pithing Needle kann sich als überaus nützlich erweisen, verhindert sie doch die Kombination aus Thespian's Stage und Dark Depths. Weiters helfen Landsweeper wie Cataclysm oder Armageddon und eigene Life from the Loams helfen Wasteland-Locks vorzubeugen.
Belcher:
Man hat schon viel erreicht, wenn man den Würfelwurf gewinnt. Ziel ist es, Turn 2 den Hatebear zu haben, sollte man den zweiten Zug erleben. Danach sollte es ein leichtes sein zu gewinnen. Den Vorteil den Maverick gegenüber den sogenannten Glass-Cannon Decks hat, ist die Konstanz, während Belcher & Co öfter mal am falschen Ende der Varianz sitzen. Geboardet wird wie gegen ANT/TES. Umezawa's Jitte und Batterskull sollten im Deck verbleiben, um Goblin-Tokens racen zu können.
High-Tide Kombo:
Das Matchup ist nicht mehr sehr relevant, der vollständigkeitshalber führe ich es dennoch auf. Die Herangehensweise ist hier diesselbe wie gegen ANT/TES, man versucht möglichst viele Hatebären zu finden bevor der Gegner abgehen kann. Wastelands machen leider wenig, dafür gibt uns High Tide etwas mehr Zeit um Disruption zu finden/spielen. Thalia, Guardian of Thraben und Gaddock Teeg sind offensichtlich sehr stark. Scavenging Ooze und Deathrite Shaman sollten den gegnerischen Friedhof bearbeiten damit Time Spiral nicht zuviel nützliches recyclen kann. Qasali Pridemage ist relevant wenn Candelabra of Tawnos gespielt wird.
Aus dem Sideboard kommen Karten wie Ethersworn Canonist, Thoughtseize, Surgical Extraction, Slaughter Games und Red Elemental Blast (Punishing Maverick). Pithing Needle kann man boarden, stellt die Candelabra of Tawnos ab und trifft manchmal auch ein Fetchland (unterstützt Thalia, Guardian of Thraben), hier darf man dann ruhig etwas opportunistisch sein.
Infect:
Infect ist ein sehr spannendes und aufregendes Matchup. Der Gegner kann aus dem nichts gewinnen und man muss um viele Karten herumspielen. Insgesamt hat sich gegen Infect eine passives Spielweise bewährt, man hat also die Kontroll-Rolle inne. Oberste Priorität hat Removal, zu welchem auch Wasteland zählt, da es Inkmoth-Nexus trifft. Dieses Removal sollte dann immer so spät wie möglich gespielt werden, so hat man die Möglichkeit 2:1 oder besser zu tauschen (in Response auf Pump-Spells). Thalia, Guardian of Thraben kann das Mana des Infect-Spielers sehr zurecht stutzen, streut man ein, zwei Wastelands drüber ist man schon einer vorteilhaften Position. Umezawa's Jitte ist sehr gut gegen Infect und sollte immer das primäre Ziel für Stoneforge Mystic sein.
Es ist außerdem sehr wichtig den Gegner einschätzen zu können um das richtige Play für jede Situation parat zu haben. Der Gegner hat dank Gitaxian Probe Zugang zu mehr Information, was ein Nachteil für Maverick ist. Mich erinnert das Matchup an ein Revolver-Duell im wilden Westen, spannend und kein Platz für irgendwelche Fehler.
Aus dem Sideboard helfen vor allem Pithing Needle (Inkmoth Nexus) und mehr Removal aber auch Pyroblast. Instant-Sweeper wie Zealous Persecution oder Electrickery (für Punishing Maverick) können richtig gespielt sehr verheerend sein.
Eldrazi:
In diesem Matchup geht es vor allem Geschwindigkeit und Manadenial. Die gierigen Manabasen der Eldrazi-Decks sind ein gefundenes Fressen für Thalia, Heretic Cathar in Kombination mit Wasteland. Besonders multiple Wastelands (Manadenial allgemein) sind eine gute Strategie um Eldrazis zu besiegen, weshalb Knight of the Reliquary die beste Kreatur in diesem Matchup ist, gefolgt von Thalia, Heretic Cathar und Stoneforge Mystic. Allerdings können Eldrazis gerne mal ausrasten und dann wird es schnell ungemütlich. Dann benötigt man eine ausgewogene Mischung aus Removal und großen Kreaturen (Knight of the Reliquary, Scavenging Ooze). Vorsicht vor Chalice of the Void und Thought-Knot Seer, welche dafür sorgen, dass unsere Optionen schneller erschöpft sind als einem lieb ist! Equipment ist auch sehr wichtig um das Board zu kontrollieren bzw. einen einmal gewonnen Boardvorteil auch zu behalten.
Aus dem Sideboard hilft mehr Removal wie Abrupt Decay, Path to Exile, Maelstrom Pulse und Toxic Deluge. Auch Planeswalker welche für mehr Boardpräsenz sorgen (Garruk Relentless, Gideon, Ally of Zendikar) sind nicht verkehrt.
18.01.2015 - erstellt
20.01.2015 - aktuelle Bannings (19.01.2015) berücksichtigt, Matchups ergänzt
01.02.2015 - Matchups ergänzt, Depths/Stage - Kombo hinzugefügt
28.07.2015 - Matchups ergänzt (Stoneblade, Death & Taxes, Lands)
25.08.2015 - Auswahl der Sideboard-Karten präzisiert, Matchups ergänzt (High Tide, Painter, Goblins, Merfolk, Grixis-Delver)
03.09.2015 - Wichtige Karteninteraktionen in Tipps und Tricks umbenannt und ebensolche hinzugefügt, Infect-Matchup ergänzt.
14.10.2015 - Anker-Links eingefügt zur besseren Navigation, Matchups wegen Bannings (28.09.2015) aktualisiert
22.09.2016 - Neue Karten hinzugefügt, Eldrazi-Matchup hinzugefügt, Dark Maverick Beispielliste aktualisiert
Bearbeitet von Flodo, 22. September 2016 - 08:56.