Angel Djinn - Schnapoiden oder der Spice muss fliessen
Umsetzung / Flavor - Weiß nicht, so richtig mythic fühlt sich green ramp into fatties für meinen Geschmack nicht an, dafür sieht mans zu oft, vor allem im casual. Gut diesmal sinds Würmer, und ich muss zugegeben, dass ich ein ziemlicher Fan des Penumbra Wurms bin, aber ich glaube mit Worldspine Wurm und/oder Novablast Wurm MD hätte mir das sogar besser gefallen, die sind beide enorm episch, 11 mana ist kein Pappenstiel aber wenn man das Deck daraufhin dediziert durchaus machbar und der andere tritt Aggro und Midrange so richtig in die Eier während du selbst dich sogar damit irgendwie arrangieren kannst (keine Dorks, zumindest der Pen wurm kommt wieder)
Spielstärke - Macht vs. Midrange vermutlich am meisten, aggro kann einen trotzdemm überrumpeln, billigstes Removal ist cc3 und
einzelne große Blocker halten lowkurviges Aggro, dass vlt. noch so no-block zeugs spielt (oder evasion) nicht optimal auf. Combo und Control sind wie du selbst schon sagst, ziemlich bescheidene Matchups.
Gestaltung - Nichts zu beanstanden, die "bisherigen" Gedanken finde ich unnötig, das verwirrt nur und hat mit dem Deck ja an sich nix zu tun
Myrapla - Essence-of-the-Primeval-Wild-Avenger-Titan-of-Zendikar-Temur-Ramp-Destruction!
Umsetzung / Flavor - +1 für den Posttitel ! Ich mag toolboxen, daher find ich das schonmal positiv. so ganz in den Kopf allerdings, warum die Essence of the Wild da drin ist wills mir allerdings nicht, da sie ja die (mMn schöne) Flexibilität des Decks etwas zerstört, und ich glaube, dass man mit dem anderen Kram an sich genug Value erzeugen kann, so dass ein reiner Finisher gar nicht nötig ist. Und ja die Essence ist mit nachgelegtem Kleinkram sicher eine gute Karte, glaub nur nicht, dass man die hier braucht.
Das einzige was mir etwas aufstösst, ist das das Deck zu viele Ansätze verfolgt, und die dann (logischerweise) nicht konsequent genug angeht. Du schreibst, dass du die ganze grüne Palette einfangen willst, was sicher auch irgendwo gelungen ist, aber etwas weniger Fächerung hätte dem ganzen eine etwas klarere Linie gegeben (Spike Weaver ist ein gutes Beispiel, mit ein bisschen mehr +1/+1 Markenspielerei und/oder mehr Nutzniessern des Ganzen, hätte man dem Gegner die Daumenschrauben viel stärker anziehen können, + Spike Breeder z.B. und Hardened Scales stellt Kreaturenhaufen vor wahnsinnige Probleme und der Breeder hätte zudem eine enorm gute Synergie zur Essence of the Wilds)
Spielstärke - sieht ganz gut aus, du hast ein paar Fogeffekt um Zeit zu kaufen, brauchbaren ramp und durch die GSZ Toolbox vermutlich oft genug das passende in der Hinterhand. Auch wenn mir persönlich das Deck etwas zu sehr zusammengewürfelt aussieht, glaub ich schon, dass das ganze gut funktionieren dürfte, und sei es nur aufgrund der starken Einzelkarten wie Titan, Avatar oder Essence
Gestaltung - Nichts zu beanstanden, ist i.O.
Schmetaling - Big Daddy Zerberus
Umsetzung / Flavor - Lang lebe der Höllenhund ! Das Ding gammelt bei mir auch im Playset im Ordner rum, immer mit etwas Hoffnung,
dass der doch noch seinen Weg in spielbares T2 Deck findet, Potential ist ja prinzipiell vorhanden. Blöd ist halt an ihm, dass er hauptsächlich Kreaturendecks supportet, die relativ schnell hohe Verluste einstecken, also am ehesten low-curve Aggro, wo der Zerberus selbst dann aber oft nicht sinnvoll integrierbar ist. Versucht hast du's trotzdem und so löblich ich den Gedanken auch finde, so aufgesetzt wirkt das Vieh hier mMn auch, du zerstörst dir im Prinzip die schöne niedrige Kurve mit dem Ding, finisher für Aggrohaufen gibt es selbst in der Farbcombi bessere, aktuell Brutal Hordechief v.a. und du spielst gezwungenermaßen dann auch zuviele Länder für so ein Deck um den Klops irgendwie zu rechtfertigen. Was mir gefällt ist so ein bisschen die MMORPG Trashmob + Boss Analogie. Ansonsten finde ich low curve aggro mit nem relativ unnötigen Fattie on top nicht so wahnsinnig beeindruckend.Sry
Spielstärke - Das Deck ist aggressiv und kann Spiele fix beenden, mit den Nutdraws dürfte man gegen alles recht gut dastehen. Wie gesagt, ohne den Hund könnte man vermutlich 2-3 Land cutten, was das ganze etwas stabiler machen dürfte. So wahnsinnig viel ausmachen würde das aber vermutlich nicht.
Gestaltung - Auch hier nix zu beanstanden
Rogue of Dimir - Zombie Geburtstag
Umsetzung / Flavor - Geburtstag ? wer denn ? Aber gut Zombietribal basierend auf den beiden "großen" mythic Tokenproduzenten ist zumindest schonmal ein halbwegs interessanter Ansatz. Sogar teilweise ganz nett umgesetzt, Darkblast macht hier natürlich enorm Sinn, der Diregraf Captain ist + z.B. Army ziemlich krass drauf, da kann man u.U. nichtmal mit nem Sweeper drauf reagieren, weil man dabei einfach ins Grass beisst. Die selfmill zombies fühlen sich recht schwach an, aber gut, zumindest passen sie zum Thema, und stellen eine irgendwie geartete recht robuste Abwehr gegen am Boden laufende Aggro dar. Tome Scour hingegen finde ich enorm schlecht, das ist im Endeffekt -1 Handkarte ein einem Deck, dass auf ein langes Spiel aus ist. Da lässt sich doch durchaus was finden, was neben dem selfmill noch etwas value schaffen kann. Vermisse außerdem Necromancer's Stockpile in dem Deck, finde das Cabal Ritual > Dark Ritual hier ist und Songs of the Damned nochmal > beide, weil man ja kein schnelles mana braucht, sondern eher viel und auch eher im lategame.
Spielstärke - Sieht ziemlich schwach aus der Haufen, kann mich aber auch täuschen. Gegen Aggro kanns u.U. funktionieren weil man viele Kreaturen mit relativ hoher taffness hat, 8 Lords und Darkblast, da steht man am Boden im Kreaturenkampf ganz ok da, aber gegen Kombo sses zu lahm und Control braucht nur z.B. eins der Empty the Pits "unglücklich" zu countern dann fällt der ganze Haufen in sich zusammen.
Gestaltung - Ist wohl am absoluten Minimum, mir wäre das zu wenig Info, inbesondere die fehlenden Erklärungen der eher zweifelhaften Choices lassen so ein bisschen den Eindruck entstehen, dass das Deckkonzept gar nicht so richtig zuende gedacht wurde.
Shelby - Worldfire
Umsetzung / Flavor - Weltuntergänge sind ganz großes Kino, stimmt, von daher gefällt mir die Idee schonmal. Sieht auch recht konsequent umgesetzt aus, dazu ein oder zwei Winning Options, denen das ganze in die Luft jagen herzlich egal ist dank Suspend, ein bisschen burn um schnelle gegnerhaufen auszubremsen bis man sich in sinnvolle dimensionen gerampt hat. Sieht alles recht überlegt aus.
Spielstärke - Hardcontrol kriegt man damit wohl nicht, gegen alles andere spielt man zumindest mit, Kreaturenhaufen vor allem das typische Removal+Ramp+Big Hitter Midrange dürften es gegen das Deck richtig schwer haben.
Gestaltung - auch recht dünne Präsentation, aber hier mMn etwas weniger kritisch weil zumindest die Choices erklärt werden und mir persönlich das ganze Deck auch etwas selbsterklärender vorkommt.
LordSulfur - Descent into Madness
Umsetzung / Flavor - Durch und durch Schwarze Magie, ahso. Die Idee ist an sich nix neues, aber mittels Descent into Madness ganz gut umgesetzt, das tatsächlich maximale Ressourcenverknappung bietet und dabei den kram auch noch exiled, d.h. der Gegner wird das Ding kaum brechen können. Die einzelnen Choices unterstützen das Konzept wie ich finde recht gut, bieten CQ, zermürben den Gegner während gleichzeitig der Weg für den Descent vorbereitet wird, Gatekeeper und Strix halten gegn, Kreaturen auf und erzeugen meist Kartenvorteil, was für den Masterplan recht angenehm ist.
Spielstärke - sieht ganz gut aus, die gegn. Hand leeren, Kreaturendecks mit Gatekeeper/Strix dezimieren dazu Disruption und dann mittels Descent den Rest geben. Damit kann man prinzipiell mit allen Archetypen mitspielen. Gegen niedrigkurviges Aggro würde mir noch ein Resetbutton fehlen, das könnte u.U. sonst zu schnell zu viel Krams auf dem Tisch sein. Mutilate oder Drown in Sorrow vlt. ?
Gestaltung - schön gemachter Post und die Erklärungen sind ausführlich und einleuchtend. Nix zu beanstanden.
Meine Top 3
1. Lord Sulfur
2. Shelby
3. Myrapla