32 Antworten in diesem Thema

[methadron]

Wie schon gesagt wurde, es kommt auf das Unternehmen an, genauso wie man sich im Gespräch präsentiert. Ich arbeite in einer kleinen IT Firma, da passte es im Gespräch nen TBBT Zitat einzustreuen, hätte ich bei ner großen Firma nie gemacht. Ich würde es im Lebenslauf nicht erwähnen, im Gespräch wenn es passt auf jeden Fall.

[MaRo89]

Es kommt doch immer auch auf deine Person an, wie viele unterschiedliche Hobbies hast du? Welche Qualifikationen hast du und auch auf welche Stelle du dich bewirbst. Studien zeigen, dass Menschen mit erhöhter Intelligienz eher dazu neigen ausgeprägte und differenzierte Interessen - also auch Hobbies zu haben. Diese Menschen neigen dann oftmals auch dazu erfolgreicher zu sein. Ob der Personaler das jedoch weis hängt stark von seiner Qualifikation und dem Unternehmen ab (hat das Unternehmen eine eigene Personalabteilung oder macht das eher jemand nebenbei?).

 

Auch kommt hinzu, dass man für alles eine gute Erklärung braucht. Ich selbst gebe neben Krav Maga und Kraftsport noch "Sammelkartenspiele (insbesondere Magic the Gaterhing)" an (bald kommt noch Angeln hinzu). Falls mich dann jemand fragt erkläre ich ihm, dass es sich hierbei um ein sehr taktisches und komplexes Spiel handelt. Da ich Herausforderungen mag und mich in meiner Freizeit gerne mit Strategien befasse spiele ich dieses Spiel. Würde ich mich aber in z.B. der Fertigung einer Firma und nicht in einem Entwicklungs- oder Managementbereich bewerben, dann würde ich es auch eher sein lassen.

Bearbeitet von MaRo89, 19. April 2015 - 09:46.

[Accendor]

@Accendor: Wie schaut denn das aus wenn im Lebenslauf keine Hobbys stehen? Und im Vorstellungsgespräch fragen die IMMER nach Hobbys bzw sprechen die angegebenen Hobbys an. Die wollen ja auch wissen wie gut du ins Team passt und was bei dir privat so abgeht. Also angeben sollte man da schon was und auch Sachen die sie nicht jeden Tag lesen. Das macht einen halt auch gleich interessanter

 

Ich verstehe deine Frage leider nicht. Wie soll das aussehen? Halt ohne Hobbys drinnen, wie sich das auf professioneller Ebene gehört. Privates bleibt privat und kann bei Interesse natürlich gerne im Nachhinein mit Kollegen geteilt werden, hat aber in einer Bewerbung absolut nichts verloren. Selbstverständlich kann es vorkommen, dass man im Vorstellungsgespräch nach seinen Hobbys gefragt wird, das ist aber eher nicht der Regelfall, weil es absolut nichts mit deiner Qualifikation zu tun hat. Soziale Kompetenz ist selbstverständlich wichtig und auch, dass du ins Team passt - das hat aber absolut nichts mit deinen Hobbys zu tun.

 

Alles was von fachlichen Qualifikationen im Bewerbungsschreiben ablenkt wird meistens erst einmal eher negativ beurteilt. Selbstverständlich kann das jobspezifisch auch anders sein, aber der Regelfall ist eben etwas anderes. Und das sage ich als jemand, der eng mit diversen HR-Abteilungen zusammengearbeitet hat.

[Ratzimundar]

Ich verstehe deine Frage leider nicht. Wie soll das aussehen? Halt ohne Hobbys drinnen, wie sich das auf professioneller Ebene gehört. Privates bleibt privat und kann bei Interesse natürlich gerne im Nachhinein mit Kollegen geteilt werden, hat aber in einer Bewerbung absolut nichts verloren. Selbstverständlich kann es vorkommen, dass man im Vorstellungsgespräch nach seinen Hobbys gefragt wird, das ist aber eher nicht der Regelfall, weil es absolut nichts mit deiner Qualifikation zu tun hat. Soziale Kompetenz ist selbstverständlich wichtig und auch, dass du ins Team passt - das hat aber absolut nichts mit deinen Hobbys zu tun.

 

Alles was von fachlichen Qualifikationen im Bewerbungsschreiben ablenkt wird meistens erst einmal eher negativ beurteilt. Selbstverständlich kann das jobspezifisch auch anders sein, aber der Regelfall ist eben etwas anderes. Und das sage ich als jemand, der eng mit diversen HR-Abteilungen zusammengearbeitet hat.

 

Das sieht scheiße aus meinte ich damit

 

Ich habe mich in letzter Zeit intensiv im Internet informiert über Bewerbungsschreiben, Verhalten im Bewerbungsgespräch usw. also auch Statements von Personalern. Ganz allgemein lässt sich sagen, dass die meisten Personaler der Meinung sind, dass Hobbys sehr wohl in den Lebenslauf gehören. Das "rundet das ganze ab". Ausserdem will der Personaler erstmal so viel Information wie möglich über den Bewerber haben und wenns nur 3 Hobbys am Ende des Lebenslaufs sind dann sinds auch 3 Informationen mehr als wenn nichts drin stehn würde.

 

Desweiteren wurde ich bereits zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Deine Aussagen "hat aber in einer Bewerbung absolut nichts verloren." und "Alles was von fachlichen Qualifikationen im Bewerbungsschreiben ablenkt wird meistens erst einmal eher negativ beurteilt." sind also wohl einfach falsch.

Bearbeitet von Ratzimundar, 19. April 2015 - 16:03.

[lune]

Hobbys gehören in einen Lebenslauf hinein - dabei muss man aber darauf achten, dass die aufgezählten förderlich sind für den Beruf.

 

Wer viel kreativ zu tun hat und sich in komplexe Dinge hinein denken muss, kann auch bei seinen Hobbies Dinge angeben, die auf so etwas hindeuten. Wenn es aber nicht gerade eine Spielefirma ist, würde ich nicht explizit erwähnen, dass es sich dabei um unser geliebtes MtG handelt

Mit Sport verhält es sich ja ähnlich - Personaler sehen gerne, wenn man -durch Hobbys- belegen kann, dass man etwas für seien physische Fitness tut; dort aber Extremsportarten aufzuzählen ist ob erhöhtem Verletzungsrisiko wenig förderlich für die Einstellung.

 

Direkt MtG anzugeben, was wohl mehrenteils eher zu Fragezeichen auf dem Kopf des Personalers anzugeben, scheint mir daher meistens wenig förderlich; allgemeinere Umschreibungen wie "Strategiespiele" hingegen können durchaus positiv auffallen.

@Accendor: Gerade heutzutage wollen Personaler mehr sehen als nur fachliche Kompetenz; du sollst auch in den meisten Berufen auch Teamfähigkeiten mitbringen (allem voran Organisations- und und Sozialkompetenz... #Totschlagargument ).

[Accendor]

@Accendor: Gerade heutzutage wollen Personaler mehr sehen als nur fachliche Kompetenz; du sollst auch in den meisten Berufen auch Teamfähigkeiten mitbringen (allem voran Organisations- und und Sozialkompetenz... #Totschlagargument ).

 

Was anderes habe ich nie behauptet, aber das hat halt nichts mit Hobbys zu tun.

[Ratzimundar]

Was anderes habe ich nie behauptet, aber das hat halt nichts mit Hobbys zu tun.

 

Natürlich hat es das. Zwar nicht in erster Linie, aber Hobbys sind durchaus eine Möglichkeit, dem Personaler einen Hinweis darauf zu geben, dass bestimmte erforderliche Eigenschaften zu deinen Stärken gehören.

[MistaMagista]

Allzu viel Erfahrung mit Bewerbungen habe ich leider noch nicht, allerdings haben wir damals in der Schule (im Softskill Bewerbungstraining) gelernt, dass man generell Hobbys in einem Bewerbungschreiben angeben sollte. Es sagt einfach einiges über dich, deine Person, deine Interessen und in gewisserweise auch deinen Lebensstil aus. Ich denke sehr wohl, dass viele Arbeitgeber interssiert was man in seiner Freizeit macht und ob man in seine Firma, seinen Betrieb passt.

Diejenigen die es nicht interessiert, die lesen da sowieso drüber. Allerdings denke ich auch, dass man mit außergewöhnlichen aber nicht übertriebenen Hobbys auf sich aufmerksam machen kann bzw. sich ein wenig von anderen Bewerbern abheben kann.

MTG gehört jetzt nicht unbedingt dazu, aber wie schon von diversen Vorrednern gesagt, kann man Strategiespiele oder ähnliches bestimmt angeben. Wenn man dann explizit danach gefragt wird, kann man ja mal Sammelkartenspiel oder Magic erwähnen und kurz und prägnant erklären was es ist (aber so, dass es einem Vorstellungsgespräch angemessen ist).

Wer weiß, vielleicht bekommt man dann als Antwort: "Magic,hmm? Was halten Sie von der neuen Narset?"

 

[jjrotzo]

In meinem aktuellen Lebenslauf steht es drin, allerdings auch mit einem (mMn) relevanten Bezug:

 

Magic: The Gathering (Strategiespiel)

Organisation und Durchführung von monatlichen Turnieren mit bis zu 75 TeilnehmerInnen

 

Als ich einfach nur gezockt hab, stand an der Stelle noch was anderes

[Plutoido]

Ich geb mtg genau so wie alle Hobbys an.

 

Muss ja klar kommen mit meinem Chef. Da soll es keine Grenzen geben.

 

 

[MagicAle]

Ich habs auch erwähnt beim Assessment Center vor 2 Wochen & es hat nicht geschadet. Wurde genommen.

[Henning_Herndler]

Ich denke auch, dass es auf den Berreich ankommst, wo du arbeiten willst. Wenn du dich im sozialen Bereich bewerben willst, kommt es gut an, wenn du erwähnst dass du gerne Gesellschaftspielst oder sie weiter erklären kannst. Ich selbst habe zwar erwähnt dass ich gerne Karten und Brettspiele spiele und diese auch erklären kann aber noch nicht dass ich Magic spiele. Ich denke dass gehört auch in den privaten Berreich. Hobbies werden in Bewerbungen erwähnt, vor allem wenn sie aussergewöhnlich sind. Manche kommen aber auch nicht gut an wie Fussball bei Personalschefs, weil es da heißt die sind ja oft verletzt!

[Nekrataal der 2.]

Grundsätzlich versucht eine Firma mit einem Bewerber zwei Dinge zu prüfen:

 

- Passt die Qualifikation

- Passt er ins Team bzw. vom Persönlichkeitsprofil zur Firma

 

Mit seiner Bewerbung sollte man versuchen seine Qualifikationen in bestmöglicher Weise auf die Bedürfnisse der Firma abzustimmen und seine sozialen Kompetenzen /Persönlichkeitsprofil breit aber glaubhaft darzustellen und das so knapp wie möglich. Hobbies sind genau ein Punkt bei dem man dieses tun kann. Man darf die wenige Aufmerksamkeit die Personalmitarbeiter der eigenen Bewerbung widmen, aber auch nicht überstrapazieren.

 

Da man davon ausgehen kann, dass vielen Normalmenschen "Magic" oder "Sammelkartenspiel" nichts sagen, ist es also wegzulassen, zumal es idR keinerlei Zusatzinfo zur eigenen Bewertung gibt. Ganz im Gegenteil könnte das Wort "Sammeln" sogar Assoziationen mit "Sucht" hervorrufen. Bei einem Gespräch mit meiner damaligen Hausbank wg eines Hauskredits gab es tatsächlich mal ein solches Gespräch, nur weil ich pro Monat 100€ bei MKM lasse.

 

Wie ein Hobby aufgenommen wird, ist sehr individuell vom Gegenüber abhängig. Man könnte hier natürlich wie einige Vorredner von branchenspezifischen Ausprägungen ausgehen, ich wäre aber auch da vorsichtig. Der Schaden ist hier eventuell grösser als der Nutzen (s.o.) und daher würde ich nur Dinge erwähnen, die überwiegend positiv aufgefasst werden, wie z.B. Sport (keine Risikosportarten). Viele Menschen haben gegenüber ihnen unbekannten und weniger bekannten Tätigkeiten Vorurteile. Wenn man also von Computerspielen oder Sammelkartenspielen redet, kann es genauso bedeuten, dass man bei der Person, die über Hop oder Top entscheidet die rote "Nerd"karte zieht und übertrieben gesprochen als kränkelnder, unsportlicher und sozial-inkompetenter Einzelgänger-Typ abgestempelt wird.

Bearbeitet von Nekrataal der 2., 04. Mai 2015 - 12:03.