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[Magic Blogs] Highlander-Begrifflichkeiten oder “Wenn es doch nur einen gäbe!”


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2 Antworten in diesem Thema

#1 RSS-Bot Geschrieben 27. Juni 2015 - 22:25

RSS-Bot

    Big Furry Monster

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“Clone” from Onslaught, Illus. Carl Critchlow, © Wizards of the Coast

Früher war alles besser. Früher, als noch alles aus Holz war. 1994 oder so. Damals haben wir schon viel und gerne mit sog. “Highlander”-Decks gespielt. Das bedeutete: Jede Karte nur einmal, außer Ländern. Länder sind natürlich auch Doppelländer, von denen es damals nur eine Sorte gab (Tundra) und Urza-Länder. Die dann vier mal. Wie groß die Decks damals waren, kann ich nicht mehr genau sagen. Vielleicht waren es 100 Karten, vielleicht auch keine bestimmte Anzahl. Über Formate haben wir damals nicht gesprochen. Warum sollte man auch nicht mit Karten spielen dürfen, die man besitzt? Ich sage ja: Schöne Zeit damals. Heute ist alles etwas komplizierter geworden.

Warum ist das für mich heute noch ein Thema? Hauptsächlich weil meine Sammlung immer noch so aufgebaut ist, dass sie zwar viele verschiedene Karten enthält, aber wenige mehr als einmal. Das finde ich auch ganz gut so. So spiele ich lieber mit stärkeren Karten, davon dann aber nur mit einer, statt neueren Karten in vierfacher Ausführung. Finde ich abwechslungsreicher. Wenn das Kind ja nur einen Namen hätte.

Obwohl ich eine einigermaßen klare Vorstellung habe, welche Formate es gibt und was “die Leute” darunter verstehen, sehe ich trotzdem noch Unklarheiten.

So gibt es z.B. die Meinung, dass EDH (Elder Dragon Highlander) = Highlander = Commander sei. Das halte ich für falsch. Vermutlich ist EDH und Commander das gleiche. Aber gibt es heutzutage noch Highlander-Spieler?

Dass es kein “Nur beliebige Länder mehrfach”-Singleton-Format zu geben scheint, damit muss ich mich wohl abfinden – oder einen eigenen Namen erfinden (Projekt: “Schnabbeldiwauwau-Singleton”). Gibt es zufällig noch jemand anders auf der Welt, der sich daran erinnern kann, dass man das früher gespielt hat? Und während es für 100-Karten-Decks zumindest noch durch EDH einigermaßen Akzeptanz gibt – wer kann sich schon mit Singleton-Formaten mit z.B. 60 Karten anfreunden (ausser mir)? “Highlander” scheint mir immer “100 Karten” zu bedeuten.

Aber selbst bei den “offiziellen” (offizielleren?) Formaten finde ich Dinge verwirrend. So gehen z.B. die Regeln für Commander von genau 100 Karten aus. Warum eigentlich? Canadian Highlander tut das nicht und vergibt die Punkte pro 100 Karten im Deck. Ja, ein 100-Karten-Deck mag effizienter sein als eines mit mehr Karten, aber können die Regeln das nicht dem Deckbauer überlassen? Gerade bei einem Format, wo der Spaß im Vordergrund steht und nicht die Effizienz?

duelinggrounds-210x300.jpg

“Dueling Grounds” from Invastion, Illus. Pete Venters, © Wizards of the Coast

Oh, und dann gibt es auch noch Duel Commander (i.e. “French Commander”) für Spieler, die weniger Politik und weniger Multiplayer wollen. Auch ein Schritt in meine Richtung, irgendwie. Zumindest, was den Wunsch angeht, mit 100-Karten-Decks eins gegen eins zu spielen. Allerdings nicht, was die Tendenz zu “ernsthafterem” Spielen angeht – ich will ja nicht unbedingt gewinnen.

Und dann gibt es natürlich noch Tiny Leaders, was ja eigentlich auch ein Highlander-Format ist, aber nicht so genannt wird. Oder doch?

Liebe Leser, danke dafür, es bis hierhin durchgehalten zu haben! Zusammengefasst habe ich folgende Fragen, für die ich um eine Antwort in den Kommentaren bitte:

  • Gibt es einen Namen für ein Highlanderformat, bei dem alle Länder 4x vorkommen dürfen?
  • Gibt es ein Highlanderformat, das 60 Karten nutzt?
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#2 Sterni Geschrieben 28. Juni 2015 - 10:57

Sterni

    MQU Commander 16

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Zuerst die beiden Fragen:

In beiden Fällen muss ich sagen, dass ich jeweils kein ensprechendes Format kenne.

 

Zum "Alten" Spielen:

Ein Format gab es bei uns schon (fast) immer. In den Anfängen noch nicht so. Das war aber auch kein Problem, da es zu der Zeit afaik ohnenhin nur Vintage gab.

Und von den Karten, die dort auf der restricted list/banned list standenwir ohnehin nur einen Bruchteil selbst hatten (wahrscheinlich waren es nur demonic tutor, sol ring (den aber auch nur 1-2x) und eventuell wheel of fortune.

 

Dann zur Deckgröße: Ganz am Anfang hatten wir in der Tat "Decks" aus 150 und mehr Karten. Allerdings war diese Phase bei mir selbst recht gering. Irgendwie hatten wir uns eine ganze Weile auf 75-Kartendecks eingeschossen.Das awar auch ok. Da wir viele Karten ohnehin nicht im Playset hatten, war es auch eine Art highlander, allerdings mehr aus Not als aus Absicht.

 

Irgendwann wurden dann die Kartenkäufe mehr, und man hat angefangen,seine playsets komplett zu tauschen.

 


Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nix.r
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Karten Verlinken: [.Card] Black Lotus [/Card.] ohne Punkte = Black Lotus


#3 V3N@R!S Geschrieben 29. Juni 2015 - 21:31

V3N@R!S

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So direkt kann ich auf deine 2 Frage nicht mit "JA" antworten. Ich verweise aber auf das "Tiny Leaders" Format, welches ein 50 Karten Singleton Format ist. Ist zwar nicht genau das was du suchst, kommt dem aber vielleicht nahe...

 

Auf jeden Fall kann ich mich auch noch gut und gerne an meine Anfangsdecks errinnern. Dies waren auch eher Highlander-Haufen, denn die "4-of" Regel kannte ich noch nicht, und besaß eh nicht alles in Sets.

Mischen hatten wir damals nicht gemacht, und wollte man dann mal seinen Finisher aka, Scaled Wurm casten, dann wurde das Deck halt so zusammengestellt, dass 3 Länder in a Row kamen, und darauf folgte dann der Wurm... Orcish Lumberjack war auch ein "Must-have"... Da war Magic noch einfach :ugly:

 

 


Bearbeitet von V3N@R!S, 29. Juni 2015 - 21:33.

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Helios: Wer castet denn bitte Oloro? Der liegt gemütlich in der Commandzone und triggert sich einen.

Calavera: Weissagekreisel des Senseis, jener welche mir unzaehlige Minuten meines Lebens stahl, ohne das Spiel auch nur minimal voranzubringen, er, Bringer unendlicher Langeweile und enttaeuschter Hoffnungen!





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