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Build by the Name 126

lee

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13 Antworten in diesem Thema

#1 Demo Geschrieben 23. Juli 2015 - 22:44

Demo

    Scion of Balance

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namevfez.png

BuildbytheName
Kartendesign Wettbewerb im MtG-Forum

Willkommen zu einem der drei Kartendesign-Wettbewerbe im MtG-Forum!

Hier dürft ihr eure selbst erstellten Karten ins Rennen schicken, um euch mit anderen Kartendesignern zu messen. Ziel dieses Wettbewerbes ist es zu dem vorgegebenen Namen eine Magickarte zu erstellen. Diese sollte unter den folgenden drei Gesichtspunkten angefertigt werden: Flavor, Kreativität & Balancing.

Die Bewertung der Karten nimmt der Gewinner des vorherigen Contest vor. Dieser legt zu gleich die Gewichtung der Kriterien, sowie eine Deadline fest.
Alternativ kann die Bewertung auch über eine Abstimmung erfolgen. In diesem Fall postet der Aufgabensteller zum ende der Deadline noch einmal und gibt die Diskussion über die Karten für alle frei. Eine Tage später wird dann die Abstimmung freigeschaltet.

Wenn ich fertig bin, wie gebe ich die Karte richtig ab?
Die Karten müssen im Forum angehängt werden. Dies hat den einfachen Grund, dass man die Karten auf fremden Servern unbemerkt ändern kann. Eine Anleitung: Wenn ihr einen Post verfasst, findet ihr unterhalb des Textfeldes, in welches ihr normalerweise den Inhalt eures Beitrags schreibt, die Anhangsverwaltung. Klickt auf "Durchsuchen", sucht das Kartenbild auf eurem Rechner raus und drückt auf Upload. Die Karte wird nach erfolgreichem Upload direkt in euer Posting eingefügt, mehr müsst ihr nicht tun. Die Alternative ist die Karte in Textform nach diesem Muster abzugeben:

Muster
Name {1} {W} {U} {R} {B} {G}
- Bild -
Kartentyp - (Subtyp) {MYTHIC} {RARE} {UNCOMMON} {COMMON} {TIMESHIFT}
Kartentext
("Flavortext")
(P/T)

Eure Karte und damit auch euer Beitrag darf maximal 30 Minuten nach dem Verfassen des Beitrags noch geändert werden. So könnt ihr offensichtliche Flüchtigkeitsfehler im Nachhinein beheben.

Kommentare zu den Karten anderer Teilnehmer sind erst dann erlaubt wenn der Wettbewerb beendet ist.

Falls der Aufgabensteller einen reibungslosen Ablauf des Contests wegen einer bestimmten Regel nicht garantieren kann, so kann er sich mit einem Mod in Kontakt setzen. In diesem Fall kann der Mod entscheiden, dass eine oder mehrere Regeln für den Contest ausgesetzt werden.

Die Kurzfassung der Regeln:

  • Kartenbilder dürfen nur per Anhang eingebunden werden!
  • Karten dürfen maximal 30 Minuten nach dem Verfassen des Beitrags noch geändert werden
  • Der Gewinner dieses Contest gibt einen Namen für den nächstes Contest vor und bewertet die Einsendungen!

Nützliche Links:
Bildersammlung für Karten
Kartendesign Primer
Wording Primer
Leitfaden für Bewertungen

Für konstruktive Kritik und Anregungen zu den Contest steht der angepinnte Thread zur Verfügung. Hier sollen ausschließlich Karten gepostet werden! Sofern ihr eine Anmerkung habt, könnt ihr einem Mod oder dem Aufgabensteller eine PM schicken.

Und wie jedes mal gilt:


Vor dem Gewinner des letzten Contests postet bitte niemand!

mfg, das Kreativecken-Team


Als ständiges Mahnmal für nevaRa:

Eingefügtes Bild

"Those who travel through time can't change history, because they didn't."


#2 Lee Geschrieben 24. Juli 2015 - 19:05

Lee

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Huhu und willkommen beim BBTN 126!

 

Eure diesmalige Herausforderung lautet: Erstellt eine Karte mit dem Namen "Bottleneck"/"Engpass".

Die Bewertung wird sich zu etwa gleichen Teilen auf die Umsetzung/Flavor, Kreativität/Mechanik und Spielstärke/Balancing beziehen.

 

Viel Spaß beim Tüfteln! =)

 

Edit: Deadline vergessen. Sagen wir mal Samstagnacht, 08.08.15.


Bearbeitet von Lee, 26. Juli 2015 - 12:55.


#3 pseudo Geschrieben 24. Juli 2015 - 19:22

pseudo

    Big Furry Monster

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Kauft nichts mehr von Wizards of the Coast!
Dieser Account dient nur noch dem öffentlichen Aufruf zum Boykott.
Grund sind die Ereignisse vom 21.12.2015 und der Umgang mit ehrenamtlichen Judges.

Detaillierte Angaben von den Betroffenen (englisch) :

http://mtgcast.com/m...plicit-language

Allen Menschen, die sich von anderen Ansichten in ihrem Savespace gestört fühlen wünsche ich rechtzeitiges Erwachen bevor sie zu spät bemerken, dass Skepsis Menschen vor der gleichschaltenden Diktatur, welche sich genau von solchen unkritischen Jasagern ernährt, bewahren kann.


#4 Gustostückerl Geschrieben 30. Juli 2015 - 09:34

Gustostückerl

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Spaß mit Myr

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#5 Namse Geschrieben 30. Juli 2015 - 12:24

Namse

    Card-Blind-Sieger 2020/2021

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Hallo,

ich versuche mal mein Glück.

 

MfG Namse

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Bearbeitet von Namse, 30. Juli 2015 - 12:26.

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Gerne beim 3CB mitmachen. Die Runde #R103 läuft. Deadline 24.04.24 - es geht hier entlang.


#6 Silver Seraph Geschrieben 02. August 2015 - 13:26

Silver Seraph

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#7 avedon Geschrieben 10. August 2015 - 11:42

avedon

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Oh nein,

Ich weiß, eigentlich ist die Frist abgelaufen, aber ich war im Urlaub...

Ich versuche einfach mein Glück:

 

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#8 Lee Geschrieben 10. August 2015 - 21:51

Lee

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Der Contest ist beendet. Danke für die eingesendeten Designs!

Ganz allgemein freue ich mich zu sehen, dass tatsächlich jeder Teilnehmer einen anderen Ansatz gefunden hat. Wir haben Verknappung von Angriffen, Kreaturen, Ländern und Sprüchen. Mit gefallen alle Karten. Aber wer hat das herausragendste Design?
 

pseudo

Umsetzung/Flavor:

Die Karte ist sehr straight, man erkennt den Bezug zum Namen/zur Aufgabe auf den ersten Blick. Der Nonflying-Hate ist mit Blick auf das Bild genauso logisch. Im Flavortext hätte ich vielleicht "open field" geschrieben, da "field" eben nicht nur "Feld", sondern auch "Areal/Gebiet" bedeuten kann. Insgesamt 9,5 von 10 Punkten.

Kreativität/Mechanik:

Die Fähigkeit gab es so ähnlich schon auf Dueling Grounds und Silent Arbiter. Es ist zwar der vielleicht naheliegendste Ansatz, aber du hast daraus trotzdem noch etwas Neues gebastelt. Nur so straight und stimmig deine Karte auch sein mag, ist sie jetzt halt nicht wahnsinnig innovativ. Ich mag ausgetechte Karten. Deine Karte ist schon hart lock und hätte da durchaus eine Möglichkeit mitbringen können, den Effekt zu umgehen. Ich gebe dir 7/10 Punkten.

Spielstärke/Balancing:

Die Karte finde ich leider zu stark. Man beachte, dass Ghostly Prison bereits ein Modern Staple ist und das bietet nur soft lock. Wenn deine Karte T3 liegt, schaut im Prinzip fast jedes Deck dumm aus der Wäsche. Der Silent Arbiter erlaubt dann immerhin nur 1 gegen 1-Abtausch. Du kannst den einen Angreifer aber immer noch mit zehn Kreaturen blocken. Und hast den immensen Vorteil in einem Fliegerdeck, dass alle eigenen Kreaturen immer alle angreifen können. So gut der Flyingbonus auch in den Flavor passt, sollte eine Karte nicht so stark einseitig benachteiligen oder aber umgehbar sein - oder wenigstens sehr teuer. Hier gebe ich dir nur 4/10 Punkten.

Dafür hast du mit 15 Minuten Designzeit wohl den bisherigen Rekord gesprengt, wofür ich dir aus Anerkennung just for fun 1 Extrapunkt gebe.

 

Gustostückerl

Umsetzung/Flavor:

Zunächst mal jedenfalls ein sehr überraschender Ansatz. Ein legendäres schwarzes Artefakt, welches Myr produziert. Die Fähigkeit spiegelt allerdings eher entfernt einen Engpass wider. Es ist ja mehr ein Austausch. Aber auch kein kontinuierlicher. Wie schön wäre die Karte, würde sie alle Kreaturen schrittweise durch Myr ersetzen.

Auf dem Bild sehen wir eine Maschine, die wohl Token produziert. Warum aber deswegen Kreaturen geopfert werden müssen, ist nicht ersichtlich. Da hätte ich mir noch einen zweizeiligen Flavortext gewünscht. Auch trägt die Karte keinen legendären Namen bzw. passt der Legendenstatus nicht zum Kartennamen. Weil ich aber die grundsätzliche Idee und den Wagemut gut finde, kriegst du 4,5 Punkte.

Kreativität/Mechanik:

Zunächst fällt der falsche Kartentyp auf. Artefakte haben schon seit einiger Zeit keine globalen/statischen Effekte mehr. Das ist die Aufgabe von Verzauberungen. Artefakte haben aktivierte Fähigkeiten. Es mag vereinzelte Ausnahmen von dieser Regel geben, aber ich sehe die Verwechslung dieser beiden Kartentypen im Designforum viel zu oft, so als sei es bloß eine Entscheidung des Flavors. Das ist es halt leider nicht.

Mechanisch gibt es noch keine direkt vergleichbaren Fähigkeiten, da lässt sich sicher etwas draus machen. Ich finde nur dein Wording umständlich. Es wäre so einfach gewesen, würde der Spieler erst saccen und dann ein Myrtoken ins Spiel bringen. Das hätte auch eher noch dem Flavor der einzig anderen schwarzen Myrkarte entsprochen, Parasitic Implant. Und wenn man ganz streng ist, funktioniert deine Karte sowieso nicht wie gewünscht, da nirgends steht, dass die Myrtoken Kreaturspielsteine sind. :) Ich mag deinen Ansatz wirklich, aber wegen der Schnitzer gibt es leider nur 4 Punkte.

Spielstärke/Balancing:

Man kann sagen, dass sich deine Karte recht langweilig spielt. Im einen Zug opfert der Gegner eine Kreatur und erhält einen Myrspielstein. Im nächsten und in jedem weiteren Zug opfert er einen Myr und bekommt wieder einen neuen. Das ist weder gut noch schlecht, es ist einfach wenig aufregend. Da hätte schon von Nonmyr Token die Rede sein müssen, um Druck aufzubauen und den Legendenstatus zu rechtfertigen. Auch hätte die Karte für einen wirklichen Engpass ruhig alle Kreaturen außer drei absägen können. So spricht überhaupt nichts dagegen, sich eine Armee aus zehn Kreaturen aufzubauen. Vielleicht sind ein paar mittelprächtige Kombomöglichkeiten drin, aber mir erscheint dir Karte im Moment insgesamt etwas fragwürdig. So würde sie nirgends Play sehen, da müsste sie noch gründlich überarbeitet werden. Hier vorerst 5 Punkte.

 

Namse

Umsetzung/Flavor:

Hier wird die Knappheit in diesem Fall von Mana schnell ersichtlich. Nur dass mir der Engpass bei dir etwas zu aktiv scheint. Deine Karte zeigt vielmehr einen selbstzerstörerischen Vernichtungsschlag als einen Mangel/eine Dürre. Hätte der Contest "Verbrannte Erde" gehießen, wäre dies wohl das perfekte Design gewesen. Unter einem Engpass stelle ich mir dann eher etwas wie Winter Orb vor, in die Richtung hätte es sicher noch andere Möglichkeiten gegeben. Ich gebe dir 5,5 Punkte.

Kreativität/Mechanik:

Deine Verzauberung macht aus jedem Land eine Strip Mine. Die Art und Weise ist aber einzigartig. Es entsteht ein makabres Pingpongspiel, bei dem man nie so ganz genau weiß, wie weit der Gegner zu gehen bereit ist. Dass die Länder getappt ins Spiel kommen, wirkt weniger wie ein harmonischer Effekt, der zum zweiten passt, sondern mehr wie ein zusätzliches Addon, das es vielleicht nicht unbedingt gebraucht hätte, weil diese Art von Verknappung zu sehr in eine andere Richtung führt. Trotzdem macht es zum Beispiel gegen Fetchländer Sinn, die andernfalls höchst unattraktive Ziele abgeben würden. Größter Makel ist leider, dass die Karte kein Limit kennt. So verkommt der Flaschenhals schnell zum Scherbenhaufen, der für alle beteiligten Spieler das Spiel beendet bzw. sie ihr Deck leermillen lässt. Ich hätte mir eine Grenze gewünscht, etwa "destroy target land of an opponent who controls four or more lands." Für die Kreativität gebe ich dir 7 Punkte.

Spielstärke/Balancing:

Ich finde die Karte daher dann auch insgesamt zu stark, weil man sie abusen bzw. kaum noch stoppen kann. Land Destruction ist wohl selten mächtiger umgesetzt worden als mit deiner Karte. Gut gefällt mir indes der Upkeep-Trigger, der nicht nur dem Gegner den Vortritt läst und die Karte dadurch in eine wenigstens okaye Richtung bringt, sondern der obendrein vermeidet, dass man Länder für Mana tappt und sie dann außerdem noch zum Zerstören benutzen kann, was imba gegenüber allen nachfolgenden Spielern wäre. Dennoch ist die Karte in einem Rampdeck oder auch nur in einem monoschwarzen Deck zu heftig. Jedes mehrfarbige Deck wird kaum eigene Dualländer opfern, um einen Sumpf zu zerstören und diese Länder schließlich doch verlieren. Wäre das Bottleneck dagegen selbst mehrfarbig gewesen, etwa rotschwarz, hätte es das schon wieder in eine interessantere, weil selbstaufopferndere Lage gebracht. Schließlich würde ich eine solche Verzauberung nur ungern ohne Legendary sehen. Klar, der Name gab das nicht anders her. Aber dann wie gesagt lieber an anderen Ecken feilen. Niemand will je zwei dieser Monster im Spiel sehen. Ich gebe dir 5 Punkte, weil du das mit dem Upkeep immerhin sehr richtig gemacht hast.

 

Silver Seraph

Umsetzung/Flavor:

Deine Karte erlaubt die Wahl zwischen Kleinvieh oder einem großen "Knüppler." Die Karte ist restriktiv und engt ein ohne völlig abzuschnüren. Sie ist nervig, da man nie völlig frei agieren kann und kann schon mal Zeit kosten, ist aber kein unumgehbares Hindernis. Bei deiner Karte empfinde ich am ehsten das Gefühl, in der Entscheidungsfreiheit eingeengt zu sein, ohne dass mir eine Entscheidung vorgegeben wird. Tolle Umsetzung, dafür gibt es dann auch die volle Punktzahl von 10.

Kreativität/Mechanik:

Mechanisch sieht deine Karte zunächst überschaubar aus. Du hast die Möglchkeiten, die es gibt, clever kombiniert und eine symmetrische Verzauberung daraus gemacht. Man kann sein Deck mühelos an das Bottleneck anpassen, insofern ist die Karte deckbaufreundlich. Ihre eigentliche Genialität liegt aber im subtil neueingeführten "until his or her next turn", welche der Karte erst ihre pfiffige Würze verleiht und sie zugleich trotzdem schlank und elegant hält. So steht am Ende nicht nur die Wahl zwischen den beiden Optionen, sondern unter Umständen auch die, ob man überhaupt etwas in seiner Runde spielen möchte. Eigentlich gebe ich 10 Punkte in dieser Kategorie nicht so leichtfertig, weil ich einen Faible für eindrucksvoll ausgetechte Experimente habe, aber ich kann dir nichts vorhalten, weswegen du sie nicht verdient haben solltest.

Spielstärke/Balancing:

Ich muss gestehen, dass ich die Karte zunächst etwas lachhaft fand, bis mir der Unterschied zwischen "until end of turn" und "until his or her next turn" ins Auge fiel. Die CMC3 oder größer zielen genauso wie die Manakosten klar auf ein Limitedumfeld Eternalumfeld ab. Die Karte ist kein Overkill und das muss sie für 1 Mana auch nicht sein. Und doch stört sie den Gegner. Vor allem Blau wird daran zu nagen haben, macht es doch die vielen Counterspells auf der Hand schnell nutzlos, wenn auch noch irgendwann Kreaturen gespielt werden sollen. Gut finde ich den kleinen Ungewissheitsgrad, den man zwischen dem Treffen der Wahl und dem Carddraw hat, sodass eine Entscheidung auch mal nach hinten losgehen kann. Die beiden Effekte halte ich für sinnvoll gegeneinander abgewogen, CMC von 4 oder mehr wären schon wieder zu verlockend. Man kann überlegen, auf CMC von 1W zu gehen, aber angesichts der Wahl, die der Gegner hat und der Symmetrie scheint das schon in Ordnung zu gehen. Problematisch ist die Karte vielleicht am ehsten in einem Lockdeck, wo sie halt schon sehr früh kommen kann. Wenigstens kann sie nie wirklich abust werden. Fürs Balancing gebe ich dir 9 Punkte, weil mir die Karte ganz leicht zu stark erscheint.

 

avedon

Umsetzung/Flavor:

Du hast jetzt schon eher etwas in die Richtung gebaut, was ich bei Namses Kritik gemeint hatte. Dem Spieler wird sein Managain sehr erschwert, aber nicht gleich die Manaquellen deswegen zerstört. Das Schneethema passt zwar grundsätzlich zu so einem Effekt und auch ein enger Pass ist zu erkennen, aber so ein wirkliches Gesamtbild erschließt sich mir jetzt noch nicht. Mit etwas Fantasie ist im Winter die Versorgung mit Rohstoffen etwas erschwert. Aber ob man den Engpass deswegen synonym für die gesamte Jahreszeit nehmen kann? Von mir aus, aber einen etwas mehr erklärenden Flavortext hätte ich mir dann schon gewünscht. Du bekommst 6 Punkte.

Kreativität/Mechanik:

Mechanisch verstehe ich nicht, wie du selbst deine Karte meinst. Sofern es deine Absicht ist, dass jeder Spieler immer nur noch ein Land tappen darf, ist die Karte kaum ernst zu nehmen, weil sie sofort jedes Spiel abschießt.

Ich verstehe die Karte jetzt einfach mal zu deinen Gunsten womöglich falsch: Manafähigkeiten gehen nicht über den Stack, weshalb man seine Länder auch alle gleichzeitig tappen kann. Erst danach würde sich deine Karte für einen interessieren. Man kann sie damit leicht umgehen. Im Prinzip steht auf deiner Karte also "Each Player can't cast more than one spell each turn." Solche Effekte gibt es schon ein paar. Interessant wäre der Landtapp-Effekt gewesen, wenn du ihn an eine andere Bedingung geknüpft hättest. Vielleicht "Whenever two or more creatures an opponent controls attack, tap all lands that player controls." Oder du hättest mit wenig Aufwand Multicolordecks haten können. So ist die Karte halt irgendwie lame und ich kann dir nur 2 Punkte geben.

Spielstärke/Balancing:

Der Effekt gilt immerhin für alle Spieler, aber so wie du ihn dir wohl eigentlich vorgestellt hast, zerstört er trotzdem sofort jedes Spiel, weil alle Spieler handlungsunfähig sind. Kein sehr förderliches Design. Man kann deine Verzauberung nicht mal entfernen. Es wäre ein Leichtes gewesen, diesen "Winter" nur ein oder zwei Runden anhalten zu lassen. Für eine Karte, die so broken ist, kann ich - so leid es mir tut - schlussendlich nur 0 Punkte im Balancing geben.

 

Damit sieht die Endauswertung wie folgt aus:

 

Silver Seraph - 29 Punkte

pseudo - 21,5 Punkte

Namse - 17,5 Punkte

Gustostückerl - 13,5 Punkte

avedon - 8 Punkte

 

Auch wenn die Punktespanne jetzt groß und das Ergebnis eindeutig sein mag, haben mir eure Designs gut gefallen. Oft liegen relativ einfache Fehler vor, die aus einer guten Idee eine mittelmäßige Karte machen, weil etwa der Kartentyp falsch gewählt ist. Solche Fehler sind verschmerzbar, führen aber natürlich nicht mehr zu Spitzenbewertungen. Seraphs Karte hat mir rundum gut gefallen, daher die Ausnahmewertung. Alle anderen lassen sich hoffentlich nicht desillusionieren und den Spaß nehmen, sondern gehen umso motivierter und eine Erfahrung reicher in die neue Runde. Sollte jemand das Gefühl haben, dass seine Karte missverstanden worden ist oder ich etwas übersehen habe, möchte ich mich vorab entschuldigen und lade zur offenen Diskussion ein. Vielen Dank für eure Teilnahme und gerne bis zum nächsten Contest. =)


Bearbeitet von Lee, 11. August 2015 - 23:11.


#9 Silver Seraph Geschrieben 10. August 2015 - 22:08

Silver Seraph

    Deranged Hermit

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Danke für die sehr schmeichelnde Bewertung :D

 

Bin tatsächlich auch recht froh über die Karte...finde es immer noch schwierig einzuschätzen, wie viel die Karte überhaupt macht. Im Grunde sagt die Karte ja nur "du kannst entweder nur mehrere billige Sprüche spielen, oder nur einen großen!", was halt irgendwie genau das ist, was eh schon gilt, so ganz prinzipiell vom Mana her :D Der Bottleneck stellt nur sicher, dass das wirklich so ist; und macht das Ganze eben noch ein kleines bisschen restriktiver, als es normalerweise wäre...Am meisten bestraft er Decks, die Karten für 3 Mana spielen...beziehungsweise er bestraft restriktive Karten, da sich der Gegner viel früher als er will dafür entscheiden muss, was er will.

Generell finde ich es aber schwierig, wirklich zu sagen, wie nützlich der Spruch ist -- aber durch seine bestechende Effizienz würde man ihn sicher früher oder später mal benutzen :)

 

Da ich ab morgen früh eine Woche weg bin, poste ich hier schon mal die Aufgabe für den neuen Wettbewerb :) Wäre cool wenn das irgendwer für mich in den Thread reinquotet, damit das nicht ne ganze Woche brach liegt :)

-----

 

Der gewünschte Name ist Dance of Tides. Bewertet wird wie immer: Im Fokus steht die Umsetzung des Namens. Ich bin durch Simplizität zu bestechen, ansonsten sind Design/Umsetzung des Flavors, Balancing/Respekt der Farbphilosphien und Kreativität natürlich Faktoren, die maßgeblich die Bewertung bestimmen. Nach Punkten eingeteilt wird das allerdings nicht, da z.B. eine Karte, die die Farbphilosophien bricht, sowieso floppt, egal wie gut sie in anderen Kategorien abschneiden würde. D.h. am wichtigsten ist eigentlich ein stimmiges Gesamtbild!

 

Deadline wird eventuell noch geschoben, abhängig davon wann dieser Thread eigentlich aufgeht. Aber ich setze sie mal aggressiv auf Donnerstag, den 19.8. (inklusive). Ich freue mich auf rege Beteiligung, und wünsche

 

viel Inspiration! :)


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#10 pseudo Geschrieben 11. August 2015 - 05:09

pseudo

    Big Furry Monster

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"Nur so straight und stimmig deine Karte auch sein mag, ist sie jetzt halt nicht wahnsinnig innovativ. Ich mag ausgetechte Karten. Deine Karte ist schon hart lock und hätte da durchaus eine Möglichkeit mitbringen können, den Effekt zu umgehen. Ich gebe dir 7/10 Punkten."

 

Da gehe ich komplett gegen. Die Karte ist wahnsinnig innovativ, da sie wie du schon festgestellt hast ein Thema aufgreift, was man als bekannt und erledigt abgelegt hat und durch quasi keinen zusätzlichen Regelwust den Effekt komplett verändert und vollkommen andere Decks ermöglicht und als einseitiges Lockpiece durchaus die Turnierszene aufmischen kann. Ich freue mich immer über das exelente Beispiel an Aufwand und Gedankentiefe, die du bietest mit deinen bewertungen, doch das hält mich nicht davon ab, derartig gravierende Fehler herauszustellen.

Um die Karte auszutechen musst du das Deck darum bauen und nicht wie bei Assault Formation einfach alles im hirnlosen Fertigpaket vorgesetzt zu bekommen.

 

 


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Grund sind die Ereignisse vom 21.12.2015 und der Umgang mit ehrenamtlichen Judges.

Detaillierte Angaben von den Betroffenen (englisch) :

http://mtgcast.com/m...plicit-language

Allen Menschen, die sich von anderen Ansichten in ihrem Savespace gestört fühlen wünsche ich rechtzeitiges Erwachen bevor sie zu spät bemerken, dass Skepsis Menschen vor der gleichschaltenden Diktatur, welche sich genau von solchen unkritischen Jasagern ernährt, bewahren kann.


#11 Gustostückerl Geschrieben 11. August 2015 - 10:43

Gustostückerl

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Zunächst fällt der falsche Kartentyp auf. Artefakte haben schon seit einiger Zeit keine globalen/statischen Effekte mehr. Das ist die Aufgabe von Verzauberungen. Artefakte haben aktivierte Fähigkeiten. Es mag vereinzelte Ausnahmen von dieser Regel geben, aber ich sehe die Verwechslung dieser beiden Kartentypen im Designforum viel zu oft, so als sei es bloß eine Entscheidung des Flavors. Das ist es halt leider nicht.

 


 

Findest wirklich dass es so ist? Es gibt schließlich immer noch, wenn auch selten, Artefakte mit mehr oder weniger globalen Effekten. Klar sind die meisten aus Conspiracy und Neuauflag im Commander, aber es gibt sie. Würd sie auch nicht als Ausnahme bezeichnen, schließlich werden sowieso immer recht wenig Karten mit globalen Effekten gedruckt, auch solche Verzauberungen gibt es außerhalb Theros echt nicht viele pro Set. Artefakte unterscheiden sich dahingehend eher dass sie zusätzlich zum Effekt noch eine aktivierte Fähigkeit haben, aber eben nicht nur.

 


Zunächst mal jedenfalls ein sehr überraschender Ansatz. Ein legendäres schwarzes Artefakt, welches Myr produziert. Die Fähigkeit spiegelt allerdings eher entfernt einen Engpass wider. Es ist ja mehr ein Austausch. Aber auch kein kontinuierlicher.

 

 

Es ist ein Bottleneck im Produktionsbereich, unvorhergesehen und daher nicht sofort bereinigbar bzw. einplanbar. "Bottleneck" bezeichnet da eigentlich nur eine enge Stelle/verminderte Produktion, wobei Engpass im Deutschen auch Mangel an Objekten bedeuten kann. Insofern gibt das deutsche Wort mehr her als das englische, aber da sollte man sich natürlich am englischen orientieren.

 

Es wäre so einfach gewesen, würde der Spieler erst saccen und dann ein Myrtoken ins Spiel bringen

 

Gerade das wollte ich nicht da man dadurch den Effekt einfach umgeht in dem man nicht über 3 Kreaturen kommt, und einfach opfern unabhängig von der Anzahl wäre mir zu stark gewesen. So aber läuft die Produktion weiter, und man muss wohl oder übel eine alte Kreatur abstoßen.


 

Da gehe ich komplett gegen. Die Karte ist wahnsinnig innovativ, da sie wie du schon festgestellt hast ein Thema aufgreift, was man als bekannt und erledigt abgelegt hat und durch quasi keinen zusätzlichen Regelwust den Effekt komplett verändert und vollkommen andere Decks ermöglicht und als einseitiges Lockpiece durchaus die Turnierszene aufmischen kann.

 

Naja, mich hat die Karte sehr, sehr stark an Dueling Grounds und Caverns of Despair oder auch Crawlspace erinnert. Silent Arbiter natürlich auch, aber der ist ja doch leichter zu entfernen als die anderen Karten und somit ein bischen anders. Schlecht ist sie nicht, keine Frage, aber "wahnsinnig innovativ" würd ichs auch nicht nenne, tschuldige :/

Eben da sie so einseitig funktionieren kann wirkt sie ein bisschen langweilig, reingepackt ins Fliegerdeck gibts nicht mehr viel zum Überlegen und macht sie somit nicht viel anspruchsvoller als Assault Formation, zumindest im Constructed.

Im Draft wäre sie aber sehr interessant, ähnlich wie Karten die bestimmte Kreaturen vom Angreifen abhalten, wie z.B Form of the Dragon oder sowas, nur halt beidseitig. Früh im Draft müsste man bestimmt überlegen ob ein kontrolliges Fliegerdeck möglich ist, wenn ja bräuchts halt nur mehr viel Glück :)



#12 Jonnythopter Geschrieben 11. August 2015 - 13:31

Jonnythopter

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Gerade das wollte ich nicht da man dadurch den Effekt einfach umgeht in dem man nicht über 3 Kreaturen kommt, und einfach opfern unabhängig von der Anzahl wäre mir zu stark gewesen. So aber läuft die Produktion weiter, und man muss wohl oder übel eine alte Kreatur abstoßen.

 

 

Im einen Zug opfert der Gegner eine Kreatur und erhält einen Myrspielstein. Im nächsten und in jedem weiteren Zug opfert er einen Myr und bekommt wieder einen neuen. Das ist weder gut noch schlecht, es ist einfach wenig aufregend. Da hätte schon von Nonmyr Token die Rede sein müssen, um Druck aufzubauen und den Legendenstatus zu rechtfertigen. Auch hätte die Karte für einen wirklichen Engpass ruhig alle Kreaturen außer drei absägen können.

 

 

Meint ihr nicht quasi dasselbe? Es müsste eben sichergestellt sein, dass tatsächlich eine alte Kreatur geopfert wird, durch eine Ansage, wie Lee sie ja auch vorschlägt, "Nonmyr Token". Meinetwegen auch "Nontoken" oder "Nonmyr".


CETERVMCENSEORESERVEDLISTINEMESSEDELENDAM


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#13 Gustostückerl Geschrieben 11. August 2015 - 14:14

Gustostückerl

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Da reißt du meinen Post aber ziemlich aus dem Zusammenhang. Ich hab geantwortet auf "zuerst opfern, dann Myr", und nicht auf die "non Myr" Aussage. Ist nicht dasselbe.



#14 avedon Geschrieben 11. August 2015 - 14:57

avedon

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Da ich ab morgen früh eine Woche weg bin, poste ich hier schon mal die Aufgabe für den neuen Wettbewerb :) Wäre cool wenn das irgendwer für mich in den Thread reinquotet, damit das nicht ne ganze Woche brach liegt :)

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Der gewünschte Name ist Dance of Tides. Bewertet wird wie immer: Im Fokus steht die Umsetzung des Namens. Ich bin durch Simplizität zu bestechen, ansonsten sind Design/Umsetzung des Flavors, Balancing/Respekt der Farbphilosphien und Kreativität natürlich Faktoren, die maßgeblich die Bewertung bestimmen. Nach Punkten eingeteilt wird das allerdings nicht, da z.B. eine Karte, die die Farbphilosophien bricht, sowieso floppt, egal wie gut sie in anderen Kategorien abschneiden würde. D.h. am wichtigsten ist eigentlich ein stimmiges Gesamtbild!

 

Deadline wird eventuell noch geschoben, abhängig davon wann dieser Thread eigentlich aufgeht. Aber ich setze sie mal aggressiv auf Donnerstag, den 19.8. (inklusive). Ich freue mich auf rege Beteiligung, und wünsche

 

viel Inspiration! :)

 

Macht jemand den neuen Post auf?

und könnte man den Namen wohl in Dance of "the" Tides ändern? Ich glaube das war, was er gemeint hat.







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