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Company Elves

Elfen Modern Modern Elfen Collected Company Combo Turn 4

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143 Antworten in diesem Thema

#1 Matzekatze1 Geschrieben 01. September 2015 - 14:26

Matzekatze1

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Einführung:

Elfen ist einer der bekanntesten Archetypen in Magic. Bereits in Alpha wurde der erste spielstarke Elf gedruckt. Dieser ist selbst heutzutage noch ein essentieller Bestandteil von modernen Elfen-Listen. Auch die Erfolge dieses Decks sind nicht von der Hand zuweisen (Extended ProTour / Diverse Legacy GPs / MOCS 2015 / Diverse Modern GPs).

 

Den Elfen in Modern fehlten jedoch lange Zeit essentielle Teile des Decks:

Da Gaea's Cradle wohl niemals in einer modern-legalen Edition gedruckt wird müssen wir uns mit Nykthos, shrine to nyx begnügen.

Durch das Erscheinen von Collected Company hat das Deck noch einen starken Push bekommen und konnte seinen Standpunkt im Metagame festigen.

 

Das Deck ist ein ziemlich konstantes Aggro Deck mit Combo Elementen (Ezuri, renegade leader), wodurch es sich auch gegen andere schnelle Decks durchsetzen kann. Meistens gewinnt das Deck ohne Gegenwehr in Zug 4. Siege in Zug 3 sind möglich, jedoch deutlich schwerer umsetzbar. Durch den vor kurzem erschienen Shaman of the pack sind nun auch Siege in Zug 2 möglich, jedoch äußerst selten!

Gegenüber anderen Tribal Decks, wie z.B. Merfolk, Eldrazis oder Goblins, hat es deutlich explosivere Starts dank der Manabeschleunigung und vor allem Heritage Druid.

 

Der Vorteil von Elfen gegenüber andere Decks ist, dass es nicht unbedingt auf eine Key-Karte angewiesen ist. Weiterhin ist es schwerer zu bekämpfen, als vergleichbare Decks wie z.B. Affinity, das große Probleme gegen Karten wie Stony Silence hat. Dabei bilden Karten wie Pyroclasm die besten Antworten auf einen frühen, explosiven Start der Elfen.

 

 

 

Der Kern des Elfen Decks:

 

Elfen:

 

1 Drops:

Mustplay:

8 Mana Elfen: Jeder kennt und liebt sie. Das Deck ist auf Schnelligkeit angewiesen und möchte bereits in Zug 2 einen Elvish Archdruid aufs Feld legen. Diese Möglichkeit erlangt es durch 2 Playsets von "Manadorks": 4 llanowar elves und 4 elvish mystic.

 

Heritage Druid: Der wohl mit Abstand stärkste Mana-Elf. Der Heritage Druid ermöglich absolut banale Tempo-Explosionen und synergiert mit (fast) allen Karten im Deck.

 

Nettle Sentinel: Man bekommt für ein Mana einen 2/2er, der durch jeden grünen Zauber enttappt wird. Da dies noch nicht genug ist hat uns Wizards den Heritage Druid gedruckt. Zusammen mit diesem lassen sich Unmengen von Mana produzieren.

 

Mayplay:

Copperhorn Scout: Der kleine Treter bietet uns die Möglichkeit Unmengen von Mana zu generieren, was besonders gut ist, wenn Ezuri, Renegade Leader bereits auf dem Feld ist oder man ihn grade aus dem Deck suchen möchte. Trotz seiner brillanten Fähigkeit wird er von vielen Spieler nicht gespielt, da er im ersten Zug nichts macht.

 

Essence WardenViele Menschen möchten diesen Elfen spielen, um sich zusätzlich gegen Karten wie Splinter Twin zu wappnen. Weiterhin hilft er ungemein gegen Karten wie Eidolon of the great revel.

 

 

2 Drops:

Mustplay:

Elvish visionary: Der Elf hilft uns unsere Hand aufzufüllen und stellt dabei gleichzeitig eine Kreatur auf dem Spielfeld dar. Springt der Visionary aus einer Collected Company, erzeugt man so neben einer guten Präsenz auf dem Spielfeld auch noch Kartenvorteil.

 

Dwynen's Elite: Der neuste Zuwachs für unser Deck. Auf dem Papier sieht die kleine Elfe aus dem Güldenlaub-Daen erstmal nicht so spektakulär aus. Je länger man sie spielt und zusammen mit Heritage Druid auf dem Spielfeld hat bemerkt erst ihre wahre Stärke. Die Synergien sind vielfältig (elvish Archdruid / heritage druid / Ezuri uvm.), weshalb die Karte in diesem Deck enorm gut ist.

 

Mayplay:

Fauna Shaman: Das Survival of the fittest auf Beinen. Diese Karte hilft ungemein Key-Karten zu finden, besonders in Postboard Spielen. Ansonsten unterstützt die Schamanin den Plan dadurch, dass sie ein 2/2er Elf ist.

 

Devoted Druid: Zusammen mit Quillspike ergibt dieser Elf eine ziemlich starke Kombination. Weiterhin kann er ab Zug 3 mehr als ein Mana generieren und mit 2 Elvish Archdruid kann man mithilfe von Ezuri, Renegade Leader seine Kreaturen bis in die Unendlichkeit pumpen.

 

 

3 drops:

Mustplay

Elvish archdruid: Da uns leider die Priest of titania nicht zur Verfügung steht, müssen wir Ihren großen Bruder nutzen. Dieser hat jedoch noch einen relevanten Zusatztext. Mit seiner "Lord" Fähigkeit kann man häufig Spiele über die "kritische Masse" gewinnen, da er alle anderen Elfen stärker macht.

 

Ezuri, renegade leader: Der mit Abstand beste Elf, um das Spiel zu beenden. Durch seine Fähigkeit alle unsere Elfen zu verstärken gewinnt dieser Elf die meisten Spiele direkt nachdem er das Spielfeld betreten hat. Zusätzlich zu dieser Fähigkeit dürfen wir unsere anderen Elfen für ein einziges grünes Mana regenieren, was auch gegen die o.g. Pyroclasm Effekte hilft. Daurch seinen Legendenstatus wird dieser Elfen in den meisten Listen jedoch nur 3 mal gespielt.

 

Mayplay:

Mirror entity: Dieser eher ungewöhnlich Elf wird häufig als vierter Ezuri gespielt.

 

Elvish champion: Ja sogar dieser Elfenlord wird gespielt. Durch seine Fähigkeit, den anderen Elfen Waldtarnung zu verleihen, ist er grade in grünen Matchups gerne gesehen. Hier ist jedoch Vorsicht geboten: Spielt man gegen ein anderes Elfendeck, so hilft und verstärkt diese Karte auch die gegnerischen Elfen!

 

Shaman of the Pack: Dieser Elf ermöglicht uns große Mengen an Schaden zu generieren, ohne das wir angreifen müssen. Dies ist sehr stark gegen Decks mit Ensnaring Bridge oder Ghostly Prison. Weiterhin hilft diese Karte Boardstalls aufzulösen oder zu gewinnen..

 

Reclamation sage: Auf dem Papier ein 2/1er für 3 Mana, jedoch unterstützt er selbst wenn sein Effekt nichts trifft den Deckplan. Er ist ein Elf und hatet bereits im Maindeck Karten wie Splinter TwinGhostly prisonNight of Souls' Betrayal uvm.

Je aggressiver die Listen werden, desto eher wird auf ihn verzichtet.

 

 

Non-Elf-Creatures:

 

Mustplay:

SpellskiteSpellskite hilft uns im Maindeck bereits ganze Archetypen zu besiegen, wie zum Beispiel Aura Hexproof oder Infect, andererseits hilft er uns unsere Elfen zu beschützen.

 

Scavening Ooze: Ebenfalls ein Hate-Bär der bereits im Maindeck vorhanden ist. Er hilft uns gegen schwer gewinnbare Matchups, die den Friedhof nutzen, wie zum Beispiel Living End.

 

Mayplay:

Eternal Witness: Ein Regrowth Effekt, der mit Chord of Calling, sowie Collected Company gefunden werden kann. Sie hilft uns Schlüsselkarten zurück zu gewinnen oder Kartenvorteil zu erzeugen.

 

Thragtusk: Go Bigger... Viele Decks können den Thragtusk nicht Vorteilhaft entfernen. Weiterhin hilft er mit seinem Lifegain gegen Matchups wie Burn und dank seiner Größe gegen Gurmag Angler oder Tasigur, the Golden Fang.

 

 

Non-creature Spells:

 

Collected Company: Unser Gamewinner! Häufig können wir am Ende des gegnerischen Zuges 2 unserer Kreaturen aufs Feld bringen und dann in unserem Zug gewinnen. Dieser ist der einzige 4 Mana Spell (normalerweise) im Maindeck. Es werden 4 gespielt und auch mehrere dieser Karten sind gerne gesehen.

 

Chord of calling: Das Elfen Deck versucht häufig über spezifische Karten zu gewinnen (Ezuri /Lords) oder die passenden Karten zu finden (Spellskite). Durch die Convoke Mechanik können wir durch Karten wie Nettle Sentinel noch mehr Mana genieren.

 

Lead the stampede: Viele Listen möchten bereits im Maindeck besser gegen langsamere Decks (Kontrolle / JUND / TWIN) aufgestellt sein. Mit dieser Karte bekommen wir meistens großen Nachschub an Kreaturen und überladen so die Lightning Bolt und Terminate unserer Gegner.

 

 

Manabase:

 

Das Elfen Deck spielt in der Regel zwischen 17 und 20 Länder, wobei die meisten Listen 19 Länder spielen.

Die meisten Listen spielen eine  {G}   {W} -Variante. Gespielt werden jedoch auch eine  {G}   {B} ,sowie eine  {G}   {B}   {W}  Variante. Die meisten Varianten Verzichten auf Fetchländer, da diese nicht notwendig sind. Sie kosten nur unnötig Lebenspunkte, da eine Farbstabilität bereits gegeben ist.

 

Forest: Das Deck spielt je nach Farbgebung zwischen 4 und 12 Forest.

 

Cavern of Souls: Diese Karte ist unglaublich stark gegen Counter, sowie starken Hate-Karte alá chalice of the void. Das Decks spielt im Schnitt zwischen 2 und 4 Kopien dieses Landes. Es hilft zudem beim Manafixing, da es zum Beispiel für Shaman of the Pack auch  {B}  erzeugen kann.

 

Pendelhaven: Dieser verbesserte Wald ist ein stetiger Vertreter in diesem Deck. Im Schnitt wird eine Kopie gespielt. Im Elfendeck befindet sich zwischen 12 und 18 Ziele für diese Karte.

 

Okina, temple to the grandfathers: Dieser verbesserte Wald verstärkt nur unseren Ezuri, Renegade Leader und ist somit auch eher seltener zu sehen. Jedoch ist die Manabase so stabil, dass man eine Kopie dieser Karten spielen kann.

 

Nykthos, shrine to nyx: Der modern legale gaea's cradle. Durch seine Restriktion an farbigen Mana in Zug 1, werden nur 2-3 Kopien gespielt.

Tipp: Hat man einen Shaman of the Pack oder zum Beispiel einen Burrenton Forge-Tender auf dem Spielfed, so kann Nykthos auch  {B}  oder  {W}  erzeugen, wenn man weitere Kopien dieser Karte auf der Hand, aber sonst keine entsprechend farbige Quelle auf dem Spielfeld hat.

 

 

Andersfarbigeländer:

 

Razorverge thicket: Die meist gespielte Variante spielt  {G}   {W} .  {W} hilft durch die besten Sideboard Karten. Da wird eigentlich kein 4tes Land im Spiel benötigen, ist der Nachteil des Landes meist egal.

 

Horizon Canopy: Spielt man mit der weißen Variante, so kann man auch mit diesem Land spielen. Im frühen Spiel schmerzt es zwar häufig, dafür kann es im späteren Spiel in begehrte Karten umgewandelt werden.

Spielt man mit diesem Land, so nimmt man im Schnitt zwischen 2-4 Schaden, sollte man es auf der Starthand haben. Das Burn bzw. Matchup gegen Aggro-Decks wird dadurch deutlich schlechter, wobei alle Matchups, die langsamer sind, besser werden.

 

Gilt-Leaf Palace: Spielt man eine  {G}   {B}   {W}  oder  {B}  {G}-Variante, so ist dieses Land das beste Land, welches man nutzen kann.

 

Fecthländer (Verdant Catacombs / Windswept Heath) und Shockländer (Overgrown Tomb / Temple Garden / Godless Shrine): Hiervon wird eher abgeraten, da die Manabase bereits sehr stabil ist. Weiterhin wollten wir keine Nicht-Kreaturen Zauber, außer die o.g. nutzen, weshalb Cavern of Souls meist ausreicht. Der einzige Grund für eine entsprechende Manabase, wäre Abrupt Decay oder Thoughtseize im Deck.

 

 

Sideboard:

 

Das Elfendeck kann durch den Zugriff auf bis zu 3 verschiedene Farben eine große Menge an Sideboardmaterial verwenden.

Durch Karten wie Chord of Calling und collected company kann man Kreaturen jeder Farbe spielen und zuverlässig finden.

 

Karten, die bereits im obigen Teil erwähnt wurden, werde ich hier nicht erneut erwähnen.

Hier sind die gängigen Sideboardkarten sortiert nach Farbe:

 

Grün:

Beast within: Unser grünes Vindicate. Diese Karte wird besonders gegen Amulet Bloom und Tron benötigt, da wir keine Möglichkeit haben, gegen Länder zu agieren. Gegen viele Decks ist die Karte ziemlich brauchbar, da wir mit ihr problematische Karten a lá Night of Souls' Betrayal entfernen können.

 

Garruk, caller of the beast: Der 2.größte Garruk hilft in langsamen Matchups mit seinem Lead the Stampede Effekt unsere Hand aufzufüllen. Durch seine hohe Loyality kann man ihn häufig auch eine Runde unbeschützt lassen.

 

Choke: Unser ultimativer Hate gegen blaue Decks. Gegen die meistens blauen Deck ist die Karte brauchbar bis unschlagbar.

 

Chameleon Colossus; Der größte Elf in unserem Sideboard. Gegen Rock sowie Grixis Decks einfach unschlagbar gut, da diese größere Kreaturen meist nur mit schwarzem Removal besiegen können. Uncounterbar dank Cavern of Souls auf "Elf". Kann von Ezuri, Renegade Leader regeneriert werden und wird vom Lord gepumpt.

 

Kitchen Finks: Unsere Schlüsselkarte gegen Burn. Kitchen Finks sind ebenfalls in allen langsamen Matchups gerne gesehen.

 

Tajuru Preserverr: Unsere Schlüsselkarte gegen Living end.

 

Melira, Sylvok Outcast: Unsere Schlüsselkarte gegen Infect.

 

 

Weiß:

Burrenton forge-Tender: Unser anti-Pyroclasm / Anger of the Gods-Mann. Zusammen mit Company und / oder Chord kann man verlässlich rote Removals "blanken".

 

Kataki, war's wage: Affinity ist ein ziemlich knappes Matchup. Jedoch haben wir eine Karte, die uns bereits mehrere Züge kaufen kann.

 

Stony Silence: S. Kataki. Der elementare Unterschied liegt jedoch in dem Fakt, dass es keine Kreatur ist. Stony Silence muss gefunden werden.

 

Rest in Peace:Viele Leute finden das Living End Matchup zu schlecht und wollen deswegen REst in Peace spielen. Es unterstützt auch noch die Snapcaster / Rock Matchups.

 

Path to exile: Wen man zuviel Angst für Twin hat, dann kann man auch noch Path to exile zocken.

 

 

Schwarz:

Dismember: Diese Karte könnte auch unter den farblosen Karten stehen. Dismember ist das mächtigste reine Kreaturen-Removal das uns zur Verfügung steht. Die 4 Leben sind häufig egal, da unsere Manabase ziemlich schmerzfrei ist.

 

Abrupt decay: Eine der "Ich-hasse-Twin"-Karten. Für Varianten mit Fetchländern ist Decay eine gute Option.

eye-blight massacre: Eine der exotischen Karten. Durch die doppelt schwarzen Manaforderungen auch nur in den Fetchland Builds möglich.

 

Viscera Seer: Spielt man bereits Melira, Sylvok Outcast und Kitchen Finks im Sideboard, so kann man über Viscera Seer eine unendlich Combo bauen. Zudem hilft der Seer gegen Living End, da man alle seine Kreaturen in den Friedhof opfert, eine gute Karte auf seine Bibliothek legt und anschließend alle Kreaturen durch Living End wieder kommen.

 

 

Farblos:

Phyrexian Revoker: Eine flexible Allzweck Waffe, die gefunden werden kann. Der Revoker ist grade gegen Affinity eine starke Karte, da er z.B. Cranial Plating abschaltet, ohne von Whipflare getroffen zu werden.

 

Pithing needle: S. Revoker lediglich nicht suchbar. Die Nadel stirbt jedoch dafür nicht am Lightning Bolt.

 

Torpor Orb: Eine weitere "ich-hasse-Twin"-Karte, die auch in deren Matchups (Melira Company) brauchbar ist.

 

 

Decklisten:

 

Decklisten

 

MOCS Olle Rade:

Olle Rade hat nachdem MOCS gesagt, dass er mit der Fauna Shaman nciht zufrieden war. Seine Liste war die erste erfolgreiche Liste mit Collected Company.

 

Im Juni gewann Michael Malone den GP Charlotte mit der folgenden Elfenliste:

 

Diese Liste spielte einige besondere Sideboard Karten wie hishwing Gryff und Bow of Nylea.

 

Andrew Sullano hat nun den schwarzsplash in den "neuen" Elfendecks etabliert:

Er hat Chord of Calling in Sideboard verbannt um mit Lead the Stampede den größst möglich Anteil Elfen zu treffen. Seine Liste gibt somit Geschwindigkeit für Konstanz auf und greift den Gegner auf einer ganz neuen Ebene an (Shaman of the Pack).

 

Matchups:

 

Affinity

Das Race! Anders kann man das Matchup nicht nennen. Affinity hat fast nur Flieger und Elfen hat nur Bodentruppen. Somit spielt man halt größten Teils aneinander vorbei. Game 1 wird meistens durch den Würferlwurf entschieden. Affinity ist zwar einen Ticken schneller, hat jedoch weniger Einzelkartenqualität als Elfen (Springleaf drum < Llanowarelf).

Postboard wird dies dann zu einem Gemetzel der Sideboard Karten. Das Elfendeck bringt den Holzhammer alá Kataki, War's Wage ins Boot. Dafür bringt Affinity den Plague Wind für 2 Mana: whipflare.

Insgesamt ist das Matchup leicht negativ bis ausgeglichen und hängt viel von den Listen ab.

Preboard 45-50%

Postboard  50% 

 

 

Rock /Jund/Junk

Von diesem Matchup träumt unser Deck. Preboard hat Rock/Junk fast keine guten Karten gegen uns. Jund spielt zwar den Lightning bolt, jedoch ist ein Bolt ohne Snapcaster Mage kein Beinbruch für uns. Das Elfen-Deck erzeugt mit Elvish visionaryDwynen's elitelead the Stampede, sowie collected company soviel Kartenvorteil, dass diese Decks meistens nicht mithalten können.

Postboard bekommen wir es jedoch mit hartem Hate zu tun. Karten wie Night of Souls' betrayal, sowie Anger of the gods / Damnation vermiesen uns den Tag.

Preboard: 60-65%

Postboard 50-55% (Je nach Sideboard auch deutlich besser für Elfen)

 

 

Twin

Dieses Matchup wollen wir nicht sehen! Game 1 werden wird häufig durch die Combo umgepanzert. Ab Game 2 dürfen wir noch gegen Karten wie Izzet Staticaster spielen. Dieser kann fast dem ganzen Deck den Spaß versauen.

Jenach Sideboard haben haben wir ein besseres Spiel 2, jedoch bleibt das Matchup schlecht.

Preboard:  35-45%

Postboard: 40-50% (Je nachdem wie viele Chokes etc. man zockt)

 

 

Amulet Bloom

Wir gewinnen in der Regel Turn 4. Wenn man nichts gegen ihn macht gewinnt er in der Regel Turn 3 - 4.

Insgesamt ist er game 1 meistens schneller und wir haben ein leicht negatives Matchup. Wenn er die Nüsse hat sind wir meistens Tod und können nichts dagegen machen.

Postboard haben wir Karten wie Beast Within um sein Aufbauspiel zu verlangsamen. Er bringt dafür sweeper rein.

Preboard   40-45%

Postboard 40-45%

 

 

GR Tron

Manche Spielen Magic, er spielt Tron. Game 1 ist ziemlich ausgeglich und hängt lediglich von einer Karte ab: Pyroclasm.

Hat er sie, dann verlieren wir. Hat er sie nicht gewinnen wir meistens.

Postboard bringen wir Karten wie Burrenton Forge-tender und Beast within rein. tron hat meistens keinen Hate gegen uns, womit das Matchup besser wird.

Preboard 50%

Postboard 50-55%

 

 

Grixis

Ein weiteres unserer guten Matchups. Glaubt man MTGgolfish. com, dann liegt dieses Matchup bei über 60%!

Preboard versucht das Deck uns mit Karten wie Kolaghan's Command langsam ausbluten zu lassen. Jedoch sind wir ziemlich schnell und er kann sein kosteneffizientes Removal nicht schnell genug anbringen.

Postboard wird das Matchup auf seiner Seite zwar besser, aber auf unserer Seite auch. Mit Karten wie ChokethragtuskChameleon colossus und Kitchen Finks, sowie Lead the Stampede machen wir ihm das Leben schwer.

Preboard 55-60%

Postbord 55-60%

 

 

Infect

Infect ist ebenfalls ein relativ ausgeglichenes Matchup. Gewonnen wird meistens über einen Inkmoth Nexus oder einen Blighted Agent, da der Glistener Elf meistens nicht durchkommt. (Achtung: Elvish champion raus!).

Mit einem Inkmoth Nexus kann der Spieler selten vor Turn 4 gewinnen. Der Blighted Agent gewinnt auch gerne mal Turn 3.

Preboard ist das Matchup ziemlich ausgeglichen. Postboard wird diese jedoch je nach Silverbullet zum guten Matchup (Melira / Spellskite).

Preboard 50%

Postboard (mit Melira + Spellskite60% sonst 50%

 

 

Living End

Ein ziemlich schlechtes Matchup in Spiel 1! Wir können nicht mit ihm agieren und er hat jederzeit die Notbremse bereit. Wir wollen zwar nicht alles auf einmal aufs Spielfeld legen, jedoch kann er uns sonst einfach überrollen.

Spielt man mit Tajuru Preserver oder viscera Seer oder sogar beiden, dann wird das Matchup jedoch Postboard ziemlich gut. Ohne diese beiden Karten bleiben nur Kitchen Finks und ThragtuskDiese machen das Matchup jedoch nicht sehr viel besser.

Preboard  35-40%

Postboard (mit Hate) 55-60% (ohne Hate) 35-40%

 

 

BW Tokens

Ein weiteres unserer guten Matchups. Lediglich der Fakt, dass fast alle Kreaturen des Gegners fliegen, bereitet uns Probleme. Jedoch kann das Deck abseits von Zealous Persecution nicht effizient gegen uns tauschen und verliert so.

Postboard gibt es starke Sideboard Optionen für das Token Deck (Damnation etc.). Mit diesen wird das Matchup zwar schlechter, jedoch auch nicht viel schlechter. Das Matchup ist ähnlich wie die Rock-Matchups zu sehen.

Preboard 55-60%

Postboard 50-55%

 

 

Storm

Das schlechteste der Combo-Matchups! Storm versucht erst gar nicht mit uns zu agieren. Game 1 sind wir meistens Zug 3 tot, da wir einen Goblin Electromancer in Zug 2 oder eine Pyromancer's Ascension nicht beantworten können. Postboard haben wir Karten wie Choke, sowie Beast within und Reclamation sage. Mit diesen Karten können wir uns häufig einen Zug kaufen.

Wenn man in einem Storm-Meta lebt, dann sollte man auch Karten wie Eidolon of Rhetoric spielen. Mit dieser Karte wird das Matchup zu einem sehr guten Matchup.

Preboard 35-40%

Postboard 35-40% (Mit mehr als einem Eidolon) 55-60%

 

 

Merfolk

Wir spielen das selbe Deck. Nur einer von beiden gewinnt Konstant Zug 4. Da Merfolk so gut wie kein Removal spielt und wir dafür Manabeschleunigung haben, ist das Matchup sehr gut Game1.

Ab Game 2 können wir mit Hibernation rechnen. Ohne diese Karte sollte das Matchup aber gut bleiben.

Preboard 60-65%

Postboard 55-60%

 

 

Zoo

Ebenso wie Merfolk versucht das Deck über Kreaturen zu gewinnen. Da wir jedoch meistens mehr haben, sieht das Matchup relativ gut aus. Im Gegensatz zu Merfolk hat Zoo eine Menge Removal mit Lightning Bolt und Path to Exile und eine relativ schnelle Clock.

Nichtsdestotrotz bleibt das Matchup positiv.. Postboard haben wir Karten wie Kitchen Finks und Thragtusk um den Boden auf lange Zeit dicht zu machen.

Achtung: Einige Zoo Listen spielen Fiery Justice, was uns ziemlich schmerzt.

Preboard 55-60%

Postboard 50-55%

 

ToDo:
Eldrazis, Kiki-Chord, Scapeshift

 

 

Fazit:

Ich hoffe der Primer hat euch gefallen und ich konnte euer Interesse für das Deck wecken.

Im aktuellen Meta (Nov15) kann ich das Deck nur empfehlen.

Sollten hier noch Fehler (Rechtschreibung etc. oder inhaltliche) zu finden sein, so bitte ich euch direkt bei mir mit einer PM zu melden.

Vielen Dank!

 

Matzekatze1

 

€dit: 20.01.15 Magix28 hat sich hingesetzt und den Elfen Primer aktualisiert  :D   {T}   :lol: Sehr vielen Dank!

€dit: 28.11.15 Farben angepasst


Bearbeitet von Der Schneider, 30. Dezember 2018 - 11:30.
Kartennamen repariert


#2 Maultaschkrieger Geschrieben 28. November 2015 - 15:12

Maultaschkrieger

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Erstmal vielen Dank für deine Mühe den Primer zusammenzuschreiben! Super zusammengeschrieben und die MatchUp-Analyse ist definitv hilfreich und aufschlüssig. Alles schön übersichtlich und die einzelnen Karten top erklärt.

 

Ich persönlich finde den Pendelhaven nicht wirklich brauchbar in dieser Art von Deck. Klar hat er keinen Nachteil als 1-off, da er auch ungetappt grünes Mana produziert, aber einen wirklichen Vorteil bringt er auch nicht. Durch seinen +1/+2 Pump bekomm ich meinen Mana-Elfen oder Heritage Druid auch nicht aus der Reichweite eines Bolts. Und wenn dann der erste Archdruid liegt, kann ich keinen meiner Elfen mehr anzielen mit dem Effekt. Hinzu kommt noch das man in den ersten 2 Turns eig. kein Mana offen lassen kann (aka. Pendelhaven ungetappt) für sowas, da sonst nicht genug Elfen liegen, um den Gegner in Runde 3-4 zu überrennen. Zumindest so meine Erfahrung.

 

Als Ergänzung vielleicht noch: ich spiele statt 4 Chord of Calling im Moment 3 mal die Evolutionary Leap. Sucht zwar nicht wie Chord gezielt nach einem Elfen, aber kann auch gut nach den gerade benötigten Elfen suchen und sogar Mana generieren. (2 mal Nettle + Heritage und jeder aufgedeckte CMC1 Elf macht 1 Mana plus). Lässt sich vor allem auch mit weniger "Startmana" anwerfen die Enginge. Hat mir so schon ein paar mal den Hintern gerettet gegen ein sonst etwas aussichtsloses Board.

 



#3 Matzekatze1 Geschrieben 28. November 2015 - 15:33

Matzekatze1

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Hallo Maultaschkrieger,

 

aber wo ist denn der Nachteil beim Pendelhaven?

Den einzigen richtigen Nachteil den ich sehe ist wohl das Blood Moon Argument.

Bei einem Deck mit 8 Manadorks sollte das wohl eher nicht greifen.

Der Pendelhaven wird primär (von mir) dafür genutzt um mit vielen kleinen Kreaturen auch in Snapcaster/Confidants/etc. anzugreifen.

 

Einen richtigen Nachteil sehe ich erstmal nicht :-)

Die Idee mit E. Leap wurde ja bereits von Chris vanmeter aufgegriffen und hat sich dann ja in ein ganz anderes Deck entwickelt (Cloudstone curio+leap)

 

Gruß

Matzekatze1



#4 Maultaschkrieger Geschrieben 28. November 2015 - 15:56

Maultaschkrieger

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Hab ja schon geschrieben das er ansich keinen Nachteil hat, ich sehe aber eben auch den Vorteil darin nicht so wirklich.

@CVM Leap-Elfen

Jep, ist mir bewusst. Das Deck funktioniert aber auch auf eine völlig andere Art und Weise und hat mir dem hier diskutierten Deck nur die Mana-Engine gemein. Worauf ich bei meiner Erwähnung der Leap hinauswollte ist, das man Sie auch nur mit 3 Mana bereits aktivieren kann, um damit seine Boardposition zu verbessern. Außerdem schützt sie einen ähnlich wie Ezuri vor einem Kill-Spell oder eingeschränkt sogar vor einem Wrath.



#5 Assimett Geschrieben 28. November 2015 - 16:15

Assimett

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Man spielt (virtuell) 20 1/1er und wenn man dann in einem von 20 Games den entscheidenden Schadenspunkt durch Pendelhaven macht, hat sich das Land schon gelohnt.


Lieber gut geleckt, als nicht geschleckt

formerly known as Mett v. Schleck

#6 shecki Geschrieben 28. November 2015 - 16:29

shecki

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Schöner Primer und hat das übliche Primer-Problem: Die Entwicklungen überholen diesen schnell *gg*

 

Da ich das Deck selber auch spiele und im Thread auf MTGS aktiv bin, mal die Erfahrungen von dort und meine eigenen zu dem Deck:

 

Nettle Sentinel wird teilweise nicht mehr als Playset gesetzt angesehen. Halte ich für falsch, weil er immer noch ein verdammt guter Beater mit Pseudo-Vigilance ist und mit Heritage Druid einfach dumme Dinge tut, aber das Deck um CoCo herum setzt nicht soo sehr auf Mana-Explosion, sondern auf Board-Präsens + 1-2 Overrun-Effekte. Kombo-Moves wie man es von Cloudstone Curio Decks kennt, die Heritage Druid + Nettle Sentinel so richtig abusen, hat dieses Deck eigentlich nicht vor. Der beste Move ist Turn 2 3 Elfen inkl. Heritage zu haben und einen 3-Drop nachzuwerfen. Da ist es für mich nachvollziehbar, das komplette Playset Nettle Sentinel anzuzweifeln, aber wenn, geht es dann auch nur auf 3 runter.

 

Der Grund, warum man Nettle Sentinel leicht cuttet, liegt meist darin, dass man das volle Playset Elvish Visionary + Dwynen's Elite unterbringen will, denn für beides ist sonst oft nicht genug Platz. Gibt viele Listen, die den beiden 2-Drops nur gesamt 6 Plätze einräumen und dann unterschiedliche Splits spielen. Visionary ist etwas grindiger, Elite ist halt für Shaman of the Pack Builds absurd gut, dazu 3 Power auf dem Board in 2 Bodys. Das unterstützt den Plan sehr sehr gut.

 

Bzgl. Manabase gibt es 2 Ansätze:

Painfrei, sprich Razorverge Thicket und/oder Gilt-Leaf Palace im Playset zu Cavern of Souls im Playset (man spielt nur dann keine 4 Caverns, wenn man sie schlicht nicht hat. Das Deck ist mit 4 Caverns eigentlich immer besser). Dazu sehr gerne Horizon Canopy als Flood-Protection. In einem Burn/Zoo-lastigen Meta ist diese Manabase zu bevorzugen, weil man dem Gegner keinen Free-Bolt gibt. Dann sollte man aber auch die Finger von nicht rein-grünen Non-Creature Spells lassen, weil man die einfach nicht supporten kann. Abrupt Decay mit nur 4 schwarzen Quellen im Deck wird dann einfach zu oft zur toten Handkarte. Kreaturen kann man hingegen immer spielen, da man sie über Chord/CoCo ins Spiel bekommen kann und im Notfall auch mal eine Cavern passend legt, wenn es denn sein muss.

Geht man auf eine Fetchland-Manabase, kann man im Sideboard sowas wie Path oder Abrupt Decay oder auch Thoughtseize unterbringen. Gegen Grixis Control oder Jund gibt einem das sicher ein paar Prozente, die verliert man dafür aber wieder gegen Burn-Decks.

 

Ich selber bevorzuge die painfreie Manabase und spiele auch insgesamt nur 18 Länder. Man funktioniert ganz gut mit 1 Land, auch wenn man das 2. haben will, aber wenn man das 4. sieht, flooded man schon.

 

Pendelhaven ist immer als 1-Off bei mir gesetzt, einfach weil man Random nen Schadenspunkt mehr rein bekommt oder 1 Kreatur vor Pyroclasm / Whipflare retten kann und man außer gegen Blood Moon absolut keinen Nachteil von der Karte hat. Es gibt schlicht keinen Grund, sie nicht zu spielen, außer eben man fürchtet Blood Moon und bisher ist es gängige Meinung, dass dieser gegen Elfen nicht gut ist, weil bis er kommt, liegen halt schon Dorks und liefern das grüne Mana und sich Turn 3 für Blood Moon austappen und die Elfen nicht zu hindern, kann direkt das Ende sein. Ergo sollte man vor Blood Moon eigentlich keine Angst haben.

 

Thragtusk und Eternal Witness werden eigentlich allgemein als zu langsam angesehen, Fauna Shaman definitiv und keine der 3 Karten sieht man in aktuellen, erfolgreichen Elfenlisten noch auftauchen. Am ehesten könnte ich mir noch den Tusk vorstellen als 1-Off SB Karte, aber eigentlich macht er zu wenig, bzw. kommt einfach zu spät.

 

Garruk, Caller of Beasts wird wohl derzeit von einigen versucht, halte ich aber schlicht für zu schlecht, weil zu teuer. Wenn ich 6 Mana habe und daraus nur 1 Lead the Stampede bekomme, dann hätte ich an der Stelle mit Lead + 3 weiteren Mana schon recht wahrscheinlich einen Win holen können. Als SB-Karte einfach ungeeignet, weil 6 Mana ohne Dorks bekommt das Deck einfach nicht zusammen. Kurz: Winmore, aber keine Hilfe im Drehen eines Spieles.

 

Im Sideboard gegen Living End sollte man besser Viscera Seer als Tajuru Preserver spielen. Man braucht die Sacc-Protection eigentlich nicht wirklich und der Seer hat einfach zusätzlichen Value mit dem Scry und man kann sich mit Melira + Kitchen Finks noch die infinite Life Combo zusammen legen. Aber bitte nicht darauf spielen, das klappt nicht. Random alle 20-30 Spiele wird man sie vielleicht sehen oder drauf Chorden können, aber das wars auch schon. Wichtiger ist wirklich der Scry des Seer, der halt noch was nach oben sucht, was dann mit den zurück kommenden Elfen das Spiel gewinnt. Erfordert zwar in gewisser Weise den Schwarz-Splash, aber den hat man mittlerweile wegen dem Shaman eh in den meisten Listen drin ;)

 

Die Matchups finde ich gut zusammen gefasst und sehe das ähnlich. Sowas wie Affinity steht und fällt eben mit dem eigenen Hate. Turn 2 Kataki ist halt für Affinity schwer zu besiegen und Turn 3 Fracturing Gust sollte quasi der instant Win sein. Da man das nicht immer findet/hat, spielt Affinity immer noch mit und man sollte sich nie zu sicher sein und genug Hate dafür haben.

 

Ein letztes noch zu der auch auf MTGS aktuellen Diskussion um Chord of Calling vs. Lead the Stampede:

Andrew Sullano hat beim letzten GP knapp die Top8 verpasst und setzte auf main Lead und SB Chord. In seinem Abzan-Build macht das auch Sinn, da man das Board füllen möchte, genug Mana produziert, das auch schnell zu tun und man eben keine Silber-Bullets main spielt, für die man im ersten Spiel chorden will. Man braucht hier nicht den Ezuri für den Sieg, da man sich durchaus darauf verlassen kann, dass man irgendwas von seinen 10 3-Drops (4 Archdruid, 4 Shaman, 2 Ezuri) mit CoCo + Lead schon findet und damit genug Schaden zusammen bekommt, um durch Beatdown + Pump + Shaman-Drain zu gewinnen.

 

Spiel 2 wenn man dann Spellskite, Scooze, BFT und Konsorten rein nimmt, will man nicht mehr overextenden, da man es mit mehr Anger of the Gods, Pyroclasm und ähnlichem zu tun bekommt und dann glänzt Chord eben darin, diese Bullets verlässlich zu finden und man spielt virtuell mit den 3 Chords + 1 Bullet diese im Playset.

 

Das mal von meiner Seite zu dem Deck, werd sicher auch von den nächsten FNMs Berichte und Erfahrungen beisteuern, gerade weil ich selber den Switch von Chord zu Lead machen will in meiner Abzan-Liste ;)



#7 shecki Geschrieben 05. Dezember 2015 - 01:25

shecki

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Heute die Elfen zum FNM Gassi geführt und folgende, an Andrew Sullanis Liste angelehnte gespielt:

 

 

Mit 18 Ländern durchaus greedy und ich würde prinzipiell schon gerne die 4. Cavern spielen, besitze aber leider nur 3. Ähnliches gilt für Horizon Canopy, sprich optimal wäre die Manabase für mich mit:

4 Cavern of Souls, 4 Gilt-Leaf Palace, 3 Horizon Canopy, 2 Razorverge Thicket, 2 Nykthos, Shrine to Nyx, 1 Pendelhaven, 2 Forest

 

Waren 29 Spieler, also 5 Runden.

 

Runde 1 gegen UR (oder URW) Homebrew.

In beiden Spielen sehe ich Flooded Strand -> Steam Vents, Mountain, Island, Sulfur Falls, Monastery Swiftspear, Roast, Pillar of Flame, Young Pyromancer und Serum Visions...

Kurz er hat einfach nicht mit gespielt, auch wenn er es Spiel 1 gekonnt hätte, Spiel 2 war er screwed.

War in 5-10 Minuten rum -> 2:0 und 1:0

 

Runde 2 gegen Naya Zoo.

Er hat erst den Bolt für meinen Dork, dann Wild Nacatl. Der kommt 1x für 3, dann 2x für 4 dank Quasali Pridemage. Ich baue ein bisschen Board auf, caste Lead the Stampede und reveale 5 Elfen inklusive Heritage Druid und spiele meine komplette Hand aus. Er wirft ebenfalls ein paar Kreaturen aufs Board, kann aber nicht mehr attacken. Ich ziehe -> Lead the Stampede, dieses Mal 4 Länder und Ezuri. Hab 6 Elfen für Angriff + 1 Overrun und that's it.

Spiel 2 startet er mit Grim Lavamancer und ich sehe meine Hand schon zerpflückt. Er ist aber schon recht desillusioniert und spielt wohl nicht mehr richtig mit, jedenfalls verzockt er dann das Wegburnen auch noch mit 2 Dwynen's Elite + 2 Token + Ezuri und genau 5 offenen Mana bei mir und ich kann einfach Pumpen, dann mein Turn und Overrun würde den Sack zu machen, was er sich nicht mehr zeigen lassen mag.

Auch nur ca. 10 Minuten, aber immerhin hat der Gegner mit gespielt... halbwegs ;)

2:0 und 2:0

 

Runde 3 gegen Grixis Twin:

Wir mullen beide auf 5, ich halte dann einen 1-Lander mit Visionary, 2 3-Drops und Coco. Ziemlich mies, aber irgendwas mit Mana macht die Hand spielbar. Top-Karte im Scry geht runter, der 2. Draw findet einen Elvish Mystic, der sich einen Bolt fängt. 3 weitere Draws und weder 1-Drop noch Land -> Discard. Freundlicherweise flooded er parallel total aus.

Kurz: ein absolut verrücktes Spiel, in dem er Twin auf Snappy spielt, insgesamt 6 Serum Visions resolvt und genau 1 Turn zu spät erst Twin zusammen bekommt, wobei er 2 Twins auf der Hand hatte. Am Ende habe erst ich es quasi weg geworfen, indem ich bei 6 Elfen auf dem Board nicht direkt den Shaman of the Pack spiele und für 5 Schaden kommen könnte (er hatte Bolt + Snappy Token Bolt) und greife erst an, er boltet 2 Elfen, blockt den 3. und es kommen 4 Schaden im Angriff durch und bei mir sterben insgesamt 3 Elfen. Danach haut der Shaman nur für 4 rein und er geht auf 1. Sein Topdeck ist Pestermite und er wirft ihn direkt auf den Tisch, Twin drauf und wirft damit das Match weg, weil er jetzt nur 2 Blocker hat, einen dritten machen kann, dank Twin auf Snappy, aber Pestermite nichts tun kann. Mit meinen 4 Elfen greife ich dann im Turn drauf an, er deklariert erst Blocker und will dann einen Token mit Snappy machen, der Removal flashbacken soll und auch blockt. Da er das erst nach Blocker macht, darf der Token nicht blocken und ich gewinne das Spiel. Vorher Token machen geht auch nicht, weil dann Snappy nicht blocken kann. Er muss einfach Pestermite für meinen Zug aufheben, einen Angreifer tappen, dann blocken -> Token, Flashback Removal und ist weiterhin im Spiel. Einfach nur verrückt.

Das zweite Spiel bleibt ähnlich verrückt. Während ich einen recht normalen und schnellen Aufbau habe, beschließt sein Deck, dass er gegen mich einfach nicht in die Kombo darf, auch Anger darf er nicht ziehen und das Ganze garniert mit etwas Shaman Action gibt dann einen recht ungefährdeten Sieg.

2:0 und 3:0

 

Runde 4 gegen Knightfall

Das deutlich angenehmste Matchup aus den verbliebenen 3:0 Gegnern und ich habe in beiden Spielen schnelle Hände, die ihm sagen: Turn 4 Kombo or out. Er hat beide Mala auch sehr gute Hände für reinen Beatdown, aber keine Chance mich zu racen und wirklich nur das Out Retreat to Coralhelm zum liegenden Knight zu finden. Schafft er nicht und ich chaine Shamans into etwas Beatdown für Turn 4/5 Kills. Dazu in Spiel 2 Scooze um ggf. seine Kombo abzuschalten, weil nicht genug Länder da (hatte 6 Mana offen, da kein Retreat -> CoCo + 2 Länder weg).

Fühlte sich für ihn recht chancenlos an, wenn ich nicht unterirdisch ziehe.

2:0 und 4:0

 

Damit Finale gegen Affinity (ID und Ausspielen 1. Platz)

Er darf anfangen, mullt aber auf 5. Ich halte eine solide Hand und er macht einfach nicht wirklich was. Bei Mull auf 5 aber auch verständlich.

Spiel 2 mulle ich auf 6 und es gibt ein sehr hartes und spannendes Spiel. Er hat Inkmoth Nexus der mir immer wieder nen Infect verpasst, dazu 2 Arcbound Ravager. Ich halte aber CoCo offen und er traut sich nicht, die Marken auf den Inkmoth zu schieben. Wäre auch ein Fehler gewesen, da ich in CoCo tatsächlich Spellskite finde, den auch nehme und mir ein paar Elfen aufs Board hole. Er drückt während dessen mit Inkmoth Nexus + Signal Pest Infect in mich, ich kann dank Dismember den 2. Ravager loswerden und er schickt die Marken ins Nirvana, anstatt sie auf meine Spellskite gehen zu lassen. Blöderweise hat er dann Whipflare und killt mein Board.

Damit hat er Inkmoth Nexus + Signal Pest, ich Spellskite und 6 Infect. 2 Topdecks bei mir = 2 Länder und wir gehen ins 3. Spiel.

Ich halte den greedy 1-Länder, der explodieren kann und einen Turn 3 Kill möglich scheinen lässt und einen Turn 4 verspricht.

Er hat aber die schnellere Hand mit Turn 1 Ornithopter into Turn 2 Plating, Beat für 7, into Turn 3 2. Plating und Beat für 14. Passiert.

 

Damit bekommt er eine Cavern of Souls für den 1. Platz und ich eine Horizon Canopy.

 

Insgesamt hat das Deck getan was es soll: Schnelle Kills erzeugen und meine MUs waren ausgesprochen gut. Affinity ist halt Coinflip und mit Spiel 3 war er auf der besseren Seite, dafür Game 1 halt der Mulligan auf 5.

 

Würde das Maindeck bis auf die Manabase (siehe oben) so weiter spielen, auch wenn mir der Elvish Champion heute keine guten Dienste geleistet hat, ist er halt einfach der Random Winner gegen grüne Decks und es waren heute 6 Jund, 2-3 WG Hatebears, Naya Zoo und Abzan Company da, wo er geglänzt hätte, sprich genug Decks, in denen er ein relevanter Lord ist. Bei meinen MUs ging er eigentlich immer raus (auch gegen Naya Zoo), weil Forestwalk mir die Spiele da eh nicht gewinnt. Ist aber ein Flexslot und könnte sowohl das 4. Lead, als auch das 19. Land werden, auch wenn ich mit der Manabase zufrieden war, bis auf das Twin MU und das 3. Spiel gegen Affinity habe ich mich nicht Screwed gefühlt und auch nur 1 Mulligan wegen zu wenig Ländern genommen (gegen Twin war einfach 3 Länder + 3 3-Drops + CoCo nicht keepbar, der 2. dann wegen 0 Ländern).

 

Sideboard verschwindet Dwynen definitiv wieder. Wollte ich eigentlich, nur gegen Zoo geboardet und in den Slot kommt eine Chalice of the Void. Dauntless Escort muss ich auch nochmal überdenken, 1. BFT macht sich vermutlich besser in dem Slot oder auch eine Melira oder Viscera Seer gegen Infect/Living End fehlen mir da noch.

 

Grundsätzlich aber gefällt mir das SB und muss halt nur für erwartetes Meta fein getunt werden. Die Variante mit Lead main und Chord Side hat mich überzeugt. Gerade das Spiel gegen Zoo hat Lead überperformt, sonst eher selten gesehen und über reinen Beatdown gewonnen. Habe damit heute auch überraschenderweise nicht 1 Chord gecastet, irgendwie auch verrückt.

 

In jedem Fall ein potentes Deck, dass das Mantra des Formats "If you can't beat it, race it." absolut verkörpert und nur von wenigen Decks überholt werden kann.


Bearbeitet von shecki, 05. Dezember 2015 - 14:58.


#8 7up Geschrieben 05. Dezember 2015 - 10:37

7up

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Sehr schönes Deck - auch wenn ich als der Knightfall Spieler von gestern sehr darunter leiden müsste ;). Da ich das Deck auch sehr gerne pilotieren würde, würde mich interessieren was du in den jeweiligen Matchups geboardet hast. Hast du das noch auf dem Schirm?
Eingefügtes Bild

#9 shecki Geschrieben 05. Dezember 2015 - 15:07

shecki

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Grundsätzlich boardet man mit der Liste die Chords rein, da man postboard die Siver Bullets braucht und will. Im Regelfall gehen dafür 2-3 Lead the Stampede raus, je nachdem wie grindy man das Matchup einschätzt.

 

Gegen das UR Homebrew habe ich die 3 Chords reingenommen, BFT, Spellskite und Dauntless Escort. Raus dafür 2 Lead und die 4 Elvish Visionary.

War halt unsicher, was er spielt und wollte einfach gegen Anger of the Gods absichern und war relativ sicher, dass es nicht grindig wird.

 

Gegen Zoo müsste es so gewesen sein:

raus: 4 Elvish Visionary, 3 Lead the Stampede

rein: 3 Chord of Calling, 1 BFT, 1 Dwynen, Gilt-Lead Daen, 2 Kitchen Finks

Gegen Zoo grindet man sehr selten und auch wenn Game 1 Lead absurde Dinge getan hat, will und muss man hier einfach schnell sein und braucht ggf. Bullets. Dazu halt Lifegain was im Baord so rumfliegt. Eventuell habe ich auch nur 2 Chord rein genommen und 1 Lead drin gelassen, weiß ich nicht mehr sicher.

 

Gegen Twin:

raus: 2 Elvish Visionary, 2 Dwynen's Elite, 1 Lead the Stampede, 1 Nettle Sentinel, 1 Heritage Druid

rein: 3 Chord of Calling, 1 Spellskite, 1 Dismember, 1 BFT, 1 Dauntless Escort

Halt mehr Bullets, dafür den Primärplan verwässern und halt gegen Kombo und Anger absichern, so gut man kann. Da das MU trotzdem oft genug grindy wird, bleiben halt Lead und ein paar Visionary drin. Elite will man hier halt nicht Turn 2 legen, da das Risiko den Dork zu verlieren, zu groß ist und die sichere Karte vom Visionary besser ist.

 

Gegen Knightfall:

raus: 4 Elvish Visionary, 3 Lead the Stampede

rein: 1 Reclamation Sage, 1 Dismember, 3 Chord of Calling, 1 Spellskite, 1 Scavenging Ooze

Das MU ist pures Race, da sind die Visionarys zu langsam und man braucht ggf. Bullets als Out gegen Retreat und/oder dumme Trigger, daher Chord wichtiger als Lead. Eventeull habe ich auch 1 Lead drin gelassen und dafür einen Nettle Sentinel raus genommen.

 

Gegen Affinity:

raus: 3 Lead the Stampede, 4 Elvish Visionary, 1 Heritage Druid

rein: 1 Kataki, War's Wage, 1 BFT, 3 Chord of Calling, 1 Reclamation Sage, 1 Spellskite, 1 Dismember

Race + Kataki ist hier der Plan und dazu halt der Versuch, Counter zu klauen oder sich per Removal 1-2 Runden zu kaufen.

 

 

So müsste es grob gewesen sein, was ich gestern geboardet habe. Muss nicht korrekt sein, z.B. sollte ich in der Rückschau gegen das Grixis Twin Chameleon Colossus rein nehmen. Dazu wäre das auch ein MU in dem man dann Shaman of the Pack auf 2-3 Exemplare cutten kann (also 1-2 raus). Etwas das auch in anderen MUs ok ist, in denen man eher nicht das dicke Board zusammen bekommt.

Zudem gut, dass ich die 6 Jund-Decks alle dodgen konnte und Tron gar nicht da war. Sind beides nicht so angenehme MUs, gerade Tron nicht. Dazu auch keine Control Decks abbekommen, was sicher auch hilfreich war und ich die Grind-Fähigkeiten des Decks gar nicht erst rausfinden musste. Aber gegen solche Decks kommt dann das Chameleon rein und die Leads bleiben meist drin, eventuell 2/2 mit Chord, aber Lead ist da zum Grinden besser und Bullets helfen nicht so sehr weiter.



#10 Matzekatze1 Geschrieben 05. Dezember 2015 - 22:07

Matzekatze1

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Huhu,

 

erstmal danke für deinen guten Report!

Zu deinen Boardingplänen:

Ich boarde in den Grindy matchups häufig immer Heritage Druids und Nettle Sentinel raus.

Heritage Druid macht halt nur was mit vielen Kreaturen. Grade die hat man meistens aber nicht (Pyroclasm / Anger of the gods / Izzet staticaster etc.).

Der Nettle Sentinel ist zwar schon besser, aber man ist gezwungen etwas zu casten und kann evtl. nicht auf das "Fenster" zum resolven seiner non-creature spells warten :-/

 

Was denkst du?

 

Weiterhin boardest du ja fast immer Leads raus und chords rein. Vlt. ist man momentan doch besser dran mit chords im main.

Sehr viele Grindy Matchups hat man ja momentan eher nicht :-/

 

 

Gruß

Matzekatze1


Bearbeitet von Matzekatze1, 05. Dezember 2015 - 22:15.


#11 shecki Geschrieben 05. Dezember 2015 - 22:47

shecki

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Lead main ist halt der Plan von Sullano vom GP Pittsburg und der hat ihn fast in die Top8 gebracht. Es ist halt für Spiel 1 explosiver und er hat recht, wenn er sagt, dass man halt main quasi keine Bullets mehr spielt. Da ist kein Spellskite, kein Scooze, kein BFT, ... alles was man suchen will mit Chord ist Ezuri und die Chancen, einen mit CoCo + Lead und dem normalen Spiel zu finden, sind recht gut, bzw. reicht es halt auch sehr oft ohne ihn mit simplen Beatdown, weil man einfach Turn 3 aufs Bord explodiert.

 

Daher kann ich nachvollziehen und spiele es ja auch so, dass ich erst im 2. Spiel die Chords wieder rein nehme, wenn es halt die für das MU passenden Bullets gibt, die man eben virtuell 4x spielen will.

 

Heritage Druid und Nettle Sentinel sind in den grindy MUs auch Kandidaten zu cutten. Nie alle, aber 1-2 jeweils kann man machen. Man darf aber auch nicht vergessen, dass man immer den Primärplan über Beatdown hat und der braucht Mana und die beiden erzeugen eben instant Mana, während ein Archdruid eben enttappen muss, um Mana zu machen.

 

Aber ja, je grindiger das MU, desto weniger Nutzen hat man von Shaman of the Pack und Heritage Druid, aber Nettle Sentinel als 2/2 für 1 Mana macht da immer noch eine passable Figur und kann halt gerade früh schon Druck machen, nur nachgezogen ist er halt wurstiger als Elvish Visionary, daher ist auf 2-3 cutten sicherlich ok.

 

Interessanterweise gibt es in Japan wohl die Tendenz weiterhin auf Chord main zu setzen und dann, irgendwie logisch, Nettle Sentinel ganz zu cutten, da man eben nicht aufs Bord explodiert und halt keine große Mana Acceleration braucht. So zumindest die Reports einiger Japaner auf MTGS im entsprechenden Thread, in dem ich natürlich auch aktiv bin (Andrew Sullano übrigens auch) und aus dem ich einiges hierher und in meine Decks portiere. Hat auch einigen Erfolg in Japan, aber das Meta scheint sich generell leicht von unserem oder dem amerikanischen zu unterscheiden.

 

Da ja auch in anderen Threads hier darüber diskutiert wird, dass Modern ein "If you can't beat them, race them"-Format ist, finde ich die Lead Liste dafür besser geeignet.

 

Ich überlege auch gerade, ob vor dem Hintergrund nicht 1-2 Elvish Promenade Sinn machen würden, da Bord-Explosion damit noch mal forciert wird und dann 1 Shaman of the Pack durchaus schon mal finishen kann, hmmm muss ich mal testen.



#12 Pille Geschrieben 06. Dezember 2015 - 03:10

Pille

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Jetzt auch mal meine 2 cents zum Thema.

Ich bin persönlich kein großer Fan vom Schwarz splash. Shaman ließt sich in der Theorie sehr gut, jedoch verklumpt er auch häufig einem die starthand, da wir einen weiteren 3-drop im Deck haben.

Für mich ist chord auch weiterhin die beste Karte im Deck. Sie unterstützt komplett den gameplan meiner Spielweise und antworten im Main gegen schlechtere mus ( Spellskite und revoker), sowie eine Art von recursion(witness).

Meiner Meinung nach möchte man in dem Deck ein paar Kreaturen, Mana und eine Pay-off Karte. (Ezuri oder mirror entity) auch hier sehe ich den chord über lead, da man gezielt suchen kann und nicht auf Glück angewiesen ist. Den glücksfaktor besetzt in diesem Deck schon die Company.

Weiß bietet auch die mit Abstand besseren sideboard Karten und mit chord im Main hab ich eine größere Auswahl im Board.

Dies sind einfach ein paar Gedanken meinerseits zum Thema elfen um hier die Diskussion evtl ein bisschen zu beleben.

Eine Frage die sich mir noch stellt:

Welches schlechtere mu verbessert der shaman of the pack oder lead aus eurer Sicht ?

#13 ElAzar Geschrieben 06. Dezember 2015 - 03:28

ElAzar

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Shaman macht das Deck weniger abhängig von angriffen/boardstates, produziert mehr retardierte Bolowout Turns (was atm ziemlich hoch zu werten ist, weil man so sehr häufig gewinnen kann, bevor der Gegner relevanten scheiss macht und z.B. auch Affinity racen) und gewinnt in Stalls. Man kann das Deck mit ihm viel "combolastiger" zocken und muss sich seltener zwischen Setupturns und Schaden entscheiden, ein weiterer signifikanter Vorteil ist, das er weniger Ressourcen in Form von Mana braucht, bzw. nicht erst einen Turn liegen bleiben muss.
Lead the Stampede, Coco & Elite machen den Shaman auch nochmal deutlich besser, die beiden Versionen spielen sich mmn schon sehr anders.
Der größte Nachteil ist die sinkende Konstanz, v.a. der Manabase und die etwas höhere Mulliganrate, wobei die mmn nicht krass ins Gewicht fällt.

Der größte Vorteil ist, dass man potenziell schlechte MU, wie Affinity & Living End, sowie in seltenen Fällen Bloom auch einfach racen kann, Turn 4 Wins sind gar nicht mal so selten und das Deck kann mit Heritage Druid & 2 Sentinel into Lead im zweiten Turn das Setup generieren um in Turn 3 zu gewinnen, nicht das das ständig passieren würde, aber es ist ein Faktor.
Ich persönlich finde die Liste mit dem B Splash aufgrund der weniger linearen Spielweise, bzw. mehr Möglichkeiten auch interessanter zu spielen.

Bearbeitet von ElAzar, 06. Dezember 2015 - 03:36.

Eingefügtes Bild


#14 shecki Geschrieben 06. Dezember 2015 - 11:17

shecki

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Der Schwarz-Splash ist einfach auch der, der aktuell der erfolgreichere ist und wer mit dem Shaman mal wirklich gespielt hat und davon 2 in CoCo findet oder Shaman + Dwynen's Elite der weiß, dass er nicht nur auf dem Papier großartig ist, sondern auch in der Praxis. Lazo sagt ja schon genug warum und die aktuellen Ergebnisse geben dem halt schlicht und einfach recht.



#15 Matzekatze1 Geschrieben 07. Dezember 2015 - 00:07

Matzekatze1

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Hallo,

 

Paul Cheon hat das Deck nunmal angefasst.

Neben seinen geühlten Misplays hat er auch noch wirklich zweifelhafte Boardingpläne verfolgt (Finks im Mirror etc.).

Bittet nehmt euch diese Videos nicht als Vorbild!

 

http://www.channelfi...n-modern-elves/

 

Gruß

Matzekatze1



#16 Matzekatze1 Geschrieben 21. Dezember 2015 - 09:33

Matzekatze1

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Hallo Freunde der grünen Männer,

 

auf MTGs wird immer wieder auf eine Sideboard-Karte verwiesen: Leyline of vitality

 

Früher habe ich diese nur belächelt. Aber wie mehr man darüber nachdenkt, desto besser wird die Idee.

Mit einer Leyline können wir unsere Kreaturen relativ leicht aus pyroclasm range heben (Ein archdruid auf dem Feld hebt alle unsere Kreaturen aus der Pyroclasm-range).

Gegen Burn ist die Karte gut, da wir für jede Kreatur ein Leben kriegen und unsere Dudes nicht so leicht an searing blood bzw.grim  lavamancer sterben.

Auch gegen Izzet Staticaster ist die Karte pontent.

 

Nun zu den Problemen:

Man will sie auf der Starthand haben! Dies bedeutet, dass man vermutlich mindestens 3 spielen möchte. Hierfür fehlt aber momentan der Platz.

Nachgezogen ist sie häufig eher mau.

Wird nicht von Collected Company oder Chord of calling getroffen.

 

Was ist eure Einschätzung?

 

Gruß

Matzekatze1

 



#17 Maultaschkrieger Geschrieben 26. Dezember 2015 - 22:02

Maultaschkrieger

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Zur Leyline:

Ich bin mir nich sicher. Das Problem mit ihr hast du ja schon dargelegt. Ich spiel gerade mit 2 Essence Wardens im Maindeck. Geben auch Leben und das nicht nur bei eigenen Kreaturen. Und die werden auch von CoCo und Chord gefunden wenn nötig.

Zwecks Pyroclasm und Konsorten, spiele ich gerade mit Dromokas Command im Sideboard herum. Macht sich dank der Flexibilität finde ich ganz gut. Kann als Removal für Utility-Kreaturen herhalten (Aggro, Hatebears, etc), Enchantmens handeln (Twin), Schaden verhindern (Generell jedes Rote Deck nach Sideboard hab ich das Gefühl) und im Zweifelsfall ne +1/+1-Marke irgendwo drauf geht halt auch immer.


Bearbeitet von Maultaschkrieger, 26. Dezember 2015 - 22:06.


#18 KTvsPeacock Geschrieben 27. Dezember 2015 - 01:01

KTvsPeacock

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Das Problem an Dromoka's Command ist, dass sie reaktiv ist und du bist im Normalfall der Aggressor und möchtest proaktiv spielen. Du möchtest nicht auf Verdacht die ganze Zeit 2 Mana offen halten, weil du dich damit selbst auf dem Board zurückfallen lässt. Das Argument gegen Twin greift auch nur bedingt, da man im Deck nicht mit weißem Mana gesegnet wurde und somit der Gegner End of Turn die einzige weiße Quelle wegtappen kann.

Wenn du dich vor rotem Massremoval schützen möchtest, dürfte Burrenton Forge-Tender immer noch die beste Wahl sein, da er früher kommt, angreifen kann und zudem über Collected Company und Chord of Calling gefunden werden, sodass man virtuell mehr Kopien spielt. Dadurch, dass man mit mehreren Cavern of Souls spielt, hat man auch eher das weiße Mana für den kleinen Mann/Frau parat.

 

Zur Leyline of Vitality: Der Anwendungsbereich der Karte ist auch schon arg klein, da sie nur etwas macht, wenn der Gegner Pyroclasm spielt. Packt er Anger of the Gods oder Firespout aus, fällt dein Board immer noch um. 

Du musst die Leyline schon auf der Starthand haben, damit sich der Effekt irgendwie rentiert, aber selbst dann ist er nur nett. Das Bonusleben für die eigenen Typen nimmt man mit, aber gegen Decks wie Burn möchte man eh racen und nicht extrem klobige Enchantments nachziehen. Auch müsstest du 4 Slots im Sideboard hergeben, damit man sie einigermaßen gesichert raushauen kann. In Rudeln dürfte sie dann auch wirklich gegen rotes Removal helfen, aber damit boardet man dann an der Realität vorbei.

Wenn du Angst vor Searing Blaze und Izzet Staticaster hast, bist du mit Spellskite bedeutend besser bedient - der hat zudem den Vorteil, dass er den Gegner auch hin und wieder mal am Gewinnen behindern kann :)


Bearbeitet von KTvsPeacock, 27. Dezember 2015 - 01:04.

MTGO: bl33d1ng2


#19 Maultaschkrieger Geschrieben 29. Dezember 2015 - 09:49

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Das Problem an Dromoka's Command ist, dass sie reaktiv ist und du bist im Normalfall der Aggressor und möchtest proaktiv spielen. Du möchtest nicht auf Verdacht die ganze Zeit 2 Mana offen halten, weil du dich damit selbst auf dem Board zurückfallen lässt. Das Argument gegen Twin greift auch nur bedingt, da man im Deck nicht mit weißem Mana gesegnet wurde und somit der Gegner End of Turn die einzige weiße Quelle wegtappen kann.

Wenn du dich vor rotem Massremoval schützen möchtest, dürfte Burrenton Forge-Tender immer noch die beste Wahl sein, da er früher kommt, angreifen kann und zudem über Collected Company und Chord of Calling gefunden werden, sodass man virtuell mehr Kopien spielt. Dadurch, dass man mit mehreren Cavern of Souls spielt, hat man auch eher das weiße Mana für den kleinen Mann/Frau parat.

 

 

Klar bin ich der Agressor, aber verbietet mir diese Rolle automatisch etwas in Reaktion auf meinen Gegner zu spielen? 2 Mana offen zu halten ist sicherlich keine gute Idee in den ersten 3 - 4 Zügen, da stimme ich dir zu. Mache ich ja auch nicht. Aber danach hab ich meistens eine leere Hand und gewonnen weil die WinCon schon auf dem Feld ist, oder ich hab eine leere Hand und einen Haufen Mana ohne etwas damit zu tun, weil CoCo gecountert wurde oder nicht die WinCon gefunden hat.

Nochmals zur Verdeutlichung: Ich spiele gerade damit im Sideboard herum. Ich setze es nicht als der Weisheit letzter Schluss, hat mich aber bisher überzeugt da es flexibler einsetzbar ist als der Burrenton Forge Tender.



#20 Matzekatze1 Geschrieben 19. Januar 2016 - 12:08

Matzekatze1

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Neues an der Elfenfront:

 

Durch das Banning von Twin sowie Bloom ist ein schlechteres Matchup nun verschwunden.

Bloom war auch nicht das Beste Matchup und ist jetzt auch weg.

 

Was ändert sich für uns?

- Es gibt weniger Dispels

- Spellskite wird schlechter

- Dismember wird weniger gebraucht.

- Wir werden vermeht mit Decks wie "infect" Living End etc. rechnen müssen

 

Ich spiele das Main noch identisch mit der Sullano Liste. Das Sideboard ist jedoch nun anders!

 

Deck: Elfen Post-Twin

 

Mit dem Sideboard verzichtet man erstmal auf Value Karten (Ausgenomme Thragtusk) und versucht bestimmte Matchups über Silverbullets zu gewinnen.

Der Flex Spot (+Thragtusk) kann je nach Meta angepasst werden. Gibt es in deinem Meta nur Tron, so kann man mehr Beast Within oder Konsorten zocken.

Es wird aber versucht das Tron Matchup zu vermeiden bzw. den Gegner daran zu hindern sein Turn 2 Pyroclasm zu casten (Kozileks Return kommt meistens zu spät).

 

Da Eldrazis zu unseren besten Matchups gehören, hoffe ich das die Elfen jetzt einen besseren Stand im Meta finden können.

 

Gruß

Matzekatze1


Bearbeitet von Matzekatze1, 19. Januar 2016 - 12:08.






Auch mit einem oder mehreren dieser Stichwörter versehen: Elfen Modern, Modern, Elfen, Collected Company, Combo, Turn 4

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