13 Antworten in diesem Thema

[Kalli]

Da ja jetzt öfter die Sets rotieren würd mich mal interessieren ob Leute noch bereit sind mehrere 100 Euro in Decks zu pumpen wenn diese nur noch ein paar Monate spielbar sind.
Hier und da ist sicher auch die ein oder andere relevante Karte für Modern oder gar Legacy, aber der Großteil der Karten wird wohl doch nie wieder angeschaut, maximal vllt für Casual oder EDH.

Ich persönlich geb generell im Standard nicht viel Geld aus, ich pump mein Geld eher in Modern, da muss man nicht dauernd nachrüsten.

Wie schauts bei euch aus? Verkauft ihr die Karten rechtzeitig, versammeln die im Ordner, schmeißt ihr die weg, hängen die an der Wand?

[GentlemanJack]

Einen Teil sammel ich, einen Teil stoße ich meist vor den größeren GP's oder Tunieren ab, da ich meist in der zeit zwischen den Rotationen nicht spiele und somit die großen Verluste ausbleiben. Allerdings  sind die kosten für viele decks momentan die Fetchie Manabase die für jedes Format Relevanz hat.

[Helios]

Da ja jetzt öfter die Sets rotieren würd mich mal interessieren ob Leute noch bereit sind mehrere 100 Euro in Decks zu pumpen wenn diese nur noch ein paar Monate spielbar sind.

Hier werden mehrere Sachen merkwürdig beschrieben, und ich frage mich, ob das bewusst tendenziös formuliert ist oder ob die Formulierungen auf echtes Unverständnis zurückgehen.

a) Ja, Rotation ist jetzt 2x pro Jahr, und ja, das Format wird dadurch etwas teurer. Dass man jetzt alle sechs Monate seine Decks wegschmeißen muss, ist falsch. Staples bleiben häufig einfach Staples, auch wenn das Deck um sie herum durch eine Rotation eventuell aus dem Format fällt.

b) Die Decks kosten ja nicht alle separat Hunderte Euro, sondern teilen sich einen gewissen Pool.

c) Das Preisniveau des aktuellen Standard wird bedingt durch die Manabases vermutlich etwas sinken.

d) Auch früher hat man sich nicht zu Beginn der Rotation ein Deck gebaut und das genau so ein Jahr lang gezockt. Zumindest ernsthafte Turnierspieler haben das nie so gemacht. Bedingt durch Neuerscheinungen (immerhin kommen weiterhin 4 Sets pro Jahr raus!) konnten Decks immer mal plötzlich besser oder schlechter sein.


Modern als günstige Alternative zum T2 anzupreisen finde ich auch schräg. Wenn man nicht gerade sein Budget-Petdeck jahrelang unverändert spielt, ist Modern schnell genau so teuer wie Standard.

[Apocalypso]

Hab schon im letzten Herbst meinen T2 Pool bis auf ein Atarka Red Deck aufgelöst. Werde auch zukünftig so verfahren, dass ich mir das beste RDW im Format bau um PPTQs zu zocken, alle anderen Decks werden ggf. zusammengeliehen oder ich spiel die Events halt nicht. Modern einfach das bessere wertkonstantere und spaßigere Format. T2 war bevor ich aufgehört hab viel zu sehr schere stein papier und wer brickt verliert. Leidglich der Sommer als man Gobbelisk Combo zocken konnte war geil.

[Kalli]

Im Modern hast du halt eine einmalige Anschaffung (soferns nicht zerbannt wird). Ist zwar im ersten Augenblick klar teurer, aber du kaufst dir nicht ständig neue Karten. Im Standard musst du dein Deck halt immer wieder anpassen bzw ein komplett neues bauen, wenn dein Grundgerüst komplett rausrotiert.

 

Was sind denn momentan im Standard Modern Staples? Klar, die Fetchies. Planeswalker gehen auch immer. Siege Rhino wohl auch. Swiftspear und Co wird auch gespielt. Und jetzt halt Eldrazi. Aber der Rest? Wenn ich so nach hinten blicke, hat es aus Theros was ins Modern geschafft? Origins? RTR? Spontan fallen mir da als letzte Playables Abrupt Decay und Detention Sphere ein, sonst sitzt man halt auf den Karten, die keiner haben will.

 

Sich immer wieder neue Decks zu bauen macht ohne Zweifel Spaß, keine Frage. Nur kann man halt nicht unbegrenzt Geld da drin versenken um immer an der Spitze mithalten zu können. Und jetzt muss man sogar noch öfter investieren. 

[Wrathberry]

Sets sind ja weiterhin recht lange Standard legal.

 

18 monate glaub ich. Ist also nicht so, als dass du permanent wegen rotation alles verkaufen musst, bzw. alles an Wert verliert. Die häufigere Rotation ändert in so fern nicht viel, weil halt nur 2 Sets und nicht 4 zur gleichen Zeit rotieren.

 

D.h. pro Jahr rotieren weiterhin 4 Editionen wie vorher auch.

[Helios]

Im Modern hast du halt eine einmalige Anschaffung (soferns nicht zerbannt wird). Ist zwar im ersten Augenblick klar teurer, aber du kaufst dir nicht ständig neue Karten. Im Standard musst du dein Deck halt immer wieder anpassen bzw ein komplett neues bauen, wenn dein Grundgerüst komplett rausrotiert.

Du zockst also dauerhaft gleichbleibende Listen? Wird das nicht ein bisschen fad? Sonst haut dein Argument mit den einmaligen Anschaffungen einfach nicht hin. Die meisten Modern-Spieler holen sich doch immer wieder mal neue Karten. Mitunter nicht weniger als T2-Spieler.

Dein Argument basiert letzten Endes darauf, dass das Modern-Format plötzlich scheiße wird und nicht mehr fluktuiert, sondern komplett stagniert, sodass man sein Deck von heute auch in Jahren noch so spielen kann. Das sieht aktuell aber nicht danach aus, und ich lasse mich jetzt nicht dazu herab, aufzuzählen, was gerade in der letzten Zeit alles Impact im Modern hatte. Da gab's mehr als genug.

Bearbeitet von Helios, 02. März 2016 - 22:23.

[shecki]

RTR-Block:

RTR:

Shock-Lands (Reprint), Abrupt Decay, Deathrite Shaman (so gut, dass er gebannt wurde), Golgari Charm, Detention Sphere, Supreme Verdict, Sphinx's Revelation, Rest in Peace, Ethereal Armor, Loxodon Smiter, Pithing Needle (Reprint), Dryad Militant, Judge's Familiar, Izzet Charm, Vandalblast, Izzet Staticaster, Slaughter Games, Worldspine Wurm, Jace, Architect of Thought, Counterflux

GTC:

Shock-Lands (Reprint), Burning-Tree Emissary, Boros Charm, Skullcrack, Experiment One, Legion Loyalist, Ghor-Clan Rampager, Borborygmos Enraged

DGM:

Voice of Resurgence, Wear // Tear, Sin Collector

 

Theros Block:

THS:

Thoughtseize (Reprint), Anger of the Gods, Nykthos, Shrine to Nyx, Master of Waves, Scry-Tempel, Elspeth, Sun's Champion, Ashiok, Nightmare Weaver

BNG:

Courser of Kruphix, Searing Blood, Brimaz, King of Oreskos, Scry Tempel

JOU:

Eidolon of the Great Revel, Eidolon of Rhetoric, Keranos, God of Storms, Scry Tempel

 

Das sind schon ein paar mehr, als du zugestehen willst und die sehen oft genug mehr als nur minimales Play und auch in mehr als nur einem Deck. Mit der Devotion Mechanik ist auch in Modern ein neues Deck dazu gekommen, dass gerade aktuell als ebenfalls sehr lineares Deck durchaus spielbar ist (Green Devotion).

 

Ich habe mir daher schon lange angewöhnt, komplett gar nichts aus Standard zu verkaufen, sondern im Gegenteil versuche ich, beginnend mit Innistrad, komplette Sets zu bekommen (alle Karten der Edition als Playset), womit ich z.B. als Huntmaster of the Fells oder Olivia Voldaten spikten beide als Playset schon hatte, weil zu ihrer Rotation für 2-3 Euro gekauft und jetzt locker das 3-fache wert wieder.

 

Kurz: Rotation ist für mich Einkaufszeit und nicht Verkaufszeit, weil es so viele Leute gibt, die ihren Kram abstoßen wollen und sich irgendwann drüber ärgern, das getan zu haben, weil Karten plötzlich durch andere so viel besser werden (siehe Eye of Ugin und Eldrazi Temple ... oder auch Painlands), dass man sie dringend wieder haben will. Da finde ich einen Pool zu haben viel angenehmer und nach und nach kommen die weiteren relevanten Modern Karten dazu, wie mittlerweile das Playset Noble Hierarch oder Verdant Catacombs oder Spellskite. Leider habe ich Lili und Snappi damals verpasst, was mit ein Grund ist, Stuff nach Standard einfach zu keepen, weil es genug gibt, was 1-2 Monate nach Rotation eigentlich nur noch eine Richtung kennt: Hoch, sei es langsam oder schnell, aber zu 90% ist das stetig.

[sfreak]

Ich stimme shecki zu Rotation ist Einkaufszeit und nicht Verkaufszeit, ich denke zwar das Standard das kostenintensivste Format ist, aber persönlich bin ich immer, plus minus null raus gekommen und hatte dann die Karten für Eternal Formate wie Legacy und EDH.

Wenn ich Spielern etwas raten dürfte, es ist ein wenig wie mit Aktien, Gewinn und Verlust gibt es erst beim Verkauf und nicht davor.

Und der Vergleich mit modern hinkt das man nur einmal ein Deck kauft, ich kenne keinen Magic Spieler der nur genau 75 Karten besitzt.

Mfg

[Accendor]

Ich habe Standard mal mehr, mal weniger gespielt. Kam halt immer start drauf an. Das neue Rotationssystem hat der ganzen Sache für mich halt den Todesstoss versetzt. Das ist mir einfach zu viel und zu häufiges austauschen des Decks bzw. ich muss zu häufig hoffen, Karten noch rechtzeitig zu einem halbwegs akzeptablen Preis loszuwerden.

Also ja, für mich war die Änderung definitiv das Ende von Standard.

Ich kann dir aber versichern, dass es ganz, ganz viele andere Leute gibt, die das völlig anders sehen und das ist auch ok so.

[Apocalypso]

Klar hat die neue Rota schon ihre Vorzüge. Wenn das Meta grad mal kacke ist, dann ist es nichtmehr so lange Kacke. Umgedreht halt auch wenns geil ist. Es gibt mehr zu brewen und zu erforschen öfters neue Ansatzpunkte mit neuem Set ein Meta zu brechen und das kann spannend sein. Allerdings nur wenn man seine 400€/6 Monate am start hat um ein DTB zu supporten und up-to-date zu halten mit jeder neuen Edition und dem daraus resultierenden Meta-Shift. Das können wir zurzeit noch garnicht komplett abschätzen, weil wir ja noch zur hälfte in der alten Rota mit mehr legalen sets sind. Wird halt auch zu sehr "engen" Umgebungen kommen wenn nur 4 Sets legal sind, die jeweils ein eigenes Thema darstellen. Einerseits gespannt, andererseits nicht gewillt da das nötige Geld zu versenken.

 

Bin mit meiner Entscheidung ganz happy. Und Modernstaples werden natürlich immer bei T2 Rota gekauft oder wenn absehbar ist, dass sie Staples werden auch früher (Hallo Atarkas Command im Playset für 12€)

[Quathul]

Hmm kommt immer darauf an was man erreichen will.
Will ich plus minus null rausgehen, ist das Recht schwer mit Standard.

Ich halte das so, von jeder neuen Standard Edition kaufe ich 1x Display und 1 x fatpack (ausser es ist maßlos überteuert wie zb bfz, dann lass ich es)

Damit Spiele ich in einer privaten runde drafts oder sealed, je nachdem worauf wir Bock haben halt.
Die Karten,die ich für gut genug halte, die dadurch in meinen Pool einfließen behalte ich, den Rest vertausche oder Verkaufe ich wieder. Effektiv sinds so 30€/monat bis zur nächsten Edition.


Ich spiele aber auch keine großen Standard Turnier oder GP's etc wo man immer ein t1 deck für brauch.

Und zur rota kaufe ich meist mein casual kram ein wie zb die scry Länder oder Götter aus dem Theros Block oder zu M14 archangel of thune oder planeswalker usw

Ich bin aber auch eher nen homebrew Spieler der gerne selbst was spielbares zusammen tüftelt, besonders im casual oder edh Bereich.

Ich denke, solange nun nicht jede neue Edition die top3 Decks wechseln, wird sich Standard preislich nicht viel ändern.

[Wrathberry]

Allerdings nur wenn man seine 400€/6 Monate am start hat um ein DTB zu supporten und up-to-date zu halten mit jeder neuen Edition und dem daraus resultierenden Meta-Shift. 

Also das ist halt totaler schwachsinn. 

 

1. wenn man nicht gerade 12 fetchies in seinem Deck spielen muss, kostet nen Standard Deck niemals 400€. d.h. es ist zu erwarten, dass Standard erstmal wieder deutlich billiger wird.

 

2. Es rotieren immer nur 2 Editionen und nicht 4. D.h. mehr als die hälfte des Pools bleibt identisch. D.h. du musst nicht bei jeder Rotation deinen kompletten Pool wechseln, sondern nur den Part, der rotiert. Es sind effektiv immer 6 Editionen im Standard und davon rotieren immer nur 2.

 

3. Effektiv Sind die Karten garnicht so viel kürzer im Standard, weshalb ich garnicht verstehe, warum deshalb so "geheult" wird.

 

4. Du tust so, als ob man z.B. Karten nicht vor der rotation verkaufen könnte, und so als ob ALLE Karten die rotieren direkt komplett wertlos sind...

Bearbeitet von Wrathberry, 04. März 2016 - 08:35.

[Retronasale Aromatherapie]

Da ja aktuell die Vorbestellungen auf MKM hochkonjunktur haben schreibe ich auch mal was dazu.

 

Wenn ich mir die aktuelle Situation anschaue, dann kann man problemlos mit 50-80€ Kosten bei jedem neuen Set sein Deck aktuell halten.

Selbst Jace hätte man ja am Anfang viel günstiger bekommen und es gilt für ihn das gleiche wie bei den Fetchländern, thoughtseize, usw. .

Diese karten sind eine Investition und in sehr vielen Formaten staples - sie werden bei der Rotation nur sehr gering fallen und langfristig eher steigen.

d.h. wer sich für Standard thoughtseize, jace, fetchländer oder Ugins geholt hat, der hat nahezu nichts dafür ausgegeben.

Solche Karten wie Deathmist Raptor sind eher ein Problem, allerdings waren auch die am Anfang für einen Apfel und ein Ei zu haben.

Kalitas wäre aktuell wieder ein Beispiel für eine Investition, bei der man kaum Verlust macht, genau wie Collected Company.

 

Die Leute, die immer irgendwelche Rechnungen auspacken wie teuer Standard doch wäre verzapfen zum größten Teil Humbug (vor allem die Amis)

Die aktuellen Decks, die jetzt rotieren sind ein gutes Beispiel - der allergrößte Teil der Kosten sind die Fetchländer, welche am Ende keinen Spieler etwas gekostet haben werden, man wird damit sogar Geld verdienen.

Lustigerweise war es ja in den letzten 2 Jahren auch so, dass man im modern die aktuellen Standard staples brauchte um auf dem neusten Stand zu sein - d.h. man muss die Karten sogar noch zu teuren Preisen kaufen, während sie in Standard sind, um aktuell zu bleiben.

Beispiele:
Collected Company; Ugin the spirit dragon; Siege Rhino, Jace; Vrynn's progidy; Tasigur, the golden fang; Ulamog the Ceaseless Hunger; (Hangarback walker); Atarkas Command; monastery swiftspear; Kalitas, traitor of Ghet; usw.

 

Wer natürlich keine 200-300€ zum Investieren hat, der kann es sich nicht leisten - der kann sich dann aber erst recht kein anderes Format leisten... von daher ist das auch wieder obsolet.

 

Was in meinen 50-80€ pro Set jetzt nicht einkalkuliert sind, ist prerelease, draften usw. .

Aber das sollte man ja auch nicht unbedingt dazu rechnen wenn man die Kosten für Standard ermitteln will.

Bearbeitet von Cola, 29. März 2016 - 12:07.