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Esper (Dragons)


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Eine Antwort in diesem Thema

#1 hagebutte Geschrieben 28. April 2016 - 21:26

hagebutte

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  • 3.429 Beiträge

Willkommen im Miniprimer zu Esper Control,

 

im aktuellen Meta ist es wohl das einzige klassische Controldeck wie man es sich vorstellt. Counter, Draw, (Mass)Removal und eine kleine Anzahl Finisher, die das Spiel dann auch schnell beenden können.

Bei den aktuellen Counterspells ist eigentlich recht viel interessantes Material dabei, dass aber mit diversen Einschränkungen daher kommt wie zB. Spell Shrivel, Clash of Wills oder Silumgar's Scorn. Wirklich "richtige Counter" wie Void Shatter, Scatter to the Winds oder das klassische Cancel haben atm tatsächlich das {U} {U}  Problem, da man aktuell natürlich nicht fetchen kann und in der Interaktion, was die Farbanforderung angeht, auch flexibel bleiben möchte.

Bei den Removaln ist es dagegen sehr leicht, da das momentan einzige cc4 Massremoval nun mal Languish heißt und dies quasi ein Autoinclude in jedes schwarze Controldeck darstellt. Um bis zu diesem Zeitpunkt zu überleben haben wir die bereits angesprochenen Counter und natürlich noch einiges Pointremovaln wie Ultimate Price, Grasp of Darkness, Anguished Unmaking , Ruinous Path und Drach spezifisch so wie bei Silumgar's Scorn noch das gute Foul-Tongue Invocation, welches uns ein nicht ganz so unwichtiges Lifepölsterchen gönnt.

Wie kommt man nun an das ganze gute Zeug, natürlich durch Draw und da kommen wir an 2 Karten nicht vorbei, namentlich Painful Truths, Read the Bones und Anticipate. Es ist einfach in den Farben der beste Draw oder eben die beste Filterung seiner Möglichkeiten. Ab und an wird man sicher noch ein Exemplar von Dragonlord's Prerogative finden, aber ich denke nur dann, wenn sich das Meta zu sehr mit Control anreichert.

 

Ihr seht, man hat im aktuellen Standard eigentlich genug klassische Elemente um das frühe aggressive Spiel oder die Bedrohungen entsprechend zu beantworten bzw. danach zu suchen um dann im späteren Spiel durch seine Finisher das Spiel völlig unter seine Kontrolle zu bringen.

 

Esper Dragons zeigt hier natürlich schon im Namen, dass Drachen das Programm sind und man muss auch ehrlich gestehen, gäbe es Dragonlord Ojutai und Dragonlord Silumgar nicht würde man dieses Deck auch kaum spielen können, da wenn man eben den Nutzen aus [card][card]Silumgar's Scorn[/card][/card] und Foul-Tongue Invocation ziehen möchte, dann sollte man auch Drachen spielen, die gleichzeitig als Finisher fungieren können und ins Deckprinzip passen. Das Ojutai hier absolute Bombe ist, muss man glaube ich kaum erklären. Silumgar dagegen könnte man sich sogar vorstellen je nach Meta oder Gegner zu cutten, aber auch sein Effekt überzeugt natürlich gepaart mit Countern.

Folglich schaffte es dieses Deck auf den 4ten Platz der Protour:

 

 

 

Die mMn interessantere und auch klassischere Variante eine Controldecks stellt die reine Esperliste dar, die hier mit Planeswalkern und einem nicht wirklich entsorgbaren Critter besteht wie seiner Zeit Ætherling oder Pearl Lake Ancient, die dann auch mal schnell das Spiel beenden konnten. Hier in Form von Sphinx of the Final Word hat man sogar noch im Mirror den seltenen Vorteil, dass man quasi agieren kann wie man möchte, sobald sie liegt.

Das Planeswalkerpaket ist dabei einfach unglaublich effektiv. Alle 4 (Sorin, Narset, Jace Unraveler und Ob Nixilis) ziehen Karten. Sorin und Ob Nixilis räumen auch noch ganz gut das Feld auf und Narset kann main in dieser Liste ein wenig mit Jace, Vryn's Prodigy aus der Dragonliste konkurieren. Alles in allem genug Power um das Spiel einerseits zu kontrollieren und auch zu beenden.

Verdienter 3ter Platz bei der Protour:

 

 

Interessant an dieser Liste ist noch das Dark Petition, welches in diesem Deck (und im Standard) eigentlich ein Demonic Tutor ist. Ich kann nicht sagen, ob es wirklich richtig gut ist oder ob man es unbedingt braucht, da die Liste so schon eine Menge Karten zieht und in diesem Slot mir das Drachen-Opportunity auch gut gefallen würde, Masse statt Klasse :).

 

Zur Manabase braucht man glaube ich nicht viel Worte verlieren, da man da aktuell auch einfach genau das spielen muss was die Listen aufzeigen. Ob man nun 26 oder 27 Länder spielt können uns die Mathegenies unter uns erklären. Wichtig ist, dass man einfach keine Landrops verpasst bis zur kritschen cc4 und ich denke, dass man da gut mit 26/27 hinkommt.

 

Beim Sideboard sollte man einfach darauf achten, dass man Meta/Gegner spezifische Karten einpackt. Discard war da schon immer ein Garant um im Mirror oder gegen Combo lastige Decks vorzugehen. Viele Möglichkeiten hat man ja nicht, so dass Duress, Transgress the Mind und im weitesten Sinne auch Infinite Obliteration hier gut funktionieren. Nimmt man bsw. dem G/R Ramp die wichtigsten Karten, so macht das Deck einfach nichts mehr.Kalitas, Traitor of Ghet im Board finde ich noch sehr interessant. Den hätte ich mir auch ganz gut main vorstellen können, da er ja auch recht gut mit dem ganzen Removal synergiert. Aber es scheint wohl nur fürs SB zu reichen um in Aggro Matchups die Nase vorn haben zu können. Ich denke beim Rest der SBSlots kann man selbst sehr gut nachvollziehen, was diese tun und für was sie da sein sollen. Letztendlich ist es vom Meta abhänigig, was ihr noch ins SB packen wollt. Da können es auch sicher ganz ungewöhnlich Karten hinein schaffen, die man sonst vielleicht nicht sieht.

 

So, nun euch ein fröhliches Diskutieren über Esper (Dragon)

 

Grüßle



#2 NEoShocK Geschrieben 28. April 2016 - 22:13

NEoShocK

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Bei der Liste von Manfield und dessen Sideboard muss man anmerken, dass es ein Morphboard darstellen soll.
Da seine Liste nur eine Kreatur spielt und diese zudem noch Hexproof hat, bedeutet es für den Gegner in erster Hinsicht die Removal rauszuboarden, um tote draws zu vermeiden.
An dieser Stelle boardet Manfield seine Kreaturen rein, welche einen starken Einfluss auf das Game bieten und hat aufgrund des wahrscheinlichen Boardverhaltens seines Gegners kaum zu befürchten, dass seine Kreaturen in Gefahr sind.




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