Einleitung: Eine tolle Statistik über Legacy
Legacy ist ein schnelles Format, ein sehr schnelles Format sogar, viele Spiele werden schon in den ersten paar Zügen entschieden, auch wenn sie nicht zwingend sofort enden. Daraus resultiert, dass nur die effizientesten und billigsten Karten gespielt werden, um dem Gegner früh viel entgegenzusetzen (Control, Midrange) oder ihn zu bestrafen, wenn er eben nicht besagte Karten spielt (Tempo, Combo, Aggro)
Daraus resultiert ein Format, dass von Karten dominiert wird, die 1 Mana kosten oder sogar umsonst gewirkt werden können, einige Decks bestehen sogar zum Großteil aus CMC 1 Karten, wie alle Delver Decks und Elfen.
Von den 10 Meistgespielten nicht Land Karten kosten 8 davon genau 1 Mana. Daten erhoben aus der TC-Decks Analyse nach den Bannings von Deathrite Shaman und Gitaxian Probe.
1. Brainstorm
2. Force of Will
3. Ponder
4. Surgical Extraction
5. Thoughtseize
6. Swords to Plowshares
7. Daze
8. Flusterstorm (Naja =D)
9. Delver of Secrets
10. Lightning Bolt
Einige Decks versuchten seit jeher diesen Trend zu bekämpfen, indem sie selbst auf CMC1 Karten verzichten um dann mit Manabeschleunigung und Chalice of the Void das halbe Deck des Gegners lahmzulegen.
Aggro Loam ist so ein Deck, aber es unterscheidet sich sehr deutlich von seinen Kelch legenden Brüdern und Schwestern wie Eldrazi, Steel Stompy, MUD oder Tezzerator da man nicht mit Ancient Tomb oder City of Traitors den tödlichen Turn 1 Chalice aufs Board legt, sondern mithilfe von Mox Diamond und gewöhnlichen Duals.
2. Die düstere und rote Vergangenheit
Früher war alles besser! Da konnte man im Legacy noch richtig verrückte Decks spielen, mit tollen Karten und herrlich unoptimierten Listen. Das denke ich mir zumindest, wenn ich an 2010 zurückdenke, wo ich anfing mich an Legacy heranzuwagen. Ich weiß, einige werden verächtlich schnauben und die guten alten Zeiten beschwören, wo anno 1700 noch Stifle Dreadnaught dominierte, Sea Stompy das Chalice Deck to go war oder merkwürdige 4 Color Counterbalance Control Haufen mit 10 Ländern und Englightened Tutor die Welt in ihrem Bann hielt, aber zurück zum Thema:
Aggro Loam war damals tief Rot, um Karten wie Countryside Crusher und Seismic Assault spielen zu können. Dazu kam dann noch Grün und Schwarz für Life from the Loam, Tarmogoyf, Terravore und Dark Confidant, um die wichtigsten Karten zu nennen. Einige Listen spielten sogar schon mit Weiß für Knight of the Reliquary
Das Ganze sah dann in etwa so aus:
- Länder (26 Karten)
- 2
- 1
- 1
- 1
- 4
- 2
- 4
- 3
- 1
- Länder (Forts.)
- 4
- 3
- Kreaturen (13 Karten)
- 4
- 4
- 2
- 3
- Spells (21 Karten)
- 3
- 3
- 4
- 3
- 3
- 2
- 3
- Sideboard (15 Karten)
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 2
- 4
Hier sieht man den Aggro und den Loam Teil des Decks noch sehr deutlich, Lightning Bolt, 6 Life from the Loam und Massen an Cycle Ländern. Chalice of the Void war anscheinend nicht wichtig genug im damaligen Meta. Auch sehr schön finde ich den Burning Wish, welcher Devastating Dreams und einige Silver Bullets aus dem Sideboard holen kann.
- Länder (27 Karten)
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 4
- 1
- 1
- 2
- Länder (Forts.)
- 3
- 1
- 1
- 4
- 1
- 3
- Kreaturen (14 Karten)
- 4
- 4
- 2
- 4
- Spells (19 Karten)
- 4
- 2
- 4
- 4
- 2
- 3
- Sideboard (15 Karten)
- 4
- 3
- 3
- 4
- 1
Da kommen wir der Sache langsam näher, inzwischen mit Chalice und weiß Splash für Knight of the Reliquary. Aber immer noch mit massig Cycle Ländern und dem MVP Seismic Assault.
Diese Art von Deck kann auch heute noch gespielt werden, hat aber mit der modernen Version fast nichts mehr gemein. Warum das klassische Aggro Loam kaum noch zu sehen ist liegt vermutlich an den Prints von besserem Graveyard Hate, der die starke Abhängigkeit von Life from the Loam als Engine zu sehr bestraft. Gerade die allgegenwärtigen Karten Rest in Peace, Leyline of the Void und Surgical Extraction kommen da in den Sinn.
Hier noch eine Ergänzung von Lazo, welche noch weiter in die Vergagenheit geht bevor ich mich mit Legacy beschäftigt habe:
http://www.mtg-forum...-4#entry1316441
3. Warum der Name inzwischen nicht mehr zutrifft und warum man das Deck trotzdem spielen sollte
Der Name Aggro Loam ist inzwischen etwas irreführend, denn man ist weder ein auf Loam basiertes Deck, noch ist man sehr Aggressiv. Das moderne Aggro Loam ist ein Chalice of the Void und Knight of the Reliquary basiertes Deck, welches den Gegner aus dem Spiel locken kann und lange, grindige Spiele spielt.
Die Entwicklung dieses wunderschönen Haufens geht auf Niklas Kronberger zurück, der mit einem Sieg beim BOM Madrid 2014 das Deck in den Fokus der Aufmerksamkeit rückte:
- Spells (23 Karten)
- 4
- 4
- 3
- 3
- 3
- 3
- 2
- 1
- Kreaturen (12 Karten)
- 1
- 1
- 1
- 1
- 4
- 4
- Länder (25 Karten)
- 4
- 4
- 1
- Länder (Forts.)
- 1
- 1
- 2
- 2
- 2
- 1
- 2
- 2
- 1
- 2
- Sideboard (15 Karten)
- 2
- 2
- 1
- 3
- 4
- 1
- 1
- 1
Was macht das Deck nun besser oder schlechter gegenüber anderen Chalice of the Void Decks?
Erstmal ist natürlich zu sagen, dass der Turn 1 Chalice unwahrscheinlicher ist als in Decks mit Sol-Ländern, da man in der Starthand schon Mox Diamond, Chalice und 2 Länder braucht, also zwei 4 offs mit Beiwerk anstelle von einem 4 off und einem von 7-8 Sol-Ländern.
Der Vorteil des Decks gegenüber den Sol-Land Decks liegt hingegen am Mana, so komisch das klingen mag, aber Mox Diamond und Life from the Loam erlauben es einem, eine super gierige 4 Color Manabasis mit massig Utility Ländern zu spielen und sogar damit durchzukommen. Das ermöglicht es, die Besten Karten aus über 20 Jahren Magic in 4 Farben zu spielen und ein sehr vielseitig gestaltbares Sideboard zu haben.
Auch ist Aggro Loam konstanter als oben genannte Decks, da man mit Dark Confidant, Sylvan Library, Life from the Loam, Green Sun's Zenith und Knight of the Reliquary viele Möglichkeiten hat, Antworten oder Bedrohungen schnell und effektiv zu finden anstatt zu hoffen, gut nachzuziehen.
Disclaimer für Loam Neueinsteiger:
Aggro Loam ist kein Deck, was man mal eben zusammenbaut und sofort damit gewinnt (aka Eldrazi). Es erfordert viel Übung um die ganzen Karteninteraktionen zu lernen und Automatismen zu entwickeln. Man wird anfangs öfters die falschen Länder fetchen, den Knight mit Loam unnötigerweise precombat schrumpfen, zu viel oder zu wenig mit Library ziehen oder die Karten falsch stacken und in den falschen Momenten mit Loam Dredgen oder es nicht tun, wenn es gut wäre. Ich möchte nicht behaupten Aggro Loam ist super kompliziert, es ist viel mehr, dass man schlicht ein wenig Routine benötigt, um nicht konstant kleine Fehler zu machen, welche sich in der Menge dann bemerkbar machen. Man muss sich also Fehler eingestehen können und bereit sein, eventuell bei den ersten Turnieren vermöbelt zu werden, um das Deck zu lernen.
4. Die Standard Liste und alle Karten im Detail
In den Jahren haben Niklas und weitere fleißige Loam Spieler, deren Namen ich nicht kenne, das Deck weiter optimiert. So hat sich inzwischen eine "Standard Liste" herauskristallisiert, welche von immer mehr Spielern übernommen wurde.
Fangen wir mal mit diesem Gold Standard des Aggro Loam Deckbuilding an:
- Kreaturen (11 Karten)
- 1
- 1
- 1
- 4
- 4
- Removal (10 Karten)
- 4
- 3
- 3
- Rest (14 Karten)
- 4
- 4
- 2
- 2
- 2
- Länder (25 Karten)
- 1
- 1
- 2
- 1
- 1
- Länder (Forts.)
- 1
- 4
- 2
- 3
- 1
- 1
- 4
- 2
- 1
Sofort sticht ins Auge:
Nur 2 Life from the Loam:
Das ganze Loam Paket wurde aufs Minumum gestutzt, um mehr Platz für Removal und anderes Business zu schaffen, gerade auch um nach dem Boarden nicht zu anfällig gegen Graveyard Hate zu sein, denn alle Karten funktionieren auch ohne Loam recht gut. Oft castet man Loam einmal Turn 3-5, holt 2-3 Länder wieder und lässt es eine ganze Weile im Graveyard liegen ohne zu Dredgen.
Im Gegensatz zu Loam basierten Listen haben wir nämlich kaum eine Verwendung für überschüssige Länder, da wir weder eine ausreichende Anzahl an Cycle Ländern haben, noch spielen wir sonstige Land Verwurster wie Seismic Assault, Exploration oder Manabond.
Auch Knight of the Reliquary und Life from the Loam beißen sich early mitunter ein wenig, da man den Ritter mit Loam gerne mal in Bolt oder Dismember Range schrumpft oder der Gegnerische Tarmogoyf auf einem Mal wieder größer ist, wenn auch nur temporär.
Es gibt dennoch einige Situationen wo man gerne und viel Dredged:
Man kann sich sein Wasteland jede Runde zurückholen gegen Decks mit wenig oder keinen Basics.
Man kann nach Punishing Fire oder Grove of the Burnwillows graben, wenn man es dringend braucht.
Man kann es mit Sylvan Library kombinieren, indem man 2 nutzlose Karten Dredged.
Man kann den Knight dank Dredge wachsen lassen, kann ein schöner Combat Trick sein, wenn man ein Cycle Land auf der Hand hat.
Sobald man im Lategame ist und ein Cycle Lamd gefunden hat, sollte man natürlich wie gewohnt Dredgen um mit den Cycle Ländern mehr Karten zu sehen.
4 Mox Diamond:
Die Wichtigste Karte im Deck, ermöglicht den Turn 1 Chalice oder Dark Confidant, fixt die gierige Manabasis und ist zugleich Blood Moon und Price of Progress Protection. Der Mox fordert aber auch seinen Tribut: Man muss viele Länder spielen, 25-26 sind anzuraten um den Mox auch effektiv nutzen zu können, und natürlich macht er Kartennachteil.
Der Kartennachteil kann mit schnellen Bobs, Sylvan Librarys und später Life from the Loams wieder ausgeglichen werden. Außerdem legt er früh Länder in den Friedhof, was den Knight schnell aus der Bolt Range hebt.
Welche Länder verfüttert man an den Mox? Am besten sind immer Dryad Arbor, Maze of Ith und die Cycle Länder, da diese im Early zu langsam sind, aber danach wird es schon kniffliger.
Der wichtigste Gedanke gilt hierbei dem Knight, denn der benötigt einen Forest oder eine Plains zum Aktivieren, gerade bei mehreren Moxen auf der Starthand kann es da knifflig werden. Daher ist es oft richtig, überschüssige und nachgezogene Moxe nicht sofort zu spielen, um sie später noch gewinnbringend verwenden zu können und die wichtigen Länder nicht zu discarden.
Beispiel:
Hat man 2 Mox, 1 Grove, 1 Fetch, 1 Barren Moor und einen Chalice auf der Hand, kann es Ratsam sein T1 nur einen Mox + fetch zu legen und den zweiten Mox einfach gar nicht zu spielen, um weder sein Fetch noch seine Grove wegzuschmeißen, mehr als 2 Mana braucht man nicht, um den Chalice zu legen. Die nicht gespielten oder später nachgezogenen Moxe dienen dann als Liliana Futter oder als Ramp, sollte man ein Loam finden oder mit Bob zwei Länder in einem Zug ziehen.
4 Chalice of the Void:
Wurde schon in der Einführung ausgiebig drüber gesprochen, dein bester Freund gegen Combo und überhaupt alle Decks mit niedriger Kurve. Kann gegen Storm, Dredge und BR Reanimator gut auf 0 gelegt werden, um Petals und LEDs zu verhindern, vor allem wenn man zwei hat. Gegen Shardless BUG ist ein Chalice für 0 auch oft gesehen, denn er verhindert Ancestral Visions.
4 Knight of the Reliquary:
Alles was Brian Kibler jemals über den Knight gesagt hat trifft hier zu 200% zu: Er kann alles, er macht alles, er ist die eierlegende Wollmilchsau auf Steroiden bis zum Mars und wieder zurück.
Aber werden wir mal konkret, denn wenn er liegt bieten sich eine Vielzahl an Optionen, die meistens alle gut sind:
Dein Gegner hat wenig Mana? Hol dir Wasteland!
Dein Gegner spielt Price of Progress? Hol dir Wasteland!
Du hast wenig oder das falsche Mana? Hol dir ein Fetch und such dir was Passendes!
Dein Knight ist nicht groß genug? Nicht mehr lange!
Dein Gegner hat Emrakul, Griselbrand oder Iona? Hol dir Karakas!
Dein Gegner hat Delver? Hol dir Maze of Ith oder Grove of the Burnwillows!
Dein Gegner hat nichts mehr? Greif mit deinem 10/10 Knight an, enttappe ihn End of Combat mit dem Maze und such dir noch ein Wasteland!
Und vieles mehr!
Aber halt, es gibt einen Haken:
Man muss einen Forest oder eine Plains opfern, was mitunter zum Problem werden kann, gerade wenn man kein Life from the Loam zur Hand hat. Es empfiehlt sich daher das Badlands nur zu fetchen, wenn man es wirklich braucht und mit den Moxen sparsam umzugehen, wie schon oben zu lesen ist.
Die Green Sun’s Zenith Toolbox:
2 Green Sun's Zenith
1 Dryad Arbor
1 Scavenging Ooze
1 Gaddock Teeg
Zenith passt wunderbar in das Deck und löst vor allem eine Frage, die der Chalice dem Deck stellt:
Ist das Deck nicht zu langsam ohne CMC 1 Karten, wenn man Mox Diamond nicht zieht?
Die Antwort darauf ist: „nicht unbedingt“, denn dank Green Sun’s Zenith hat man noch 2 zusätzliche 1 Drops im Deck, die sich aber nicht am Chalice stören. Die berühmte Zenith Dryad Arbor Combo gibt dem Deck deutlich mehr Konstanz und hilft, durch das durchwachsene Earlygame zu kommen.
Als guten Nebeneffekt haben wir noch Zugriff auf 2 wichtige Silver Bullets, in Form von Scavenging Ooze und Gaddock Teeg.
Dryad Arbor kann nicht nur mit dem Zenithen gesucht werden, sondern auch mit den Fetchländern. Das kann ein schöner Trick gegen Liliana of the Veil sein, um ihr Edict auszutricksen.
Scavenging Ooze erfüllt zwei wichtige Rollen in dem Deck, er ist die einzige Form von Lifegain, was bei 4 Dark Confidants durchaus wichtig werden kann und er kann gegen Graveyard basierte Decks gesucht werden, um etwas Interaktion zu bieten. Auch so gezogen ist er nie wirklich schlecht und stellt im Mid-Lategame sogar eine ziemliche Bedrohung dar, zusätzlich negiert er gegnerische Snapcaster Mages, solange er liegt.
Gaddock Teeg ist hauptsächlich für die Miracles, Elfen und Storm Matchups als Silver Bullet vorgesehen. Er gewinnt sofort gegen gängige ANT und Belcher Listen und im Verbund mit Chalice nimmt er Miracles Spielern alle Removal Optionen abgesehen von Council’s Judgement, was in der Regel für einen Sieg reichen sollte. Er verhindert allerdings eigene Chalice of the Void und Green Sun’s Zenith, was ihn so nachgezogen gegen die nicht vorgesehenen Matchups ziemlich schlecht macht.
Zu guter Letzt ist Zenith einfach Knight 5-6, was allein schon reichen sollte, um ihn zu rechtfertigen.
4 Dark Confidant
Nach dem Turn 1 Chalice ist der Turn 1 Bob der zweitbeste Start, den man hinlegen kann. Er muss sofort beantwortet werden, denn ansonsten läuft er mit dem Spiel einfach davon. Der Lifeloss des Confidants ist in Aggro Loam auch sehr überschaubar, da man 34 cmc 0 Karten spielt und bei cmc 3 schon sein Maximum erreicht. Dank Sylvan Library kann der Lifeloss weiter reguliert werden. Die Interaktion zwischen Dark Confidant und Library ist allerdings etwas trickreich, man legt die Karten zwar in der Theorie so zurück, dass der Confidant im Upkeep immer eine billige Karte aufdeckt, um den Lifeloss zu minimieren, in der Praxis kommt man aber oft nicht um einen Shuffle Effekt herum, vor allem wenn man einen Knight oder Zenithen hat. So deckt der Confidant trotz Library öfter blind auf als einem lieb ist, weil er im Upkeep triggert, die Library aber erst im Draw Step. Das sollte man im Hinterkopf behalten wenn man auf 3 oder weniger Life ist, um nicht unnötigerweise zu sterben.
Da man nur mit Ooze wieder ein paar Leben wieder bekommen kann, darf man Bob gegen aggressive Decks gerne früh traden oder chump blocken lassen, falls man bereits ausreichend Gas auf der Hand hat. Das Deck hat unter anderem dank Punishing Fire auch so genügend Möglichkeiten, einen gefährlich werdenden Bob selber zu entsorgen.
2 Sylvan Library
Der Grüne und teilweise bessere Sensei’s Divning Top.
Library ist sehr wichtig für das Deck, man hat einige Karten die man später im Spiel niemals ziehen will, wie Mox Diamond und hilft Silver Bullets nicht zu ziehen, wenn man Sie nicht will. Sie lässt einen durch Landklumpen durchkommen und hilft das passende Business zu finden.
Eine Turn 1 gelegte Library hilft auch den Kartennachteil des Mox Diamond wieder wett zu machen. Gegen Decks mit Swords to Plowshares kann man einen geschwerterten Knight in viele Extrakarten umwandeln, die gerade in den grindigen Matchups wichtig sind.
Library hat auch viele schöne Synergien mit Loam und Confidant, wie schon oben erwähnt.
4 Abrupt Decay
Hauptremoval des Decks und eine der bekanntesten Karten im Legacy, benötigt denke ich keiner Erklärung.
3 Punishing Fire
Die Interaktion mit Grove of the Burnwillows erlaubt für wiederkehrendes Removal und Inevitability im Lategame gegen fast alle Decks.
Pre-Board gewinnt PFire die grindigen Matchups, sogar gegen Miracles wichtig, da es Jaces und Mentoren aufräumt.
Auch ohne Groves ist die Karte akzeptabel, sie zerstört viele wichtige 1 und 2 Drops wie Delver, Mother of Runes, Goblin Lackey etc und hilft so auch im Earlygame enorm.
Gerne vergessen aber dennoch wichtig: Punishing Fire triggert immer wenn der Gegner Leben dazuerhält, zum Beispiel wenn man eine Jitte mit Countern Decayed und er Leben macht oder ein Batterskull connected, kann man auch ohne Grove sein Fire wiederholen. Gegen unbedarfte Gegner kann man auch hin und wieder einen Scavenging Ooze austricksen, sollte aber nicht vorkommen.
Bei multiplen Punishing Fire im Graveyard kann man mit einer Grove alle wiederholen, wenn man entsprechend Rotes Mana bezahlt.
3 Liliana of the Veil
Zerlegt alle Tiere, die Decay und Punishing Fire nicht erwischen, wie zum Beispiel Eldrazi, True Name-Nemesis oder Nimble Mongoose. Gegen Decks, die Große Tiere mit Show and Tell oder Reanimate ins Spiel bringen ist Sie auch ausgezeichnet.
Liliana sollte so oft es geht hochgetickt werden, ein zweites Edict kann enorm wichtig sein und auch die Ultimate ist schnell erreicht und gewinnt meistens sofort.
Die +1 Fähigkeit tut uns ohnehin selten weh, da man oft etwas sinnloses discarden kann, wie nachgezogene Moxe, ein zweiter Chalice, eine zweite Library, Gaddock Teeg, überschüssige Länder oder Punishing Fire, dass man sich wiederholen kann.
Die einzigen wichtigen Decks, bei denen es Schaden kann sind Reanimator und Dredge, da man ihnen kein Discard outlet umsonst geben will und eventuell gegen Storm, damit man ihm nicht hilft Threshold für Cabal Ritual oder Hellbent für Infernal Tutor zu erreichen.
Ohne Mox Diamond kann es schwierig werden Liliana zu casten, da doppel Schwarz nicht immer zur Verfügung steht, daher beim Fetchen und Knight benutzen immer Liliana im Hinterkopf haben, selbst wenn Sie nicht auf der Hand ist.
Die Manabasis:
Hier wird es nochmal richtig interessant, dank der vielen Business Länder und der 4 Farben, die untergebracht werden wollen.
Die Fetch und Dual Manabasis:
4 Verdant Catacombs
2 Windswept Heath
2 Bayou
1 Savannah
1 Taiga
1 Scrubland
1 Badlands
1 Forest
Grün und Schwarz sind die Hauptfarben des Decks, und bekommen daher die meisten Länder, Weiß und Rot sind nur Splashes für Knight of the Reliquary, Punishing Fire und einige Sideboard Karten.
Verdant Catacombs sucht alle Länder im Deck und sollte immer als 4 off gespielt werden, Windswept Heath findet alles ausser Badlands, welches das schlechteste Dual darstellt.
Der Forest ist wichtig gegen Blood Moon und Price of Progress Decks.
3 Grove of the Burnwillows
Stellt mit Punishing Fire eine wichtige Engine für das Deck dar, mehr dazu unter Punishing Fire.
Für ein Business Land sehr angenehm, da es ungetappt kommt und mit Grün die Hauptfarbe des Decks produziert, man sollte keine Angst haben dem Gegner ein paar Leben zu geben um Spells zu casten, da wir trotz des Namens kein Aggro Deck sind.
1 Karakas
Karakas kommt zwar ungetappt, das weiße Mana hilft dem Colorfixing aber kaum. Der größte Minuspunkt ist, dass man kein Decay mit Karakas spielen kann, sodass es oft im Mox landet.
Der Effekt macht aber alles wieder gut, denn gegen einige Decks gewinnt Karakas im Alleingang, Show and Tell sowie Reanimator haben arge Probleme mit dem legendären Land und auch gegen Death and Taxes ist es zu gebrauchen um Thalia zu bouncen. Synergie mit dem eigenen Deck besteht nur über Gaddock Teeg und Thalia aus dem Sideboard, was gegen Control Decks allerdings nicht zu verachten ist.
1 Maze of Ith
Landet zu 80% im Mox, aber als Tutor Ziel oder später nachgezogen sehr gut zu gebrauchen um Flieger oder Kreaturen mit Jitte zu neutralisieren. Auch gegen Decks ohne Kreaturen hat es noch einen Nutzen, da der Knight angreifen und ein Land im selben Zug suchen kann, indem man den Knight im End of Combat Step enttapt, nachdem er seinen Schaden schon zugefügt hat.
4 Wasteland
Diese Säule des Legacy darf in einem Deck mit Knight und Loam natürlich nicht fehlen, gegen Decks ohne Basics kann man mit Loam und Knight das Spiel sehr schnell beenden. Und nie vergessen, Wasteland produziert auch Mana, man muss es nicht sofort in die gegnerischen Länder schießen wenn man selber wenig Mana hat. Manchmal kann man auch seine eigenen Länder entsorgen, um den Knight zu pumpen (oft gegen Combo als Überraschungskill nützlich) oder um sich vor Price of Progress zu schützen.
2 Barren Moor
1 Tranquil Thicket
Die letzten Überbleibsel der verkrüppelten Loam Engine und ein Zugeständnis an Mox Diamond, da man einen hohen Landcount braucht. Im Earlygame die besten Länder für den Mox, da man sie später wieder ausgraben kann. Wenn man keinen Mox hat, sollte man sich allerdings nicht zu schade sein einfach eins zu legen, wenn man dadurch keine Zeit verliert. Es ist wichtig keine Landdrops zu verlieren, bis man auf 4 Mana ist. Man Spielt 2 Barren Moor um die schwarzen Quellen im Deck zu erhöhen, da sonst kein Business Land schwarz produziert. Im Lategame helfen Sie einem Mana Flood vorzubeugen und erzeugen mit Loam Card Advantage.
5. Alternative Karten und Strategien für das Maideck
Soweit zur Standard Liste, aber man muss ja nicht alles eins zu eins kopieren und es gibt etwas Spielraum, den man mit dem Deck hat.
1 Dark Depths & 1 Thespian's Stage
Wenn man an Life from the Loam denkt, denkt man oft auch an die Marit Lage Combo, die das Spiel gegen viele Decks sofort gewinnt. Die "Deppen Combo" gefällt mir ganz gut in dem Deck, da der Knight dadurch eine noch größere Bedrohung darstellt. Vor allem gegen Goblins, Elfen oder Death and Taxes, wo das Spiel gerne einmal stallt, kann die Combo eine gute Option sein um das Spiel einfach zu gewinnen. In letzter Zeit wieder populärer und ab und zu im Maindeck oder im Sideboard anzutreffen.
1 Horizon Canopy
Gibt dem Knight mehr Utility und hilft, Manafloods entgegen zu wirken. Ist in einem Meta voller Control Decks zu empfehlen, wo die Spiele lange dauern, der Lifeloss nicht wehtut und der Wasteland Plan nicht immer umzusetzen ist.
1 Cabal Pit
Mit dem Realease von Conspiracy: Take the Crown haben weiße Decks ein fieses neues Spielzeug in Sanctum Prelate erhalten, die Effektiv das ganze Removal des Decks abstellt, Cabal Pit bietet hier ein suchbares Out und produziert wichtiges schwarzes Mana. Wenn man also viel Death & Taxes erwartet findet man hier Hilfe.
Dient als fünftes Wasteland in einigen Matchups oder kann Decks mit wenigen Basics weiter vom Mana abschneiden, auch gegen Decks wie Turbo Depths oder Big Eldrazi, die Pithing Needle oder Sorcerous Spyglass spielen, um Wasteland abzustellen eine Möglichkeit, diese zu umgehen.
1 Tarmogoyf
Für besseres Early Game, da man ihn früh mit Zenith auf drei mana suchen kann, wo der Ooze noch nicht allzuviel macht. Auch so gezogen ist er nie schlecht, es ist immerhin Tarmogoyf.
Ein mit Zenith suchbarer Crucible of Worlds, kann sehr stark sein, wenn man sein Life from the Loam nicht findet.
Gerade im grindigen Lategame manchmal stärker als der Knight und kann gerade in Kombination mit eben diesem böse außer Kontrolle geraten und unmengen an Karten ziehen.
1 Maelstrom Pulse / Vindicate
Zerstört zuverlässig alles, was einen Stört, ab und zu als 1 off im Maindeck anzutreffen.
1 Toxic Deluge
Wie schon in Shardless BUG kann man auch in Aggro Loam ein Toxic Deluge bereits im Maindeck spielen, falls man mit einem kreaturenlastigen Metagame rechnet.
6. Das Sideboard : Optionen, Optionen und noch mehr Optionen
Dank der 4 Farben kann das Sideboard ungemein flexibel gestaltet werden, gegen alle Decks lassen sich gute Karten finden, die Kunst ist es nun den richtigen Mix für das jeweilige Meta zu finden.
Bojuka Bog
Findet man oft in Sideboards als suchbaren Hass gegen Decks mit viel Graveyard Interaktion. In letzter Zeit viel in Kombination mit Crop Rotation gesehen, die Kombination ist aber nicht zwingend erforderlich.
Reclamation Sage
Findet man in nahezu jedem Board, ein wichtiges Out gegen Blood Moon, Rest in Peace und Leyine of the Void, welches sich mit Green Sun’s Zenith suchen lässt. Auch gegen Death & Taxes, Stoneblade und sonstige Artefakt lastigen Decks zu gebrauchen. Gegen Omni-Tell kann man ihn in ein Show and Tell reinlegen, um Omniscience direkt wieder los zu werden und den Emrakul Kill zu verhindern.
Ein Sidegrade für den Reclamation Sage, die Lifegain Option ist in einigen Matchups wie Burn Gold wert und hat zusätzlich gegen Decks wie Eldrazi oder Goblins eine reelle Upside, falls man ihn so zieht, da diese Decks mitunter keine Targets in Form von Vial oder Leyline im Spiel haben und man so keine tote Handkarte hat. Die Manakosten sind allerdings ein reeler Drawback gegen Blood Moon, falls man ihn zieht und nicht mehr aus dem Zenithen holen kann. Was man also letztendlich Spielt sollte davon abhängen, wie viel Bloodmoon erwartet wird.
Thalia, Guardian of Thraben
Stark gegen jede Art von Combo Deck, auch Spell basierte Decks wie Burn und Delver sehen Sie nicht gerne.
Thoughtseize
Weiterer flexibler Hass gegen Combo. Es fällt natürlich sofort auf, dass der eigene Chalice nachgezogene Thoughtseize verhindert, allerdings ist es wichtig früh mit Combo zu interagieren um nicht sofort zu sterben, bevor Chalice kommt.
In Matchups, wo die Chalice ins Sideboard verschwinden sind Thoughtseizes auch nicht verkehrt (Eldrazi, Death & Taxes etc)
Choke / Boil
Basic Islands nerven dieses Deck sehr, Decks wie Show and Tell können sich gut gegen den Wasteland Plan wehren, indem sie auf Basics fetchen um unsere Angriffsmöglichkeiten gegen Ihr Mana zu verhindern. Choke und Kollegen schaffen hier Abhilfe. Choke kommt einen Zug früher und betrifft auch nachgezogene Inseln, kann allerdings leicht wieder von Board genommen werden. Boil zerlegt die Manabasis komplett und ohne Wiederkehr, allerdings wird es vom eigenen Gaddock Teeg gestoppt und kommt mitunter einen Zug zu spät. Gegen Show and Tell ist Boil auch schön, weil man es unter Blood Moon casten kann und somit auch Ihn stark behindert.
Golgari Charm / Toxic Deluge
Golgari Charm ist das populärere Mass Removal, hat aber das Problem, gegen Death & Taxes kein Out für Sanctum Prelate zu sein und gegen Decks wie Goblins oder Merfolk nicht alles abzuräumen, dafür doppelt es natürlich als Out gegen problematische Enchantments wie Leyline of the Void, Rest in Peace oder Back to Basics.
Leyline of the Void / Tormod's Crypt / Faerie Macabre
Dredge und Reanimator sind oft zu schnell für Ooze und Knight, daher müssen billigere und schwerer zu disruptende Antoworten her.
Ancient Grudge / Kolaghan's Command
Zusätzliche Optionen gegen Decks mit Artefakten. Equipments, Aether Vial, Pithing Needle und Phyrexian Revoker sind ein Problem, dass man mit Grudge und Command elegant und mit Card Advantage lösen kann.
Mindbreak Trap / Leyline of Sanctity
Wer sich viel mit Storm rumärgern muss, der findet hier seine Lösung. Mindbreak Trap ist vorallem gegen Fast Combo wie Belcher oder TES wichtig, damit man nicht in der ersten Runde umgeballert wird, bevor man seinen Chalice oder Thoughtseize spielen kann. Die weiße Leyline ist vor allem gegen langsamere Storm Decks wie ANT sehr stark, da sie Decay proof ist, Discard verhindert und den Gegner oft zwingt, mit Goblin Tokens zu gewinnen oder ewig nach Bounce zu graben. Auch das problematische Burn Matchup wird durch die weiße Leyline aufgebessert.
Containment Priest / Ethersworn Canonist / Sanctum Prelate
Mehr Hatebärchen gegen Combo Decks. Sind etwas langsam aber dafür umso effektiver, gerade wenn man sein Meta genau kennt.
Slaughter Games
Damals gegen Omni-Tell die absolute Macht, nach dem Dig Through Time Bann allerdings kaum noch zu sehen, da es gegen andere Combo Decks meist zu langsam und nicht effektiv genug ist.
Garruk Relentless / Ajani Vengeant / Chandra, Flamecaller / Liliana, the Last Hope / Karn, Scion of Urza / Kaya, Ghost Assassin uvm...
Planeswalker aus dem Sideboard sind was Feines gegen faire Decks, da diese sich oft schwertun Sie effektiv zu entfernen. Auch stören Sie sich nicht an generischem Graveyard Hate und bieten dem Deck so mehr Resistenz nach dem Boarden.
Von Niklas Kronberger popularisiert findet sich hier eine starke Karte für das Miracles Matchup, dank ihren 3/3 & Haste Stats kann sie ins spiel kommen, Jace überfahren und dank Monarch hoffentlich viele Karten ziehen. Dank Legendenstatus auch teilweise mit Karakas beschützbar.
The Tabernacle at Pendrell Vale
Wer einen rumliegen hat und gegen viele Swarm Decks spielt, kann einen als suchbares Massremoval ins Sideboard packen. Er ist etwas selten gesehen, was wohl eher dem enormen Preis geschuldet ist, als der Spielbarkeit.
Swords to Plowshares
Hauptsächlich gegen Eldrazi und Death & Taxes, da man hier Chalice rausboarded und man dringend mehr Outs gegen die ganzen Kreaturen braucht. Gegen Delver und Elfen Decks kann man sie ebenfalls reinnehmen, um frühe Interaktion zu bieten, auch wenn sie sich mit dem Chalice beißen. Inzwischen in fast jedem Sideboard 2-3 mal zu finden.
Crop Rotation
Doppelt hauptsächlich als Graveyard Hate in Verbindung mit Bojuka Bog und hilft gleichzeitig in Matchups, wo man Karakas schnell finden will oder die Deppen Combo schnell benötigt um zu gewinnen. Wenn man einen Tabernacle hat wird dieser mit Crop Rotation auch aufgewertet.
Seit jeher ein All-Star in Death & Taxes Sideboards gegen Control Decks, findet Cataclysm auch im Aggro Loam eine hervoragende Ausgangsposition den symmetrischen Effekt zu brechen. Viele Artefakte und Sylvan Library ermöglichen es, Control Decks wie Miracles einfach mit einer Karte umzubringen. Da sie Planeswalker gleich mitentsorgt gegen alle Decks mit Jace ausgezeichnet.
Kleiner Disclaimer zum Sideboard bauen:
Nach dem Boarden verliert der Chalice gegen viele Decks an Wert, da sich das Metagame inzwischen auf Chalice eingestellt hat, was zum Großteil an dem Aufkommen von Eldrazi Stompy liegt. Daher kann man sein Sideboard durchaus mit einigen Karten bestücken, die 1 Mana Kosten, da der Chalice oft nicht sehr lange liegenbleibt. Falls er aber doch liegt, gewinnt man meistens ohnehin. Also keine falsche Scheu vor zB Swords to Plowshares, Thoughtseize oder Crop Rotation haben, die Karten sind nach dem Boarden trotz Chalice ausgezeichnet.
7. Listen nach dem Deathrite Shaman und Gitaxian Probe Bann.
Viel hat sich für Aggro Loam nicht geändert, abgesehen von dem Sporadisch gespielten 1 off Deathrite Shaman verliert das Deck keine Karten. Allerdings hat sich das Meta natürlich etwas geändert, sodass sich auch die Standard Liste etwas verändert hat:
- Kreaturen (11 Karten)
- 1
- 1
- 1
- 4
- 4
- Removal (10 Karten)
- 3
- 3
- 3
- 1
- Rest (13 Karten)
- 4
- 4
- 2
- 1
- 2
- Länder (26 Karten)
- 1
- 1
- 2
- 1
- 1
- 1
- Länder (Forts.)
- 4
- 2
- 3
- 1
- 1
- 4
- 1
- 1
- 1
- 1
Abrupt Decay wurde nach dem Banning von Deathrite Shaman auf 3 gestutzt, da man Deathrite meistens sofort entsorgen musste und das nun wegfällt. Statdessen spielt man in diesen Slots das flexiblere Vindicate, was Jaces und größere Tiere entsorgen kann, oder sogar als Land Destruction dient.
In der Manabasis finden sich Cabal Pit und Ghost Quarter wieder, was dem erhöhten Aufkommen an Death & Taxes und Turbo Depths geschuldet ist. Hier wurde ein Barren Moor und eine Sylvan Library gecuttet, um Platz zu schaffen.
Bob Huang zeigt in diesem schönen Channel Fireball Video die neue "Stock-List" seit den Bannings.
Link zu dem Video:
https://www.channelf...nnel-bob-huang/
Seit dem Erscheinen von Conspiracy: Take the Crown sieht man auch ab und zu Listen, die sich der Gier vollkommen ergeben und einfach noch Blau als fünfte Farbe splashen, um Zugang zu Leovold und Cephalid Coliseum zu erhalten.
Das Ganze kann dann so aussehen:
- Artefakte (8 Karten)
- 4
- 4
- Card Advantage (4 Karten)
- 2
- 2
- Kreaturen (14 Karten)
- 4
- 2
- 1
- 1
- 1
- 4
- 1
- Removal (9 Karten)
- 3
- 3
- 3
- Länder (26 Karten)
- 4
- 3
- 2
- 1
- 1
- 1
- 4
- 2
- Länder (Forts.)
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- Sideboard (15 Karten)
- 3
- 2
- 1
- 2
- 2
- 2
- 3
8. Starthände und Mulligans: Die wichtigste Entscheidung des Spiels.
Aggro Loam ist ein Deck mit viel Varianz in seinen Starthänden, was dem Aufbau um Mox Diamond und Chalice of the Void geschuldet ist, da man selber kaum 1-Drops spielen kann und die 4 Color Manabasis teils problematisch ist.
Übertrieben gesagt sind daher alle Starthände mit Mox Diamond sehr gut und alle Starthände ohne Mox Diamond unterdurchschnittlich. Selbst Starthände mit einem Green Sun’s Zenith sind teilweise nicht gut, da man ohne Mox Diamond Probleme mit den 4 Farben des Decks bekommen kann.
Da kommt es gelegen, dass das Deck einen Mulligan sehr gut verkraftet und man eine mittelmäßige 7 ohne schlechtes Gewissen nach Paris schicken kann, um eine Explosivere 6 zu erhalten. Bei einem Mulligan auf 5 wird es hingegen schwieriger, da Mox Diamond rapide an Wert verliert. Sollte die 6er Starthand also kein Totalausfall sein, darf man langsame aber spielbare Hände durchaus halten, auch wenn es ihnen an Explosivität mangelt.
Wenn man on the Draw ist sollte man allerdings auch dann einen Mulligan auf 5 in Betracht ziehen, da viele Decks lachend mit dem Spiel davonrennen, wenn man die ersten beiden Züge überhaupt nichts macht.
9. Matchups und Sideboarding
WICHTIG: Dieser Teil stützt sich zum Großteil auf meine eigenen Sideboardpläne und Matchupeinschätzungen!
Ich habe mal ein bisschen bei TheSource geschaut und natürlich andere Spieler gefragt, aber Uneinigkeiten bei Matchupeinschätzungen sowie unterschiedliche Sideboard Pläne gegen das gleiche Deck sind ja gerade im Legacy oft zu sehen. Daher immer selber Gedanken machen und verschiedene Sideboard Pläne ausprobieren, um zu sehen, was euch am Besten liegt.
Gegen Miracles
Gegen Eldrazi
Gegen Elfen
Gegen Grixis Delver
Gegen Death & Taxes
Gegen ANT
Gegen Burn
Gegen Infect
Gegen Re(d)animator
Gegen Lands
Gegen Maverick
Gegen Aggro Loam (Mirror)
Gegen Show & Tell
Gegen Dredge
Abschließend noch eine Danksagung an Dein Freund der Baum, der mir den Einstieg in den Primer erleichterte und mir seinen ersten Entwurf und Gedanken zur Verfügung stellte.
Bearbeitet von JanErik, 30. September 2018 - 15:39.