Fazit zum 4. und letzten Wing auf Heroic:
Shade of Aran:
Unspektakuläre passive Fähigkeit, die Strategie liegt zu sehr auf der Hand: Ein Deck voll mit Burnspells bauen und noch 4 Slots für Kezan Mystic und Eater of Secrets freilassen. Kurioserweise ist das so ziemlich der einzige Encounter, der auf Heroic sogar leichter ist als normal, aufgrund des symmetrischen Spelldmg-Boosts und der stärkeren geklauten Secrets.
Netherspite:
Sehr coole Idee, das Board und den gegnerischen Helden auf diese Weise in den Kampf mit einzubeziehen. Leider ist auch hier Heroic kaum schwerer als normal, da ein simpler Shieldbearer mal eben 4 Turns bringt, während die Minions auf der linken Seite doppelt so schnell wie normal die mickrigen 45 Lebenspunkte des Drachen wegkloppen. Ein normales Zoo-Deck führt hier zum Sieg. Wer Probleme hat, muss einfach noch ein paar Taunts (Deathlord, Nullifier etc.) hinzufügen, die halten lange durch, ganz egal, ob der Drache 3, 8 oder 99 Angriff hat.
Free Medivh:
Wie für den finalen Boss üblich gibt es mal wieder einen zweiphasigen Bosskampf. Dabei ist schon der Orc im ersten Teil eine echte Herausforderung. Die aggressive Heldenfähigkeit machen es schwer, das Board zu stabilisieren. Und wenn man dann den Phasenwechsel einläutet, wird man direkt mit einer Armee 6/6er konfrontiert. Knifflig. Mit dem richtigen Deckkonzept (Anyfin can Happen-Decks haben sich bewährt) machbar. Kein sehr origineller Bosskampf, aber der einzige im 4. Flügel, den man nicht locker im 1. Versuch schafft.
Der neue Kartenrücken ist im Vergleich zu den vorigen heroics imho am wenigsten prestigeträchtig. Das Niveau von Kharazan hat einfach zu oft zu wünschen übrig gelassen. Mal sehen, ob wenigstens die neuen Karten etwas Schwung ins Meta bringen.
Bearbeitet von Juser, 02. September 2016 - 20:35.