Hallo Leute,
ich würde heute gerne auf ein Thema eingehen, was vielleicht nicht so oft diskutiert wird aber in letzter Zeit in meinem Freundeskreis öfters passiert.
Es geht um die Frage des Formats:
Hintergrund der Sache ist, dass wir uns (so knapp 6 Leute) seit knapp 7 oder 8 Jahren ein bis zweimal jährlich treffen und zusammen Magic zocken. Mein Kumpel S ist sozusagen der Experte und Fachmann für Magic und bisher war es immer so, dass wir nur mit seinen Decks gespielt haben. Die Spiele verliefen meistens so: Wenn S als Erster pickt, nimmt er natürlich ein Deck, was ziemlich alles kontrolliert (sein Lieblingsdeck ist ein Geistdeck mit Onnas, was unbesiegbar ist, sobald er eine Kombo hat). Wenn wir zuerst picken, weiß er natürlich wie man es kontern muss, da er schließlich alle Decks konzipiert hat. Kurzum: Die Spiele verlaufen irgendwie gleich, weil er am Ende immer sagt, wie man spielen oder als Team agieren muss um zu gewinnen.
Ich möchte dem entgegensetzen und mit eigenen Decks antreten. Das Problem: Seine Decks sind alle im Legacy Format, während ich selber lieber Modern Format spielen möchte.
Denn er ist einfach zu stark und kennt zuviele Kniffe im Legacy Format, sodass wir anderen nie wirklich eine Chance gegen ihn haben. Meine Meinung nach würde ein Wechsel auf Modern seine Decks schwächen, da viele Karten dann verboten wären. Natürlich ist er im Modern immer noch sehr stark, aber er muss dann mit anderen Karten antreten und könnte seine alten Kombos nicht mehr ausspielen, was vielleicht auch mehr Spaß machen könnte.
Leider waren bisher sämtliche Diskussionen mit ihm erfolglos, weil er sich weigert ins Modern Format zu wechseln, da seine Decks an Schlagkraft bzw. vielen Kombos verlieren würde. Er argumentiert es damit, dass er es schätzt sämtliche Kombinationen offenzuhalten, weil sonst hätte er auch "Yu Gi Oh!" spielen können. Aber andererseits verdirbt er uns weniger erfahrenen Spielern die Laune, weil wir immer wieder mit seinen Decks spielen müssen und er alles weiß.
Wie seht ihr das?
Liebe Grüße