Hey Leute,
welche Spielmechanik oder welche Regel in MtG regt euch am meisten auf bzw würdet ihr am liebsten ändern/abschaffen?
Meine Anwtort auf die Frage ist: Manascrew!
Der Glücksfaktor die richtgie Menge an Ländern zu ziehen ist mir einfach zu hoch!
"Well, he didn't manage to get his landdraws there" (Protour coverage).. als wäre es die Schuld des Spielers, wenn er eine Runde komplett chancenlos mit 2 Ländern dahinsiecht...
Bei nem best of 3 ist eine verspielte Runde wegen Manascrew einfach nur ärgerlich.
Selbst im Casual macht man in bestimmt 30% der Fälle nen Mulligan, weil sich ein Spiel ohne Zugang zu ausreichend Ländern für beie Seiten einfach weniger spannend und spaßig spielt.
Die Lösung: ein neues Format!?
mit 2 Bibliotheken? Und man darf entscheiden wo man zeiht?
1 Bilbiothek (60 nichtland Karten)
1 Atlas (40 Länderkaten)
-> in Standard wird meist ein verhältnis von 24 Ländern - 36 Spells gespielt was 40%-60% entspricht.
Um die Zufälligkeit zu erhalten werden nicht 36 sondern mindestens 60 nichtland Karten gespielt (was die Anzahl der verschiedenen Karten in einem Deck aus 4-offs von 9 auf 15 erhöht!).
Vielen wird bereits jetzt die Problematik aufgefallen sein: sehr viele Karten und Effekte müssen an diese Regeln angeglichen werden. Carddraw, Scry, Mill, Tutor, überhaupt alle Cantrips etc...
Bei einem draw 3 Spell sind verlässlich 3 mal Power zu ziehen einfach sehr mächtig.
Deshalb müsste es sich an dem Verhältnis 40-60 orientiert wie folg aufsplitten:
Draw/Scry...
1: (man darf wählen zwischen Bib und Atlas)
2: (1 Karte von Bib - 1 Karte von Atlas)
3: (2 Bib - 1 Atl)
4: (2B - 2A)
5: (3B - 2A)
6: (4B - 2A)
7: (4B - 3A)
8: .......
so werden manche Zahlen "besser" als andere, ist aber vorerst die exakteste Methode die ich mir ausdenken konnte.
Das ganze wirft viele weitere Fragen auf, z.B.: was passiert mit der Millstrategie? die muss sich jetzt theoretisch um 100 anstatt um 60 Karten kümmern..
Zu Beginn des Spiels sollte jeder 4 von der Bib und 3 vom Atlas ziehen müssen(oder darf man hier auch wählen?). Macht das Aggro zu stark, wenn man die Wahl hat nurnoch Power zu ziehen?
Manche Karten macht es wahrscheinlich nutzlos, andere stärker. Da müsste viel Balancing her..
Aber nie mehr Manascrew klingt für mich nach nem Konzept, für das ich bereit bin Abstriche zu machen.
Auch wird durch die erhöhte Vielfalt an Karten in der Bibliothek das Gameplay abwechslungsreicher und der Pegel verschiebt sich weiter vom Glück hin zum Skill.
Leider würden die Decks entsprechend auch teurer werden. Könnte mir dieses Format deshalb auch als ein neueres eternal Format (wie Frontier) gut vorstellen.
Ich bin mir auch bewusst, dass es ziemlich unrealistisch ist, weil es eben so krass in die Regeln eingreifen muss..
Aber in meiner Vorstellung macht dieses Format zu spielen übelst viel Spaß!
Der Deckbau allein ist schon so nice, weil man sich vielmehr Optionen für sein Deck aussuchen kann. --> mehr Individualität --> diverses Meta?
Was meint ihr? Bin für alle konstruktive Kritik und Vorschläge offen!
Grüße,
Constantin