Bottrop 12.03.2017
#21 Geschrieben 15. März 2017 - 09:21
#22 Geschrieben 15. März 2017 - 15:19
#23 Geschrieben 15. März 2017 - 15:56
Es ist vollkommen legitim ein Spiel nicht zum erst möglichen Zeitpunkt zu gewinnen, egal ob man ganz eindeutig und absolut sicher gewinnt, man muss das nicht tun!
Solange man mit ordentlichem Tempo spielt ist alles in Ordnung. Ganz wichtig ist dabei auch nochmal, dass jeder Spieler jederzeit aufgeben kann!
Ich will aber doch nochmal etwas zum "freundlichen Miteinander" hinzufügen. Kommunikation ist sehr wichtig und gutes Klima trägt zu einer tollen Spielerfahrung bei.
Trotzdem ist es falsch, wenn jemand seinem Gegner vier Minuten Zeit "gönnt", damit der in Ruhe überlegen kann und im Gegenzug kann man ja auch selber mal etwas Zeit beim seinen Zügen brauchen.
Das ist und bleibt Slow Play und genau so sollte es nicht laufen!
Dem Gegner tut man damit auch keinen Gefallen, denn so lernt er nicht zügig zu spielen, im Gegenteil am Ende verliert man unter Umständen selber Zeit die man noch gebraucht hätte und auch alle anderen Teilnehmer des Turniers müssen ggf. warten, wenn das Match das letzte ist, dass noch gespielt wird.
Bearbeitet von Tadyrius, 15. März 2017 - 16:13.
- SnapStar hat sich bedankt
#24 Geschrieben 15. März 2017 - 20:26
Aber es kann doch nicht allen ernstes Sinn und Zweck eines Decks sein, ein Spiel absichtlich zu strecken obwohl man bereits soweit vorne liegt, das ein Verlieren ausserodentlich unwahrscheinlich ist. Das Deck forciert sozusagen lange Spiele, mit der vollen Absicht nicht den Gegenspieler verlieren zu lassen, sondern einfach nur einen einmal errungenen Vorteil bis in die Ewigkeit zu erhalten um nach einem todlangweiligen und absolut einseitigen Spiel nach 20 Minuten zu gewinnen.
Zwar liegt hier kein direkter "Slowplay"-Verstoss vor, trotzdem forcieren diese Art von Decks geradezu ein langes, ermüdendes und furchtbar umständliches Spiel. Eine Aneinanderreihung von Cantrips, Countern, Tap-Draw-Aktionen und Boardwipes die nicht zum Ziel haben das Spiel zu gewinnen, sondern es soweit überhaupt möglich in die Länge zu ziehen empfinde ich als Unding. In dem konkreten Fall handelte es sich übrigens um UW Kontrolle.
Sogar Lantern Control, dem ich regelmäßig begegne macht den Sack schneller zu indem es mich zu Tode millt. Das traurige ist, das diese Strategie ein schnelleres Ende nimmt. UWr kann auch mal Bolt-Snap-Bolt zum Gewinnen machen, Grixis legt Tasigur hin und haut mit Tar Pit sich zum Sieg.
Lantern millt mich, 8-Rack tötet mich mit The Rack, BUG hat Tarmogoyf und Grim Flayer usw. Kann UW nicht einfach mal Grün für Tarmogoyf splashen?
Bearbeitet von Headcrash59, 15. März 2017 - 20:28.
Von Göttern und Dämonen
ehem. Headcrash59
#27 Geschrieben 15. März 2017 - 21:26
Im Endeffekt ist man doch selber schuld, wenn man keine Outs sieht und dann dennoch weiter spielt.
Und Draw&Go hat auch zum Ziel das Game zu gewinnen.
#28 Geschrieben 15. März 2017 - 21:53
Kannst du nicht einfach aufgeben, wenn du keine Outs mehr hast?
Ich wollte mir natürlich zuerst ansehen, mit welchen Gewinn-Konditionen er spielt. Das ist für das Sideboarding schon wichtig.
Die richtigen bösen Menschen spielen Decks ohne Wincon und quälen dich solange bis du aufgibst
Diese Schweine
Von Göttern und Dämonen
ehem. Headcrash59
#29 Geschrieben 15. März 2017 - 21:57
Informier dich besser über Moderndecks und wenn es trotzdem noch Zweifel gibt, bin ich mir persönlich noch nie zu schade gewesen, "zeig mir deine Wincon und wir können das nächste Game anfangen" zu sagen.
#30 Geschrieben 15. März 2017 - 23:50
Da kann man wenns deck richtig anfängt auch zusammenschieben
#31 Geschrieben 16. März 2017 - 07:02
Kann UW nicht einfach mal Grün für Tarmogoyf splashen?
Die Idee würde ich mal richtig hart feiern.
Die richtigen bösen Menschen spielen Decks ohne Wincon und quälen dich solange bis du aufgibst
Du wirst lachen ich habe Deckversionen von UW gesehen, die versuchen mittels Elixir of immortality und dem TOTALEN Control-Package, das Erste Game so weit zu bringen, dass der Gegner einfach keine Karten mehr ziehen kann. Wenn man als Gegner das nicht bemerkt, dann dauert Spiel 1 einer Runde gerne mal 40 Minuten oder mehr. Da schafft man dann auch kein zweites Spiel mehr um wenigstens noch auf ein 1-1 zu kommen, sondern verliert die Runde einfach mit 1-0-1
Schaut gerne mal rein:
https://www.youtube....JmZIMwlzFrqCX3w
http://www.mtg-forum...per-deck-techs/
#32 Geschrieben 16. März 2017 - 07:17
Modern Taking Turns is auch für den gegner eine qual in sachen langeweile und einseitigkeit^^
Da kann man wenns deck richtig anfängt auch zusammenschieben
Naja das ist wie bei Lantern, die Hoffung stirbt zuletzt.
@Tadyrius
mein "2/4min Beispiel" bezog sich auf eine max. zwei Situation im Spiel. Klar sollten jetzt nicht alle, oder ein großteil der Züge in diesem Ausmaß gestaltet werden, denn das ist dann definitiv Slowplay.
Ich habe dieses Bespiel gewählt weil ich in Sachen "Boardübersicht" nicht der Beste bin. Wenn es mit X Kreaturen zugepflastert ist, brauche ich etwas um die gute / richtige Line zu sehen. Um dieses Manko weiß ich bescheid, deshalt spiele ich auch solche Decks in der Regel auch nicht.
Allerdings kommt es häufiger im Limited zu sochen Situationen, sodass ich dann immer kommuniziert habe wenn mein Kopf etwas länger braucht
Trotz meiner netten Ader habe ich es noch nicht geschafft auf Turnieren in die Times zu kommen, dann scheint der Rest ja zu passen
currently playing:
Modern:
Scales
Merfolk
#33 Geschrieben 16. März 2017 - 07:34
Ist mir auch komplett unbegreiflich, wie einige Decks 30 Karten ziehen müssen um einen umzupflügen.
Am Samstag durfte ich gegen einen Herren spielen der auch Sonntag zugegen gewesen ist. Der hat tatsächlich sein Deck bis auf 20 Karten runter gesaugt um dann ein Secure the Wastes für 8 hinzulegen. Und das obwohl ab Turn 4 bei mir nichts mehr ging. Da bin ich schon echt salty gewesen.
Das war glaube ich mein Gegner aus Runde 1 wenn es eine Esper Variante war
Schaut gerne mal rein:
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#34 Geschrieben 17. März 2017 - 12:39
Da am Sonntag eine Frage (außerhalb des Turniers) mit einem "Loop" gestellt wurde, die nicht direkt beantwortet werden konnte, poste ich mal hier die Antwort, in der Hoffnung, dass sie den Empfänger erreicht. Ich habe nochmal Rücksprache mit einem L3 gehalten.
Das Szenario war, dass Spieler A jede Runde mit Academy Ruins ein Artefakt auf die Bibliothek legt, zieht und discarded, wohingegen Spieler B mit einem Worldspine Worm jeden Zug wieder Draw & Discard macht, es gibt für die Spieler keine Möglichkeit den Gegner daran zu hindern. Was passiert nun?
Das ist kein Loop, da hidden Information beteiligt ist. Würde das also in einem Turnier passieren und ein Judge-call kommen, dann werden die Spieler gefragt, ob sie noch etwas anderes machen wollen als das beschriebene und wenn nicht, dann endet das aktuelle Spiel in einem Draw und das Match geht weiter.
- Genu hat sich bedankt
#35 Geschrieben 17. März 2017 - 12:42
@Tadyrius:
Mein Fahrer hat die Frage gestellt ich leite die Antwort an ihn weiter
Bearbeitet von Der Schneider, 18. März 2017 - 19:03.
Direkten Fullquote entfernt
- Tadyrius hat sich bedankt
Schaut gerne mal rein:
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#36 Geschrieben 17. März 2017 - 23:39
In dem konkreten Fall handelte es sich übrigens um UW Kontrolle.
Das war glaube ich mein Gegner aus Runde 1 wenn es eine Esper Variante war
Ich freue mich auch, dass du offensichtlich alle Beiträge genauestens liest.
Bearbeitet von Headcrash59, 17. März 2017 - 23:39.
Von Göttern und Dämonen
ehem. Headcrash59