1) Ich bin kein Freund von Noten/Zahlen zur Bewertung eines Decks.
Das erstellen eines Decks [vorallem im Casual] ist eher ein Aufsatz als eine Mathearbeit.
Wenn ich Fehler mache reicht es nicht diese einfach angestrichen zu bekommen -
ich möchte Wissen, was ich genau falsch gemacht habe bzw worauf ich vorher achten muss.
Natürlich kann ich dann dafür auch eine Note bekommen, aber viel mehr interessiert mich der Fließtext zur Note.
Vorher festgestellte Maßstäbe helfen schonmal ungemein.
2) Ich bin kein Freund davon eine subjektive Bewertung künstlich objektiv zu machen.
Wenn mehrere Leute beurteilen, dann haben sie aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen / Denkweisen unterschiedliche Maßstäbe.
Aus meiner Erfahrung (und ich habe mehr "Lebenszeit" gehabt um Erfahrungen zu machen als die meisten hier
) ist der Aufwand etwas demokratisch zu diskutieren größer und ineffizienter als einfach eine Entscheidung zu treffen.
3) Ich bin kein Freund von "Laß uns das Rad neu erfinden"
Die Regeln wie sie sind, sind gut. Was wir brauchen ist eine marginale Veränderung / Verbesserung.
Das ganze nennt sich dann im Berufsleben: KVP - Kontinuierlicher Verbesserungs Prozess
Das ganze sehe ich vorallem in der Einhaltung der Vorgaben, wie sie bisher gemacht wurden.
4) Ich bin kein Freund von "Verbindungen"
Wenn wir eine max. Teilnehmerzahl definieren werden wir entweder ein geschlossener Kreis vor Teilnehmern oder aber es passiert folgendes:
"Randomuser darf nicht mehr teilnehmen - Teilnehmermax. zahl erreicht..."
1 Tag später:
"Oh... Tick ist zwar auch zu spät, aber der hat doch eigentlich immer teilgenommen... da drücke ich [als Org./Aufgabensteller] mal ein Auge zu..."
Ne, ne - wenn es tatsächlich mal 50+ User (
) werden sollten hat jeder Verständnis, wenn der Aufgabensteller den "Panik-Button" haut.
Das muss man im Vorfeld nicht machen...
5) Ich bin ein Freund von "Disziplin, Zucht & Ordnung"
Eine Kette funktioniert nur so gut wie das schwächste Glied.
Als Bewerter des Contests bin ich "Chef" - ... dazu gibt es jetzt natürlich zig Führungsstile ...
Da ich hier keine Basisdemokratie brauche, brauche ich Regeln & Disziplin aller Beteiligten mit mir selber als Vorbildfunktion:
Klare Regeln vorgeben, damit jeder sich daran orientieren kann.
Keine Querschüsse a la "Ich hätte es gerne so, so oder so... laß uns einen Arbeitskreis bilden"
Disziplin - wenn die Teilnehmer nicht die Grundregeln beim Deckbau: Es gibt genug Leitfäden für guten Deckbau erfüllen
-> Zucht: Deck einfach nicht bewerten. Spart auch künftigen "Chefs" Arbeit beim Disziplinieren.
Ordnung: Wer für mich eine Arbeit abliefert (geschätzter Aufwand für ein gutes Deck 4+ Stunden) hat auch Recht auf eine Bewertung von 10-15 Minuten Aufwand.
Wenn ich glaube, dass alle mehr investiert haben, dann muss ich ggf auch mehr in die Bewertung investieren oder den Leuten
vorher klar machen, dass ich dazu nicht bereit bin.
...
[x] Pseudodespots Vorschlag ist für mich akzeptabel, nicht so glücklich bin ich damit die Bewertung zu lange hinauszuschieben - ich würde eher sagen:
Binnen 1er Woche Gewinner. Binnen 2 Wochen Bewertung. Dem hinzufügen würde ich ein Verweis auf den allgemeinen Deckbaufread.
Und:
Falls ich den Contest stellen sollte -> Wie gehabt ohne die "Scouts Warning und Quicken Vorgabe".
my2cents,
Tick05
Bearbeitet von Tick05, 13. Januar 2009 - 09:16.
"Mehr Klobos. Fehlt nur noch DocLambda in meinem Pile." Zitat, <unnamed>