Zum Inhalt wechseln


Foto

Die Zukunft von Legacy


Dieses Thema wurde Archiviert. Dies bedeutet, dass du auf dieses Thema nicht antworten kannst.
107 Antworten in diesem Thema

#61 MC_EM86 Geschrieben 14. April 2011 - 09:29

MC_EM86

    Mitglied

  • Mitglied
  • PIP
  • 229 Beiträge

Wenn man Legacy Magic nun auf Autos in der Formel 1 übertragen würde, wird der Vergleich deutlicher.
Wäre die Formel 1 taktischer wenn jeder Rennstall machen könnte an den Autos was sie wollen, von V12 über Turbinen bis zum Raketenmotor etc?, Rumbasteln wie sie wollen?

Der Vergleich ist super quatsch!
Ebenso wie im Legacy Format, gibt es gewisse Restriktonen. Innerhalb dieser Restriktionen darf jeder Rennstall seine zur Verfügung stehenden Ressourcen nutzen. Ebenso ist es im Legacy. Legacy erlaubt es dem Magic Spieler weitesgehend alle Karten zu spielen, die nicht auf der Banned-Liste stehen.
Wo wird dein Vergleich deutlicher? Es zeigt doch einfach nur das du keine Ahnung hast!
Was willst du uns mit deinem Post sagen?

Der Legacy-Standard Schwanzvergleich (mein Format ist teurer uns skillintensiver) ist auch obsolet. Pee-Dee hat es doch schon relativ deutlich gemacht. Kurzfristig ist T2 IMMER günstiger als Legacy, wenn man die beiden Formate in Bezug auf die Preise vergleicht. Nimmt man allerdings eine weitere Variable dazu (Rotationen im T2), allerdings immer unter der Prämisse, dass man regelmäßig Turniere besucht, wird Legacy mittel- bis langfristig günstiger. Es ist einfach so.


Klar werden Karten teurer, wenn sie nicht mehr gedruckt werden. Wie in der Volkswirtschaft wird auch hier der Preis durch Angebot und Nachfrage reguliert. Ändert sich der Preis einer Karte, "reagiert" die Mengenvariable (Positiv oder negativ sei mal dahingestellt, aber sie reagiert). Irgendwann pendelt sich die Karte dann beim Gleichgewichtspreis ein. Solange es Leute gibt, die für ein SoFaI oder Stoneforgemystic soviel Geld ausgeben, selbst Schuld.
Allerdings liegt hier für komplette Neueinsteiger wirklich eine gewisse Eintrittsbarriere. Wenn man die Formate nicht kennt, schrecken die Kartenpreise evtl. ab.


Man sollte hier doch sehr zwischen Turnierspielern und Casualspielern die mal zum Turnier gehen unterscheiden. Als Turnierspieler hat man auch keine wirklich größere Auswahl an Decks im Legacy als im T2.


Stimmt nicht ganz, merkste selbst, ne?! ;)

Bearbeitet von MC_EM86, 14. April 2011 - 09:32.

Team Fear for 4 (Ff4!)

#62 Fyren Geschrieben 14. April 2011 - 09:36

Fyren

    Erfahrenes Mitglied

  • Mitglied
  • PIPPIPPIPPIP
  • 2.858 Beiträge
Bevor dieser "In Legacy gibts auch nur 5 Decks" Blödsinn weitergeht zitiere ich hier mal Carsten Kotter aus seinem SCG-Artikel (weil ich zu faul bin das ganze selbst zusammenzutippen):

Just look at what Top 8ed the SCG Opens from the beginning of this year up to LA last weekend (der war am Wochenende vom 26/27 März):

Affinity (both with a Tezzeret endgame and simply all-out aggro)
ANT
Belcher
Burn
Cephalid Breakfast
CounterTop-Control
CounterTop-Thopter
Doomsday-Show and Tell
Dredge
Elves
Enchantress
Forgemaster MUD
Goblins
Green and Taxes /Junk and Taxes
GW Natural Order , Bant Natural Order
High Tide (Permanent Waves)
Junk and its variants
Lands
Merfolk
Next level Threshold
NO-Show
NO-Pro CounterTop
PainterStone
Team America
TES
Zoo


Das sind 26 verschiedene Decks in 8 Events. Anders ausgedrückt: im Schnitt hats keins der Decks mehr als 3 mal in die Top 8 geschafft. Wenn ich mir dagegen die Top8 des GP Dallas anschaue .....

Bearbeitet von Fyren, 14. April 2011 - 09:46.

aber mal im ernst, ich glaube combospieler sind nerds die von papa gestillt wurden.

Für alle, die eine Budgetlösung fürs Legacy suchen, hier werdet ihr fündig.
Und hier gibts den entsprechenden Post, der das Deck erklärt.

#63 Korraz Geschrieben 14. April 2011 - 10:05

Korraz

    Mitglied

  • Mitglied
  • PIP
  • 485 Beiträge
Das Ding ist, die Einstiegshürde ist praktisch nicht zu überspringen. Ein paar hundert Euro für die Basis EINES Decks auf den Tisch zu legen ist schon starker Tobak wenn man
A) Nicht weiß ob einem das Turnierdeck überhaubt liegt
und B) Nicht weiß ob einem Competetive Play überhaupt liegt.
Wenn man in Standard draufkommt "Mir gefällts nicht", dann sind die Karten (wenn man denn will) erstens sehr viel leichter abzustoßen (dazu muss man nur kurz zwei Randomkiddies im Shop finden) und zweitens ist der Verlust bei weitem nicht so dramatisch.
Klar kann man die so "wertstabilen" Legacykarten auch wieder verkaufen. Aber praktisch nur online. Die local players haben ihre Sets meist schon, also ist man fast gezwungen den Weg über MKM zu gehen, wenn man keinen abartigen Verlust machen will. Und das ist auch wieder nicht so einfach und einige Leute schrecken auch vor der Idee zurück/können sich nicht wirklich damit anfreunden.

Geh mit nem Budget Deck hin wenn du sehenw willst wie es ist!
Das geht in Standard eventuell, wenn sich die Planeten richtig stellen. Aber nicht im Legacy. Wenn ich da mit meinem Vampirdeck. Casual Goblin oder G/B Infect auftauche wird der Boden mit mir aufgewischt. Tut mir Leid, aber das bringt mir nichts, so mach ich keine Erfahrungen. Genausowenig kann ein Neuling mit ner schlechten Liste in Warmachine Turnierluft schnupper, weil er immer im zweiten Zug des ersten Spiels rausgekegelt wird. Es geht nicht so sehr ums gewinnen, als eine faire Chance zu haben irgendetwas zu erreichen. Die Kosten zu zahlen und gleichzeitig zu wissen das man nicht mal unter die Top 20 von 15 Leuten kommen wird ist alles andere als motivierend. Da lass ich persönlich es lieber gleich.

Die Frage die ich mir stelle ist: Gibt es irgendetwas das dagegen spricht alle Karten für jeden Verfügbar zu machen?

#64 CabalTherapy Geschrieben 14. April 2011 - 10:19

CabalTherapy

    Mitglied

  • Mitglied
  • PIP
  • 453 Beiträge

Das Ding ist, die Einstiegshürde ist praktisch nicht zu überspringen. Ein paar hundert Euro für die Basis EINES Decks auf den Tisch zu legen ist schon starker Tobak wenn man
A) Nicht weiß ob einem das Turnierdeck überhaubt liegt
und B) Nicht weiß ob einem Competetive Play überhaupt liegt.
Wenn man in Standard draufkommt "Mir gefällts nicht", dann sind die Karten (wenn man denn will) erstens sehr viel leichter abzustoßen (dazu muss man nur kurz zwei Randomkiddies im Shop finden) und zweitens ist der Verlust bei weitem nicht so dramatisch.
Klar kann man die so "wertstabilen" Legacykarten auch wieder verkaufen. Aber praktisch nur online. Die local players haben ihre Sets meist schon, also ist man fast gezwungen den Weg über MKM zu gehen, wenn man keinen abartigen Verlust machen will. Und das ist auch wieder nicht so einfach und einige Leute schrecken auch vor der Idee zurück/können sich nicht wirklich damit anfreunden.

Geh mit nem Budget Deck hin wenn du sehenw willst wie es ist!
Das geht in Standard eventuell, wenn sich die Planeten richtig stellen. Aber nicht im Legacy. Wenn ich da mit meinem Vampirdeck. Casual Goblin oder G/B Infect auftauche wird der Boden mit mir aufgewischt. Tut mir Leid, aber das bringt mir nichts, so mach ich keine Erfahrungen. Genausowenig kann ein Neuling mit ner schlechten Liste in Warmachine Turnierluft schnupper, weil er immer im zweiten Zug des ersten Spiels rausgekegelt wird. Es geht nicht so sehr ums gewinnen, als eine faire Chance zu haben irgendetwas zu erreichen. Die Kosten zu zahlen und gleichzeitig zu wissen das man nicht mal unter die Top 20 von 15 Leuten kommen wird ist alles andere als motivierend. Da lass ich persönlich es lieber gleich.

Die Frage die ich mir stelle ist: Gibt es irgendetwas das dagegen spricht alle Karten für jeden Verfügbar zu machen?


a) Dann testet man es halt vorher. Proxt es sich und spielt ein paar Runden gegen diverse Decks. Lächerliches Argument von dir.
b) Ohne Sinn ebenfalls. Wozu baut man sich ein Legacydeck? Um seine Kumpels, die mit Casualdecks spielen, mächtig wegzubashen oder wie?
Man baut es sich und spielt damit Turniere. Wenn man es von vornherrein gar nicht will, dann baut man sich Casualdecks.
Ausserdem kann man sich auch mal ein Deck leihen und dann mal 1-2 mal mitspielen ohne ein Deck zu besitzen.

Wenn ein Anfänger es tatsächlich will mit Legacy anzufangen, dann muss er sich meiner Meinung nach ja sowieso über die preisgünstigeren Decks
ranarbeiten. Man kann sich doch auch Burn bauen, dann von mir aus langsam den B-Pool sich gönnen und dann auf Red Death umsteigen.

#65 MC_EM86 Geschrieben 14. April 2011 - 10:19

MC_EM86

    Mitglied

  • Mitglied
  • PIP
  • 229 Beiträge

Das Ding ist, die Einstiegshürde ist praktisch nicht zu überspringen. Ein paar hundert Euro für die Basis EINES Decks auf den Tisch zu legen ist schon starker Tobak wenn man
A) Nicht weiß ob einem das Turnierdeck überhaubt liegt
und B) Nicht weiß ob einem Competetive Play überhaupt liegt.
Wenn man in Standard draufkommt "Mir gefällts nicht", dann sind die Karten (wenn man denn will) erstens sehr viel leichter abzustoßen (dazu muss man nur kurz zwei Randomkiddies im Shop finden) und zweitens ist der Verlust bei weitem nicht so dramatisch.
Klar kann man die so "wertstabilen" Legacykarten auch wieder verkaufen. Aber praktisch nur online. Die local players haben ihre Sets meist schon, also ist man fast gezwungen den Weg über MKM zu gehen, wenn man keinen abartigen Verlust machen will. Und das ist auch wieder nicht so einfach und einige Leute schrecken auch vor der Idee zurück/können sich nicht wirklich damit anfreunden.

Geh mit nem Budget Deck hin wenn du sehenw willst wie es ist!
Das geht in Standard eventuell, wenn sich die Planeten richtig stellen. Aber nicht im Legacy. Wenn ich da mit meinem Vampirdeck. Casual Goblin oder G/B Infect auftauche wird der Boden mit mir aufgewischt. Tut mir Leid, aber das bringt mir nichts, so mach ich keine Erfahrungen. Genausowenig kann ein Neuling mit ner schlechten Liste in Warmachine Turnierluft schnupper, weil er immer im zweiten Zug des ersten Spiels rausgekegelt wird. Es geht nicht so sehr ums gewinnen, als eine faire Chance zu haben irgendetwas zu erreichen. Die Kosten zu zahlen und gleichzeitig zu wissen das man nicht mal unter die Top 20 von 15 Leuten kommen wird ist alles andere als motivierend. Da lass ich persönlich es lieber gleich.

A) Das wäre gut zu wissen wenn man Turniere spielt, ob mn darauf überhaupt Bock hat.
B) Man kann sich auch ein Deck zusammenleihen um herauszufinden, ob einem competitive play liegt.

@Budget Deck blablabla....
Es ist wie bei jedem Hobby/Sportart.
Jemand der sich für Modelleisenbahnen interessiert gibt langfristig viel Geld dafür aus. Ebenso ist bei Angeln, Golfen, Fußbal etc.
Darüberhinaus kommt es bei vielen Hobbies/Sportarten auch auf das zur Verfügung stehende Material an. Hat man besipielsweise eine Top Angelausrüstung oder einen richtig guten Tischtennisschläger, gewinnt man zwangsläufig gegen jemanden der einen schlechten Schläger spielt und man fängt mit einer guten Angel und guten Material mehr Fische als jemand, der mit einer Handschnur was weiß ich wo steht.
Es wurde auch schon oftmals diskutiert, dass das Budget auf Turnierebene keine Rolle bei einer Pro- oder Kontraargumentation sein darf!!!!
Auch im Standard gewinnt man mit einem schlechten Deck nicht! So ist es nunmal.
Team Fear for 4 (Ff4!)

#66 StarFox88 Geschrieben 14. April 2011 - 10:20

StarFox88

    Erfahrenes Mitglied

  • Mitglied
  • PIPPIPPIPPIP
  • 559 Beiträge
Das is auch nich ganz richtig, Wenn sich Einsteiger für Legacy Turniere interressieren, haben sie meist schon bekannte im Laden. Nun können diese Einsteiger einfach Fragen, ob sie sich solch ein Legacy deck oder einzelne Karten für ihre eigen Kreation ausleihen können. Ich behaupte einfach mal, die wenigsten verneinen eine solche Bitte, wenn sie von jemanden kommen, den man kennt.
Das sehe ich in unserem Laden jede Woche, es gibt jede Woche 1-2 neue Gesichter beim Legacy Turnier, die auch grad oder wieder mit Magic angefangen haben.
Teilweise sehe ich auch T2 deck im Legacy und wenn ich vorher gefragt habe, ob sie wissen worauf diese Leute sich einlassen, hab ich meist Sinngemäß gehört, dass sie die Teilnahme gebühr als Lehrgeld nehmen. Manchmal funktionieren auch T2 decks, Hab nen Kuldotha Red deck gesehen, was nen Meerfolk spieler 2:0 vernichtet hat.

"Its diet consists of fruits, plants, small woodland animals, large woodland animals, woodlands, fruit groves, fruit farmers, and small cities."


#67 Darkside Geschrieben 14. April 2011 - 10:23

Darkside

    Big Furry Monster

  • Ex-Moderator
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 6.785 Beiträge
@Fyren
Ich hab von Competitive Decks geredet Tir1 Decks... Nur weil irgendwer irgendwo mit Elfen mal Top 8 gemacht hat ist es trozdem kein Tir1.
Kann dir ne genauso lange Liste von T2 decks Posten die top 8 gemacht haben.

@All: Achted mal nen bischen mehr auf euren Ton. Sätze wie "du hast keine ahung" und "du redest nur blödsin" sorgen nur dafür das eine sinvolle Diskusion unmöglich wird, es irgendwann in Flame ausartet, und der Thread dann zu geht.

Bearbeitet von Darkside, 14. April 2011 - 10:24.

Wir sind Borg, Widerstand ist Spannung durch Stromstärke!!

#68 Fyren Geschrieben 14. April 2011 - 10:46

Fyren

    Erfahrenes Mitglied

  • Mitglied
  • PIPPIPPIPPIP
  • 2.858 Beiträge

@Fyren
Ich hab von Competitive Decks geredet Tir1 Decks... Nur weil irgendwer irgendwo mit Elfen mal Top 8 gemacht hat ist es trozdem kein Tir1.
Kann dir ne genauso lange Liste von T2 decks Posten die top 8 gemacht haben.


Wir reden hier aber nicht von irgendwelchen Events, sondern von 200 Mann SCG Opens. Sich da mit schlechten Decks durchzusetzen wird schon etwas schwieriger.

aber mal im ernst, ich glaube combospieler sind nerds die von papa gestillt wurden.

Für alle, die eine Budgetlösung fürs Legacy suchen, hier werdet ihr fündig.
Und hier gibts den entsprechenden Post, der das Deck erklärt.

#69 ElAzar Geschrieben 14. April 2011 - 11:04

ElAzar

    Big Furry Monster

  • Ex-Moderator
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 7.745 Beiträge

Legacy findet sich atm einfach selber zu geil. Das Format ist arschteuer (nein, es ist nicht billiger als T2 - wer T2 kompetetiv spielt, kriegt sein Geld auch wieder halbwegs raus) und auch nicht wirklich komplexer als andere Formate (auch wenn gerne so getan wird, man sieht bei Legacy einfach viel mehr Misplays die einem die Zehennaegel aufrollen als woanders und das liegt bestimmt nicht daran, dass Legacy irgendwie gross komplex waere), trotzdem suhlt man sich halt gerne in seiner pseudoelitaeren Kruste und steuert gradewegs auf eine lustige Implosion zu. Natuerlich hat Nekrataal recht, alle Indikatoren zeigen Richtung "es geht aufwaerts", fragt sich nur zu welchem Preis und ab wann Legacy seine eigenen Kinder frisst.
Auf einem ganz anderen Blatt steht, welche, und ob, professionelle Maerkte (Starcity z.B.) da eine Mitschuld dran tragen. Ich weiss halt nicht ob es wirklich stimmt, aber falls wirklich im Dutzenderpack Staples eingekauft werden, ist das System imho kaputt und kann eigentlich nurnoch durch Massen an Reprints gerettet werden.
Was das zusammenleihen angeht, ist gut und schoen, mache ich auch gerne mal und bin froh dass ich es kann, weil ich genug Leute kenne, die genau wie ich, zuviel Kohle in komische Pappe gesteckt haben, aber im Prinzip hindert mich das Format auch daran, Dinge einfach mal auszuprobieren, weil die Manabase einfach schonmal das Monatsgehalt der 08/15 studentischen Hilfskraft knackt. Ueber Sinn und Unsinn von Prioritaeten bei Hobbies und komische Porsche/Rennrad Vergleiche muss man eigentlich auch nicht mehr reden, die sind sowieso abstrus, irgendwie sind Porsches nicht OOP und ziehen deswegen alle halbe Jahre um 30% ihres Preises an.

Ich gebe dir durchaus recht, dass der durchschnittliche Legacyspieler weniger begabt und informiert ist als der Standardspieler, was aber imo mehr mit dem unteren Ende des Feldes zu tun hat, als mit dem oberen.
Deine Art der Argumentation ist allerdings mit "schlecht" noch relativ harmlos umschrieben, ich habe auf (ext) PTQs, NQs und diversen Standardturnieren garantiert genausoviele Missplays gesehen wie du im Legacy und das durchaus auch an den oberen Tischen als es um alles ging.

Die Frage ist halt welchen Maßstab du anlegst und was du vergleichst, wenn ich z.B. FNMs dazuzähle, also die "gesammtheit der Standardspieler" nehme, sehe ich keinen so großen Unterschied zwischen Legacy und Standardspielern, wenn die PTQ/GPT/NQ Grinder als Maßstab nimmt, dann ist die Differenz natürlich enorm, aber du machst dir garkeine Mühe zu differenzieren.

Ähnlich verhält es sich bei der "Komplexität" des Formats, natürlich ist es weder besonders schwierig Merfolk zu spielen, noch krass kompliziert zu überlegen welchen Hate jmd. ggn Dredge boarden könnte, die Varianz der SB ist aber viel höher als im Standard, man muss also zwangsläufig mehr Optionen in Erwägung ziehen, auch wenn die gängigen Optionen jedem bekannt sind.
Und in einem weiteren Punkt möchte ich dir wiedersprechen:
Legacy Decks sind in der Spitze und je nach (Standard)Meta auch in der breite komplexer als Standarddecks, alleine aufgrund der Tatsache, dass die Aktionsdichte in den ersten Zügen deutlich höher ist und die Entscheidungsdichte bedingt durch SDT/Ponder/Brainstorm/Tutoren in vielen Decks deutlich höher ist, man hat also schlicht "mehr Optionen" Fehler zu machen udn die nehmen (zu) viele Spieler leider (zu) oft wahr...

Speaking of dummes-Gelaber...
Inwiefern jetzt Variationsmoeglichkeiten und grosser Grundkartenpool random oder taktisch sind kannste dir selber ueberlegen und dich dann fragen, warum Standard das Turnierformat ist (abgesehen von den Terminen), richtig, weil es sowas wie ein Meta gibt, auf das man reagieren kann (und jetzt bitte nicht Reanimator Abnormitaeten auspacken oder sonstwas).

In den Dunklen Epochen des Mittelalters der letzten Dekade nach T&N und vor Feen gab eine Zeit, in der das Standardmeta zu jedem GP und zu jeder PT wechselte udn amn quasi spielen konnte was man wollte, idealerweise nur nicht das Deck, dass beim letzten großen Turnier was gewonnen hatte...
Ähnlich dem Ext. "Meta" der (vor)letzten Saison, das quasi kein an Deck XY ausgerichtetes Meta mehr erkennen ließ.

Dem 2ten dun 3ten Ansatz deines Posts kann ich mich vorbehaltlos anschießen.

@5 Tier1 Decks:
Im Legacy ist es schon seit Jahren sinnvoller von Archetypen als von Decks zu reden, da zwar bei den Decks eine unheimliche Diversifikatin stattgefunden hat, aber im Prinzip ähnliche Archetypen relativ ähnlich zu haten sind (Tempo, Swarms, Stormcombo, UGx(x) Aggro-Control, UW(x)(x) Control etc.) un dann kommt man auch nicht auf 30 Competitiver Archetypen, auch wenn es da durchaus eine Varianz in der Spielweise udn in den MU gibt ist die generelle Strategie vergleichbar, genau wie die Schwachpunkte.

Bearbeitet von ElAzar, 14. April 2011 - 11:11.

Posted Image


#70 Korraz Geschrieben 14. April 2011 - 12:30

Korraz

    Mitglied

  • Mitglied
  • PIP
  • 485 Beiträge
Das mit dem Leihen, Schnorren und Borgen ist auch so eine Sache.
Ich bin praktisch nie im lokalen Shop. Alle halbe Jahre vielleicht mal zu einem Draft, aber das wars. Der Grund dort überhaupt hinzugehen wäre für mich Competetive Play. Ich kenne da keine Leute und ich hab auch keinen großartigen Bedarf daran dort täglich stundenlang rumzuhängen.
@ Angel und Tischtennisschläger: Der Vergleich hinkt wie ein dreibeiniger Esel mit drei gebrochenen Beinen. Wenn Pro versus Pro spielt und der eine einen Angepassten Ergoschläger hat, während der andere einen von der Stange nimmt, dann gibts natürlich einen Vorteil. Allerdings muss man nicht sofort zusammenschieben.
Genauso fängst du auch mit der Billigrute Fische. Tatsache ist sogar, das die Unterschied extrem Marginal, außer wenn du einen fünfzig Kilo Fisch angeln willst. Der Unterschied ist da eher längerfristige Qualität.
Und der Vergleich hinkt noch an einem dritten Punkt:
Gegenwert. Am Ende des Tages hat ein Auto, ein Fahrrad und eine Angelrute einen völlig anderen materiellen Gegenwert als 10 dag. Pappe. Ich bin bereit einen gewissen Preis für besagte Pappe zu bezahlen, aber irgendwann ist einfach eine Grenze erreicht.

@CabalTherapy: Versuch ein bisschen nachzudenken bevor du postest.
Proxen? Klar, ich geh mit 60 Stücken Papier mit Kuli drauf zu nem Turnier.
Zu Punkt B sag ich nichts, da du offensichtlich nicht verstanden hast was ich geschrieben habe.

#71 CabalTherapy Geschrieben 14. April 2011 - 12:46

CabalTherapy

    Mitglied

  • Mitglied
  • PIP
  • 453 Beiträge

@CabalTherapy: Versuch ein bisschen nachzudenken bevor du postest.
Proxen? Klar, ich geh mit 60 Stücken Papier mit Kuli drauf zu nem Turnier.
Zu Punkt B sag ich nichts, da du offensichtlich nicht verstanden hast was ich geschrieben habe.


Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln über solche Posts.

Stimmt man kann ja auch nur auf einen Turnier testen und nicht gegen Freunde zu Hause.
(bzw. auf MWS, sofern du seriöse Gegner bekommst und nicht flamer oder noobs)
Mein Fehler.

Irgendwie sieht mir der Thread an dieser Stelle nicht mehr allzu sinnvoll aus.
Die Posts lesen sich wie "postcount +1".

#72 Nekrataal der 2. Geschrieben 14. April 2011 - 14:07

Nekrataal der 2.

    Big Furry Monster

  • Moderator
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 9.181 Beiträge
Danke Peedee für Deinen Post, dass hat mir erspart mich genau zu diesen Punkten zu äussern, was sicherlich weniger elaboriert geendet hätte. Aber: Genau dieselbe Aussage hätte ich intendiert. Eine weitere Diskussion erübrigt sich imho für diese Punkte.

Einen Punkt möchte ich aber nochmal aufgreifen und hier immer wieder angeführt wird. Die Einstiegshürde.

"Kurz und Mittelfristig gesehen kann es sein, dass Standard günstiger ist (wenn man nicht gerade Caw-Blade mit TESoder Belcher vergleicht). Über einen Zeitraum von X Jahren oder in Y Standardrotationen gerechnet, ist die Anschaffung eines Legacypools günstiger."

Ich versuche hier mal den typischen Magic Einsteiger zu charakterisieren, so wie ihn vllt auch die Marketing-Abteilung von Wizards zeichnet:

12-18 Jahre alt, vorwiegend männlich, durchschnittliches Budget 20-50€ im Monat, hat mehrere Hobbies u.U. TCG assoziierte wie Rollenspiel, Computerspiele etc. aber auch Sport, Ausgehen usw.

Worauf es mir dabei ankommt sind 3 wesentliche Punkte: Das Alter, das Budget und die Freizeitgestaltung. Der typische Magic Nachwuchs rekrutiert sich imho überwiegend aus Leuten, die jung sind, über wenig Budget verfügen und einer üppigen Freizeitgestaltungen nachgehen mit i.d.R. mehreren Hobbies in denen Magic nur eine Komponente ist. Für diese Clientel ist Legacy unattraktiv, weil das durchschnittliche Budget klein ist und nur langfristig beschafft werden kann sowie dieses im Interessenskonflikt mit den anderen Freizeitaktivitäten steht für die i.d.R: ja auch Geld benötigt wird. Ausser dem wage ich zu behaupten, das die Stetigkeit mit der man persönlichen Dingen nachgeht nicht für alle Aktivitäten sehr gross ist. Das ist ja für diese Lebensphase durchaus natürlich und wünschenswert. Es bedeutet aber auch, dass man keine langfristigen Entscheidungen bewusst trifft wie z.B. dass man die nächsten Jahre auf jeden Fall Magic spielen wird und sich daher u.U. auch das Einrichten einens Legacy-Kartenpools lohnt.

Als nächsten versuche ich mal den typischen Legacy-Einsteiger zu kategorisieren. Dieser rekrutiert sich imho eher aus langjährigen Casualgruppen, aus Wiedereinsteigern mit ähnlichen Voraussetzungen oder Hardcore Magicspielern, die in vielen Turnierformen zu Hause sind. Allen diesen Gruppen ist gemeinsam , dass sie bereits über einen gewissen Legacy-Kartenpool verfügen. Wer auf Legacy Turniere geht, weiss, dass das Durchschnittsalter dort etwas höher ist, als bei anderen Turnierformen. Dieses passt zu der vorherigen Aussage, dass es sich um Spieler handelt, die länger dabei sind. Hier kann eine Entscheidung Pro-Legacy durchaus schon bewusst getroffen werden, um hier in den nächsten Jahren zu investieren (wie bei mir z.B. durch regelmässigen Einkommen und ziemlich stetigen - böse langweiligen - Lebenswandel)

Bottom Line: Der typische Einsteiger hat und wird in aller regel die Finger von Legacy lassen. Wir reden also nicht darüber, dass eine Einstiegshürde geschaffen wird, sondern nur die vorhandene Hürde stärker zementiert wird. Der Legacy Einsteiger rekrutiert sich aus eine ganz anderen Schiene. Hier sind langfristige Entscheidungen wie sie für eine Teilnahme am Legacy Turnierbetrieb vorteilhaft sind möglich und die Hürde aufgrund eines vorhandenen Kartenstamms geringer.

Let the flaming begin.

Bearbeitet von Nekrataal der 2., 14. April 2011 - 14:11.


#73 kiki Geschrieben 14. April 2011 - 14:12

kiki

    Erfahrenes Mitglied

  • Mitglied
  • PIPPIPPIPPIP
  • 2.130 Beiträge

Dass hat mir erspart mich genau zu diesen Punkten zu äussern, was sicherlich weniger elaboriert geendet hätte. Aber: Genau dieselbe Aussage hätte ich intendiert. Eine weitere Diskussion erübrigt sich imho für diese Punkte.


Alter Schwede, man kann es auch übertreiben.
Erinnert mich an das ein oder andere Philosophiebuch... hauptsache die Formulierung klingt wichtig. Und nur 10% der Leserschaft verstehen sie, ohne das Dictionary zu bemühen. Am besten wären noch lateinische Redewendungen oder Floskeln, das würde das Ganze passend abrunden. :-)

Niemand begreift, daß ich mit meiner Hurerei nichts anderes will, als mich zu verschwenden!

 



 

 


#74 Bieranha Geschrieben 14. April 2011 - 14:16

Bieranha

    Erfahrenes Mitglied

  • Mitglied
  • PIPPIPPIPPIP
  • 708 Beiträge

Alter Schwede, man kann es auch übertreiben.
Erinnert mich an das ein oder andere Philosophiebuch... hauptsache die Formulierung klingt wichtig. Und nur 10% der Leserschaft verstehen sie, ohne das Dictionary zu bemühen. Am besten wären noch lateinische Redewendungen oder Floskeln, das würde das Ganze passend abrunden. :-)

Und englische sinnlose Begriffe sind besser...

Mountain, Goblin Guide, Angriff, Trigger resolvt und flippt Bazaar of Baghdad, concede


#75 kiki Geschrieben 14. April 2011 - 14:22

kiki

    Erfahrenes Mitglied

  • Mitglied
  • PIPPIPPIPPIP
  • 2.130 Beiträge
Nun, sicher gebräuchlicher als die markierten. Zumal, englisch auch immer mehr Einzug in die deutsche Sprache hält.
Und selbstredend passend in Verwendung. Also keinstenfalls "sinnlos"...

Ferner gab es diese Symbol ":-)" am Ende meines Satzes. Im Internetjargon steht dies, ach du wirst es wissen.
Will heißen, der notwendige Ernst sollte meinem Beitrag damit genommen sein.

Niemand begreift, daß ich mit meiner Hurerei nichts anderes will, als mich zu verschwenden!

 



 

 


#76 1Nc0gNiT0 Geschrieben 14. April 2011 - 14:31

1Nc0gNiT0

    Mitglied

  • Mitglied
  • PIP
  • 85 Beiträge
Und 2 Postcount +1 Beiträge sind besser?

Mein Budget ist als 19 jähriger Abiturient, dessen einzige Einkunft das Verkaufen von Blut ist, natürlich auch begrenzt. Dennoch kann man locker einsteien, da geht hald mal ein halber Geburtstag für die Basis eines Decks drauf. Freilich reicht das Geld da maximal für TES, das aber ja durchaus fähig ist oben mitzuspielen. DIe teuren Karten kann man sich locker leihen, ich spiele jede Woche mit geliehener Underground Sea, wenns gar net geht kann man notfalls auch mal mit Watery Grave spielen.
Gleich mit Bant, Team America oder gar Spiral Tide anzufangen, ist natürlich schwer. Es wird aber hier so dargestellt als wäre das teuerste Deck automatisch das Beste, was mir etwas sehr weit hergeholt klingt. PeeDees "Formel" stimmt hald einfach und wenn in Standart solche preistechnischen Monstösitäten wie CawBlade rumlaufen erst recht.

Ne Frage: War es bei Vintage nicht auch Legacy was zum extremen Beliebtheitsverlust geführt hat?

#77 maSu84 Geschrieben 14. April 2011 - 15:15

maSu84

    Erfahrenes Mitglied

  • Mitglied
  • PIPPIPPIPPIP
  • 1.772 Beiträge
Ich hab infos zu Vintage nur aus dritter Hand, aber dort sollen auch die Decks, die teils einfach mal viel zu schnell und für den Gegner nahezu chancenlos das Spiel beendet haben. Sowas ist einfach langweilig. Man will ja mit dem Gegner interagieren und strategische Entscheidungen treffen. Zudem soll die Deckvielfalt nicht so grandios gewesen sein, wenn man ein gutes Deck haben wollte - aber alles eben nur Hörensagen, es würde mich auch sehr freuen, wenn dazu jemand vom Fach was sagen könnte ;)
Wichtiger Hinweis zum Gebrauch:
Sollte der Text über der Signatur keine offensichtliche Provokation beinhalten, so ist davon auszugehen, dass er gar keine Provokation beinhaltet.
Sollte der Text über der Signatur keine offensichtliche Beleidigung enthalten, so ist davon auszugehen, dass er gar keine Beleidigung beinhaltet.
...usw.
Verschwörungstheorien und wilde Spekulationen über den Inhalt von Postings sind bitte schriftlich an den Weihnachtsmann zu schicken.

#78 kaesezumwhine Geschrieben 14. April 2011 - 16:46

kaesezumwhine

    Erfahrenes Mitglied

  • Mitglied
  • PIPPIPPIPPIP
  • 569 Beiträge

Ich hab infos zu Vintage nur aus dritter Hand, aber dort sollen auch die Decks, die teils einfach mal viel zu schnell und für den Gegner nahezu chancenlos das Spiel beendet haben.


Dann hast weder du noch deine dritte Hand in der näheren Vergangenheit Vintage gespielt. Vintage als Format hat sehr komprimierte Zeitskalen, aka "es passiert mehr im gleichen Zeitabschnitt". Das bedeutet, du musst schneller interagieren können. Wenn du _nicht_ schnell und sinnvoll interagieren kannst, wirst du natürlich von jedem ernsthaften Deck in dem Format aufgefressen - aber das passiert dir in jedem Format. Bin zwar nicht vom Fach, habe wenig persönliche Erfahrung mit dem Format, spiele es aber dann und wann, weil es eben Spaß macht wenn viel passiert.

Ontopic hab ich jedoch nicht allzu viel zu sagen. Die Preise der Staples gleichen sich in meinen Augen zur Zeit einfach nur der realen Nachfrage an, u.a. dadurch dass SCG ihre Ankaufpreise angepasst haben. Das ist auch logisch, da SCG eben einer der größten Händler überhaupt ist - wenn die Wastelands für 60$ (Phantasiepreis) ankaufen und für 70$ wieder verkaufen können, und dabei alle loswerden, ist das offenbar ein sinnvoller Marktpreis. Wäre er zu hoch, würden sie nicht alle verkaufen können. Wenn Leute sich über den Einstiegspreis des Formats beschweren, muss man ihnen leider sagen, dass der nicht "zu hoch" ist, denn offensichtlich ist er ja genau das nicht - wenn er zu hoch wäre, würde das Format sich nicht steigender Beliebtheit erfreuen und die Karten würden sich für diese Preise nicht verkaufen. Statt dessen muss man Formatseinsteigern klipp und klar sagen, dass die Preise nur für ihr subjektives Empfinden "zu hoch" sind. Ich kann das sehr gut verstehen, aber das rumgeweine bringt nunmal einfach garnichts. Turniermagic kostet Geld und wer Turniere spielen will, muss eben bereit sein sich ein entsprechendes Deck zusammenzukaufen. Wer das nicht kann oder will, kann eben nur am Küchentisch mit Proxies spielen. Schade für die Leute, die gerne würden, aber nicht können.

Das lustige ist an sich, dass der wirkliche Anstieg bei den Staples passiert ist, die nicht auf der Reserved List stehen, allen vorran Force of Will und Wasteland. Es wird da auf jeden Fall Zeit für einen Reprint, aber ich bin zuversichtlich, dass genau das dieses Jahr noch passieren wird, vmtl. in den Commanderboxen.

Nebenbei, wenn es eine Community geschlossen so sieht, dass das Format "zu teuer" ist: Man kann immer auch unsanktionierte Turniere mit Proxies veranstalten, wie die Vintageleute. Da ist prinzipiell nichts gegen einzuwenden, aber die Leute wollen das offenbar nicht.

INSEL, GO.



Tauschen kannste hier.
TOPF!

#79 Arbaal Geschrieben 14. April 2011 - 17:30

Arbaal

    Vertierer Exarch

  • Mitglied
  • PIPPIPPIPPIP
  • 3.359 Beiträge
Nochmal zu Vintage, da ich ja "vom Fach" bin und meine letzte Äußerung dazu OFENsichtlich nicht gründlich genug gelesen und verstanden wurde:

Die erste Frage war, ob Legacy Vintage die Spieler geklaut hat (stumpf ausgedrückt). Die kurze Antwort: Ja. Genauer gesagt hat es diese Gruppen von Leuten geklaut:
1. Die, die nicht genug Kohle für Power, keinen Bock auf unpowered haben und nicht dredgen wollen.
2. Die, die nicht-artefakt Kreaturen spielen wollen ohne dass auf jeder von denen "destroy target artifact" draufstehen muss. Kurz gesagt, die, die reines Aggro spielen wollen.
3. Die, die aus irgendeinem Grund nicht damit leben können, dass Vintage ein ziemlich komprimiertes Format ist.


Dann zu "Vintage ist so broken/uninteraktiv": Vintage war immer schon schnell und subjektiv gesehen unfair, das ist keine neue Entwicklung. Abgesehen davon behaupte ich, dass es in Vintage am meisten Interaktion und Optionen pro Zeiteinheit gibt, demnach ist es Unsinn sich über fehlende Interaktion zu beschweren. ZZ muss man das ein bisschen einschränken, weil MUD so enorm viel boost gekriegt hat in der letzten Zeit und das natürlich nicht unbedingt das interaktivste Deck unter der Sonne. Ich denke aber, dass solche Zeiten jedes Format mal hat wenn ein weit verbreites und sehr starkes Deck möglichst nur im Sinne von 20-15-0 interagieren will. Generell gesehen ist Vintage nicht schnell, sondern komprimiert.


Zum Thema Legacy findet sich selbst zu geil:
Im Prinzip trifft das nur auf die Leute zu, die meinen es sei das beste, diverseste und skillintesivste Format überhaupt und man müsse sich jeden Tag auf sein Deck einen runterholen.

Nochmal zu Stein Schere Papier: Wer ernsthaft glaubt, dass Turniermagic so funktioniert, der hat EINIGES nicht verstanden.

Zur Einstiegshürde: Wenn man sich das mal anguckt/einem Außenstehenden erzählt, dann merkt man schnell, dass die Einstiegsschwelle für alle Formate außer draft lächerlich hoch ist, ich glaube alles in allem nehmen sich die Formate da nicht soo viel.

Bearbeitet von Arbaal, 14. April 2011 - 17:35.

Arbaal der Unumstimmbare, vertiertester seines Namens, toxischster Fürst der Comboautisten, Vater des Quodlazers, Brecher der Glotzer, Schutzpatron des unfuns, Heizer der Cantrips, Stemmer des Bockeisens, Schinder der tryhards

Waffenfähiger Autismus

#80 Boneshredder Geschrieben 14. April 2011 - 17:31

Boneshredder

    Erfahrenes Mitglied

  • Super-Moderator
  • PIPPIPPIPPIP
  • 4.247 Beiträge
Ich schlage vor, daß sich jeder, der das bislang nicht ernst genommen hat, noch einmal den hervorgehobenen Teil in Darksides 11.23-Post durchliest. Einige waren anscheinend der Meinung, man könnte noch ein wenig weiter in die entgegengesetzte Richtung gehen. Dafür wurden ihnen Denkpausen verordnet. Wir würden es sehr begrüßen, wenn weitere Maßnahmen in dieser Richtung nicht erforderlich werden.
Edel sei der Mod, hilfreich und gut.




© 2003 - 2016 | @MTG_Forum auf Twitter | MTG-Forum.de auf Facebook | Impressum | Disclaimer/Datenschutz | Magic-Markt | DeckStats
Diese Webseite steht in keiner Verbindung zu Wizards of the Coast, Inc. oder Hasbro, Inc. Magic: The Gathering ist ein eingetragenes Warenzeichen von Wizards of the Coast, Inc, einem Tochterunternehmen von Hasbro, Inc. Alle Rechte an den Kartennamen, dem Tap-Symbol, den Mana-Symbolen und den Editions-Symbolen liegen bei Wizards of the Coast, Inc. Alle Rechte an Bildern liegen bei dem jeweiligen Künstler oder Wizards of the Coast, Inc. Alle Rechte vorbehalten.