hier nun der Miniprimer zum aktuellen "Deck to Beat", welches sich aus einer Menge Zombies zusammenfügt.
B/R Zombies konnten sich auch nach der Rotation dank Erhalt der meisten Karten doch recht gut durchsetzen und entsprechend jüngste Ergebnisse kann man hier bewundern.
Das Grundkreaturenpacket besteht natürlich in erster Linie aus den schon bekannten Zombies Gravecrawler, Diregraf Ghoul und Geralf's Messenger. Der Falkenrath Aristocrat, wie auch Hellrider machten den RotSplash schon zuvor sehr interessant.
Ergänzt werden kann dies nun durch einen weiteren schnellen kleinen Kerl Namens Rakdos Cackler, der weiteren frühen Druck bedeutet. Auch immer wieder zu finden ist der Blood Artist, der über den Aristokaten eine kleines Maschinengewehr darstellen kann um auch einmal das letzte bisschen Saft aus dem Gegner zu pressen.
Abgerundet wird das Ganze durch Direktschaden, der durchaus auch mal einen Blocker aus dem Weg schaffen kann. Kandidaten hierfür sind natürlich Bump in the Night, Pillar of Flame, Searing Spear und Brimstone Volley.
Die Manabase gestaltet sich sehr stabil durch Blood Crypt und Dragonskull Summit, selbst das Rakdos Guildgate findet hier und da Anwendung. Natürlich hat man hier auch die Möglichkeit Cavern of Souls zu integrieren, aber man sollte sich auch dessen bewusst sein, dass einem hin und wieder das passende Mana fehlt um mehrere Aktionen in einem Turn zu machen.
Eine Beispielliste für diese doch recht aggressive Spielweise wäre folgende:
- critter (24 Karten)
- 4
- 4
- 4
- 4
- 4
- 4
- burn (15 Karten)
- 4
- 4
- 4
- 3
- Lands (21 Karten)
- 10
- 3
- 4
- 4
Eine weitere doch recht interessante Entwicklung sind etwas "kontrolligere" Tendenzen mit Hinzunahme von Mark of Mutiny und als logische Konsequenz mehr Opfermöglichkeiten in Form von Bloodthrone Vampire. Selbst der doch recht manaintensive Zealous Conscripts findet einen Weg ins Deck.
Erklärung hierfür dürfte wohl das vermehrte Aufkommen von diversen U/W/x - Kontrolle Decks sein. Gerade Bant mit seinem Angel of Serenity und Thragtusk sind oftmals ein unlösbares Problem für Zombies, welches mit Hilfe dieses kleinen Tricks ausgehebelt werden kann. Generell kann man sagen, dass jeder Decktyp versucht auf die starke Präsenz des Thragtusk zu reagieren, siehe bsw. Essence Scatter
Beispielhaft hierfür dürfte wohl die jüngst beim GP Bochum erfolgreiche Liste von Tomaš Vanek sein:
- Lands (23 Karten)
- 4
- 4
- 4
- 1
- 1
- 9
- critter (32 Karten)
- 4
- 4
- 4
- 4
- 4
- 4
- 4
- critter (Forts.)
- 2
- 2
- utility (5 Karten)
- 4
- 1
- Sideboard (15 Karten)
- 3
- 3
- 2
- 3
- 2
- 2
Zum Sideboard denke ich muss man gar nicht viel sagen, da dies hier vorhandene ziemlich klar aktuelle Decks abdeckt. Discard gegen Kontrolle, GraveyardHate gegen die Frites Listen und noch brauchbarer Stoff für für eventuelle AggroMirrorMatches. Die Connections finde ich persönlich immer etwas klobig, aber letztendlich generieren sie kurz über lang Kartenvorteil, der in manchen Matchups einen eine Nasenlänge vorne liegen läßt.
Und wie bei jeden Miniprimer zum Schluss, Leute, wenn euch das hier nicht reicht, dann fühlt euch animiert einen längeren, cooleren, umfangreicheren etc. Primer zu basteln. Zum Diskutieren sollte dies hier hoffentlich eine solide Grundlage darstellen.
Grüßle
Bearbeitet von DSD-Steve, 03. März 2013 - 22:49.