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durin86

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#840858 Death and Taxes

Geschrieben von durin86 am 12. Mai 2012 - 14:22

Da die Primer wieder aktualisiert werden sollen, will ich mich auch mal wieder dran machen.

Gibts in den letzten Editionen neue Pflichtkarten? Thalia, Guardian of Thraben kommt mir da in den Sinn (in der monoW Version), da sie sehr schön mit den Denialplan funzt. Gibts sonst noch Karten die mir entgangen sind oder sonstige Vorschläge für den Primer?


#684350 Death and Taxes

Geschrieben von durin86 am 28. April 2011 - 18:49

Da es anscheinend keiner sagen will, mach ich das mal. Was hast du dir bitte bei diesem Deck gedacht? Das hat doch nichts mehr mit DnT zu tun und ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll. Erstmal haben Vial + GSZ schon eine Antisynergie (hab ich schon vorher erzählt) und das ganze noch mit 21 Kreaturen und einer furchtbaren Manakurve. Und inwiefern unterstützt MM den Spielplan, bzw macht das besser als die "üblichen" Karten? Die Karte ist zwar super, aber welches Deck, außer Merfolk hat denn bitte 4 Slots dafür frei? Für micht sieht das Deck aus wie eine Mutation von vielen verschiedenen Decks und will einfach alles Können.


#648465 Death and Taxes

Geschrieben von durin86 am 10. Januar 2011 - 20:47

Inhalt

1. Einleitung

2. Kern des Decks

3. Deckvarianten

3.1 {W} Classic Death and Taxes



3.1.1 Choices

3.1.2 Alternativen
3.1.3 Sideboard

3.2 {W} {B} Death and Taxes

3.2.1 Choices
3.2.2 Alternativen
3.2.3 Sideboard

3.3 {W} {G} Living Taxes

3.3.1 Choices
3.3.2 Alternativen
3.3.3 Sideboard

3.4 {W} {G} DnT Maverick

3.4.1 Choices
3.4.2 Alternativen und Sideboard

3.5 {W} {G} {B} Death n Taxes

4. Spielhilfen

4.1 Allgemeine Tips
4.2 FAQ

5. Matchup Analysen

6. Schlusswort


1. Einleitung

Das Deck entstand nach dem Erscheinen des Time Spiral Zyklus und die Urform ist im Grunde genommen ein White Weenie mit einer hohen Dichte an Utilitycrittern die dabei Helfen kontrolle über dsa Board zu bekommen und auch noch finishen können. Zusätzlich gibt es viele Tricks mit der Aether Vial, Karakas und den Kreaturen die das Deck sehr interessant und vielseitig machen und nebenbei auch noch das Spiel entscheidend in unsere Richtung beeinflussen können. Zusätzlich spielen die meisten Listen noch einen Manadenialplan mit Wasteland (und Rishadan Port) um einen möglichst großen Tempovorteil aus der Aether Vial zu ziehen und leichter die Kontrolle zu erlangen.

Die üblichen Splashfarben sind Grün und Schwarz. Rot und Blau haben sich nicht als förderlich für den Deckplan herausgestellt, allerdings soll das niemanden vom experimentieren abhalten! Falls man einen Splash spielt, solte man darauf achten, keine zu anspruchsvollen Manakosten zu spielen, da das Deck im Großen und Ganzen sehr weisslastig ist.


2. Kern des Decks



Das ist der Kern den jede Deckvariante gemein hat. Einzelne Zahlen können jedoch leicht variieren.

Karakas
Karakas ist ein Teil des Mangara-Karakas-Locks und ermöglicht das bouncen legendärer Kreaturen, sowohl unserer als auch die der Gegner. Besonders letzteres macht es gegen Decks wie Dredge, Reanimator (reanimierte Iona, Shield of Emeria) oder Show and Tell auf Emrakul, the Aeons Torn sehr wertvoll und ist natürlich kann sie auch eigene Legenden von Removal schützen. In der monoW Variante ist es ratsam 4 Karakas zu spielen, da sich die gegnerischen Wasteland hier kaum andere Ziele haben.

Wasteland
Wasteland soll den Gegner (zusammen mit Rishadan Port) von einer Farbe abschneiden oder ganz aus dem Spiel nehmen. Desweiteren kann es auch lästige Utilitylands wie Volrath's Stronghold, Academy Ruins, Mishra's Factory usw ausschalten. Idealerweise spielt man erst Wasteland, wenn man schon eine Vial im Spiel hat um selber kein Tempo zu verlieren bzw einen Tempovorteil gegenüber dem Gegner zu erhalten.

Aether Vial
Die Vial bringt unsere Kreaturen kostenlos ins Spiel, sodass sie nicht gekontert werden können und im Combat-Step des Gegners (überraschend als Blocker) oder am Ende seines Zuges ins Spiel kommen. Diverse Kreaturen (vor allem Flickerwisp und Serra Avenger) werden erst durch die Vial so richtig gut, aber grundsätzlich profitiert jede Kreatur davon, überraschend am Ende des gegnerischen Zuges ins Spiel kommen zu können.

Swords to Plowshares
StoP ist das Removal der Wahl, weil der Lebenszuwachs in der Regel irrelevant ist, da wir kein schnelles Aggrodeck sind. Deswegen sollte StoP immer über Path to Exile gespielt werden, welches dem Manadenialplan entgegenwirkt.

Mother of Runes
Die Mutti dient hauptsächlich als Schutz vor Removal auf die eigenen Kreaturen und sorgt somit oft für tote Handkarten des Gegners oder zieht selber schnell Removal auf sich und schützt somit indirekt die anderen Kreaturen, ein weiterer Vorteil ist auch die Möglichkeit des unblockbaren Angreifens einer unserer Kreaturen.

Stoneforge Mystic
Durch den Mystic hat das Deck einen recht großen Aufschwung erhalten, weil die ursprüngliche monoW Liste in der Regel durch ausgerüstete Kreaturen gewann. Jetzt gibt es die Möglichkeit benötigtes Equipment zu suchen (also eine Toolbox aus Umezawa's Jitte, Sword of Light and Shadow und Sword of Fire and Ice) und es auch noch uncounterbar für 2 Mana ins Spiel zu bringen. Zusätzlich bekommt man auch noch einen Body der das gesuchte Equipment auch noch tragen kann. Gerade für die monoW Listen eine essentielle Karte, da die meisten Kreaturen recht schwach auf der Brust sind. In den grünweißen Varianten kann es oft auch ausreichen nur 2 Mystics zu spielen, da man Zugriff auf größere Kreaturen wie Tarmogoyf hat, welche nicht unbedingt ein Equipment zum gewinnen brauchen. Dementsprechend sollte auch die Zahl der Equipments reduziert werden. Als Faustegel: Anzahl der Mystics = Anzahl der Equipments

Mangara of Corondor
Mangara ist eine der Hauptgründe dieses Deck über andere Aggrocontrol oder Midrangedecks zu spielen. Zusammen mit Karakas kann man jede Runde ein Permanent exilen und zusammen mit Vial ist das ganze auch noch uncounterbar und kostet uns kein Mana. Wenn der Gegner den Lock nicht handeln kann, ist das Spiel schon so gut wie gewonnen, und da man ein beliebiges Permanent entfernen kann ist die Karte auch gegen fast jedes Deck gut. Und im schlechtesten Falle (ohne Karakas oder Flickerwisp) kann man immernoch ein Permanent für 3 Mana entfernen, was einem Vindicate mit Einsatzverzögerung entspricht. Wie genau Lock genau Funktioniert wird in Kapitel 4. Spielhilfen erklärt.

Thalia, Guardian of Thraben
Eine sehr starke Karte, die ein wertvolles Kontrollelement darstellt, da sie, vor allem beim Gegner, wichtige Nichtkreaturensprüche verteuert. Das ist v.a. gegen Combodecks von Bedeutung, gegen die unser Deck eher einen schlechten Stand hat, und die bekanntlich so gut wie keine Kreaturen spielen. Leider verteuert sie auch unser Swords to Plowshares, aber dem Gegner dürfte sie meist größere Probleme bereiten, als uns, da wir überdurchschnittlich viele Kreaturen spielen und unsere Equimpments mit Stoneforge Mystic nicht zu "spielen" brauchen. Apropos Equipment, dank Erstschlag stellt sie einen guten Träger dar, der mit Mother of Runes und Karakas beschützt werden kann.

Umezawa's Jitte
Nach wie vor das stärkste Equipment und gewinnt einfach das Spiel, falls der Gegner es nicht in den Griff bekommt. Die größte Stärke ist seine Vielseitigkeit, weil es als Pump, Removal oder Lifegain fungieren kann. Viele Spieler denken, das es durch den Stoneforge Mystic unnötig ist, weil man sich gleich die richtigen Schwerter (Sword of Fire and Ice, Sword of Light and Shadow, Sword of Body and Mind) mit Schutz vor Gegnerfarben raussuchen kann, allerdings ist Schutz nicht alles und oft genug mit Mother of Runes schon gegeben und die Effekte der Schwerter sind denen der Jitte oft unterlegen, bzw machen erst etwas, wenn sie dem Gegner Schaden zufügen. Die Marken kommen jedoch immer auf die Jitte.

Sword of Light and Shadow
Der größte Vorteil des SoLaS ist der permanente Schutz vor den meistgespielten Removal des Formats (Swords to Plowshares, Path to Exile). Die anderen beiden Effekte sind auch gegen Aggrodecks von Vorteil, da Lifegain ihrem Spielplan entgegenwirkt und wir Blocker aus dem Friedhof wiederbekommen.

Sword of Fire and Ice
Dieses Schwert glänzt im Merfolk und Goblin Matchup. Einerseits wegen des offensichtlich guten Schutzen, und zweitens kann man mit den 2 Schaden entweder Druck auf den Gegner ausüben, oder seine Kreaturen töten (was bei den Goblins deutlich leichter ist als bei Merfolk). Der Carddraw ist auch ein netter Bonus, da wir aber keine Library-manipulation spielen (sprich: blind ziehen) sollte man ihn auch nicht überbewerten.

Wenn man nur zwei Equipments spielen sollte man in der Regel Umezawas Jitte und Sword of Light and Shadow oder 2 Jitten wählen, da die Schutzfarben von Sword of Fire and Ice eher selten nötig sind und der Effekt von SoLaS meist relevanter sind. Sword of Body and Mind ist hier nicht aufgelistet, weil es von der Spielstärke deutlich unter den anderen liegt: Der Wolftoken ist in der Regel irrelevant und der Milleffekt interessiert den Gegner nicht oder hilft ihm auch noch. Und Schutz vor Grün alleine reicht nicht als Grund aus

Oben fehlen offensichtlich noch die Damagedealer und andere Utilitycritter des Decks. Diese unterscheiden sich jedoch je nach Deckvariante und sind deshalb im nächsten Kapitel 3. Deckvarianten aufgelistet.


3. Deckvarianten

3.1 {W} Classic Death and Taxes




Der Vorteil der monoW Variante gegenüber den Splashvarianten ist die Manastabilität, was einen recht ausführlichen Manadenialplan durch Wasteland und Rishadan Port zulässt. Goldmeadow Harrier, Flickerwisp und natürlich Mangara of Corondor, sowie Swords to Plowshares und Oblivion Ring kontrollieren das Board während Jötun Grunt und Serra Avenger (idealerweise mit Equipment) den Schaden austeilen.

3.1.1 Choices

Rishadan Port
Verlangsamt den Gegner in den ersten Spielzügen und kann ihn von einer Farbe abschneiden. Bei liegender Aether Vial hat man auch das Mana zur verfügung dies länger durchzuhalten.

Goldmeadow Harrier
Er erlaubt uns Kreaturen in den Griff zu bekommen, falls gerade kein Removal zur Hand ist oder es nicht funktioniert (z.B. bei Emrakul, the Aeons Torn oder Iona, Shield of Emeria auf w). Außerdem kann man auch gegnerische Blocker tappen um den letzten Schaden durchzudrücken.

Jötun Grunt
In den meisten Fällen braucht man ihn nicht in den ersten Zügen, jedoch ist er sehr stark gegen diverse Decks, die mit dem Friedhof spielen (Life from the Loam, Dredgedeck, usw). Besonders zwei Kreaturen, die im Format oft gespielt werden, trifft der Grunt: Knight of the Reliquary und Tarmogoyf. Ansonsten kann der Grunt, mit der Vial ins Spiel gebracht, diverse Kreaturen überraschend traden oder sogar töten.

Serra Avenger
Dank Aether Vial kommt er frühstens Turn 3, ansonsten ab Turn 4. Da er fliegt und beim Angreifen nicht getappt wird, der ideale Träger für Equipment aller Art und hält viele Kreaturen davon ab anzugreifen.

Flickerwisp
Eine sehr flexible Kreatur, die stark mit der Aether Vial synergiert. Sie kann sowohl offensiv als auch defensiv eingesetzt werden. Hier eine Auflistung einiger Tricks und lohnender Ziele.

  • mit Vial in Response auf die Mangaraaktivierung ins Spiel bringen (ähnlich wie Karakas-Effekt)
  • die Marken vom Jötun Grunt oder Chalice of the Void oder Engineered Explosives oder Countryside Crusher (usw...) resetten
  • mit Vial in Response auf ein Removal (auch auf Vial oder Länder möglich)
  • Störende Permanents Kurzzeitig entfernen um Spells zu spielen (Counterbalance, Standstill, Bloodmoon,...)
  • mit Vial angreifende Kreatur anwählen oder überraschend Blocker entfernen (vor dem declare Blocker Segment) oder End of Turn einen Blocker entfernen und nächste runde mit angreifen (der Blocker bzw das Permanent kommt erst zu Beginn des nächsten Endsteps wieder ins Spiel)
  • Phyrexian Dreadnought töten, falls der Gegner kein weiteres Stifle hat
  • Gemeinheiten mit dem Oblivion Ring anstellen:
  • Oblivion Ring spielen.
  • Wenn er ins Spiel gekommen ist geht der Enters the Battlefield (EtB)-Effekt vom Oblivion Ring auf den Stapel.
  • In Reaktion auf den EtB-Effekt aktiviert man die Aether Vial und bringt einen Flickerwisp ins Spiel.
  • Wenn der er ins Spiel gekommen ist geht der EtB-Effekt vom Flickerwisp auf den Stapel, man zielt auf den O-Ring.
  • Der Oblivion Ring wird aus dem Spiel entfernt und der entsprechende "When Oblivion Ring leaves play..."-Effekt geht auf den Stapel. Da der EtB-Effekt aber noch nichts entfernt hat, passiert nichts.
  • Der EtB-Effekt vom Oblivion Ring entfernt die angezielte Karte.
  • Am Ende des eigenen Zuges kommt der Oblivion Ring erneut ins Spiel.
  • Der neue EtB-Effekt vom Oblivion Ring entfernt eine angezielte Karte.

Oblivion Ring
Das weiße Allzweckremoval für Problemkarten die man anders nicht in den Griff bekommt. Sehr Lohnenswert auf Emrakul (der Effekt removed Emrakul, nicht der Spell, deswegen hilft der Schutz nicht). Und natürlich die schöne Synergie mit Flickerwisp s.o.

3.1.2 Alternativen

Burrenton Forge-Tender
Wenn man oft gegen rotlastige Decks antreten muss ist BFT keine schlechte wahl, zudem kann er Progenitus eine Runde aufhalten und Bridge from Below aus dem Friedhof des Gegners entfernen. Ansonten kann man ihm im Sideboard spielen.

Leonin Arbiter
Stört alle Decks die in irgendeiner Form die Bibliothek durchsuchen und das sind ziemlich viele. Mit Vial kann es in Response auf ein Fetchland gespielt werde usw. Er verlangsamt auch Combodecks, da diese meistens nach dem Finisher tutoren.

Aven Mindcensor
Erfüllt den gleichen Sinn wie Leonin Arbiter, kostet jedoch ein Mana mehr und sein Effekt wirkt immer. Zusätzlich hat er flash (kann also auch ohne Vial überraschend kommen) und kann fliegen und ist somit potentieller Equipmentträger.

Kitchen Finks
Sehr gut gegen aggresive Decks wie Zoo. Mit Flickerwisp kann man noch mehr aus ihm rausholen, sprich er kann ein mal mehr blocken und macht 2 Leben mehr.

Phyrexian Revoker: Die Pithing Needle auf Beinen und hat einige Vorteile gegenüber der Nadel: Man kann den Revoker über die Vial ins Spiel bringen (uncounterbar), man kann ihn mit Mother of Runes schützen, er kann Equipment tragen und er kann auch Manafähigkeiten auswählen. Gerade das letzte macht ihn sehr wertvoll gegen Combodecks, oder Decks mit schwacher Manakurve, da man LED's oder Nobie Hierarch ausschalten kann.

Mirran Crusader
Der neueste Treter für das Deck. mit schutz vor grün kommt er gut an Goyf und CO vorbei und bringt sicher Schaden an den Mann. Das und Doublestrike machen ihn zum idealen Qeuipmentträger, da 2x Jittenmarken ganz schnell das Spiel gewinnen, gleiches gilt für die beiden Schwerter. Da man die Vial sowieso auf 3 haben möchte, macht er sich auch in dieser hinsicht ganz gut im Deck, allerdings sollte man darauf achten den 3 Manaslot nicht zu sehr zu verstopfen.

Leonin Relic-Warder
Maindeckalternative zu Oblivion Ring. Trifft zwar weniger, aber kostet dafür weniger und ist mit Vial spielbar und kann hauen gehen. Da die Karte auch einen "enters the Battlefield - leaves the Battlefield" Trigger hat funktionieren auch die gleichen Tricks mit Flickerwisp wie beim Oblivion Ring.

3.1.3 Sideboard

Wing Shards
Gegen viele Aggrodecks gut, da er 2 zu 1 oder besser abtauschen kann dank storm. Sein Haupteinsatzgebiet ist aber gegen Shroudkreaturen wie Progenitus, Nimble Mongoose usw.

Path to Exile
als Swords to Plowshare Nr 5-x

Ethersworn Canonist
Soll das aufbauen einens Stormcounts verhindern und ist zusammen mit Mother of Runes für die meisten Combodecks fatal

Orim's Chant / Silence
Beide Karten sind auch gegen das Combomatchup gedacht um zum richtigen Zeitpunkt den aufbau des Stormcounts zu stoppen.

Cataclysm
Diese Karte hilft vor allem gegen Decks, die viel legen. Sei es Enchantress mit den Verzauberungen, MUC mit seinen Ländern oder Goblins mit seinen Kreaturen - wenn Cataclysm hier durchkommt, haben wir oft schon den Sieg errungen. Leider haben Aggro/Control-Decks manchmal ein ein ähnliches Verhältnis von Kreaturen/Ländern/Verzauberungen/Artefakten wie wir, und daher ist Cataclysm in diesen MUs nicht immer sinnvoll spielbar. Jedoch ist ein Avenger+Jitte oder eine Aether Vial+Kreaturen in vielen Spielen genug Support, um durch Cataclysm trotzdem zu gewinnen.

Leyline of Sanctity
Schützt vor Tendrils of Agony, Discard und vielen anderen Dingen und ist nicht so leicht zu entsorgen wie Kreaturen. Dazu kann man sie in Runde 0 rausbringen, was on the draw gegen Schnelle Combodecks wichtig sein kann.

Enlightened Tutor
Eine gern gespielte Sideboardkarte, da sie eine Toolbox im Sideboard erlaubt. Je nach Größe der Toolbox sollte man 2-4 spielen. Hier sind einige Tutorziele:

Relic of Progenitus, Tormods Crpyt, Wheel of Sund and Moon: Gravehate
Pithing Needle, Runed Halo: Allroundlösungen
Aura of Silence: Artefakt/Enchantmenthate
Dueling Grounds: Gegen Swarmaggro


3.2 {W} {B} Death n Taxes



Topkarten für den Splash sind Dark Confidant und Vindicate. Das letzte ist offensichtlich die bessere Variante von Oblivion Ring die auch Länder zerstört. Dark Confidant bringt dem Deck weiteren Kartenvorteil für durchschnittlich 1,28 Leben/Karte. Durch das tutorbare Equipment und Vampire Nighthawk sind diese Kosten durchaus zu verkraften. Dieser wird im Slot von Flickerwisp gespielt. Man kann die Karten schlecht vergleichen, weil sie andere Aufgaben erfüllen, aber da sich das ganze Spiel etwas mehr Richtung Lategame verschiebt bringt der Lifelink einfach mehr als einmalige Bounceaction oder ähnliches. Außerdem kann ein Nighthawk + Mother of Runes so ziemlich alles bin in alle Ewigkeit (tot)blocken. Und genau wie Serra Avenger sind sie ausgezeichnete Träger für Equipment (Nighthawk + SoLaS = 7 Leben für uns). Die cc3 sind auch ganz angenehm für Vial.
Ein weiterer Vorteil vom Schwarzsplash sind die vielen guten Sideboardoptionen wie Perish, Duress usw.

3.2.1 Choices

Dark Confidant
Wie oben beschrieben bringt er weiteren Kartenvorteil und ungehandelt überwältigt ebendieser den Gegner in den meisten Fällen. Der Lifeloss ist nicht übermäßig hoch und kann gut aufgefangen werden.

Vindicate
Der bessere Ersatz für Oblivion Ring, der auch Länder treffen kann, was nur förderlich für den Manadenialplan sein kann.

Vampire Nighthawk
Nighthawk trägt Equipment wie ein Großer. Neben Avenger ist das die Karte, die das Spiel gewinnt. Bei liegendem Nighthawk ist es sehr unangenehm für den Gegner anzugreifen und er muss immer damit rechnen das ein Nighthawk per Vial auf 3 ins Spiel kommt. Der Lifelink ist in fast jedem Matchup relevant und negiert den Lifeloss vom Confidant.

3.2.2 Alternativen

Thoughtseize
Thoughtseize kann früh und proaktiv störende Karten entfernen, die sonst nur schwer oder gar nicht gehandelt werden können. Gute Beispiele dafür sind Humility, Pernicious Deed, Engineered Explosives, Counterbalance usw die ansonsten große Probleme verursachen können. Deswegen ist es immer eine Überlegung wert TS nicht doch Maindeck zu spielen. Gleiches gilt mit Abstrichen für Inquisition of Kozilek, allerdings trifft es eben einige der Problemkarten nicht. Und zusammen mit 4 möglichen Duress im Sideboard ist das Combomatchup schon mal nicht merh ganz so gruselig.

Tidehollow Sculler
Eigentlich trifft alles was über Thoughtseize gesagt wurde hier auch zu, und es wird noch ein Body mitgeliefert, allerdings kann der Gegner seine Karte wiederbekommen. Falls man Flickerwisp spielen sollte: Der Trick mit Oblivion Ring und Flickerwisp funktioniert hier genauso. Mit Vial auf 2 kann man den Sculler auch im Drawsegment des Gegners spielen, was ihn nochmal eine Nummer stärker macht.

3.2.3 Sideboard

Duress
siehe Thoughtseize

Perish
Massremoval gegen die meisten Aggrodecks oder anders gesagt: Gegen alles was Goyf und andere Tiere spielt. Trifft nebenbei auch Progenitus

Extirpate
Entfernt nervige Karten wie Life from the Loam dauerhaft aus dem Spiel und verhindert Recursion, oder entfernt Schlüsselkarten. Da sie Sachen vorher erst in den Friedhof müssen, sollte man mindestens Thoughtseize dazu spielen.

Leyline of the Void
Eine weitere starke Form von Gravehate, allerdings nimmt sie 4 Slots im Sideboard weg und mit doppelschwarz ist sie auch nicht ganz einfach zu hardcasten.


3.3 {W} {G} Linving Wish DnT



Diese Variante setzt mehr auf eine Toolbox mit Living Wish zum handeln von Problemen. Zudem erhöht sich die virtuelle Verfügbarkeit von Mangara und Karakas auf jeweils 6, sprich: man hat öfter den Lock. Das Equipmentpaket wurde auf 2+2 reduziert, weil mit Tarmogoyf ein weiterer Beater dazugekommen ist, der auch ohne Equipment das spiel schnell gewinnen kann. Gaddock Teeg behindert viele Decks während er uns kein bisschen einschränkt und stellt mit Karakas einen wiederkehrenden Blocker dar und ist quasi vor Removal geschützt.


3.3.1 Choices

Tarmogoyf
Sehr gutes Kosten Leistungsverhältnis und ist einfach gesetzt.

Qasali Pridemage
Kann per Vial ins Spiel gebracht werden und somit uncounterbar Enchantments oder Artefakte zerstören. Das kann gegen Counterbalance durchaus relevant sein. Ansonsten kann er auch selber für 3 hauen gehen oder mit Exalted glänzen.

Gaddock Teeg
Je nach Meta ist er nur Sideboardmaterial, aber er schränkt wie gesagt viele Decks ein und verhindert Karten, die uns gefährlich werden können (Force of Will, alle relevanten Planeswalker, Engineered Explosives, Humility, Fireblast, ...). Da er legendär ist sollten es nicht mehr als 3 sein und er ist mit Karakas bouncebar, also relativ sicher vor removal.

Living Wish
Einer der Hauptgründe für einen g-Splash, da er einfach eine menge Antworten liefern kann und die Möglichkeit eines Mangara Karakas Locks deutlich erhöht. Die Toolbox muss jeder für sein eigenes Meta entwerfen, aber 1 Mangara und 1 Karakas sollten auf jedenfall gesetzt sein, weitere Vorschläge gibt es in Kapitel 3.3.3 Sideboard

Slyvan Library
Eine gute Möglichkeit um günstig Kartenqualität zu erhalten und bei Bedarf auch Carddraw

3.3.2 Alternativen
Knight of the Reliquary
Sucht Wasteland und Karakas und kann groß werden, allerdings muss man dafür auch eine entsprechende Anzahl von Fetchlands oder Horozon Canopy spielen um ihn so groß zu bekommen, das es sich lohnt ihn zu spielen, und das würde es schwer machen noch Rishadan Port zu spielen, außerdem kann man Karakas (und evtl Wasteland) auch mit Living Wish suchen.

Miri's Guile
Eine günstigere Alternative zu Sylvan Library die jedoch keine Karten ziehen kann.

3.3.3 Sideboard

Krosan Grip
Pflichtkarte im Sideboard um Counterbalance und Co zu handeln

Choke
Dreht blauen Decks den Saft ab und kann gerne mal den Sieg bringen. Besonders gut gegen Landstill Listen oder CounterTop.

Harmonic Sliver
Als tutorbares Artefakt-/Enchantmentremoval

Bojuka Bog
turorbarer Gravehate

The Tabernacle of Pendrell Vale
Gegen Decks die viele Kreaturen spielen oder Empty the Warrens

Weitere Vorschläge sind noch im MonoW Sideboard.


3.4 {W} {G} DnT Maverick



Die List ist aggressiver als die vorherigen und setzt mehr auf Tempo im Earlygame durch Aether Vial und Noble Hierarch + Wasteland. Die 8 Exaltedcritter erlauben es auch ohne Tarmogoyf oder Knight of the Reliquary Druck aufzubauen oder pumpem ebendiese. Zusätzlich gibt Scryb Ranger noch die Möglichkeit diverse Combattricks oder doppel-Mangara-Karakas Lock.

3.4.1 Choices

Noble Hierarch
Hierarch erlaubt uns zusammen mit Vial mit recht wenig Ländern zurecht zu kommen und trotzdem Manaintensive Dinge wie Equipment vernünftig durchzuhiehen, zudem supported er den Knight gut, da man so gefahrloser (im Sinne von sich selbst screwen) auf Utilitylands wie Wasteland oder Horizon Canopy und natürlich Karakas fetchen kann. Desweiteren ist man nicht mehr so sehr auf eine frühe Vial angewiesen.

Scryb Ranger
Die Untap-Funktion harmoniert mit vielen Kreaturen im Deck, sei es Doppelter Schutz von der Mutter oder mehr Mana mit Noble Hierarch (das Land kann man auch wieder spielen -> 2 Mana mehr) oder einfach überraschend blocken können. Aber allen voran kann man die Mangarafähigkeit gleich doppelt nutzen und somit 2 Permanents entfernen. Schutz vor blau ist auch praktisch gegen Merfolk oder Rhox War Monk usw und Equipments tragen kann er dank Flugfähigkeit auch noch.

3.4.2 Alternativen und Sideboard

Hier gilt das gleiche wie bei den vorherigen Listen.


3.5 {W} {G} {B} Death n Taxes



Diese Liste zieht Vorteile aus beiden Splashfarben und spielt sich deutlich aggressiver als die klassischen Listen, was sich an dem niedrigen Landcount zeigt. Der Kartenvorteil, den das Deck erzeugen kann ist enorm und damit soll der Gegner überwältigt werden. Der Nachteil ist natürlich die angreifbare Manabase und dem Fehlen des Manadenials. Allerdings kann man dank Vial und der niedriegen Manakurve auch mit wenigen Ländern operieren.

Für das Sideboard und die Alternativen gilt das gleiche wie für die anderen Decks.

4. Spielhilfen

4.1 Allgemeine Tipps

1) Viele Kreaturen in Death and Taxes sind nicht nur aggressiv, sondern tragen auch zur Disruption des Gegners ihren Teil bei. Dabei müsst ihr je nach Meta-Game und persönlichen Präferenzen entscheiden, welche Kreaturen ihr im Maindeck und Sideboard spielen wollt. In einem Comboreichen Meta ist es z.B. Ratsam Ethersworn Canonist im Maindeck zu spielen.

2) Keine Länder oder Aether Vial auslegen, wenn ihr es nicht braucht. So kann man dem Gegner oft Schwäche vortäuschen und ein Wasteland erzwingen und dem Gegner somit seinen Landdrop nehmen oder einen Qasali Pridemage loswerden.

3) Wenn ihr die aktivierte Fähigkeit der Aether Vial nutzt, dann zeigt dem Gegner erst die Kreatur die ihr damit ins Spiel bringen wollt, wenn der Effekt verrechnet wird. Es kann auch nichts schaden am Ende der Runde einfach so die Vial zu aktivieren um möglicherweise ein Stifle zu ziehen.

4) Falls der Gegner Wastelands spielt, sollte man Karakas erst ausspielen, wenn man es benötigt (also Mangara auf der Hand hat). Ansonsten kann man mit überschüssigen Karakas den Gegner auch ein Wasteland rauslocken.

5) Je nach Gegner solltet ihr eure Strategie anpassen. Entweder ihr übernehmt den Aggropart gegen langsame Decks oder den Controlpart gegen schnelle/aggressive Decks.

6) Falls Mangara of Corondor nach der Aktivierung kein legales Ziel mehr hat, wird er nicht entfernt. (wenn man z.B. ein Bayou wählt und der Gegner in response Wasteland auf sein Bayou spielt, bleibt Mangara liegen)

4.2 FAQ (Frequently asked Questions)

F: Wie funktioniert der "Mangara-Lock"?
A: Man tappt Mangara of Corondor für die aktivierte Fähigkeit. Nun darf man nicht seine Priorität abgeben, sondern muss in Reaktion entweder durch Karakas oder Flickerwisp + Vial auf 3) Mangara zurück auf die Hand nehen. Das geht deshalb, weil Mangara nicht als Teil der Kosten aus dem Spiel entfernt wird, sondern als Teil des Effekts. Wenn er dann aber auf der Hand ist, wird nur das Permanent des Gegners entfernt. Der "Lock" entsteht, wenn man jede Runde Mangara ausspielen kann (oder durch eine Vial auf 3 ins Spiel bringen kann) und in Reaktion auf seine Fähigkeit den Bounce nutzt.

F: Wie kann ich eine mit Umezawa's Jitte ausgerüstete Kreatur (z.B. mit Flickerwisp) bouncen, sodass die Kreatur keinen Schaden nimmt und die Jitte trotzdem Marken erhält?
A: Das kann man nicht.

F: Wie funktioniert Scryb Ranger mit Mangara?
A: Man tappt Mangara und lässt die Fähigkeit auf den Stapel gehen. In Response die aktivierte Fähigkeit von Scryb Ranger auf Mangara benutzen und resolven lassen. Anschließend nochmal Mangara benutzen und zum Schluss mit Karakas auf die Hand bringen. Dann wird der Stack von oben abgearbeitet: Karakas bounce -> Mangaraziel 2 -> Mangaraziel 1


5. Matchup Analysen

Zuerst sei gesagt das die Matchups je nach Variante mehr oder weniger stark variieren können. Die Pre- und Postboardangaben lasse ich sein, weil die Sideboards viel zu verschieden sind um eine vernünftige Aussage zu treffen.

Merfolk
leicht positiv bis ausgeglichen
Equipment und Removal auf die richtigen Kreaturen ist hier der Schlüssel zum Sieg. Ein Serra Avenger mit Jitte oder Sword of Fire and Ice ist ein nahezu unüberwindbares Hindernis für die Fische. Die 16 Lord Variante ist schwerer zu besiegen, da es gut sein kann, das wir einfach zu langsam sind, dafür ist die langsamere Variante mit Standstill ein recht angenehmer Gegner

Canadian Thresh
positiv
Der Manadenialplan trifft uns nicht sehr hart, ihn dafür um so mehr und Grunt frisst ihren Friedhof. Je größer der Splash, desto gefährlicher kann uns das Deck werden, allerdings nimmt auch die Kreaturenqualität zu.

Bant
positiv
Bant passt voll ins Beuteschema, da es einerseits eine angreifbare Manabase hat und andererseits nicht übermäßig viele Treter spielt. Mit Aether Vial können wir um die Counter rumspielen und Mother blockt nichtfliegende Exaltedtreter bis in alle Ewigkeit und verhindert sogar Lifegain durch RWM.

Goblins
leicht positiv bis ausgeglichen
Hier gilt ähnliches wie bei Merfolk: Mit Equipment und Removal auf die richtigen Kreaturen ist das Match durchaus gewinnbar, allerdings können sie einen auch gnadenlos überrennen.

CounterTop
leicht positiv
Solange er die Vial nicht handeln kann sieht es extrem schlecht aus für ihn. Eine liegender Countertop kann allerdings sehr anstrengend sein, weil unsere Kurve recht gut in ihre passt. Aber es gibt mit Oblivion Ring und Mangara genug cc3 spells die halbwegs sicher die CB entsorgen können.

Dredge
ausgeglichen bis leicht negativ
Gegen einen schnellen Tokenwin können wir wenig machen, aber dank Karakas kann man Iona gut in den Griff bekommen und im Sideboard sollte das benötigte Gravehate sein.

Zoo
ausgeglichen
Der viele Burn und die schnellen Clocks machen uns zu schaffen, allerdings glänzt hier die Mother of Runed und Equipment sieht der Zoospieler auch nicht gerne. Ihre Manabase ist durchaus angreifbar und so kann man ihm etwas die Geschwindigkeit nehmen.

Landstill
leicht negativ bis negativ
Engineered Explosives und Humility sind hier die Hauptfeinde und sind schwer zu handeln. Equipment funktioniert auch noch unter Humility und ist somit noch eine Halbwegs anständige möglichkeit zu gewinnen. Thoughtseize oder Gaddock Teeg Main verbessert das MU natürlich und Krosan Grip im Sideboard ist auch sehr wertvoll.

Stormcombo
negativ
Falls man Maindeck keinen Hate wie Ethersworn Canonist spielt (und selbst das ist kein sicherer Sieg)ist das Matchup einfach unterirdisch. Je nachdem wie viele Slots man im Sideboard opfern möchte, verbessert sich das Matchup postboard.

Aggro Loam
negativ
Devastating Dreams und Engineered Explosives sind einfach fatal für das Deck und der Manadenialplan funktioniert hier dank Life from the Loam und Moxen sehr selten. Falls man die Loamengine stoppen kann ist das Matchup noch einigermaßen erträglich, aber weit davon entfernt gut zu sein.

6. Schlusswort

Ich hoffe ihr habt nun einen Überblick über das Konzept von Death and Taxes und welche Möglichkeiten es bei der Entwicklung des Decks gibt. Ihr habt sicher gemerkt, dass das Deck viel Spielspaß und Abwechslung bietet und einen gewissen Rogue-Faktor hat. Auch wenn es kein Deck to Beat ist, spielen einige Leute über einen längeren Zeitraum sehr Erfolgreich mit diesem Deck.
In jedem Fall gibt es noch viel Freiraum für Ideen und Experimente, wie man das Deck verändern kann und ich freue mich auf die nachfolgende Diskussion!

Ich möchte vor allem Finn (dem Erfinder des Decks) und Verdantis für ihre Primer danken, die mir sehr bei der Erstellung dieses Primers geholfen haben und natürlich meiner Spielrunde für die vielen vielen Testspiele.

Es werden bestimmt noch Rechtschreibfehler oder falsche Verlinkungen im Text sein, deswegen bitte ich um eine PN, falls jemand etwas findet.

mfg durin

 

Aktuelle Decklisten (15. September 2015, Inhalt von Nekrataal der 2.)

 

Liste: Post Khans Meta (ohne TC)

http://tcdecks.net/d...&iddeck=122610

 

 

Liste: Post Khans Meta (ohne TC)

http://tcdecks.net/d...6&iddeck=123829

 

 

Seit Mitte 2015 kommen auch immer mehr Red and Taxes Listen in Mode wie diese:

http://www.tcdecks.n...&iddeck=136359

 

 

Match-Up und Primer Videos

Primer

 

Spoiler
Spoiler

 

Match-Up Videos

 

D&T vs. UWr

Spoiler

D&T vs Reanimator

Spoiler

D&T vs Jund

Spoiler

Miracles vs D&T

 

 

Aktuelle Decklisten (6. August 2018, Inhalt von Nekrataal der 2.)




#588868 [EDH] RbWort Gobbohighlander

Geschrieben von durin86 am 30. Juni 2010 - 22:03

Dann trau ich mich auch mal ins Highlanderforum ;)

Vorab sei gesagt, dass ich ein totaler Highlanderanfänger bin und deshalb noch nicht so den großen Überblick über das Format habe. Das Deck soll übrigends ein Allrounddeck, also 1vs1 und Multiplayertauglich sein. Über gegnerische Decks kann ich noch nichts sagen, da wir alle gerade erst anfangen EDH zu spielen.
Goblins schien mir recht einfach aufzubauen und vor allem nicht so teuer in der Anschaffung.

Ich bin mal alle Gobbos von cc1 bis cc5 durchgegangen und hab die (meiner Meinung nach) spielbaren ins Deck gepackt und mich ein bisschen an anderen Goblin-Highlandern orientiert. Ich wollte das ganze eher Kreaturenlastig bauen, sprich wenig Non-Goblin Karten. Das ist dabei herausgekommen:



Strategie ist einfach so schnell wie Möglich viele Gobbos aufs Feld zu rotzen und durch Opfereffekte + Wort-Recursion zu gewinnen. Ich hoffe ich muss nicht jede Karte erklären ;)

2 Karten sind noch zu viel, was kürzen? Bzw was ist schlecht, was muss sonst unbedingt rein? Reichen die Länder bzw sind es zu viele.

An der Manabase kann man natürlich noch einiges verbessern, aber das kann man alles später machen und da brauche ich auch keine Hilfe für.

Vielen Dank schon mal im Voraus. Ich weiß, das Highlanderdecks anstrengend zu lesen sind :D


#547950 Resistance of the Meek

Geschrieben von durin86 am 22. Februar 2010 - 12:15

Ich würde weniger auf pro:red setzen, sondern mehr auf größere Kreaturen.
Burrenton Forge-Tender ist eine SB Karte und da sollte sie auch bleiben, weil sei gegen non Rote Decks nichts macht. Wenn Goyf im Budget liegt bzw vorhanden ist, dann sollte man den natürlich spielen. Woolly Thoctar überlebt auch Firespout und kann auch noch kräftig hauen. Der Silver Knight und Serra Avenger sind zwar gut, aber erst mit Jitte werden sie fies, deswegen würde ich die Jittenzahl auf 3 erhöhen.

-4 Tender
-1 Grunt

+4 Goyf
+1 Jitte

Wenn Goyf keine Option ist, dann +3 Torcair und den Grunt wieder rein


#505243 Die "Danke"-Funktion

Geschrieben von durin86 am 12. Oktober 2009 - 16:54

Ich denke, dass man die Dankefunktion auch in den Casualprimerforum wieder einführen sollte. Immerhin haben sich die Leute da viel Mühe gegeben und sowas kann man auch mal mit einem "Danke" würdigen ;)


#491215 Casual Contest 36 (Verdantis)

Geschrieben von durin86 am 03. September 2009 - 15:05

Humiliating Pox

Meine Wahl fiel auf eine {B} {W} Poxliste, die auf die Supersyngergie von Elspeth, Knight-Errant, Humility und Mishra's Factory setzt. Unterstützt wird der Deckplan noch von den vernichtenden Poxeffekten, die jedoch Planeswalker und Enchantments in Ruhe lassen. Um mir Zeit zu verschaffen gibt es noch Ghostly Prison, die Aggrodecks schon mal ruhig stellt. Um mir wichtige Karten wie Humility, Crucible of Worlds oder situativ nützliche wie Oblivion Ring zu suchen, spiele ich auch noch 4 Enlightened Tutor.

Deck


Choices:

Enlightened Tutor: Sucht alle wichtigen Keykarten und situationsabhängige Karten raus (Artefaktländer, Oblivion Ring, Ghostly Prison)
Duress: Soliter Firstturndrop, der dem Gegner wichtige Karten klaut
Innocent Blood: Bester Removalspell im Poxdeck. Trifft nichts von uns und kann auch Shroudkreaturen vom Gegner treffen. Gerade in den ersten Runden extrem stark, wenn der Gegner nur eine Kreatur draußen hat, deswegen (und weil wir {B} besser supporten können als {W}) spielen wir das hier auch über Swords to Plowshares
Smallpox: Eine der besten Karten im Deck. Der kleine Bruder von Pox, nicht ganz so vernichtend, aber deswegen auch leichter spielbar für uns. Die zerstörten Länder holen wir uns mit Crucible of Worlds wieder.
Pox: Siehe oben, bloß, dass auch gerne mal mehr Karten dran glauben müssen. 3 reichen in der Regel, da man die selten mehr als 1x spielt.
Hymn to Tourach: Bester Discarder. Für jedes Deck eine Gefahr, weil es eben auf mal zufällig 2 Länder erwischen kann oder sonst etwas, was dem Gegner wehtut.

Oblivion Ring: Entfernt Lästige Enchantments, Kreaturen, Planeswaker oder Artefakte. 2x Sollte reichen, weil tutorbar.
Ghostly Prison: Verlangsamt Aggro enorm und gibt uns die nötige Zeit um Humility zu spielen um den Sack zuzumachen. 3x im Deck, da man die auch gerne öfters spielt, dank stapelnder Effekte.
Humility: Eine Schlüsselkarte für dieses Deck. Macht jede Kreatur zu einer harmlosen 1/1 ohne Fähigkeiten. Mit Ghostly Prison und Poxeffekten zusammen eigentlich schon fast ein Hardlock. Wenn das liegt kann man gemütlich mit Mishra's Factory (die 2/2 bleibt) und Elspeth über die 1/1er der Gegner rüberfliegen und gewinnen.
Crucible of Worlds: Da wir auch selber Länder opfern müssen, spielen wir CoW um nicht ohne dazustehen und den Gegner weiter quälen zu können. Außerdem Ermöglicht es einen sog. Wastelock: Wir können jede Runde ein Wasteland spielen und dem Gegner jede Runde ein Nonbasic zerballern. Zusammen mit (Small)Pox lässt das den Gegner gerne mal ohne (bzw zu wenig) Länder stehen.
Elspeth, Knight-Errant: Der Planeswalker meiner Wahl. Überlegt alle Poxeffekten, kann sich zur Not mit Token selbst beschützen und gewinnt mit Humility schnell das Spiel. Wenn man so weit kommt und die letzte Fähigkeit auszulösen ist der Sieg eigentlich nicht mehr gefährdet, aber wenn sie schon so lange liegen bleibt hat man meistens eh gewonnen ;)

Urborg, Tomb of Yawgmoth: Sichert uns die nötigen {B} Quellen um Pox oder ähnliches zu casten. Sehr wichtig, da wie viele farblose Länder Spielen
Wasteland: Auch wenn die Karte minimal mehr als 10€ kostet ist sie einfach Pflicht für das Deck. Mit CoW einfach unglaublich gut! Das ist mir auch einen Punktabzug wert ;) Ich erkläre auch nocht, warum man diese Karte nicht ersetzen kann: Alternativen währen Ghost Quarter, Dust Bowl und Strip Mine. Strip Mine fällt raus, weil gebannt; Dust Bowl würde mit Crucible pro Runde 4 Länder brauchen (3 zum aktivieren + Dust Bowl tappen) um einen Lock aufzubauen und mit Ghost Quarter gehen dem Gegner zwar irgendwann die Länder aus, allerdings kann er das zerstörte Land in response noch benutzen und bekommt ein ungetapptes neues, was einem Manaboost für den Gegner gleichkommt.
Mishra's Factory: Neben Elspeth unsere Primäre Winoption. Bleibt auch unter Humility ne 2/2 und gewinnt das spielt. Kann zur Not auch Chumpblocken und dann per CoW wiederkommen.
Godless Shrine: Die Dualländer der Wahl. Unter Umständen zwar schmerzhaft, aber das Beste, was zur Verfügung steht.
Fetid Heath: Da wir sowohl für Humility, als auch für Elspeth {W}{W} benötigen, ist dieses Land nicht unwichtig. Kann auch aus einem Ancient Den noch {B}{B} machen.
Swamp: Wir brauchen auch ein bisschen Schwarz ;)
Ancient Den: Tutorbare {W} Quelle
Vault of Whispers: Tutorbare {B} Quelle

Da wir teilweise bis zu 4 Mana aufbringen müssen sind 24 Länder wohl die richtige Anzahl. Überzählige kann man immernoch in eine Pox werfen.


Ich hoffe ich konnte die klassischen Poxlisten mal ein wenig neu erfinden. Man hat sowohl gegen Aggro, Control als auch Combo ne Antwort. Für den Gegner ist Pox zwar nicht immer spassig, dafür für den Poxspieler um so mehr.

greets


#490938 Weitere Primer

Geschrieben von durin86 am 02. September 2009 - 20:46

Suicide Primer

1)Prolog
2)Kreaturen
3)Spells
4)Länder
5)Splashfarben
6)Beispiellisten
7)Epilog




1) Prolog

Suicide ist einer der ältesten Deckarchetypen, das auf dem Prinzip beruht einen Vorteil durch eigene Lebenspunkte zu erkaufen, also genau das, was die Farbe schwarz repräsentiert. Deswegen haben auch alle Suicidedecks eine schwarze Basis, die gelegentlich mit Splashfarben verstärkt wird um die Schwächen von Monoschwarz auszugleichen (kein Enchantment-/Artefakthate) oder um starke Karten aus anderen Farben zu spielen. Üblicherweise hält sich die Anzahl der Splashkarten in Grenzen, weil man unbedingt darauf angewiesen ist in der 2. Runde auf doppelschwarz zu kommen um die Schlüsselkarten Hymn to Tourach, Sinkhole etc zu spielen. Die Strategie beruht darauf, den Gegner in den ersten 1-3 Zügen discarden lassen, oder seine Manabase zu zerschießen und dann starke Kreaturen nachzulegen, um zu finishen. Bewährte Suicidelisten sind Mono-B Suicide, Red Death (Br), Eva Green (Bg) und Team America (Bug).
Ein Vorteil von Suicidedecks gegenüber blauen Kontrolldecks ist, dass man den Gegner proaktiv stören kann. Das heißt, dass wir nicht auch gegnerische Sprüche regieren müssen, sondern sie schon vorher per discard entfernen. Suicidedecks gibt’s sowohl in aggrolastigeren Listen als auch in controllastigeren Listen. Controllisten spielen ~16 Kreaturen, ~24 Spells und ~21 Länder. Aggressive Listen spielen eher 20+ Kreaturen und dementsprechend weniger Controlelemente. Die Anzahl der Länder hängt von der Manakurve ab und ob Wastelands gespielt werden oder nicht. Es ist schwieriger gute Controllisten mit Budgetkarten aufzuziehen, deswegen sind die Budgetlisten in der Regel aggressiver gestaltet.

Die Cardchoices habe ich einmal in optimale und alternative Choices unterteilt. In der Regel sind die alternativen Karten günstiger und für Budgetspieler gedacht.

2) Kreaturen:

2.1)Optimale Choices:

Hypnotic Specter: Der Specter ist und bleibt eine der stärksten Kreaturen gegen jegliche Art von Controldecks und auch Aggrospieler sieht es nicht gerne, wenn seine Hand flöten geht. Zwar ist der Specter ohne Dark Ritual ein wenig langsam, aber mit Beschleunigung ist er einfach nur böse und legt nicht selten den Grundstein für den Sieg. Gegen Combodecks kann er (je nach Art der Combo) zu langsam sein, aber im schlechtesten Fall verlangsamt er den Gegner. Ein resolvter Specter schreit danach gehandelt zu werden und wenn er entfernt wird, ist das immerhin ein Removal weniger für unsere anderen Kreaturen. Wenn man das alles zusammenzählt ist der Specter ein absolutes Muss in jedem Suicidedeck und auch nicht weniger als 4, weil man ihn ja möglichst mit Ritual auf der Starthand haben will.

Tombstalker: Ein 5/5 Flieger für 2-3 Mana? Nehmen wir gerne. Da wir eine hohe Zahl an non-permanent Spells spielen, die in den Friedhof kommen, dazu noch Dark Ritual (die den Stalker insgesamt für 4 Mana beschleunigen) und evtl Fetchländer (die auf für 2 Mana zählen), kommt der Stalker oft genug in Runde 2-4 und muss gehandelt werden, sonst ist nach 4 Runden Feierabend. Mit 2 Ritualen und 1 Fetchland kann man ihn sogar schon in Runde 1 legen (Fetchland aktivieren → eine Karte im Friedhof; 2x Ritual → 5 Mana im Pool und 3 Karten im Friedhof) Wenn man ohne Dark Confidant spielt, gibt es eigentlich keinen Grund weniger als 4 zu spielen, weil man auch oft genug einen 2. Stalker spielen kann. Man kann übrigens auch mehr als 6 Karten delven um gegnerische Tarmogoyfs zu schwächen oder gegnerische Spieler daran zu hindern unseren Friedhof zu benutzen.

Dark Confidant: Der gute Mann verkörpert wie kaum ein anderer das Suicideprinzip: Vorteil gegen Lebensverlust. In diesem Fall ist das Kartenvorteil der ja nicht ganz unwichtig sein soll. Zudem ist der Confi die einzig sinnvolle Möglichkeit bei mono black um an Carddraw zu kommen. Phyrexian Arena kostet schon ein Mana mehr und ändert nichts an der Boardposition, sprich kann nicht hauen gehen/blocken. Für die Arena spricht nur, dass sie schwerer zu entfernen ist und dass sie konstant 1 Schaden macht. Der letzte Punkt muss nicht unbedingt ein Vorteil sein, weil der Confidant auch 0 Schaden bei gezogenen Ländern machen kann, aber eben auch 8, wenn man einen Tombstalker aufdeckt. Da die Manakurve der Suicidedecks in der Regel recht Flach ist, wiegt der Nachteil auch nicht so schwer. In controllastigeren Listen kann man auch noch den Sensei's Divining Top spielen. Der ermöglicht einem weitgehend schadensfrei durch den Confidant zu bleiben und zudem noch (so gut wie) gefahrlos Tombstalker in höherer Zahl zu spielen. In aggressiveren Liste wird er meistens nicht gespielt, weil er zu langsam ist.

Nantuko Shade: Der kleine Kerl kann gefährlich groß werden und das Spiel schneller beenden, als es dem Gegner lieb ist. Schadens technisch kann er gut (wenn nicht gar besser) mit Tombstalker und Tarmogoyf mithalten, allerdings muss man dazu auch permanent Mana in ihn investieren. Aus diesem Grund spielt man ihn auch lieber im Lategame, oder wenn der Gegner schutzlos/landlos/handlos (oder alles zusammen) dasteht. Ein Vorteil ist auch, dass später nachgezogene Länder und Dark Ritual in schaden verwandelt. Leider benötigt er schwarzes Mana, weswegen man farblose bzw nichtschwarze Länder einschränken sollte.

Gatekeeper of Malakir: Ein Diabolic Edict mit einem 2/2 Body. Wird in vielen aktuellen Listen gespielt und hat auch trotz der {B}{B} {B} Kosten seine Spielberechtigung

Vampire nighthawk: Ein Konkurrent für den Hypnotic Specter im cc3 Slot. Beide erfüllen zwar unterschiedliche aufgaben, allerdings behebt der Nighhawk ein wenig die Schwäche gegen Aggrodecks dank Lifelink. Ausserdem kann er Tombstalker und andere Fatties totblocken

2.2) Alternative Choices:

Mesmeric Fiend: Ein weiteres gutes Kontrollelement, nimmt zwar meistens Removal (bzw muss es nehmen) aber klaut auch gerne mal Comboteile oder ähnliches. In controllastigeren Decks durchaus spielbar.

Nyxathid: Je mehr Discard wir spielen, desto besser wird er. Gerade mit Hypnotic Specter gut. Wenn man jedoch Discard und Landdestruction spielt, würde ich ihn nicht spielen, da durch LD die Hand des Gegners gerne etwas voller ist.

Stromgald Crusader: Mal was aggressiveres. Schutz vor Swords to Plowshares und Weenies ist schon mal ne Ansage, zudem kann man ihn noch pumpen und fliegen lassen. Wem Nantuko Shade zu teuer ist und was ähnliches sucht, dem würde ich hierzu raten.

Black Knight: s.o. bloß ohne Flug-/Pumpfähigkeit, dafür firststrike. Imo aber dem Crusader unterlegen.

Oona's Prowler: Ein 3/1 Flieger für cc2 hört sich schon mal nicht schlecht an. Mit Hymne und Specter zusammen ist diese Karte ziemlich stark und kann den Tombstalker beschleunigen indem man discardet. Von den Budgetchoices wohl die beste Wahl.

Ashenmoor Gouger: Ein weiterer undercosted Beater. Sein einziger Vorteil ist wohl, dass man mit Ritual in der ersten Runde bringen kann. Ein Nachteil ist auch,dass er 3x{b} kostet. Dass man ihn auch mit Rot bezahlen kann zählt nicht wirklich, da man in Suicidedecks keine non-black Länder spielt. Solide, aber nicht mehr.

Phyrexian Negator: In einer Kreaturen- und Burnarmen Meta nicht die schlechteste Wahl, ansonsten nicht zu empfehlen, weil man sich sonst gerne mal das Board abräumt.

Sarcomancy/Carnophage: Klassiche undercosted Beater. Frühere Listen haben auf diese Karten zurückgegriffen, aber heute gibt’s bessere Alternativen. Wer eine aggressive Liste bevorzugt kann aber gerne Carnophage spielen.

Sangrophage/Wretched Anurid: s.o. Allerdings ist der Lifeloss für meine Verhältnisse zu hoch.

Withered Wretch: Gegen Reanimator Decks, oder generell alles was auf den Friedhof angewiesen ist (auch Goyfs, Tombstalker etc.) sehr stark.

3) Spells:

3.1) Optimale Choices:

Hymn to Tourach: Absolutes Mustplay. 2 Karten at random abwerfen ist einfach das Beste was es an Discard gibt.

Thoughtseize: Klaut dem Gegner alle wichtigen Karten. Man sollte Thoughtseize über Duress spielen, weil man eben auch Kreaturen wählen kann, zählt also als proaktives Removal. Dafür zahlt man auch gerne 2 Leben.

Sinkhole: Zusammen mit Wasteland zerschießen wir dem Gegner die Manabase und machen ihn spielunfähig oder schneiden ihn von einer Farbe ab. Leider mit ~20€/St recht teuer, aber 1000x besser als die Alternativen Rain of Tears oder Rancid Earth, denn der Unterschied von 2 zu 3 Mana ist größer als man denkt.

Dark Ritual: Um die ersten Züge zu beschleunigen greifen wir auf Dark Ritual zurück. Um zu zeigen wie stark die Karte sein kann, liste ich mal ein paar mögliche Firstturnmoves auf.
Swamp, Ritual -> Hypnotic Specter
Swamp, Ritual -> Thoughtseize, Hymn to Tourach
Swamp, Ritual -> Thoughtseize, Sinkhole (on the draw)
Swamp, Ritual -> Thoughtseize, Dark Confidant/Nantuko Shade
Fetchland, Ritual, Ritual -> Tombstalker
...
Jeder dieser Eröffnungen wirft den Gegner starkt zurück, oder bringt uns dem Sieg ein gutes Stück näher. Später nachgezogene Rituale sind auch nicht unbedingt tot, weil man entweder in einen weiteren Tombstalker beschleunigen kann (was gerade ohne Fetchländer nicht so einfach ist) oder den Nantuko Shade pumpt.

Smother: Imo das beste schwarze Removal. Erwischt die allermeisten Kreaturen, außer man spielt gegen Reanimator oder ähnliches.

Diabolic Edict: Perfekt gegen Progenitus oder Akroma oder alles was Schutz vor Schwarz oder Shroud hat.

Snuff Out: Kostenloses Removal für 4 Leben. In aggressiven Liste wird sie gerne gespielt, weil man sich nicht extra Mana offen halten muss. Mit Dark Confidant nicht unbedingt zu empfehlen, weil es dann insgesamt 8 Leben kosten würde... Zu viel suicide ist ungesund ;)

3.2) Alternative Choices:

Duress: Bis zum Druck von Thoughtseize war diese Karte in jedem Suicidedeck gesetzt. Heute wird sie als Thoughtseize Nr 5+ gezockt, oder eben als Budgetvariante von Thoughtseize. Wenn man gegen wenige Aggrodecks antritt, ist sie sogar besser als Thoughtseize, allerdings gegen Aggro meistens tot auf der Hand.

Inquisition of Kozilek: Der neue Star am Discardhimmel. Ich habe ihn aber nur bei alternative Choices aufgelistet, da es stark auf eure Gegner ankommt, wie gut die Karte ist. Wenn ihr oft gegen Decks ranmüsst, deren Manakurve erst bei 3 Mana anfängt bringt die Karte meistens gar nichts. Wenn ich aber öfters gegen (Budget)Turnierdecks etc ranmüsst ist die Karte Gold wert. Entweder als Bedgetvariante von Thoughtseize oder als Thoughtseize Nr. 5-x

Rain of Tears/Rancid Earth: Es ist durchaus verständlich, wenn man keine 80€ für ein Playset Sinkholes ausgeben möchte, allerdings ist es um längen besser als diese Karten. Aus diesem Grund würde ich dann eher empfehlen auf den Landdestruction Plan zu verzichten und mehr auf Discard oder Aggro zu setzen.

Haunting Echoes: Mit größerem Discardanteil durchaus als Finisher spielbar, allerdings nicht öfter als 1-2x spielen.

Phyrexian Arena: Wer keinen Confidant spielen möchte kann zur not auch die Arena spielen, Vor- und Nachteile stehen schon beim Confi.

Sensei's Divining Top: Wenn man 2-3 Slots frei hat kann man gut den Top spielen. Er macht das Deck konstanter, sorgt im Lategame für Qardquality und ist mit Fetchländern besonders gut. Wer den Dark Confidant spielt sollte auf jeden Fall mal den Top ausprobieren, die funktionieren wunderbar zusammen, reduzieren den Lifeloss durch den Confi auf ein Minimum und ermöglichen sogar Tombstalker und Confi halbwegs gefahrlos zusammenzuspielen.

Cabal Therapy: Ein weiterer starker Discarder. Allerdings haben wir eigentlich keine Kreatur für die Flashbackkosten über, weil alle ihre Funktion haben. Man könnte höchstens einen Confi reinopfern, wenn der Lifeloss kritisch wird, aber die haben in der Regel sowieso keine lange Lebenserwartung :D

The Rack: Auf wieder für Decks mit höherem Discardanteil interessant. Steht natürlich in Konkurrenz mit Nyxathid, aber es spricht auch nichts dagegen beide zu spielen.

Mind Twist: Wer ohne (Legacy)Bannings spielt, sollte diese Karte spielen. Mit Ritual(en) wohl eine der besten Discarder die es gibt.

Wrench Mind: Wem Hmyme und Thoughtseize/Duress zu wenig Discard ist kann hierauf zurückgreifen. Solide, aber nicht überragend.

Extirpate: Eher eine Sideboardkarte, aber mit Thoughtseize oder Discard allgemein nimmt man dem Gegner gerne mal Schlüsselkarten endgültig weg. Kann man auch auf zerstörte Nonbasicländer casten um die Manabase vom Gegner zu verstümmeln. Wer den Gegner statt einem (durchaus gemeinen) Nadelstich lieber einen Tritt in die Eier geben möchte spielt Haunting Echoes.

Chainer's Edict: Siehe Diabolict Edict, bloß als Sorcery und mit Flashback. Ich würde dem Diabolic Edict den Vorzug geben, weil es eben ein Instant ist.

Doom Blade: Das neue solide Allzweckremoval. Diejenigen, für die oben kein interessantes Removal dabei war, spielen das hier.

Powder Keg: Schwarz hat keine Möglichkeit Artefakte zu zerstören, da kommt Powder Keg doch gerade recht. Ist zwar u.U. etwas langsam, aber man hat immerhin die Möglichkeit mehrere Sachen abzuräumen.

Umezawa's Jitte: Wenn man die aggressive Variante spielt, kann man auch gut 2-3 Jitten Spielen. Die gleichen zum einen den Lifeloss aus, zum anderen machen sie natürlich auch Schaden bzw entfernen Kreaturen. Leider auch nicht ganz günstig.

4) Länder

Eine stabile Manabase ist das A und O eines gutes Suicidedecks, da viele Karten komplizierte Farbanforderungen haben. Bei Mono B mag das weniger ins Gewicht fallen, aber bei Splashes sieht das schon ganz anders aus, deswegen sind Duals schon sehr empfehlenswert. Shockduals sind auch spielbar, allerdings muss einem klar sein, dass man sich beim fetchen auf Shockduals selbst einen Lightning Bolt ins Gesicht schießt und das ist bei einem Deck, das gerne mal mit Leben zahlt nicht ohne... geradezu selbstmörderisch! (Ok ich hör schon auf damit ;) ) Andere Basics als Swamps wollen wir nicht spielen, da diese nur potentiell gute Starthände versauen. Ausnahmen bestätigen die Regel.

4.1) Optimale Choices:

Scrubland / Bayou / etc: Die Duals der Wahl.

Bloodstained Mire / Polluted Delta: Auch in der MonoB Version kann man gut Fetchländer spielen, weil sie das Ausspielen des Tombstalkers enorm beschleunigen. Bei Splashes eigentlich unersetzlich.

Wasteland: Landdestruction ist wichtig, deswegen wollen wir auch nicht auf die guten Wastelands verzichten um dem Gegner seine Nonbasics zu zerballern.

4.2) Alternative Choices:

Godless Shrine / Overgrown Tomb / etc: Wem die richtigen Duals zu teuer sind, kann auch hierauf zurückgreifen. Risiken und Nebenwirkungen sind oben beschrieben.

Tainted Field / Tainted Wood / etc: Die günstigste Version der Duals. Da wir einen sehr hohen Schwarzanteil haben, kann man die sicherlich auch spielen. Der Nachteil ist natürlich, dass man sie nicht fetchen kann.


5) Splashfarben

Wie oben bereits erwähnt, wird ein Suicidedeck erst durch einen Splash richtig stark. Für welche Farbe man sich entscheidet hängt wohl am meisten vom eigenen Spielstil ab. Es sei aber noch erwähnt, dass ein Splash das Deck eine ganze Ecke teurer macht, wenn man Wert auf eine stabile Manabase legt. Für Budgetspieler sind Weiß und Rot zu empfehlen.

5.1) Weiß aka Deadguy Ale:

Deadguy Ale ist eine controllastigere Variante, die eher auf Nachhaltigkeit setzt.

5.1.1) Optimale Karten

Swords to Plowshares: Eines der besten, wenn nicht gar das Beste Removal, das es gibt. Für nicht-tempoorientierte Listen gibt es eigentlich nichts besseres.

Vindicate: Allzweckremoval. Das gute Stück kann gleich mehrere Aufgaben übernehmen. Entweder es entfernt Enchantments, Artefakte oder Planeswalker oder es erweitert unsere Landdestructionabteilung auf insgesamt 12 (je 4 Wasteland, Sinkhole, Vindicate). 4 sollten in jeder Liste mit weiß gesetzt sein.

Jötun Grunt: Im Suicidedeck blüht der große Kerl richtig auf. Wir befördern genug eigene und gegnerische Karten in die Friedhöfe, was eine relativ lange Lebensdauer ermöglicht. Zudem stört er mögliche Recursions beim Gegner oder entfernt Reanimatorziele oder macht Goyfs/Terravores/Knight of the Reliquary kleiner. Leider hat er auch eine Antisynergie mit Tombstalker, aber nach meinen Erfahrungen kann man die beide zusammen spielen.

5.1.2) Alternative Choices:

Tidehollow Sculler: Mesmeric Fiend in b/w und stärker. In Controllisten durchaus spielbar.

Gerrard's Verdict: Ein relativ guter Discarder. Wenn der Gegner Länder abschmeißt bekommen wir Leben, wenn er was anderes abschmeißt, umso besser.

Ghostly Prison: Wer auf starke Landdestruction setzt kann Ghostly Prison spielen, um sich vor Aggrodecks zu schützen. Kann man auch gut im Sideboard spielen.

Path to Exile: Wenn man ohne Landdestruction spiel, kann man auf diese Karte zurückgreifen, allerdings ist Swords to Plowshares in den allermeisten Fällen die bessere Wahl.

Circle of Protection: Red: Burn ist nicht gerade das angenehmste Matchup, deswegen kann man diese Karte gut im SB spielen.

Mortify: Ein abgeschwächtes Vindicate das nur Kreaturen und Verzauberungen trifft. Vorteil ist aber, dass man es instant spielen kann.

Oblivion Ring: Noch eine Alternative zu Vindicate. Räumt auch fast alles ab, kann jedoch entfernt werden.

Exalted Angel: Auch den guten alten Exalted Angel kann man spielen. Gerade gegen Aggrodecks ein gern gesehener Gast. Die doppelweiß Kosten stören leider.

5.2) Grün aka Eva Green:

Eva Green ist eine tempoorientierte Suicidevariante. Das sieht man an Karten wie Snuff Out und den starken Kreaturen, die das Spiel schnell beenden sollen.

5.2.1) Optimale Choices:

Tarmogoyf: Der beste Schläger, der gedruckt wurde. Das schlägt sich auch im Preis nieder. Im Suicidedeck wird er jedoch meist schneller groß, als in anderen Decks, da man z.B. mit Fetchland + Thoughtseize auf ne Kreatur oder ähnliches in der 2. Runde schon einen 3 / 4 Goyf draußen hat.

Maelstrom Pulse: Die Alternative zu Vindicate. Trifft zwar keine Länder, dafür aber alles andere. Räumt außerdem Tokenhaufen aus dem Weg.

Pernicious Deed: Damit kann man ordentlich den Tisch aufräumen und lässt eigene Tombstalker liegen. Gegen Aggrodecks und diverse anderen Decks, die stark auf Permanents oder Token setzen ist dies das Mittel der Wahl.

Choke: Sideboardkarte gegen alle blauen Decks. Zusammen mit unserer Landdestruction ist eine resolvte Choke meist der sichere Sieg.

Krosan Grip: Eine weitere Sideboardkarte gegen Controldecks. Dank Split Second so gut wie uncounterbar.

5.2.2) Alternative Choices:

Seal of Primordium: Bevor Maelstrom Pulse gedruckt wurde, war das Seal in den Decks gegen Enchantments und Artefakte. Kann jedoch keine Kreaturen und Planeswalker erwischen, deswegen etwas outdated.

Putrid Leech: Für 2 Mana bekommt man einen anständigen Beater der auch mal für 4 Mana hauen geht. Durchaus ein guter Ersatz für Goyf, allerdings muss man ein wenig mit dem Lifeloss aufpassen.

Spiritmonger: Mit 5 Mana eigentlich zu teuer für Suicide, dafür bekommt man aber immerhin einen dicken Treter, der auch noch dicker wird.

Putrefy: ne günstige alternative zu Maelstrom Pulse, trifft jedoch nur Kreaturen und Artefakte, dafür aber mit Instantspeed.

5.3) Rot aka Red Death

Red Death ist die wohl aggressivste Suicidevariante die auf Direktschaden in Form von Burn und Manadenial durch Mondeffekte setzt. Rot ist auch der einzige Splash, bei dem man einen Basic Mountain spielen kann, da der Anteil der Roten Karten doch recht hoch ist und mit Bloodstained Mire können wir das auch ohne Probleme.

5.3.1) Optimale Choices

Grim Lavamancer: Das Dreamteam zusammen mit Dark Confidant. Er schießt Schaden während der Confi für Nachschub sorgt. Genügend Futter sollte man eigentlich immer haben. Leider eine Antisynergie mit Tombstalker.

Lightning Bolt: Bester Burnspell.

Chain Lightning: Als Bolt 5+ spielbar.

Terminate: Ein weiteres gutes Removal, es gibt auch keinen Grund andere Removal über Terminate zu spielen, wenn man schon Rot zur Verfügung hat.

Magus of the Moon / Blood Moon: Alle Nonbasicländer werden zu Mountains. Alleine das bricht vielen Decks schon das Genick. Dazu kommt noch Sinkhole + Wasteland. Ich ziehe den Magus vor, weil er auch noch hauen kann. Der gleiche Grund, wieso man auch Dark Confidant über Phyrexian Arena spielt.

5.3.2) Alternative Choices

Rot bietet viele günstige starke Karten an, für die sich ein Splash lohnen würde. Gerade für Budgetspieler interessant.

Price of Progress: Bestraft den Gegner für seine Nonbasics. Leider passt das nicht wirklich gut mit den Moon-Effekten zusammen, außer man spielt die Karte vorher.

Anathemancer: das gleiche wie Price of Progress, bloß als Kreatur verpackt und es geht nur auf den Gegner. Und das ganze kann man mit Unearth auch gleich nochmal machen. Nur zu empfehlen!

Shambling Remains: Ein wiederkehrender Beater. Wahrscheinlich eine bessere Wahl als Ashenmoor Gouger.

Blightning: Burn + Discard ein einer Karte. Nie ganz tot, deswegen gut spielbar.

Magma Jet (und der ganze anderen Burnkram): Man muss selbst entscheiden wie groß der Burnanteil in dem Deck sein soll, allerdings sollte die Disruption nicht vernachlässigt werden!

Hellspark Elemental: ein laufender Lightning Bolt, den man 2x benutzen kann, hört sich auch nicht schlecht an.

Pyroclasm: kleiner Boardsweeper. Gerade gegen Weenies oder kleine Tribes wie Gobbos etc ganz nett. Aber wohl eher was fürs SB, weil es auch unsere eigenen Kreaturen trifft.

5.4) Blau aka Team America

Team America ist wohl der teuerste Splash, da wir Grün und Blau splashen. Das bedeutet einerseits eine hohe Zahl an Duals, dazu kommt noch, dass Blau auch nicht die günstigste Farbe ist. Für Budgetspieler absolut nicht zu empfehlen, da alternative Choices das Deck wesentlich verlangsamen würden und das ist bei einem Deck, das auf Tempo setzt einfach nicht drin. Aus diesem Grund spare ich mir mal die Choices und präsentiere einfach eine Beispielliste (Bei Punkt 6.8)

6) Beispiellisten

6.1) MonoB Suicide

Deck


Das ist eine recht klassische Liste, die sowohl Landdestruction als auch Discard spielt. Fetchländer um den Friedhof schneller zu füllen und Shade + Stalker machen den Sack dann zu.

6.2) MonoB Aggro (Budget)

Deck


Das Deck spielt viele günstige Kreaturen um den Gegner zu überrennen. Unterstützt wird man durch Discard, die auch gleichzeitig einige der eigenen Kreaturen stärkt.

6.3) Deadguy Ale



Mit Vindicate hat man insgesamt 12 LD Spells, einen soliden Discardanteil und gute Finisher. Gegen Controldecks hat man damit sehr gute Karten, Combo wird auch seine Probleme haben. Aggro könnte problematisch werden, aber dagegen kann man z.B. Ghostly Prison boarden.
Hier ist der Link zum Deadguy Ale Thread im Forum

6.4) Deadguy Ale (Budget)

Deck


Ähnliche Liste wie oben. Diese setzt mehr auf Discard und wird von Confidant + Top gepusht. An der Manabase muss man evtl noch feilen.

6.5) Eva Green

Deck


Eine klassische Eva Green Liste. Weitere Informationen gibt’s im Eva Green Primer.
Eine Budgetliste würde sich wahrscheinlich nicht wirklich lohnen, da würde ich eher auf Weiß oder Rot zurückgreifen, die sind auch mit kleinem Budget gut spielbar.
Hier ist der Link zum Eva Green Thread im Forum

6.6)Red Death Liste von Jens Gaudian



Da ich mich mit Red Death nicht so gut auskenne bzw es noch nicht gespielt habe habe ich einfach mal ne erfolgreiche Liste von Deckcheck genommen, damit man sich mal ein Bild von machen kann. Für weitere Infos zu Red Death hier ein Link zum Legacy Thread

6.7) Red Death (Budget)

Deck


6.8) Team America von nitewolf9



Das ist die Originalliste von nitewolf9 aus den TS Forum. Hier ist der Link zur Liste + Erklärung.

Wie man an den ganzen Decks sieht besteht der Kern des Suicidedecks aus folgenden Karten (bis auf ein paar Ausnahmen):

Deck



7) Epilog

Ich hoffe ich konnte euch das Suicideprinzip etwas näher bringen und dazu ermuntern es auch mal selbst zu testen. Das gute an Suicide ist, dass man auch mit einer günstigen Liste anfangen kann und diese stetig verbessern kann, bis man auf Turnierniveau ist. Ich weiß es, denn genau so habe ich angefangen Legacy zu spielen ;)

Wenn jemand inhaltliche- oder Rechtschreibfehler findet, bitte eine PN schicken. Genauso Verbesserungsvorschläge für die Decklisten und Kartenvorschläge

Greets durin


#468727 Counter countern?

Geschrieben von durin86 am 05. Juli 2009 - 13:11

Ja, kommt alles auf den Stack und wird von oben abgearbeitet


#467228 Lieblingsgilde?

Geschrieben von durin86 am 01. Juli 2009 - 19:28

Naja Boros Deck Wins spielt keine Karte aus Ravnica bis auf Lightning Helix, damit ist wohl eher die Farbkombination gemeint.

zum Thema: meine Lieblingsgilde ist Orzhov, weil ich die Farbkombination einfach mag. Boros ist auch nicht verkehrt.


#466246 Weitere Primer

Geschrieben von durin86 am 29. Juni 2009 - 11:57

Ninjaprimer

Ninjas sind ein Tribe der nur in Kamigawa vorkommt. Die Hauptfarben sind {U} und {B}. Besonderes Merkmal sind die dunklen Schlafanzüge und ihre Fähigkeit Ninjutsu.

502.43a Ninjutsu is an activated ability that functions only while the card with ninjutsu is in a player’s hand. “Ninjutsu [cost]” means “[Cost], Reveal this card from your hand, Return an unblocked creature you control to its owner’s hand: Put this card into play from your hand tapped and attacking.”

Das bedeutet einerseits, dass per Ninjutsu ins Spiel gebrachte Ninjas nicht gecountert werden können und andererseits, dass "Comes into play" Effekte von Kreaturen mehrfach benutzt werden können. Die meisten Ninjas haben einen relativ schwachen Body, aber die einzelnen Fähigkeiten gleichen das wieder aus. Die Auswahl an Ninjas ist nicht gerade groß, insgesamt acht Stück, wenn man mal von Changelings absieht, aber ein Ninjadeck braucht nicht nur Ninjas, sondern auch Kreaturen, die ungeblockt durchkommen: die sogenannten Enabler. Dazu kommen noch übliche Controlelemente und schon hat man ein effektives Aggrocontrol Deck mit extrem viel Style für wenig Geld.

Übersicht der Ninjas:

Higure, the Still Wind: Pflichtkarte in jedem Ninjadeck. Ein wandelnder Tutor der nebenbei auch noch andere Ninjas unblockbar machen kann, dazu einen Body außerhalb der Burnreichweite. Da er legendär ist sollte nur 3x ins Deck

Ink-Eyes, Servant of Oni: Der andere dicke Brocken der Ninjas. Seine Fähigkeit ist natürlich ganz nett, aber leider ist er mit cc5 recht teuer. Da er aber tutorbar ist, kann man ihn ruhig 1x spielen.

Mistblade Shinobi: gutes Preis/Leistungsverhältnis. Bounct gegnerische Kreaturen für {U}, leider ist er dafür etwas schwach auf der Brust. Aber kann man auf jeden Fall spielen

Ninja of the Deep Hours: Der beste ninja den es gibt. für {1} {U} darf man eine Karte ziehen, und bekommt dafür einen 2/2 Body dazu der für mehr oder weniger konstanten Draw sorgt. Ein absolutes mustplay für jedes Deck. Der gute Kerl hat es sogar in diverse Vintage Fishlisten geschafft.

Okiba-Gang Shinobi: Discard ist zwar ganz nett, aber für 4 Mana kann man was besseres erwarten. Davon lieber die Finger lassen und normalen Discard spielen

Skullsnatcher: Es gibt viel besseren Graveyardhate -> nicht spielen

Throat Slitter: Mal wieder eine guter Ninja. Tutorbares Removal, und das jede runde. Mit 3 Mana ist er zwar schon fast etwas teuer aber auf jeden fall spielbar.

Walker of Secret Ways: Der hört sich zwar ganz gut ab, aber wirklich nützlich ist er nicht. Da man die return-to-hand Ability nur im eingenen Zug spielen kann ist es nichtmal ein Schutz vor removal. Für den Platz gibts besseres.

Mirror Entity: Der darf hier auch nicht fehlen. Da er unter anderem ein Ninja ist, stellt er quasi den tutorbaren finisher für Ninjadecks mit {W} dar. 1x reicht

Ninjas alleine machen noch nicht so wirklich viel. Damit sie erst richtig gut werden brauchen wir noch Enabler.
Generell gilt für alle Enabler, dass sie günstig sein sollten, irgend eine Art von Evasion besitzen sollten oder einen tollen CiP bzw leave Play Effekt haben. Gerne auch alles zusammen ;)

Enabler:

Ornithopter: der ist eigentlich in jedem Ninjadeck zu finden. Wird in Runde 1 gelegt greift in runde 2 an und kann dann gleich wieder von der Hand gespielt werden. 4x gesetzt

Thalakos Seer: Wenn er einen Ninja is spiel gebracht hat dürfen wir gleich ne Karte ziehen, dazu noch quasi unblockbar. Das einzige was stört sind die {U}{U} Kosten, aber in einem monoU Deck oder mit einer stabilen manabase kann man ruhig drauf zurückgreifen

Spellstutter Sprite: Die Karte ist eine Bombe im Ninjadeck. Sie ist ein Counter der dank Ninjutsu sogar mehrfach gespielt werden kann. Dazu noch fliegend und mit flash. Richtig gut wird die Karte, wenn man noch andere Faerykarten wie Bitterblossom etc spielt oder mit Mirror Entity.

Cloud of Faeries: Besonders gut, wenn man mit countern spielt, da man einen Enabler for free hat und Mana um zu countern offen, erhöht außerdem den Feencount für die Spellstutter Sprite.

Faerie Conclave, Blinkmoth Nexus: Manlands mit evasion. Eignen sich besonders gut mit Standstill, weil Länder ja bekanntlich keine Sprüche sind.

Bitterblossom: Blockt gegnerische Kreaturen oder dient als Enabler oder erhöht den Faeriecount für Spellstutter sprite oder ist einfach ein Finisher (mit Mirror Entity gehts natürlich besonders schnell)

Cloud Sprite/Nightshade Stinger/Aven Envoy etc: Günstig? Check! Fliegend? Check!

Sonstige gute Karten für ein Ninjadeck:

Cover of Darkness: Wenn die Ninjas erst einmal im Spiel sind, können sie ganz normal geblockt werden. Cover of Darkness verhindert das

Standstill: 3 Karten ziehen für 2 Mana klingt schon mal nicht schlecht. Allerdings muss man auch was haben, um drum herum zu spielen. Die Nunjutsu Fähigkeit der Ninjas bringt sie ins Spiel ohne sie casten zu müssen, was schonmal ein großer Vorteil ist. Wenn man dazu noch Manlands wie Blinkmoth Nexus spielt, die ebenfalls keine Spells sind hat man schon mal die besten Voraussetzungen um den Gegner zu zwingen das Standstill zu brechen ohne selbst davon behindert zu werden.

Nameless Inversion/Crib Swap: tutorbare Removal

Shuriken: Ein Equipment extra für Ninjas. Wer noch Platz hat kann das gerne spielen


So kommen wir nun zu ein paar Decklisten:



Diese Liste legt viel Wert auf Budget. Das ganze Deck dürfte für unter 30€ zu bekommen sein, ist jedoch sehr spielstark (ich spiele die selbe Liste seit längerer Zeit). Fokus liegt neben den Ninjas auf Control in Form von Countern + Removal. Die meisten der Karten sind oben bereits erwähnt. Cloud of Faeries sollte nochmal extra erwähnt werden, da es einfach perfekt ins Deck passt. Erstens ist es ein quasi Gratisenabler damit man danach wieder das Mana zum countern über hat und zweitens erhöht es den Faeriecount für Spellstutter Sprite. Die Manabase läuft sehr stabil, da bis auf Higure keine Doppelmanakosten vorhanden sind. Das Panorama ist in diesem Fall Terramorphic Expanse vorzuziehen, da es selber Mana produzieren kann.

Wer etwas mehr Geld ausgeben möchte kann es mal mit folgender Liste probieren:


Das Deck spielt noch Bitterblossom als zusätzliche Winoption, welches natürlich hervorragend mit Spellstutter Sprite und Mirror Entity harmoniert. Back to Basics hintert den Gegner ohne uns selbst zu stören, da wir nur mit Fetchländern spielen (die es zum Glück in genau unseren Farbkombinationen gibt). Man kann auch ganz normal mit Duals spielen, falls man lieber auf B2B verzichten möchte.

Hier noch eine Liste mit Standstill


Hier setzen wir auf Kartenvorteil durch Standstill, an dem wir dank Manlands, Bitterblossom und Nunjutsu vorbeispielen können.

Zur guter letzt noch eine aggressivere Liste mit Artefakten




Die relativ schwachen Ninjas werden hier mit Cranial Plating und Artefaktländern verstärkt. Dazu noch übliche Affinity Karten wie Springleaf Drum und Thoughtcast.

Ich hoffe ich konnte den einen oder anderen überzeugen sich mal mit Ninjas zu beschäftigen bzw ihr altes Ninjadeck wieder auszugraben, denn Ninjas machen einfach unglaublich spass, weil sie eben sehr trickreich sind. Wer gerne aggrocontrol spielt wird Ninjas lieben!

Wer noch Verbesserungsvorschläge für die Decks oder die Aufzählung hat oder Rechtschreibfeher gefunden hat soll sich bitte melden.


#457357 Weitere Primer

Geschrieben von durin86 am 08. Juni 2009 - 21:11

Knight/Ritter

Stand: M11

Ritter mögen vielleicht nicht so viele Synergien wie Elfen, Goblins oder andere Tribes haben, aber dafür haben sie den Vorteil, dass jeder einzelne Ritter schon alleine eine Gefahr darstellt, weil sie alle einen starken Body haben. Elfen und Goblins hingegen sind alleine oder zu wenigen auf dem Feld keine wirkliche Gefahr! Ein weiteren Nachteil haben die Ritter jedoch noch: es gibt wenig Ritter für Converted Manacost 1, aber das kann man durch andere Spells wie Mother of Runes, Aether Vial oder Manabeschleuniger ausgleichen.

Die Grundfarben von Rittern sind {W} und {B}. In den neuen Editionen sind auch noch einige neue grüne bzw grün/weiße Ritter dazugekommen.

Top Cards:

Knight of Meadowgrain: Lifelink und Firststrike auf einem 2/2 Body für 2 Mana ist einfach gut. Lifelink ermöglicht offensiveres spielen, weil man sich einen Lebenspuffer schafft. Wer mit weiß spielt sollte auf jedenfall auf den kleinen Mann zurückgreifen

Kinsbaile Cavalier: Kein Lord im eigentlichen Sinne (allen Rittern +1/+1 geben), aber er erhört den Schadensoutput anders. Verdoppelt mal eben den ausgeteilten Schaden und kommt mit Pumpeffekten oder Lifelink sehr gut. Ein Mustplay für jedes Deck das {W} spielt, aber 2-3 sollten reichen, weil man den nur 1x auf dem Feld braucht

Haakon, Stromgald Scourge: Ein spezieller Ritter, der einige Supportkarten benötigt, aber wenn man sein Deck um ihn herum aufbaut ist er sehr stark. Wenn er im spielt ist, sind die eigenen Ritter unanfälliger gegen Removal und man kann Changelingcards wie Nameless Inversion und Crib Swap immer wieder aus dem Friedhof spielen, weil es ja auch Knight cards sind.

Student of Warfare: Der bisher einzige gute Knight für 1 Mana. in Runde2 kann er schon für 3 hauen gehen. Die geringen Levelup Kosten erlauben es uns, nicht gebrauchtes Mana sinnvoll zu verwerten und wir bekommen dafür einen soliden Beater. Top Karte!

Knight Exemplar: Der erste uns bisher einzige Richtige Lord für Ritter. Und was für einer! Wenn man ihn mal mit anderen Lords wie z.B. Field Marshal, Goblin Chieftain usw vergleicht braucht er sich bestimmt nicht verstecken. Er selber ist zwar zerstörbar, aber dafür gibts ja noch Haakon, Stromgald Scourge oder Mother of Runes, je nach build. Eigentlich ein autoinclude für jedes Knightdeck.

Gute Ritter:

Knight of the Holy Nimbus: Solider Body mit Flanking und einer Ability die es in sich hat. Wenn der Gegner ihn entfernen will muss er 2 bezahlen, was äußerst nervig ist.

Knight of the White Orchid:Wie die meisten Ritter ein solider 2/2 Body mit Firststrike. Seine Fähigkeit macht ihn aber besonders: eine Ebene suchen, wenn man weniger Länder als der Gegner hat. Damit kann man den Nachteil negieren, on the draw zu sein. Leider passiert es auch gelegentlich, dass er einfach nichts macht und nur ne 2/2 mit firststrike ist.

Leonin Skyhunter: Viele (gute) fliegende Ritter gibt’s nicht, aber das ist einer davon. Man kann drauf zurückgreifen, wenn man mit Equipment spielt, das Schaden am Gegner machen muss

Paladin En-Vec: Schutz vor 2 Farben ist schon relativ stark und rechtfertigt auch die Mehrkosten von cc3, aber imo ist es eher eine Sideboardkarte, außer man spielt in einen {R} {B} verseuchen Umfeld

Sigiled Paladin: Exalted ist ne nette Fähigkeit und gerade im Earlygame ist der Sigiled Paladin nicht schlecht, jedoch verliert er mit Fortschreiten des Spiels an Stärke, weil man selten mit nur einer Kreatur angreift. Ein reines Exalted-Knightdeck ist auch nicht wirklich zu empfehlen, dann lieber ein tribeunabhängiges Exalted-Deck

Silver Knight/White Knight/Black Knight, Blood Knight: siehe Paladin En-Vec, aber je nach umfeld durchaus im Mainboard spielbar.

Skyhunter Skirmisher: siehe Leonin Skyhunter, aber da man durch den Kinsbaile Cavalier sowieso doublestrike bekommt fragwürdig. In einem Deck mit viel Equipt aber trotzdem spielbar, da der Kinsbaile Cavalier oft das Ziel von Removal ist.

Crusading Knight: Zusammen mit Urborg, Tomb of Yawgmoth durchaus spielbar, ansonsten lohnt er sich aber meist nie.

Tivadar of Thorn: DIE Sideboardkarte gegen Goblins (auch in non-Knightdecks)

White Shield Crusader/Knight of Stromgald: Es gibt relativ viel Pumpknights, und diese hier sind die besten, denn fliegen für {W} bzw {B} ist nicht zu verachten, dazu noch Schutz.

Mercenary Knight: sehr starke Karte, besonders zusammen mit Haakon, Stromgald Scourge. Aber auch sonst auf jedenfall spielbar. Das Problem ist leider, dass die Karte recht teuer ist und schwer zu bekommen

Stillmoon Cavalier: Wenn man viel Mana zur Verfügung hat ist die Karte einfach stark, aber sollte das nicht der Fall sein, ist es eben nur eine 2/1 Wurst mit Protection. In einem {W} {B} Deck durchaus spielbar wenn man das Geld über hat.

Ashenmoor Liege, Wilt-Leaf Liege: Wenn man die entsprechenden Farben spielt kann man gut auf diese Ritter zurückgreifen, besonders die Wilt-Leaf Liege ist auch alleine recht stark aber dementsprechend recht teuer

Lim-Dûl's Paladin: Wer {B} {R} spielt, sollte auf den guten Mann zurückgreifen. Die Synergie mit Haakon ist auch nicht zu verachten.

Knight of the Reliquary: sollte hier auch mal erwähnt werden. In Decks wie Aggro Loam ist die Karte natürlich wesentlich stärker, aber wer mit Fetchlands und Wasteland oder ähnliches spielt sollte 4 Slots für diesen Ritter offenhalten, weil er einfach stark ist und zusätzlich noch eine Ländertoolbox ermöglicht

Steward of Valeron: Der einzige Ritter der auch noch Mana produzieren kann und das auch noch nach dem angreifen dank Wachsamkeit. Wenn er {W} produzieren könnte wäre er top, aber so ist er in dem richtigen Deck auch ok.

Wilt-Leaf Cavaliers: Solider Body mit Wachsamkeit. Deal

Knight of New Alara: In den erwähnten {GW} Decks kann man ihn auf jeden Fall 2-3x spielen. Mit cc4 ist er zwar relativ teuer aber dafür pumpt er auch kräftig.

Mutavault: wenn man die Fähigkeit aktiviert, ist sie unter anderem auch ein Ritter. Besonders in der Loam-Variante sehr zu empfehlen. Ansonsten weniger, da es eben "nur" von Kinsbaile Cavalier und Knight Exemplar profitiert.

Kabira Vindicator: Da Knights keine richtigen Lords haben kann man diesen Kerl hier spielen. Ohne Levelup ist er immerhin ein solider Blocker und wird immer größer. Da speziell Haakon-Knightdecks recht viel Mana brauchen kann man diesen Kerl da ganz gut 2-3x unterbringen als Lord.


Das war erstmal eine Auflistung der spielbaren Knights. Für die restlichen gilt nicht zwangsläufig, dass sie schlecht sind, aber in „normalen“ Knightdecks sind die oben genannten einfach besser.

Haakon Supportkarten:
Der gute Haakon, Stromgald Scourge bekommt noch ein eigenes Kapitel über Karten, die helfen ihn in den Friedhof zu bringen:

Mercenary Knight: steht schon oben in der Liste und ist natürlich erste Wahl. (wenn man das Geld dafür ausgeben will)

Funeral Charm: Sehr vielseitige Karte. Falls man sie spielt, sollte man auch noch 1-3 Urborg, Tomb of Yawgmoth spielen, damit man das Swampwalk besser nutzen kann.

Zombie Infestation: Auch eine gute Karte, allerding brauch sie auch einigen Support, weil 2 Karten schon recht viel sind für einen Token. Deswegen sollte man die zusammen mit Squee, Goblin Nabob spielen, damit man den Effekt optimal nutzen kann. Da die Token allerdings Zombies sind und keine Ritter, bietet sich an Mirror Entity zu spielen, damit die Token auch Doublestrike bekommen

Life from the Loam: und Dredgekarten allgemein: Damit kann man sich auch gut den Friedhof vollschaufenl, allerdings weicht dieser Decktyp stark von den üblichen Ritterdecks ab und spielt sich mehr wie "Aggro Loam" und/oder "The Rock" (Decktypen sind im Legacyforum nachzuschlagen). Hier glänzt aber der Knight of the Reliquary, der sich ja bekanntlich über viele Länder im Friedhof freut. Eine Beispielliste gibts unten.

Buried Alive, Entomb: Auch die Karten dürfen hier nicht fehlen. Der Nutzen ist ziemlich offensichtlich: mit Buried Alive sucht man sich Haakon und 2 andere Knights raus und packt sie in den Friedhof und Entomb sucht eben nur Haakon (oder Life from the Loam usw) raus.

Mask of Memory: Zieht eine Karte und schmeißt eine ab. Sorgt also für anständigen Draw ohne wirklichen Nachteil. Dieses Draw&Discard ist in der Regel eine blaue fähigkeit, also gibts wenig (keine?) Kreaturen die man dafür einsetzen kann. Nachteil ist natürlich, dass die angreifende Kreatur ungeblockt sein muss, damit der Effekt auslöst.

Aether Vial: Da man Haakon auch aus der Hand ins Spiel bringen kann, bietet sich die Vial an. Allerdings solle man dann auf weitere Discardsachen (ausser Mercenary Knight) verzichten, weil die Vial ansonsten nichts bringt, wenn man alle Kreatren im Firedhof hat. Ein sehr solider 1 Manadrop, über den sich auch die anderen Ritter freuen.

Das sind so die besten Karten, die mir dafür einfallen.

Und zum abschluss noch mal ein paar Decklisten:

MonoW knights


Das Deck ist recht straigt forward Aggro mit recht viel Pump. Knight of the White Orchid hilft die hohe Manakurve zu Supporten und synergiert wunderbar mit Path to Exile. Light from Within pumpt fast alle Knights um +2/+2 und die 4 Mana kann man auch mit 22 Ländern ganz gut zahlen. Brave the Elements ist gleichzeitig Schutz und finisher, weil es alle unsere Kreaturen unblockbar macht und mit Doublestrike sollte das in den meisten Fällen tödlich sein, wer es etwas defensiver angehen will, kann dafür auch Mother of Runes spielen, oder einen 2/2 Split machen, hat beides seine Vor- und Nachteile. Der Rest sind einfach die ganzen guten Knights in ein Deck gepackt + Removal. Emeria, the Sky Ruin wird zwar nicht in jedem Spiel effektiv zum Einsatz kommen, aber es macht ja in den meinsten Fällen keinen Nachteil, deswegen ist ein 2of durchaus gerechtfertigt.

{W} {B} Mystic Knight's



Dies ist eine mehr oder weniger klassische BW Knightliste, die auf gutes Equipment und die Haakonrecursion setzt. Durch Aether Vial hat man genug Mana für Equipments oder Levelup für Student of Warfare zur Verfügung. Knight Exemplar und die beiden Schwerter bieten den nötigen Schutz um auch durch die Abwehr des Gegners zu kommen. Karakas dient als zusätzlicher Schutz für Haakon, Stromgald Scourge gegen Swords to Plowshares oder ähnliches (weil er dann aus dem Spiel entfernt würde) oder zum bouncen gegnerischer Legenden. Natürlich ist Karakas optional und man kann das Deck auch sehr gut ohne spielen, weil sie mit 15€/Stück recht teuer sind (einfach durch 2 Plains ersetzen). Vindicate kann auch ohne weiteres durch Oblivion Ring ersetzt werden. Fetid Heath sind sehr wichtig für das Deck, da wir viele doppel {W} Kosten haben und auch einiges an {B} für Haakon oder Nameless Inversion brauchen, daher ist das Playset unverzichtbar. Scrubland ist gegen Godless Shrine oder Caves of Koilos austauschbar. Godless Shrine ist vorzuziehen, weil man darauf mit Knight of the White Orchid fetchen kann.

{W} {B} Haakon's Knights



Dieses Deck ist mehr auf Haakon fokussiert, als die vorherige Liste. Die Kreaturenbasis ist sehr ähnlich, allerdings spielen wir noch Mirror Entity um die Zombietoken von Zombie Infestation zu Rittern zu machen (zusätzlich zu den sonstigen Vorteilen natürlich). Squee, Goblin Nabob und Zombie Infestation sorgen für viele Token. Mit Buried Alive sucht man sich entweder Haakon und 2x Squee raus (wenn Zombie Infestation liegt) oder eben die Ritter nach Wahl (meistens Mirror Entity oder Kinsbaile Cavalier)

{G} {W} Aggroknights



Diese Liste habe ist wesentlich mehr straight forward Aggro und spielt viele starke Kreaturen mit diversen Pumpern. 4 Fetchlands + 4 Horizon Canopy um dem Friedhof für den Knight of the Reliquary zu füllen und natürlich als Carddraw bzw für die Farbstabilität. Auf eine Ländertoolbox habe ich erst mal zugunsten der Stabilität verzichtet.

{W} {B} {G} Knights of the Loam



Hier dreht sich alles um Life from the Loam und Haakon. Die Beiden Karten harmonieren sehr schön miteinander, da man die Karten per Dredge in den Friedhof bekommt und mit Haakon auch von da aus spielen kann. Birds of Paradise dient als Manabeschleunigung und Manafix, da sich der Schwerpunkt in 3-Manaslot befindet. Entomb ist der Universaltutor und sucht die beiden Schlüsselkarten Life from the Loam und Haakon raus und legt sie in den Friedhof, wo wir die haben wollen. Zusätzlich kann man damit auch noch andere Sachen wie Nameless inversion, alle Ritter und Utilityländer wie Mutavault, Volrath's Stronghold und Maze of Ith suchen und sie mit Life from the Loam spielen. Volrath's Stronghold ist als Ersatzhaakon gedacht, falls er mal ein Swords to Plowshares oder ähnliches frisst. Knight of the Reliquary profitiert sehr von den ganzen Cycle- und Fetchländern und ist der dicke Finisher des Decks. Diese Liste ist zwar insgesamt recht teuer, speziell die Manabase, allerdings ist das auch nötig um das Optimum aus diedem Decktyp rauszuholen.

Wer noch Verbesserungsvorschläge für die Listen oder die Aufzählung hat oder Rechtschreibfeher gefunden hat soll sich bitte melden.

mfg durin


#445110 Balanced Coatl

Geschrieben von durin86 am 04. Mai 2009 - 13:27

Du hast überhaupt keinen Vorteil davon, dass du nur snakes spielst, spiel doch noch die superstarke Sosuke's Summon oder spiel Coat of Arms. Balance alleine Countert auch nicht alles, da würde ich schon noch andere Counter spielen (und zwar bessere als Mystic Snake und Voidslime. Sakura-Tribe Scout ist auch besser als Orochi Leafcaller weil er Tempo generiert und sehr gut mit Simic Growth Chamber harmoniert. Coiling Oracle sollte man auch öfters als 2x spielen. Und was soll Snakeform? Terramorphic Expanse würde ich auch über deine Fetchies spielen, weil die dir alle Basics raussuchen.
Die Liste von oben finde ich noch recht schwach, denn ich habe die erfahrung gemacht, dass die Coatl nicht so lange überlebt, wie man es gerne hätte und ohne Coatl hast du nur noch die Jitte zum gewinnen.
Meine Snake Opposition Liste spielt auch mit Counterbalance + Top und Coatl, kannst ja mal einen Blick reinwerfen.

mfg
  • vyse hat sich bedankt


#444877 Bg Pox

Geschrieben von durin86 am 03. Mai 2009 - 18:41

Ich kann mir vorstellen, dass du größere Probleme gegen Aggro Decks hast, weil du nur 8 Echte Removal (Pox, Smallpox) und 4 Quasi-Removal in Form von Thoughtseize. Die 2 The Tabernacle at Pendrell Vale, die jedoch nicht immer so zuverlässig sind, wie man das gern hätte. dazu kommt auch noch, dass sich der gegner bei Pox aussuchen darf, was er opfert.
Und warum spielst du Maelstrom Pulse über Pernicious Deed? Das ist die einzige Karte, die das fehlende Ghostly Prison ersetzen könnte oder gar besser ist (verträgt sich aber nicht mit Mox Diamond - brauchst du den so dringen?). Oder anders gefragt: was entfernt Pulse, womit die Deed nicht klarkommt? Für mich ist es mehr eine SB-Karte, denn das einzige was sie besser macht als Deed sind Planeswalker abräumen und die sind ja nun auch noch soooo häufig.

Syphon Life als einzige Winoption halte ich für gewagt, denn ein Jötun Grunt oder jede andere form von Graveyardhate machen zerlegen dich komplett. Man kann sie sicherlich als 2-3of spielen, aber ich würde auf jeden Fall Mishra's Factory und/oder Tombstalker adden um dir noch andere Winoptionen offen zu halten. Wo du schon so viel Discard spielst wäre Haunting Echoes auch ne Idee.

Die Grundidee finde ich ganz gut, allerdings ziehe ich BW-Pox BG-Pox vor, weil man imo einfach bessere Antworten auf den Gegner hat.

noch mal mein Vorschläge zusammengefasst:

-4 Mox Diamond
-4 Maelstrom Pulse
-1 Syphon Life
-1 Swamp

+2 Urborg, Tomb of Yawgmoth
+3 Mishra's Factory
+4 Pernicious Deed
+1 Haunting Echoes

/edit: Sinkhole ist auch nie verkehrt in einem Pox Deck ;)


#444153 Snake Opposition

Geschrieben von durin86 am 30. April 2009 - 20:11

Mit Erscheinen von Alara Reborn gibts wieder ne schöne neue Schlange: Lorescale Coatl
Nach einigem testen bin ich sehr zufrieden mit dem Neuzugang. Meine aktualisierte Deckliste sieht nun so aus:

Deck


Lorescale Coatl hat sich als Finisher sehr bewährt, das er in der regel ungeblockt durchkommt und schnell sehr groß wird durch draw von Ohran Viper und Brainstorm die Counter schützen vor Removal. Die Manabase kann man natürlich je nach Geldbeutel verbessern, aber so semi-budgetmäßig wie es jetzt ist läuft es stabil.

mfg




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