Apocalypso

Was für ein Aufwand es ist um einen realen Wettbewerbsvorteil zu erwirtschaften gegenüber anderen.

 

Egal in welchem Hobby, Sport oder auch im Job konkurrierst du in jeder Sekunde deiner Tätigkeit mit anderen Menschen. Was hebt dich vom Rest der Menschen ab? Wenn du kein Genie bist (und das sind nunmal die allerwenigsten) kannst dich nur dadurch abeheben, dass du mehr Zeit oder Geld investierst - egal ob in Fortbildung, Training oder Ausrüstung. Fehlt dir das Genie, dann musst du Leidenschaftlch sein, fehlt dir Leidenschaft dann musst du Fleißig sein - ansonsten werden dich die Menschen mit diesen Eigenschaften ausstechen.

 

Wenn du bei den Olympischen spielen antreten willst, oder bei eSports in den entsprechenden Championships teilnehmen willst, dann kannst du nur deine Ressourcen investieren. Doch ab einem bestimmten Grad kannst du nicht mehr Zeit geben ohne Zeit an anderen stellen aufzugeben. Du musst dennoch irgendwovon leben können - und hier kommt Sponsoring ins Spiel - denn der ProClub ist nichts anderes als ein internes Sponsoring zur Markenbildung gewesen), denn Persönlichkeiten sind im Marketing immernoch die höchsten Treibenden Kräfte.

 

Magic hat für dich einfach einen anderen Stellenwert, als es für Octo oder Apocalypso der Fall ist. Das invalidiert aber ihre Perspektive nicht. Du siehst es nicht als Wettbewerb - Aber genau das ist es, was Magic mittlerweile Jahrzehnte gefördert hat und worauf viele Spieler Jahrelang hingearbeitet haben.

 

Letztlich ist Magic aber immer noch ein Glücksspiel - und das Bye-System ist nunmal ein nicht gerade kleiner Faktor dabei gewesen genau Fleiß, Herzblut und Leidenschaft über eine einfache Glückssträhne zu stellen. Hier mal über was für einen Vorteil wir reden: https://i.imgur.com/YLkcHst.png (Quelle: https://www.reddit.c...d_or_better_at/), gegenübergestellt sind Winrate und Anzahl der Siege. Bei einer Winrate von 50% reden wir von 8-10% erhöhrte Chancen auf einen Cut in die Preise pro Bye - ist also schonmal ein sehr massiver Einfluss und mag für dich unfair erscheinen, aber:

 

Die Varianz bei Magic ist so unglaublich hoch, dass selbst diese Hilfe nur ein mäßiger ausgleich ist. Selbst im Pro-Club gibt es jedes Jahr aufs neue Leute die es nicht einmal in die Top8 schaffen - Trotz Starthilfe, Leidenschaft, Fleiß, den besten Voraussetzung und übermäßiger Erfahrung.

 

ProClub und das Bye-System zu entfernen ist eine rein Wirtschaftliche Entscheidung zum Geld sparen von WotC und nimmt keine Rücksicht auf die Menschen die sich Karriere davon aufgebaut haben - denn WotC sieht dass sich die Marke Zeitalter von Social Media und Streaming von alleine gut weiterverbreitet solange die Awareness da ist - die Spieler müssen sich nun selbst eine Marke aufbauen. Aber das ist auch nicht einfach, wenn das System es wirklich schwer macht genügend Platzierungen zu erreichen um überhaupt Aufmerksamkeit und Interesse in die Person zu wecken. Zusätzlich zählt beim Aufbau des Selbsterhalts dann aber auch nicht mehr allein können - sondern Entertainment für die Zuschauer, was nicht jeder bieten kann.

 

Daher habe ich keine Richtige Meinung zum entfernen der Byes: Einerseits bin ich selbst nicht investiert genug darin Magic zu meiner Karriere zu machen, der Wegfall betrifft mich nicht. Andererseits bin ich dennoch der Ansicht dass es Okay ist wenn sich jemand Magic zum Beruf machen will - und der Pro-Club war bisher eine gut sichtbare, klar abgesteckte Route dazu, die Byes waren eine Zusatzqualifikation wie ein Studium - Sie geben dir kein Recht auf den Wunschplatz, aber Sie helfen dabei. Dennoch: Denke bitte zumindest einmal an die Personen denen gerade der Teppich unter den Füßen weggezogen wird, auch wenn es sicherlich eine Minderheit ist.

 

Ob es langfristig gut für das Spiel sein wird wird sich zeigen. Meine Motivation einen GP oder beim FNM zu spielen beeinflusst es zumindest nicht, das ist aber auch alles was ich dazu sagen kann.

Ja sicherlich muss man auch gewinnen dafür aber wenn du dir mir deutlich mehr Zeit und Geld einfach X Chancen hast dir das zu erspielen ist das dennoch ein Vorteil gegenüber jemand der das nicht hat.

Nenn mir mal bitte einen Sport, dass einen "open circuit" hat, in dem das anders ist, wenn ich im Tennis 40 Turniere im Jahr spiele, dann ist die Warscheinlichkeit, dass ich am Ende in der ATP vor jmd. der 10 Turniere spielt ziemlich hoch, Counterstrike, DotA, Tischtennis, Badminton, tec. pp überall das Geliche, es gibt (teilweise) Setzlisten, die mit deinem Ranking korrelieren.
Das System ist mit Absicht so gestaltet, dass diejenigen, die oben sind öfter gesehen werden und viel Spielen müssen um ihren Status zu wahren, oder eben absurd gut sein müssen, das schafft Wiedererkennungswert, Identifikation und damit Branding für Spieler und Produkte.
Für Leute die dieses Spiel professionell spielen wollen ist das relevant, weil sie abhängig von dem Einkommen und den Ergebnissen sind und weil die Varianz in MTG höher ist, ist das eben die golden Road das auch hinzukriegen.
Für Leute die Ambitionen haben auf semi-professionellem Niveau zu spielen ist es ein Anreiz wirklich viel und v.a. alle Formate zu spielen und dass kommt letztlich den Besucherzahlen bei den Turnieren dun damit auch allen Spielern zu gute.

Letztlich verschlechtern sich binnen eines Jahres nicht nur die Möglichkeiten für Pros ihren Lebensunterhalt mit MTG zu verdienen, sondern auch die Möglichkeiten sich als Persönlichkeiten zu etablieren und die Durchlässigkeit nach oben wird deutlich schlechter, denn man kann nicht einfach hart Grinden um ins Geld zu kommen und bei +/- 0 zu enden.
Es ist durchaus nachvollziehbar, dass die die davon negativ betroffen sind sich darüber empören.

Die ganzen Grinder hier sollten vielleicht mal merken, dass es auch ein Leben außerhalb von Magic gibt. Ist ja schwer mit anzusehen bzw. lesen wie einige hier ihr ganzes Leben auf ein Kartenspiel  ausrichten nur  in der Hoffnung einmal was zu gewinnen und oben mit dabei zu sein.

Wo genau versteckt sich denn hier das Argument?
Wie genau ist WotC geholfen, wenn Spieler sich weniger mit MtG beschäftigen?
Wie genau ist dir geholfen, warst du schon mal auf nem GP, auf wievielen? 1, 2, 3?
Betrifft dich die Änderung, oder macht dich einfach nur etwas wütend?

Deine Argumentaion list sich so, als wenn du einen Meinung hättest und jedweder Gedanke, der auch nur ansatzweise selbige Stützen könnte gut genug ist, dabei ist der inhaltliche Wert deiner bisherigen Posts hier bestenfalls überschubar.

Sport auf höchster Ebene ist doch irgendwie immer Pay-To-Win, wenn man es denn so ausdrücken will oder? Für die besten Spieler der Welt muss ich eben ganz andere Gehälter und Ablösen bezahlen, als für die weniger guten -> Pay-To-Win.

 

Warum das jetzt in Magic, wo es in VIEL weniger harter Form stattfindet und ich es nicht mal NUR mit Geld machen kann, sondern immer auch Zeit und einen Minimum-Skill mitbringen muss, um mir meinen Vorteil zu erwirtschaften, also so böse angesehen wird, kann ich nicht nachvollziehen.

 

Warum genau ist es böse, dass jemand, der konstant 10-5 bis 12-3 auf einem GP geht nicht auch mal den Weg zur ProTour zu ermöglichen, eben indem ich seine Erfolge mitzähle stattdessen das lieber denjenigen gebe, die einmal 13-2 gegangen sind und sonst Day 2 meistens verpassen. Ich bin der Meinung, die sollten beide ihre Chance auf ProTour oder whatever bekommen, die Gegner der Byes meinen offensichtlich, dass dies nur dem mit dem lucky 13-2 ermöglicht werden soll, weil so bleibt das Spiel spannend...

 

Ernsthaft? Warum dann sich wirklich rein hängen, wofür? GPs sind nicht wirklich Spaßveranstaltungen, dafür sind die Preisgelder auch zu dick und das Startgeld zu hoch, also warum vergleicht ihr das bitte mit euerm Dorfklickerverein statt mit sowas wie Bundesliga was eben die GPs irgendwie schon sind im Vergleich (auch wenn mehr Casuals mit machen dürfen als in der Bundesliga) aber es ist nunmal ein Event für die harten Grinder in Magic bzw. für Prospieler, nur lohnt sich das für die nicht mehr, weil konstant gutes Abschneiden halt sukzessive wertlos gemacht wird.

Der Baum als Innistrad-Karte ist ne absllute Frechheit. Die Edition hatte nen' Haufen ikonische Karten und DAS ist die Auswahl und dann auch noch für den Mythic Slot?

Da ich per PN gefragt wurde wie man Skred spielt hier meine Antwort als Content. Ist meine Sicht der Dinge und die bisherigen Resultate lassen mich vermuten, dass das gar nicht so verkehrt ist. Nichts desto trotz hoffe ich niemand ist beleidigt, wenn ich die Dinge eben so schreibe wie ich sie sehe, auch wenn das von euren Ansichten abweicht

 

1. Kenne deine Rolle

 

Skred ist ein Control-Deck, welches jedoch auch einen soliden Beat-Down Plan fahren kann in vielen Situationen. Es ist daher wichtig einschätzen zu können wann man kontrollieren muss und wann man proaktiv das Spiel gewinnen sollte. Einfach nur seine Tiere slammen ist in vielen Spots weniger clever, als erstmal das zu töten was der Gegner so macht. Andersrum darf man aber auch nicht versuchen Hard-Control zu gehen, sondern muss einsehen, wenn das Heil in der Flucht nach vorn liegt. Wenn das Race gewonnen werden kann, kann man es mit Skred ruhig auch mal annehmen. Gilt besonders häufig gegen Burn.

 

2. Kenne das Deck deiner Gegner

 

Hier wirds schon schwieriger. Skred steht sehr gut gegen viele "Spiel 1 Decks" und spielt relativ spezifischen Hass in Form von Relic of Progenitus und Anger of the Gods. Auf großen Turnieren muss man ein bisschen gamblen bei den Starthänden, aber im lokalen Meta, oder auf kleinen Turnieren, nutzt jede Chance zu scouten. Skred kann gegen Dredge gut und gerne auf 4 mullen, wenn darunter zwei Relic of Progenitus sind. Die Hand macht dem Gegner mehr Probleme als volle 7 ohne Hass mit mittelprächtigem Druck. Skred kann dabei relativ gut mullen auf spezifische Antworten, da das Deck ansonsten relativ redundant ist.

 

3. Nutze Koth

 

Koth ist der Star des Decks. Das 4/4er hauen und die Ulti gewinnt sieht dabei jeder, aber was zu selten genutzt wird ist der Ramp-Effekt. Koth macht Mana und Mana ist oftmals wichtiger als das Race zur Ulti. Wenn ihr also mit Koth -2 zwei Threats spielen könnt, ist das nicht selten gut. Oder einen Stormbreath Dragon monströs machen gegen Decks, die keine Outs gegen ihn haben. Auch die +1 rampt natürlich. Und beachtet: Die Mountain bekommen NICHT Eile. Wenn ihr also ausgerechnet den Mountain anzielt, den ihr in diesem Turn gelegt habt, hat der Einsatzverzögerung! Zudem lustig: Koth kann JEDEN Mountain anzielen. Wenn ihr also wirkliche Vorteile daraus ziehen könnt, aktiviert doch einfach eurem Gegner ein Gebirde und macht es dann kaputt mit Skred

 

4. Schätze die Stärke deiner Threats richtig ein

 

Das Deck spielt neben seinen Planeswalkern drei Kreaturen: Stormbreath Dragon, Pia und Kiran Nalaar und Eternal Scourge. Alle haben die Upside schwer oder nicht mit einem Spotremoval removebar zu sein. Dennoch sind nicht alle immer gleich stark.

 

Stormbreath Dragon: Offensichtlich eine Bombe gegen weiße Decks, die über Path to Exile removen wollen und ihn daher einfach nicht kaputt kriegen. Der Drache glänzt hier, wird dagegen gegen Grixis Control und Jund schon erheblich schlechter, da Terminate 1:1 abtauscht.

 

Pia und Kiran Nalaar: Besonders gegen Spotremoval stark und auch gegen Swarm-Aggro. Drei Blocker kaufen oft ewig Zeit und beschützen perfekt die eigenen Planeswalker.

 

Eternal Scourge: Brutal gut gegen kreaturenarme Removal-Decks wie UWR Control, oder auch Grixis Control. Der Gegner kotzt einfach, weil er das Vieh kaum besiegen kann und nichtmal Blocker generiert, die es stoppen. Habe gegen entsprechende Decks oft genug praktisch alleine durch Eternal Scourge gewonnen. Mit Relic of Progenitus kann man zudem eine Chump-Block combo aufbauen.

 

5. Achte aufs Meta

 

Skred steht im aktuellen Meta herausragend gut und ehrlich gesagt sehe ich in der Tat kein Deck was in der breite besser aufgestellt ist als Skred. Das kann sich aber von jetzt auf gleich ändern, wenn das Meta sich wandelt, oder lokal stark abweicht. Valakut-Decks sind tough, Tron auch. Die kriegt man aber noch halbwegs pasabel durchs Board. Ad Nauseam und ähnliche Combos dagegen werden richtig widerlich. Sobald solche Decks Relevanz gewinnen, sollte man dringend das Deck wechseln, weil Skred dort nicht mehr gut wäre. Allerdings gilt das NICHT gegen Pyromancer Ascension Decks. Relic of Progenitus ist hier ein realistisches Out das Spiel lange genug zu verzögern.

 

6. Nimm Skred ernst

 

Skred ist keine wilde Spielwiese für irgendwelche Exotenkarten. Ich behaupte sogar, dass das Maindeck aktuell bis auf maximal 1-2 Slots gelöst ist. Ich sehe öfter mal Listen mit merkwürdigen 6-Drops (nicht nur Godo, bevor das wieder nachgetragen wird), oder aber mit Retro-Flair aka Boros Reckoner. Das ist aber meiner Ansicht nach inzwischen einfach falsch und auch nicht Geschmackssache. Das Deck, wie es durch Mackie gespielt wurde, hat 59 Slots die einfach ideal besetzt sind. Der einzige Slot, den ich strittig sehe, ist Pyrite Spellbomb. Am Rest würde ich inzwischen nichts mehr rütteln, da es einfach optimal ist, wie es ist. Die Aussage bezieht sich natürlich auf den aktuell vorhandenen Kartenpool und das aktuell vorhandene Meta und kann in zwei Wochen völlig überholt sein. Aber selbst dann gibt es eben gute und weniger gute Card-Choices.

Wo Skred dagegen sehr viele Freiheiten bietet: Sideboard. Dort sehe ich relativ wenig gesetzt und durch 7 Dredge-Hate-Karten Maindeck und ein positives Infect Match Up hat man massiv Platz sich auszutoben. Die Unkenrufe "mono Rot" sind dabei unverständlich, da Rot nahezu alles bietet, was man braucht. Bis auf Enchantment-Hate fehlt mir rein gar nichts und an störenden Enchantments fällt mir grad eh nur Stony Silence ein.

 

7. Wie spielt man nun Skred?

 

Die wichtigste Entscheidung des Spiels ist meistens der Keep. Ab da spielt sich das Deck relativ Autopilot und ist sehr einsteigerfreundlich. Es hilft natürlich ungemein, wenn man die Mechaniken versteht und die Decks der Gegner um gute Angriffspunkte zu finden, aber Skred ist wirklich keine Raketenwissenschaft, sondern ein überschaubares Deck. Daher ist der Teil hier relativ simpel: Ich lege das, was in der jeweiligen Situation am meisten Sinn macht Gegen Jund will ich früh einen Blood Moon, gegen Aggro will ich meistens erst den Anger um nicht zu sterben und so weiter. Skred spielt sich, sofern man vor allem 1. versteht, ziemlich selbst.

 

 

Bis ich über was anderes als Handy schreiben kann, hier eine Kurzfassung:

Gespielt wurde (natürlich) BW Eldrazitaxes.

Runde 1 vs Charly mit BW Tokens: 2-1

 

Wenn er es schafft, mich früh vom Eldrazi Displacer abzuhalten, kann es eng werden. Mit Turn 1 Discard steigen seine Chancen massiv, fehlt der, habe ich gute Chancen.

 

Game 1 startet er mit Bitterblossom, die ihn im Laufe des Spiel halb umbringt. Zwar kann er damit auch dauerhaft solide 6 Flieger am Feld halten, muss die allerdings zunehmend als Blocker halten, damit er nicht an TKS stirbt. Win für mich.

 

Boarding: Es gehen 2 Path to Exile für 2 Zealous Persecution.

 

Game 2 kommt die gefürchtete T1 Discard, T2 Hymne, T3 Discard-Line, die mich konsequent zerstört. Persecution hilft nicht gegen 2/2 Tokens und ich kann nicht genug Druck aufbauen - Charly kann das Spiel für sich entscheiden.

 

In Game 3 überrolle ich ihn einfach. Sculler nimmt sein Removal für den Displacer, Charly resolved 2 Ghostly Procession, die jeweils direkt mit Persecution beantwortet werden. So halte ich mich über Wasser, bis Displacer alles unter Kontrolle bringt -> GG

Runde 2 vs Philipp mit GR Tron: 2-1 (PHF hier im Forum!)

 

Tron :x Ein gutes MU möchte man meinen, allerdings braucht man eben auch die guten Karten. Spotremoval ist mies, viele unserer Shenanigans kommen zu spät, wenn er T3 Karn macht.

 

Game 1 bringe ich schnell eine Thalia, die ihn genug verlangsamt, dass ich seine Mörderhand mit Ugin und Karn mit Tidehollow Sculler entschärfen kann.

 

Rein gingen Stony Silence und ein Wasteland Strangler, der mit 3 Power Turn 2 kommt und immun gegen Ugins Wipe ist. Raus dafür 3 Path to Exile.

 

Game 2 verlangsamt mich sein Oblivion Stone genug, dass er Karn online bringen kann während mein Board leer ist. Arbiter kommt in diesem Spiel leider viel zu spät, um noch relevant zu sein.

 

Game 3 halte ich die risky Hand mit Thalia, Vial, Path und 4 Lands, von denen 2 Ghost Quarter sind. Thalia verlangsamt seine Eggs genug, dass ich Tron mit meinen GQs abwenden kann. Der folgende Hate ist zu viel und das Spiel sowie die 2-0 gehören mir.

Runde 3 vs Regina mit W Humans: 2-0

 

Ich konnte erfahren, dass Regina irgendein Humans-Deck spielt, vermutete aber mehrere Farben. Reines Aggro bekomme ich gut unter Kontrolle, wenn das Deck allerdings mehr auf Midrange baut, könnte es eng werden.

 

Ich habe Glück: Aggro. Game 1 lege ich den T2 Arbiter, nächste Runde GQ + Sculler, danach nochmal GQ und sie steht ohne Länder und mit kaum Board da. Scoop.

 

Geboardet habe ich Strangler und Persecution. Dafür gingen 1 Displacer, 1 Angel, 1 Thalia 1.0. Die taxed zwar wenig gegen Tribaldecks, aber 2/1 First Strike bleibt gut.

 

Game 2 startet Regina auch direkt mit Thalia 1.0, top. Wir bauen beide unser Board auf, ich mache einen unnötig riskanten Angriff und lasse im Konter meine Leben auf 7 sinken und ihren Kytheon, Hero of Akros transformen. Schlecht. Meine Beater sind reduziert, da sie Gideon angreifen mussten und das nicht überlebt haben, aber von da an wechselt Regina in den Angriffsmodus und das ist ihr Ende. Denn so kann ich dank Vial jeden Zug mit Shambling Vent angreifen und mich satte 5 Turns länger am Leben halten, während ich frech 3-Drop um 3-Drop ziehe, um sie ihr aus der Vial entgegenzuwerfen. Wisp handlet Gideon und beendet das Spiel. 3-0.

Runde 4 vs Christian mit Lantern Control: 2-1

 

Ich starte soide mit Eldrazi Temple into Aether Vial. Er startet solide mit Glimmervoid into Pithing Needle. Ich lege Displacer, er legt Needle. Ich schaffe 2 Angriffe, bevor er Bridge samt Lantern und Millstone online hat und mir zu guter Letzt die Flickerwisps per Surgical Extraction entfernt, gg.

 

2 Stony Silence gegen 2 Path to Exile.  Ein paar Paths sind nötig, um Spellskite zu entsorgen, der die Bridge schützen könnte.

 

Game 2 kann ich Christian gut unter Druck setzen. Thalia verhindert, dass er die Bridge, die er mit Stirrings findet, direkt spielen kann, sodass mein TKS sie futtern kann. Bis er via Inventor's Fair eine zweite findet, habe ich bereits ein Flickerwisp auf der Hand.

 

Das dritte Spiel findet er in den ersten Turns satte 3 Lanterns. Er versucht, sich ein schlechtes Topdeck wegzumischen und endet mit exakt dem gleichen Topdeck. Währenddessen zerlege ich ihm die Hand und kann massiven Druck aufbauen. 4-0 gegen Angst-MU - puh!

Runde 5 vs Nikolas mit Suicide Zoo: 0-2

 

Inzwischen fest in den Toptables etabliert hatte ich gehofft, auf jedes Deck gut vorbereitet zu sein. Ich irrte.

 

In Game 1 findet mein Sculler 3 (!) Tarfire, die erstmal mein Board aufräumen. Danach kommt Death's Shadow, den ich noch handlen kann. Den nächsten aus Traverse the Ulvenwald dann nicht mehr.

 

Raus gingen der Engel und 4 Vial. Dafür rein 2 Blessed Alliance, 1 Dismember, 2 Mirran Crusader.

 

Game 2 läuft ein wenig langsamer, ich kann einen TKS droppen. Allerdings liegen da bereits 2 7/7 Shadows. Trotz Alliance, die beide auf 3/3 setzt und Strangler, der einen noch futtert. Nächste Runde trampelt er mich tot Erster Loss und damit 4-1.

Runde 6 vs Andreas mit Valakut: 2-1

 

Ein gutes MU, wenn ich Arbiter finden und beschützen kann. Dann muss ich noch genug Druck aufbauen und kann das Spiel sicher nach Hause fahren. Leider spielt der Gegner aber auch mit.

 

Game 1 handle ich dank Discard souverän. Er bekommt keinen Titan aufs Feld und ich kann ihn mit TKS umholzen.

 

Geboardet habe ich -2 Displacer +2 Mirran Crusader.

 

Game 2 kann ich Valakut dank Through the Breach into Titan nicht verhindern und er kann mich niederbrennen.

 

Game 3 sehe ich T2 mit Sculler folgende Hand: 2 Sakura-Tribe Elder, 2 Farseek, 1 Beast Within, 1 Primeval Titan. Sein Board enthielt aktuell einen Forest und ein Search for Tomorrow lag bereits mit Suspend im Exil. Lächelnd schaue ich auf meinen Arbiter auf der Hand und so endet es dann auch. Bevor der SfT resolved, liegt Arbiter, damit fizzled der Spell. Bevor er genug Länder findet, um Farseek zu spielen, habe ich einen zweiten Arbiter. Der Druck ist zu stark und ich zerlege ihn. 5-1.

Runde 7 vs David mit Infect: 2-0

 

ENDLICH das MU, auf das ich den ganzen Tag gewartet habe. Ich habe gefühlt bereits ALLE Testspiele, die ich gegen Infect haben kann, gehabt. Ich bin optimal vorbereitet und freue mich nach der Gitaian Probe into Hierarch schon tierisch.

 

Game 1 hat er seine solide Line, aber ich habe T2 Thalia, T3 TKS, T4 TKS, T5 TKS. Mehr gibt es nicht zu sagen.

 

Rein kommen Dismember, 2 Alliance, 2 Persecution, 1 Strangler, gegen Resto Angel, Thalia 2.0, Blade Splicer und 2 Flickerwisp.

 

Game 2 tut mir dann fast schon Leid. Er macht T1 Elf, kommt T2 mit Might of Old Krosa vorbei. Ich kann ihn mit Thalia kurz stallen, bis ich ab T4 wieder satte 3 TKS hintereinander lege. Merke: Man braucht nichtmal Sideboard gegen Infect, absurdes Glück reicht auch. 6-1.

Runde 8 Draw verweigert und somit vs Christian mit Dredge: 2-1

 

Nachdem ich sein Angebot für Draw ablehne, da ich nun doch noch echt gerne Top8 spielen möchte, geht es los undom ich bekomme schnell mit, gegen was ich hier spiele.

 

Game 1 werde ich gestomped. Er macht T2 Reuinion und kriegt 9 Power, danach folgt noch Collective Brutality als Sargnagel. Aua.

 

Rein kommen Burrenton Forge-Tender, 3 RiP, 2 Mirran Crusader, 2 Persecution. Raus dafür auf jeden Fall Vials sowie ein bisschen von allem anderen.

 

In Game 2 kommt in T2 Sculler und beschützt das T3 RiP. Das war's.

 

Game 3 bin ich langsamer, aber er auch. Er hat wirklich Pech und nutzt Reunion als reinen Drawspell, nachdem er schon 2 Neonates gecycled hat. Das erste RiP wird von Brutality aufgedeckt und von Thoughtseize gehandlet, das zweite ist quasi sein Ende. Ich topdecke am Ende den einzelnen Blade Splicer, der genau für lethal im nächsten Turn sorgt. Er kann den 1/1er mit Hardcast Conflagrate entsorgen, im nächsten Zug warten aber immernoch 3 Beater, von denen er nur 2 vernichten kann. Damit ist es GG und ich sitze mit 7-1 fest in den Top8!

Viertelfinale vs Dominik mit Boros Burn: 2-1

 

Wusste leider nicht im Voraus, was Dominik spielt, er bei mir aber schon und war bereits enttäuscht, dass er direkt das mieseste MU in den Top8 erwischt. Hoffnung!!

 

Ich darf als Drittplatzierter anfangen. T1 tapped Shrine mit 2 Thalia, 2 Strangler, Wisp und Land auf der Hand. Er startet mit Fetch auf Foundry into Swiftspear. Burn. Gut. Thalia, er brennt sie weg. Thalia. Als ich anfange, seine Handkarten mit Sculler + Strangler zu fressen, gibt er auf.

 

Ans Boarding erinnere ich mich leider nicht genau, auf jeden Fall gingen Forge-Tender, Firewalker, Strangler und Alliances rein gegen Vials, wenn ich nicht irre.

 

Game 2 ist hart. Ich starte wieder mit Doppel-Thalia und kann seinen Rift Bolt mit Strangler processen, was das Spiel quasi unter Kontrolle bringt. Er hat kein Board und keine Karten mehr, ich beinahe lethal am Feld. Dann kommt der Topdeck Boros Charm und wir gehen in Game 3.

 

Auch hier kommt wieder eine Thalia Turn 2, eigentlich frech. Displacer mit mehreren Temples ist stark, soll allerdings Searing Blaze futtern. Der liegenden 1Off Resto Angel wird aber in Response geblinked und rettet den Mann. Sein Board ist gehandlet, er muss mich niederbrennen, ihm fehlt aber ein Land. Ich spiele Flickerwisp und futtere mit einem Strangler zusammen eines seiner Länder im Austausch für ein Tier auf meiner Seite. Richtige Entscheidung, denn er findet nächste Runde sein Land, das mich vermutlich getötet hätte.

Halbfinale kommt dann der Split und damit gleicher Gewinn für die Top4, zu der ich mich damit zählen darf!

Super auch dass das Turnier ein Quasi-Forentreffen mit Lev, Rauptro, seizan, User7, Die Assel, Surrender Monkey, LinkXNess, musicmatics, PHF, Tchakar und garantiert noch vielen Vergessenen war! Toll, wieder ein paar Gesichter mehr zu den Namen Hatte ziemlich Freude und kann mit einem Lächeln und einem rauchenden Kopf ins Bett gehen x)

PS: wurde nicht nur wegen schlagender Ähnlichkeit zu Lev mit ebendiesem verwechselt, sondern auch noch für einen Judge gehalten, weil ich "so ordentlich aussah"

Irgendwie blendet jeder der dieses Argument hervorbringt, dass man besser spielen muss um erfolgreich zu sein, wenn man weniger SB Slots für bestimmte MU reservieren kann, dieses Meta benachteiligt gute theory crafter und belohnt gute Spieler.
Um ein MU gut zu spielen muss man das MU verstehen, die eigene Rolle, die Rolle des Gegners, das Potenzial der eigenen und der gegnerischen Karten, das ist z.B.auch einer der Gründe, warum Spieler die vorrangig komplexe Decks spielen eher positiv abschneiden, wenn sie ein grundlegendes Verständnis für selbiges entwickelt haben und Gegner eben nicht.
Das gegenwärtige Meta ist einfach ein setback für Leute die zwar Zeit und Geld investieren und deswegen gute Decks und gutes Basiswissen haben, aber denen es an tieferem Verständnis der Materie mangelt, weil sie teilweise ihren Vorteil gegenüber Spielern verlieren, die "schlechtere" Decks spielen, da die Menge an Informationen rapide zugenommen hat.

Wenn man der bessere Spieler ist gewinnt man idR auch schlechte MU.

Das Set macht das, was es soll in Anbetracht der Umstände großartig. Die zahlreiche Kritik, die angebracht wird, liegt an den vielen verschiedenen Ansprüchen, die an das Set gestellt werden.

 

Allein wenn man Retros Post liest, sieht man schon wie widersprüchlich die Kritikpunkte mitunter sind. Ich versuche das mal generell, teilweise Bezug nehmend auf den Post, aufzudröseln.

 

Punkt 1: EMA als Premiumprodukt

Eternal Masters wurde, wie alle Masters-Produkte und beispielsweise auch From the Vault Sets oder damals Commander's Arsenal, als Premium-Produkt angekündigt. Das bedeutet, dass der Preis des Produkts bewusst höher angesetzt ist, als der von regulären Produkten und die Stückzahl beabsichtigt limitiert ist. Warum sollte man so etwas absichtlich tun? Aus demselben Grund, warum Audi, BMW und Mercedes nicht die neue Oberklasse-Limousine für 25k mit Vollausstattung verkaufen. Es gibt Produkte, die gezielt als selten, höherwertig und nur für die zahlungskräftige Schicht bestimmt sind. Ein A8, ein Siebener und eine S-Klasse sind Statussymbole für Autofahrer. Eine Box Eternal Masters ist ein Statussymbol für Magicspieler. Nicht im Ansatz wird Wizards für die Preise von foil Karten so heftig kritisiert, wie für die Limitierung von Premium-Sets. Wieso? Hat jeder ein natürliches Menschenrecht auf seine Box EMA, nicht aber auf komplett gepimpte foil Decks? Wird einem durch den Konsumverzicht bei EMA etwas inhärent vorenthalten, was beim Konsumverzicht von Foilkarten nicht der Fall wäre? Die Antwort lautet immer Nein. Eternal Masters ist nicht als Produkt für den 0815-Spieler gedacht und wenn euch Limitierung und Preis nicht passen, dann seid ihr auch nicht die Zielgruppe.

 

Punkt 2: EMA macht Legacy nicht günstiger

Die Aussage ist schlicht und ergreifend gelogen. Selbstverständlich macht EMA Legacy günstiger. In EMA sind Legacy-Karten enthalten, diese sind dadurch häufiger verfügbar und werden günstiger, folglich wird Legacy günstiger. Wird Legacy durch EMA so günstig wie maximal möglich? Natürlich nicht. WotC könnte kostenlose preconstructed Legacy Decks verschenken, dann würden die Preise der entsprechenden Karten ins bodenlose fallen und das Format würde budgetfreundlich werden. Das ist aber nichts, was man realistisch gesehen erwarten kann. Es gibt mehrere Aussagen von Aaron Forsythe und co, dass WotC beabsichtigen, Masters zu einer kontinuierlichen Reihe zu machen. Wer ernsthaft erwartet hat, nach der ersten Inkarnation des Produkts würden sämtliche non-reserved Staples von Legacy auf entspannte 10-20 Euro fallen, der sollte definitiv an der eigenen Erwartungshaltung arbeiten und sich eine realistische Perspektive suchen. Zum einen hat ein solches Set nur 249 Slots, davon 15 Mythics und 53 Rares, sodass in einer einzigen Ausgabe gar nicht alle relevanten Karten Platz hätten, zum anderen würden diese Karten dann nach einiger Zeit wieder steigen. Ich persönlich habe alle 2 Jahre ein gut draftbares Set, in dem 40% der relevanten Karten sind, als alle 7 Jahre einen Reprint des identischen Sets mit 90% der guten Karten, das man gar nicht draften kann, weil die Farben schrecklich unbalanciert sind und bei der sich die Community beschwert weil "meine Lieblingsfarbe hat zwei Mythics weniger bekommen als Blau!". Darüber hinaus muss man sich nunmal bewusst machen, dass das Set Eternal Masters heißt und nicht Legacy Masters. Karten für dieses eine Format günstiger zu machen, war ein Teilziel des Produkts. Dementsprechend kann nicht erwartet werden, das Set würde das ganze Format budgetfreundlich machen.

 

Punkt 3: Warum sind da so viele Crapkarten drin?

Ich mache da weiter, wo ich aufgehört habe: Das Set heißt Eternal Masters und nicht Legacy Masters. Im Announcement, das seit Mitte Februar bekannt ist, steht folgendes:

 

This exciting set lets you draw on some of the most sought-after cards (...) to enhance your Cube or your favorite Commander, Vintage, and Legacy decks. Eternal Masters is designed to be a unique and enjoyable Draft experience, much like Modern Masters.

 

Man hatte also nur knappe vier Monate Zeit, um sich darauf einzustellen, dass das Set vier Constructed-Formate unterstützen soll (Cube = Constructed Decks draften) und gleichzeitig eine eigene Limited-Umgebung haben würde. Es gibt also absolut keinen Grund, sich über Mythic Rares wie Vampiric Tutor, Mana Crypt und Maelstrom Wanderer zu beschweren. Die Aussage "mir sind die anderen Formate aber egal" mag wahr sein, ist aber kein Argument, denn das war derartiger Egoismus noch nie Ich meine nicht nur seid ihr nicht die einzigen, die sich auf das Produkt gefreut haben, sondern es stand sogar in der Ankündigung, dass EMA für mehrere Formate gedacht ist. Wer sich dann noch beschwert, dem macht es wohl Spaß. Natürlich gibt es auch die Kandidaten wie Balance und Worldgorger Dragon, die geringen finanziellen Wert haben und teilweise schon mehrfach in Premiumversionen vorhanden sind. Diese sind jedoch einem Grund geschuldet, den ich bereits ausgeführt habe: EMA ist als langfristiges Produkt angelegt. Ihr könnt ja mal versuchen aufzuzählen, für wie viele Jahre EMA euch genügend passende Mythics in Weiß und Rot einfallen. "Passend" bedeutet in dem Fall, dass sie euch zufriedenstellen würden, aber auch alle Ansprüche an das Set erfüllen würden. Pauschal würde ich mal sagen: Nicht reserved, könnte nicht auch in Modern Masters, könnte aufgrund Powerlevel oder "Mythic-Feeling" nicht stattdessen als Rare kommen, ist mindestens 20 Euro wert. Wenn ihr jetzt nicht mindestens drei Jahrgänge Eternal Masters mit solchen Karten füllen könnt, dann wisst ihr, warum 20% jetzt nicht erste Güte sind. Bei den Rares ist es eine ähnliche Geschichte. Wenn in der ersten Ausgabe alle 53 Rares mindestens so viel wert sind wie das Pack, dann gibt es für Eternal Masters 2 keine Rares mehr. Davon abgesehen ist es ohnehin absurd, bei einem Boosterprodukt zu verlangen, dass jede Rare oder Mythic mindestens das Pack wert ist. Wer sich da aufregt, bekommt bei jedem SOI-Draft bestimmt Schreikrämpfe und Armutsillusionen.

 

Punkt 4: Der große Widerspruch

Dem aufmerksamen Leser wird jetzt aufgefallen sein, dass sich hier zwei klare Strömungen offenbaren, in welche die Kritik geht, die sich aber grundsätzlich widersprechen. Die eine Tendenz ist "zu teuer/zu viel Crap" und die andere ist "macht die Karten nicht billiger/zu hohe Rarity". Im Grunde wird also im gleichen Atemzug gefordert, mehr gute Karten für weniger Geld zu bekommen, die wertvoll sind und durch den Reprint billiger werden. Dass ich das überhaupt schreiben muss ... Für alle, die in Wirtschaft nicht ganz so bewandert sind: Es ist mathematisch nicht möglich, von einem Produkt eine hohe Menge günstig anzubieten und gleichzeitig den Inhalt des Produkts für den direkten Einkäufer hoch zu halten, gleichzeitig aber den Preis des Inhalts für den sekundären Käufer niedrig zu halten. In anderen Worten:

Choose one --

• High-Value Booster mit hohem Preis und wertvollem Inhalt

• Low-Value Booster, dafür günstige Preise auf dem Sekundärmarkt

• High-Variance Booster mit teils hohem, teils niedrigem Wert, die den Preis am Sekundärmarkt senken, aber nicht übertrieben stark

Mit der Entscheidung für Option 3 hat Wizards ohnehin schon den Weg gewählt, der zumindest potentiell beide Richtungen bedienen kann.

 

 

In Erwartung der Leute, die jetzt einzelne Passagen zitieren, um auf Einzelfälle hinzuweisen, in denen meine Formulierung nicht präzise war, oder rundheraus eine der Kapitaloptionen "stimmt sicher nicht was du sagst" oder "mir egal, will trotzdem meckern" wählen, höre ich jetzt einfach auf zu schreiben und hoffe, dass wenn schon keiner erkannt hat, dass das Set eigentlich gut ist, ich zumindest manch einen erheitern konnte. Zum Glück ist ja irgendwann dieses Jahr Europameisterschaft, dann können die ganzen perfekten Setdesigner hier zu perfekten Bundestrainern werden

 

 

Edit: Ich will übrigens nicht sagen, dass das Set perfekt ist. Ist es nicht. Ich hab mich auch geärgert, weder Preordain, noch Ponder, noch Careful Study im Full Spoiler zu sehen und wenn Damnation nicht im nächsten Modern Masters kommt ist das eine Beleidigung. Ich wollte nur aufzeigen, dass das Set alles andere als "eine Enttäuschung" ist.

Im Grunde fehlt nun nur noch ein Rishadan Port-Reprint um vergleichsweise günstig Death&Taxes spielen zu können. Wird wohl dann auch nahezu das einzige Legacy-Deck sein, dass man komplett im Post-8th-Edition-Frame spielen kann (jetzt schon mit dem JR-Rishadan Port möglich, aber ich mag keine Foils )

 

BURN

Du spielst seit einem halben Jahr. Mit Verlaub, das ist in der Tat ein valides Argument dir Expertise abzusprechen.

Ich kenne genügend Neuling die meinen das Spiel zu beherrschen, nur weil sie die Regeln können.

Dann basteln sie sich irgendeinen unfassbar schlechten Haufen zusammen und ragen rum, dass ihre Mono U Kraken von einem total langweiligen Tier Deck zerstört wurde...

Jene Umgebung wo ich das Intropack spielte war selbstverständlich schwach. Spielte zwar auch gegen zwei Tier 1 Decks, aber deren Piloten waren einfach schlecht und ich streckenweise lucky. Wer glaubt ohne Kenntnisse mit einem Topdeck Topergebnisse zu erzielen, hat einfach keinen Plan vom Leben/Magic. Im Endeffekt schlägt Skill das bessere Deck.

Selbstverständlich ist es möglich Magic diverser zu gestalten, aber ich denke du unterschätzt tatsächlich enorm, wie competitve dieses Spiel auf Turnierebene mittlerweile ist. Ein nicht ständig im Wandel befindliches Format wird irgendwann gelöst. Übrigens beschränkt sich das weder auf Magic, noch auf Kartenspiele, sondern generell alles und überall und überhaupt, falls du verstehst... Jemals Warcraft 3 pseudo-competitive gespielt? Da wurde zu meiner "aktiven" Zeit (ich habe mir niemals die Mühe gemacht gut zu sein, sondern dödelte nur herum, verfolgte aber das Geschehen am Rande) regelmäßig irgendetwas rumbalanced, weil nach einiger Zeit das Meta als gelöst betrachtet werden konnte. Immer. Dabei gilt Wc3 als eines der am besten balancten Computerspielen aller Zeiten.

Zurück zu Magic: Ich würde es auch begrüßen, wären die Turnierformate noch vielfältiger, allerdings ist dieser Wunsch ganz klar von dem gedanklichen Abfall zu trennen, welcher dein komischer YouTuber abgelassen hat. Das hat nichts damit zu tun, dass ich Geld investiert habe und mir eine gewisse Wertstabilität wünsche (es ist mir ehrlich gesagt völlig gleich, wieviel meine Sammlung wert ist. Hauptsache ich kann damit spielen) und ich rege mich auch nicht über deine grundsätzlichen Forderungen auf, sondern mit welch unfassbarer Naivität du hier deinen Standpunkt verteidigst. Kenne auch Leute die wünschten es würde keine Länder in MtG geben, sondern Manasteine wie bei HS. Ja dann sollen sie halt HS zocken. Grundsätzliche Grundpfeiler des Spiels werden einfach nicht zerstört; denn dann wäre es ein anderes Spiel. Logisch, oder?

 

Was du übrigens forderst ist kein Balancing. Du willst ein Meta welches offen ist und noch keiner gelöst hat. Du willst alles bannen was gut ist um zu sehen, was dann passiert. Irgendwann wird auch dieses Format gelöst sein und was dann? Wieder die besten Karten der guten Decks bannen? Irgendwann dürfte es keine Karten mehr geben.

Cockatrice Decks importieren zu können wäre ein großes Upgrade. Finde den Deck Editor da nämlich bedeutend schneller/angenehmer.

einfach in Cockatrice als .dec speichern und im xMage Deckeditor importieren.

Wie hat sich der Akroan Crusader bisher geschlagen?

Du spielst für den ja einige Karten, die man sonst wohl nicht im T2 spielen würde und die auf anderen Kreaturen wohl eher schlecht sind (Ordeal of Purphoros, Coordinated Assault...). Mit Doom Blade und Magma Jet im Format wird der es schwer haben, denke ich.

 

Ich würde wohl zwei Länder mehr und einen dritten Gott spielen, weil der mir für die Strategie ziemlich zentral erscheint.

 

Ein Schwarzsplash wäre auch interessant aufgrund von Xathrid Necromancer und Tymaret, the Murder King. Würde dann aber wohl langsamer werden.

 

Wenn man noch etwas für den Akroan Crusader braucht: Madcap Skills halte ich für stärker als Ordeal oder Titans Strength

 

 

Könnte man nicht nen kleinen W splash einbauen um Anax and Cymede zu spielen? Coordinated Assault mit ziel auf Anax und Crusader klingt nach nem guten move. Zusätzlich bekommt man Boros Charm als Burn und Sweeperschutz. (Sogar das Doublestrike sollte dan der Heroics interessant sein) 

 

Das gaze wird aufgrund der hohen manaanforderungen auf Rot wohl nicht ohne Sacred Foundry gehen und / oder es schwächt den Gott etwas da man weniger Doppelrot guys spielen kann.

Wieso spielst Du nicht den Hammer?

 

der gibt erst mal Devotion 2 für Deinen Gott, dann Eile für all Deine vielen Viecher und 3. hat er einfach den besten Manasink überhaupt.

Er verwandelt nachgezogenen Länder in (farblose! wichtig bei Pro:R) 3/3 Haste Golems..!

 

Ich würde den auf jeden Fall spielen..!

Hallo, ich würde dir als Onedrop wohl Foundry Street Denizen ans Herz legen, scheint mir gant gut mit dem Deckkonzept zu synergieren.