Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


primer:casual:lifegain

Lifegain

Vorwort

Einführung

In diesem Primer geht es um Decks, welche als Fokus Karten haben, die die Lebenspunkte erhöhen. Es gibt mehrere Arten wie man Decks, die auf Leben aus sind, aufziehen kann. In diesem Primer wollen wir auf die verschiedenen Spielweisen und Karten hinweisen, wie man entweder am besten an möglichst viel Lebenspunkte kommt, oder sich Vorteile dadurch verschafft.

Strategie

Lifegain zeichnet sich meistens durch eine control-Strategie aus, in welcher versucht wird, mit Lifegain das Spiel in die Länge zu ziehen und mit größeren Zaubersprüchen oder Kombinationen das Spiel zu entscheiden. Alternativ kann man das Spiel so lange in die Länge ziehen, bis der Gegner keine Karten mehr nachziehen kann und er auch unsere Lebenspunkte nicht mehr merklich Schaden zufügen kann. Die Grundfarbe für Leben ist eigentlich immer {W}.

Geschichte

Als Magic noch in den Kinderschuhen steckte, gab es nicht sonderlich viel, bzw. sonderlich gutes Lifegain. Die ersten zwei Zaubersprüche die es hierzu gab waren Healing Salve und Reverse Damage, welche mehr zum „Schaden verhindern“ da waren, als wirklich Leben zu kriegen. Die Strategie war eher sich mit Circle of Protection: Red, Green, White, Blue, Black einzudecken, dass man gar nicht erst schaden bekommt und dann mit Serra Angel zu gewinnen, während man gegnerische Kreaturen mit Swords to Plowshares entsorgte. Diese Spielweise ist sehr Typisch für Control.
Frühe gute Life-Karten konnte man, abhängig von der Spielweise in zwei Kategorien Teilen. Die Erste ist „Decks mit vielen kleinen Kreaturen“ oder auch „Weenie“. Hierfür waren Karten wie Blessed Reversal, Congregate und Soul Warden Sehr gute Karten, welche auch oft gespielt wurden. Für Decks mit größeren Kreaturen waren die Karten Diamond Valley, Spirit link, Warrior Angel und Worthy Cause wichtig, da der Engel selbst ja auch noch Leben gibt. Sonstige spielbare Karten waren Exile und Righteous Fury

Deckbau

Manabase

Es gibt viele gute Karten, welche, in Abhängigkeit von Spielweise und finanziellen Mitteln, in Life-Decks sehr gut sind. Zum einen, wenn man Farben splasht, sollte man Doppelländer Spielen. Auch Painländer, wie Caves of Koilos oder Battlefield Forge sind in Life-Decks eine gute Wahl, da wir das Leben locker wieder rein kriegen. Ansonsten sind Länder die Leben geben sehr gut, wie High Market oder Diamond Valley, jedoch nur wenn man genug Kreaturen spielt, oder daraus weitere Vorteile als nur Life bezieht (Stichwort: Reanimator).
Zum anderen sollte man schauen, dass man nicht zu wenig Karten zieht. Mana ist schon ziemlich wichtig, aber da die Decks auf längere Spiele angesetzt sind, sind cycle-Karten auch nur vom Vorteil, da {W} ziemlich wenig Kartenzieher hat. Cycle Länder, wie Drifting Meadow oder Secluded Steppe. Diese sollten aber eher in mono {W} Decks gespielt werden.

Kreaturen

Man kann Life-Decks auch ohne Kreaturen spielen. Hierbei müsste sehr viel Massremoval ala Wrath of God gespielt werden, der Kampfschaden mit Holy Day verhindert werden, so lange bis man eine Art gefunden hat zu gewinnen. Jedoch sind im Regelfall einige Kreaturen im Deck. Entweder man spielt mit Weenies, die Lifelink haben oder Life geben, wie z.B. Kleriker mit Soul Warden.
Eine andere Art und Weise Leben zu kriegen ist mit großen Kreaturen, wie Exalted Angel. Diese sind wirklich gute Finisher und machen nebenbei noch Life.

Spells

Es gibt unterschiedliche Typen von Zaubersprüchen, welche unser Life gut aussehen lassen: Die, die Schaden verhindern, und die die Life geben. Beide sind wichtig, wobei meist auf den Support, nämlich das Schaden Verhindern, verzichtet wird. Der Plan besteht nämlich darin es gar nicht soweit kommen zu lassen, dass der Gegner mit Schaden uns wirklich stören kann.

Win

Lifegain alleine gewinnt in den seltensten Fällen, weil man ja den Gegner damit nicht unter Druck setzt, und somit auch nur mit bestimmten Karten das Spiel gewinnt. Der Fokus liegt eher daran, das Spiel nicht zu verlieren. Kommen wir zunächst zu Karten, die sich mit Lifegain bewährt haben

Cardchoices

Lifegain

Martyr of Sands
Der Lifegain schlechthin! Schon im frühen Spielverlauf macht er sehr viel Leben und ist ein dankbarer Blocker. Gabriel Nassif hat mit einer Deckliste, die den Fokus Martyr of Sands und Proclamation of Rebirth hatte, den Platz 2 in den 2006 World Championships belegt.

Life Burst
Sehr guter Lifegain. Man kann schon früh den Life-Plan ausbauen und je länger das Spiel dauert, desto besser wird die Karte.

Rest for the Weary
Eine Neuerung aus Worldwake. 8 Leben für 2 Mana ist ohne Zweifel extrem gut und erreicht definitiv ein ähnliches Powerlevel wie Life Burst.

Peach Garden Oath / Festival of Trokin
Sehr stark, wenn eine große Anzahl von Kreaturen bzw. Token-Spells gespielt werden, aber natürlich davon abhängig, dass Kreaturen am Feld sind.

Conclave Phalanx
Eine weitere gute Wahl für die Lebenserzeugung, wenn Convoke richtig ausgenützt werden kann. Die Karte ist zwar den oben genannten Sprüchen generell unterlegen, kann aber unter Umständen sinnvoll gespielt werden, wenn das Deck entsprechend aufgebaut ist (wenn also viele Kreaturen und besonders Kreaturen wie Soul Warden gespielt werden). Die Phalanx sollte nur gespielt werden, wenn man nicht auf Blocker angewiesen ist und sie meistens für maximal 2-3 Mana spielen kann.

Beacon of Immortality
Der Beacon ist ein bisschen zweischneidig: Sein Leben zu verdoppeln ist eine echt dicke Sache, jedoch ist er ein bisschen teuer. Wenn ein Deck zu wenig Lifegain hat und man auf 5 Leben ist, wenn man den Beacon endlich spielen kann, ist meist das Spiel vorbei. Also sollte man auf die richtige Balance des Decks achten.

Ivory Tower
Man kann den Turm sehr günstig und somit früh ausspielen und das Leben, das er gibt, ist nicht von schlechten Eltern. Dazu wird er gerne in Decks gespielt, die viel Carddraw haben, also eher in {U} lastigeren Decks. Den kleineren Amigo Ivory Crane Netsuke sieht man eher selten.

Zuran Orb
Diese Karte wird eher selten gespielt, aber sie kann sehr dick werden. Ein Deck um Zuran Orb kann sehr schnell sehr viel leben geben und man kann sich auf den Verlust der Karten auch einstellen mit z.B. Crucible of Worlds und Planar Birth. Mit einen {G} splash kann man durch Fastbond + Crucible of Worlds sogar ins unendliche gehen.

Soul Warden / Soul's Attendant
Im Kleriker Deck, oder auch mit Token, ist der Warden ein echter Wunderkerli, denn er kommt früh ins Spiel und macht konstant Leben. Wem stört, dass er recht leicht verwundbar ist, sollte die große Schwester Auriok Champion spielen. Und dank Planar Chaos gibt es auch den {G} -Amigo Essence Warden.

Feudkiller's Verdict
Das gute an Feudkiller's Verdict ist, dass man zu dem Leben noch einen sehr starken Token dazu bekommt (Wir gehen mal davon aus dass wir mehr Leben als der Gegner haben ;) ) das alles für 6 Mana ist definitiv mal ne Ansage. Außerdem sollte die Karte in keinem Giant-Deck fehlen.

Boon Reflection
Mehr Life im Life-Deck…klingt logisch. Leider ist ein Problem dass die Karte 5 Mana kostet und recht schnell zerstört wird, aber mit genug Life ist sie definitiv eine Überlegung wert

Captured Sunlight
Four Life + Surprise…warum nicht. Man kann auch nicht so viele günstige Zaubersprüche spielen, und die Karte somit sogar als Tutor verwenden.

Aven Riftwatcher
Ein typischer Fall von einer guten Life-Karte. Er kommt sehr früh ins Spiel (3te Runde), kann eine große, sogar fliegende Kreatur des Gegners blocken und macht, wenn er auf den Friedhof geht, wieder Lebenspunkte.

Diamond Valley
Kostet ziemlich viel Geld, kann dafür auch ziemlich viel. Es gibt nicht nur eine Karte die die Widerstandskraft einer Kreatur ins unendliche steigen lässt. Dazu noch die Valley und man erkauft sich in den meisten spielen alle Zeit der Welt. Alternativ kann man auch Miren, the moaning Well oder Starlit Sanctum spielen.

Intervention Pact
Diese Karte mit dem Vorfahren Reverse Damage hat gegenüber seinem Opa einen Riesen Vorteil: Man muss nicht nervös die 3 Mana offen halten und immer drauf warten, dass der Gegner sich verzettelt. Man kann sich gemütlich zurück lehnen, der Gegner denkt dass er gut viel Schaden macht und zack, kriegen wir statt Schaden Lebenspunkte.

Kitchen Finks
Diese Amigos sind mal echt ne Hammer gute Truppe! Man kann sie extrem schwer Killen, sie machen immer wenn sie ins Spiel kommen Lebenspunkte und viele Decks, die sie Spielen, haben als Fokus das entfernen von -1/-1 Marken. Sie blocken nebenher auch mindestens 2 ANgriffe, wobei gerne auch mal eine gegnerische Kreatur zerstört wird.

Wall of Reverence
Wer gerne dicke Kreaturen spielt und gern Leben bekommt, ist definitiv ein Freund von dieser Wand. Was neben dem Life sehr gut kommt ist, dass sie sogar Fliegende Kreaturen blocken kann und das mit einer Widerstandskraft, die sich sehen lassen kann.

Archon of Redemption
Für 5Mana bekommen wir gesicherte 3 Lebenspunkte und eine 3/4Kreatur, die fliegt. Nicht unbedingt das Beste Kostenverhältnis, aber auch nicht das schrecklichste. Wenn man mit vielen fliegenden Lifelink Kreaturen spielt, macht er einen guten Job. Er selbst bringt leider kein Lifelink mit. Im Normalfall wird die Wall of Reverence bevorzugt, aber der Archon of Redemption lässt sich als nette Alternative betrachten.

Wellwisher
Genau wie viele Kleriker, gibt es auch einen Elfen der richtig gut Life macht. Durch enttap-FFähigkeiten anderer Elfen wird der Wellwisher sogar noch besser.

Sunspring Expedition
Nachgezogen kann man mit dieser Karte wenig bis gar nichts anfangen, allerdings macht sie speziell im frühen Spiel schon einiges. 8 Lebenspunkte für 1Mana sind gut, allerdings kommt der Lebensschub wohl nicht vor dem vierten Zug. Trotzdem kann man mal über sie nachdenken.

Rhox Faithmender
Boon Reflection in Kreaturenform. Das kann natürlich sowohl Vorteile, als auch Nachteile haben.
Generell sind Kreaturen anfälliger als Verzauberungen. Im Gegenzug bekommt man aber eine ziemlich gute Mauer, die beim Blocken auch noch ein bisschen Leben generieren kann.

Trostani, Selesnya's Voice
Kann gegnerische Kreaturen recht effektiv blocken und einen netten Lebensboost geben. Populate lohnt sich bei den meisten Token allerdings eher weniger und ist hier auch relativ manaintensiv.

Alhammarret's Archive
Boon Reflection kostet ebenfalls 5 Mana und bei dem Archive ziehen wir potenziell auch noch zusätzlich Karten, was generell ganz gerne gesehen wird. Kleine Synergien wie mit Sensei's Divining Top bieten sich natürlich an.
Der Legendenstatus sollte natürlich nicht ignoriert werden, aber ansonsten ist Alhammarret's Archive zumindest mit Boon Reflection gleich zu setzen und in vielen Listen klar zu bevorzugen.

Pride Guardian
Kleine Kreatur, die Aggrodecks erst einmal stoppt. Generell ist Lifegain gegen aggressive Decks aber sowieso recht gut, so ein Rest for the Weary alleine ärgert den Aggrospieler schon massiv. Wer dennoch weiteren Schutz mitbringen möchte, der ist mit Pride guardian ganz gut bedient.

Exalted Angel
Lange Zeit der wohl unumstrittenste Lifelink-Beater. Durch seine Morph Fähigkeit ist er im dritten Zug im Spiel, kann im vierten Zug angreifen und bringt durch das entmorphen den Gegner mit Flying definitiv ins schwitzen. Mittlerweile hat er starke Konkurrenz gekriegt.

Serra Ascendant
Für ein Mana echt stark. Wenn wir die Bedingung früh genug erfüllt kriegen steht der Gegner vor einem großen Problem, da er sie ohne Removal kaum noch rückgängig machen kann. Nebenher gewinnen wir auch noch in 4 Runden, so dass man hier auch direkt einen Finisher bekommt. Für ein Mana ist das schon fast zu viel des Guten.

Battlegrace Angel
Auch ein sehr guter Beater mit Flying. Decks, die auf die Exalted-Mechanik von Bant aufbauen, sind definitiv sein schönstes Zuhause, aber dennoch ist er selber, wenn nur er angreift und fünf Leben gibt, eine super Kreatur.

Divinity of Pride
Dieser Kerl geht mal definitiv in die Vollen. Als er und die -Kreaturen mit Lifelink in Shadowmoor raus kamen, haben sie den {B} -Life Plan eingeläutet, der durch eine bestimmte Karte, die in M10 herausgekommen ist, vollendet wurde (Weiter lesen ;) ). Das Tolle an der Divinity ist, dass er durch mehr Leben sogar noch größer wird und logischerweise noch mehr Leben gibt.

Felidar Sovereign
Ein ordentlicher Body, Lifelink und dazu auch noch eine alternative Siegoption in einer Kreatur sieht man gerne. Er muss allerdings mindestens eine Runde liegen, um über seinen Effekt das Spiel zu gewinnen, da er nur in unserer Versorgungsphase aktiviert wird. Als Kreatur ist er natürlich anfälliger als ein Test of Endurance, dafür kann er aber entsprechend auch selbst schlagen und gewinnt das Spiel bereits ab 40 Lebenspunkten. Für satte 6Mana bekommen wir ein Packet, welches man durchaus in Betracht ziehen kann.

Windbrisk Raptor
Eigentlich ist er schon fast ein bisschen zu teuer, aber seine 7er Widerstandskraft ist einfach unübersehbar. Dazu ist er fliegend und gibt ALLEN unseren angreifenden Kreaturen Lifelink. Lohnt sich allerdings nur mit Kreaturen, die von Haus aus noch kein Lifelink haben, was selten der Fall ist, wenn wir sowieso auf Kreaturen setzen wollen. 7Mana sind allgemein auch etwas kritisch.

Baneslayer Angel
Ein bisschen random, ein bisschen Flavour und ein bisschen Aroma: Fertig ist der Baneslayer Angel. 5/5 für 5 Mana mit Lifelink, Flying, Firststrike ist definitiv ne Ansage. Das „Protection from Demons and Dragons“ ist irgendwie schräg, wobei es ihn vor einem Crib swap rettet und erstaunlicherweise immer wieder gut wird.

Noble Purpose
Haut als Enchantment leider selber nicht, jedoch werden alle kleinen Kreaturen damit zu richtigen Lebensmaschienen….Lohnt sich auch richtig mit Pumpsachen wie Glorious Anthem zu spielen.

Doubtless One
Ein weiterer Kleriker, der unser Leben gut aussehen lässt. Eigentlich sogar DER Kleriker, der das tut, da er in einem Kleriker-Deck definitiv der Meister mit den dicksten Hosen ist. Im Regelfall ist er dann 7/7 und mit Lifelink muss sich der Gegner was gutes gegen ihn einfallen lassen.

Phantom Nishoba
Seine Farben sind n bissle Kritischer als die Mono {W} Kreaturen. Dennoch sehr gut, da man ihn mit +gebenden Verzauberungen wie Glorious Anthem oder Moldervine Cloak zu einer Kreatur basteln kann, die man mit Schaden nicht mehr zerstören kann.

Armadillo Cloak, Loxodon Warhammer, Behemoth Sledge
Mit Kreaturen geben diese Bonus-Burschen eine echt gute Figur ab. Man sollte nur darauf achten, dass man genügend Kreaturen spielt, nicht dass die dann auf der Strecke bleiben.

Knight of Meadowgrain
Der Kleinste hier aufgeführte Lifelinker. Der Ritter ist im White-Weenie ein super Vieh. Dazu ist er ein Kithkin, und in einem Kithkin Deck sieht man im Regelfall 4x Wizened Cenn. Der große Vorteil hierbei ist das frühe ausspielen + die Boni, die man durch Kithkin oder Soldier Pump-Sachen wie Verzauberungen oder andere Kreaturen kriegt

Spirit Loop, Spirit Link, Lifelink, Vampiric Link
Die Verzauberungen, die große Kreaturen zu Life-Freunden machen. Spirit Loop ist besonders gut, da es nicht den typischen Verzauberungs-Nachteil hat (Wenn die Kreatur zerstört wird, verliert man gleich 2 Karten) sondern wieder auf die Hand zurück kommt. Jedoch sind Spirit link und Vampiric Link gut, da man sie auch auf die größte Kreatur des Gegners legen kann und diese, falls sie uns Schaden macht, uns genauso viel Leben macht.

Kokusho, the Evening Star
Der fette Drache aus Kamigawa. Seine Graveyard-Fähigkeit ist extrem gut und für 6 Mana eine Kreatur, die diesen Effekt hat und sogar noch 5/5 flying ist, ist sehr selten gesehen. Am besten ist Kokusho im Reanimator, in dem man seine Fähigkeit immer wieder ausnutzen kann. Die Parade-Karte die dazu passt ist Recurring nightmare.

Sword of Light and Shadow
Auch ein super Equipment, das äußerst flexibel ist. Besonders mit Kreaturen die man opfern kann, bzw. die man cyclen kann, ist das Schwert extrem gut. Nebenbei sollte erwähnt sein, dass Kreaturen mit Doublestrike auch den doppelten Bonus bekommen.

Blood Baron of Vizkopa
Die Protection macht ihn immun gegen die meisten Removalarten. Dank seiner 4 hinten liegt er auch außerhalb der Lightning Bolt Reichweite.
Den zweiten Teil der Karte sollte man nicht überbewerten. Natürlich ist es spaßig, dass man den Gegner in der Situation mit einem Schlag besiegen kann, aber schon vorher macht der Blood Baron of Vizkopa einen guten Job und schaltet Decks wie White Weenie ziemlich gut aus.

Archangel of Thune
Ideal für das obere Ende der Manakurve in einem aggressiv gebautem Lifegaindeck.

Lone Rider / It That Rides as One
4/4 First Strike, trample und lifelink für 2 Mana? Verrückt. Aber man sollte nicht vergessen, dass der Lone Rider auch erst einmal als 1/1er liegen bleiben muss, um überhaupt den End Step zu erleben. Prinzipiell eine sehr gute Karte, die nett in unser Deckkonzept passt, es ausnutzt und dann eben auch weiter unterstützt.
Wer aber generell ohne großartige Kreaturen spielt, der bekommt hier dann aber auch direkt das Removal des Gegners ab.

Removal + Lifegain

Life muss nicht immer unbedingt der Fokus sein. Es kann auch einfach nur ein „Netter Nebeneffekt“ sein und wenn wir eh schon die Life-schiene fahren, warum dann nicht gleich Karteneffekte wie z.B. Disenchant rein tun, die dann noch life geben?

Terashi's Grasp, Solemn Offering
Ein Disenchant Effekt mit leben. Dafür sollte man doch bereit sein 1 Mana mehr auszugeben. Beide Karten haben ihre Vorzüge und Nachteile…z.B. ist das Grasp im frühen Spiel recht schlecht, da nur günstige Artefakte oder Verzauberungen gespielt werden, die weniger als 4 Mana kosten. Jedoch ist es gegen Ende des Spiels besser, da teurere Sachen zerstört werden können.

Chastise, Exile
Auch für die beiden gilt: Warum nicht den Gegner was zerstören und noch Leben bekommen? Definitiv super Karten, und Exile schickt die Kreaturen noch ins Exil (die Karte war namens gebend für die Spiel-Zone)

Faith's Fetters
Wesentlich besser als nur ein Pacifism, kann Faith's Fetters auch auf Artefakte oder Länder mit Fähigkeiten neben Mana gespielt werden um diese zu behindern. Alles in allem ein flexibler Alleskönner und die 4 Leben nimmt man auch gerne mit.

Lightning Helix
Ein verbesserter Lightning Bolt. Hilft gerade gegen aggressive Decks sehr gut weiter. Man kann eine Kreatur entfernen und sich gleichzeitig noch ein Polster verschaffen.

Finisher

Wie schon bei den einführenden Sätzen erklärt, gewinnt man nicht, indem man nur Leben macht. Aber durch die Zeit die man sich „erkauft“ kann man größere Zaubersprüche spielen, die dann sehr oft spielentscheidend sind. Hier einige Kandidaten, wobei man nicht vergessen sollte, auch direkt mal die Kreaturen mit Lifelink zu überprüfen, da auch dort einige interessante und sehr spielstarke Karten dabei sind, die hier nicht noch einmal aufgezählt werden.

Test of Endurance
wenn man genug Leben kriegt, hat man einfach so das Spiel gewonnen. Mit dem richtigen Deck eine sehr starke Karte, wobei irgendwie der Fun-Faktor bei vielen Leuten dadurch verloren geht.
Eine Alternative wäre der Felidar Sovereign, welcher eine leichtere Bedingung hat und dabei mithilft, dafür als Kreatur aber allgemein anfälliger gegen Removal ist.

Serra Avatar
Der ist leider ziemlich teuer als Finisher Wenn er aber liegen bleibt ist er n konstanter fetter Klops der den Gegner ganz schön ins Schwitzen bringen sollte. Verpasst man dem Avatar dann noch Trample (am besten mit einen Loxodon Warhammer ist der Käse schon so gut wie gebissen. Alternativ kann man ja auch Rite of consumption oder Fling spielen um den Gegner einfach so den Klops an die Birne zu dreschen.

Storm Herd
Wesentlich interessanter ist es für jeden Lebenspunkt einen Token zu kriegen und diese evtl. sogar noch mit Crusade oder Glorious Anthem größer zu machen. Leider ist die Karte ziemlich teuer, aber die Möglichkeit den Gegner mit einer Horde Token zu überrennen ist schon ziemlich verführerisch.

Ageless Entity
Dieser Süße hat definitiv was drauf. Meist wird er noch weiter verstärkt, allen voran durch Loxodon Warhammer und mit jedem Angriff wird er fetter: Angriff 1 → 7 Schaden; Angriff 2 → 14 Schaden; Angriff 3 → 28 Schaden etc.
Im Normalfall ist grün aber eher weniger in unseren Decks vorhanden. Ein Splash für ihn allein lohnt sich nicht.

Chalice of Life / Chalice of Death
Es sollte kein Problem sein die Bedingungen zu erfüllen und die Karte zu drehen. Dafür bekommt man dann auch eine recht gute Clock, die effektiv die gegnerischen Lebenspunkte Richtung 0 bringt. Eine gute Addition zum Serra Ascendant, die auch keinen besonderen Fokus benötigt(außer Lifegain offensichtlich). Eine nette Addition.

White sun's Zenith / Decree of Justice
Es liegt auf der Hand: Wir können das Spiel recht lange hinziehen und entsprechend viele Länder legen. Dadurch werden {X} Sprüche als Finisher natürlich durchaus interessant. Der weiße Zenith kommt netterweise regelmäßig wieder auf die Hand und kann somit mehrfach genutzt werden, wenn der Gegner uns mit Massremoval ärgern will.

Cliffhaven Vampire
Ein Mana billiger als Sanguine Bond und Multiplayer tauglich, aber eben nur, wenn man sehr viele kleine Lebensgeneratoren verwendet. Soul Warden und co bieten sich an, Karten wie Rest for the Weary werden vom Cliffhaven Vampire nur deutlich abgewertet genutzt im Vergleich zu Sanguine Bond.
Dafür bekommt man immerhin auch eine fliegende Kreatur, die einigermaßen widerstandsfähig ist.

Angelic Accord
4/4er Token sind schon ganz gut, um das Spiel zu beenden. Besonders gut ist es natürlich, wenn man sowohl in seinem Zug, als auch im gegnerischen 4 Leben bekommen kann. Dadurch gibt es in beiden Zügen einen Token. Es kommt hier wirklich nur darauf an die magische Grenze von 4 Leben zu überschreiten und das können Karten wie Life Burst oder Rest for the Weary netterweise im Alleingang.

Andere Finisher findet ihr auch unter den vorhergehenden Punkten. Es gibt bspw. viele Lifelink Kreaturen, die gleichzeitig als Finisher arbeiten.

Gute Ergänzungen

Survival Cache
Ein wenig Draw für monoW Decks ist nicht verkehrt. Die Bedingung zu erfüllen liegt in unserem DEckplan, so dass sich diese Karte meist ordentlich rentiert.

Spectral Procession
Soll hier lediglich stellvertretend für kosteneffiziente Token-Spells stehen, denn diese können gut dazu verwendet werden, um Karten wie Peach Garden Oath gut spielen zu können bzw. wenn Soul Warden usw. gespielt werden. Wenn dann noch Ajani's Pridemate gespielt wird machen Spielsteine en masse um so mehr Sinn. Außerdem können besonders fliegende Token mit Sprüchen wie Charge across the Araba manchmal überraschend das Spiel beenden. Man weicht damit auch nicht zwangsläufig vom Lifegain-Plan ab, wenn es ein Plan ist der mit vielen kleinen Kreaturen arbeitet.

Ajani's Pridemate
Wenn man sein Deck entsprechend auslegt, kann er sehr stark werden. Besonders interessant mit Karten wie Soul's Attendant oder Soul Warden, da jede Aktivierung von ihnen den Pridemage eine Marke geben. Es kommt hier eher auf Quantität, statt Qalität, an.

Lightning Greaves
Kann bei Decks, welche große Kreaturen als Finisher spielen durchaus sinnvoll sein.

Brave the Elements / Immortal Servitude
Diese Karten sind beide gute Beispiele, wie man auch in Weiß eine gute Rückversicherung gegen globalen Burn bzw. Removals haben kann. Letzteres ist etwas teuer, hat jedoch den Vorteil „enters the battlefield“-Effekte erneut auslösen zu können.

Dust Elemental
Eine eher unbekannte Karte, die allerdings einiges an Potential aufweist. Mit Flash hat man hier nämlich die Möglichkeit gegnerische Angreifer zu überraschen und gleichzeitig eine große Bedrohung zu legen. Außerdem kann man den Nachteil des Elemental gut für sich ausnützen, wenn man etwa globalen Effekten wie Infest ausweichen will. Zu guter letzt kann es manchmal auch sinnvoll sein, um den Effekt von Conclave Phalanx und ählichen Kreaturen erneut nützen zu können. Diese Kreatur ist allerdings mit cmc4-Manakosten und der Bedingung eine relativ klobige Karte. Auch in geringer Zahl sollte der Einbau in ein Deck also gut überlegt sein.

Searing Meditation
Der alternative Kill für {W} {R} -Decks. Die Verzauberung kann auch mal Creatures töten; Das Problem ist, dass er ohne Lifegain nichts macht. Bewährt hat sich die Karte mit, konstanten Lifegain wie Ivory Tower, Firemane Angel oder Tamanoa.

Sanguine Bond
Der alternative Kill für {B}. Das ist mal wirklich heftig, wenn wir massives Lifegain spielen und der Gegner durch unser Leben auch noch leidet. Stellt euch mal einen Martyr of Sands mit 3 weißen Karten auf der Hand vor. Unterm Strich sind das dann 12 Lifeloss, bzw. 24 Lifeunterschied für {1} {W}

Vizkopa Guildmage
Im Multiplayer besser als Sanguine Bond. Im Singleplayer allerdings extrem manaintensiv, so dass man meist direkt zu Sanguine Bond greifen sollte, wenn man diese Strategie verfolgen möchte.

Drain life, Consume Spirit, Death Grasp/Exsanguinate
Naja, diese Karten finishen eher, als dass sie mitten im Spiel gezündet werden, und wenn nicht, dann bringen sie wenigstens ein paar Life mit. Gut ist noch, dass man damit auch auf Kreaturen zielen kann, die einen stören. Consume Spirit und Drain life sollten aber eher in Mono {B} Decks gespielt werden (mit Cabal Coffers werden diese auch ziemlich heftig). Dazu wird auch gerne Corrupt gespielt, welche auch mit Instant Speed durch Tendrils of Corruption auf Kreaturen geht.

Debt to the Deathless
Wer ein langsameres Multiplayer Lifegain Deck aufbauen will, der kann diese Karte in Betracht ziehen. Bei x=3 ist diese Karte besser als Exsanguinate mit x=5. Entspräche bei beiden 7 Mana insgesamt.

Voracious Wurm
Kann sehr leicht, sehr groß das Feld betreten. Martyr of Sands(selbst 2 andere weiße Karten wäre ja schon gut) oder Rest for the Weary bieten sich an. Turn 4 +8 Life bekommen und eine 10/10er Kreatur aufs Feld zu legen ist schon nicht schlecht.
Leider trampelt der Wurm nicht und ist nicht weiß. Zumindest sind die Farbanforderungen recht niedrig.

Fracturing Gust
Artefakte und Verzauberungen zu zerstören ist schon recht cool. Massen von Artefakten und Verzauberungen zu zerstören ist meistens irgendwie suboptimal, da man selber meist genauso viel verliert wie der Gegner (weswegen Purify auch eher im Sideboard gespielt wurde). Wenn man aber dafür für jede zerstörte Karte zwei Leben kriegt, ist das doch wesentlich angenehmer. Wenn dann noch das Matchup gegen Enchantress oder Affinity ist, kann man sich ma auf gut und gern 20 Life freuen, während der Gegner sein ganzes Board verliert. Nice ;)

Righteous Fury
Relativ teuer zum ausspielen, aber gegen aggressive Kreaturen-Decks eine wunderbare Wahl. Einziges Problem dass hier oft auftaucht ist, dass gute aggro-Decks meist zu schnell sind und man dadurch selten auf 6 Mana kommt. Im Casual kann man die Karte aber auf jeden Fall spielen.

Absorb
Ein Hardcounter, der auch noch Life mitbringt, ist bei den passenden Farben eine super Sache. Den Manaintensiveren Nachfahren „Offering to Asha“ kann man alternativ spielen. Auch hierbei gilt nur wenn die Farben stimmen.

Well of Lost Dreams
{W} hat ein großes Problem: Fast kein Carddraw und fast immer mit größerem Nachteil. Der Brunnen gibt uns in mono {W} Decks dadurch einen riesenVorteil. Meiner Erfahrung nach sollte man ihn aber wirklich nur in Mono {W} Decks spielen (oder {W} {R}) weil die Farben {B} (Night's Whisper, Hoarder's Greed), {G} (Harmonize, Sylvan Library) und {U} (Brainstorm, Thirst for Knowledge) einfach bessere und vor allem sicherere Karten zieh-Karten besitzen.

Elspeth, Knight-Errant
Mit Lifelink Kreaturen ist der Pump natürlich doppelt effektiv. Die Token sind meist eher sekundär zu betrachten, da der Pumpeffekt hier eindeutig im Vordergrund steht. Nur wenn das Feld auf unserer Seite leer ist, generieren wir die Token als Selbstschutz.

Ajani Goldmane
Kostenloser Lifegain und das jede Runde ist wunderbar. Einen Serra Avatar-Token ins Spiel zu bringen ist noch verlockender, gerade für ein Lifegain.dec. Ajani wird aber eher im Weenie gespielt, da die permanenten +1/+1 Marken die Kreaturen auf Dauer extrem dick machen.

Karlov of the Ghost Council
Nette kleine Karte für 2 Mana, die besonders gut mit kleinem, aber stetigen Lifegain funktioniert, wie bspw. Soul Warden. Es ist nicht relevant, wie viel Leben man bekommt, sondern eben wie oft, daher sollte das Deck auch etwas darauf ausgelegt sein.

Karten, die man lieber nicht spielen sollte

Venerable Monk
Naja, für cc3 nur ein 2/2er ist nicht so prall. Und die 2 Life dazu auch weniger. Gibt einfach Besseres

Stream of Life / Vitalizing Cascade
Lifegain mit {X} ist nicht so toll, weil es im Preis-/Leistungs-Verhältnis einfach nicht so gut abschneiden kann. Allein

Dawnglow Infusion
Hat nen kleinen Aha-Effekt, aber auch nur in {G} {W} -Decks.

Heroes Remembered
10 Runden sind lang und 9 Mana viel Holz. Meist ist vor den erhofften 20 Life schon das Spiel entschieden.

Tower of Eons
Nein….einfach nur Nein…4 Mana Artefakt, dass erst mit 8!!! Mana irgendwas macht, ist einfach ein verschwendeter Slot. Entweder ist bis dahin das Spiel verloren, oder man ist auf der Siegesstraße und braucht das Mana für andere Sachen.

Purity
Purity wäre echt nett gegen Burn-Decks, jedoch ist er selbst halt dann sofort das Ziel des Burn. Ansonsten ein Finisher, der aber mit 6 Mana auch ziemlich teuer ist und unseren Life-Fokus nur minimal unterstützt.

Cradle of Vitality
Evtl. im Lategame gut, aber beim Aufbau nicht ziemlich schlecht und wird auch sehr gerne das Ziel eines Naturalize.

Ravenous Baloth
Der Baloth war früher eine sehr starke Karte und wurde auch gern im Turnier (z.B. in Beast-Decks, oder im Rock) gespielt. Mittlerweile, dank der M10-Regeländerung, dass der Schaden nicht mehr über den Stapel verrechnet wird, ist er aber ziemlich schwach geworden. Trotzdem ein dicker Kerl, den man in Reaktion zu sämtlichen Removal opfern kann.

Sunbeam Spellbomb
5 Life oder eine Karte. Im Normalfall sollten 5 Life eher nebensächlich sein, da wir eh genug davon haben und Carddraw isses ja nicht wirklich. Wir kriegen eine Karte dafür, dass wir eine opfern. ~.~

Iron Star, Ivory Cup Demon's Horn Dragon's Claw, Angel's Feather […]
Alle diese Karten und die nicht geschriebenen Freunde davon machen halt einfach nur minimal Lifegain und warum den Krümel bewundern, wenn man den Kuchen haben kann?

Karten, die wir gar nicht mögen

Sulfuric Vortex, Everlasting Torment, Forsaken Wastes, Rain of Gore
Simple Sache: Wenn wir den Fokus Life haben und eben genau dies nicht mehr bekommen können, haben wir definitiv ein Problem! Ein Disenchant, welcher ohne hin in jedem {W}-Deck gespielt werden sollte, löst dieses Problem.

Kavu Predator
Kommt ziemlich früh und macht und doch arge Probleme, da er immer größer wird und sogar noch trampelt. Deswegen gilt auch hier: Deck anpassen und möglichst früh abstellen. Typische {W}-Choices: Swords to Plowshares oder Oblivion Ring.

Flames of the Blood Hand
Fies ist, dass das als Surprise-Element kommt und man da nicht wirklich viel machen kann in dem Zug. Von Vorteil ist immer noch, dass die Karte, wenn sie überhaupt gespielt wird, fast ausschließlich im Sideboard ist und selbst dann kann sie uns ja nur maximal 4x aufhalten ;)

False Cure
Kann noch fieser als Flames werden, wobei False Cure fast ausschließlich in Decks gespielt werden die darauf aus sind uns Life zu geben (z.B. mit Kavu Predator). Auf der anderen Seite können wir die Fähigkeit uns auch zu nutzen machen und einen Instant-Kill auf den Gegner donnern mit Beacon of Immortality.

Magister Sphinx Sieht man schonmal in Reanimatordecks. Alles, was unsere Lebenspunkte auf einen bestimmten Wert setzt, ist unerfreulich.

Decklisten

So, nun werde ich euch mal Beispieldecklisten vorstellen:

Kombolife

Länder
Starlit Sanctum
Spielt man wegen dem Daru Spiritualist, welcher eigentlich unser primäres Ziel ist. Deshalb sind auch 4 Stück hier drin, um sicher zu gehen, dass wir eins ziehen

Ancient Den / Seat of the Synod
Kann man entweder mit den Thirst for Knowledge werfen oder über Trinket Mage suchen.

Kreaturen
Daru Spiritualist
Ein benötigtes Comboelement, welcher für uns das Spiel entscheidet… leider macht er sonst recht wenig, schützt aber sich und den Martyr (auch Cleric) vor Burn

Martyr of Sands
Hier zwar nicht ganz so gut wie im Mono-White, aber genug Life macht er trotzdem noch. Hinzu kommt, dass er auch ein Kleriker ist und somit

Shaman en-Kor
Kann auch den Loop mit Daru starten, da man für {0} Mana ein Ziel wählen kann für den nächsten Schaden (wobei der Schaden ja nicht unbedingt da sein muss). Vorteil 1: Macht uns unglaublich dicke Blocker. Vorteil 2: Suchbar mit Muddle the Mixture

Trinket Mage
Schafft den Zugriff auf eine Toolbox, die aus Sensei's Divining Top, den Artefaktländern und am wichtigsten: Shuko besteht.

Chronatog
Zuerst sieht er ein bisschen seltsam und auch eher schlecht aus. In Wahrheit tötet er den Gegner. Wenn unserem Life nix mehr passieren kann, dann haben wir nur noch Angst vorm Decktod…und der Atog sorgt dafür, dass wir unsere Züge übergehen, damit der Gegner sich tot zieht, ohne dass wir das tun.

Other Spells

Shuko
Ein Comboelement. Da er sonst recht wenig macht, nur 2 mal. Kann durch den Trinket Mage gesucht werden.

Sensei's Divining Top
Super gute Cardquality Karte. Das tolle an ihm ist, dass man ihn durch ein Disenchant praktisch nicht zerstören kann (man kann ja als Antwort ihn auf die Bibliothek legen) und man kann ihn durch Trinket Mage suchen.

Test of Endurance
Kill-Option Nummer 2: Wenn die Kombo gelaufen ist haben wir so viel Leben wie wir uns nur wünschen können und das sollten im Normalfall doch ein bissle über 50 sein….so an die 999999999999999999999999999999 sind einigermaßen passabel.

Austere Command
Super Flexibel gegen jedes Matchup. Egal was einen auf die Pelle rückt, das Command macht es weg. Da es leider 6 Mana kostet nur 2 mal drinnen.

Absorb
Ein Hardcounter, der uns noch Leben gibt. Natürlich ist das Leben nur marginal, aber gegen Aggro-Decks ist man um jeden Lebenspunkt froh.

Muddle the Mixture
Ich liebe diese Karte und auch in diesem Kombodeck passt sie wieder perfekt rein: Sie kann den Großteil der Kombostücke suchen (Daru, Atog, Shaman En-Kor) und hält wenn es sein muss auch böse Spontanzauber oder Hexereien auf.

Thirst for Knowledge
Instant-Carddraw ist für uns sehr wichtig, da unser Deck eher in die Control-Schiene fällt (so lange bis die Combo steht). Deswegen diese Karte…und da wir auch einige Artefakte spielen, ist Thirst for Knowledge eine wunderbare Ergänzung.

Midrange Beatdown

Manabase
Tithe: Unsere Kurve endet bei 4 und für den Martyr of Sands wollen wir möglichst viele weiße Karten auf der Hand haben. Länder sind schließlich farblos und so kann man das einigermaßen ausgleichen. Man sollte es aber auch so spielen, dass sie sich wirklich lohnt und man den vollsten Nutzen hat.

Kreaturen
Ajani's Pridemate: Wird in diesem Deck schnell gigantisch und zwingt den Gegner zum Blocken. Mit Mother of Runes kann man ihn aber auch gut mal an den Spieler bringen.

Soul Warden, Soul's Attendant: Wir spielen eine recht hohe Kreaturenzahl im Deck, so dass wir den Effekt gut ausnutzen können. Besonders Ajani's Pridemate profitiert von den „Soulsisters“. Noch deutlich besser, wenn man in einer Umgebung mit vielen Kreaturendecks spielt.

Martyr of Sands: Eine der unverzichtbaren Karten. Er gibt eine extreme Menge an Lebenspunkten und kann bei guter Hand eine 6/6 Flying, Lifelink Kreatur zum Gegner schicken. Auch später noch gut, da wir vergleichsweise viele Karten auf die Hand bekommen.

Mother of Runes: Schützt die Finisher, kann endlos Blocken, lässt Ajani's Pridemate ungeblockt angreifen. Trotzdem nur drei mal, da sie hier tatsächlich viel Konkurrenz hat. Wenn man gegen viel Removal spielt, kann man sie auch direkt 4mal spielen.

Serra Ascendant: Lässt sich von Ranger of Eos holen und beendet gerne im Alleingang das Spiel. Man kann ihn gut in Kombination mit dem Martyr of Sands suchen, damit man die Bedingung auch garantiert erfüllen kann.

Kartenvorteil
Ranger of Eos: Dieser Mann sucht einfach alles, was man sich wünschen kann. Er findet Finisher mit Serra Ascendant, Support durch Mother of Runes oder sorgt mit Martyr of Sands für mehr Lebenspunkte.

Elspeth, Knight-Errant: Token generieren mit Soul Warden und Soul's attendant dauerhaft Lebenspunkte, die zweite Fähigkeit bringt eine starke Kreatur an den Gegner oder lässt uns noch mehr von Lifelink profitieren. Die dritte Fähigkeit ist eher selten von Bedeutung, aber die anderen beiden reichen. Diese Karte zieht man sehr gerne nach.

Survival Cache: Draw + Life spricht für sich. Es gibt durchaus Spiele wo sie nur zum extrem schlechten Lifegainspruch wird, aber das sind meist eher Ausnahmen. Im Normalfall steht auf dieser Karte: Gain 4 Life. Draw 2 cards. Darüber kann man sich beim besten Willen nicht beschweren.

Proclamation of Rebirth: Man schaue sich die Anzahl an brauchbaren CCM1 Kreaturen in dem Deck an und staune danach. Finisher zurück holen, Mother of Runes, Martyr of Sands…. Spiele lassen sich gerne mal mit dieser Karte umdrehen. Allerdings kann und will man sie natürlich nur nutzen, wenn genug im Friedhof liegt. Gegen viel Removal spielt man auch gerne noch mehr.

Schlusswort

„Der Hauptvorteil von viel Leben liegt auf der Hand: Man stirbt nicht so schnell und kann mehr und bessere Schweinereien machen. Ich hoffe dass ich euch zu einigen Ideen anstoßen konnte, die zu eurem Spielspass und natürlich zu einem besseren „Leben“ beitragen. ;)“ ―Balu-86

Viel Spaß wünschen,

Balu-86 und das Casual-Team

primer/casual/lifegain.txt · Zuletzt geändert: 08.02.2017 18:07 von Crackling

© 2003 - 2013 | @MTG_Forum auf Twitter | MTG-Forum.de auf Facebook | Impressum | Disclaimer/Datenschutz | Magic-Deckersteller | Erroria.
Diese Webseite steht in keiner Verbindung zu Wizards of the Coast, Inc. oder Hasbro, Inc. Magic: The Gathering ist ein eingetragenes Warenzeichen von Wizards of the Coast, Inc, einem Tochterunternehmen von Hasbro, Inc. Alle Rechte an den Kartennamen, dem Tap-Symbol, den Mana-Symbolen und den Editions-Symbolen liegen bei Wizards of the Coast, Inc. Alle Rechte an Bildern liegen bei dem jeweiligen Künstler oder Wizards of the Coast, Inc. Alle Rechte vorbehalten.