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Mein Einstieg ins Modern Format

Geschrieben von Fallen Azrael, 02. April 2014 · 2.918 Aufrufe

Modern Budget Deckvorstellung Diskussion
Ein viel beschriebenes Thema derzeit in den Blogs, fast schon ausgelutscht. Dennoch möchte ich hier meinen Senf dazu beitragen.

Warum Modern?

Dieser Blogeintrag wird nach einem mehr oder weniger kurzem Werdegang sowie der Darlegung meiner Motivation ein Deck vorstellen. Ein Budget-Moderndeck, welches so im Forum keinen Platz hat, um diskutiert zu werden. Es würde mich also freuen, wenn begeisterte und hilfsbereite Modernspieler die Kommentare für eine angeregte Diskussion mit Kritik (positiv wie negativ) und Verbesserungsvorschlägen nutzen würden und vielleicht mit ihrer der Formatskenntnis helfen können, das Deck im Rahmen meiner Möglichkeiten noch etwas zu verbessern.

Bevor ich ins Modern eingestiegen bin habe ich vor allem viel Commander gespielt, und zwar nicht auf Top-Niveau. Meine zehn bis zu fünffarbigen Decks haben kein einziges echtes Dual, kein Fetchland, insgesamt zwei Shockduals, dafür unmengen CiP tapped. "Teure" Karten (>5€) sind, bis auf ein paar Einzelfälle, nicht vorhanden.
Erste Turnierluft habe ich mit dem Erscheinen von Innistrad im Standard geschnuppert. Gestartet hab ich mit dem weißen Introdeck, doch die Aggroschiene hat mir nicht ganz gefallen. Das Deck konnte zwar durchaus ein paar Spiele gewinnen, doch die Runden waren grundsätzlich nach ca. 20 Minuten vorbei. Das bedeutete für mich, jedes Match musste ich eine halbe Stunde (+ Extraturns) mit Warten verbringen. Es gab für mich nur eine Lösung: ein Control-Deck musste her. Und es sollte günstig sein.

Mit dem Rausrotieren vom Innistradblock hab ich Standard wieder an den Nagel gehängt. Der Einstieg mag bezahlbar sein, das dauerhafte Spielen ist es nicht. Also wurden beim FNM wieder die Commanderdecks entstaubt und ich hab wieder den gemütlichen Materialschlachten angeschlossen. Doch das völlig andere Spielerlebnis im Turnier, mit konzentrierten Zügen, Sideboarding und der gewisse "Es könnte Preise geben"-Adrenalinschub hab ich mit der Zeit immer mehr vermisst.
Standard wurde schon abgehakt, Legacy ist mit meinem Kartenpool undenkbar. Bleibt Modern, da hat man zumindest noch ein paar Sachen zu hause rumfliegen. Außerdem heist's ja immer, "Modern ist günstig".
Doch ein Blick ins Forum, ein bischen Deckstudium und dazu ein Auge immer auf MKM haben mein Luftschloss gründlich zusammen stürzen lassen. Modern hat sich schnell als alles andere rausgestellt, jedoch nicht als (für meine Maßstäbe) günstig!
Und es gibt im Forum keinen Bereich, in dem Moderndecks für den kleinen Geldbeutel besprochen werden können. Selbst in den "Neuen Kreationen" ist ein Deck ohne Fetchlands und passende Shocks gar nicht erst diskussionswürdig.

Mir jedoch kam es immer mehr auf das Spielen als das Siegen an. Wenn ich dann doch ein paar Runden mit einem Sieg abschließe und am Ende im festen Mittelfeld stehe – um so besser.
Doch ohne Deck wird das nichts.
Also hab ich mir selbst ein paar Gedanken gemacht, Cockatrice installiert und was zusammen geklickt. Einloggen, Gegner suchen und los gehts. Es war kurz nach den letzten bannings, ich habe also eine Menge Zoo erwartet, außerdem hatte ich schon von Splinter Twin und Tron gehört. Ansonsten habe ich keine Ahnung vom Format gehabt. Combos wie Living End und Ad Nauseam, das ständige "Rumgeblitze" mit Bolt&Co von WUR und die erschlagenden Möglichkeiten von Melira Pod kamen für mich ebenso überraschend wie vernichtend.

Das Deck:

Das Deck selbst ist aus meinem bisher liebsten Deck meiner gesamten Magiclaufzeit entstanden: Mein erstes Controldeck im Standard. Die Karten waren vorhanden, und losgelöst von den Ketten der Standardeinschränkungen, dafür angepasst an den rasanteren Spielstil von Modern, wurde es in der folgenden Liste ins Feld geführt:



Damals, im Standard, habe ich auf die Combo Venser+Dignitary zugunsten des Spielspaßes verzichtet. Dafür hatte dass damalige Deck mehr Druck, ein paar Spielereien mit dem Sun Titan und weitere Controlelemente im hohen Manabereich fürs Lategame, welche die Gegner häufiger zur Weißglut gebracht haben.
Auf Cockatrice hat sicch das Deck mittelmäßig geschlagen. Meine größte Stärke war Zoo und ähnliche Kreaturenbasierte Decks. Beim Rest lief es meistens auf ein 1:2 oder 2:1 hinaus. Gesehen habe ich dabei fast alles, aber das DTB-Meta habe ich nicht durchspielt, da ich mich nicht erdreistet habe, Spielen mit "Tier1 please" beizutreten.

Seitdem habe ich sowohl über Cockatrice als auch beim wöchentlichen Modern-FNM ein paar Spiele gemacht und kann sowohl übers Meta als auch die Stärken und Schwächen etwas berichten.

Gameplay:

Das Deck hat mehrere Optionen, sich am Anfang zu sichern. Wall Of Omens und Blade Splicer stellen die ersten Blocker, die alles (nichtfliegende) mit 3/X bzw. X/3 vorzüglich aufhalten. Alternativ können Bedrohungen gecountert oder exiled werden. In der berüchtigten Runde 4 ritt, je nach Gegner, entweder der Stonehorn Dignitary Plan in Kraft oder es wird ein Wrath gezündet. Wenn die Bedrohungen überschaubar sind kann an dieser Stelle auch eine Elspeth die Wahl der Stunde sein. Venser kann aus allen Kreaturen sowie der Bojuka Bog mehrfach Profit schlagen, einen Gideon nach Angriff oder -2 wieder auf sechs Marken resetten oder einfach ein Land wieder enttappen. Gideon Jura wiederum hält die Kreaturen des Gegners unter Kontrolle.
Spielt der Gegner mit wenig Kreaturen muss ich die Rolle des Aggressors einnehmen. Blade Splicer ab Runde drei ziehen Removal oder Leben, Elspeth und Gideon stellen eine deutliche Bedrohung dar. Die Wall of Omen hält die meistens unvermeidlichen Snapcaster Mage auf. Mit Oblivion Ring/Detention Sphere und Mana Leak versuche ich dann, so lange im Spiel zu bleiben bis meine Planeswalker sich der Ultimate nähern. Klappt preboard eher bescheiden... ;)

Etwas zu den Cardchoices:

Manabase: Hier hab ich gespart, und zwar gründlich. Der signifikante Anteil an farblosem Mana ist ein deutliches Risiko (hab auch schon ein paar Runden gegen mich selbst verloren), aber dessen war ich mir stets bewusst und akzeptiere dies auch.
Mystifying Maze hilf mir im Lategame gegen Kreaturen, die ich sonst nicht beeinflussen kann (Etched Champion, Stormbreath Dragon) und kauft mir im Zweifelsfall Zeit, um einen Wrath oder Dignitary zu ziehen.
Ghost Quarter verwende ich gegen (Bl-)Inkmoth Nexus, Celestial Colonnade oder was sonst noch an miesen Ländern rumläuft. Das ein oder ander Mal habe ich es auch schon (zusammen mit Path to Exile) zum Colorfix bei mir selbst verwendet... Klingt nach Verzweiflung, hat aber geholfen. ;)
Die Kreaturen sind alle aufgrund des EtB-Effektes ausgewählt worden, um den bestmöglichen Nutzen aus Venser, the Sojourner (übrigens meine Lieblingskarte des gesamten Spiels) zu ziehen. Die Planeswalker selbst ergänzen sich optimal. Gideon und Elspeth beschützen den alleine etwas fragilen Venser, und ein fliegender 9/9 Gideon hat schon jeden Gegner ins Schwitzen gebracht.

Die Azorius Charm sind bei mir der große Wackelkandidat. Ich habe schon über diverse Möglichkeiten gedacht um diese zu ersetzen (Jace, Architect of Thought + Day of Judgment, 2 Flickerwisp, 2 Mirran Crusader, 2 Dissipate/Render Silent, 2 Sun Titan,... in jede Richtung etwas.), doch ob diese Möglichkeiten sinnvoll(er als 2 Azorius Charm) sind konnte ich noch nicht entscheiden.



Meta:
Bei uns hab ich 1 Melira Pod, 1 Living End, 2 Affinity, 2 Merfolk, 2 Infect, 1 WUR Control, 1 WURg Control (mit jeder Menge Friendhofspielereien), 1 Pyromancer Storm, 1 Amulet of Vigor sowie 1-2 RDW. Außerdem besteht die Gefahr, auf ein Dragon Stompy und diverse Tron-Varianten zu treffen.

Matchupanalysen (an die ich mich erinnere):

Melira Pod:
Bisher einmal gegen gespielt. Preboard lief es ganz gut, postboard musste ich das erste Spiel leider abgeben, auch wegen einem Spielfehler meinerseits. Die Spiele waren lang und spannend, so dass der Endstand 1:1:1 war. Generell hat Melira spätestens postboard einfach zu viele Möglichkeiten, Hate gegen mich rauszusuchen. Ich bin schon auf der Suche nach einem Grafdigger's Cage, welcher dann die Tormod's Crypt im Sideboard ersetzen soll.

Living End:
Für mich war das Deck in der Form ein deutlich positives Matchup. Die Manaleaks verzögern das Living End lange genug um meinen ersten Stonehorn Dignitary legen zu können, und spätestens wenn der erste gestorben und ein zweite im Spiel ist waren meine Chancen deutlich positiv. Jedoch hat mein Gegenspieler nie sein Beast Within gezogen und das Living End Deck hatte keine Leyline of the Void, was jetzt wohl geändert wurde. Allerdings habe ich seitdem noch nicht wieder gegen gespielt.
Auf Cockatrice bin ich gegen Living End auch insgesamt positiv bis deutlich positiv rausgegangen.

Affinity:
Übel, übel... Ich brauche eine Pithing Needle auf Cranial Plating in Turn 1, damit das was wird. Anders konnte ich bisher nicht gewinnen. -> mehr Needles ins Sideboard? Immerhin hab ich Bladesplicergolems, die den Etched Champion blocken können.

Merfolk:
Klingt im ersten Moment nicht schlecht. Kreaturenbasiert, mit ein paar Schlüsselkreaturen (Master of the Waves z.B.) die sich über mein Removal freuen. Bingt jedoch nichts, wenn kein Dignitary und kein Removal kommt. Hab gegen Merfolk bisher eine Partie gehabt, die ich verloren habe. Kira , the great Glass Spinner ist ein Problem, ansonsten sehe ich das Matchup gar nicht so schlecht, wenn ich meine Schlüsselkarten und Removal auch mal sinnvoll einsezten kann.

Infect:
Infect verlief für mich bisher immer überraschend gut. Mit Mana Leak, Blade Splicer und Path to Exile (und Ghostquarter) kann ich die ersten Bedrohungen abwehren. Später kann Maze den Gegner völlig aus dem Spiel nehmen. Ansonsten hat er ein großes Problem mit Gideon, weil er entweder seine Pumpspells für ihn verschwenden muss oder mich nicht angreifen darf. Zusammen mit Elspeth und/oder Venser, Blade Splicer, Stonehorn Dignitary,... konnte ich das Spiel bisher immer gemütlich nach Hause fahren, sobald ich die ersten Runden überlebt habe.

WUR + WURg Control:
Grundsätzlich sind die Möglichkeiten meiner Gegner um ein so Vielfaches besser, dass ich nur schwer gegen ankommen kann. Bei der WUR-Variante macht mir auch die Celestial Collonade Kopfschmerzen. Gegen WURg kann ich deutlich besser abschneiden, wenn ich den Gegner vom Friedhof abschneiden kann. Ansonsten gehe ich auch hier tapfer unter.

Pyromancer Storm:
Beim einzigen Match bisher bin ich 2:0 gegangen. Preboard hat er keinen ausreichenden Stormcount geschafft und musste sich dann von Elspeth-Token und einem Blade Splicer niederringen lassen. Postboard hat ein Rest in Peace im richtigen Moment meine Chancen deutlich verbessert. Ein hartes Match, aber jederzeit gewinnbar (und verlierbar). Solange ich früh genug dran denke, Druck zu machen, könnte man es dauerhaft vielleicht als 50:50 ansehen. Hier ist es natürlich von Vorteil, dass ich weder fetche noch mich shocke, so dass der Gegner die vollen 20 Leben wegstormen muss.

Dragon Stompy:
Bei meinen Spielen gegen Dragon Stompy war meine Manabase noch deutlich unsicherer. Der hohe Basicanteil hat mich jedoch weitestgehend immun gegen Blood Moon gemacht, und ohne Stormbreath Dragon beim Gegner konnte ich auch jede Bedrohung unter Kontrolle halten.

Gegen die anderen Decks in unserem Meta musste ich noch nicht spielen. RDW sollte aber dank Lone Visionary kein extrem schlechtes Matchup sein (Cockatrice-Erfahrungen), wobei es zu einem Glücksrennen beiderseits wird. 40:60 bis 50:50, würde ich sagen.

Generell bin ich am Ende immer im Mittelfeld gelandet (bis auf eine positive Ausnahme: Platz 4 von 16 :) ), also durchaus respektable Ergebnisse für einen Modern-Neueinstieg-Eigenbau, finde ich.

Fazit:

Bisher macht das Deck Spaß. Die Gewinnchancen liegen insgesamt wahrscheinlich <=40%, aber ich hatte schon ein paar spannende Spiele. Insgesamt aber passt das Deck nicht ganz zu meinem Meta. Würden mehr reine Aggrodecks gespielt werden, dann sähe es wahrscheinlich besser aus.
Was mich interessiert ist, welche Änderungen ihr vorschlagen würdet, ohne den Grundstock des Decks auszutauschen. Dabei bitte ich euch, bei jedem Kommentar im Hinterkopf zu behalten, dass ich derzeit weder viel Geld ausgeben kann noch will. Eine Antwort, welche sowohl einen günstigen als auch einen teuren (=deutlich besseren) Änderungsvorschlag beinhaltet ist natürlich auch sehr gerne gesehen, da es längerfristige Perspektiven aufzeigen kann, welche ich später vielleicht bereit bin einzugehen.

Ich freue mich jedenfalls, wenn sich zu dem Deck eine Diskussion entwickelt, die eben nicht dem "größer, besser, TEURER"-Geist huldigt, der das Modernformat mit wachender Popularität immer stärker durchdringt (und ja, auch durchdringen muss... so funktioniert Magic nun mal).




*Wall of Text*

-> Ohne Formatierung (zum Beispiel fette Überschriften) nicht angenehm zu lesen. Kartenlinks solltest du nochmal überprüfen (es heißt Lone Missionary, noch npaar weitere).

 

Zum Inhalt: Wenn du ohne Shocks Fetchies spielen willst, dann solltest du ein Deck spielen, welches daraus einen Vorteil zieht. Leonin Arbiter lässt grüßen :D

 

Die meisten vorgestellten Budget-Decks wollen wohl im Grunde das Selbe machen, wie die "teuren" Vettern; wer nicht kapiert, dass ein Deck in einem Turnierforum auch die (für das Deck) idealen Karten spielen soll, der brauch sich auch nicht wundern, wenn Vorschlag Nr.1 eben diese sind. Im angesprochenen Beispiel: {W} {B} mit Isolated Chapel und passendem Shockland spart legitim die Marsh Flats, weil letztere  für ein solches Deck tatsächlich unter Umständen schlechter sind. Wenn solche Dinge beachtet werden und nicht hirnlos Evolving Wilds in den Slot gestopft wird, kann man auch ein 50€ Deck problemlos diskutieren.

 

Prinzipiell geht deine Deckliste da ja einen passenden Weg. Kontrolle ist generell langsam(er), kann im Gegensatz zu Aggro also auch mal ein getappt kommendes Land verkraften. Wobei du (einfach schon, umd die Glacial Fortress spielbarer zu machen) deine Shockduals maximieren solltest und Karten wie das Nimbus Maze hier einfach deutlich unterlegen sind. Die Wastes sidn insofern nachvollziehbar, weil sie früh Schaden machen und später meistens eh für farblos getappt werden, womit sie effektiv 1 Schaden mehr machen als n Shock,aber nur 1/4 kosten.

Ansonsten solltest du dir überlegen, noch 1-2 Glen Elendra Archmage zu spielen - dank der hohen Manakosten (effektiv 5) nicht mehr, aber dafür flickerbare Angreifer, welche Nicht-Kreaturensprüche gut in Schach halten (bei liegendem RiP natürlich nicht mehr so toll..).

Woran ich mich hauptsächlich störe an der Liste ist, dass alles unendlich teuer ist - selbst Think Twice kostet 5 Mana für 2 Karten. Effektiv kriegst du für 1 Mana mit Serum Visions meistens genauso viel, was du brauchst - und eine Karte Quark ausm Weg (alternativ gäb's noch Telling Time, welches zumindest spontan gespielt werden kann, verbessert den Mana-Einsatz dafür nicht).

 

Zu spezifischen Matchups sag ich lieber nix; dafür habich einfach zu wenig mit Modern am Hut :)

 

Insgesamt 3/5, da zwar gut lesbar sobald der Blick auf die Mauer überwunden wurde, aber 4/5, da noch einiges raus zu holen gewesen wäre.

 

€dit: Ausbesserung, Anpassung der Bewertung :P

Zum Inhalt: Wenn du ohne Shocks spielen willst, dann solltest du ein Deck spielen, welches daraus einen Vorteil zieht. Leonin Arbiter lässt grüßen

 

@Lune, du meintest Fetchländer nehme ich an? Dann stimme ich zu.

Der Mann ist sehr gut, wenn man selber nichts suchen möchte :)

 

Die Formatierung hat mich auch gestört, aber der Text war trotzdem nicht schlecht geschrieben. Und das sieht so übel nicht aus, und vor allem hast du es ja komplett selber gebaut, und wenn es deinen Ansprüchen genügt, warum nicht? Und wer weiß, vielleicht hast ja irgendwann die Möglichkeit, "Power"-Karten zu besorgen...

Danke für eure Beiträge bisher. Ich hab mal versucht die Wall of Text mit Zwischengliederungen etwas aufzubrechen und bin generell bereit, noch mehr zur Lesbarkeit beizutragen. In meinen Augen ist es jetzt gut, aber es ist ja auch mein Text, insofern bin ich da ja schon vorgeschädigt.

 

Den Leonin Arbiter hatte ich bisher gar nicht auf dem Schirm, die Idee gefällt mir super. Zudem harmoniert er nicht nur gut mit meiner Manabase, sondern auch mit den Path to Exile, deren Drawback mich trotz ihrer Stärke immer ein wenig gestört hat. Ein klasse Tipp, danke dafür. :)

Muss mal gucken ob ich an zwei Exemplare rankomme, dafür fliegen dann die Azorius Charm.

Die Glen Elendra Archmage werde mal proxen und testen, allerdings bin ich da noch am grübeln, was dafür raus könnte.

Die Kosten von Think Twice haben mich bisher nicht gestört, der Vorteil Instant ist mir auch wichtig, Telling Time kann ich aber mal als Alternative testen, vielleicht erstmal im 2/2-Split, um den direkten Vergleich zu haben.

Viel lesbarer.

Wobei Path & Arbiter auch ne gewisse Antisynergie haben - Kreaturen werden meist erst in der 2.Hauptphase gespielt, womit beim Angriff noch Mana offen wäre, um den Arbiter zu bezahlen (voraus gesetzt, der Gegner hockt nicht auf unnutzbaren Fetchies). Wobei für dein jetziges Deck sowohl Arbiter als auch Suppression Field n Ärgernis sein können - das eine wird mit dem nächsten Sweeper mit abgeräumt, das andere behindert deine eigenen Planeswalker. Hatte den Hatebären eher als einfaches Beispiel heran gezogen, wie man durch passendes build-around aus Budget-Lösungen einen Vorteil zieht :)

 

€dit: Kartenlink..

Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass gegen fast alle Decks die Zeit für mich spielt. Vor allem, weil ich das Venser Emblem deutlich häufiger online bekomme als man glauben mag. Wenn der Leonin Arbiter den Gegner also für zwei oder drei Runden behindert hat, bevor ich selber gezwungen werde, ihn mit einem Sweeper abzurüsten, dann glaube ich habe ich schon viel gewonnen.

Und sollte er sich auch als nicht so gut erweisen, dann hab ich wieder zwei Plätze frei, die zur Diskussion stehen. :)

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