Part 3: "Aus aktuellem Anlass folgt nun eine Sondersendung..."
In der letzten Ausgabe habe ich euch erklärt, inwiefern Sprüche und Fähigkeiten mit mehreren Targets illegale Ziele immer noch beeinflussen können. Mit dem Spoiler von Sudden Storm und den dazugehören Release Notes kam dann die Frage nach einer eventuellen Regeländerung auf, nicht nur hier, sondern auch in den Judge-Foren. Seit dem 28. Januar sind wir schlauer. Auf Daily MTG wurden nämlich die mit dem 1. Februar 2014 in Kraft tretenden Regeländerungen beschrieben. Kein Grund zur Panik! Mana Burn kommt nicht zurück und Combat Damage geht nicht wieder über den Stack. Regeländerungen sind etwas völlig normales, weil neue Mechaniken integriert und korrenspondierende Regeln angepasst werden müssen.
In dieser Ausgabe möchte ich zunächst das Rätsel der letzten Ausgabe auflösen. Die meisten werden die Kommentare gelesen und verstanden haben, der Vollständigkeit wegen möchte ich den Kernpunkt des Rätsels aber dennoch erläutern. Neben den Änderungen an der Regel 608.2b (der Fall "Frost Breath") möchte ich mich in dieser Ausgabe außerdem, angeregt durch den PTQ in Düsseldorf, mit den Fragen "Was tut Pithing Needle?" und "Was sind eigentlich Mana Abilities?" beschäftigen. Der Eintrag schließt ab mit einer kleinen Anekdote darüber, wie ich beinahe einen falschen Blogeintrag veröffentlicht hätte.
At any cost
In der letzten Ausgabe habe ich euch gefragt, wohin verschiedene Spells gehen, wenn man sie auf Dryad Militant spielt. Bekanntermaßen hat Dryad Militant eine praktische und leider viel zu selten relevante statische Fähigkeit mit dem Wortlaut "If an instant or sorcery card would be put into a graveyard from anywhere, exile it instead.".
Diese Fähigkeit erzeugt einen Replacement Effect, und der ist so ganz nebenbei im aktuellen Standard-Format der wohl mit Abstand am häufigsten vergessene Effekt. Allen dürfte klar sein, dass diese Fähigkeit der Dryad Militant nur wirken kann, wenn die Kreatur überhaupt auf dem Spielfeld ist. Um herauszufinden, wohin die Spells, die wir auf Dryad Militant spielen, bei ihrer Verrechnung gehen, müssen wir uns nun fragen, wo die Dryad Militant überhaupt ist, wenn der Spell in den Friedhof geht bzw. gehen würde.
Sich selbst in den Friedhof zu legen ist das allerletzte, was Instants und Sorceries bei ihrer Verrechnung tun (608.2k). Ob Dryad Militant zu diesem Zeitpunkt noch auf dem Spielfeld ist, hängt davon ab, was dafür sorgt, dass sie letztlich das Spielfeld verlässt. Unsummon, Doom Blade und Swords to Plowshares bewegen die Dryad Militant als Teil ihres Effekts in eine andere Zone, nämlich auf die Hand, in den Friedhof und ins Exil.
Pharika's Cure, Scar und Dismember tun das nicht. Diese Spells sorgen lediglich dafür, dass die Dryad Militant tödlichen Schaden hat oder eine Widerstandskraft von 0 oder weniger. Am Ende ihrer Verrechnung, wenn das Spiel versucht, die Spells in den Graveyard zu legen, ist die Dryad Militant noch auf dem Spielfeld. Das Ereignis wird also ersetzt, und die Karten gehen stattdessen ins Exil. Erst im Anschluss, wenn wieder ein Spieler Priorität kriegen würde, stellt das Spiel fest, dass eine Kreatur tödlichen Schaden beziehungsweise eine Widerstandskraft von 0 oder geringer hat und wendet sogenannte state-based actions ("zustandsbasierte Aktionen") an. Kreaturen mit tödlichem Schaden werden zerstört und Kreaturen mit Widerstandskraft 0 oder weniger einfach in den Friedhof gelegt.
Die Spells Unsummon, Doom Blade und Swords to Plowshares jedoch bewegen die Dryad Militant als Teil ihrer Verrechnung in eine andere Zone, weswegen die Dryad Militant schon nicht mehr auf dem Spielfeld ist, wenn das Spiel am Ende der Verrechnung die Spells in den Friedhof legen will. Somit kann der Replacement Effect der Dryad Militant nicht mehr angewendet werden und die Spells gehen wie gewohnt tatsächlich in den Friedhof.
Interessante Randnotiz: Das Spiel unterscheidet streng zwischen "Tod durch Spell" und "Tod durch Stated-Based Action als Folge eines Spells", was etwa bei der Kombination von Sacred Ground, Mutavault und Shock bzw. Doom Blade einen großen Unterschied macht. Vielleicht widme ich diesem Thema irgendwann mal einen eigenen Eintrag.
Working as intended
In der letzten Ausgabe habe ich euch am Beispiel von Frost Breath und Chandra, Pyromaster gezeigt, inwiefern Spells und Fähigkeiten auf illegale Ziele einwirken können. Mit Sudden Storm bringt uns Born of the Gods praktischerweise direkt einen weiteren entsprechenden Kandidaten... oder doch nicht? Verwundert rieb ich meine Augen, als ich in den Release Notes zur Edition folgendes las:
"If you chose two targets and one is an illegal target when Sudden Storm resolves, that creature won't become tapped and it won't be stopped from untapping during its controller's next untap step. It won't be affected by Sudden Storm in any way."
Ihr habt natürlich keinen Einblick in meine Arbeitsweise beim Schreiben eines Blogeintrags, aber seid versichert, dass ich grundsätzlich sehr intensiv recherchiere, weil es ziemlich peinlich für mich wäre, wenn ich euch etwas falsches erzählen würde. Tatsächlich haben wir es hier mit einer Regeländerung zu tun, was dazu führt, dass der entsprechende Teil meines letzten Blogeintrags mit Inkraftreten der neuen Regelung genau zwei Wochen lang relevant gewesen sein wird. Großartig!
Ich begrüße die Änderung dennoch, weil die neue Mechanik deutlich intuitiver ist. Und weil es wohl ein wenig fahrlässig wäre, euch von einem Schlupfloch in den Regeln zu erzählen, euch aber über die Beseitigung dieser Lücke im Dunkeln zu lassen, möchte ich die Änderung hier kurz thematisieren.
Die Änderungen wurden von Matt Tabak auf Daily MTG wie folgt beschrieben:
"[...] But there was a problem: spells and abilities could affect an illegal target without performing any actions. Consider Frost Breath. If one of its targets was illegal when it resolves, both creatures wouldn't untap during their controller's next untap step. This feels very wrong, so when Sudden Storm appeared in the Born of the Gods set, it seemed like a great time to address it. The change to this rule shuts down this hole. Illegal targets of Sudden Storm (and Frost Breath) won't be affected and will untap as normal. [...]"
Und Recht hat er! Dass ein Effekt durch eine Ungenauigkeit im sprachlichen Ausdruck illegale Ziele doch noch beeinflussen kann, fühlt sich in der Tat falsch an, und der entsprechende Part der Comprehensive Rules wurde konsequenterweise geändert. Ein Effekt mit Targets wird illegale Ziele in Zukunft in keiner Weise beeinflussen. An dieser Stelle muss allerdings erwähnt werden, dass andere global arbeitende Parts des Spells oder der Fähigkeit eventuell illegal gewordene Ziele immer noch beeinflussen können - nur eben nicht mehr mit dem Teileffekt, der nach dem Ziel verlangt.
Wie 608.2b nun genau formuliert ist, kann ich euch zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht sagen, da die neuen Comprehensive Rules noch nicht zum Download zur Verfügung stehen. Das Resultat der Änderung jedoch ist klar: 608.2b tut jetzt, was es soll.
"Pithing Needle auf Underworld Connections, go!"
Am 26.1. fand in Düsseldorf ein Pro Tour Qualifier im Format Standard statt. Euch ist das sicher auch schon einmal aufgefallen: PTQs ziehen trotz REL Competitive zu einem nicht unerheblichen Teil klassisches FNM-Publikum an. Warum sollte man sich ein großes Turnier im Format Sealed oder T2 auch entgehen lassen? Ich war dennoch überrascht, wie fundamental mitunter die Fragen waren, die ich bei den Judgecalls beantworten durfte. Ausgehend von den Fragen, die mir am häufigsten gestellt wurden, ist der Star dieses Abschnitts daher die Karte Pithing Needle.
Mehr als einmal durfte ich also Spielern erklären, dass Pithing Needle auf Underworld Connections nicht zum gewünschten Ergebnis führt. So weit, so gut, damit hatte ich bei einem Standard-PTQ gerechnet. Allerdings führte auch das deutlich bessere "Pithing Needle auf Sumpf" mitunter zu lustigen Fragen der jeweiligen Gegner.
Darf man das überhaupt? Kann ich jetzt echt meine Länder nicht mehr für Mana tappen?
Pithing Needle trägt folgenden unscheinbaren Satz, mit dessen Verständnis sich doch mehr Spieler schwer tun, als man zunächst erwarten würde: "Activated abilities of sources with the chosen name can't be activated unless they're mana abilities."
Aber was sind eigentlich Mana Abilities? In dieser Sache gibt es ein enormes Missverständnis, das unter Gelegenheitsspielern sehr verbreitet ist. Zu dieser Aussage komme ich deshalb, weil ich die Frage bei jedem FNM beantworten muss.
Mana Abilities sind nicht Abilities, deren Aktivierung Mana kostet, sondern im Gegenteil: Fähigkeiten sind dann Mana Abilities, wenn sie Mana erzeugen. Eine solche Ability kann natürlich gleichzeitig Mana kosten (Skyshroud Elf), aber das ist schlichtweg nicht Teil der Definition. Aber wie sieht diese Definition eigentlich aus?
Es gibt zwei Sorten von Mana Abilities:
a) Activated Mana Abilities
b) Triggered Mana Abilities
Ja, es gibt ausgelöste Fähigkeiten, die Manafähigkeiten sind. Ausgelöste Fähigkeiten sind dann Manafähigkeiten, wenn sie Mana erzeugen können und durch die Aktivierung einer Mana Ability getriggert wurden. Wir reden hier etwa über die Triggered Ability von Mirari's Wake, aber eben nicht über Lotus Cobra, obwohl letztere ebenfalls Mana erzeugt.
Es gibt drei Kriterien, die allesamt zutreffen müssen, damit eine aktivierte Fähigkeit eine Manafähigkeit ist:
A) Die Fähigkeit kann Mana erzeugen. Das ist offensichtlich, muss aber erwähnt werden.
B) Die Fähigkeit hat kein Ziel.
C) Die Fähigkeit ist keine Loyaltyability.
B führt dazu, dass die Pithing Needle auch die erste Fähigkeit des Deathrite Shaman abstellen kann. C führt dazu, dass man mit Koth of the Hammer und Xenagos, the Reveler nicht an der Pithing Needle vorbei Mana erzeugen kann. B und C führen außerdem dazu, dass man auf die Fähigkeiten der genannten Karten reagieren kann. Bei Mana Abilities hätte man nämlich das Problem, dass diese nicht über den Stack gehen, sondern sofort resolven, ohne dem Gegner Gelegenheit zur Reaktion zu geben.
Umgekehrt bedeutet das, dass jede aktivierte Fähigkeit, die nicht gleichzeitig A, B und C erfüllt, von der Pithing Needle erfolgreich abgestellt werden kann. Das gilt für Mutavault, für Aetherling (ja, auch den Judgecall hatte ich auf dem PTQ) und auch für Underworld Connections.
Vorausgesetzt natürlich, man liest die Karte und findet heraus, was man ansagen muss.
Helios vs. Brimaz, King of Oreskos
Das offensichtliche vorweg: Auch Judges sind nicht unfehlbar. Auch Judges kennen nicht immer alle Regeln. Das kann besonders dann der Fall sein, wenn wir es mit Mechaniken zu tun haben, die nicht eben alltäglich sind. Wenn mich Casualspieler nach Banding fragen, suche ich direkt den Notausgang. Oder zücke mein Handy.
Auch Brimaz, King of Oreskos ist so ein Kandidat. Bei dem Katzenkönig habe ich gemerkt, wie ein gewisses Niveau der Regelkenntnis dazu führen kann, dass man einfachste Sachen total zerdenkt und komplizierter macht, als sie eigentlich sind.
Aber was hat mich an der Aristo-Cat eigentlich so irritiert? Auslöser der Verwirrung war die zweite ausgelöste Fähigkeit dieser Kreatur. Die sagt nämlich folgendes:
"Whenever Brimaz blocks a creature, put a 1/1 white Cat Soldier creature token with vigilance onto the battlefield blocking that creature."
Ich kenne den Ablauf der Phasen und Steps zufällig recht genau. Dachte ich zumindest. Die genannte Fähigkeit ist offensichtlich im Declare Blockers Step relevant. Im Declare Blockers Step passieren viele wundersame Dinge. Ich möchte euch aber nicht in voller Ausführlichkeit durch den Abschnitt 509 der Comprehensive Rules prügeln, weswegen ich den Ablauf des Steps wie folgt zusammenfasse.
Schritt 1: Der verteidigende Spieler deklariert seine Blocker (509.1).
Schritt 2: Der angreifende Spieler legt für jede seiner angreifenden Kreaturen, die geblockt wird, die Combat Damage Assignment Order fest. Das ist die Reihenfolge, in der die angreifende Kreatur ihren Blockern Schaden zuweisen soll (509.2).
Schritt 3: Der verteidigende Spieler legt für jede seiner blockenden Kreaturen die Combat Damage Assignment Order fest. Das ist die Reihenfolge, in der die blockende Kreatur den angreifenden Kreaturen, die sie blockt, Schaden zuweisen soll (509.3). Im Gegensatz zu 509.2 ist dieser Part deutlich seltener relevant, weil eine Kreatur in der Regel nur einen Angreifer blocken kann. 509.3 existiert wegen Kreaturen wie Hundred-Handed One.
Schritt 4: Fähigkeiten, die die durch das Deklarieren der Blocker ausgelöst wurden, gehen auf den Stack (509.4).
Für die zweite ausgelöste Fähigkeit von Brimaz sind die Schritte 2 und 4 besonders relevant. Na, wem ist es aufgefallen? Wie kommt denn der Token in die Combat Damage Assignment Order des Angreifers von Schritt 2, wenn der Token in Schritt 4 erst entsteht?
Konnte es etwa sein, dass... War es etwa wirklich möglich, dass der Angreifer den blockenden Token nicht töten kann, weil der Token nicht Bestandteil der Combat Damage Assignment Order ist? Ich las die Comprehensive Rules rauf und runter. Wie sich später herausstelle, war ich dabei nicht sonderlich aufmerksam. Ich war tatsächlich einige Tage lang davon überzeugt, dass der entstehende Token nicht Bestandteil der Damage Assignment Order der geblockten Kreatur wird. Dadurch wäre Brimaz nochmal deutlich besser, als er ohnehin schon ist.
Aber irgendwie fühlte sich das falsch an. Es gibt in Magic viele kuriose Situationen. Es gibt viele Interaktionen, die eher nicht als "working as intended" bezeichnet werden sollten. Bei zehntausenden verschiedenen Karten und tausenden Regeln ist das auch kaum zu vermeiden. Aber diesmal fühlte es sich so falsch an, dass ich es einfach nicht für möglich halten wollte. Ich zögerte also, den entsprechenden Blogeintrag zu veröffentlichen.
In den darauf folgenden Tagen sprach ich mit verschiedenen Spielern. Viele waren genau so perplex wie ich, eine Spielerin jedoch gab mir dann einen wichtigen Hinweis. "Auf Magic Online kann man dann einfach nochmal wählen...", sagte sie. Das musste ich erstmal einfach so hinnehmen. Ich spiele nicht auf MTGO, weil mir Pappkarten und die direkte soziale Interaktion einfach viel lieber sind. Sie bestätigte mich allerdings zumindest darin, dass ich richtig daran tat, den Beitrag nicht zu veröffentlichen. Abermals las ich die Comprehensive Rules rauf und runter, abermals war ich nicht allzu aufmerksam dabei.
Auf dem PTQ in Düsseldorf sprach ich dann mit den werten Schiedsrichterkollegen über dieses Thema. Unser Scorekeeper saß ohnehin am Rechner und suchte mir dann die entsprechende Regel heraus, die besagt, dass das, was sich falsch anfühlt, tatsächlich auch falsch ist.
Ich präsentiere die Regel 509.7:
"If a creature is put onto the battlefield blocking, its controller chooses which attacking creature it’s blocking as it enters the battlefield (unless the effect that put it onto the battlefield specifies what it’s blocking), then the active player announces the new creature’s placement in the blocked creature’s damage assignment order. The relative order among the remaining blocking creatures is unchanged.[...]"
Tatsächlich wird also die Combat Damage Assignment Order der geblockten Kreatur festgelegt, bevor der blockende Token von Brimaz erzeugt wird. Wenn dieser Trigger, der den Blocker erzeugt, jedoch resolvt, wird jedoch einfach der blockende Token in die Combat
Damage Assignment Order des Angreifers integriert, ohne dass die relative Reihenfolge der übrigen Blocker verändert wird.
Letzten Endes ist also der Block mit Brimaz deutlich simpler, als ich zunächst dachte. In der Praxis ist es nämlich wie immer beim Mehrfachblock. Der Beherrscher der angreifenden Kreatur sucht eben raus, in welcher Reihenfolge er den blockenden Kreaturen Schaden zuweisen möchte. Es könnte so einfach sein, aber manchmal "zerdenkt" man einige Sachen einfach total und macht sie komplizierter, als sie sind.
In eigener Sache
Ich möchte im Februar den kompliziertesten Karten, die das Spiel zu bieten hat, einen Eintrag widmen. Selbstverständlich habe ich da schon einige Kandidaten. Ich würde mich dennoch über eure Mitwirkung freuen und bitte daher hiermit um Vorschläge. Kritisches Feedback zur Idee an sich nehme ich natürlich auch gerne entgegen. Vielen Dank im Voraus!
Ob jemand wohl Word of Command den Titel streitig machen kann? Wir werden es sehen.
- baronbounty, Aven Augur, » Arcanis « und 17 andere haben sich bedankt
Zu der zweiten Fähigkeit von Brimaz hätte ich mal zwei Fragen.
Folgendes Szenario:
Der Gegner hat einen Treetop Scout und ich einen Brimaz mit Angelic Destiny. Kann der Token den Scout blocken oder nicht?
Ich würde Nein sagen, bin mir aber nicht sicher.
Btw. ziemlich guter Eintrag.