Schon wieder dauerte es viel zu lange, bis ich endlich wieder etwas zum Bloggen kam. Zwar ist die Abschlussarbeit seit zwei Wochen abgegeben, aber magischerweise habe ich immer noch mehr zu tun als ich Bock darauf hätte (auch wenn das zugegebenermassen schnell der Fall ist.) Hier kommt auf jeden Fall wieder etwas und in nächster Zeit werde ich hoffentlich häufiger und regelmässiger etwas raus hauen können. Dieser Eintrag sollte eigentlich schon vor genau einer Woche erscheinen, daran hinderten mich dann aber ein ziemlich männlicher Husten, welcher sich, nachdem ich zwei Tage mit Fieber arbeiten war, zu einem bratpfannenähnlichen Zustand im Bett entwickelte. Also überhitzt und für Schreibtischarbeit unbrauchbar. Wie dem auch sei, jetzt ist es da.
Eigentlich wollte ich zunächst den vor 50 Jahren angekündigten ersten Teil zu einer Blogreihe fertig schrauben, aber die Bannings von Anfangs vor genau zwei Wochen sind leider etwas zu interessant um sie einfach so zu ignorieren. Ich könnte meine Überlegungen und Meinungen dazu zwar auch in den dazugehörigen Thread posten, aber dafür bin ich natürlich viel zu gut und qualifiziert sowie meine Meinung zu wertvoll.
Desweiteren möchte ich euch am Ende dieses Eintrags ein Format vorstellen, auf welches ich vor kurzer Zeit gestossen bin, dazu aber unten mehr. Zuerst einmal zum eigentlichen Thema:
Bannings
Ich habe ja schon direkt nach dem Erscheinen von Khans meine Einschätzungen zu einigen der neuen Karten in einen Blog getippt. Auch dort sprach ich schon von einem wahrscheinlichen Treasure Cruise Bann (guckt mal wie toll ich bin, ich hatte so recht), das hat sich ja mit der weiterhin sehr starken Dominanz von UR Delver in Modern und Legacy weiter abgezeichnet.
Ich werde mich hier vor allem mit Modern befassen. Im Legacy ist ja banningstechnisch nicht allzu viel passiert und mit Vintage kenne ich mich leider zu wenig aus. Aber das spielt ja eh keiner, hihi.
Trotzdem noch einige Worte zu Legacy, ich persönlich war nicht sicher, ob Treasure Cruise auch hier gehen muss. Die Karte ist in dem Format definitiv eher vertretbar als in Modern, vor allem durch das durchwegs höhere Powerlevel. Ich bin relativ sicher, dass sich das Format früher oder später mit UR Delver abgefunden und sich noch stärker daran angepasst hätte, als eh schon der Fall war. Es war zum Zeitpunkt des Banns immer noch das meistgespielte Deck, aber wirklich viele andere Decks komplett verdrängt hat es nicht. Aber auch der Bann ist meiner Meinung nach in Ordnung, wenn auch nicht zu 100% nötig.
Metatechnisch wird sich wohl kaum viel tun, es gibt wieder mehr random Goodstuffhaufen, welche die durch UR Delver entstandene Lücke füllen werden, also Stoneblade, Deathblade, UWR Variationen, BUG Delver, Shardless BUG usw. Plus Minus eben so, wie es vor Treasure Cruise ausgesehen hat bis auf kleinere Verschiebungen. Es gab bis auf Cruise einige neue Karten, welche Impact auf das Meta hatten (Dig Through Time), andere Bannings oder Unbannings gibt es aber nicht.
Kurzum wohl relativ viel Bewegung, aber nicht allzu viel spektakuläres neues, hier wird vieles wieder so sein, wie es vor Treasure Cruise war, bis auf kleinere Verschiebungen. Also wie gesagt viel BUG, viel Stoneblade.
Modern
Hier sieht die Sache schon wesentlich interessanter aus. Für diejenigen, die es aus unerfindlichen Gründen noch nicht mitbekommen haben, das hier waren die Bannings:
Gebannt sind:
Treasure Cruise
Dig Through Time
Birthing Pod
Entbannt wird:
Golgari Grave-Troll
Wie schon oben angetönt war zumindest der Treasure Cruise Bann zu erwarten. UR Delver war für das Format doch etwas zu hart und auch nicht gerade ein Meisterwerk eines Decks, dass irgendwann sogar Burn Cruise gespielt hat, als eine Karte wo nirgends "Damage" drauf steht, oder sogar irgendwelche Junkhaufen für Cruise Blau gesplasht haben war wohl Zeichen genug, dass diese Karte Powerleveltechnisch einige Ligen über Modern spielt. Dass Cruise auch noch gleich in Legacy gebannt wurde und sich in Vintage die Restriction gefasst hat ist wohl Hinweis genug, für wie stark auch Wizards das Ding hält. Ancestral Vision ist zwar eine mechanisch komplett anders funktionierende Karte, aber im Powerlevel ist wohl Treasure Cruise im Vakuum betrachtet klar höher anzusiedeln, folglich macht es zugegebenermassen eher wenig Sinn, wenn Vision auf der Bannlist steht, während Cruise fröhlich gespielt wird.
Weniger klare Kandidaten, über deren Bann man sich streiten kann sind Dig Through Time und Birthing Pod. Ich werde hier nicht nur stumpf zusammenfassen sondern auch direkt meine eigene Meinung einfliessen lassen, ich bin über die Bannings nämlich weniger glücklich als wohl viele andere Leute. Bis auf die Pod-Spieler vielleicht...
Vor den Bannings habe ich vielerorts gelesen, wenn Cruise gebannt werde, müsse auch Dig Through Time gehen, da sie ansonsten einfach der Ersatz für Cruise würde. Hier stimme ich persönlich nicht überein. Ich hätte, wenn ich die Bannings beeinflussen könnte, Dig ohne zu zögern im Format gelassen. Diejenigen unter euch, die im Legacy probiert haben, UR Delver mittels Dig Through Time auf dem alten Niveau zu halten werden gemerkt haben, dass die Karte für Delver einfach viel schlechter ist. Man kann die Hand nicht mehr einfach stumpf durch rauchen und dann für ein einzelnes Mana kurz wieder auffüllen. Das eine Mana mehr, welches man zahlt, verlangsamt den Spielfluss des Decks schon recht enorm. Desweiteren kriegt man zwar die Karten, die man möchte, aber eben nur noch zwei der Zahl. Ob die Selektierung der Karten in einem Deck, welches praktisch nur aus Ländern, Aggrokreaturen, Cantrips, Countern und Burn besteht so relevant ist, oder man lieber einfach 3 unbekannte Karten hat ist fraglich.
Was es aber ganz bestimmt geblieben wäre, ist spielbar. Ob UR Delver ein Deck ist, welches man beweinen wird, bezweifle ich, aber grundsätzlich ist es immer besser, wenn ein Deck zumindest spielbar bleibt.
Die anderen Decks, welche von Dig Through Time so over the top gepusht wurden sehe ich nachwievor auch nicht. Scapeshift war ein starkes Deck, Twin ist mit weniger Delver im Format wieder gut und profitiert von Dig Through Time, Jeskai Ascendancy Combo freut sich über die Karte, das in letzter Zeit ebenfalls nicht sonderlich gut positionierte UWr Control / Midrange spielt es gerne. Aber keines dieser Decks war bisher so stark, dass man Dig Through Time hätte bannen müssen, und von keinem musste man befürchten, dass es ohne Delver im Format Amok laufen würde.
Die Tatsache, dass Dig Through Time als Karte an sich sehr gut ist, oder dass es, auch auf die Stärke bezogen, Treasure Cruise sehr ähnlich ist, kann halt scheissegal sein. Solange die Karte an und für sich im Rahmen ist, besteht keine Bannnotwenigkeit. Wenn also weder das Deck um die Karte herum zu dominant wird, noch die Karte blind in jedes Deck gefeuert wird, muss normalerweise nicht gebannt werden. Hier bleibt vielleicht noch hinzuzufügen, dass Wizards was Modern betrifft irgendeinen Randomnessfetisch hat, also generell ALLES was irgendwie mit Konstanz zu tun hat und dabei halbwegs geil ist, gebannt werden muss, wenn man sich einmal ansieht, dass das im Vakuum betrachtet schon sehr schimmlige Serum Visions der beste Cantrip in Modern ist. Ponder sowie Preordain, welches selbst im Legacy kaum gespielt wird, sind gebannt. Liegt es also daran, dass Dig Through Time weg muss? Ist es einfach zu "konstanzfördernd"? Ich meine, liebe Wizards, wenn ich vor jedem Spiel dieses Kribbeln will "Ziehe ich wohl dieses Game so, dass ich zocken kann ohne zu explodieren?", dann kann ich auch direkt Standard spielen, meine Fresse. Oder Hearthstone.
Birthing Pod war wohl der Bann, welcher für die grösste Überraschung sowie die meisten Diskussionen geführt hat. Dass man dem meistgespielten Deck seine Keycard wegbannt passiert schliesslich nicht alle Tage.
Wizards hat den Bann vor allem damit argumentiert, dass jedes neu gedruckte random Fetttier das Poddeck besser werden lässt. Kürzlich wars ja das Siege Rhino, welches durch sein elegantes und filigranes Design schon im Standard zu bezaubern wusste. Es hat Pod noch weiter gepusht, weil der Podmann jetzt gegen UR Delver oder Burn einfach Kitchen Finks in Siege Rhino podden konnte, damit das Feld mit fetten Mistviechern vollkotzte und sich nebenbei 236 Leben reinsaugte. So weit so gut, beim nächsten undercosteten behinderten Valuetier wäre es das selbe gewesen, Pod wird weiter gepusht und das undercostete behinderte Valuetier 1-3 mal in die Liste gepackt, halt je nach dem wie undercostet und behindert es ist. Oder wenn Wizards das nächste mal einen random "nix Spell for you" Hassbär druckt, schmeisst man ihn halt als 1off ins Sideboard und podded sich hinein, um immer auf alles eine Antwort zu haben.
Das war das eine, zugegebenermassen einleuchtende, Argument. Ob es jetzt aber schon der richtige Zeitpunkt für einen Bann war, darüber kann man sich wiederum streiten. Das zweite Argument, nämlich dass Pod schlicht und einfach sehr dominant wurde im Meta und die meisten GPs gewann, ist nicht wirklich gut. Pod war ein sehr gutes Deck, vielleicht sogar das beste im aktuellen Meta. Aber so ein Deck wird es immer geben, damit müssen sich sowohl Wizards, als auch die ganzen schlechten, weinenden Timmykinder abfinden. Pod ist so böse und so stark, bannt Pod? Gut, machen wir, guck mal, das hier ist Manfred, der Onkel von Pod, der ist der neue Chef im Meta. Sollen wir den auch bannen? Tja, das hier ist Ingeborg, der nächste beste Haufen, der immer noch besser ist als der Scheissehaufen, den du gerade spielst, Timmykind.
Ich zitiere mich hierbei einfach einmal selbst aus einem früheren Blog von Mitte letzten Jahres:
Grundsätzlich ist es imo vertretbar eine Karte zu bannen wenn eines oder mehrere dieser Kriterien zutreffen:
1: Das Deck um diese Karte dominiert das Meta zu stark, hat also etwa über einen drittel des Metaanteils (z.B. Jace TMS & SfM zu Zendikar / Mirrodin2.0 Standard-Zeiten)
2: Die Karte ist zu universell einsetzbar, so dass jeder und seine Mutter sie spielt (z.B. Mental Misstep im Legacy oder bis zu einem bestimmten Grad auch DRS im Modern)
Es gibt natürlich noch viele weitere Punkte die eine Rolle spielen, doch dieses sind meiner Meinung nach die wichtigsten. Wenn man diese beachtet sind Schreie nach vielen Bannings schon einmal geklärt. Bei beiden Punkten leidet die Diversität des Metas sehr stark darunter. Vor allem beim ersten Punkt läuft es zum Teil darauf aus dass es nur noch DAS Tier1 Deck gibt und die Hassisten-Antihaufen, welche eigendlich Müll sind aber gegen dieses eine Deck ein gutes Matchup haben.
KEIN Grund eine Karte zu bannen ist etwa, dass sie in einem aktuellen Topdeck eine grosse Rolle spielt oder einfach sonst schlicht stark ist, solange nicht die beiden obigen Punkte ins Spiel kommen. Ein Beispiel wären die Karten Birthing Pod und Splinter Twin im aktuellen Modern. Dort gibt es Leute die nach Bannings schreien und somit alle einen an der Klatsche haben. Warum? Beide Karten sind sehr speziell, folglich kann man sie nicht wie einen Goyf oder Lightning Bolt einfach in jedes random Deck packen welches zufälligerweise diese Farbe spielt, folglich ist Punkt 2 schon einmal abgehakt. Zu Punkt 1: Weder Twin noch Pod als Decks sind Momentan zu dominant, beide haben um 10% Metaanteil. Wenn man diese Karten nun bannt täte das dem Meta sehr gut, denn nun wären BGx und Affinity die dominierenden Decks des Formats, mit über 15% Metaanteil. Natürlich wäre das noch nicht ganz optimal, man müsste zuerst noch Arcbound Ravager, Mox Opal, Tarmogoyf, Lightning Bolt, Thoughtseize und Abrupt Decay bannen. Als nächstes käme wahrscheinlich Schnapskasper dran, dann noch etwas Feinschliff bis Timmy "GRIZZLYBEAR OP" schreit.
Ich denke man sieht worauf ich hinaus will, wobei wir wieder beim Powerlevel wären. Das Powerlevel des Gesamtformats darf NIE eine Rolle spielen, solange es trotz hohem Powerlevel ausgeglichen ist. Einfach nur immer die Kernkarten des stärksten Decks im Format bannen zu wollen führt überspitzt gesagt zu obigem Vorgang, welcher nicht wirklich sexy ist.
Natürlich wie immer alles etwas überspitzt, aber man sollte sehen, was ich damit meine. Dass oben gerade Birthing Pod als Beispiel verwendet wurde ist gut, diese Meinung habe ich nämlich immer noch.
Pod hatte noch immer weit unter 20% Metaanteil und nur weil es "die meisten GPs gewann", war es noch lange nicht zu generell dominant. Das "auf alles eine Antwort" haben war halt sehr relativ, viele schlechte Matchups hatte das Deck noch immer, ausserdem war es leicht hatebar. Ohne Pod sah der Randomhaufen meistens schon sehr viel zahmer aus. Ich persönlich sehe den Bann von Pod als schlicht zu früh an. Dass er irgendwann kommen musste war klar, als Vergleich kann man den Bann von Survival of the Fittest im Legacy sehen, aber ich hätte den Bann erst viel später kommen sehen und ihn auch selbst erst viel später angesetzt.
Denn aktuell sieht es wohl so aus, wie in meinem aufgestellten Szenario. Die Kandidaten, die als Topdecks nachrücken, werden dominanter sein, als es Pod war und mehr Metaanteil haben, als es Pod hatte. Das hier ist wohl die Shell des aktuell besten Decks:
- Maindeck (28 Karten)
- 4
- 4
- 4
- Maindeck (Forts.)
- 4
- 4
- Maindeck (Forts.)
- 4
- 4
Ganz davon abgesehen, dass stumpfer, disruptiver Goodstuff wohl etwa der Archetype ist, den ich neben Burn am allermeisten verabscheue ist es auch einfach so, dass dieses Deck ein Meta viel stärker verunstaltet, als es beispielsweise Pod oder auch UR Delver taten. BGx war schon im Meta mit UR Delver und Pod ein starkes Deck, jetzt wo Pod als ein schlechtes Matchup weg ist, wird es wohl durch die Decke gehen. Affinity ist mit etwas Hate nicht allzu schwer unter Kontrolle zu kriegen, Burn ist dank dem ganzen Lifegain etwas weniger schlecht als auch schon, UWR und Twin sollten in Ordnung sein, Scapeshift wird vielleicht etwas unangenehm und Tron ist halt als Deck zu wenig ernst zu nehmen als dass es sich genügend gegen die anderen Archetypen durchsetzten könnte.
Ich will nicht herumjammern oder Junk als Problemdeck an sich darstellen, aber es ist nunmal so, dass Junk als stark disruptives Deck viel eher Decks aus dem Format drängt als andere Decks. Das war ja auch für den Podbann ein Argument, dass Pod andere Decks aus dem Format dränge, bei Junk ist dieser Faktor einfach viel stärker, weil stark synergienlastige Strategien von Junk oftmals einfach vernichtet werden. Wenn beide Spieler das Spiel mit fiktiv zwei Handkarten weniger beginnen, dank dem Discard, kommen bald beide Decks in den Topdeckmodus. Dank weiterem Discard und hoher Removaldichte bekommt der Gegner seine Synergien nicht auf den Tisch und Junk topdeckt die schlicht besseren Einzelkarten, was Goodstuff nunmal so an sich hat. Strategien, welche dagegen gut sind sind halt entweder spezielle Haufen wie Scapeshift oder Tron, welche entweder auf Value scheissen können und den Sieg einfach von oben ziehen oder viel dümmeres, dickeres Zeug von oben bekommen als der Junkpilot. Oder aber man spielt selbst Goodstuff, um im Topdeckmodus mitzuhalten. Auf ein Goodstuffformat mit mehr Goodstuff durch mehr Goodstuff hätte ich persönlich wenig Lust, denn wenn ich mono mit irgendwelchen synergielosen Goodstuffhaufen um mich schmeissen will, kann ich auch Standard spielen. Oder Hearthstone.
Kurz zusammengefasst haben wir also ein Deck, welches ein leicht bis stark positives Matchup gegen die meisten Decks und einige leicht negative Matchups gegen einzelne Decks hat. Jedoch sind alle Decks, gegen die das Matchup schwer ist, im Meta viel schlechter aufgestellt als andere. Tron zum Beispiel ist gut gegen Junk, aber enorm anfällig gegen Twin. Controldecks, welche durch das grindigere Format wieder etwas besser sein sollten haben praktisch kaum brauchbare Engines für Kartennachschub, weil Dig Through Time gebannt ist und ja auch Ancestral Vision aus dem Format draussen bleiben muss. Zusammengefasst wage ich zu behaupten, dass das Format unausgeglichener ist als es vor den Bannings war, noch dazu ist das generelle Powerlevel tiefer (duh) sowie die Strategien weniger divers, da Junk viel mehr Decks verdrängt als es noch Pod tat. Ausserdem hat es weniger schlechte Matchups als dieses.
Ich lehne mich einmal etwas aus dem Fenster und stelle eine kleine Metatabelle auf, wie das Format meiner Einschätzung nach in zwei Monaten etwa aussehen wird. Sollte das tatsächliche Meta anfangs April nicht damit übereinstimmen dürft ihr mich natürlich aufhängen.
22% Junk
14% Twin
10% Affinity
8% UWx Control / Midrange
8% Tron
8% Burn
8% Scapeshift
4% Zoo
4% Bloom Titan
4% Hatebears
4% Merfolk
4% Storm
Den Rest dann auffüllen mit random Aggrohaufen, XYZ Goodstuff, Infect, Bogle und Exoten.
Etwas Diversität kommt natürlich immer noch zusammen, aber die grossen Decks werden meiner Einschätzung nach Junk, Twin, Affinity, sowie dicht darauf einige weitere sein, Junk mit Abstand. Man kann von diesem Meta halten was man will, falls es dann wirklich so wird, ich persönlich mag es zumindest nicht mehr, als das UR Delver Meta, was ja zugegebenermassen auch nicht ein raffinierterer Haufen war als Junk.
Wie KÖNNTE das Meta aber auch aussehen? Ich persönlich habe auf "vorsichtigere" Bannings spekuliert, wie Wizards es ja so oft tut. Dass Treasure Cruise weg musste war abzusehen, aber ich hätte erwartet, dass es fast dabei geblieben wäre. Viele schrieben, wenn Cruise geht, muss Dig mit. Ich sage nein, warum? Vieles dazu habe ich oben schon angesprochen, der schlichte Ersatz für das Delverdeck wäre kaum so einfach vonstatten gegangen, wohl aber wäre Delver zumindest ein Deck geblieben. Aber gleichzeitig wären Scapeshift, Twin und UWx weiter gestärkt worden. Das werden in Zukunft wohl sowieso starke Kandidaten sein, aber mit Dig im Format wären sie noch stärker und somit eher auf einer Stufe mit Junk. Hätten diese Decks irgendetwas verdrängt, weil sie mit Dig zu stark gewesen wären? Kaum.
Auch zum Podbann habe ich oben ja schon einiges gesagt und wohl etwa angetönt, was meine Meinung zum Bann ist. Dass der Bann eines Tages kommen musste ist wohl Richtig. Die Kreatur, die Pod zum Amok laufenden Axtwerfer des Modernformats machte wäre wahrscheinlich irgendwann gekommen, aber war das fette Siege Rhino wirklich diese Kreatur? Das Rhino ist stark und Pod wurde dadurch ebenfalls besser, aber meiner Meinung nach eben noch nicht ZU gut. Das Deck war bei gerade mal 15% Metaanteil und gewann viele Turniere, aber überdominant war es durchaus nicht, es hatte auch seine schlechten Matchups. Es hielt aber reine Goodstuffdecks etwas unter Kontrolle dank starken Valuesynergien, während es aber viel weniger disruptiv sein konnte gegenüber von Decks, welche ihre Synergien eher auf Spellebene ausspielten. Ich halte den Podbann zusammengefasst für verfrüht. Pod hat dem Format mehr gegeben, als es einen schlechten Einfluss hatte.
Desweiteren war Control der Archetype, der seit längerem etwas schwächelte, auch diesen hätte man etwas aufpolieren können mit diesen Bannings. Das schon einige Male weiter oben angesprochene Ancestral Vision wäre meiner Meinung nach ein Kandidat gewesen, um Control wieder zu stärken. Kaum ein Archetyp hätte davon so stark profitiert, Control wäre mit Vision UND Dig Through Time wieder eine potente Option mit starkem Carddraw sowie Problemlösungsorganisator in Form von Dig gewesen. Nach Treasure Cruise wäre Vision wohl kaum zu stark für das Format und von irgendwelchen Haufen missbraucht worden wäre es meiner Meinung nach kaum, von welchem auch? Desweiteren wären UB Faeries wieder ein Deck gewesen, welches Valuetechnisch mit Junk und Tempotechnisch mit random Aggro- und Combodecks mithalten könnte, also ein weiteres Deck, welches in den spielbaren bereich gepusht würde.
Kurz zusammengefasst, hätte ich die Bannings gemacht, hätten sie wohl so ausgesehen:
- Treasure Cruise is banned
- Ancestral Vision is unbanned
- Golgari Grave-Troll is unbanned
Somit wäre das Powerlevel des Formats etwa auf der selben Höhe geblieben, Controldecks hätten etwas mehr Power bekommen um sich wieder zu etablieren und kaum ein Archetype wäre zerstört oder stark geschwächt worden. Sogar Delver wäre mit Dig Through Time weiterhin spielbar gewesen, Junk wäre potent aber eben weniger dominant, Pod weiterhin ein Deck, alle überglücklich...
Den Grave-Troll Bann feiere ich übrigens, auch wenn ich befürchte, dass er kaum relevant sein wird.
Ich würde mich sehr über eine weitere konkrete Diskussion in den Comments freuen, auch wenn dafür ja im zugehörigen Thread schon ausreichend die Möglichkeit war interessiert es mich, ob jemand zu meinem Vorschlag noch Einschätzungen hat beziehungsweise ob ich irgendetwas übersehe.
Etwas Tolles, was ich mehrfach lesen musste war übrigens die Aussage "Naja, so kommt immerhin Bewegung ins Meta und es verschiebt sich bisschen was". Bei sowas bin ich jeweils heilfroh, dass ich einen generell tiefen Blutdruck hate und somit weniger in Gefahr laufe, plötzlich zuckend auf dem Boden zu liegen. "Bewegung ins Meta", was zur Hölle? Man zerbannt random die Hälfte des Feldes und verzerrt das Meta so hart, dass das Topdeck nachher 10% mehr Anteil hat, als es das vorherige, so "viel zu starke und dominante" Topdeck hatte und sagt dann, naja immerhin gabs "Bewegung ins Meta"? Wenn ich ein Meta haben will, wo alle paar Monate random alles explodiert und danach jeder Mongo Goodstuff zockt, spiele ich Standard. Oder Hear... Nee, warte.
Wie dem auch sei, leben wird man mit den Bannings natürlich trotzdem müssen. Ich persönlich halte es für ebenso krebserregend, gegen Junk zocken zu müssen, wie Asbest zu schnupfen, aber jedem das seine. Wie sich das Meta tatsächlich entwickelt wird sich zeigen und was zukünftige Editionen bringen ist auch immer ein Faktor. Wenn es genau so drastisch wird, wie ich es mir vorstelle und es oben geschildert habe freue ich mich aber auch, vielleicht merkt Wizards, dass es nicht wirklich sinnvoll ist, ein 15% Deck zu zerbannen, weil es "zu dominant" war, wenn das Format einfach so ausgerichtet ist, dass der nächste potentielle 20%-Haufen nachrückt.
Tiny Leaders
Hier noch etwas erfreuliches. Ich zocke seit einigen Wochen in meiner Casualspielgruppe ein neues, endgeiles Format. Auf dieses bin ich gestossen, als ich mir grade Legacy auf dem SCG Twitch Stream gab. Ich machte den grossen Fehler, mir während die Spieler mischten, den Chatverlauf neben dem Stream anzusehen. Kennt ihr diese Twitchchats? Was sich dort für Individuen ansammeln ist unglaublich, das eine intoleranter, magictechnisch inkompetenter und generell behinderter als das andere. Ich merkte, dass ich einen Account hatte, aber auch, dass ich um das Flamemanifest, welches ich natürlich umgehend anfertigte, auch absenden zu können irgend eine Facebookconnection brauchte. Ich verzichtete also sowohl auf hartes Flamen, als auch darauf, mir die Pulsadern beidseitig aufzuschneiden, weil da tatsächlich einer der im Chat Anwesenden etwas Sinnvolles von sich gab. Das drumherum war zugegebenermassen nur fragwürdig sinnvoll, aber zumindest das Stichwort "Tiny Leaders", sowie seine seltsame Beschreibung weckten mein Interesse. Ich habe mich also etwas rein gegooglet und machte mich sofort an den Deckbau. Mittlerweile haben wir ein paar mal gezockt und ich muss sagen, dass das Zeug sehr hart bockt. Aber zuerst zum Format selbst.
Hier findet ihr eine super kurze Einleitung sowie Vorstellung des Formats selbst, ich mach es aber auch gleich selber hier noch: Tiny Leaders ist ein Singleton Format, ähnlich zu Commander. Es darf also ebenso jede Karte nur einmal gespielt werden im Deck, bis auf die Basic Lands. Hierbei ist speziell, dass keine Karte mehr als drei Mana kosten darf. Jedes Deck hat also eine sehr tiefe Kurve, schlicht deshalb, weil sie nur bis drei gehen darf. Desweiteren wählt man wie im Commander eine legendäre Kreatur als Commander (welche ebenfalls nicht mehr als drei Mana kosten darf), das ganze Commandzonegedöns spare ich mir hier, das funktioniert alles genau gleich wie im normalen Commander. Dazu kommt, dass das Deck statt wie im normalen Commander aus 100 nur aus 50 Karten besteht. Desweiteren erlaubt ist ein Sideboard bestehend aus 10 Karten.
Man hat also einen 50 Karten singleton Haufen plus 10 Karten Sideboard mit Commander und einer Kurve, die bis drei geht. Thats it.
Gezockt wird das ganze von Vorteil 1 on 1, wer schon einmal Legacy oder Modern Multiplayer gespielt hat weiss, warum (Tipp, es ist behindert). An neuen Formaten mag ich immer, dass man sehr viel Brewing-Freiheit hat. Das Format ist viel weniger aggrolastig als man vielleicht vermuten könnte. Als wir es zum ersten mal zockten waren wir zu sechst, gespielt wurden Mono Blue Control um Thassa, God of the Sea, Mono Red Burn um Jaya Ballard, Task Mage (was gefühlt das schlechteste Deck am Tisch war und 0-3 endete), GB Aggro um Skullbriar, the Walking Grave, GB Pox um Glissa, the Traitor, sowie zwei Decks mit Geist of Saint Traft. Für jemanden weiteres baute ich ein Elf-Tribal um Ezuri, Renegade Leader. Es ist also sehr vieles möglich und wirklich auch sehr vieles stark spielbar.
Ich selbst baute mir als erstes ein Geist Deck, welches ich dann verlieh, und spielte darauf Glissa, übrigens eine gute Wahl für Leute, die nicht gerne gegen Geist verlieren. In etwa so sahen die Haufen dann aus:
- Maindeck (50 Karten)
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- Maindeck (Forts.)
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- Maindeck (Forts.)
- 1
- 1
- 1
- 4
- 2
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- Maindeck (50 Karten)
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- Maindeck (Forts.)
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 5
- Maindeck (Forts.)
- 3
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
Ich hatte beim zocken durchgehend das Gefühl, dass das Powerlevel sowie das Tempo des Formats sehr hoch ist. Das Tempo ist ja noch klar, aber das Powerlevel fühlte sich höher an als im normalen Commander, trotz Restriktion. Durch die erzwungen tiefe Kurve sind die Decks einfach viel konstanter und spielen sich flüssiger. Man hat beim Spielen viel eher das Gefühl von Modern oder Legacy als von Klobbocommander, einfach schon nur wegen der höheren Konstanz und dem besseren Spielfluss. Die gespielten Karten sind natürlich ebenfalls ähnlich.
Das Format ist wohl auch vor allem für Fans dieser beiden Formate sehr gut geeignet, die Commander im allgemeinen eher wenig abgewinnen können. Es ist einmal etwas anderes, wo man wieder neue Deckideen umsetzen kann. Man sieht in jedem Spiel andere Kartenkonstellationen und kann dank der Commanderfunktion trotzdem um etwas herumbauen. Der Multiplayerdiplomatie oder den riesigen degenerierten Fettklöpsen weine ich persönlich nicht wirklich nach (die kann man ja sonst auch danach raus lassen), dafür ist das Legacyfeeling mit Singletoncharme einfach zu gut. Dass ein Archetyp oder ein Commander überdominant ist, wäre mir bisher nicht aufgefallen. Ich habe Geist of Saint Traft von Anfang an als sehr stark eingeschätzt, aber mit etwas grün-schwarzer Disruption ist diesem relativ einfach beizukommen. Und wie schon gesagt, aggrolastig ist das Format bisher zumindest bei uns überhaupt nicht, trotz der sehr tiefen Kurve hielt sich bis jetzt alles gut in Waage. Und günstiges Removal gibts ja in Massen, ist ja nicht so dass Control im Legacy nur wegen tiefer Kurve unspielbar ist.
Ich werde das Format sicher noch eine ganze Weile zocken und kann es nur empfehlen, wie gesagt am besten in gemütlichen 1on1 Partien.
Das wars erstmal mit diesem Eintrag, Hier gehts noch zum Musiktipp, vielleicht kennts ja tatsächlich jemand noch nicht, huehue.
Cheerio und bis zum nächsten Mal
- akmalik, Yet_another_Geron, » Arcanis « und 10 andere haben sich bedankt
Muss sagen das mir dieser Eintrag nur sehr wenig gefällt. Du konntest dir aber auch praktisch nur die Finger verbrennen mit der Themenwahl. Aber gut, um konstruktiv zu werden.
Dig hatte mit Scapeshift, Twin, Jeskai A. gute 15% Metaanteil an "Decks" kombiniert. Verschiedene Decks als Anteil zusammenrechnen ist zwar vll fragwürdig, aber um eine Karte, die als 4off in den meisten Listen aller 3 Decks war ist es ein zumindest ausreichender Ansatz um die Stärke der Karte zu betrachten. Und das obwohl!! Delver mit über 20% im Meta gewüttet hat und die Combohaufen Delver so gar nicht als Matchup mochten.
Irgendwie machst du dir dann in der Argumentation einen gigantischen Strick selbst daraus. Delver wäre vll am "Leben" geblieben mit Dig und die Combohaufen sind dick auf dem Aufmarsch. Da hast du locker 30%+ an Decks mit DIG, welche das Meta umflügen. Das sind vll dann unterschiedliche Decks und 35% Metaanteil wären nichmal die 60% von Bolt zu gewissen Zeiten, allerdings ist der Effekt von DIG auch auf einem ganz anderem Level als ein simples 1 für 1 "Removal".
Ich mein, im Verlauf deiner Argumentation kommst du ja dazu DIG im Format zu lassen UND!!! Visiosn zu entbannen und an dem Punkt ist es einfach praktisch lächerlich, dass hast du ernsthaft nich zu Ende gedacht, da bin ich von überzeugt.
Ich bin ja gänzlich auf der Seite, dass in den Unbannings scheisse gebaut wurde, weil blaue jetzt wieder "nichts" hat und man könnte noch irgendwo argumentieren, dass DIG hätte bleiben können, aber Dig UND Visions ist Schwachsinn, sry wenn ich das so hart sagen muss.
Und auch deine Argumentation zu Pod ist nur so mäßig durchdacht imho.
Sachen die nunmal relevant sind:
a) Eine Menge Tuniersiege für sich. Das ist kein Bangrund, aber ein qualitatives Merkmal, dass zusätzlich für einen Ban sprechen kann
b) es hatte ebenso seine 20%+ Metaanteil. Das mag alles von Tunier von Tunier varrieren, GP Omaha hatte Pod an Day 24% des Feldes
c) Diese Zahlen schafft das Deck in einer Zeit mit einem busted Spell wie TC im Meta. Man kann argumentieren, dass die Existenz eher förderlich für den Metaanteil von Pod war, da man Pod enorm gut gegen Delver tunen konnte, aber von einem Gesichtspunkt des Powerlevels verliert Pod nichts, aber TC geht. Pod bleibt weiterhin ein Anpassungfähiges Deck und sofern Combo der große Spielverdeber gewesen wäre ließe sich Pod durchaus auch dagegen tunen.
d) "Ohne Pod sah der Randomhaufen meistens schon sehr viel zahmer aus." Ist ein angebliches Argument das viel zu viel missbraucht wird und vor allem für die letzten Inkarnationen des Decks nichtmal mehr zutreffend war. Die Listen ohne Kombo waren einfach simple valuehaufen, die haben die ohne Pod genauso kaputthauen können. Viele "Valuepod" Spieler haben 2 Pods oder so extra herausgeboarded, weil der normale Beatdownplan mehr als genug war und der Gegner seinen Hate bringen musste. Es war praktisch der Fall das die Stärke von Pod in diesem Valuehaufen dafür sorgte, dass du Postboard fast schlechter darstandst, sofern du nicht magisch das Sideboarden des Gegners erblicken konntest. War einfach unsexy mit den Hatekarten gegen Pod auf dem Feld/Hand einfach gegen Rhinos zu sterben. DIe letzten Inkarnationen war definitiv nicht so einfach hatebar und mit 2 Exemplaren von Pod im Deck ist dann Hate ein 1 zu 1 Tausch teilweise, nichtmal wirklich besonders gut.
e) und das stört mich enorm in deiner Argumentation: Du hast selbst schon festgestellt, dass sie einen absolut nachvollziehbaren Grund haben, dass die Karte früher oder später gehen muss. Selbst wenn du die weiteren Begründungen weniger überzeugend findest ist es doch albern dann zu behaupten: Eigentlich haben sie schon recht, ich teile ihre Meinung dazu, aber!!! der zweite Teil davon reicht mir noch nicht ganz, deswegen ist die komplette Handlung falsch...?? Das ergibt keinen Sinn. Gibt es irgendwo eine "muss 5 Gründe für den ban haben" Checkliste? Wieso genau reicht 1 guter Grund, gestützt von zumindest deutlichen Zahlen ( um begründet zu sein müssen Zahlen nicht erst ausuffern) nicht ausreichend?
f) Es kann durchaus das Format "erneurn". Zoo kann seinen Platz finden, weil die Finks into Rhino Aktion für Zoo mindestens genauso behindert war wie für Burn. Das BGx jetzt erstmal der große Boogeymann sein wird ist wohl selbstredent, dass hat aber nichts mit dem Podban zu tun und was dieses Deck bis dato surpressed hat. Das können wir auch erst mit den ersten richtigen Tunieren wirklich absehen.
Zu dem kommenden Meta kann man halt nur raten. Deine Prognose hat aber imho einen Fehler in sich selbst. Wenn BGX und Burn zusammen 30% vom Meta einnehmen, dann sehe ich nicht wie Twin auf 14% Metaanteil kommen will. Das Deck crappt fürchterlich gegen Burn ein und BGx ist ein bekanntermaßen schlechtes Matchup. Denke Twin wird weiter unten liegen und generell sich mehr % auf "Stuff" verlagern, wie das in so weiten Formaten wie Modern halt eh der Fall ist:
Der Tiny Leaders Kram wird scheinbar echt populär. Muss ich wohl mal ausprobieren, auch wenn es mich auf dem Papier 0 anspricht. Kp irgendwie fehlt es dem Gedurdle von Commander völlig und ich hätte mal sowas von gar keine Lust ständig mich mit so freudigen gestalten wie Geist und Ezuri rumärgern zu müssen. Die offensichtlichen Powerhousecommander sehen mir irgendwe einen Ticken zu gut aus um das Format auf Dauer genießen zu können. Aber najo, ist Magic und das Format scheint nicht völlig sinnfrei zu sein, SO schlecht kann es also nicht sein
Versuchen geht über studieren oder wie war das?^^
Irgendwie rettet dich dein immer wieder lustig zu lesender Stil, der Inhalt ist es diesmal imho nicht. Gut gemeinte 3/5