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Internetforen im Zeitalter des Postfaktischen

Geschrieben von Winston Smith, 29. November 2016 · 2.399 Aufrufe

Egal wo man sich derzeit im Internet umblickt: Es regiert das Postfaktische – und das macht mich nachdenklich. Da posten dann alterssenile Rechtsradikale mit einem CDU-Parteibuch (in ganzen Worten: „Erika Steinbach“) lustige Bilder eines in 20 Jahren vermeintlich überfremdeten Deutschlands („Obacht! Da kommt der böse Ausländer!). Da zündeln PEGIDA, AfD und wie sie alle heißen munter vor sich hin und tatsächlich finden sich sogar in meiner bisher sicher geglaubten Filter Bubble inzwischen Menschen, die kommentarlos fremdenfeindliche Beiträge teilen. Und ich stehe als das ehemalige Kind dieses digitalen Zeitalters, das inzwischen „alt“ geworden ist, nur hilflos daneben und denke: „Kann mal bitte jemand das Feuer da löschen? - Das ganze Haus fängt bald an zu brennen!“

 

Nur verständlich erscheint es da, dass ich mich mit meinen 31 Jahren lieber in den sicheren Kosmos eines Internetforums flüchte. Hier ist die Welt noch in Ordnung. Hier bin ich groß geworden. Vor etwa 20 Jahren las ich dort erstmals über Diablo 1, wenig später kultivierte ich meine oGame-Sucht darüber und immer wieder waren mir Foren ein sicherer Hafen, wenn ich mich wirklich für ein Thema interessierte, mich vernetzen und informieren wollte. Auch Magic ist über die Jahre hinweg zu solch einem Thema geworden und dieses Forum damit zu einem ständigen und liebgewonnenen Wegbegleiter.

 

Doch ein Blick auf die Startseite dieses Forums offenbart eine dramatische Entwicklung: Aktive User: 307, Besucherrekord: 12.517. Unzweifelhaft hat ein Wandel stattgefunden. Ein Wandel jedoch, dessen Ausmaß uns erst noch bewusst werden dürfte. Denn es geht hier nicht bloß um den Niedergang eines Forums für Magicspieler, sondern vielmehr um den Niedergang faktenbasierten Wissens selbst. Erkenntnis, nachprüfbare Fakten, ja Wissen scheinen zusehends irrelevant geworden zu sein. Um diese These zu bestätigen, müssen wir nur einen Blick nach Amerika werfen. Dort wurde vor zwei Wochen ein Mann Präsident, dessen Erfolg offen darauf begründet ist, Fakten für belanglos erklärt zu haben: Willkommen im Zeitalter des Postfaktischen...

 

Das Aussterben der Internetforen ist natürlich nur eines von vielen Symptomen dieser Entwicklung. Eines, das eben gerade für uns besonders augenscheinlich sein dürfte. Anderen mag diese Entwicklung auf anderen Ebenen auffallen: Massenweise posten Menschen Halbwissen über soziale Plattformen oder legen es gar nicht mehr darauf an, Dinge zu verstehen, sondern wollen diese allenfalls noch „anglotzen“ bzw. rasch konsumieren. Dieser veränderte Umgang mit der digitalen Welt hat weitreichende Konsequenzen. Nicht nur verhindert er eine inhaltlich vertiefte Auseinandersetzung, er zwingt auch uns dazu, Wissen bulimiehaft in uns hineinzufressen, um am digitalen Plus der Zeit bleiben zu können. Die Quantität scheint angesichts solcher Entwicklungen wohl endgültig über die Qualität gesiegt zu haben...

 

Sind wir also, die wir einst die Kinder dieses digitalen Zeitalters waren, inzwischen zu seinen Dinosauriern geworden? Ist unser Niedergang nur eine Randnotiz der Geschichte und der Komet, der uns vom multimedialen Antlitz der Welt tilgen wird, schon längst ins Sonnensystem eingedrungen? Ich befürchte, dass diese Frage mit einem „Ja“ beantwortet werden muss. Wer schnelle Informationen möchte, der nutzt Facebook-Gruppen. Allenfalls überfliegt er Foren noch dann, wenn sie ihm auf der ersten Google-Seite präsentiert werden. Das Konzept „Forum“ ist zum ungeliebten Kind einer Zeit geworden, in der es noch normal war, auf fundiertes Fachwissen im Notfall auch einmal 24 Stunden warten zu müssen. Die Aufmerksamkeitsschwelle der heutigen Neugeborenen (um in der Metapher zu bleiben) geht kaum mehr über wenige Minuten hinaus.

 

"Wie zynisch..." mag man nun anmerken, wenn man sich vor Augen führt, dass ich diesen Beitrag im Blog eines Onlineforums verfasse. Trotz dieses verständlichen Vorwurfs erscheint mir die zentrale Frage dieses Textes jedoch von ungebrochener Wichtigkeit: Sind wir hier die letzten Überlebenden einer aussterbenden Rasse von "Digitalnatives"? Ist unser Weg, Informationen zu erlangen, dem Tode geweiht – nur weil er noch aus der Zeit vor dem Web 2.0 stammt? Und daraus resultierend: Gibt es in der digitalen Welt da draußen noch Nachkommen, denen das Diktum der „Schnelligkeit“ noch nicht zur absoluten Größe geworden ist? Für die „postfaktisch“ vielleicht internationales Wort des Jahres, aber garantiert keine Lebenseinstellung ist?

 

Und zuletzt: Warum poste ich das überhaupt hier? Warum nicht irgendwo dort, wo ich den größten „Reach“ erreichen könnte? Warum nicht auf Twitter, in Facebook-Gruppen oder mit einem catchigen Bild bei Instagram? -- Ganz einfach: Nur hier kann eine Position, die sich scheinbar selbst überlebt hat, können Zweifel wie diese überhaupt noch verstanden werden, denn hier wende ich mich an Gleichgesinnte, an wirklich Interessierte, an vom Aussterben Bedrohte.






TIMDOTCOM
29. Nov 2016 19:16

tl;dr

1/5 sternen

tl;dr

1/5 sternen

 

Du kannst dir kaum vorstellen, wie sehr du damit meine These stützt... Jeees... dat irony...

Postfaktisch war auf jeden Fall die Berichterstattung quasi aller Medien im frühen Stadium der Flüchtlingskrise als es hieß: "Das sind die Fachkräfte der Zukunft und die sind sooo gut ausgebildet." Ist sicher richtig dass die Internationale Rechte teils postfaktisch argumentiert, aber sicher nicht mehr als die Regierung selbst.  

"Egal wo man sich derzeit im Internet umblickt: Es regiert das Postfaktische"  schon der erste Satz zeigt mir, dass auch du nicht von der Filterbubble verschont wurdest ;)

Postfaktisch war auf jeden Fall die Berichterstattung quasi aller Medien im frühen Stadium der Flüchtlingskrise als es hieß: "Das sind die Fachkräfte der Zukunft und die sind sooo gut ausgebildet." Ist sicher richtig dass die Internationale Rechte teils postfaktisch argumentiert, aber sicher nicht mehr als die Regierung selbst.  

 

 

Was soll die "internationale Rechte" sein? Rechts der Mitte sindunterschiedliche Bewegungen, die konträre gesellschaftliche, wirtschaftliche wie auch politische Ziele verfolgen.

"Egal wo man sich derzeit im Internet umblickt: Es regiert das Postfaktische"  schon der erste Satz zeigt mir, dass auch du nicht von der Filterbubble verschont wurdest ;)

 

Nur um das klarzustellen: ich behaupte überhaupt nichts anderes und würdest du meinen Text lesen, dann dürfte dir dabei Folgendes ins Auge fallen (übrigens schon nach wenigen Zeilen...):

 

"und tatsächlich finden sich sogar in meiner bisher sicher geglaubten Filter Bubble inzwischen Menschen, die kommentarlos fremdenfeindliche Beiträge teilen."

"Postfaktisches Zeitalter" bzw Umgang mit Information, Medien, Fakten, etc in unserer Zeit ist ein interessantes Thema, ebenso wie der Werdegang unseres Forums, aber irgendwie habend die mMn nicht direkt etwas miteinander zu tun.

Andere Plattformen im Internet, schnellerer Informationsfluss spielen eher eine Rolle bzgl Online Foren, als der aktuelle (v.a. politische) Umgang mit Fakten vs Emotionen/Falschinformationen.

 

Btw bzgl deiner "dramatischen Entwicklung" des MTG Forums:

Wenn du dir mal anschaust, wo der Besucherrekord herkommt, ist das nicht 2007 oder sowas, sondern 2015 ;)

Und auch was die genauere Aufschlüsselung bzgl Aktivität im Forum angeht: Wir haben in den letzten Jahren die Tendenz wachsender Zahlen von Posts mit einem Peek bei 2015 (Besucherrekord ist ja auch aus 2015), also sogar steigende Aktivität overall.

Weiß auch nicht, woher diese Untergangsszenarien immer kommen^^

 

@Luis: "sicher richtig dass die Internationale Rechte teils postfaktisch argumentiert, aber sicher nicht mehr als die Regierung selbst."

Sicher nicht mehr als die Regierung? Woher nimmst du diese Information? Wer sagt das? Die "internationale Rechte"? ;)

TIMDOTCOM
29. Nov 2016 21:26

Jetzt haben die Reporter, Politiker, Ärzte, Juristen ihre Deutungshoheit verloren.

Wir haben mehr Fakten, Statistiken was auch immer als zu jedem anderen Zeitpunkt der Menschheit in Sekunden schnelle.

Ein Algorithmus bei Google sortiert uns sogar die Ergebnisse nach Aufrufen etc.

Widersprechen sich manche Ergebnisse ? Ja.

Handelt der Mensch immer rational? Was bedeutet es überhaupt rational zu handeln? Wer schreibt mir denn vor was richtig und falsch ist? Statistiken müssen immer erst interpretiert werden. Es gibt keine Fakten, alles ist relativ. Der Mensch nimmt nichts wahr, dass nicht durch eine Brille erst gefiltert wurde.

Aber rede dir ruhig ein, dass postfaktisch ein neues Phänomen sei.

Es gab nie das Pre Postfaktische.

Was es gibt sind Empirisch intersubjektiv wahrgenommene Kennzahlen. 

 

Ein schönes Beispiel: Obama hat mehr Ausländer deportiert als je ein anderer Präsident der USA.

http://abcnews.go.co...ory?id=41715661

 

Aber weil Trump so laut rumbrüllt und vielleicht auch weil er weiß ist und Deportationen fordert, es aber noch nicht gemacht hat, weil er noch nicht im Amt ist, ist er ein Rassist. Von den "Fakten" her ist das natürlich idiotisch.

Hab jetzt einfach mal die längeren Antworten geliked, klingt schlau und wird schon stimmen.

Nur um ein bissal zu polemisieren:

Rational ist nicht gleich richtig, es kommt nur oft sehr nahe dran.

Statistiken sind trotzdem Fakten, selbst wenn sie noch nicht interpretiert sind.

Echokammern gab es zwar schon immer, ein so weitreichendes soziales Netzwerk aber nicht, man kann also mit einem Auge zu die Zeit vor "Social Media" als faktisches Zeitalter bezeichnen. Man konnte sich bereits gut informieren, aber eher über Fachpublikationen/Zeitungen als über Meinungen anderer.

Nur weil etwas Fakt ist, muss es noch lange nicht stimmen!

Ich habe das Gefühl, hier einiges klarstellen zu müssen: Es war überhaupt nicht meine Absicht, hier irgendein politisches Lager einzunehmen oder gegen Donald Trump zu polemisieren (außer gegen Erika Steinbach - gegen so jemanden MUSS man polemisieren...). Vielmehr wollte ich ein Phänomen ansprechen, das meines Erachtens eben am ehesten mit dem Begriff des "Postfaktischen" zu überschreiben ist. Natürlich haben auch vorher schon Menschen Unwahrheiten erzählt und natürlich ist keine Presse (egal ob linksliberaler oder rechtskonservativer Couleur) "wahr". Worum es mir jedoch ging ist die Selbstverständlichkeit, mit der Halbwissen und Unwahrheiten heute konsumiert und als Realität verkauft werden. Und diesen Trend erkenne ich eben vor allem im rechtkonservativen Lager, welches natürlich den anderen genau das Gleiche vorwirft (siehe "Lügenpresse") und somit lässt sich hier wohl kein Konsens erzielen, weil das Kernproblem eben ein unumstößliches ist.

 

Was mich übrigens überrascht hat und natürlich auch deutlich meine These widerlegt: Ich hatte keine Ahnung, dass die 15.000er Zahl aus dem letzten Jahr stammte und muss mir hier wohl selbst ankreiden, mich von meinen (postfaktischen) Empfindungen geleitet zu haben.

 

Versteht meine Besorgnis also bitte als eine allgemeinere: Es ist die Sorge, dass Menschen keinen Wert mehr darauf legen, sich wirklich mit einem Thema auseinanderzusetzen (und dafür stehen für mich im Text eben beispielhaft Internetforen) und sie einfach nur noch blind Information in sich hineinfressen ohne nach "Erkenntnis" zu streben... Und nochmals meine Entschuldigung für die (verständlicherweise) angeprangerten "Untergangsszenarien"

Sehe das wie Pumba. Zahlen und Fakten waren noch nie mehrheitsfähig. Die Mehrheit der Menschen lässt sich von Gefühlen leiten. Mein Kommunikationsprof formulierte es mal so "Es kommt zu 20% darauf an, was man sagt und zu 80%, wie man es sagt".

Die Menschen waren immer so und werden immer so sein. Vielleicht wurden wir zu lange von Technokraten regiert dass uns die derzeitigen Entwicklungen wie etwas Neues vorkommen. Vielleicht oder wahrscheinlich ist auch das Internet schuld, das ist bei der ganzen Sache die einzige tatsächliche Neuheit die es so noch nie in der Geschichte gab.

Der Eintrag wäre von mir, ohne die politische Komponente, besser bewertet worden.

 

So hat das ganze den Flair von: "Was nicht meinem Weltbild entspricht ist postfaktisch.", Pumba hat das mMn sehr gut zusammengefasst auch wenn sein Eintrag eigentlich in eine andere Richtung geht.

Das Postfaktische ist meines Erachtens für viele Menschen eine unabdingbare Konsequenz der Tatsache, dass man zum wirklichen Verständnis vieler politischer und sonstiger Zusammenhänge viel zu viele Fakten benötigt, die nicht mehr verfügbar sind. Viele gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Konstrukte sind so komplex geworden, dass teilweise nicht mal mehr die Menschen, die in oder an ihnen arbeiten, sie komplett verstehen (können). Daher wird irgendwann der Versuch, zu verstehen, aufgegeben und man "schätzt" seine Ansichten eben auf einer deutlich geringeren Faktenbasis ab.

 

Es ist da immer eine Freude, mit einer mir bekannten Politologin zu sprechen und sich mal "in a nutshell" ein paar Vorgänge erklären zu lassen, um allein ihre Komplexität erfassen zu können (von verstehen ist da keine Rede!). Weil aber die Faktenbasen zu groß geworden sind, scheitern auch Medien regelmäßig, in vertretbaren Artikellängen komplexe Gebilde verständlich zu machen.

 

Jetzt zum Punkt: Magic hingegen wird zwar immer größer, biete aber sehr wohl noch eine überschaubare Faktenlage im Regelwerk. Deswegen mache ich mir über ein Magicforum gerade sehr wenig Sorgen - denn das ist endlich was, was man irgendwann verstehen kann, gerade, wenn man als Hobby eh Zeit hineininvestiert :)

 

PS: Wem das obige zu abstrakt war, der nehme mal ein Computerprogramm als Beispiel. Die Programmiere bestimmter Subroutinen wissen von den anderen meist nur Schnittstellen. Das wars. Deshalb sind solche Monster wie "Windows" oder Spiele wie "WoW" auch so schwer zu managen bzw. nie ganz bugfrei, weil es einfach keinen (mehr) gibt, der die Dinger komplett versteht.

"Das Postfaktische ist meines Erachtens für viele Menschen eine unabdingbare Konsequenz der Tatsache, dass man zum wirklichen Verständnis vieler politischer und sonstiger Zusammenhänge viel zu viele Fakten benötigt, die nicht mehr verfügbar sind..."

 

Meiner Erfahrung nach wollen viele sich gar nicht mit komplexen Sachverhalten beschäftigen oder sind schlicht und ergreifend zu faul oder sogar zu blöd. Wenn man sich mal anschaut, mit welcher "Intelligenz" man durch Medien konfrontiert wird, ist es auch nicht verwunderlich, dass die Leute in den Industrienationen ggü. echtem Wissen und Fakten total abstumpfen.

@Kulifumpen: Da hast du auf der einen Seite recht, auf der anderen Seite ist da auch eine ganze Menge an Frustration. Gerade Menschen, die Kontrolle schätzen, wollen gerne alles für sie relevante verstehen. Das mag zu Zeiten, als sich der Horizont auf das eigene Dorf/die Stadt/etc. beschränkte und viele Fakten ohnehin nicht verfügbar waren, ohne unzumutbaren Aufwand zu betreiben, etwas anderes sein, als heute, wo eben die ganze Welt auf unfassbar vielen Ebenen vernetzt und verzahnt ist.

 

Da ist auch der Gebildete, Wissensdurstige regelrecht gezwungen, sich Komplexe oder Teile auszusuchen, die er gesamt verstehen möchte, weil seine verfügbare Zeit gar nicht mehr ausreichen würde, alles zu verstehen, was er gerne verstehen wollte.

 

Vielleicht ein anderes Beispiel für diesen Effekt: Ich hab Physik studiert und war am Anfang sehr auf dem Philosophie-Trip. Ich ging also davon aus, dass man durch Physik einen besseren Blick auf das große Ganze des Universums und das Sein erhaschen könnte. Ich lernte schnell, dass das nicht so ist und ging von der Uni weg - weil ich nicht das werden wollte, was heute (fast) jeder Uni-Forscher ist: Ein Fachidiot, der auf seinem winzigen Ausschnitt aus dem Universum verdammt viel weiß, aber den Rest allenfalls oberflächlich tangiert. Ich bin in einen Beruf gegangen, in dem ich zwar alles nur aberflächlich tangiere, aber zugrundeliegende Konzepte abstrahierend extrahiere (was Fachidioten - gerade nicht als Schimpfwort gemeint, btw.) meist gar nicht können. Ich gehe damit bewusst das Risiko ein, kleinere Spezialaspekte in der Tiefe zu übersehen, aber ohne dieses Risiko wäre mein Beruf nicht ausführbar. (Das steht in klarem Unterschied zu der noch erstaunlich überschaubaren Physik von vor 100 Jahren - wo man aber auch verdammt viel nicht wusste... -> Faktenschwemme. Da wusste man aber auch nicht, dass in China ein Sack Reis umfiel, was heute in der Zeitung steht. In dem Sinne wird auch eine Faktenzuordnung und Relevanzprüfung neben der Wahrheitsprüfung und der Aufgabe des Verstehens gefordert. Himmel, darüber kann man selbst 100 Blogs schreiben.)

 

Kurz gesagt: Es ist verdammt schwer zu sagen, was eigentlich die Ursache und was die Folge ist. Sind Menschen frustriert, weil so viel so kompliziert geworden ist, dass es sie überfordert, oder sind Menschen einfach zu faul, es überhaupt zu versuchen?

 

Btw bzgl deiner "dramatischen Entwicklung" des MTG Forums:

Wenn du dir mal anschaust, wo der Besucherrekord herkommt, ist das nicht 2007 oder sowas, sondern 2015 ;)

Und auch was die genauere Aufschlüsselung bzgl Aktivität im Forum angeht: Wir haben in den letzten Jahren die Tendenz wachsender Zahlen von Posts mit einem Peek bei 2015 (Besucherrekord ist ja auch aus 2015), also sogar steigende Aktivität overall.

 

 

Was war eigentlich am 9. Mai 2015 los, dass es zum Besucherrekord kam? (Lustigerweise habe ich genau an diesem Tag geheiratet).

Antwort: Full Spoiler MoMa 2015

Ganz interessant in diesem Kontext:

 

http://www.spiegel.d...-a-1125664.html

 

(Joa, die Frau kann auch mal was anderes als Feminismus schreiben *g*)

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