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[Primer] Release the Sea Monster

Geschrieben von GarfieldKlon1, 07. August 2017 · 1.991 Aufrufe

Vorwort:
Dieser Blogeintrag ist im Stil eines Primer geschrieben. Ein „Primer“ beim Blog? Jup. Den dieser dient nur zur Unterhaltung. Sollte sich anhand der Kommentare doch viel Interesse zeigen, kann man ja immer noch einen Thread eröffnen. Aber ich denke niemand wird dieses Deck ernsthaft spielen, da es eine persönliche Challenge von mir war. Los geht's:

Worum geht es überhaupt?

 

Eingefügtes Bild



Um diese nette kleine Verzauberung mit seeehr viel Text dreht sich hier alles und diesem "Primer". Sobald man diese gelegt hat , beginnt der Gegner erstmal damit diese logischerweise zu lesen – mit einer kleinen Pause - und dann nochmal um die Stelle nachzulesen wo es um Leviathane und Kraken geht. Diesen Moment solltet ihr geniessen, den man kann meistens regelrecht das "WTF" auf der Stirn ablesen. Optimalerweise kann man in Runde 4 in jeder Endphase (ja auch die vom Gegner) dann diese unmöglichen Viecher ausspielen und dies ist schon ein gewaltiger Anreiz. Um diese Karte herum ein Deck zu bauen hat sich nahezu immer als sehr kniffelig herausgestellt, ihr werdet später lesen warum das so ist.
Wenn die Karte endlich läuft, könnte man beiläufig Magic Cthulhu sagen, oder etwas quasseln von entfesselten Monstern, den Gegner „Nass“ machen, einen feucht fröhlichen Spaß wünschen, "Hat's dich gereade Eiskalt erwischt?" fragen, die Musik vom weißen Hai summen….ach ihr wisst schon. Hauptsache die Sache nicht unkommentiert lassen - Dies ist schließlich euer Moment :)
Das Ganze soll übrigens ein legales Modern Deck werden.

Ja lustig, aber nun ernsthaft: Warum ausgerechnet um diese Karte ein Deck spielen?
Weil Meer-Monster einfach Cool sind und deswegen einen höllischen Spaß machen. Wer sowas spielt wird sogar von seinem Gegner beglückwünscht für dieses coole Deck und glaubt mir, das schreibe ich nicht nur einfach so, ich durfte es auch mehrfach erleben.
Soviel Spaß das Deck auch macht, muss man leider erwähnen dass man häufig das Match nicht gewinnt , und ja ich bin mir dieses widerspruchs bewusst :P ). Trotzdem bereut man es einfach nicht es gespielt zu haben. Den man gewinnt ungefähr jedes 4. Match und zwar wie ich finde mit Stil und man eh nahezu nichts erwartet.
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Noch da? Prima!
Einen echten Deckbrewer schreckt das natürlich nicht, sondern macht ihn erst besonders neugierig ob da nicht doch noch was gehen könnte, da solche Exoten selten ausgetecht und meistens noch garnicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind - und dann hat es einen erwischt! Man macht diese Sache zur Challenge.
Jetzt spukt es einem durch den Kopf wie man das verdammte Ding Competiv hinbekommen könnte, den das wäre wirklich ein Traumdeck.
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Jetzt steht natürlich die nächste Frage im Raum. Warum sollte man diese beschwerlichen Weg überhaupt gehen, der sehr warscheinlich eh zu nichts führen wird? Die Antwort werde ich mal sehr kurz fassen: Um ein besserer Deckbauer zu werden. Dazu habe ich mir diese schwierige Aufgabe gestellt und dies hatte einen ganz besonderen Reiz für mich gehabt ein Modern Deck vom Grunde neu zu erfinden. Damals war es auch eine gedachte Möglichkeit das Format Modern ein wenig besser kennzulernen.

Mal von der ganzen langen Rede vorneweg, machen sich die ganzen See-Monster hervorragend im Sammelordner. WotC ist ja so nett und gönnt jedem Block gerne mal 1-2 dieser Tierchen und ich finde dies viel spannender als *gähn* Engel oder Drachen zu sammeln. Wobei sogar ich zugeben muss, dass dank den Eldrazis selbst mir zeitweilig keine Tentakel mehr sehen konnte.

Über den Plan B und die Variationen:
Schlimm ist der Fall das man diese Karte gar nicht erst auf der Hand hat . Dann ist guter Rat teuer, den auf der Hand bringen einem die See-Monster offensichtlich nichts. Sicher kann man einige Mulligans nehmen, das kann aber auch schwer nach hinten losgehen. Also muss man für alternativen Sorgen im Deck.
Das Deck ist auch anfällig wenn unsere WinCondition aus irgendeinem Grund entfernt wird. Abrupt Decay ist leider nicht so selten wie man glaubt, aber ansonsten haben die meisten Modern Decks zum großen Glück wenig bis garnichts gegen Verzauberungen in der Hand.

Und hier beginnt die große Herausforderung. Man braucht, Zeit, Wege zum Reincheaten und nebenbei muss man noch die ersten Runden irgendwie überleben.

Dann halt ohne die Quest:
In Magic gibt es ja recht viele Möglichkeiten die Kreaturen rein zu cheaten auf das Spielfeld. Auch wenn dies einem nicht leicht gemacht wird, den das wäre ja auch wieder langweilig. Ein Paar Sachen die ich gefunden habe möchte ich euch vorstellen.

Descendant’s Path : Die Variation in Grün um die Viecher herein zu cheaten. Großer Knackpunkt, das man bereits etwas Entsprechendes liegen haben muss. Da helfen die Changelinge enorm weiter.
Wenn bereits die Quest liegt, kann diese Verzauberung das Spiel um einiges beschleunigen. (Mehr zu dieser Variante in Varianten.)

Windbrisk Heights – Nette Idee. Wir haben ja genug Unfug im Deck und müssen eh Kreaturenlastig spielen. Nur die Bedingung mit 3 Kreaturen anzugreifen ist haarig. Wenn man genug „Kleinvieh“ erhalten kann, warum nicht? Es ist aber Sau schwierig!

Polymorph: Man kennt diese Karte aus dem gleichnamigen Deck. Diese spielen nur Tokens und spielen am Ende Emrakul aus. Blöderweise beißt sich diese Karte gewaltig mit Ula’s Quest das ausschließlich Kreaturen haben will. Wenn man natürlich genügend Scry Effekte ins Deck gestopft hat, ist die Sache natürlich nicht mehr von Zufall abhängig. Aber 4 Mana + das richtige Timing sind natürlich eine harte Ansage.

Für eine Izzet Version: Jhoira of the Ghitu , die gute auspielen und dann nochmal 4 Runden warten sind eine harte Ansage. Die Dame hat dann aber natürlich ihre Vorzüge. Um diese Dame habe ich noch nicht versucht ein Deck aufzubauen. Rot wäre aber interessant, den Mass Removal und Blood Moon, sollten für viel Zeit sorgen. Aber meine Güte, das ist echt seeehr viel Zeit die die gute braucht.

Call to the Kindred : Der Vorteil dieser Karte gegenüber Descendants Path ist das diese blau ist und man sogar 5 Karten ins Deck schauen kann, der große Nachteil, es muss damit die richtige Kreatur verzaubert werden. Diese fangen sich aber nur allzu schnell ein removal ein.

Braids, Conjurer Adept : Ein Szenario das wohl viele im Kopf haben. Erst spielt der Gegner etwas Gratis aus und dann kommt ein Removal auf diese Kreatur. Außerdem mit 4 Mana schwer auszuspielen.

Proteus Staff : Auch lustig.Ein Polymorph der wiederverwendbar ist. Ein wenig Glück wird man wohl brauchen wenn zuvor nicht eine dieser netten Scry Kreaturen gespielt wurde und was schönes gefunden hat.

AEtherplasm : Das erinnert mich, das ich vorhin geschrieben hatte, das einem die Monster auf der Hand nichts bringen. Nunja, mit dieser Kreatur schaut es anders aus. Eigentlich nur lustig, wenn dem Gegner die Removals ausgehen und keine Evasion hat. Leider eine Menge Wenn's .

Æthermage's Touch : Chumpblocker Deluxe , oder Spaß für 1 Runde. Vieleicht etwas für EtB Decks.

Dramatic Entrance : Nunja....mit genügend Ramp, ist es nett. Theoretisch gut, praktisch kommt man nicht so recht zum angreifen, da dann diese 1 Kreatur die einzige effektive Verteidiung ist. Dieser Einmal Effekt ist dann doch zu wenig.

Alternativ Pläne zum alternativen reincheaten
Wenn schon das reincheaten schon so furchtbar schwer ist, dann wenigstens die Tatsache ausnutzen die großen Viecher im Deck zu haben oder andersweitig das Deck zum laufen zu bringen
Mindshrieker : Etwas was der Gegner entfernen muss, sonst kann es gut möglich sein, das man mal 10/10 rüber fliegt.
Nach meiner Erfahrung klappt das bestenfalls eher nur 1x während einer Runde und wird schnell Opfer eines Removals da die anderen kleinen Kreaturen es nicht wert sind und diese keine Gefahr darstellen. Es kann aber eine böse Überraschung sein und für 2Mana kann man unter Umständen eine unerwünschte Karte oben auf der Bibliothek entfernen, sofern man weiß, was dort liegt.

Nulltread Gargantuan : Die kleinen ETB Kreaturen aufs Deck legen zum triggern und erneutem auspielen und das Beast dem Gegner ein Vorgeschmack geben was da noch kommt. Passt gut ins Deck, da wir sowieso bei der liegenden Quest Kreaturen oben liegen haben wollen. Gaanz Notfalls bei liegender Quest das Vieh einfach sich selbst aufs Deck legen lassen, was nicht dramatisch ist wenn die Quest liegt.

Von Tutoren und Tricksereien
Wie vorhin die ganze Zeit angedeutet wurde, ist es nicht schlau sich nur auf 4 Karten alleine zu verlassen. Man sorgt wenigstens für alternativen als Ersatz oder für Tutoren um die Schlüsselkarten in die Hand zu bekommen, vieleicht auch beides.
Paar Beispiele
Schwindelanfall: entscheidend ist die Transmute Fähigkeit dieser Karte um unsere HaupWinContion zu Tutoren. Ansonsten verschafft man sich damit ein wenig Zeit, weswegen die nicht völlig totes Gewicht ist. Aber da wir ohnehin nur die Quest haben wollen ist Schwindelanfall einfach besser und natürlich um ein vielfaches billiger als z.B. die Karte Idyllic Tutor.

Serum Powder: Mulligan nehmen wie ein Profi *hust* *röchel*. 7 falsche Karten gezogen? Kein Problem, einfach nochmal 7 ziehen und die Tatsache dass die ersten 7 exiled werden, erhöht nochmal die Chance die Quest zu ziehen. Leider nur auf der Starthand zu gebrauchen. Ihr könnt gerne versuchen damit zu spielen, aber meistens ist einem diese Karte immer nur im Weg.
Man hat ja ohnehin genügend viel zu große Kreaturen stets auf der Hand oder beim ziehen.
Da sich alles um diese eine Verzauberung dreht wird die dann doch häufig ins Deck genommen um im eigenen Fun-Deck etwas Konsistenz zu bekommen, wenn es an alternativ Plänen mangelt.





Grundlegendes zum Deckbau
Es wird einem schnell bewusst, immer daran zu denken so viele Kreaturen wie nur möglich im Deck zu haben, damit die Quest Triggern kann. Alle Karten die zwischen Quest for Ulas Temple und den Seemonster gespielt werden dienen nur dem Zweck am Leben zu bleiben oder eben unser „Setup“ einzurichten. Wenn man auch nur 10 nicht-Kreaturen/Länder im Deck hat, beeinflusst dies bereits massiv wie häufig die Quest triggert.
Manche spielen besonders wenig Länder, da man ja eigentlich auch nur {U} braucht auf der Starthand und der Rest schon irgendwie laufen wird.

Die Meer Monster
Die Stars und Killer in allen Decks

Grozoth : Läuft die Quest, kann man sich weitere Grozoth’s holen oder den Inkwell Leviathan

Inkwell Leviathan – Manchmal schieben die Gegner ihr Deck zusammen sobald man diesen ausgespielt hat. !

Simic sky swallower fliegend , trampler und shroud - herrlich

Stormtide leviathan , extrem starke Fähigkeit, leider auch anfällig für Removal. Aufpassen. ALLE Länder sind auch Inseln, also auch die vom Gegner. So klingt das Wörtchen Islandwalk nochmal gleich mal viel toller .

Und es gibt viele mehr, aber die lasse ich mal Weg, da diese sich nicht vor Spot Removal schützen können oder krasse Bedingungen mit sich bringen wie der erste Leviathan den ich kennlernen durfte in meiner Magic Karriere.

Möglicher Support / Kleinvieh
Diesen bekommt eine besondere Rolle zu. Häufig müssen die Karten gleich mehrere Rollen auf einmal übernehmen damit das Deck auch nur ansatzweise funktioniert. Ihr werdet aber auch von Karten lesen von denen ihr bisher wohl wenig bis nie etwas gehört habt – viel Spaß beim Lesen ;-)
Scry Kreaturen sind immer gern gesehen. 1. Billige Blocker und 2. Können wir dafür sorgen das nur Kreaturen aufgedeckt werden. Gaaanz notfalls das Deck nach der Quest zu suchen.
4 Augury Owl
4 Sage of Epityr
4 Sage Owl
4 Omenspeaker
Sehr naheliegend ist es zu versuchen soviele Supporter wie nur möglich ins Deck zu stopfen um Notfalls einfach das Deck nach der richtigen Karte zu „diggen“, und wenn erstmal die Quest liegt diese auch triggern zu lassen. Dies dürfte auch die häufigste Variation sein. (Siehe Deckliste weiter unten)
Spellskite : Auch wenn teuer, macht sich diese Karte immer recht gut. Starker Blocker und blockiert den Gegner auch gewaltig mit seiner Fähigkeit.
Thassa, God of the Sea : Eine Karte die durchaus ihren Nutzen hat. Wir brauchen zu Anfang aufjedenfall Scry und das jede Runde. Das liefert die gute Dame. Zudem triggert sie beim aufdecken die Quest und das Deck läuft bekommt man die Devotion Zahl auch zusammen.
Whelming Wave : Also stylischer geht’s nicht!! Auch sonst ist es keine schlechte Karte um sich etwas Luft zu verschaffen. Für 4 Mana aber nicht ganz leicht auszuspielen.

Paradox Haze: Witzige Karte. 3 Mana, aber womöglich zu spät und beim Topdecken eine tote Karte.
Vendilion Clique: Nervige Kreatur für den Gegner, also gut für uns
Kraken Hatchling , eine 0/4 Mauer die immerhin thematisch ins Deck passt. Steel Wall lässt grüßen
Polymorphist's Jest , oder Displacement Wave um Sachen loswerden. Hat alles seine Vorzüge.
Judge's Familiar verschafft auch ein wenig Zeit

Nur um paar Einzelkarten zu nennen.

Manchmal muss man seine Ideen in "Pakete" verschnüren um gewisse Dinge zu erreichen und/oder von Synergien zu profitieren. Hier mal 2 Beispiele an die ich mal gedacht habe und entsprechende Notizen gemacht habe:
Pakete

Flash und Bounds Effekte
Gegner stoppen und verlangsamen (mit {W} Support ) – Ziel ist es nur sich Zeit zu verschaffen.
hushwing gryff oder deputy of acquittals , Reflector Mage , Spell Queller

Die Idee einfach mit den kleinen Fairies solange zu stören bis die großen Jungs kommen :rolleyes:
Fairy Disruption Haufen:
4 Spellstutter Sprite
2 Quickling
2 Vendilion Clique
1 Mistbind Clique
X Cycling Haufen
4 Street Wraith
2 Architects of Will


Manabasis
Je nach Farbvariation sieht die Sache etwas anders aus. Daher erwähne ich hier nur die Highlights.
Scry Länder: Wir wollen natürlich IMMER wissen was da als nächstes kommt. Und wenn unsere Verzauberung(en) liegen, wollen wir keine weiteren Länder mehr sehen bis die 3 Trigger liegen.
Halimar Depths : Unterstützt hervorragend die Quest und unser Spiel. Dass das Land getappt ins Spiel kommt ist zu verschmerzen.
Windbrisk Heights: Wurde bei Plan B bereits erwähnt.
Dryad Arbor : triggert als Kreatur die Quest. Man hat also virtuell weniger Länder im Deck.

"Klassisches" Deck:
Ungefähr so sieht ein 08/15 Deck aus. Klassisch eher nur deswegen, weil man diese Variante im Internet ständig so findet.

Häufig mit dem Serum Powder um die Quest auch wirklich auf der Starthand zu haben und einen Haufen Scry Effekte um auch sicher immer eine Kreatur oben liegen zu haben.



Variationen
Viele haben sich versucht diesen Tribal irgendwie competiv hinzubekommen. Dabei gab es einige verschiedene Ansätze. Auch meine Wenigkeit versucht sich über neue Ideen daran zu wagen.

Blue Devotion:
Der gute SaffronOliv's hat sich daran bereits auch versucht in seiner genialen Artikelserie Against the Odds und hatte sogar mit viel Glück recht viel Erfolg damit.
Sein Backup Plan funktioniert über den Nykthos, Shrine to Nyx und einen Haufen blauen Kreaturen die sehr viel devotion ins Spiel bringen. Ich denke näheres sollte man über den Link erfahren, da daß Video sehr unterhaltsam ist und das Transscript sehr übersichtlich alle Informationen hergibt (selbst wenn man sich nicht groß mit dem Englisch auseinander setzen möchte) .

Mauern:
….sind Kreaturen und erhalten einem am Leben. Also warum nicht die besten Mauern in Modern spielen und sich damit die Zeit verschaffen die man braucht?!
Das Problem ist nur meistens das in Modern die Gegner nicht einfach tun und lassen machen sollte wie er möchte. Wobei so eine Wall of Denial den Gegner schon schwer auf den Zünder gehen kann.
Gomazoa und Nebelbank sorgen auch für Spaß.
Hier ein Exemplar mit Weiss.



Oder hier: Gleiche Grundidee, aber hier nutzt man das grüne Mana zum Rampen. Und das Artifakt um mit ein wenig Glück die Mauer in ein See Monster zu verwandeln, als 2. Backup Plan.


Bei der Überlegung mit viel Tougness kam mir folgender Gedanke:
Assault Formation wäre eine 2. WinCondition. Dann muss aber leider so eine Wall of Denial raus, da zwar 8/8 witzig ist, aber trotzdem dank shroud den Defender nicht wegbekommen und man nicht angreifen kann.

Überlegungen für weitere Varianten:
Leider habe ich viele Decklisten mit der Zeit wieder gelöscht. Sehr ärgerlich im Nachhinein. Daher mal die weiteren Ideen die ich so hatte und welche Schlüsselkarten die dort eine Rollen spielen sollten im Klapptext. Ich denke die Ideen und Gedanken sind eh das Entscheidene!

Überlegungen für weitere Varianten

Proliferate Effekte:
In unserem Fall bedeutet es, die Counter zu manipulieren, damit wir nicht so lange warten müssen bis die Quest läuft:
Thrumming Bird, sehr anfällig und nur für einen Zweck da. Findet sich häufiger in vielen Versionen um das Deck zu beschleunigen.
Viral Drake , mit 4 Mana leider sehr klobig
Tezzeret's Gambit : Card Draw und Profilrate. Eine sehr nette Sache, da wenn die Quest bereits läuft kein und totes Gewicht auf der Hand hat.
Clockspinning – ok, keine Profiliratekarte im eigentlichen Sinne, aber in unserem Fall macht es genau das. Der feuchte Traum: Turn 1: Quest rauslegen, Turn 2: 2x Clockwork Spinning und am Ende des Zuges was Feines raus legen. Dann meistens leider eine tote Karte wenn man diese topdeckt. Habe es häufig ins Sideboard genommen gegen Decks die einen ohnehin in Turn2/3 killen wie z.B. infect.
Savor the Moment : Noch ein Zug und noch eine weitere Versorgungsphase. Bestenfalls noch Kraken herauslegen.
Skyship Plunderer der Thrumming Bird hat Gesellschaft bekommen in Kaladesh.

Die Fähigkeiten zu nutzen kommt viel seltener zum Zuge als man glaubt und zuerst braucht es zumindest wenigstens die erste Marke um eben eine weitere darauf zu legen. Ansonsten sehr nah an das klassische Deck angelehnt. Hat aber das eigentliche Deck nicht merklich stärker aber auch nicht schwächer gemacht.

Counter:
Dem Gegner alles wegcountern und sich damit Zeit verschaffen ist wohl die erste und häufigste Idee die einem in den Sinn kommt. Aber mitunter auch die schlechteste. Diese Karten triggern die Quest nicht und so muss man noch länger durchhalten falls man diese aufdeckt und irgendwas bekommt der Gegner schon durch oder es sind Sachen im Spiel wie Cavern of Soul die sofern man es sich leisten kann in (nahezu) jedem Tribal Deck zu finden sind.

Ich erwähne das vorallem weil einige Gegner meinten man müsste nur paar Counter ins Deck tun um es besser zu machen - leider ist dies nicht der Fall.

Descendants Path:
Damit wären wir wieder bei der Grün-Blau (Simic) Variation gelandet. Eine sehr schöne Karte die regulär in Runde 4 auch eine Menge Ärger verursachen kann. Wenn wir darüber unsere Kraken, Leviathane etc. ausspielen wollen muss bereits liegen. Sehr beliebt dabei sind Mothdust Changeling und Shapesharer . Vorallem der Shapresharer ist witzig, da wir diesen nutzen können sich in eines unserer Seemonster zu verwandeln.
Mistform Ultimus gäbe es auch noch in blau (Den erwähne ich, weil dieser so schlecht gefunden wird, da Shapeshifter oder Changeling als Stichwort fehlt ;) ) .
Leider alles zu sehr vom Glück abhängig, machte diese Version recht viel Spaß, da es irgendwie etwas von Glücksspiel hatte.



Big Ramp:
Apropo Simic: Ramp wäre eine Idee. Vieeel Mana zum Hard casten. Dann könnte man aber wieder gleich Green Devotion oder Tooth & Nail spielen.

Unendlich Mana
Einfach die Monster von der Hand spielen, klingt einfach toll. Wie die meisten Decks die auf unendliches Mana aus einer Combo spekulieren ist die Sache reichlich fragil. Ausserdem muss sich die Combo den Platz teilen mit den Monstern und der Quest. Da bleibt nicht viel übrig um sich zu schützen.
Grand Architect & Pili-Pala bietet sich hier als Kombo an.



Sideboard
Ich sagte ja stets möglichst NUR Kreaturen rein. Nunja, für das Sideboard gilt dieses nicht unbedingt. Schmeisst rein, was euch hilft, den manchmal kommen wir über Counter nicht drumerum um Removal fern zu halten oder eine Combo zu countern. Wenn man Kreaturen hat/findet die dasselbe machen wie eine Instant/Sorcery, dann ist diese zu bevorzugen, aber so leicht ist das meistens dann leider nicht.
Hier eine (mini)Liste mit möglichen Karten für das Sideboard.

Whelming Wave – Nützlich um den Weg frei zu räumen für deine Monster oder eben Kreaturen lastige Decks zu bremsen. Und es bekommt eindeutig den Flavour Bonus
Disrupting Shoal : Gegen den ganzen Discard Rotz in Runde 1 wie Thoughtseize. Nichts wäre blöder als die Quest gleich abwerfen zu müssen.
Redirect : Umleiten ist nicht nur witzig, sondern auch nützlich(Abrupt Decay, Maelstrom Pulse, Cryptic Command).
Stubborn Denial, Turn Aside usw. usw. – Counterspells passend für das Matchup reinboarden.

Matchups
Je nach Setup des Maindecks gibt es bessere oder schlechtere Matchups. Meistens kümmern wir uns aber selten darum was der Gegner macht. Aber grob kann man folgendes umreißen.

Schnelle Decks : Sehr schwierig, da wir häufig viel Zeit brauchen. Walls mögen manchmal helfen, oder Kreaturen die eher Defensiv ausgerichtet sind, als uns Deckmanipulation zu erlauben.
Controllastige Decks: Die mögen wir schon eher. Zeit ist ein entscheidender Faktor für uns, aber diese Art von Decks boarden gerne auch mal Wrath of God Karten. Daher durchaus ein Seemonster auf der Hand behalten. Was uns zuspielt wenn das unsere besten Seemonster mit Shroud oder Hexproof daher kommen.
Merfolk: Das mit Abstand schlimmste was uns passieren kann. Es ist schnell und umgeht unsere Verteidung locker mit dem Massenhaften Islandwalk. Selbst wenn wir unsere Fatties draussen haben, sind wir schon so gut wie tot. Wenn man weiß das Merfolk im Meta ist, kann zumindest Merfolk Assassin durchaus ein valides Mittel sein.

Fazit und Schlussworte
Die Quest kann schwerlich gewinnen.
Man sollte (normalerweise) nie ein Deck um eine einzige Karte herum bauen, wegen der Anfälligkeit und man diese auch erstmal auf die Hand bekommen muss. Daher ist ein Plan B unbedingt notwendig. Vieleicht sogar ein Plan C. Und dann hat man noch zig Viecher im Deck die man normalerweise nicht ausspielen kann.
Man kann es wohl drehen und wenden wie man es möchte, es bleibt wohl einfach ein Casual Deck - aber ein witziges! Ansonsten hoffe ich weiterhin auf interessante See-Monster in den folgenden Editionen und Blöcken, auf dass das Deck irgendwann doch eine Tierstufe erreichen könnte. Und ganz vieleicht produziert Wizard mal wieder so eine Kopfnuss die etwas mit See Monstern zu tun hat :D .
Und nun? Ich werde aufjedenfall einfach weitersammeln. Den im Ordner machen die sich richtig gut und ich vermute das die meisten Magic Spieler bei diesen großen Viechern immer kurz die Zeit nehmen um diese genauer zu betrachten.
1. Weil man diese quasi nie sieht
2. Große Monster immer eine gewisse Faszination mit sich bringen.
Ganz vieleicht kommen mit der Zeit auch 1-2 Karten raus, die diese Quest und/oder jene Deckideen auf ein ganz anderes Level heben und einfach alles machen was bisher gefehlt hat. Aber sowas weiss man erst wenn man die Karte erblickt in den berüchtigten Spoilerwochen.

Ich hoffe ich konnte diese ganze Nummer Unterhaltsam schreiben und hattet eure freude daran so wie mir das brewen darum Spaß gemacht hatte (...und das meine ganzen alten Notizen noch einen Zweck hatten).
Weiterhin hoffe ich das es verständlich war was ich geschrieben habe und nicht allzuviele Fragen offen geblieben sind falls daran überhaupt interesse besteht :D






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