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Pauper Goblins

Geschrieben von SchwarzerRitter, 09. Juli 2018 · 3.591 Aufrufe

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Mons' plündernde Goblins
Die vertrackte Gesellschaftsordnung der Rundveltgoblins wird oft für Anarchie gehalten. Dieses Chaos jedoch ist wie eine Gewitterwolke, die selten, dann aber gewaltig losbricht. Pashalik Mons und seine plündernden Horden sind das Donnergollen vor dem Gewitter.

 

Das ist eine ganze Menge Hintergrundgeschichte für eine einfache 1/1 Kreatur ohne Fähigkeiten.
Wo ist Rundvelt? Wie funktioniert die vertrackte Gesellschaftsordnung? Wer ist Pashlik Mons? Diese Fragen haben mich nie losgelassen seit ich 1995 Mons Plündernde Goblins aus meinem ersten Starter gezogen habe. Ich habe sie selten gespielt, weil mir spontan ein Dutzend Goblins einfallen, die eindeutig besser sind. Sie waren nicht mal gut für die vierte Edition. Um fair zu sein, als sie zum ersten mal erschienen sind waren Mons' Plündernde Goblins die zweitbesten Goblins im Spiel. Aber ich habe immer geglaubt, dass ich mehr über Pashlik Mons erfahren kann, wenn ich nur weiter Karten sammele.
Meine Suche war vergebens. Mons werden nur auf vier anderen Karten erwähnt, zwei davon in Un-Sets und eine in Media Inserts. Selbst die Nostalgie-Edition Zeitspirale ignorierte sie.
Doch ich habe beschlossen mich nicht damit abzufinden! Wenn Wizards of the Coast nichts über Pashlik Mons veröffentlicht, dann baue ich mir ein Goblin Deck und stelle mir vor, dass alle Rundvelt Goblins sind.
Da Goblins von Anfang an bei Magic dabei waren und in beinahe jeder Edition welche dazugekommen sind gibt es über 300(!) verschiedene Karten und mehr als die Hälfte davon ist in Pauper. Die Auswahl ist also gewaltig.

 

Die meisten Goblins sind kleine, billige Kreaturen, daher eignen sie sich hervorragend für aggressive Decks. Sie können den Gegner schnell mit vielen billigen Kreaturen überrennen, bevor dieser seine Verteidigung aufgebaut hat.
Dabei benutzen sie die Synergien von verschiedenen Karten um sich gegenseitig zu unterstützen. Außerdem haben Goblins die lustigsten Anekdotentexte und Bilder.
Das Ziel von diesem Blog ist nicht ein fertiges Deck zum Nachbauen zu liefern sondern dient als Startpunkt für jene die Goblins spielen wollen und sich von der schieren Anzahl der Karten überwältigt fühlt.

 

Die Muskeln:
Die Hauptangreifer welche den Schaden machen. Grundsätzlich eignet sich jede Kreatur deren Angriff so hoch oder höher als ihre umgewandelten Manakosten für diese Kategorie.

 

Goblinkohorte, Mogg-Rekruten
Diese beiden sind gute Angreifer. Ihre niedrigen Manakosten und relativ hohe Werte bedeuten, dass man schnell sehr viel Schaden auf den Tisch legen kann. Sie haben allerdings den Nachteil, dass jede Runde eine Kreatur vor der Kampfphase gespielt werden muss. Normalerweise möchte man die Kreaturen lieber nach dem Kampf spielen. Ihre Fähigkeit zählt auch nur für echte Kreaturen. Hexereien wie Drachenfutter zählen nicht, selbst wenn sie Kreaturen erzeugen. Wenn ich hier "Goblinkohorte" schreibe meine ich immer beide Karten.
Die Goblinkohorte verwirrt mich. Normalerweise heißen die Kamigawa-Goblins "Aki", aber diese heißen "Goblin". Es ist nicht so dass Goblinkohorte ein Reprint ist. Sie ist zuerst in Kamigawa erschienen und das Bild auf allen Versionen der Karte zeigt einen Aki mit dem typischen Rückenpanzer. Bin ich der einzige den das enorm stört?

 

Bewohner des Schmelzenwegs
Da wir ohnehin vor jeder Kampfphase eine Kreatur spielen müssen, hat der Bewohner des Schmelzenwegs mindestens die gleiche Angriffsstärke wie Goblinkohorte; häufig sogar mehr. Im Gegensatz zu der Goblinkohorte zählt seine Fähigkeit sogar Spielsteinkreaturen. Diese Burschen können enormen Schaden verursachen, falls sie lange genug überleben. Mit nur 1 Widerstand sind sie etwas schmächtig.
Wunderbar thematisch. Dass der Bewohner für jede ins Spiel kommende Kreatur stärker wird spiegelt seine Gruppenmentalität wieder.

 

Mogg-Versager
Mit 3/3 sehr starke Goblins. Sie können Blocker überwinden, mit denen andere Goblins Probleme haben. Allerdings sind sie weniger beeindruckend als Goblinkohorte; ihr Angriff ist nur 50% höher als ihre Manakosten anstatt 100%. Ihre Bedingung ist auch schwieriger zu erfüllen. Wenn wir keine andere Kreatur ohne Einsatzverzögerung haben sind die Mogg-Versager lahmgelegt. Gut aber nicht notwendig.
Die deutschen Übersetzungen regen mich manchmal auf. "Flunkies" bedeutet Trottel, nicht Versager, was viel passender ist. Die Mogg-Versager können nicht alleine angreifen oder blocken, weil sie so dumm sind, dass sie ständig jemanden brauchen der ihnen Anweisungen gibt.

 

Mogg-Kriegsmarschall
Ein guter Spielsteingenerator. Er stellt stellt für 2 Mana drei Opfer bereit und powert nebenbei auch Bewohner des Schmelzenwegs auf. Ein kleines Problem sind die Echokosten. Am besten ist es ihn zu opfern oder zum Blocken zu benutzen, bevor sie bezahlt werden müssen, damit der Spielstein in der nächsten Runde angreifen kann.
Der Kriegsmarschall, hat ein sehr passendes Bild. Er selbst ist gut sichtbar, während seine beiden Spielsteine im Hintergrund größtenteils von Staub verdeckt werden.

 

Goblin-Parkourläufer
Wenn wir es schaffen den Parkourläufer für seine Schwall-Kosten zu spielen haben wir eine schwer zu blockende Kreatur mit guten Werten und ohne Nachteile. Am besten geht das in Kombination mit Gesandte des Brandbaums.
Dem Hypergeometrsischen Rechner zufolge liegt die Wahrscheinlichkeit, dass wenn wir einen Parkourläufer auff der haben in Runde 2, also bei den ersten 9 Karten, auch eine Gesandte des Brandbaumes haben bei 35%.

 

Goblins of the Flarg
Gebirgstarnung kann nützlich sein, leider haben Goblins of the Flarg nur 1 Angriff.
Der einzige Grund sie zu spielen ist um zu sehen wie lange es dauert, bis ein Gegner seine Schwäche ausnutzt und mit mit einer Karte wie [card]Amöboider Wandelwicht[/card] tötet.
Und falls man ein Fan von The Dark ist. Die Edition hat eine eine sehr schöne Präsentation. Außerdem ist es ein wunderschönes Wort: "Flarg".

 

Unterstützung:
Wir können nicht nur mit brutaler Kraft gewinnen, wir brauchen Kreaturen mit hilfreichen Fähigkeiten, um unseren Angreifern zu helfen.

 

Goblin-Rodler, Mogg-Plünderer
Auf den erste Blick nutzlose Kreaturen. Einen ganzen Goblin opfern, nur um +1/+1 zu bekommen ist nicht besonders beeindruckend.
Aber wir spielen ein aggressives Deck, das nur aus schwachen Kreaturen besteht. Während wir jede Runde nur Kreaturen mit Stärke 2 spielen, spielt der Gegner je länger das Spiel dauert immer stärkere Karten. Das bedeutet wir müssen häufig auch dann angreifen, wenn wir mehrere Goblins verlieren würden; die Zeit arbeitet gegen uns. Durch den Goblin-Rodler können wir Goblins die, wirkungslos sterben würden, opfern um entweder eine geblockte Kreatur zu verstärken und so den Blocker zu vernichten oder um eine ungeblockte Kreatur zu verstärken, damit der Gegner mehr Schaden bekommt.
Wir können den Rodler auch benutzen um Effekte von Kreaturen wie Goblin-Brandstifter auszulösen wann wir wollen. Da die Effekte sich nicht addieren müssen wir nur einen von ihnen im Spiel haben, aber wir sollten insgesamt 6-8 spielen, damit wir eine gute Chance haben mindestens einen zu ziehen.
Ich mag Goblin-Rodler mehr. Das Bild und der Anekdotentext erklären besser was in der Welt des Spiels passiert wenn die Fähigkeit benutzt wird. Dafür ist Mogg-Plünderer vom Namen nach näher an Mons Plündernde Goblins.

 

Wo ich gerade davon rede, Goblin-Brandstifter.
Der Brandstifter ist eine sehr zuverlässige Kreatur. "Zuverlässig in dem Sinn, dass er einen Schadenspunkt zufügt, selbst wenn er sofort stirb. Eine gute 1-Mana Kreatur.
Alleine für seinen Hut ist er es wert gespielt zu werden.

 

Schlammknopf-Fackelläufer
Der Fackelläufer verursacht mehr Schaden wenn er stirbt als der Goblin-Brandstifter, kostet aber auch mehr mehr Mana. Daß er nur 1/1 für 3 Mana ist macht in weniger gut als den Brandstifter.
Vergesst den schicken Hut des Goblin-Brandstifters. Der Schlammknopf-Fackelläufer trägt einen teergefüllten Kessel auf dem Kopf!

 

Goblin-Buschguerillero
Die wahrscheinlich beste Kreatur des Decks. Er gibt allen Kreaturen Eile, einen netten Angriffsbonus und ist selbst auch noch eine Kreatur. Das alles für nur lächerliche zwei Mana. Damit kann die Runde in der er gespielt wird leicht die letzte sein, vor allem wenn vor ihm Gesandte des Brandbaums gespielt wird. Leider spiegelt sich seine Stärke im Preis wieder, er kostet 1,75€ pro Karte (laut Bazaar of Wonders, Karten die von anderen Spielern anstatt Handelsseiten gekauft werden sind oft billiger.), da er auch außerhalb von Pauper beliebt ist. Aber man kommt nicht um ihn herum.
Ich habe entschieden, das der Buschguerillero Pashalik Mons ist. Immer wenn ich ihn spiele nenne ich ihn in meinem Kopf Pashalik Mons und manchmal sogar laut. Irgendwann werde ich es sogar so timen können, das ich ihn spiele während ein Donnergrollen zu hören ist.

 

Goblin-Fersenschlitzer
4 Mana sind enorm viel für dieses Deck, daher werden wir ihn meistens für seine Sturmangriff-Kosten spielen wollen. Wir können mit ihm an einem Blocker vorbeikommen, aber der Hauptgrund den Fersenschlitzer zu spielen ist, dass er am Ende des Zuges auf die Hand zurückkehrt und somit in der nächsten Runde wieder gespielt werden kann. Zu viele 3 Mana Karten verstopfen nur die Hand, deshalb spielen wir am besten nur einen.
Das Bild zeigt Goblins, die versuchen einem Monster die Sehnen durchzuschneiden. Ich mag die eher abstrakten Bilder aus den frühen Editionen, aber es ist immer nett ein Bild zu sehen, das zeigt was in der Welt des Spiels passiert.

 

Goblin-Matrone
Ein guter Tutor. Die Matrone kann nicht nur einen Goblin aus dem Deck suchen, sie ist sogar selbst eine Kreatur. Damit verwandelt sie das Deck in einen Werkzeugkasten. Wir können uns den Goblin suchen, der in der aktuellen Situation am hilf reichsten ist.
Wir haben gerade viele Kreaturen? Goblin-Buschguerillero.
Wir müssen schnell eine gegnerische Kreatur loswerden? Teerfeuer oder Goblinbrandstifter.
Der Gegner spielt Artefaktländer wie Große Schmelze? Goblin-Kesselflicker
Wir können auch einfach eine andere Goblinmatrone suchen, schließlich ist sie auch eine Kreatur.
Allerdings sind 3 Mana ein wenig viel für dieses Deck, daher wird man nicht unbedingt gleich 4 Goblinmatronen spielen. Fall man sie überhaupt mitnimmt. Es kann von Vorteil sein überhaupt keine Karten für 3 Mana zu spielen.
Sie kostet auch 2,25 € pro Karte. Für einen Tutor ist das noch recht billig.
Das hier is Pashalik Mons Mutter: Padme Mons. Pashalik Mons ist der Schrecken von Rundvelt, aber selbst er kann seinen Ornithoptereltern nicht entkommen.

 

Funkenschmied
Die Selbstverletzung kann uns schnell sehr viele Lebenspunkte kosten, aber als wiederverwendbarer Removal ist er das wert. Zwei Karten von ihm sind sehr nützlich.
Was genau sehe ich hier? Ist der Funkenschmied zusammen mit den Truppen auf dem Schlachtfeld, bessert Waffen aus und beschießt die Feinde nebenbei mit den Funken?

 

Goblin-Beobachtungsposten
Auf den ersten Blick eine gute Karte. +2/+0 für alle Kreaturen, warum nehmen wir nicht gleich 4 davon? Der Beobachtungsposten hat leider einige Probleme: Seine Fähigkeit erfordert tappen, das bedeutet wir können sie nicht benutzen wenn er ins Spiel kommt und er kann nicht gleichzeitig angreifen und seine Fähigkeit benutzen.
Ich will ehrlich sein, als ich das Bild zum ersten mal gesehen habe dachte ich die hängenden Gebäude im Hintergrund währen der Beobachtungsposten und habe den Goblin im Vordergrund völlig übersehen. Zu meiner Verteidigung, dass die Gebäude der Beobachtungsposten sind passt besser zu dem Anekdotentext und der Fähigkeit.

 

Goblin-Kesselflicker
Da Artefaktlastige Affinität-Decks sehr beliebt sind lohnt können wir durchaus einen Kesselflicker spielen, um ihn mit der Goblinmatrone zu suchen. Da Artefaktländer Spruchkosten von 0 haben bekommt der Kesselflicker von ihnen keinen Schaden. Im Notfal kann man ihn auch vor einen Myr Vollstrecker schmeißen. Das Problem ist nur, dass der Kesselflicker dann sehr langsam ist. Frühestens in Runde 3 können wir die Goblinmatrone spielen, in Runde 4 dann den Kesselflicker und frühestens in Runde 5 kann er dann anfangen Artefakte zu entfernen.
Das Bild zeigt einen Goblin der ein Artefakt herstellt, aber die Regel ist dass er ein Artefakt zerstört. Ich meine, er ist ein Goblin, trotzdem sind das Bild und die Regeln das genaue Gegenteil.

 

Skirk-Ausbilder
Keine schlechte Karte. Er hat akzeptable Werte für seine Manakosten und die Chance mit seiner Fähigkeit einen neuen Goblin zu finden liegt fast bei 60%, falls man keine Nichtgoblins spielt. Einen davon können wir vielleicht mitnehmen.
Das hier währe meine zweite Wahl für Pashalik Mons gewesen. Dann ist er eben Pashalik Mons Halbbruder Peter Mons.

 

Nicht-Goblins:
Nur Goblins zu spielen ist sehr thematisch und stellt sicher, dass wir jede Kreatur opfern können. Es gibt jedoch andere Kreaturen außerhalb des Subtyps, die für unsere Zwecke brauchbar sind.

 

Schakal-Vertrauter
Der Schakal hat das gleiche Angriff/Mana Verhältnis wie die Goblinkohorte. Wenn wir die Manakosten unserer Karten so niedrig wie möglich halten wollen ist er ein Kandidat für unsere Goblins. Allerdings hat er weniger Synergie mit den anderen Karten und seine Bedingung ist auch schwieriger zu erfüllen. Wenn wir keine andere Kreatur ohne Einsatzverzögerung ist der Schakal lahmgelegt, genau wie Mogg-Versager.

 

Gesandte des Brandbaums
Die Gesandte des Brandbaums hat wie der Schakal-Vertrauter wenig Synergie mit dem Rest der Karten. Allerdings erzeugt sie Mana wenn sie ins Spiel kommt, so das gleich eine weitere Karte gespielt werden kann. Eines der Mana ist zwar grün, aber selbst wenn es verschwendet wird ist sie immer noch eine 2/2 Kreatur für Netto 1 Mana.
Eine gute Karte, aber man kann sie auch weglassen. Vor allem wenn man ein Spardeck baut. Die Gesandte des Brandbamees kostet 1,50 €.

 

Gorillaschamane
Wie bereits gesagt ist Affinität sehr beliebt in Pauper. Da die meisten Länder Artefaktländer wie Große Schmelze sind kann der Gorillaschamane leicht die komplette Manabasis vernichten und ist immer noch brauchbar gegen andere billige Artefakte. Leider kann er nicht von der Goblinmatrone gesucht werden.

 

Zaubersprüche
Wir können ja nicht nur Kreaturen und Länder spielen, ein paar andere Zaubersprüche brauchen wir auch. Hauptsächlich um Blocker loszuwerden.

 

Teerfeuer
Es gibt viele bessere Schadenszauber, wie Blitschlag. Aber Teerfeuer zählt als Goblin und kann somit von der Goblinmatrone gesucht werden (es zählt trotzdem nicht als Kreatur). Wenn wir Goblinmatronen spielen können wir ein bis zwei Teerfeuer einpacken.

 

Blitzschlag
Wahrscheinlich der beste Schadenszauber im Spiel. Einfach mal drei Schaden um eine Kreatur wegzuräumen oder um dem Gegner seine letzten Lebenspunkte abzunehmen. Beinahe jedes rote Deck spielt vier Blitzschläge Das schlägt sich leider im Preis wieder. Blitzschlag wurde in hoher Auflage gedruckt, trotzdem kostet ein Blitzschlag 3,50 €. Aber sobald wir ein Spielset haben können wir es in jedem roten Deck einsetzten. Bis dahin können wir stadtdessen Teerfeuer, Schockoder Einäscherung benutzen.

 

Todesfunke
Ein selten benutzter Schadenszauber. Für ein Deck mit so vielen Kreaturen wie dieses ist er allerdings gut geeignet. man kann es fast immer so einrichten, dass eine Kreatur direkt über ihm liegt. Einen kann man ruhig spielen.

 

Feuerstoß
4 Schaden ohne Mana zu bezahlen! Mit dem Feuerstoß kann man schnell eine Kreatur töten oder ein paar extra Schadenspunkte zufügen, selbst wenn man ausgetappt ist. Da jeder von ihnen zwei Gebirge kostet kann es passieren dass mehrere Feuerstöße die Hand verstopfen. Bemühen wir wieder den Hypergeometrischen Rechner:
Für ein durchschnittliches Spiel habe ich hier 14 gezogene Karten geschätzt. Bei 2 Feuerstößen im Deck beträgt die Chance mindestens 2 zu ziehen 5%, bei 3 Feuerstößen 13% und bei 4 Feuerstößen 23%. Ich würde sagen 2 sind das Maximum. Was gut ist, da jeder Feuerstoß 2,25€ kostet.

 

Goblingranate
5(!) Schaden für nur ein Mana. Sicher, man muss einen Goblin opfern, aber das ist es wert. Ein bis zwei Goblingranaten können das Spiel leicht beenden. Es gibt nur ein kleines Problem, Goblingranate ist banned; mehr oder weniger. Goblingrante steht nicht auf der offiziellen Banliste. da sie im Onlinespiel uncommon und damit ohnehin nicht erlaubt ist. Allerdings ist sie als common in Fallen Empires erschienen und damit pauper. Es gibt eine inoffizielle Banliste für das gedruckte Spiel mit ein paar Karten aus den sehr frühen Editionen. Wenn wir ohne Banliste spielen ist die Goblingranate ihre 1,50€ pro Karte wert.

 

Hemmungslose Hingabe
Die nicht gebannte Version von Goblingranate. Leider macht sie einen ganzen Schadenspunkt weniger. Wenn wir uns trotzdem entschließen die Hingabe zu spielen, 1€ pro Karte.

 

Drachenfutter, Krenkos Befehl
Als Spielsteingenerator sind sie weniger gut als Mogg-Kriegsmarschall, aber es sind trotzdem zwei Goblins mit einer Karte. Ihr größtes Problem ist das sie Hexereien anstatt Kreaturen sind und damit der Goblinkohorte nicht erlauben anzugreifen. Es ist durchaus möglich das Deck mit Drachenfutter und Krenkos Befehl anstatt Goblinkohorte zu spielen. Das wäre eine interessante Variante von dem Deck.

 

Goblin Shrine
Eine thematisch schöne Karte und den Angriffsbonus kann man gut gebrauchen. Allerdings ist der Goblin Schrein keine Kreatur, kostet drei Mana und gibt dem Gegner die Möglichkeit ganz einfach einen Großteil unserer Armee zu vernichten.
Wie gesagt, ich bin ein Fan von The Dark. Deshalb habe ich ein Spielset von Goblin Shrine, aber ich habe es noch nicht geschafft es erfolgreich einzusetzen.

 

Goblin Caves
Ehrlich gesagt habe ich nie ausprobiert wie es das Spiel beeinflusst, wenn alle Goblins auf einmal 2 Widerstand mehr haben. Zumindest gleichen sie den Nachteil von Goblin Shrine aus.
Irgendwann muss ich mir mal ein paar Goblin Caves besorgen.

 

Länder
Die Frage wie viele Länder wir brauchen ist eine der schwierigsten in Magic. Der hypergeometrische Rechner kann auch hier helfen. Da wir viele 1 Mana und wenige 3 Mana Karten haben kommen wir ein Weile mit 2 Ländern aus. Jedes Land nach dem 3. relativ nutzlos und sollte vermieden werden.
Wenn wir 18 Länder spielen liegt unsere Chance mit 2 Ländern zu starten bei 67%. Sind wir bereit ein Mulligan zu nehmen bei 87% und bei zwei Mulligan 93%, was ich für ausreichend halte.
Bei Runde 3 (10 gezogene Karten) haben wir eine 63% Chance 3 Länder zu haben, Rund 4 71% und Runde 5 77%. Für ein Deck mit vielen 1 Mana und sehr wenigen 3 Mana Karten halte ich das für ausreichend. Bei Karten mit höheren Kosten können es auch 19 Länder sein.

 

Aber welche Länder? Pauper Länder haben in der Regel einen von zwei Nachteilen, entweder sie produzieren nur farbloses Mana oder sie kommen getappt ins Spiel.

 

Sonnenverbrannte Wüste verursacht Schaden bei dem Gegner und hilf so ihn schneller auf 0 Lebenspunkte zu bekommen, Leuchtender Springbrunnen gibt uns Lebenspunkte und hilft so vielleicht eine Runde länger durchzuhalten.
Wenn wir durch die Deckliste schauen sehen wir dass die meisten Karten reines rotes Mana brauchen und deshalb nicht mit farblosem Mana gespielt werden können. Wenn wir mit 19 Ländern spielen können wir vielleicht eine farblose Manaquelle nehmen, aber nicht mit 18.

 

Wippender Gipfel
Mal eben einer Kreatur +2/+0 zu geben ist sehr nützlich. Allerdings kommt der Wippende Gipfel getappt ins Spiel. Das bedeutet wenn wir ihn in der zweiten Runde spielen müssen können wir dann nur eine Kreatur weniger spielen oder vielleicht überhaupt keine. Noch schlimmer ist es wenn wir nur Wippende Gipfel auf der Starthand haben. Wir können in der ersten Runde keine Kreatur spielen und verschwenden den Effekt.
Wie viele sollen wir also spielen? Bei einem Wipfel haben wir eine Chance von 12% ihn auf der Starthand zu haben, bei zwei Karten 22%. Die Chance bei zwei Karten beide auf der Starthand zu haben bei nur 1%.
Wir können als ruhig einen oder zwei Wippende Gipfel spielen.

 

Hier ist ein Blick auf mein persöngliches Goblindeck:


Jede Karte die ich mindestens 3-4 mal drin habe halte ich für absolut notwending, mit Ausnahme der Goblinmatrone. Zusätzlich habe ich noch einige Goblins 1 mal um sie mit der Matrone suchen zu können.
Was die Matrone betrifft, sollte ich vielleicht 1 Matrone weniger oder 1 Land mehr nehmen. 2 Wippende Gipfel bei den Ländern sind vielleicht zu viel.
Es währe auch ein interessantes Experiment einfach mal die Goblinkohorte und Mogg-Rekruten durch Drachenfutter und Krenkos Befehl zu ersetzen. Nichtgoblins spiele ich hier überhaupt nicht. Selbst im Pauper Format gibt es noch viel Raum für Experimente.






Hey, nichts für ungut, aber ich glaube hier wäre der Eintrag besser aufgehoben: https://www.mtg-foru...5-pauper-decks/

 

:)

    • Genu hat sich bedankt

Ein paar Infos zu Mons gibt es sogar. 
"Who the Hell is Mons?

Mons Johnson is a friend of Richard Garfield. And Mons loves Goblins. We’re not talking about a small infatuation. We’re talking about a Looney Tunes, obsessive, giggle-your-heart-out love for Goblins. For a while Mons worked in R&D. While he did he created numerous decks such as “Goblin Stasis,” “Goblinpotence,” and “Goblin-geddon.” Mons lives for Goblins. So when Richard was working on Alpha, he felt it only appropriate to turn Mons into a Goblin general. Well, maybe not a general but some sort of Goblin leader. And thus Mons became part of Magic and Goblin history."

https://magic.wizard...o-it-2002-10-07

Pashalik Mons ist also ein Goblingott der fleischliche (papierliche) Form angenommen hat um unter seinen Goblins zu leben.

Danke für deine Mühen. :)

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