Zum Inhalt wechseln






* * * * * 18 Stimmen

#1: Mein erstes Magic Event: Das Aether Revolt Prerelease Sealed Turnier!

Geschrieben von Luxferre, 17. Januar 2017 · 1.877 Aufrufe

aether revolt prerelease sealed anfänger
#1: Mein erstes Magic Event: Das Aether Revolt Prerelease Sealed Turnier!

Ich hatte einen Zug früher genommen, falls ich Probleme gehabt hätte, den Laden zu finden, was ich aber letztendlich nicht hatte.
Dadurch war ich eine Stunde zu früh da, was aber ganz passend war, da ich so in Ruhe mit dem Ladenbesitzer reden konnte. Ich bekam meine DCI Karte und kaufte mir auch Hüllen und später eine Deckbox.
Mit großen Augen beäußte ich den Stapel an Prerelease Packs, die sich auf dem Tisch des Ladenbesitzers türmten. Die meisten Anderen schienen mit jemand anderes gekommen zu sein und sich zu kennen, weshalb ich mich etwas schwer tat, mich in etwaige Gespräche zu integrieren. Im Laufe der Stunde sammelten sich noch so einige Spieler an, ich schätze so um die 30 bis 40.
Dann ging es auch schon los: Die Packs wurden ausgegeben und die Spieler rissen fleißig ihre Booster auf.

 

Ich nahm mein Pack, setzte mich an meinen Tisch und versuchte mein Pack zu öffnen.
Ich bekam das Plastik nicht auf und wollte den Inhalt nicht beschädigen, also musste mein Schlüsselbund her.
Als ich die Booster vor mir ausgelegt hatte, bekam ich die auch nicht so wirklich gut auf.
Tremor + Nervosität ist keine so tolle Kombination, wenn du versuchst präzise Booster auf zu bekommen.
Als ich endlich mein erstes Booster offen hatte, war mein Tischnachbar bereits dabei seine Karten vor sich auszulegen und zu sortieren, was mich leichte Panik versetzt hatte.
Aber irgendwann hatte selbst ich mein Kartenpool vor mir liegen:

Deck: Sealed Pool

 

Daraus kreierte ich das folgende Deck, womit ich dann anschließend gegen meinen ersten Gegner antrat:


In meinem ersten Spiel wurde ich von meinem Gegner, Armin, ein wenig an die Hand genommen und er hat mir gezeigt, wie man in Limited mulliganed und er hat mich auch darauf aufmerksam gemacht, als ich vergessen hatte mir Energie zu geben. Ich zitterte beim Spielen so stark, dass ich beinahe beim ziehen mein ganzes Deck mitzog. :lol: Er hatte sehr viel Geduld mit mir und unser Match ging 2-1 für ihn aus. Nach dem Match zeigte ich ihm mein Deck und er sagte mir, wie hochwertig mein Kartenpool sei. Ich zeigte ihm noch meine anderen Karten und er empfahl mir, Eisenrad-Brecher sowie Präziser Schlag für Karte der Renegaten und Thopter-Festnahme auszutauschen. Eisenrad-Brecher wäre in meinem Deck nichts(In eines meiner Spiele gegen ihn war es ein Dead Draw) und Karte der Renegaten ist einfach nützlicher um meinen White-Splash zu unterstützen. Thopter-Festnahme ist einfach hochwertiges Removel, was ich mir mit Karte der Renegaten besser erlauben kann. Ergab für mich total Sinn, weshalb ich seine Vorschläge dankend annahm. Er empfahl mir auch, Autorität der Konsuln und Geblendet vom Scheinwerferlicht als Sideboardoptionen gegen Decks mit vielen Kreaturen zu benutzen. (Ich habe letztendlich während dem gesamten Turnier nicht gesideboarded, weil ich mich zu sehr bemüht hatte gut in der Zeit zu spielen.) Während den künftigen Runden schaute er mir, als er bereits fertig war, über die Schulter und gab mir nach meinen Spielen Tipps bezüglich Dingen die ich übersehen habe und all so etwas. Da ich ihm auch zwischendurch Fragen stellen konnte, ist er für mich ein Art Mentor geworden. Ich schätze mich als sehr glücklich ein, so einen freundlichen, hilfsbereiten und starken ersten Gegner gehabt zu haben.

 

Nun zu meinem zweiten Gegner: Bernhard. Aus all meinen Spielen, war diese Erfahrung wohl die zweit schlechteste des Turniers für mich, da mein Gegner mich ständig daran erinnert hatte zügiger zu spielen. Ich kann es zwar verstehen, da man ein Match in 45 Minuten fertig bekommen musste(was ich als zu wenig Zeit erachte...), aber der Zeitdruck ließ mich so einige Fehler machen. Mit meinem Aggrodeck merkte ich gegen diesen Gegner auch, wie anstrengend es ist, gegen Night Market Guard zu spielen und mein Gegner hatte gleich zwei(!) davon auf dem Feld. Es war als Neuling nicht gerade einfach, mit zwei dieser Dinge sich die Kämpfe "auszurechnen", was auch dazu beitrug, dass ich länger für meine Züge gebraucht habe. (Das bemannen oder nicht-bemannen von Fahrzeugen machte Combat auch nicht gerade leicht.)
Dennoch gelang es mir 2-0 zu gewinnen und damit ging ich zu meinem nächsten Gegner: Philipp.

 

Für Philipp war es sein zweites Sealed Turnier. Auch er zeigte sich sehr freundlich und wir hatten angenehme Spiele miteinander. Das Match ging 2-1 für mich aus, das eine verlorene Match entstand glaube ich durch ein Missplay meinerseits. Armin, der das Ende des letzten Spiels verfolgt hatte, erklärte mir wie ich Schaden verpasst hatte, weil ich nicht daran gedacht hatte, Herz des Kiran mit der Karte zu bemannen, die Summoning Sickness hatte. Stattdessen hatte ich nämlich mit einem 3/3er Kiran bemannt, der hätte angreifen können.

 

Im vierten Spiel spielte ich gegen Markus. Wir spielten 1-1 und als wir gerade die letzte Runde angefangen hatten, rief der Judge "Extra Runden!" aus und wir wussten, dass wir das Spiel nicht beenden könnten, wodurch wir es abbrachen. Markus meinte dann allerdings, dass er mir den Sieg geben würde, da ein Unentschieden niemanden hälfe und er sowieso droppen wollte. Ich fragte ihn zweimal ob er sich da wirklich sicher sei, aber er ging selbst zum Judge und meldete den Sieg für mich und ließ sich droppen. Diese großzügige Geste hatte mich wirklich gerührt und weckte wirklich den Willen in mir gewinnen zu wollen, damit es nicht umsonst war. Ich verabschiedete mich dankend von ihm und anschließend begann die fünfte Runde.

 

Lars war ein außerordentlich starker Gegner. Ich konnte in keinem Spiel gegen ihn Fuß fassen, ich glaube ich musste auch gegen ihn mulliganen. Er war auch soweit ich mich erinnere der einzige Gegner im Turnier, der gegen mich sein Sideboard benutzt hat. Er besiegte mich 2-0 und danach ging ich zur sechsten und letzten Runde über.

 

Manuel und ich spielten 1-1 und wir gingen ins letzte Spiel über, bei dem entschieden werden würde, wer von uns noch einen Preis bekommt und wer leer ausgeht.
Die Situation war folgende: Mein Gegner hat 5 Leben und einen 5/6er auf dem Feld und ich hatte Messeplatz-Hüter(Grüner Tiger von Kaladesh unter ihm), Hammerfaust-Revolutionärin und Druidin des Kuttengrunds auf dem Feld. Ich hatte Hochturm-Infusion auf der Hand. Ich hätte nur mit allem angreifen müssen, etwas das nicht geblockt wird buffen müssen und ich hätte gewonnen. Ich hatte lethal...
Ich habe nur mit Hammerfaust-Revolutionärin angegriffen. Irgendwie hatte ich es mir in den Kopf gesetzt gehabt vor, nie mit Messeplatz-Hüter anzugreifen, solange mein Gegner einen Blocker hat, da der Tiger wohl mein Ende besiegelt hätte. Das schlimmste ist, ich habe es sofort gemerkt, nachdem ich meine Angreifer deklariert hatte. "Ich weiß, was du auf der Hand hast.", sagte Manuel, der mit der Entscheidung zu blocken haderte. Er hatte recht, es war denkbar einfach. Er blockte, ich benutzte mit bitterem Nachgeschmack meine letzte Handkarte und sein 5/6er starb. "Es ist okay, ich kann noch gewinnen." flüsterte der Kapitän des sinkenden Schiffs, in meinem Inneren, mir ins Ohr. Er spielte einen Blocker und ich konnte nicht angreifen. Hier begann ein langes hin und her Spiel, ich verlor meinen 3/3er und zog Herz des Kiran, den ich mit zwei 1/3er nicht bemannen konnte. Er spielte das grüne Artefakt aus, womit er scryen und Karten ziehen konnte. Ich wusste, dass das Fenster langsam am schließen war und mein Inneres schnürte sich zu. Ich bekam ihn irgendwie auf 2 Leben herunter, als er sich extra lange Zeit für seinen Zug genommen hatte. Er wusste, dass wenn er angreift und ich nichts spiele, gewinnt er. Allerdings fürchtete er sich sehr vor meinen letzten zwei Handkarten. Würde ich seinen Zug überleben, würde er selbst sterben. Nach hartem und langen Überlegen, greift er an. Ich fange damit an zu sagen "Ich spiele...!" und werfe anschließend meinen Mountain und Forest auf den Tisch und reiche ihm meine Hand. Total erschöpft und mit den Nerven scheinbar am Ende, warf Manuel die Hände hoch vor Erleichterung hoch und zeigte mir seine Hand: Auch nur Länder. Wir hatten uns gegenseitig geblüfft. Und es hatte gewirkt, einerseits hatte ich ihn ein paar Runden hingehalten, andererseits verpasste ich Schaden dadurch, dass ich nicht mit meinem zwei 1/3er angegriffen hatte, während er nur einen 1/3er hatte(Ich hatte mich zu sehr vor einem Combattrick gefürchtet, der den Messeplatz-Hüter getötet hätte. Da hatte er noch 6 Leben, wo mir das Risiko mir noch zu hoch war). 2 Schaden wäre dadurch absolut machbar gewesen. Innerlich mich selbst am zerreißen, ziehe ich die oberste Karte von meinem Deck ab, schaue sie stumm an: Shock

 

Im entscheidenden Spiel habe ich also:
1. Lethal verpasst
2. Zu passiv gespielt und dadurch Schaden verpasst, was mir auch das Spiel gewonnen hätte.
3. Einen Draw vor der Karte, die mir das Spiel noch gewonnen hätte, verloren.

 

Bei der Preisverleihung haben 4 Gegner von mir für Preise platziert, die anderen beiden waren aus dem Turnier gedroppt.
Mein erster Gegner, der mir half und sozusagen mein Mentor geworden war, belegte den ersten Platz. (Ist das nicht irgendwie total amüsant? Wie ein Rocky Film oder so... Jetzt fehlt nur noch die intensive Trainingsession und dann das Rematch! :ugly:)
Hier ein Bild vom finalen Stand. (Nachnamen zensiert, weil ich jetzt fremde Daten nicht einfach so gedankenfrei teilen will.)
Mein Vorname lautet Jonathon und es ist anzumerken, dass der "Markus" in der Liste ein anderer ist, als der, der gedroppt ist.

 

Das Event war vorbei, ich lief zum Bahnhof um die Bahn nach Hause zu nehmen, ich hatte Kopfschmerzen davon in stickiger Luft fast 7 Stunden lang Magic gespielt zu haben und meine Kehle schmerzte, da ich viel zu wenig Wasser mitgenommen hatte. Jetzt wo ich darüber nachdenke, habe ich an diesem Event mehr physisches Magic gespielt als zuvor überhaupt. Vielleicht hatte das auch mein Spiel am Ende negativ beeinflusst, aber ich will jetzt nicht nach Ausreden für meine Missplays suchen. Ich habe aber definitiv von diesem Event gelernt, dass meine Spielfähigkeit/erfahrung weit hinter meinem theoretischen Basiswissen hinterher hängt. Armin lobte mich für mein Deckbuilding, dafür, dass es mein erstes Sealed Turnier sei, aber mMn war die mangelnde Spielerfahrung recht gravierend. Magic Duels ist eben wohl kein Ersatz für physisches Magic, bei weitem nicht. Manuel meinte, dass 3-3 zu gehen, für das erste Sealed Event, recht gut sei. Sicherlich hat er recht, aber dennoch komme ich nicht darum herum, mich so zu fühlen, als wäre ich ein Schwertknabe, der in einem zufälligen Busch Excalibur herumliegen gefunden hat und damit zur nächsten Schlacht geeilt ist, nur um im entscheidenden Moment zu stolpern und sich selbst am große Schwert aufzuspießen. Ich habe von diesem Event gelernt, dass der schmerzvollste Platz nicht der letzte ist, sondern wohl der "vierte". Du stehst direkt neben der "Treppe", siehst die Sieger aus der ersten Reihe und kannst nur daran denken, was du alles falsch gemacht hast.
Ich hatte die Werkzeuge und das Wissen, aber nicht das Können es siegreich umzusetzen. Es klingt vielleicht komisch, aber irgendwie fühle ich mich so, als wäre mein Deck zu gut für mich gewesen, als hätte ich so einen guten Pool als Anfänger nicht verdient gehabt, so wie ich gespielt habe. Es tut mir auch um Markus leid, der für mein Wohl die Niederlage auf sich genommen hatte. Es ist wirklich eine schwere und bittere Erfahrung gewesen und sie tut immer noch weh.
Es hat keinen Sinn sich daran aufzuhängen, das weiß ich, aber... ja. Dieses letzte Spiel war einfach heftig für mich.
Ich glaube, ich kann zumindest ein wenig Trost darin finden, dass all meine Niederlagen gegen sehr erfahrene Spieler waren, die wohl öfters Magic spielen. Manuel hatte auch eine Spielmatte von einem Rotterdam Grand Prix Event, auf dem Nissa abgebildet war, wenn ich das als Zeichen seiner Spielerfahrung werten darf.

 

Mein Fazit aus diesem Event ist, dass ich mehr (physische) Spielerfahrung benötige, um künftig (vor allem bei einem so schnellen Spieltempo) stark spielen zu können.
Was ich aber zumindest wertvolles vom Event mit genommen habe, ist die überwiegende Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Offenheit der Magic Community. Ihr seid Klasse. :D
Da bekommt man nämlich gleich Lust auf mehr und kombiniert mit meiner Selbstfrustration, ergibt das einen wunderbaren Treibstoff.
Ich habe jedenfalls durch das Event viel gelernt und hoffe, dass ich die Bitterkeit, über meine Fehlschläge, in Erfolg für das nächste Mal umwandeln kann.

 

Ich weiß nicht, ob ich mein Sealed Deck in meine Sammlung auflösen will, oder ob ich sie aufheben möchte, wie ist das bei euch so?
Habt ihr Sealed oder Draft Decks, die ihr einfach intakt gelassen habt, weil sie für euch etwas besonderes darstellen?
Habt ihr Anregungen zu meiner Deckliste? (Im Nachhinein denke ich mir, dass ich Schatzhüter im Deck hätte haben sollen. Am Anfang war ich mir nicht sicher, wie ich sie werten sollte, aber ich fand sie recht stark, als ich gegen sie gespielt habe. Und der 4er Slot war wohl eh bei mir etwas dünn.)
Ich hoffe, meine Erfahrungen waren lesenswert für euch.
Ich bin am überlegen, als nächstes vielleicht an einem FNM-Draft teilzunehmen.
Vielleicht könnte ich dazu auch einen Blog über meine Erfahrungen schreiben.

 

Kritik, Fragen, Anregungen und Antworten sind gerne gesehen. :)

 

Mit freundlichen Grüßen,

 

Luxferre

 

PS: Besonderen dank an Manuel, der mir einen D20 geschenkt hat. Meinen D20 aus dem Prerelease Pack habe ich, glaube ich, Markus aus Versehen in die Tasche gelegt, der mir Würfel für Energiemarken geliehen hatte. Da habe ich wohl einen Würfel zu viel zurückgegeben, derp. :D






Joa, Treasure Keeper hätte für den Verborgene Kräuterkundler im Deck sein sollen. Das Ding ist einfach nicht gut genug und mit 2  Kreaturen für 2 Mana, welche Mana machen, wäre der gute 4 Drop schon deutlich besser.

 

Die Map spielen und das Thopter Arrest waren rechts solide Tipps, wobei ich mit bei dem Crusher im Sealed nicht sicher bin ob ich den cutten würde. Ist aber wohl okay, dein Kreautrencount ist wohl einfach zu gering für 2  Crew 3 Fahrzeuge. Kann dir also bestätigen, dass du recht solide beraten wurdest ;)

 

Und nehms nicht zu übel mit dem Markus: Es gab sicherlich einen Grund, dass er droppen wollte, wenn er nicht direkt selbst gewinnt. Erfahrungsgemäß haben Tunierspieler gerne mal einen Plan B für den Tag, wenn das Tunier schlecht anfängt, da man es gewohnt ist, dass dies passieren kann und so ein Prereleasetunier nicht das besondere ist wie es für dich noch ist.

 

Ob du das Deck jetzt auflösen willst musst du selbst wissen. Ist nichts was Leute in der Regel machen. Vll mal das Top 8 Deck in einem Limited GP, aber ansonsten. in über 7 Jahren habe ich nur 1x ein Deck behalten, aber auch nur, weil dies so vollkommen albern war das dies klappte und tatsächlich 4:0. Mach doch ein Foto davon und gut ist ^^

 

Wenn du draften willst, würde ich allerdings  http://draftsim.com/ hiermit üben. Draft ist nochmal ein ganz anderer Anspruch, weil du ja  grade anfangs mit jedem Pack bewerten musst, ob die eingeschlagene Richtung passt oder ob du einen Pick in einer anderen Farbe machen musst usw. Da du ja scheinbar noch sehr nervös bist, solltest du Sicherheit mit den Karten haben.

Hier meldet sich der besagte Zweitrunden Gegner :)

 

Ich finde es toll das du dir die Mühe gemacht hast das alles nieder zuschreiben. Und für ein erstes Prerelease kann sich das Ergebnis absolut sehen lassen. Und dafür das du am Spieltisch eher still und in dich gekehrt warst, liest sich das hier sehr offen und Kommunikativ. Auch dein Pool und das was du daraus gebaut hast kann sich durchaus sehen lassen.

 

Verstehe aber Bitte das die Aufforderung, schneller zu spielen, keineswegs böse oder negativ gemeint ist.

Spieler sind laut Turnierregeln angehalten, ihren Gegenspieler darauf aufmerksam zu machen, wenn er zu langsam spielt. Gegebenenfalls sogar den Judge zu rufen.

Da unser erstes Spiel bereits 25 Minuten dauerte, sagte ich dir im zweiten Spiel insgesamt zwei mal, dass du bitte etwas schneller spielen sollst. Dies tat ich nachdem deine letzten beiden Züge insgesamt 7 Minuten von der Uhr genommen hatten, und auch dein aktueller Zug bereits über 60 Sekunden lief ohne das etwas passiert war. Und ich führte es mit den Worten an, dass du es bitte nicht negativ aufnimmst.

 

Dir eine schlechte Erfahrung zu liefern war definitiv nicht meine Absicht. Auch die Sache mit Markus sollte dir kein schlechtes Gewissen machen. Das Spieler ihr Match zu Gunsten ihres Gegners aufgeben ist völlig normal und kommt in fast jedem Turnier vor. Sei es das sie keine Zeit mehr haben und weg müssen, keine Siegchancen mehr sehen nach einem Unentschieden, oder einfach ihrem Gegner den Sieg schenken da er bessere Chancen auf eine Top Platzierung hat.

 

Daher alles nicht so eng sehen und beim nächsten Event gehen die Sachen schon viel lockerer von der Hand. 

Hoffentlich bis zum nächsten mal, Freitag ist ja schon Release Draft ;)

@Bat242:

Hey, schön dich hier zu sehen! :D

Das freut mich, ich hatte eine Menge Spaß den Blog zu schreiben und es diente mir auch als Werkzeug zur Selbstreflektion, da ich durch all meine Erinnerungen und Empfindungen vom Turnier nochmal durchlaufen musste, was besonderen für den Schluss teil nicht ganz so angenehm war.

Ich kann es verstehen, es ist nur dein Recht gewesen, dafür zu sorgen, dass ich in angemessener Zeit spiele.

Das sah/sehe ich auch absolut ein, nur es kam mir am Ende so vor, als würdest du mich immer früher in meinem Zug daran erinnern, was mich besonders am Ende etwas entrüstet hatte und mich dabei auch aus meiner Gedankenbahn geworfen hatte.(Ich hatte dadurch auch einige Combatfehler gemacht, beispielsweise hätte ich Shock einfach auf eines deiner Night Market Guards am Ende spielen sollen, anstatt den Combat zuerst durchzuführen, denn du hattest, meine ich, einen Block, der dich über Shock-Range gebracht hätte. Ich hatte aber eh lauter solcher Fehler im Turnier.) Ist aber nicht deine Schuld, sondern einfach wohl das Ergebnis meiner mangelnden Spielerfahrung, ich war mir vorher auch nicht bewusst, dass man bei solchen Events so schnell spielen muss. Ich habe lange Zeit während meinen Zügen nichts gemacht, da ich meine Züge als ganzes aus planen wollte, ehe ich noch das Land des Zuges spiele. Mangelnde Kommunikation meinerseits ist wohl das Ergebnis davon gewesen, überhaupt mit der neuen Erfahrung überwältigt gewesen zu sein. Am Ende des Turniers haben meine Hände zumindest nicht mehr so stark gezittert, also vermute ich, dass mit der Zeit sich all das bessern sollte.

Ja, Markus meinte, dass er eh droppen wollte und erwähnte einen Art Plan B für den Tag, aber irgendwie ist es für mich so, als ob man die Hoffnungen seiner besiegten Gegner auf den Rücken trägt. Man will ihnen durch errungenen Erfolg Ehre einbringen, ich mache mir da auch vielleicht viel zu viele Gedanken. :D

 

Vielen Dank für deine aufmunternden Worte! :)

Ich hoffe, dass ich die Zeit/Mittel auftreiben kann um am Freitag zum Release Draft zu kommen.

Ansonsten sieht man sich sicherlich irgendwann im Wizard's Well, denn auch wenn das Event sehr anstrengend für mich war, hatte ich eine Menge Spaß und gefallen an unserer lokalen Magic Community gefunden und habe bei weitem nicht genug von Magic. (Außerdem muss ich Armin ja noch im Rematch besiegen) :D

@Xardas: Stimmt... ich habe den 2-drop wohl überschätzt gehabt. T1 Karte der Renegaten  -> T2 Karte opfern und den Kräuterkundler zu spielen mit Revolt um einen grünen 2-drop zu spielen, wäre zwar ganz nett gewesen, aber kam bei mir nie zu Stande und später im Spiel wird der Revolt-Effekt recht nutzlos, da ein 2/2er dann eh nicht mehr viel reißt.

 

Vielen Dank für deinen Input und für die Empfehlung mit der Draft-Seite, sie sieht recht gut aus und wesentlich besser als die Seite, die ich zuvor verwendet habe. :D

April 2024

M D M D F S S
1234567
891011121314
151617 18 192021
22232425262728
2930     

Kategorien

© 2003 - 2016 | @MTG_Forum auf Twitter | MTG-Forum.de auf Facebook | Impressum | Disclaimer/Datenschutz | Magic-Markt | DeckStats
Diese Webseite steht in keiner Verbindung zu Wizards of the Coast, Inc. oder Hasbro, Inc. Magic: The Gathering ist ein eingetragenes Warenzeichen von Wizards of the Coast, Inc, einem Tochterunternehmen von Hasbro, Inc. Alle Rechte an den Kartennamen, dem Tap-Symbol, den Mana-Symbolen und den Editions-Symbolen liegen bei Wizards of the Coast, Inc. Alle Rechte an Bildern liegen bei dem jeweiligen Künstler oder Wizards of the Coast, Inc. Alle Rechte vorbehalten.