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* * * * * 8 Stimmen

The first Bridger - Frank's Legacy Pt. II

Geschrieben von The Beast, in Under the Bridge 16. Mai 2019 · 2.583 Aufrufe

Blödsinn Magic UtB

Was bisher geschah:

  • Frank machte Frank-Stuff und fuhr anschließend zum FNM
  • Frank zockte im Drachenkessel Modern und beschmierte dabei Harry Potter's Deck mit seinen BBQ-Fett-Ranzfingern
  • Frank zockte gegen Hans mit Ranzkarten in Ranzsprachen
  • Hans kotzte
  • Frank fand Vintage Viggo's Veinkeller: Ein Gasthaus, welches nur von jenen gefunden werden kann, die den wahren Sinn von Magic suchen
  • Frank lernte in Vintage Viggo's Veinkeller Old School kennen und fand's scheiße
  • Hans kotzte erneut
  • Frank kaufte sich 2 Döner und torkelte mit ihnen nach Hause, dabei kam ihm die Einsicht, dass die Leute ihre Decks und Karten viel zu wichtig nahmen
  • Frank verstand endlich warum er so wütend war und schwor sich, mit Magic aufzuhören
  • Frank lernte unter der Brücke Erich und die Ranztypen kennen
  • Frank bot den Ranztypen an, ihnen Magic beizubringen

 

Frank bemerkte noch während er das Angebot unterbreitete, dass er gerade seinen frisch geleisteten Schwur schon wieder gebrochen hatte. Er hatte vor nicht einmal einer Stunde mit Magic aufgehört und jetzt bot er diesen ranzigen Typen an, es ihnen beizubringen. Er suchte innerlich nach Rechtfertigungen für sich selbst. Beibringen ist ja nicht zocken, ist ja eher wie ein Fußballtrainer... da würde ja auch keiner sagen, der spielt noch selbst. Außerdem sind's nur Penner unter einer Brücke, das kriegt eh niemand mit. Und niemand weiß von meinem Schwur, und ich war betrunken als ich ihn leistete und...
Frank fragte sich urplötzlich, was er da machte? Wen juckte sein Schwur überhaupt? Er würde einfach darauf scheißen. Magic war bedeutend zu geil um es einfach so aufzugeben, nur weil ein paar Typen ihre Pappkarten mehr würdigten und respektierten als ihr gesamtes Umfeld. Und bei diesen Typen hier hatte er eher weniger den Eindruck, dass sie sonderlich materialistisch veranlagt waren. Während er noch darüber sinnierte, fraß einer der Kerle vor ihm mit den Worten "Geil, Calamari! Habbich schon ewich nich' mehr gegess'n!" einen Mesmerizing Benthid aus dem Karton und Frank fühlte sich ziemlich bestätigt. Er grunzte zufrieden.

 

"Häh, wie spiel'n lern'?" fragte der andere Penner und starrte Frank verständnislos an. Offenbar wussten diese Leute nicht mal, dass es sich überhaupt um ein Spiel handelte... Frank hatte also viel zu erklären. Er verzichtete bereits auf viele überflüssige Feinheiten wie Planeswalker, generelle Strategien oder auch wie der Stack funktionierte, und es dauerte trotzdem eine ganze Weile, bis er die wichtigsten Regeln erklärt hatte. Er musste darüber hinaus aber auch freudig feststellen, dass die grundlegende Idee eine Kartenspiels diesen Pennern wohl vertraut war und so sogen sie wissbegierig Frank's Worte auf als wäre es billiger Schnaps und tranken nebenbei... nun ja, billigen Schnaps.
Frank baute aus den Karten im Schuhkarton auf die Schnelle 4 ungefähr gleich schlechte Decks zusammen, sodass er, Erich und die anderen beiden in gemütlicher Runde neben der Feuertonne unter der kleinen Brücke die ersten Partien Magic zockten. Das Konzept der Wiederverwertbarkeit der Karten erschloss sich den anderen nicht sofort, sodass zerstörte Kreaturen schnell statt im Grave in den Flammen landeten oder aufgegessen wurden oder beides und Frank die Decks nach jeder gespielten Runde wieder mit Kram aus dem Karton vervollständigen musste. Bei Regelfragen wandten sie sich ebenfalls an Frank, welcher meist helfen konnte und wenn nicht sich trotzdem einfach irgendein Ruling aus den Fingern sog, und dankten es ihm auf ihre Weise mit weiterem widerlichen Schnaps und Billigbier.

 

Frank spielte, was er am liebsten spielte: Rotes Burn. Nur halt mit ziemlichen Kackkarten, praktischerweise aber auch gegen entsprechende Kackkarten. Er erschoss einen Chillbringer mit Chandra's Revolution und holte sich die Karte im Folgezug per Anarchist zurück, während ein Fortune Thief ihn gegen 2 Calcite Snapper im Spiel hielt. Erich konnte währenddessen jedoch Grothama, All-Devouring resolven und wurde schnell zum neuen gemeinsamen Feindbild, sodass Frank und sein blau spielender Widersacher plötzlich Verbündete waren und zusammen auf Erich eindroschen, welcher sich aber wiederum mit Vulpine Goliath verstärkte.
Am Ende gewann Frank, weil seine Gegner all ihr Removal anderweitig verschossen hatten und so niemand mehr den Fortune Thief in den Griff bekam. Erich zeigte sich sogleich als waschechter Magic-Spieler indem er zum Salzlord mutierte und griff nach dem Thief, Frank tat instinktiv selbiges und kurz darauf fehlte die obere linke Ecke der Karte. Nach einem weiteren Underberg aus Frank's Vorrat waren die Gemüter aber schnell wieder beruhigt und die Penner forderten bereits freudig die nächste Runde. Frank willigte ein, steckte aber den zerknüllten und abgerissenen Thief heimlich in seine Hosentasche statt ins Deck, damit er seine neuen Mitspieler nicht nochmal damit vergraulte und warf stattdessen Fire Elemental rein, welche er spontan aus dem Karton gegriffen bekam.

 

So zockten sie einige Stunden, jeder konnte zumindest einen Sieg verbuchen und irgendwann sackten die beiden namenlosen Typen kurz nacheinander zur Seite und schliefen in ihrem seligen Rausch ein. Erich hingegen trank mit Frank noch eine Hülse zum Abschied. "Weissu Fräänk, du bis'n Guda." nuschelte Erich. "Annere kümman sich'n feuch'n Dreck um uns. Abba du... du siehs' einfach durch 'ie Krusde aus Dreck un' Schmuds durch. Du siehs' wat wir wirchlich sin' - wir sin' auch Mensch'n. Pros!" Erich und Frank exten die Büchsen. Wäre Frank's Magen nicht durch jahrelanges Training mit ranzigen Hähnchenteilen und verfetteten Schweinehälften gestählt gewesen, hätte er den Kampf gegen bitteren Schnaps und billiges Bier schon vor Stunden verloren, so aber erwies er sich in Erich's Augen als äußerst passabler Zecher und der Penner zollte ihm noch einmal mehr Respekt als ohnehin schon.

 

Frank machte sich auf den weiteren Heimweg, als die Sonne langsam aufging und ihr erstes Licht auf die Schnapsleichen und verkohlten Kartenfetzen warf. Er sah sich nochmal um und dachte beinahe ein wenig wehmütig, dass die Runden mit den Pennern doch irgendwie genau das waren, was er von Magic schon immer gewollt hat: Gemütlich Kartenspielen mit Typen, für die die Karten einfach ein bisschen bedruckte Pappe zum Spaß haben waren. Und dabei nett was trinken. Die Typen hier brauchten keine Sleeves, keine Playmat, keine Würfel und nicht mal Tische. Karten wurden einfach verbrannt, wenn man von ihnen enttäuscht war. Niemand hier kannte die Kartenpreise und selbst wenn interessierten sie wohl auch niemanden. Genausowenig irgendwelche Seltenheiten. Diese Kerle mussten mit dem spielen, was andere weggeworfen hatten - und hatten augenscheinlich mehr Spaß damit als andere mit ihren high-end Turnierdecks aus Foilkarten in doppelten Sleeves und unleserlichen Sprachen.
Frank dachte bei sich, dass dies hier das Spiel sein musste, wie Garfield es gewollt hätte. Er grunzte zufrieden, wobei aus dem Grunzen ein Rülpsen wurde. Für Frank das untrügerische Signal, dass er so langsam ins Bett gehörte.

 

Der Tag danach

 

Frank dröhnte der Schädel. So zerstört und verstrahlt hat er sich schon lange nicht mehr gefühlt und es war allein seinem robusten Pferdemagen zu verdanken, dass er nicht in eine Pfütze aus erbrochenem Billigfusel und halbverdautem Dönerfleisch aufwachte. Die Uhr zeigte 15:30 an und Frank brauchte einen Moment, um sich zu orientieren, welcher Tag es war. Er wusste nicht mehr, wie er nach Hause gekommen war und erinnerte sich nur schemenhaft an den letzten Abend im Drachenkessel und dass er anschließend noch was trinken war. Außerdem hatte er einen ziemlich komischen Traum gehabt, dass er unter einer Fußgängerbrücke mit drei komplett verbrauchten Typen Magic mit schlechten Karten gespielt hätte. "Nie wieder Alkohol!" sagte sich Frank und wusste es doch besser.
Ein weiterer Vorteil seiner eisernen Verdauungsorgane war nämlich, dass er sich relativ problem- und schmerzlos ein ordentliches Glas Konterschnaps einverleiben konnte - und der half immer. Sein Kopf klarte sofort ein wenig auf nachdem er sich den ersten Schluck des "guten" Billigovska genehmigt hatte und Frank's Magen meldete sich umgehend. Nicht, weil der Vodka ihm nicht bekam, sondern weil abgesehen vom Schluck des Destillates eine gähnende Leere in ihm herrschte. Frank wusste jedoch, dass sein Kühlschrank nicht viel zu bieten hatte und peilte somit einen Ausflug zum Hähnchenteile-Handlanger an. Als er sich dafür in seine Jogginghose warf, bemerkte er ein Stückchen abgegriffene Pappe in der Tasche und zog einen zerfledderten Fortune Thief daraus hervor. Er blickte das arme Ding kurz verdutzt an und erlebte einen intensiven Flashback, wie er das Teil nach einem kurzen Streit mit einem Penner namens Erich in seine Tasche steckte. Konnte es etwa sein... dass er das doch nicht alles geträumt hatte?

 

Die Kopfschmerzen waren wie fortgespült und Frank war aufgewühlt. War es möglich? Spielte er letzte Nacht tatsächlich mit fertigen Pennern unter einer Fußgängerbrücke Magic!? Er brauchte Gewissheit, konnte er sich doch an keine Details erinnern. Er wusste lediglich noch, dass er aus dem Drachenkessel in einen Weinkeller gegangen war. Und somit wusste er zumindest auch, wo er seine Suche beginnen sollte und machte sich auf zur Bushaltestelle...

 

Im Drachenkessel angekommen begrüßte ihn der Ladenbesitzer sogleich freudig und hielt ihm einen prall gefüllten Müllbeutel entgegen.
"Hier Frank, dein Deck, das hast du gestern Abend vergessen. Ist noch bisschen Hanskotze dran, aber das stört dich hoffentlich nicht, oder?"
Frank lehnte den Beutel ab:
"Is' nett von dir, aber ich brauch's Deck nich' mehr. Wie geht's dem Hans eign'lich?"
"Ach, der reihert sich weiterhin ordentlich einen ab. Blockiert immer noch mein Klo, den kriegste da einfach nicht runter. Haben schon alles probiert, sogar meine japanische PSA 9.5 Foil Beta Savannah hab' ich ihm gereicht um seinen Magen zu beruhigen, aber hat auch nix gebracht. Hab' ihn gestern nach Feierabend hier dann einfach mit eingeschlossen, die anderen haben sich zuvor immer wieder einen Spaß draus gemacht und Karten aus deinem Deck unter der Klotür durchgeschoben. Solange er alle paar Minuten mal spült ist er ja noch bei Bewusstsein, da mach' ich mir keine großen Sorgen."
Wie auf Kommando ertönte das gedämpfte Geräusch der Toilettenspülung durch die geschlossene Tür. Frank fragte den Storekeeper, ob der sich erinnern konnte, in welche Richtung er am Vorabend davongestampft war und glücklicherweise konnte der Kerl es. Frank machte sich auf den Weg nach draußen, hielt aber nochmal kurz vor der Klotür inne.
"Ey Hans, gute Besserung... ich schenk' dir übrigens mein Burn-Deck, das brauch' ich nich' mehr."
Ein heftiges Würgen gefolgt von lautem Plätschern hinter der Tür war die prompte Reaktion und Frank verließ schließlich den Laden. Er grunzte zufrieden.

 

Frank überlegte kurz, ob er seinen Wagen mitnehmen sollte, entschied sich aber schnell dagegen. Von "fahrtüchtig" war er noch weit entfernt und außerdem würde er die Kiste ohnehin stehen lassen müssen, wenn er den Fußweg von gestern rekonstruieren wollte. Also ging er in die vom Storekeeper genannte Richtung und kramte in seinen schleierhaften Erinnerungen, wo er gestern abgebogen war. Er erkannte zum Glück den Briefkasten wieder, in den er reingepinkelt hatte und ging bei diesem um die Ecke.
Am nächsten Straßenzug wusste er nicht weiter und sah sich nach Hinweisen um. Nach einiger Zeit entdeckte er eine deutliche Delle mit 4 kleineren Einbuchtungen in einem gusseisernen Regenfallrohr. Er ballte seine Rechte zur Faust und legte sie prüfend in die Delle; seine Knöchel passten haargenau in die Einbuchtungen. Er musste also hier gewesen sein. Dann entdeckte er links von sich eine halbkreisförmige Bruchstelle im Mauerwerk der Hausecke und da sie exakt zum Bissmuster seiner Zähne passte, entschied er sich schließlich, dort entlang zu gehen.
Die nächste Kreuzung war bedeutend einfacher; er folgte einfach dem Straßenzug, wo sämtliche Gullydeckel aus dem Asphalt herausgerissen und in die angrenzenden Häusermauern oder Autos gerammt worden waren. Er musste gestern wohl ein wenig angefressen gewesen sein als er diesen Weg entlang ging...

 

Plötzlich hielt er inne; er erkannte die Fassade wieder. War hier gestern nicht dieser urige Weinkeller gewesen? Frank war sich absolut sicher, konnte aber nirgends ein entsprechendes Schild entdecken. Er blickte wohl reichlich verwirrt drein als urplötzlich ein großgewachsener und irgendwie leicht ägyptisch aussehender Kerl neben ihm stand, der scheinbar direkt aus der Wand gekommen war.
Kerl: "Ey Daddy, suchst du was?"
Frank erschrak.
Frank: "Alter, erschreck' mich nich' nochma' so! Wer bissu überhaupt?"
Kerl: "Daddy... noch nie was von Pillendreher Armin gehört?"
Frank: "Pillendreher Armin!?"
Pillendreher Armin: "Jo Daddy. Pillendreher Armin, der absolute Old School Gott. Ich kenne keine Gegner sondern nur Opfer, Daddy. Unbesiegbar in jedem Format, ich spiele nur die guten Karten, Daddy, und außerdem..."
Weiter kam er nicht, denn er wurde von einer Frank bekannten Stimme unterbrochen:
Wirt: "Ey Armin, du musst noch deinen letzten 0:2 Loss auf'm Result-Slip unterschreiben."
Armin wurde plötzlich bedeutend kleinlauter...
Pillendreher Armin: "Ja, Daddy, mach' ich..."
Wirt: "Stehst jetzt insgesamt 0-4-0 in Matches, soll ich dich aus'm Turnier droppen?"
Pillendreher Armin: "Ne, lass mal, Daddy, ich zock' weiter..."
Wirt: "Niemals aufgeben, so mag ich das. Kommst du nachher noch mit zum Weihnachtsmarkt? Die Jungs und ich wollen noch 'ne Pommes essen, da soll ein richtig guter neuer Stand sein!"
Pillendreher Armin: "Mal schauen, Daddy, mal schauen..."
Pillendreher Armin drehte sich um und trottete zerknirscht direkt durch die Wand, ohne an dieser hängen zu bleiben oder sie zu beschädigen! Frank blinzelte mehrmals heftig, doch da war nichts. Keine Tür, kein Fenster, kein versteckter Durchgang. Nichts!

 

Und genau aus diesem Nichts erschien plötzlich der kleine glatzköpfige Wirt vor Frank. Abermals lächelte der Kerl; er schien immer guter Laune zu sein. Frank glotzte ihn mit weiten Augen, offenem Mund und keinerlei Verständnis an.
Wirt: "Ahhh, der Suchende von gestern ist zurückgekehrt. Deinem Blick entnehme ich, dass du gefunden hast, wonach du gesucht hast?"
Frank verstand nicht. Der Wirt musste es in seinem Gesicht gelesen haben, denn er fuhr fort und deutete mit dem Daumen über die Schulter auf die Backsteinfassade hinter sich.
Wirt: "Siehst du dieses Kneipenschild dort? Nein? Siehst du diese Tür? Auch nicht? Ich sagte dir doch, mein Veinkeller kann nur von jenen gefunden werden, die den wahren Geist von Magic suchen. Und du, mein fremder Freund, du hast deine Suche ganz offensichtlich beendet."
Der Wirt strahlte über's ganze Gesicht, während Frank immer noch so verwirrt dreinblickte wie Mario Gomez wenn er mal das Tor trifft.
Wirt: "Ich wusste, du würdest fündig werden. Ich hätte nur nicht erwartet, dass du es so schnell werden würdest. Unsere Wege kreuzten sich leider nur kurz und werden sich fortan nicht mehr begegnen, zu verschieden endeten unsere jeweiligen Suchen. Nimm' dies als ein letztes Geschenk von Vintage Viggo. Nutze es weise, so wie du es letzte Nacht getan hast. Leb' wohl!"
Mit diesen Worten drückte der Wirt Frank abermals einige kleine Pappschachteln mit Underberg-Fläschchen in die gewaltigen Pranken und verschwand wie zuvor der Pillendreher einfach wieder in der Wand.

 

Frank betastete die Wand vor sich. Sie war so massiv wie Wände es sein sollten. Er konnte nicht hindurchgreifen und er konnte den Veinkeller nicht sehen. Er konnte ihn einfach nicht sehen! Spielte sein Kater ihm einen Streich? Verlor er allmählich den Verstand? Aber falls ja, woher kam dann plötzlich der Underberg in seiner Hand? Frank trank erstmal schnell 2 Flaschen davon, um das Erlebte zu verarbeiten. Dann entsann er sich der Worte des Wirtes... nutze es weise.
Er kam sich zurecht wenig weise dabei vor, eine Backsteinmauer anzustarren und dabei Underberg zu trinken, also besann er sich wieder auf den eigentlichen Zweck seiner Reise. Besser gesagt auf die Zwecke, denn in seiner Aufregung hatte er seinen grummelnden Magen komplett ignoriert und war statt zur Hähnchenschredderanlage direkt zum Drachenkessel aufgebrochen. Er sah am Ende der Straße die kleine Dönerbude und erinnerte sich daran, dort gestern ebenfalls Döner geholt und danach den Fußweg daneben genommen zu haben und entschied sich, es genau so noch einmal zu machen...

 

Die Rückkehr zur dritten Brücke

 

Nachdem die südländischen Spezialitäten ("Zweimal nur mit Fleisch, scharf und alle Saucen!") wie am Vorabend in seinem Wanst verstaut waren, gelangte Frank nach zwei Unterführungen schließlich wieder an den Ort des Geschehens, den er auf Anhieb wiedererkannte. Eine runtergebrannte Feuertonne stand am Fuß der Brücke, drumherum lagen zuhauf leere Underberg-Fläschchen und Überbleibsel von verbrannten schlechten Magickarten - eindeutige Spuren des nächtlichen Gelages.
Frank machte sich noch ein Bild von der Szenerie und kramte in seinem Gedächtnis nach den Erinnerungs-Bruchstücken, als es vor seinen Füßen klirrte. Er hatte versehentlich einen leeren Underberg gegen einen anderen gerollt. Angelockt durch das vermeintliche Anstoß-Geräusch kam es, dass er zum zweiten Mal an diesem Nachmittag eine wohlvertraute Stimme hörte.
Erich: "Da, da! Da issa wieda! Dat is' dä Tüp!"
Erich erschien plötzlich hinter einem der großen Brückenpfeiler und war bereits granatenvoll, genau wie letzte Nacht. Er war in Gesellschaft von den Frank bereits bekannten Ranzfiguren, aber diesmal waren es mehr als noch gestern, diesmal waren sie zu fünft.

 

Frank sah, dass sie alle Magickarten in der Hand hielten. Offenbar waren sie von einer Mehrspielerrunde aufgestanden, um nach der Ursache für das Klirren zu sehen, denn Erich fügte rasch hinzu:
"Eh Fräänk, setz' dich su uns un' spiel' mit! Ha'm grad ers' annefang, du machs' drei Süge hinnernanner un' dann geht's normaal weida, nech?"
Frank hatte nichtmal ein Deck dabei, also griff er einfach beherzt in den bekannten Karton bis er ausreichend Länder und Business für (natürlich) mono rote Action beisammen hatte, verteilte ein paar Underbergs und nahm Platz. Gespielt wurde am Boden sitzend auf einem Tisch, der aus einem umgedrehten Einkaufswagen und einer Dixi-Kabinentür bestand. Erich und die anderen hatten die beiden Neulinge schon recht passabel in die Regeln eingewiesen, sodass das Spiel zwar auf einem recht geringen Niveau stattfand, aber immerhin ziemlich flüssig vonstatten ging, ebenso wie die obligatorische Bier- und Schnapsversorgung.

 

Es dämmerte bereits und so wurde die Feuertonne wieder zum Einsatz gebracht - und wie das Licht die Motten anlockt, lockte auch der brennende Müll unter einer Brücke immer mehr Penner an, welche neugierig das Treiben der kleinen Runde begutachteten und daran ebenfalls teilhaben wollten. So war es wiederum an Frank, Regelkenntnisse, Weisheiten und Underbergs unter die Pennerschar zu bringen. Bald saß ein gutes Dutzend kaputter Gestalten am Feuer, lauschte Franks Worten, spielte erste Einführungsrunden mit schlechten Decks aus noch schlechteren Karten und besoff sich dabei mit Billigbier und mitgebrachten Schnäpsen, die Frank geruchlich wie geschmacklich nicht von Nagellackentferner hätte unterscheiden können.

 

Frank erklärte wie am Abend zuvor die Regeln, reduzierte, was zu reduzieren war und dichtete frei hinzu, was er gerade nicht genau wusste. Hin und wieder fragte er das vermittelte Wissen ab und belohnte richtige Antworten mit Underberg aus seiner Tasche. Zu seinem Erstaunen musste Frank feststellen, dass ein paar der Penner Magic bereits kannten und teilweise sogar selbst schon mal gespielt hatten, was ihm seine Aufgabe deutlich erleichterte, da diese den anderen Pennern halfen, wenn sie etwas nicht verstanden hatten.
So grandios Frank den regen Zulauf einerseits fand, ein Problem brachte dieser dennoch mit sich: Der Kartenpegel im Schuhkarton sank zusehends und das ständige Verfeuern von Friedhofskarten durch die Penner beschleunigte das Ende des Spielmaterials zudem rapide. Frank befürchtete, dass mit den letzten Karten am Boden der Kiste auch das Interesse an dem Spiel seitens der Penner verebben würde und er war gerade erst dabei, hier etwas aufzubauen und absolut nicht gewillt, dass es so schnell wieder zuende ging. Er brauchte dringend Nachschub. Aber der durfte nix kosten, seine neuen Spieler hatten schließlich kein Geld, welches sie nicht versaufen wollten. Die Karten konnten ruhig richtig schlecht sein, solange sie dafür so billig wie irgend möglich zu haben waren. Wie kam er schnell an billige, schlechte Karten?

 

"Ich spiele nur die guten Karten, Daddy! - Ich spiele nur die guten Karten, Daddy! - Ich spiele nur die guten Karten, Daddy!" Wie ein ultra schlecht gemachter Flashback im Film hallte Pillendreher Armins Stimme in Franks Kopf nach. Wenn der Pillendreher nur die guten Karten spielte, was tat er denn dann wohl mit den schlechten? Brauchte er die überhaupt oder würde er sie für "einen guten Zweck" verschenken? Frank erinnerte sich an das Ende des Dialogs zwischen Armin und dem Wirt und wusste, dass er die Antwort auf seine Frage wohl nur auf dem Weihnachtsmarkt finden konnte, also entschuldigte er sich bei der Pennerschar damit, dass er Nachschub organisieren müsse woraufhin diese ihn im Chor fragte "Ah, du gehst zu Penny!?"...

 

Nachschub

 

Der Weihnachtsmarkt lag unweit entfernt vom Drachenkessel, also ging Frank den mittlerweile bekannten Weg wieder zurück und hing dabei wieder mal seinen Gedanken nach. Was passierte hier gerade? Die fertigsten Typen der Welt zockten Magic... und er war ihr Mentor! Ausgerechnet er, der sich doch nie für sonderlich begabt in diesem Spiel gehalten hatte und der sich nie um besonders tolle und teure Karten geschert hatte. Er wollte eigentlich immer nur gemütlich zocken. Aber vielleicht passte er gerade deswegen so gut zu ihnen..?

 

So trugen seine Gedanken ihn bis zu den hell erleuchteten Ständen. Ein wahrer Wald aus Lichterketten umgab ihn und überall roch es nach Glühwein und Lebkuchen(-kotze). Frank sah sich nach bekannten Gesichtern um, aber der Markt war sehr gut besucht und so konnte er niemanden ausmachen und bewegte sich langsam durch die Massen.
"Richtig geil! Genau so müssen Pommes schmecken, Daddy!" hörte er unverkennbar die Stimme des Pillendrehers irgendwo in der Menge, doch er konnte sie nicht genau orten. Also tat er etwas, was ihm viele komische Blicke einbrachte und rief mit lauter Stimme: "Wo bist du, Daddy!?" Er kam sich zwar ein ganz kleines bisschen peinlich dabei vor, als hunderte Gesichter sich zu ihm umdrehten, doch es hatte den gewünschten Effekt, denn er hörte nun deutlich zu seiner Linken: "Hier drüben, Daddy!"
Dort stand der Pillendreher zusammen mit einer ebenfalls größeren Gestalt mit sich langsam lichtendem Haar und einem mit einem guten Dutzend kleiner Christbaumkugeln verzierten Vollbart sowie einem etwas kleineren, drahtigen Typ mit Brille, der sehr viel und sehr schnell redete. Die drei aßen Pommes und lieferten sich einen Wettkampf, diese möglichst überschwänglich zu lobpreisen wobei das Wort Daddy übertrieben inflationär verwendet wurde. Der Wirt hingegen war nirgends zu sehen - so erfüllte sich auch seine letzte Prophezeiung, dass sich ihre Wege wohl nicht mehr kreuzen würden.

 

Frank war letzteres recht egal; er suchte den Pillendreher und er hatte ihn gefunden. Bevor er ihn jedoch nach dessen schlechten Karten fragen konnte, wurde er von dem kleineren Kerl bestürmt, der sich als "Erik-Jan mit Bindestrich!" vorstellte:
Erik-Jan:"Daddy, du musst diese Pommes hier snacken! Sünde, sind die geil, Daddy!"
Christbaumkugelbart: "Auf jeden Fall, Daddy! Auf-je-den-Fall!"
Die beiden ließen nicht locker, bis Frank versprach, sich vor'm Weitergehen eine Ladung Fritten zu kaufen. Dann fragte er Pillendreher Armin direkt:
Frank: "Sach ma', Pillendreher... du meintest ja, du spiels' nur die guden Kart'n, ne? Hassu denn überhaupt 'ne Verwendung für die schlecht'n?"
Erik-Jan prustete los.
Erik-Jan: "Armin und nur die guten Karten - dein Ernst, Daddy!? Sünde, der Kerl zockt doch nur die letzten Kackkarten! Blood Sun hat der mal im Eldrazi gezockt, richtige Sünde ist das!"
Pillendreher Armin ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen, der leicht bashige Umgangston schien sehr normal unter der Gruppe zu sein.
Pillendreher Armin: "Du suchst wirklich nach schlechten Karten, Daddy? Dann musst du zum Kartenkeller gehen, manche sagen auch Kartengrab dazu. Es gibt da einen Typen, der sammelt alles an schlechten Karten, was er kriegen kann, Daddy, und keiner weiß, wofür..."

 

Die Mienen von Pillendrehers Begleitern wurden schlagartig ernster, als vom Kartengrab gesprochen wurde.
Christbaumkugelbart: "Ja, Daddy. Jeder von uns hat schon schlechte Karten bei dem Kerl abgegeben und keiner hat auch nur eine davon jemals wiedergesehen... manch einer munkelt, er will aus den ganzen Ranzkarten ein Schiff bauen und mit diesem je ein Playset von allen schlechten Magickarten vor der Sintflut retten. Andere wiederum sagen, wenn man alle schlechten Karten in der richtigen Reihenfolge rückwärts laut vorliest, beschwört man den schlechtesten Dämon aller Zeiten! Echt gruselig, Daddy..."
Erik-Jan: "Sünde, ich will gar nicht wissen, was der damit vorhat..."
Die drei gaben Frank eine Wegbeschreibung, glücklicherweise musste er dazu nur ein paar Straßen weiter und sollte dort an ein Kellerfenster klopfen, aus dem infernalische Musik ertönte. Doch bevor er sich auf den weiteren Weg machen konnte, löste Frank noch sein Versprechen ein und steuerte den Pommesstand an.

 

Die dort arbeitende Pommesfrau hatte alle Hände voll zu tun als er ankam. Sie war vielleicht Mitte 20 und sah in Frank's Augen weder sonderlich attraktiv aus noch hätte er sie als hässlich bezeichnet, doch als er sie kurz musterte, fiel ihm ihre Halskette ins Auge: Ein wohlbekannter blauer Tropfen hing an einem dünnen Silberkettchen. Als er an der Reihe war, fragte sie mit osteuropäischem Dialekt was sie für ihn tun könnte und Frank bestellte sich eine Flasche Pommes.
Kaum dass sie ihm die bestellten frittierten Kartoffelstäbe brachte, kam Frank nicht umhin, sie nach der Bedeutung der Kette zu fragen, obwohl er die Antwort bereits ahnte.
Pommesfrau: "Oh, ist sich Symbol für blaue Mana. Gibt sich Spiel, heißen Maajik, dort ich spielen Meermänner. Will ich mich haben alle Meermänner mit Glitzer, aber ist sich teuer, darum ich arbeiten hier."
Sie reichte ihm lächelnd die Fritten, zögerte kurz und fragte dann schließlich:
"Haben schon bezahlt Pommes?"
Frank verneinte und gab ihr den passenden Betrag (wie es jeder anständige Mensch in dieser Situation tun würde), verabschiedete sich und machte sich auf zum Kartengrab. Dabei aß er die Fritten und musste anerkennend nicken, sie waren wirklich hervorragend! Frank grunzte zufrieden.

 

Nach einem kurzen Fußmarsch gelangte er an eine Straßenkreuzung und erkannte das besagte Kellerfenster auf Anhieb. Rauchglas verhinderte, dass er etwas dadurch erkennen konnte, doch es brannte Licht dahinter und er vernahm gepflegte Death-Metal-Klänge, welche dann und wann von einem schweren Stampfen übertönt wurden. Dies musste das richtige Fenster sein, also ging Frank dort hin, kniete sich hin und klopfte mit der Faust laut an die Scheibe.
Frank hörte erneut das Stampfen, welches eindeutig aus dem Raum hinter dem Fenster kam. Baute der Typ gerade an dem Schiff? Oder hatte er den Dämon erfolgreich beschwören können und dieser stampfte nun wutschnaubend umher? Unsinn schalt sich Fank selber, und doch hätte ihn nichts auf das vorbereiten können, was er gleich zu Gesicht bekommen sollte. Nach einem kurzen Moment öffnete sich das Fenster.

 

Dahinter erblickte Frank einen Kerl mit rasiertem Schädel und Vollbart in Tanktop und Kurzer Hose; seine Arme waren durchaus kräftig und auch sein Körper wirkte, als würde er öfters trainieren. Oberarme und die behaarte Brust waren mit Wikingermotiven tätowiert und der Typ schwitzte wie ein Schwein. Frank fühlte sich irgendwie an sich selbst erinnert, auch wenn der Kerl kleiner, schmaler, bärtiger und tätowierter war als er.
Als Frank an ihm vorbei schielte, sah er auch wieso der Typ so am absaften war: Dort war eine weitere kräftige Gestalt an einer Hantelstange zugange, die am Boden lag. Der Typ trug ebenfalls Vollbart, hatte aber keinen rasierten Kopf sondern trug eine mittellange Gelfrisur. Er schien gerade Deadlifts zu machen, was das Stampfen beim Absetzen erklärte. Weiter im Hintergrund erspähte Frank noch einen Kerl, ebenfalls von kräftiger Statur, bärtig und mit nach hinten zusammengebundenen Haaren. Dieser lag auf einer Hantelbank und schien gerade eine kurze Pause beim Bankdrücken zu machen. Die Typen trainierten hier, was den Dunst von Pumakäfig erklärte, der in der Luft lag.
Der Raum selbst war ein etwas heruntergekommener Kellerraum, der zu einem provisorischen Fitness-Studio umfunktioniert wurde. Der Putz bröckelte stellenweise von den Wänden und Heizrohre liefen an der Decke entlang. An den Wänden stapelten sich alte Schuhkartons unterschiedlicher Marken und im Raum selbst standen einige Trainingsgeräte bereit und leere Hantelstangen lagen auf dem Boden verstreut.

 

Der Langhaarige rief gegen die Musik gegenan:
"Ey, Moe oder Jim, ich brauche hier noch ein paar Storm Crows!"
Der Kerl an der Deadlift-Hantel, offenbar Jim, antwortete.
Jim: "Muss Moe machen, ich bin hier noch nicht durch."
Frank verstand zunächst nicht, doch als der Glatzkopf, der Moe zu heißen schien, zu ihm sagte "kleinen Moment, Fremder, ich muss kurz Chris helfen", sich umdrehte und in einen der etlichen Schuhkartons griff, sah Frank was hier vor sich ging.

 

Hier wurde kein Schiff gebaut und keine Dämonen beschworen; des Rätsels Lösung war viel dümmer: Diese drei Typen trainierten hier. Aber nicht mit herkömmlichen Gewichten, stattdessen hatten sie Jute-Säcke an die Enden der Hantelstangen bebunden, die sie mit Crap-Karten füllten, die ihnen dann als Widerstand dienten. Moe warf je zwei Handvoll Storm Crows in die Jute-Säcke an Chris' Hantel und kehrte zum Fenster zurück, während Chris die Hantel aus der Halterung hob.
Moe: "Also, was gibt's?"
Frank war kurz perplex ob der absoluten Idiotie, die sich ihm vor ihm abspielte, dann antwortete er.
Frank: "Hab gehört, dass die Leude hier ihre schlechten Kart'n abgeb'n?"
Moe: "Tun sie, und weiter?"
Frank: "Paar Kumpels und ich, wir... nu ja... spiel'n gern mit schlecht'n Karten. Da dacht' ich, ich frag' ma' ob ihr'n paar abgeb'n könnt?"
Aus dem Hintergrund presste Jim, der gerade einen Deadlift ausführte, angestrengt zwischen den Zähnen hervor: "Sag dem Typen, er soll sich verpissen!"
Moe: "Soll dir sagen, du sollst dich verpissen."
Frank überlegte, ob er den dreien einfach eine reinhauen sollte - so kräftig sahen die verglichen mit ihm nun auch wieder nicht aus - besann sich dann aber eines besseren, da ein Handelsabkommen mit dem Kartengrab ein absoluter Glücksfall für sein Vorhaben wäre und gebrochene Nasen und Kiefer die Verhandlungen vermutlich ins Stocken gebracht hätten.

 

Also versuchte er es weiter mit Diplomatie.
Frank: "Kommt schon Jungs, ich versteh' ja, dass ihr pump'n wollt, aber 'n paar von den Kart'n könnt ihr doch entbehr'n oder?"
Moe: "Is' nich'! Wir brauchen die Gewichte für's Training, wie soll'n wir denn sonst Kampfkolosse werden, eh?"
Aus dem Hintergrund riefen Chris und Jim gemeinsam "Kampfkoloss!"
Frank: "Könnt ihr nich' ... annere Sachen als Gewicht nehm'n?"
Die drei sahen ihn komplett verwirrt an.
Moe: "Andere Sachen? Was denn für andere Sachen?"
Frank konnte es nicht fassen... Was für Idioten! Er rollte mit den Augen und verfiel in einen leicht ironischen Ton.
Frank: "Keine Ahnung... Scheiben vielleicht?"
Es herrschte kurz Stille, passend zur Situation schwieg auch die Musik einen Augenblick. Frank sah es in den Köpfen der drei Trottel förmlich rattern und das Zirpen einer Grille vervollkommnete den Moment.
Chris: "Stimmt, ich hab' auch schon mal gehört, dass es Scheiben aus Eisen für die Dinger hier gibt!"
Moe und Jim: "Taugen die?"
Chris: "Puh, weiß nich', schwer zu sagen..."
Frank merkte, dass die Drei gerade schwankten wie ein getroffener Boxer und dass er nur noch den Knock-Out-Punch landen musste.
Frank: "Also... ich trainier' seit Jahr'n nur noch mit solch'n Scheib'n. Und seht mich an: Bin ich etwa kein Kampfkoloss?"
Frank ließ seine Muskeln bis zum Äußersten anschwellen und die Typen guckten aus dem Fenster und sahen ihm beim Posen zu. Nach einem kurzen Moment der Unsicherheit riefen sie wie aus einer Kehle begeistert: "KAMPFKOLOSS!" und wenig später zog Frank mit mehreren Schuhkartons voller Crap-Karten unter jedem Arm wieder zurück in Richtung Brücke.
Frank hatte Spieler, er hatte Spielmaterial und so langsam hatte er auch eine Vision... er grunzte zufrieden.

 

to be continued...






Das spar ich mir fürs Wochenende auf! Wird wieder eine heilige Zeremonie. Mit Tee und Weihrauch. :)

Dachte, es wird nur ein Zweiteiler ... das "to be continued..." ist daher sehr nice. Bless the Beast!

Sollte eigentlich ein Zweiteiler werden, hat aber so schon eine gute Länge und es kommt noch bisschen was an Story, daher der nochmalige Split. Außerdem konnte ich Quentin ja nicht noch länger auf die Folter spannen... :D
Einfach nur der geilste Scheiß den ich in meinem bisherigen Leben lesen durfte. Nice Job Daddy!
KAMPFKOLOSS!

Gibt sich Spiel, heißen Maajik, dort ich spielen Meermänner

Diesen Satz musste ich echt dreimal lesen, weil ich zweimal "Spell" gelesen hab und mich fragte welchen Spell namens Maajik oder so ähnlich man spielen könnte :lol:

Sünde Daddy, wie lang hast du denn daran geschrieben? Respekt!

Zu gratis Pommes nicht ja sagen, absolutes Ehrenbeast!

Aus welchem Slang oder welcher Grotte der menschlichen Schlechtigkeit kommt dieser Ausdruck "Daddy" denn die reichen Schnösel da verwenden? Mir dreht sich dabei der Magen um, weil der einzige Zusammenhang den ich sehe der mit Sugarbabes aus billigen Pornos ist. 

Immer diese Cliffhanger und das Warten auf den neuen Teil!! Bist ja fast schlimmer als George R.R. ;)

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