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* * * * * 4 Stimmen

UtB: Ogress Quest II - The Return of the Ping

Geschrieben von Deck-Art Cain , 05. März 2019 · 3.065 Aufrufe

Bridger Under the Bridge Fiktion Roman

[Die folgende Geschichte setzt logischerweise voraus, den ersten Teil gelesen zu haben. Danke erneut an The Beast für seine unglaubliche Inspiration. Warnung: Es kommen dezent-abartige und verstörende Szenen vor - die Brücke ist ein Sucker-Flecken!]

 

Eingefügtes Bild

 

Titelbild der Episode II: Ein Hipster thront auf einem alten Sessel unter der Brücke. Werden Shitfinger und seine Streiter die Herrschaft über die Bridger-Lande wiedererlangen? Findet es heraus ...

 

Der Trollcup ist eine Premiere: Das erste große Turnier unter Bridgern! Sie werden aus ganz Deutschland zu unserer Brücke pilgern und auch, wenn einige es als Sellout und Schwachsinn bezeichnen, werden dutzende schillernde Individuen erwartet. Größen, die innerhalb von kurzer Zeit Legendenstatus erreichten; Slimer, Oblahue, Der Stinkende Alte Ron, Schweinefinger Steve - um nur einige zu nennen. Mir gebührt die große Ehre, in Shitfingers Brotschuh zu treten. Verliert die Ogress diesen Cup, dann ist die Brücke von ihrer ketzerischen Tyrannei befreit und mit ihr der gesamte Hipstertrash passé.
Einen Tag vor dem Cup wird das Magic-Trollfest gefeiert, ein Spektakel für die ganze Familie. Kinder und Erwachsene verkleiden sich als berühmte Trolle des Magic-Universums und trinken dabei Brückensaft. Der Brückensaft für Erwachsene besteht aus selbstgemachter Waldmeisterbowle, billigem Rotwein + Regenwasser und wird aus Deckboxen gesüppelt. Der Trunk für die Kinder wird in kleinen Knobelbechern serviert und ist irgend so ein Energy-Drink, der 'Red Bull' nachahmt.

 

II.I: DIE BESTEN DER BESTEN
»Ui. Dahhh, ein Albino Troll!«, ruft der Adept und zeigt auf einen Knirps, der sich große Pappbäume auf seine Schultern geklebt hat. Wir hocken am Randbereich der Brücke und schauen Kindern dabei zu, wie sie sich aus einem gewaltigen Haufen Karten spontane Brews bauen. Auch das ist eine angepeilte Tradition für das Fest. Shitfinger hatte die Karten aus der Mülltonne eines weit entfernten Gamestores stibitzt.
»Schau sie dir an«, sagt er stolz. »Wie sie unbekümmert die Pappe schubsen.«
Ein Junge, der von Natur aus aussieht wie ein Uthden-Troll, picked Tree Monkey und gerät in Gerangel mit seiner Schwester. Sie sind voll auf Zucker.
»Ich will den Monkey!«
»NEIN! Ich will den Monkey!«
»Aber ich will den Monkey!«
»NEWWWIN! Ich will den Monkey!«
Shitfingers kaputte Augen strahlen vor Stolz.
»Ich will den beschissenen Monkey
Als die erste kleine Hand ausrutscht, interveniert der Vater: »Wenn ihr so weiter machen tut, geht es gleich ab zu Pänny.«
»Biste bereit für Morgen?«, fragt mich Pizzamann, der auf einer arschteuren Playmat Mettbrötchen in Form von Minipizzen zubereitet und an vorbeigehende Kinder verteilt.
»Jäpp«, sage ich. »Mein Meister hat mich eingeweiht. Ich beherrsche sein Deck perfekt.«
»Ehre, wem Ehre gebührt«, sagt Shitfinger und spielt auf den Fight mit der Ogress vor einigen Tagen an.
»KWÄÄÄCK!«, bestätigt Koto bedeutungsschwanger.
Der dickleibige Bridger mit Vollbart, welcher von der Ogress als Langhantel missbraucht wurde, kommt auf uns zu. Er verkörpert einen Charging Troll; ein krüppeliges Zackenschwert aus Alufolie deutet auf Koto und Pizzamann. »Ich danke euch. Ich danke euch allen.«
»Kein Problem«, meint Pizzamann, den ich neuerdings Peeman nenne - aus Gründen, die ich nicht näher erläutern will.
»Nimm das hier als Geschenk«, sagt der Dicke. »Vielleicht brauchst du's für's Turnier.«
»Cool. Dir auch nen Dank!«, sage ich mit zugekniffenen Augen und mustere Boggart Birth Rite eindringlich. Geilo!
Unter der Brücke spielt eine Band auf abgeranzten Instrumenten Vanilla-WoW Soundtracks und die ersten zerschnittenen Matratzen werden aufgereiht. Man merkt, wie die Anspannung steigt. Schweinefinger Steve probiert schon seit Stunden verschiedene Builds mit Savini aus, einem Freak, der 20 verschiedene Zombie-Decks in einem Kindersarg mit sich rumschleppt. Ich nehme die Karten in meine Hand, welche mir mein Meister vermacht hat, und bereite mich mental auf den morgigen Tag vor. Bogey-Hands heißt das Deck und es war stets unter den Bridgern gefürchtet.
»Du spielst im ersten Match gegen Octopus Crash«, ruft Ajani, der mit einer Liste auf mich zukommt. Er ist der Mainjudge und organisiert auch sonst sehr viel anfallenden Scheiß.
Koto wird plötzlich nervös und knibbelt aggressiv an dem John Avon Autogramm herum, das seinen Lands-Edition-Deckbox-Becher ziert.
»Koto hat Recht; das ist ein taffer Gegner«, meint Shitfinger. »Mache dich auf einen harten Kampf gefasst. Er spielt aggressive Vampire in reinem Rot.«
Ajani gibt mir die Liste und ich überblicke das Teilnehmerfeld samt zugehöriger Decks:

 

The Ogress
(Bantwurm Control)
vs
Savini
(Mono B Zombies)

 

Dave
(Sabator Akki Combo)
vs
Jeremy
(Mono White Men)

 

Stinkender Alter Ron
(Fünffarbiger Haufen)
vs
Oblahue
(Onkel Istvan & Friends)

 

Peggy Lee Leather
(Selesnya United Theme Deck)
vs
Wurstfrau
(Mono W Camel-Tribal)

 

Schweinefinger Steve
(Wozu nen Namen, heh?)
vs
Slimer
(Face Maneuver)

 

Deck-Art Cain
(Bogey Hands)
vs
Octopus Crash
(Red Aggro Vampires)

 

Roland
(Dimir Guild Kit)
vs
Koto
(Kaiyne's "Dreckige Orks")

 

Typ mit Mantel
(Golgari Haufen)
vs
Sleevefresser Murphy
(Equipped Boros Dwarfs)

 

»Ich kenne Octo aus'm Forum«, sage ich cool. »Keine Frage: Ist ein harter Hund ... aber ich weiß von seinen Macken. Und ich weiß, was mein Deck kann

 

II.II: SHITFINGER'S BOGEY HANDS
Die Band spielt ein Lied mit vielen schrägen Trompeten, welche feierliche Fanfaren nachahmen sollen und dann ist es soweit: Die erste Runde vom Trollcup beginnt. Ajani stellt mir und Octo zehn Kümmerlinge hin und wünscht ein gutes Match. Die Matratze zwischen uns splittert regelrecht vor getrocknetem Urin und wir legen die gemischten Decks drauf. Hunderte Bridger, Obdachlose, Kinder und Hunde schauen zu und umringen erwartungsvoll die "Turniertische". It's crunching time!
»Fang ruhig an«, sagt Octo angespannt.
»Ok?! Danke. Wir lesen uns öfters im Forum, ich bin Deck-Art Cain.«
Er zieht seine sieben Karten und behält; starrt einfach nur nach vorne.
»Ist alles jut?«, frage ich verlegen und Schweinefinger Steve von der Nebenmatratze haut mich an: »Er iss im Skill Enforcement Level: Competitive Spike«, flüstert er vorsichtig. »Mit ner Prise Salzlord. Wizards hat ma wieder watt verkackt. Richtung Bo1, weisste?« - ich nicke und schnappe mir sieben Frische. Die Hand ist eigentlich unspielbar und ich zucke mit den Schultern.
»Ich behalte.«
»Spiel.«
Ein Sumpf mit spermaartigen Spuren klatscht auf die Pisskrusten, ich tappe ihn und wirke Coagir. Geladen schmettert er die Karten von sich; mein erstes echtes Bridger-Match geht sofort steil. Ich nehme die Karten gelassen in die Hand: Drei Mountains mit Pilzbefall (bestimmt ein Kellerfund) und vier Vampire, die on curve sind - Bold Impaler, Ravenous Bloodseeker, Rakish Heir und Stensia Innkeeper. Was für'n Prolldeck, na warte. Besser sorge ich aus Freundlichkeit dafür, dass Octo die Fähigkeit von Ravenous Bloodseeker nicht aus Versehen mehrmals aktiviert.
»Krake?«, frage ich.
»Was ist?«
Ich strecke demonstrativ meinen übrig gebliebenen Brotschuh nach vorne und sofort peitscht ihm die Zunge einer imaginären grünen Giftschlange aus reinem Käsekotz-Aroma in die Visage. Ein Raunen geht durch die Menge. Ich fahre mit dem Finger nur zur Oberseite des Inneren vom Brotlaib und bröckel einige Miniklumpen ab; sie sind nass von meinem Fußschweiß.
»Weißt du eigentlich, warum mein Deck 'Bogey Hands' heißt?«, frage ich rhetorisch und klebe Klumpen für Klumpen des sauren Teigs an seine Karten. Seine Augen reißen immer weiter auf und Adern zeichnen wilde Muster.
»Hier«, sage ich und will ihm die Karten wiedergeben.
»Judge ... Judge? Judge! JUDGE!«, ruft Octo wie vom Fog of Gnats gestochen, wodurch Ajani herbeieilt. Mann, ist seine Mähne majestic. »Was ist?«, fragt er.
»Der Scheißkerl hat meine Karten beschmiert!«, schreit Octo. »Schau sie dir an!«
Ich halte Ajani die Dinger hin und seine Schnurrbarthaare zucken. »Wirklich schöne Popel«, sagt er und meint: »Dafür kannst du Cain danken«. Die Ogress ruft nach einem Judge und schon ist er wieder fort. Dutzende Zuschauer grölen und lachen.
»Wie bitte
»Jetzt nimm die Karten, Alter«, sage ich und halte sie erneut hin.
»Fick dich, ich sideboarde.«
1-0 für mich. Wir spielen Best of Three und ich weiß schon, wie ich 2-0 gehen werde.
»Wir sideboarden nicht«, sage ich.
Octo lehnt sich langsam nach vorne und der Kopf wird rot wie ein Feuerball. Er lehnt sich immer weiter nach vorne ... langsam, aber stetig. Der Uringeruch der Matratze und mein Brotschuh lassen anscheinend seine Nase tropfen. Sein Gesicht bleibt vor meinem stehen.
»Wir sideboarden nicht?«, presst er aus sich raus und nimmt sich abwesend einen Schnaps.
»Wieso sollten wir? Bridger bevorzugen extrem kreaturenlastige Builds ohne Schnick Schnack. Wozu irgendwelchen Hate, wenn es nichts zu haten gibt?«
Wie ein Blutmond schwebt sein Haupt vor mir her. Dann lehnt er sich wieder zurück. Ganz langsam. Gaaaanz langsam.
»Ich weiß nicht, von welcher Brücke du kommst«, höhne ich und betone den zweiten Satz ganz besonders: »Aber wir sideboarden nicht.«
Ajani kommt gerade zufällig bei uns vorbei und bleibt stehen. Sein Katzenkopf nickt und er bestätigt:
»Wir sideboarden nicht.«
Octo fasst sich an eine dicke Halsschlagader und versucht es erneut: »Aber das ist Bo3.«
Es tut mir Leid, aber ich brauche den Sieg; ich wiederhole langsam und deutlich:
»Das ist Bo3. Und wir sideboarden nicht
Eine Minute später ist der erste Krankenwagen zum Turnier unterwegs. Das Viertelfinale wartet auf mich. Ich schnappe mir ein paar Kümmerlinge und schaue den anderen Leuten zu.

 

Der Trollcup wird im K.O.-System ausgetragen. Die Ogress verlor in den Matches gegen Savini keine Sekunde die Kontrolle über seine Zombies und siegte unfair. Ihr nächster Gegner, ein kornabhängiger Angler namens Dave, schaffte es mehrere Male, seinen Sabotador Akki mit Quasiduplicata zu klonen und kommt daher weiter. Erwähnenswert ist auch, dass Koto mit Kaiyne's "Dreckige Orks"-Deck einen Hipster besiegte, indem er in der entscheidenden Runde Orcish Lumberjacks und Orcish Spies spammte, mit Act of Treason einen mächtigen Moroii klaute und zum finalen Schlag ausholte. Die Masse tobte! Sleevefresser Murphy equippte sofort im ersten Match Pardischer Schwertmacher mit der Axt des Kriegsfürsten und sein Gegner, ein Typ mit Mantel, entblößte sich vor Zorn - der Vater eines Mädchens knockte ihn darauf hin aus und Murphy zieht ins Viertelfinale ein. Wurstfrau, Oblahue und Slimer triumphierten ebenso. Letzterer ist meine nächste Hürde.

 

II.III: I WANT(ED) TO BELIEVE
Bei den Viertelfinals wird der Pomp noch etwas hochgeschraubt. Sechs Leute schieben einen verrotteten Golf GTI vor die Matratzen und Shitfinger platziert mit musikalischer Untermalung das Objekt der Begierde auf dem Dach: Ein aus Sleeves, Lifecountern, Boosterpackungen, PW-Würfeln und Deckboxen geschmolzener Troll, der so groß ist wie ein Kind. Die Brückentroll-Trophy.
»Schönes Teil, hmm?«, sagt Slimer zu der Trophäe und gibt mir eine Brofist.
»Absolut geil. Ich war erscht skeptisch«, antworte ich und trinke Starkbier aus meiner 'Baldur's Gate'-Tasse. »Skeptischschsch, ob das Theater zu Under The Bridge passcht.«
Slimer nickt verständnisvoll und mischt sein Deck, wobei einige Karten kleine Stücke verlieren. Dann platziert er es auf einen großen Leichenfleck. Ich tue es ihm gleich.
»Aber das hier ... isch .... einfach geil«, erkläre ich und zeige um mich; Zuschauer kommentieren es mit einem tosenden Applaus.
»So isses«, sagt Slimer und zieht. »Auf ein gutes Spiel.«
Was für ein nice Guy! Er trägt Vokuhila, Schnäutzer, Hornbrille und ein halb abgefackeltes Diablo 1-Shirt mit Flecken von Nudelsauce. Aber ... aber warum heißt er Slimer?
Im ersten Spiel hitte ich ihn hart mit Hulking Goblin, was etwas glücklich ist, da ich nur einen Mountain im Deck habe - der Splash ist es wert. Er blockt ihn irgendwann mit Homarid Shaman und - wie der Magic-Gott es will - ziehe ich Boggart Birth Rite in meinem Turn. Die erneute Goblin-Attacke überlebt er nicht und gibt mir wieder eine wohlwollende Brofist. Ich glaube zu erkennen, dass seine Stirn langsam gelb glänzt.
»Auf ein gutes Spiel«, wünscht Slimer erneut. Heißt sein Deck vielleicht "Face Maneuver", weil er gute Mime zum bösen Spiel macht? Er beginnt, legt eine Insel und ruft plötzlich: »Da hinten! Dennis Detwiller!«
Ich und einige Zuschauer drehen sich aufgeregt um; Greater Werewolf gilt als beliebte Karte bei Bridgern und die Leute schätzen seinen Artist sehr.
»Wo?«, will ich wissen.
»Hab mich wohl vertan« sagt Slimer. »Sorry.«
Ich zucke mit den Schultern und die Menge eskaliert. Sie schreien. Wedeln mit den Armen. Bier fetzt über Köpfe. Kinder werden von Eltern in die Luft gehoben, damit diese sehen können, was auf unserer Matratze abgeht. Shitfinger muss sich auf Peeman abstützen, so schockiert ist er. Ich lese Ajanis Lippen und erkenne ein FUCK.
»Dein Turn«, gibt Slimer ab und zwirbelt zufrieden an seinem Schnörres.
Auf dem Feld liegen drei Cheatyfaces. Ich nehme zögernd ein Exemplar und lese den Text. Fliegende Fettsäcke des Todes. Ich brauche seine Hand gar nicht mehr zerstören ... das Ding ist gelaufen.
»Geil gemacht«, gratuliere ich und schwinge die Faust gegen seine. Die ganze Brücke applaudiert anerkennend.
Ohne ein Auge vom ihm zu lassen, mixen wir und drawen. Game Three gönnt mir eine gute Starthand und ich bin bereit, ein paar Shitfinger-Tricks anzuwenden. Slimer sieht unzufrieden aus und macht einen Mulligan. Sehr gut. T1 Stibitzbold ist nice und Slimer ist dran; er legt eine Insel, tapped sie, Opt'ed gierig und gibt ab. Verdammt, nun sieht er zufriedener aus. Ich verbiete meinen Augen das Zwinkern und opfere sofort den Stibitzbold, um seine Hand zu "sehen" - nicht mehr lange, und das 2-1 ist so sicher wie der Kot unter meinen Fingernägeln. Ich lasse ihn immer noch nicht aus den Augen und stehe auf; während ich ihn wie ein Psycho anstarre, fahre ich mit der Hand in die Hose und grinse vielversprechend. Heimische Bridger tuscheln und flüstern fiese Flüche ... sie kennen diesen Trick. Shitfingers Name kommt nicht von ungefähr und die Ogress wusste, warum sie dem Kerl die Extremitäten verstümmelt hat. Ich furze so eisern wie es geht und ein Splatterschiss der braungrünen Sorte entlädt sich in meine Hand. Wie sagt man hier so schön? "Kümmerling, macht grün das Ding".
»Dann gib mal deine Karten her«, sage ich starrend und Schweiß perlt von meinem Gesicht. Slimer sitzt nur da wie ein Alien, völlig unberührt und kalt. Sein Blick geht ins Nirgendwo, der Körper komplett eingefroren. Nur seine Hornbrille beschlägt, bis sie beinahe weiß ist. Wieder bildet sich Schleim auf seiner Stirn. Was ist das für ein Akte-X-Scheiß?
»Her mit der Hand«, schiebe ich nach und schwitze wie Peeman unter seiner Rüstung.
Aus seinen Augen läuft auch Schleim ... ja ... unter der Brille läuft das Zeug entlang und gleitet über den Pornobalken. Immer mehr und mehr. Es herrscht Totenstille; auch die anderen Turnierteilnehmer stoppen das Spiel, stehen auf und kratzen sich die dreckigen Rüben.
»Zeig deine verfickte Hand«, sage ich verzweifelt und bekomme es mit der Angst zu tun. Fontänen von Schleim sprühen aus seinen Augen, wodurch die Brille auf die Matratze fällt. Die Karten werden von der obskuren Flüssigkeit überflutet. Dann spritzt das Zeug auch noch aus dem Mund ... aus den Ohren ... selbst der Schritt färbt sich dunkel. Als es zu extrem wird, schirme ich mit meinen Karten das Gesicht ab und erstarre. Ich spüre, wie mein Meister innerlich zerbricht. Was habe ich getan? Ich habe mein Gesicht abgeschirmt... habe meine Augen geschützt.
»Unglaublich«, durchschneidet es die Stille - es ist Ajanis Stimme und ich senke voller Furcht meinen Arm, linse vorsichtig Richtung Leichenfleck.
Zwei Cheatyfaces zeigen ihre Muskeln.
Ich halte kein Removal in der Hand.
Ziehe auch nichts nach.
Flyer sind keine mehr im Deck.
Der Auserwählte ist kein Auserwählter.

 

»Cain«, sagt Shitfinger väterlich. »Du hättest seine Karten eh nicht mehr anpacken können.«
Wir sitzen in einer Art Lounge von der aus die ausgeschiedenen Teilnehmer den Cup verfolgen können. Auf einem Holzschild wurde mit Taubenscheiße "Porky's Paradise" geschmiert; die Schrift erinnert an das 'Miami Vice'-Logo. Eine Kellnerin kommt vorbei und stellt drei dampfende Pinnchen auf einen umgedrehten Eimer, der nach Pisse riecht - es ist die Spezialität des Wirtes: Alkohol, den talentierte Braumeister aus gegärten Schweinefüßen gewinnen. Mittlerweile ist es Abend und überall zündet man Fackeln an, um die Spielfelder zu beleuchten. Bei uns sitzt Sleevefresser Murphy, der trotz Dwarven Soldier auf dem Feld gegen Koto verloren hat und er bestätigt Shitfinger: »Der Typ ... hmpft ... dieser Slimer .... mampf ... ist echt ein Außerirdischer oder so.«
Mein Meister fährt fort: »Ich hätte es nicht verantworten können, dass du den Schleim berührst.«
»Hab leider nich' die Nummer von Muldör«, sagt Murphy lachend und schmatzt dabei pinke Dragonshields. Wie die Bridger sich erzählen, ernährt er sich seit Jahren hauptsächlich von Sleeves. Die Lounge wurde auf dutzenden Europaletten drapiert und wir haben einen perfekten Blick auf die Spielfelder - in den Halbfinals trifft die Ogress auf eine gegärbte Oma namens Wurstfrau, die ihren Kameltribal tapfer durch den Cup galoppieren lässt. Ihr Herausgeputztes Dromedar erweist sich als der hotteste Shit unter der Brücke. Mein Buddy Koto muss es mit Slimer aufnehmen. Die Bridger bereiten sich vor und die Spannung steigt.
»Ich soll der Auserwählte sein?«, wispere ich immer noch fassungslos.
»Du hast dafür gesorgt, dass die Ogress einen Appeal mit hohem Einsatz bestreitet ... und verliert
»So isses, Shitfinger«, sagt Sleevefresser Murphy. »Die Sache drang bis zu meiner Berliner Brügge.«
Die Kellnerin hört das Gespräch mit und kneift mir ein Glasauge. »Dein Match war nicht schlecht, Cain«, sagt sie. »Du hast alles gegeben
Angewidert exe ich den Schweinefuß-Wodka und sage mit heiserer Stimme: »Ich hoffe, Koto owned diesen Schleimscheißer.«
Zwei Matratzenstücke, vier Bridger, hunderte Zuschauer - alles umringt von Fackeln. Es wirkt wie ein bizarres Ritual und Gänsehaut erobert sämtliche dreckverklebten Leiber. Die Brückentroll-Trophy umringen unzählige Teelichter und die finstere Grimasse des Plastik-Hühnen verrät: "Mich gewinnt nur der taffeste Freak dieses verdammten Landes".

 

II.IV: DIE SCHLACHT VON CRACKTOOTH CASTLE
Die Ogress fogged voller Arroganz jeglichen Kamelschaden, bekommt per Teferis +1 Fähigkeit ihre Keycards zusammen, wiped das Board und legt ihren Finisher: Whiptail Wurm. Sie hat ihren Grünsplash erweitert! So manche ihrer Prollkarten lösen Ärger bei den Bridgern aus, die angereist sind. "Wie kann man das nur zulassen?", fragen sich viele und obwohl die Ogress noch vor wenigen Tagen beim Pennyfronting eine saure Niederlage kassierte, will niemand appealen. Keiner hat Bock wie Shitfinger zu enden. Die Amazone stampft schändlicherweise mit ihren Muskelstämmen ins Finale des Trollcups. Einige Hipster mit Comic-Shirts, Fakebrillen und Stonewashed-Jeans jubeln ihr zu, spielen "Chöre" von Mark Forster auf ihren Smartphones ab und es entsteht ein heftiges Gerangel.
Koto kämpft noch immer gegen meinen neuen Erzrivalen und er schlägt sich tapfer. Es steht 1-1. Auch wenn Bridger nur selten Builds nachahmen, so werden Kaiyne's "Dreckige Orks" bestimmt das Brückenmeta beeinflussen. Kotos Homicídio und Doom Blade vertreiben Cheatyface das ekelhafte Grinsen und ein gepumpter Mer-Ek Nightblade reduziert Slimers Leben auf Null. Der Adept und Savini schnappen sich Koto und werfen seinen haarigen Leib auf die Lounge, damit er mit uns feiern kann. Die Leute eskalieren und wir liegen uns in den Armen. Billigbierduschen hagelt es von allen Seiten; heimische Bridger beglückwünschen ihren alten Freund und stürmen das Podest. Mir ist es nun vollkommen egal, dass ich ausgeschieden bin und gönne es diesem irren Teufelskerl. Das Finale steht: The Ogress vs. Koto.

 

»Willkommen im Cracktooth Castle«, verkündet Shitfinger mit mysteriösem Unterton und winkt einigen Obdachlosen zu, welche eilig eindrucksvolle Burgmauern herankarren. Man hatte nasse Zeitungen und Klopapier zu Steinwänden geformt, sie trocknen lassen und dann mit Vogelscheiße bepinselt. Die Mauern umringen nun nach und nach die Zuschauer und zusammen mit den Fackeln ergibt es ein episches Bild. »Dies ist unser Austragungsort für das Trollcup-Finale!«, sagt der Zeremonienmeister und schwingt sein Karten-Cape in alle Richtungen. Durch die Nacht dringt begeisterter Applaus, wodurch Hunderte Fledermäuse aufgeschreckt über uns hinwegfliegen. Einige Dudes mit Keschern fangen die Tiere ein und machen sich ran, das Festmahl für den Abschluss des Abends zuzubereiten.
»Auf der linken Seite des Schnabeltiers ...«, dröhnt Shitfinger (es ist erstaunlich, wie klar er ständig sprechen kann, obwohl er säuft wie ein Bison). »... kommandiert unser Lokalmatador Kaiyne's "Dreckige Orks": KOOTOOOO!!!«
Koto kommt mit 'Welcome To The Jungle' zum Kampffeld getanzt. Ein Typ mit Hornbrille lässt das Lied auf einem alten Windows 95-Rechner laufen, der mit Autobatterien betrieben wird. Lärm. Geknüppel. Stampfende Füße und Holzbeine. Todesschreie der Freude. Reiner Wahnsinn! Koto setzt sich im Schneidersitz hin und zaust das Deck aus seinem Brusthaar hervor. Zur Feier des Tages trägt er eine gelbe Feinripp-Unterhose.
»Auf der rechten Seite des Schnabeltiers ...«, sagt Shitfinger mit unterdrücktem Bedauern. »... die Meisterin der Bantwurm-Kontrolle: THEEE OGRRRRESSS!!!«
Die Ogress hat 'Gucci Gang' als Entrance gewählt und stolziert wie ein geschmücktes Mammut zum Battlefield. Stille. Husten. Nervös wippende Füße und Holzbeine. Todeswünsche aufgrund von Qualen. Sie setzt sich auf zwei untergebene Bridger, die auf allen Vieren jeweils eine Pobacke mit ihren Rücken stemmen. Sofort kommt es zum Streit und die armen Typen werden befreit. Die Ogress lacht nur gehässig, lässt sich auf den Boden plumpsen und holt ihr Deck aus ihrer Bling-Bling-Handtasche heraus.
»Dieses Match findet unter besonderen Bedingungen statt«, ruft Shitfinger und wirkt plötzlich wie ein gebrechlicher Greis. »Gewinnt Koto, wird The Ogress nie wieder in ihrem Leben unter eine Brücke treten, um Magic zu spielen«. Er ignoriert das Gejubel und fährt fort: »Gewinnt The Ogress, wird mir, Shitfinger, das gleiche Schicksal ereilen.«
Was?
Er schaut mich an, sieht mein Entsetzen und nickt eindringlich, um dann im Schatten hinter Porky's Paradise zu verschwinden.

 

II.V: THE RETURN OF THE PING / EINE NEUE HOFFNUNG
Das Cracktooth Castle platzt aus allen Klopapier-Bruchstellen und aufgeregtes Getuschel echoed unter der Brücke hervor. Mischen. Ziehen. Das Übliche. Beide machen einen Mulligan und halten dann. Ajani stellt sich auf das ausgestopfte Schnabeltier, welches für das Finale extra golden besprüht wurde, und brüllt wie ein Löwe "FIGHT!".
Koto flipped locker ein Gebirge auf das Fell. Er tapped es, um Orcish Lumberjack in die Schlacht ziehen zu lassen, was ein Raunen auslöst. Die Gegnerin legt einen Forest und gibt ab. Er swingt für eins; noch ein Gebirge; noch ein Lumberjack; gefolgt von Orcish Spy. Classic. Koto spammed erneut! Manche Bridger liegen sich schon jetzt freudig in den Armen; der Hass ist groß auf The Ogress. Diese kommt mit einer getappten Hallowed Fountain um die Ecke und kassiert ein Pfeifkonzert. Ein Typ, der ihr ins Gesicht spuckt, wird von Ajani vom Platz verwiesen. Hat sie noch keinen Fog oder saved sie ihn? Die folgenden drei Schaden der Orks sitzen. Jetzt legt Koto einen Sumpf, macht sich genügend Mana und spielt Battle Brawler und einen zweiten Spy. Die Ogress zieht eine frische Card und schluckt. Übernächste Runde wiederholt sich das Ganze und ein Hustenanfall überkommt sie. Meine Brotschuhfütterung auf dem Penny-Parkplatz hat ihr eine schwere Halsinfektion verpasst; ihre Stimmbänder sind enorm angefressen. Hasserfüllt holt sie aus ihrem Handtäschchen ein Gerät, was sie sich dann unter den Kehlkopf hält. Eine Roboterstimme durchdringt das aufkommende Schweigen: »Die. Erste. Runde. Geht. An dich. Du. Pisser. Ich ... concede.«
Kein Fog? Nichtmal genug Länder! Hunderte Schreie platzen aus den Zuschauern; ein ohrenbetäubender Lärm.
Die zweite Runde verläuft genau anders - Ogress mimt die Domina und kontrolliert Kotos kleinen, haarigen Arsch. Mit Peitschenhieben rasiert der Whiptail Wurm nach getanem Control-Allerlei meinem Freund den Hintern und das 1-1 hängt unheilvoll unter der Brücke. Nirgendwo ist eine Spur von Shitfinger zu finden und Murphy frisst so aufgeregt Sleeves, dass Teile von seinen braunen Fingernägeln fehlen.
Runde drei beginnt und Kotos üppige Haarpracht durchnässen mehrere Liter Schweiß; die Nacht wird kühl und er friert erbärmlich. Ein junger Kerl reicht ihm brüderlich ein Shirt und wünscht ihm viel Luck für die finale Round. Koto streift das Teil über und wieder sorgt das geniale Publikum für stehende Ovationen. Der Grund: Chewbacca und Han Solo posen stilvoll auf dem Kleidungsstück mit Waffen. Dadurch hat Koto nun einen zusätzlichen Spitznamen: CHEWIE! TSCHUWI! CHEWIEE! TSCHEWIEE!, chanten die Leute und ihr Günstling verbeugt sich.
Die Spielzüge vergehen und die Ogress lässt viel Damage durch, nur um Koto im Midgame durchzufoggen. Miststück. Neben einem ihrer feisten Schenkel liegen neun leere Lippenstifte - ihre "Lifecounter". Zur Krönung zerfetzt der Wipe sämtliche Orks und Kotos Schultern sacken zusammen.
»WATT FÜR NE FEIGE SCHEIßE!«, brüllt Savini und andere stimmen zu.
»DAS IST KEIN MAGIC, DAS ISSS TRAGIC!«
»SPIEL KREATUREN, ALTE!«
Sie zeigt ihre saprolingverseuchten Zähne und legt als Antwort Wurmcoil Engine aufs Fell. Edition: Kaladesh Inventions. Die Meute rastet komplett aus, zieht Brotmesser, nimmt Fackeln, schraubt Holzbeine ab und ist bereit, zu morden. Dies hier ist der erste Trollcup der Geschichte und die Pfeiler der Brücke wurden eindeutig zu viel belastet!!!
Koto kreischt mit aller Kraft ein kryptisches "ZEILENS!!!" und der Mob friert während seiner mörderischen Aktionen ein. Pizzamann - oder Peeman - steht hinter Koto und kann seine Hand erkennen. Was auch immer er da sieht ... er nässt sich in den Karton und sagt: »Halt, Leute! Halt!«
»Was. Ist. Du. Saftpimmel.«, fragt die Roboterstimme der Ogress genervt, wobei ein leicht ängstlicher Unterton mitschwingt.
Peeman nimmt langsam die Salami vom linken Auge und zeigt mit ihr auf Koto. Der nickt nur bestätigend, setzt nach und nach sechs ungetappte Länder schräg und reagiert damit instant auf den Wurm, der noch nicht das Battlefield betreten hat. Dann legt er seelenruhig eine Incinerate-Karte auf die goldene Oberfläche, deutet auf die Lippenstifte und wartet, ob die Ogress es resolven lässt. Sie schaut auf ihre Hand und macht ein "I don't give a shit"-Gesicht. Koto spielt die gleiche Karte erneut und zeigt befehlshaberisch auf die sechs Lipsticks. Die Ogress glotzt wieder auf ihre Hand, doch allein vom Glotzen ist noch kein Counterspell entstanden. Sie wackelt bestätigend mit dem Kopf und lässt den Zauber durchkommen. Koto, dieser haarige Teufelskerl, hat nur noch eine Karte auf der Hand und alle ahnen, was passiert. Er lässt die dritte Incinerate-Karte auf seinem primatenartigen Finger rotieren und grinst dabei das Grinsen eines jungen Magic-Gottes.
Das Instrumental zu 'Cha-la Head Cha-La' pumpt unverhofft durch die billigen Boxen in die Nacht hinaus. Die Menge trägt Koto und seine gewaltige Trophäe auf dutzenden Händen, wirft ihn wild herum und bespritzt seinen affenartigen Körper mit jedem alkoholischen Getränk, welches man im Penny-Markt für kleines Geld ersteigern kann. Voller Ekstase grölen sie den Text zum 'Dragonball Z'-Song ...

 

Wir fliegen immer höher
Hier sind wir frei
Wir sind bereit unsren Weg zu gehen
Hier oben kann uns nichts geschehen
Die Erde bebt, denn unser Kampf
Ist noch nicht vorbei
Doch unser Wunsch wird
Irgendwann in Erfüllung gehen
Siehst du wie das Eis zerbricht?
Kannst du das Feuer sehen?
Wir müssen den Kampf bestehen
Unsre Welt wird sonst
Irgendwann untergehen

 

... nur ich sitze da und weine. Weine Tränen vor Freude und Rührung. Under-The-Bridge-Magic lebt ... und es zeigt dieser verkorksten Gesellschaft weiterhin den verdienten Mittelfinger. Mein Meister taucht wie ein Geist vor mir auf und sing mit engelsgleicher Stimme, die dem Original erschreckend gleicht:

 

Cha-La Head Cha-La
Gib niemals auf
Ich weiß das Feuer brennt in dir
Bald hast du dein Ziel erreicht

 

Ich umarme den alten Knaben und klopfe ihm auf das Karten-Cape. Beide weinen wir extremst männliche Tränen und gehen langsam Richtung wildernder Meute ... mit mächtig Bock auf Fledermäuse im Talgmantel und reichlich Brückentrunk. In den Tunneln legen Kinder ihre Hunde zum Schlafen hin und breiten ihre Haufendecks auf ihnen aus, um im Kerzenlicht zu zocken. »Ja«, sage ich und atme die frische Nachtluft ein. »Under-The-Bridge-Magic lebt«.

 

[Teil 3 findet ihr hier: Ogress Quest III - In the Land of Brown and Stink]



  • brennender_fuchs , Behelith , Iksquadrat und 6 andere haben sich bedankt



Deck-Art Cain
05. Mär 2019 13:07

MQ6rIuS.jpg

 

Beim Uploaden kam diese Abfrage. Gott gibt Zeichen, dass er UtB schätzt.

    • Necronlord hat sich bedankt

 

Erwähnenswert ist auch, dass Koto mit Kaiyne's "Dreckige Orks"-Deck einen Hipster besiegte,

 xDDD

 

Und nicht nur das. Er gewinnt damit <3.
Neues Metadeck!

    • Deck-Art Cain hat sich bedankt
Hasran Ogress
05. Mär 2019 20:18
Fog you!

Rematch. Anywhere anytime.
    • Deck-Art Cain hat sich bedankt
Ich fühle mich zutiefst geehrt in einer Episode von UtB dabei gewesen sein zu dürfen! Ich kann selbst leider nicht ao gut schreiben, sonst würde ich auch mal einen UtB Teil raushauen. Feier den Stil zml
    • Deck-Art Cain hat sich bedankt

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