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UtB: Ogress Quest IV - Planechase of the Apes

Geschrieben von Deck-Art Cain , 15. März 2019 · 2.483 Aufrufe

Bridger Under the Bridge Fiktion Roman

[Die folgende Geschichte setzt natürlich voraus, den ersten, zweiten und dritten Teil gelesen zu haben. Warnung: Polizeikräften ist geraten, sich von den gleich beschriebenen Gebieten fernzuhalten. Die Schwerter sind frisch geschliffen!]

 

Eingefügtes Bild

 

Titelbild der Episode IV: Swandalf und Shitfinger schicken Cain in den Nebel des Vergessens. Wie kommt es zu einer solch kühnen Tat? Findet es heraus ...

 

Zwei Tage lang reiten wir ohne größere Pausen und erreichen endlich den Atlantischen Ozean. Unterwegs mussten wir Sleevefresser Murphy bei einem Krankenhaus absetzen, da ihn höllische Pobeschwerden plagten - Swandalf hatte seinen Bauch abgetastet und die Diagnose war klar: Rektale Blockade durch ein Schmelztiegel diverser Plastikobjekte. Er hätte am Vorabend die Ordnerseite mit den Rares nicht essen dürfen.
Wie ich erfuhr, war Swandalf der Anführer jener "echten Revolutionäre", von denen Stinks Frau uns erzählt hatte. So wie Shitfinger als Ikone in Deutschland gilt, ist der Magier der "Großvater" aller britischen Bridger.
»Bei Serras Heiligtum - welch eine Fügung, dass ich Euch an jenem Abend traf!«, brüllt Swandalf und kämpft gegen den tosenden Sturm an; er hält seinen Hut fest und blickt raus auf das Meer.
»Wann werden wir an der Tower Bridge eintreffen?«, ruft Shitfinger und ein Orcish Captain löst sich durch den starken Wind aus seinem Karten-Cape, wodurch eine Möwe neues Nistmaterial findet. Die Vorstellung, dass Vogelbabys unzählige Stunden die Fratze des speckigen Schwabbelorks betrachten müssen, während sie im Nest sitzen, lässt mich schmunzeln.
»Wenn wir zügig Euren Fischer finden ...«, sagt Swandalf. »... und ohne Probleme den Ozean überqueren ... läuft der Sand zwölf Mal durch das Stundenglas, bis wir den Ort unserer Sehnsucht erreichen!«
»Was???«, brülle ich und Pizzamann klärt auf: »In sechs Stunden!«
Swandalf wühlt in seinem Zauberer-Mantel herum, wird anscheinend von etwas gebissen, flucht, schimpft und ermahnt - und es taucht ein Foul Imp in seiner Hand auf! Verliere ich endgültig den Verstand? Er flüstert dem Vieh etwas zu und schon zischt es über das Meer, wobei trotz Sturm grüne Gestankschwaden im Himmel hängen bleiben. »Hab schon nal neine Kutsche belellt«, sagt der Magier, während er an seinem blutigen Finger lutscht.

 

IV.I: MANOWAR ELVES
Und tatsächlich geht alles sehr zügig: Smuggler Svenson war schnell gefunden und wir ließen unsere Ponys und das Pferd in seiner Lagerhalle zurück. Swandalf gab ihm etwas Gold und schon schipperten wir mit seinem kleinen Holzwrack über den räudigen Ozean. Seitdem Shitfinger seine Brotstiefel an mich vererbt hatte, zerfielen seine aufgeweichten Füße, sodass nur noch Skelett-Latschen übrigbleiben. Er konnte auf dem Kutter kaum die Balance halten und musste beinahe über die Planke gehen. Bis auf die übliche Kotzerei ging alles gut und eine gefühlte Ewigkeit später legt Smugglers Schrotthaufen an einer abgelegenen Bucht an. Shitfinger, Pizzamann, Swandalf und ich stapfen erleichtert durch den Sand Richtung Straße. Auf einem kleinen Felsen wartet Swandalfs Imp mit verschränkten Armen, pfeift ein Lied und tippelt nervös mit dem Fuß herum. »Alles geregelt, Bulbu?«, fragt ihn sein Besitzer. Der Imp nickt nur störrisch und zeigt auf ein Vehikel, welches am Horizont über die Straße braust.
»Da kommen meine Elfen!«, sagt Swandalf stolz und er winkt dem Vehikel mit seinem Schwanenarm zu.
»Elfen?«, fragt Pizzamann verwundert.
Vor uns hält in einer Dampfwolke die Abart eines Juggernauts. Das Gefährt ist mit Stacheln übersät und aus verschiedenen Metallobjekten zusammengewürfelt; ich erkenne Straßenschilder, Parkuhren, Ketten, Gullydeckel und Nazihelme aus dem 2. Weltkrieg. Auf dem Eisenrad-Brecher thronen die übelsten Endzeit-Punks - sie tragen besprühte Lederjacken samt Dornenbesatz, als Kopfbedeckungen dienen Ritterhelme und Gasmasken. Neugierig checke ich die Ohren der Meute ab ... und sie sind tatsächlich spitz!
Ein Dude springt von dem "Auto" runter und bietet einen imposanten Anblick: Ein rot lackierter Helm im Hundsgugel-Stil schmückt sein Haupt, der Torso ist bedeckt von einem Kürass, auf welchem das Gruul-Symbol gesprayt wurde und ein Umhang aus Fuchsfellen umflattert ihn im Wind.
»Darf ich vorstellen?«, sagt Swandalf »Dies ist Pes, Feldführer der Turmbrücke
Wir verbeugen uns und Pes schiebt das Visier seines Helmes hoch; er ist ein junger Bursche mit den Augen eines Cathar's Companion.
»Seid Willkommen im britischen Königreich«, tönt die Grabesstimme von Pes und aus einem Ghettoblaster dudelt Manowar. »... obwohl wir alles daran setzen, die Krone wieder dem Volk aufzusetzen.«
In was für eine Scheiße bin ich da geraten?
»Steigt auf. Bevor wir zur Heimat aufbrechen, zeigen wir Euch, wie ein Feldzug der Turmbrücke aussieht.«
Swandalf lässt den Imp auf seine Schulter klettern und kraxelt den Boliden hoch, wobei er mit seinem Cape an multiplen Stacheln hängenbleibt. »Sieht zwar cool aus, der Scheiß«, flüstert er. »Aber unpraktisch isses schon.«

 

Wir preschen los und Pizzamann fragt mich, ob solche kranken Karren in England überhaupt erlaubt sind. Anscheinend. Nach einer Weile Fahrt und vielen ungläubigen Blicken, kommen wir in einem Vorort von London an und Pes lenkt den Juggernaut in eine abgelegene Gegend, vorbei an dutzende kleine Geschäfte. Vor einem bremst er brutal und ich ahne voller Schreck, was es mit diesen ominösen "Raubzügen" auf sich haben könnte. 'Freddy's Card-Cocoon' steht in mittelalterlichen Lettern über der Tür des Ladens.
»Geht ihr beiden nur«, sagt Shitfinger in amüsiertem Tonfall zu Pizzamann und mir. »Durfte schon einige Raids mitmachen und kenne die Prozedur.«
»Aber ...«
»Es wird dir gefallen, Cain. Nimm diesen Knüppel.«
»Meister!«
»Nimm den Knüppel und ... knüppel, wenn es nötig ist.«
Er reicht mir einen ekelhaften Stab, der aus gezwirbeltem Schweinespeck zu bestehen scheint. Ich schaue Pizzamann fragend an und er zuckt nur mit den Schultern, ganz nach dem Motto: "Was soll schon schiefgehen?"

 

IV.II: COMMON-WEALTH KINGDOM
Ein Sprung vom Wagen und ab geht es in den Schuppen! Beim Öffnen der Tür wird irgendwo eine Audiodatei abgespielt und ich höre, wie Pes abwertend unter dem Helm schnauft. Der korpulente Ladenbesitzer ignoriert uns trotz digitalem Türglöckchen und fingert auf einem großen Tablet herum. Neben ihm werden 'Herr der Ringe'-Figuren von Funko feilgeboten; ihre Mini-Arschgesichter glotzen mich provokant an und ich weiß, dass ganz in der Nähe Tolkien trockene Tränen weint. Allein dafür sollte man diesen Schandfleck der Sünde einäschern. Der Rest des Ladens besteht hauptsächlich aus jedem erdenklichen Magic-Krempel - Pizzamann fixiert mit glühendem Blick eine lebensgroße Gideon of the Trials-Statue aus Hartplastik und ich bin glücklich, dass Sleevefresser Murphy nicht anwesend ist. Wir schlendern cool zur Theke, wobei Ketten rasseln und Faustknöchel knacken; das Ganze wird akustisch von leiser Fahrstuhl-Musik aus einem Radio begleitet. Als wir vor ihm stehen, tätschelt der Typ weiterhin das Tablet mit seinen Wurstfingern und ich sehe, dass er dabei ist, bei Magickartenmarkt einen gefoilten Tarmogoyf zum Verkauf anzubieten. Meine Hand mit dem Knüppel fängt an zu zittern. Er pfeift zu der Melodie der Fahrstuhlmusik und spult dann wie ein gelangweilter Roboter folgenden Text ab (wobei er uns keines Blickes würdigt): »Tretet ein in 'Freddy's Card-Cocoon' und umgebt euch mit einem Kokon aus Karten. Fühlt euch wohl. Kauft ein paar Booster oder gar ein Display und vergesst nicht unsere einmaligen Sonderangebote. 'Freddy's Card-Cocoon' - the place to be
Seufzend nimmt er sich einen frittierten Hühnerfuß aus einem Pappeimer, wobei Fetttröpfchen auf sein "I tapped your mother"-Shirt tropfen, und murmelt leise: »Ihr verfickten Noobz
Pes fährt mit der Hand unter seinen Fuchs-Umhang und zückt klangvoll ein waschechtes Claymore. Eine Gruppe von EDH-Spielern packt daraufhin geräuschlos ihre Sachen und verlässt lieber den ungemütlich werdenden Kokon. Wir sind zu viert und ein anderer Punk mit Schweißerbrille und gelbem Irokesenschnitt holt einen Bunsenbrenner hervor. Pizzamanns Blick wandert unruhig zwischen Schwert und Brenner hin und her ... das Claymore glänzt verdächtig und ich rieche Benzin. Wtf.
Freddy pfeift wieder seine Melodie und wispert singend einige Strophen dazu: »Dub dub duuu, noch ne Mythic. Da daa daaa noch mehr Cash.«
Der Punk zündet das Schwert kommentarlos an und es verwandelt sich in eine Pyro-Säule; Pes fährt den Arm wie eine Feuertreu-Feldherrin nach vorne und hustet künstlich.
»Sämtliche Playmats mit der heißen Chandra sind vergriffen«, sagt Freddy, der uns immer noch nicht anschaut; er schiebt das Tablet zur Seite und holt ein anrüchiges Manga-Büchlein hervor, auf dessen Cover sich zwei juvenile Mädchen in Furry-Kostümen knutschen. »Dragon Shields in Rosa werden nachgeliefert. Bla, bla, bla.«
Dann passiert es ... er rümpft den Riechkolben, fährt sich durch das fettige Haar und blickt uns an! Sein Kiefer klappt runter und ein Hühnerfuß-Klumpen kugelt auf das Büchlein. Er studiert mit zusammengekniffenen Augen die vermoderte Karton-Rüstung von Pizzamann, dann meinen Gebäckstiefel und letztendlich das lodernde Claymore vor seiner Nase. Schlagartig verändert sich seine Miene zu einer saufreundlichen Grimasse und er sagt: »Tretet ein in 'Freddy's Card-Cocoon'! Umgebt euch mit einem Kokon aus Karten! Fühlt ...«
»Haltet Eure fette Wieselfresse«, erwidert Pes plump und es schallt in seinem Helm.
»Äh, ja ... sicher doch. Ähm - nehmt euch doch, was ihr wollt!?«
Pizzamann schaut sich angewidert um und macht klar: Hier gibt's nur Bullshit. Rasch geht die Kasse auf und ein Batzen Scheine wandert über die Theke. Der Pyro-Punk vollführt eine Syncopate-Geste. Pes kommt ein Stück näher.
»Das ... reicht ... nicht?«, fragt Freddy leicht panisch und kramt angestrengt etwas Geld aus einer viel zu engen Jeanstasche. »Das ist die Knete, die ich für meine ヴェールのリリアナ bekommen habe! Nehmt es, aber lasst mich in Frieden!«
»Nein«, sagt Pes.
Total verzweifelt greift Freddy in ein Regal und bietet uns Grumpy-Cat-Hüllen an; wir reagieren nicht, woraufhin er mit Angstschweiß bedeckt einen Goldzahn aus seinem Gebiss popelt. Vergiss es.
»Was zur verfickten Hölle wollt ihr bloß von mir?«, quetscht der Dicke hervor und Wasserrillen bilden sich unter beiden Manboobs. Weinend verschwindet er unter der Theke und taucht mit einem goldenen Bilderrahmen wieder auf - ein signierter Reid Duke lächelt uns an. Netter Typ, aber schlichtweg Anti-Bridge.
»NEHMT ES! BITTE!«
Dann klären wir ihn auf:
»No Money«, sagt Pes.
»No Teeth«, sagt der Pyro-Punk.
»No Sleeves«, sage ich.
»No Fakes«, sagt Pizzamann.
»Was ... was zur verdammten Mutter Gottes dann
»Nennt Ihr unspektakuläre Commons Euer Eigen?«, fragt Pes.
»Ja ... Scheiße ... ja! Ich ... ich habe den ganzen Keller voll unspektakulärer Commons! Kistenweise! Seit Urzeiten sammele ich sie und bin ... und bin zu faul, sie ... sie wegzuwerfen.«
»Gut. Hol sie.«
»Ja? Klar. Gerne!«. ruft Freddy erleichtert und rennt in den Keller. Er kommt schnaufend mit einem riesigen Karton angetorkelt und stellt ihn vor uns. Pes nimmt das Schwert und steckt es zufrieden in die Halterung zurück, wodurch die Flamme sofort erstickt.
»Eine weitere Ladung kommt sofort!«, blubbert Freddy freundlich und wackelt wieder in den Keller. Das Ganze wiederholt er noch fünf Mal und ist danach dem Tod ein ganzes Stück näher. »Das sind Jahrzehnte reinster Magic-Müll«, versichert er und sackt auf seinem Bürostuhl zusammen.
»Habt Dank«, sagt Pes, schnappt sich zwei Kartons und verlässt zügig den Laden. Pizzamann imitiert ihn und stemmt angestrengt die Ladung, wobei der andere Punk sich einen schweren Karton einfach auf die Schulter wirft und losstapft.
Ich bleibe stehen und mustere voller Hass die verkorksten 'Herr der Ringe'-Figuren.
»Bei der Macht von Shitfingers Skull!«, brülle ich wie ein Wahnsinniger und stemme meinen Knüppel in Richtung Universum. »Ich habe die Bridger-Kraft!« ... und dann zerschmettere ich die Tolkienlästerei, knüppel immer wieder mit dem gezwirbelten Schweinespeck auf die Figuren ein. Freddy starrt mich nur an.
»Schönen Tag noch«, schnaufe ich ihm zu, packe mir den letzten Karton und renne davon.

 

IV.III: DAS MAGISCHE ÖDLAND
Das Ganze wird in den Läden namens 'Dragon's Nest' und 'Unicorns and More' wiederholt. Voll beladen düsen wir dem Sonnenuntergang entgegen und Adrenalin durchströmt meinen ungewaschenen Körper. Swandalf reicht uns und seinen Elfen Dosenbier und sorgt für Party-Stimmung, indem er seine Pfeife herumgehen lässt.
»Glückwunsch!«, ruft er mir und Pizzamann zu. »Eure ersten Raubzüge! Damit seid Ihr in unserem Zirkel aufgenommen und den Elfenohren würdig!«
Was auch immer du meinst, Magier.
»Wir fahren jetzt zur Heimat. Die Turmbrücke wird Euch begeistern, glaubt mir!«
»Vor einem Jahr war die Szene hier noch im Aufbau«, sagt Shitfinger. »Bin gespannt, was sich seit meinem letzten Besuch getan hat.«
Nicht lange, und wir sind in der Innenstadt angelangt.
»Ich würde mich gerne freuen«, sagt Pizzamann wehmütig. »Wäre ja ein netter Urlaub. Aber unsere Brücke in Deutschland ... unsere Freunde ...«
»Wir werden sie befreien, Peeman«, antworte ich. »Irgendwie werden wir es schaffen. Die Ogress - oder wer auch immer dahinter steckt - wird für das büßen, was passiert ist.«
»Ich hoffe es«, flüstert Shitfinger und blickt verloren an den Hochhäusern entlang; es ist nun später Abend und die Fenster reflektieren hunderte Lichter. Um Pizzamann ein wenig aufzuheitern, erzähle ich ausnahmsweise einen Witz: »Peeman. Pass auf ... warum spielen englische Bridger gerne Uralter Karpfen und Schnittiger Schoner? Heh?«
Er hat keine Ahnung und ich sage: »Sie lieben Fish and Ships
Nur Shitfinger lacht und klopft mir auf die Schulter; Peeman schmunzelt immerhin.
Plötzlich gibt unser 'Mad Max'-Mobil Extragas und die City Hall rauscht an uns vorbei - vor ihr stehen die ersten Punks und grölen die Namen von Pes und Swandalf. Sie winken mit Alkoholflaschen und werfen zerrissene Magic-Karten wie Konfetti! Wow! Pes nimmt den Ghettoblaster, hält ihn majestätisch in die Luft und lässt mit maximaler Lautstärke 'Point of No Return' von 'Havok' abspulen. Wir halten in einem Park und jetzt sehe ich auch schon die Tower in die Lüfte ragen. Bridger unterbrechen ihr Spiel und stürmen zu uns, schlagen die geballten Fäuste gen Himmel und kreischen die Lyrics: "The world is turning black - There is no turning back!". Alle tragen sie Tierfelle- und Knochen, zerfetzte Lederjacken, Metalshirts, Rüstungsteile aus Schrott und Kriegsbemalungen. Ein Kerl mit silberner Totenkopfmaske springt auf den Wagen und Swandalf reicht ihm eine der Common-Kartons. Sie werfen die Karten samt Bierdosen in die Masse und die Bridger fangen sie begeistert auf, schreien: "You need to open your eyes. You can see it even if you're blind. There is so much we've yet to learn!". Mit einem Ruck fahren wir weiter und die Leute rennen wie Wilde hinterher. Der Anblick der Tower Bridge trifft mich wie ein Schock; an den Pfeilern hängen Klopapier ... eine große Jace, the Mind Sculptor-Statue am Galgen ... unzählige Tierhäute ... Ketten ... jeder nur erdenkliche Trash. Auf einem gewaltigen Holzschild wurde mit roter Farbe "Our Bridge. Our Common-Wealth" gesprüht, und zwar so tropfig, dass es aussieht wie Blut. Daneben das Graffiti eines extrem talentierten Künstlers: Königin Elizabeth trägt mit verzerrtem Lächeln eine Mindstorm Crown und Blut strömt ihr über das Gesicht.
»Das ist so was von gruul«, sagt Pizzamann mit glänzenden Äuglein und legt den Arm um mich. Ein romantischer Moment.
Wir brettern über die Straße der Brücke und der nächste Schock ereilt mich: Hier gibt es keinen Verkehr ... hier steht eine regelrechte Stadt!
»Wir besetzen die Brücke«, sagt Pes voller Stolz. »Oder treffender ausgedrückt: Wir besitzen sie.«
Hunderte elfenohrige Punks strömen zu uns, pumpen die Fäuste nach oben und donnern: "It should be stressed. To change the world around us. Before everyone is dead!". Sie schütten sich jeden erdenklichen Alkohol ins Maul, wedeln mit Tierknochen und Magic-Karten herum, mit denen sie eben noch gezockt haben, und es entsteht ein Moshpit. Swandalf, Shitfinger und drei Punks werfen einen Teil der Beute über Bord und die gesamte Tower Bridge eskaliert. Dann kommt der Refrain des Liedes und wirklich jeder - mich eingeschlossen - chantet wie bei einem obskuren Ritus: "We can change our future! We can change our future! We can change our future! Right now!". Ich habe keine Ahnung, ob ich mich jemals lebendiger gefühlt habe und unverhofft keimt echte Hoffnung in meinem Herzen auf. Vielleicht ist unsere Brücke tatsächlich noch nicht verloren ... nicht, wenn dies unsere neuen Verbündeten sind ...

 

IV.IV: DIVIDE ET IMPERA
Es wurde eine Sondersitzung einberufen: Swandalf, Pes, Shitfinger und ich hocken um ein Feuer herum, in welchem Autoreifen und Funko Pop Figuren dahinschmelzen, und besprechen wichtige Angelegenheiten. Nebenbei werden die Commons des heutigen Raids abgecheckt; ein Alabaster-Egel ruht in meiner Pfote und ich frage mich, wie lange es 'Freddy's Card Cocoon' schon geben muss. Irgendwo in der Nähe explodiert ein Auto und beleuchtet das Artwork. Ist gar keine Common, merke ich erstaunt. Sieht aber wie eine aus.
»Dieser Eunuch hat uns betrogen«, meint Pes und zeigt seinen Soulgorger Orgg. Lange, ungewaschene Haare hängen in seinem Gesicht und er pustet sie aggressiv zur Seite. »Eine imposante Karte, aber nicht die geforderte Rarität.«
»Ruhig Blut, Gluthund«, sagt Swandalf und nutzt seinen Flügel schon wieder als Drogentablett. Der Typ liebt es scheinbar, an Lagerfeuern zu chillen ... was ihn irgendwie sympathisch macht. »Das sind exzellente Errungenschaften - sie sind perfekt für den kommenden Wettkampf.«
Was?! Etwa noch ein Turnier?!
Der alte Magier schaut mich amüsiert an und meint: »Ich dummer Ork habe Euch gar nicht von meinem Anliegen berichtet. Ich hatte nach Shitfinger gesucht ... und ihn - Karametra sei Dank - gefunden!«
»Was war dein Anliegen denn, alter Freund?«, fragt Shitfinger und hält dabei genussvoll die Skelettfüße ans Feuer. Ab und zu kommen Punks vorbei und grüßen ihn - er scheint auch außerhalb von Deutschland bekannt zu sein.
»Wir veranstalten ein Turnier, so wie Ihr es auch getan habt. Und Ihr seid herzlich dazu eingeladen, mitzuspielen!«
Wow!
»Das sind fantastische Neuigkeiten«, sagt Shitfinger und ich stimme ihm zu. »Die Situation in unserer Heimat ist jedoch brenzlig, wie du weißt.«
»Wir werden zeitnah etwas gegen dieses Elend tun«, verkündet Swandalf und zündet anschließend das Kraut in seiner Pfeife mit einer Mythic an, die er vorher am Feuer in Brand gesetzt hat. Mit mulmigem Gefühl denke ich an den Treasure Keeper zurück, der mich damals im Wald heimsuchte.
Pes zerreißt eine Karte und betont: »Die Tragödie, welche sich unter Eurer Brücke abspielt, beschwert mein Herz. Die Tatsache, dass keine Herolde von diesem Massaker berichten, deutet daraufhin, dass viel Gold geflossen sein muss, um es zu vertuschen. Diejenigen, welche die blaue Garde kommandieren, scheinen genügend davon zu besitzen.«
Plötzlich wirft sich ein Hühne neben mir auf den Boden und nimmt einen Schneidersitz ein. Schweres Leder verdeckt beinahe sämtliche Körperregionen und er benutzt ein schwarzes, dickes Fell als Umhang. Er nimmt einen antiken Taucherhelm, der tonnenschwer sein muss, vom Kopf und wirft ihn vor meine Füße. Ich spüre das Beben bis in die Knochen.
»Diese Freaks gehen sich bald erneut an die Kehle«, sagt der Hühne und schleimt seine verschwitzten schwarzen Haare nach hinten. Sein linkes Auge scheint blind zu sein und er mustert mich kurz mit dem Rechten.
»Das ist McQueen«, sagt Swandalf. »Berater und Diplomat der Turmbrücke.«
»Schon wieder hat jemand mit gefakten Karten gespielt und schon wieder gab es Blutvergießen zwischen Clans.«
»Welche Clans, McQueen?«
»Die abtrünnigen Zwerge der Hammerschmied-Brücke befehden die Black-Metal-Typen aus dem Norden. Als ob es nicht reicht, dass die Cole-Familie gestern deinen Bruder Henry angegriffen hat ...«
»Das regeln wir ein anderes Mal«, sagt der Magier und deutet mit seiner Pfeife auf mich und Shitfinger. »Das sind die Gäste, von denen ich Euch erzählt habe.«
McQueen ignoriert uns und prophezeit: »Wenn weiterhin irgendwelche degenerierten Schweineköpfe mit Fakes spielen, wird die Tower Bridge nicht mehr lange stehen. Alles bricht ein, mein Arkanist.«
»Pssst, psst, psst!«, zischt Swandalf und der Rauch, welcher seinen Mund verlässt, bildet Wolken, die aussehen wie die Visage aus dem Silence-Artwork. »Alles wird sich regeln, werter Diplomat.«
»McQueen gebührt recht«, sagt Pes und spuckt verzweifelt ins Feuer. »Und es dürfte schwer sein, bei wachsender Zwietracht ein Heer zusammenzustellen, welches unseren neuen Freunden helfen kann.«
Und alles nur wegen verfickten Fakern!?

 

Ich kann diese Nacht nicht schlafen und habe beschlossen, den Ausblick von der Brücke zu genießen. Im schaukelndem Wasser treiben zusammengezimmerte Flöße, auf denen Bridger sich im Laternenlicht battlen, und mir fällt auf, wie wenig Magic ich die letzte Zeit gezockt habe. Eigentlich ging es doch ursprünglich nur um das Spielen, oder? Seit Wochen beherrschen Konflikte und Politik mein Leben; irgendwelche Gehirnkrämpfe von anderen Menschen. Eigentlich das, wovor ich fliehen wollte. Magic: The Gathering bot mir einen gravitationsfreien Raum, in welchem ich frei schweben konnte. Doch die Realität holt mich immer wieder auf den schäbigen Boden der Tatsachen zurück: Dies - so dämmert es mir - ist ein Planet der Affen.

 

IV.V: LEGENDARY CREATURE
»In zwei Tagen beginnt schon die erste Runde vom Trashcan Tournament«, sagt Swandalf plötzlich zu mir und lehnt an einem Pfeiler. Er füttert seinen Imp mit Mäusekot und lächelt. »Es wird alles gut, Cain.«
Seine Worte sind so einfühlsam und heilend. »Aber ...«
»Kein Aber. Ich habe das Gefühl, das Turnier führt die Clans wieder zusammen. Diese herrliche Bastion der Anarchie wird gestärkt aus dem Ganzen hervorgehen. Und dann ziehen wir zu Eurer Brücke ...«
Der Imp rülpst und fliegt dann auf meine Schulter.
»Bulbu!«, ruft Swandalf und will nach seinem Imp greifen. »Du alter Mäuse... du ...«
Er stockt und starrt auf meinen Hals. Dann schlägt er Bulbu zur Seite und kann es kaum fassen: »Ihr habt das Mal
Nicht schon wieder ...
Der Magier senkt seine Stimme und trägt ein Gedicht vor: »Eines Tages, aus dem Süden, schwimmt der Mann mit Mal durch Lügen. Fast erstickt und ausgespuckt - die Feinde schwindeln wie gedruckt - steigt der Mann mit Mal durch Nebel, löst alsbald all seine Kebel! In dem Verlies vom alten Gnom, da wo fiese Ratten wohn', findet unser Mann den Schatz; entlarvt die schwarze Unglücks-Katz'!«
»Was ... was soll das Ganze?«, will ich wissen und fummel unsicher an meinem Mal herum.
»Eine Sage. Eine Legende. Eine Prophezeiung«, murmelt Swandalf mit großen Augen. »Ihr habt das Mal. Und Ihr werdet durch den Nebel des Vergessens schreiten
»Du bist der Fogwalker«, sagt Shitfinger, der hinter dem Storyteller auftaucht. Er grinst zuversichtlich und seine Augen leuchten wie die eines Vaters, welcher sein Kind zum ersten Mal beim Fahrradfahren beobachtet.
»Viele Bridger versuchten, zu dem alten Gnom vorzudringen«, sagt Swandalf. »Doch nie kam jemand von der Reise zurück. Der Nebel hat sie einfach verschluckt.«
Shitfinger erzählt voller Drama, dass der "Schatz", welchen der Gnom behütet, eine Magic-Karte sei ... und zwar nicht irgendeine. Sondern die erste Magic-Karte, die jemals existiert hat.
»Die erste Magic-Karte, die jemals existiert hat ...«. wiederhole ich voller Ehrfurcht und muss mich am Geländer der Tower Bridge abstützen.
»Ein Prototyp, den Richard Garfield angefertigt hat«, sagt Shitfinger.
»Noch vor allen anderen bekannten Prototypen«, ergänzt Swandalf und versucht mit Streicheleinheiten Bulbu zu vertrösten. »Niemand hat die Karte je gesehen - bis auf Garfield selbst, ein Pizzabote und der alte Gnom.«
»Sie soll unfassbar underwhelming sein«, schwärmt mein Meister und sein Blick schweift mal wieder in die endlose Ferne. »Der finale Traum eines jeden Bridgers ...«
Swandalf nickt und wischt sich Schweiß mit seinem Flügel von der Stirn. »Diese Karte ... sie ist unsagbar machtlos
»Unsagbar machtlos ...«, wiederhole ich wieder.
»Es heißt, jener Bridger, der sie besitzt und spielt - jener Bridger wird die Brücken der Welt beherrschen.«
Kaum hat Shitfinger das letzte Wort ausgesprochen, springt ein tollwütiger Punker aus der Dunkelheit in meine Richtung und versucht, mich von der Brücke zu rammen. Er will mich töten! Swandalf reagiert schnell wie ein Monastery Swiftspear: Er zückt blitzartig eine Langpfeife und teleportiert !?!?!?!? sich zu dem Attentäter! Sein teleportierter Körper hinterlässt durchsichtige blaue Kopien in der Luft, die langsam verblassen. Zwischen den Rippen des Punks steckt nun, mit dem Mundstück voran, die Pfeife - nur Swandalfs mitternachtsblauer Mantel bewegt sich und gleitet wieder zu Boden.
»Zeit, dass Ihr eine Leibgarde zugeteilt bekommt«, sagt er erheitert und tritt mit seinem spitzen Hexerstiefel die Leiche von sich. »Pes wird Euch fortan begleiten. Nur durch den Nebel ... durch den müsst Ihr selbst gehen.«

 

Es ist morgens und ich habe kaum geschlafen. Meine zwei Mentoren bestehen darauf, dass ich so früh wie möglich durch den bekloppten Nebel wandere. Skelettmänner in Brotschuhen. Koboldartige Wesen. Magier mit Flügelarmen, Teleportationsfähigkeiten und Haustier-Imps. Irgendwelche Gnome, welche die erste Magic-Card der Welt behüten. Der Fog of Oblivion. Hat mir damals in Justins Haus jemand feinstes LSD ins Bier gemischt? Schlaftrunken taumel ich über die Tower Bridge und es herrscht bereits reges Treiben: Unzählige Punks bereiten sich (allem Anschein nach) auf das große Tournament vor und draften komischerweise von irgendwelchen Papp-Bergen, die sie zwischen sich auftürmen. Wieder einmal kann Shitfinger meine Gedanken lesen: »Guten Morgen, Junge«, sagt er, während er unverhofft neben mir herklimpert und einen Kaffee mit kräftigem Schuss süppelt. »Das Turnier hat besondere Konditionen. Jeder Teilnehmer darf mit vier eigenen Karten antreten. Der Rest wird zufällig aus einem riesigen Müllcontainer gezogen, in welchem der Großteil unserer Raubzüge vermischt wurde! Gespielt wird mit einem 40-Karten-Deck.«
»Cool!«, sage ich und versuche, all den vorbeiziehenden Stacheln auszuweichen, die aus Lederjacken und Hautschichten ragen.
»Weisst du, was noch viel "cooler" ist, Cain?«
Ich schüttel den Kopf und nehme Shitfinger die Tasse aus den Stumpen, um selbst daraus zu trinken.
»Halt dich fest!«
Ich greife nach Luft.
»Der Gewinner qualifiziert sich für ...«, sagt er geheimnisvoll und erzeugt künstliche Spannung durch eine absichtliche Pause.
»... den Under the Bridge Worldfuck
Den Worldfuck?
»Die Weltmeisterschaft der Bridger«, singt er regelrecht und ich schaue ihn verdutzt an.
»Das ist ja ein verfickter Hammer«, sage ich und werde allmählich wach. Das hört sich wirklich episch an.
»Verschiedenste Länder tragen Turniere aus und die jeweiligen Gewinner nehmen am Worldfuck teil. Du musst die hiesige Chance nutzen, Cain. Denn für Deutschland zählt der erste Trollcup.«
Ich überlege und sage dann traurig: »Aber Koto ...«
»Falls der jeweilige Gewinner in irgendeiner Art verhindert ist, springt der "Vizemeister" ein.«
»Aber das ist ...«
»Ja, die Ogress

 

IV.VI: INTO OBLIVION
Shitfinger, Swandalf und Pes begleiten mich zu einer eigentümlichen Stelle am Rande der Themse; neben dem Wasser fangen unverhofft Bahnschienen an und giftig aussehender Nebel kommt auf. Hat das toxische Zeug die Schatzsucher getötet und deswegen kam keiner von der Reise zurück? Oder wurden sie von Zügen erfasst?
»Setze die auf«, meint Shitfinger und reicht mir eine graue Gasmaske. Durch das Leben als Bridger sind mir ein Vollbart und lange Haare gewachsen, und ich presse den verfilzten Wildwuchs in die enge Kopfbedeckung.
»Ich will keine großen Worte verlieren«, beteuert Swandalf. »Empfangt das Geschenk des Gluthundes und erfüllt Euer Schicksal, Nebelwanderer.«
Pes reicht mir einen Beutel, in dem eines seiner Decks und diverse Nahrungsmittel verstaut sind. Er verbeugt sich vor mir und geht dann fort. Shitfinger nickt daraufhin eines seiner tiefsinnigen Nicken und folgt Pes ohne ein Wort. Zuletzt balanciert Swandalf Karten auf seinem Flügel und hebt dann einen Stapel mit der normalen Hand ab, um mir das oberste Exemplar des linken Haufens entgegenzustrecken. »Dies ...«, so sagt er. »... ist Eure Bestimmung.«
Ich sehe den Fogwalker und frage mich, wer hier von wem heimgesucht wird. Der Tarot-Swandalf dreht sich ohne weiteren Kommentar um und flitzt davon. Ich stehe alleine da.
Dann schreite ich langsam durch den Nebel, immer den Bahnschienen nach, und drehe mich ein letztes Mal um ... kein Mensch ist mehr sichtbar.
»Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele«, sage ich ins Nichts. »Nur ohne Langeweile. Dafür mit Horror.«

 

[Teil 5 findet ihr hier: Ogress Quest V - Breasts of Fire]



  • monoredfox , Gauchor und Tatzelwurm-V haben sich bedankt



Uuuund es geht weiter <3. Wieder ein großartiger Epos, wobei ich, wie Cain es selbst feststellt, ein wenig die Magic Duelle vermisse. Ich hoffe sehr, dass davon wieder ein bisschen mehr kommt :D. Ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht :D.

 

Btw: Tu mir einen gefallen und sag mir, dass am Ende Cain nicht in Justins Haus aufwacht und feststellt, dass ihm echt LSD ins Bier gekippt wurde. 

    • Deck-Art Cain hat sich bedankt
Deck-Art Cain
15. Mär 2019 14:44

@ Urathil: So viel sei gesagt: Es gibt ein Magic-Battle gegen den "Gnom". Darauf folgt das Trashcan Tournament ... und wenn der Under-the-Bridge Worldfuck nicht heftige Duelle bieten wird, dann weiß ich auch nicht. :D

Es mussten halt einige Dinge geklärt und erzählt werden ... leider kam es da zu keinem echten Pappeflippen. Aber das ändert sich wie gesagt nun. Hoffentlich.

 

Und, ja, Cain wird nicht in Justins Haus aufwachen und feststellen, dass ihm tatsächlich LSD ins Bier gemischt wurde. Vielleicht waren eher Zauberpilze in den Häppchen von Justins Frau. :D

 

Danke für das Interesse!

    • Urathil und Necronlord haben sich bedankt

Das "I-tapped-your-mother"-Shirt hätte ich auch gerne :-)

    • Deck-Art Cain und Necronlord haben sich bedankt

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