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Retirement Investment plan - or how to buy expansive magic cards - or how to spot fakes

Geschrieben von Martin_ , 12. März 2019 · 8.494 Aufrufe

Fakes Reserved List Proxy Mtg Finance

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  1. Ja (33 Stimmen [84%])

    Prozentsatz der Stimmen: 84%

  2. Nein (6 Stimmen [15%])

    Prozentsatz der Stimmen: 15%

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Retirement Investment plan - or how to buy expansive magic cards - or how to spot fakes

Eingefügtes BildAnmerkung des Autors: Bitte entschuldige die (teilweise) schlechte Qualität der Fotos, diese sind mit einer Handykamera und einer Lupe entstanden und das ist eine sehr ungünstige Kombination.

 

Halli, Hallo [:

 

Es scheint so, als hast Du Dich verirrt – herzlich willkommen im Irrenhaus!
Zu beginn möchte ich mich kurz vorstellen, damit Du weißt, worauf Du Dich hier einlässt.

 

Ich heiße Martin, lebe in Bonn und Sammelkartenspiele sind seit meiner frühen Kindheit meine große Leidenschaft. Wie viele Menschen meines alters, war das Pokémon TCG, welches Wizard of the Coast von 1998-2003 herausgegeben hat, das erste TCG mit dem ich in Berührung gekommen bin. Ich brannte heiß und innig für das Spiel und habe so manche Schulpause mit Tauschen verbracht und mein Taschengeld auf Flohmärkten für Einzelkarten und in Geschäften für Booster verbraten. Im Oktober 2000 war ich in den Sommerferien mit meiner Familie in Bulgarien, auch hier habe ich mir ein Booster gekauft, nur um herauszufinden, dass mein Pikachu 320 hp hatte und mit seinem Tackle 70 dmg gemacht hat. Irgendwas fühlte sich komisch an …

 

Das war dann das erste mal, dass ich mit gefälschten Sammelkarten in Berührung gekommen bin. Leider kann ich das verflixte Pikachu nicht mehr finden, aber es war einfach alles an diesen Karten falsch. Sie fühlten sich nach Plastik und nicht nach Papier an, sie waren generell anders in der Haptik und die Farbgebung war anders, als gewohnt. Am auffälligsten war allerdings, wie eben bereits erwähnt, dass die Pokémon absolut utopische Stats hatten und alle Karten full front foils waren – zur damaligen Zeit gab es die originalen Pokémonkarten lediglich mit foil im Artwork. Hier konnte jeder, aber auch wirklich jeder, der einmal eine Pokémonkarte gesehen hat erkennen, dass es sich hier nicht um eine solche handelt.

 

Wie ist das aber in unserem, geliebten Hobby? Ist es hier auch so einfach?
Direkt vorweg, ich behaupte [spoiler] ja!

 

2011 war ich schon lange von Pokémon zu Magic the Gathering gewechselt und spielte seit mehreren Jahren Legacy hierfür brauchte ich neues Futter und so kaufte ich mir auf eBay ein günstiges playset Bayous. Dies war das zweite mal, dass ich mit Fakes in Berührung gekommen bin. Der Thread hierzu schlummert auch noch tief hier im Forum begraben.

 

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Zwar hatte ich damals noch keine Juwelierlupe, doch diese Fakes ließen sich auf den ersten Blick und griff erkennen. Hier gab es aber auch einen enormen Unterschied zu den Fakes aus Bulgarien. Einmal handelte es sich um offensichtlich falsche Pokémonkarten, quasi Custom-Karten, das andere mal handelte es sich um Imitate. Um Proxys, Fakes, Fälschungen. Du merkst schon, ich setze Proxy mit Fakes gleich und das tue ich aus gutem Grund: viele können originale Mtg Karten von Fälschungen unterscheiden, aber längst nicht alle. Mich überrascht es immer wieder, wie wenige Magicspieler sich bewusst mit dem Thema auseinander gesetzt haben. Besonders gefährlich finde ich dabei das “Argument” “ich kaufe ja keine reserved list Karten und Neues wird ja nicht gefälscht”. Ihr würdet Euch wundern, was sich in den Portfolios der großen Fakeproduzenten alles so findet. Sämtliche Fakes, die ich in die Finger bekomme markiere ich daher mit einem “F” aus Edding auf der Rückseite, einfach damit sie aus dem Verkehr gezogen werden. Da drau0en sind nämlich einge in Umlauf ...

 

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Da in der letzten Zeit vermehrt Fakes in Facebook-Gruppen, auf eBay, eBay-Kleinanzeigen und MKM auftauchen, dachte ich mir, ich gebe auch Dir noch mal einen kleinen Auffrischungskurs [:

 

Dein bester Freund für alles, was mit Mtg und Finanzen zu tun hat, ist eine Juwelierlupe (40 fache Vergrößerung)!
Vertrau mir bitte, diese Anschaffung ist die Wichtigste, die Du machen kannst. Hier findest Du eine Auswahl an Lupen klick mich!
Ich habe für meine Lupe 6€ gezahlt, versand inklusive. Und ganz, ganz wichtig ist dabei, zu beachten, dass gilt: LED ist nicht nur im ANT MVP! (Zu Deutsch: kauf Dir eine Lupe mit einer LED, es macht vieles einfacher)

 

Super, Du hast also eine Lupe gekauft, jetzt können wir richtig loslegen.

 

Um zu verstehen, wie man Fakes erkennt, muss man verstehen, wie echte Magickarten produziert werden. Für uns interessant sind dabei zum einen Das Druckverfahren und das benutzte Papier. Mtg Karten werden im sogenannten "offset printing process" gedruckt, das bedeutet, dass die einzelnen Farblayer nacheinander übereinander gedruckt werden und zwar mit dem "CMYK-Farbmodell". Mehr dazu hier.
Bei Magickarten kommt im Anschluss ein weiterer Druckvorgang hinzu und dies ist ein wichtiges Schlüsselelement um Fakes zu erkennen. Und zwar wird der Text und der Rand erst nachträglich aufgetragen. Dies hat zur Folge, dass die Kanten im Textfeld von Magickarten gestochen scharf sind:

 

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Bei Fakes fehlt dieser besondere zweite Schritt und so entstehen unscharfe, verwaschene kanten:

 

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Zudem sieht man hier bereits das Rosetten-Pattern, aus dem Magickarten aufgebaut sind. Fakes schaffen es nicht, dies zu imitieren, wie diese Bilder zeigen.

 

Hier folgt noch mal eine schematische Darstellung des Rosetten-Patterns, damit dieses leitchter nachzuvollziehen ist.
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(QUelle: https://www.detectin...reen-angles.jpg)

 

Gibt es hierbei kein Rosetten-Pattern, oder aber ein Rosetten-Pattern auf dem weißen / schwarzen Rand der Karte, so ist diese zu 100% ein Fake.

 

Ein (derzeit quasi) 100%iger Hinweis, ob eine Karte echt ist, zeigt Dir die Rückseite der Karte, bzw der Grüne Kreis auf der Rückseite. Im grünen Kreis gibt es eine hellere Fläche (uzwischen 11 und 3 Uhr) in dieser liegt ein L verborgen. Dieses besteht aus vier roten Punkten, die eben in einem L angeordnet sind. Bislang gibt es keine Fakes, die dies reproduzieren können! Dies ist derzeit der einfachste Weg, eine Karte auf ihre Echtheit zu überprüfen.

 

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(Quelle: https://www.detectin...real_green.png)
Mit meinem "Kamerasetup" kann ich die roten Punkte leider nicht fotografieren, daher hier dieses Bild zur Verdeutlichung.
Weitere Infos zum "green dot check" gibt es hier.

 

 

Wichtig ist allerdings, hierbei zu beachten, dass es eine Methode gibt, die Front einer Magickarte abzuziehen und eine falsche Front aufzukleben. Deswegen musst Du immer sowohl die Vorderseite, als auch die Rückseite der Karte betrachten. Also nimm Dir Deine Lupe, schmeiß die LED an und guck Dir die Karte von hinten und von vorne genau an. Hierbei achtest Du auf der Rückseite insbesondere auf das rote L im grünen Kreis, sowie auf das Vorderseite auf klare Druckkanten im Textfeld, Namen, Editionssymbol und Rand der Karte. Zudem guckst Du Dir das Rosetten-Pattern genau an.

 

Hier ist ein weiteres Beispiel, Du kannst ja mal selber einschätzen, ob die Karte original ist, oder nicht :rolleyes:
Eingefügtes Bild

 

Hier hilft Dir auch der sogenannte Lichttest: Wenn Du eine Magickarte vor eine Lichtquelle hälst, fällt Dir auf, dass Du nicht hindurchgucken kannst. Ein wenig der Karte lässt sich erahnen, aber nicht sonderlich klar erkennen.

 

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Hier ist eine schematische Darstellung des Durchschnitts einer Magickarte:

 

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(Quelle: https://mtg.gamepedi...rd_profile.jpg)

 

Hier fällt auf, dass der blaue Kern der Karte für die (quasi) Undurchlässigkeit der Karte sorgt. Die Fakes haben hier einen anderen Kern, der dafür sorgt, dass Licht durchscheinen kann. Beim Lichttest sieht das dann so aus:

 

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Um das Ganze noch mal zu verdeutlichen, habe ich dann noch den sogenannten “Reißtest” gemacht. Dieser ist nicht natürlich nicht ernst zu nehmen, da er die fragliche Magickkarte komplett zerstört, dennoch ist es spannend, die unterschiedlichen Kerne der Karte tatsächlich mal zu sehen:

 

Eingefügtes Bild

 

Live kommt dies noch viel besser rüber. In der Regel habe ich fakes dabei, um mit Leuten darüber zu quatschen, falls Du mich mal triffst, sprich mich gerne darauf an! An dieser Stelle möchte ich auch gerne ein, zwei Worte zum Thema Fakes kaufen und Ethik loswerden. Fakes zu kaufen ist immer problematisch man unterstützt die Produzenten der Fakes direkt, oder indirekt und hilft ihnen, ihre Fakes zu verbessern. Auf der anderen Seite muss man eben diese Fakes auch genau anschauen und anfassen um zu sehen, woran sie zu erkennen sind. Meistens ist es allerdings absolut eindeutig! Ich hatte noch keine gefälschte Magickarte in der Hand, die ich nicht direkt als solche erkannt habe. Das bedeutet entweder, dass alle Fakes schlecht sind, oder das es auch richtig, richtig gute gibt. Ich wage zu behaupten, dass es ersteres ist.

 

Das ist auch das letzte, was ich zum Thema Fakes sagen möchte. Das Anfassen der Karten ist absolut essentiel. Die Karten fühlen sich von der Haptik einfach falsch an, es lässt sich schwer beschreiben, wie sich das äußert: sie fühlen sich eher wie Spielkarten vom Poker an. Dies zeigt sich auch, wenn man vergleicht, wie viel Licht eine originale Karte im Vergleich zu einer fake Karte reflektiert – oder vielmehr wie wenig Licht sie reflektiert:

 

Eingefügtes Bild
(von links nach rechts: Fake, original, Fake, original, Fake)

 

 

So, das wars dann quasi auch schon, sonderlich viel gibt es nicht mehr zu sagen dazu. Also hier direkt nochmal eine ganz kurze Tl;dr Version fürs das Überprüfen der Authentizität einer Magickarte:

  • Karte anfassen und angucken
  • Lupe hervor & LED an
  • Den Grünen Punkt auf der Rückseite auf das rote L überprüfen
  • Das Rosetten-Pattern prüfen
  • Den schwarzen Rand der Karte prüfen (dieser muss durchgängig sein)
  • Karte umdrehen
  • Im Textfeld das Rosetten-Pattern prüfen, sowie die scharfe Kontur des Texts
  • Das Editionssymbol prüfen (wieder scharfe Konturen)
  • Den Namen der Karte prüfen (ebd.)
  • Den schwarzen / weißen Rand der Karte Prüfen (dieser muss durchgängig sein)

 

Herzlichen Glückwunsch, Du hälst eine originale Magickarte in Händen.

 

Falls Irgendjemand von Euch Fakes hat, die diese Testkette bestehen, so gebt mir bitte bescheid! Bislang ist dieses System 100% failproof. Ich habe in meinem Leben bereits einiges für cardboard crack ausgegeben und bin mit dieser Schiene bestens gefahren.

 

Für meinen nächsten Blogeintrag plane ich derzeit einen Test mit Menschen, die keine Ahnung von Magic haben. Ich hab da schon so ein zwei Ideen. Weiterhin gibt es derzeit eine riesige Welle an Foil Fakes, da werde ich mich auch mal hinter klemmen, ein zwei von zu ergattern um davon berichten zu können.

 

Vielen Dank, dass Du es bis hier hin durchgehalten hast, ich hoffe, ich konnte Dir etwas Neues erzählen. Falls Du der Meinung bist, ich habe etwas essentiell wichtiges vergessen, so lass es mich bitte wissen!

 

Schönen Abend noch, Martin



  • Haakon, Geißel der anderen , V3N@R!S , monoredfox und 22 andere haben sich bedankt



Was meinst du mit "durchgängigem" schwarzen Rand? Denn der Rand ist jetzt nicht komplett ohne jedes Druckmuster, unter der Lupe erkennst du dort durchaus ein Pattern. Ansonsten schon, vor allem weil ich nichts vom Bend-Test gelesen habe. Falls ichs also nicht versehentlich geskippt habe sehr löblich diese Kartenvernichtungsmaschine raus zu lassen!

    • Martin_ hat sich bedankt

Eine vielleicht naive Frage meinerseits: Mir ist bewusst, dass WotC hochqualitative Druckmaschinen verwendet, bzw. Druckereien beauftragt, welche diese verwenden. Diese Druckereien sind schätze ich weltweit verteilt, da es ja eine/mehrere in den USA und Europa gibt (Schätze im asiatischen Raum ebenso welche). Diese Druckereien fahren den Druck der Karten nach Schema F, also Pattern, Stempeln etc. in der richtigen Reihenfolge. 

 

Meine "Angst" ist, dass es eventuell Menschen gibt, welche dieses Schema F an Faker verkaufen, oder unbeabsichtigt in den Umlauf bringen. Ehrlich gesagt ist es doch sehr wahrscheinlich, dass die genaue Aufschlüsselung wie MTG Karten hergestellt werden in den letzten 25 Jahren mal in die falschen Hände gelangt sind. 

 

Nehmen wir an das ist so - Wäre es dann nicht für eine Person mit dem nötigen "Kleingeld" nicht relativ leicht eine professionelle Druckerei zu beauftragen nach Schema F mal ein paar 100 Sheets Goyfs, Dual, Forces, Lilis zu drucken? Auf dem richtigen Papier, dass man sich vorher zb in den USA vom Hersteller gekauft hat, von dem auch WotC seine blanko Sheets bezieht? Im Endeffekt hätte man dann ja Fakes, die den Originalen zu 100% gleichen und von diesen nicht zu unterscheiden wären. In diesem Fall, und falls sich irgend ein Nerd auf der Welt in den letzten 25 Jahren den Aufwand angetan hat, wäre es möglich dass es Fakes gibt, die 1:1 wie normale MTG Karten aussehen (Und deren Habtik ident ist).

 

Gibt es abgesehen vom offensichtlich sehr hohen finanziellen Aufwand (Und der Folgefrage ob sich die Rendite lohnen würde) irgendwas was dagegen spricht? Also, dass zB nur ganz spezielle Druckereien fähig sind MTG Karten zu produzieren, oder dass das Papier im WotC eigenen Werk hergestellt wird, etc.?

    • Martin_ und Necronlord haben sich bedankt
Johndonnerball
12. Mär 2019 16:25

Meines Wissens nach wird das Papier für MTG Karten exklusiv für WotC hergestellt. Es gibt zwar Papier das quasi identisch ist, dies besitzt allerdings einen schwarzen Kern und nicht den blauen. 
Damit werden auch schon Counterfeits (imho die einzig richtige Bezeichnung, denn eine Proxy ist und bleibt ein Platzhalter und keine Fälschung) hergestellt, welche den echten Karten auch verdammt ähnlich sehen.

    • Martin_ und Iksquadrat haben sich bedankt

Damit werden auch schon Counterfeits (imho die einzig richtige Bezeichnung, denn eine Proxy ist und bleibt ein Platzhalter und keine Fälschung) hergestellt, welche den echten Karten auch verdammt ähnlich sehen.

 

Hey Johndonnerball,

der Einwand mit dem „counterfeits“ gefällt mir sehr gut, vielen lieben Dank dafür!
Ich werde den Text nochmal editieren und das so übernehmen (vorrausgesetzt, ich finde dafür gleich die Zeit, oder vergesse nicht, dies zu tun).

Zum blauen und schwarzen Kern kann ich Dir nur zustimmen, denn die Hersteller der counterfeits brüsten sich damit, dass sie qualitativ hochwertiges „black core paper from Germany“ für den Druck ihrer counterfeits nutzen (http://www.mtg-proxies-cards.com/faqs/). Der zerrissene Birthing pod in meinem Blogeintrag ist auch einer dieser black core paper counterfeits. Ich kann beim besten Willen nicht sehen, wo diese Karten originalen Magickaren verdammt ähnlich sehen. Höchstens triple sleeved auf der anderen Seite vom Comicshop kann man sie für Originale halten. Sobald man sie allerdings in Händen hält, fällt das Kartenhaus zusammen und der cunterfeit wird offensichtich.

 

Urathil hat ja auch geäußert, dass er befürchtet, dass das Betriebsgeheimnis von WOTC an die Öffentlichkeit gelangen könnte. Natürlich ist sowas immer möglich, allerdings wage ich dies stark zu bezweifeln. Sämtliche globalen Multikonzerne sind was sowas angeht sehr gut aufgestellt. WOTC wird dieses Geheimnis sehr gut hüten, so wie auch andere Großonzerne ihre Rezepte und Produkte schützen.

 

 

 

Was meinst du mit "durchgängigem" schwarzen Rand? Denn der Rand ist jetzt nicht komplett ohne jedes Druckmuster, unter der Lupe erkennst du dort durchaus ein Pattern.

(Sorry vorweg @Schaufelbagger, ich finde gerade nicht heraus, wie ich beim bearbeiten meiner Antwort Dein Zitat mit Zeitstempel und namen einbinden kann)

 

Eventuell habe ich mich der Uhrzeit geschuldet etwas missverständlich ausgedrückt. Was ich meine ist, dass ämtliche schwarzen Kanten (sei es im Text, Editionssymbol oder Kartennamen) zuletzt aufgedruckt werden, dadurch entstehen klare Konturen (https://www.detectin...ls/black-lines/). Der Rand der Karten selbst bildet hierbei eine Art "Greze" zwischen Rosette-Pattern. Ein bisschen vom Rosette-Pattern scheint dabei leicht durch, allerdings sieht man ganz eindeutig, dass die schwarzen Bereiche nach den anderen aufgedruckt wurden .

Der Schneider
14. Mär 2019 11:05

Super und hilfreicher Blog, ich habe ihn, wie's ursprünglich seitens des Admins gewünscht war, direkt mal in den Startpost des diesbezüglichen Threads verlinkt.

    • Martin_ hat sich bedankt

Jetzt sehe ich das rote "L"!

    • Martin_ hat sich bedankt

Super und hilfreicher Blog, ich habe ihn, wie's ursprünglich seitens des Admins gewünscht war, direkt mal in den Startpost des diesbezüglichen Threads verlinkt.

Finde ich super, danke Dir!

Jonnythopter
24. Mär 2019 16:09
Der Rand, also die Kante, wenn man seitlich auf die Karte guckt, ist auch ein hübsches Merkmal. Mit einer Lupe oder sehr scharfen Augen kann man nicht nur erkennen, ob ein Blue Core vorhanden ist, sondern auch, ob er so aufgefranst in die Karte übergeht, wie er soll oder wie bei manchen Counterfeits glatt abgegrenzt ist.
Snake_Charmer
04. Apr 2019 09:42

Möchte mich auch bedanken, habe mir so eine Lupe nun gekauft, und bis jetzt sind alle Karten echt.

Habe noch eine Frage, das Hologramm (seit 2015) kriegen die Fälscher auch hin? Anders gefragt, sollte man neue Karten auch prüfen, oder gilt "was ein Hologramm hat ist echt"?

    • Martin_ hat sich bedankt
umbradomini
08. Mai 2019 14:40

Ich habe tatsächlich vor 2 Wochen eine Karte in den Händen gehalten die ein Kollege bei einer Bestellung aus China extra dazu bekommen hat. 

Druckmuster, rotes L, Holo Stamp und vom Gefühl her war kein Unterschied zu merken..... Und es war nicht mal eine teure Karte >5 Euro locker.

Im direkten Vergleich auch mit Lupe konnte ich keinen Unterschied mehr feststellen. Vllt fehlt mir die Routine, allerdings habe ich schon einige Fakes in den Fingern gehalten, da meine EDH Gruppe gerne auf China Proxys zurück greift..... 

Es war für mich durchaus erschreckend, denn bisher konnte ich ohne Probleme Fakes erkennen. An dieser Stelle konnte ich aus 3 Karten ( gleiche Edition etc... ) keinen Unterschied mehr erkennen. Nur mein Gegenüber konnte den Fake identifizieren da er ja wusste welche Karte aus China stammt. 

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