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Buchempfehlungstopic

BuchRoman fantasy

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91 Antworten in diesem Thema

#1 Hummingbird Geschrieben 30. Dezember 2012 - 18:29

Hummingbird

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Hey ihr Lieben,

ich hoffe, es geht in Ordnung, dass ich diesen Tread aufmache, denn ich bin grade echt verzweifelt:
Vor ein paar Tagen hatte ich mit Rumo das letzte Buch der Zamonien-Reihe von Walter Moers durchgelesen und jetzt dürste ich dringend nach einem guten Buch, am besten aus dem Fantasy-Genre, bitte aber keine Science-Fiction.
Problem ist einfach, dass ich in der letzten Zeit ein klein bischen wählerisch geworden bin und mich vor allem am in meinen Augen guten Schreibstil der Autoren erfreue, wobei ich besonders derben Sarkasmus bzw. Ironie liebe.
War halt klar, dass ich dann auf die Bücher von Moers total abfahre, allerdings bin ich auch ein großer Freund der Bartimäus-Reihe (Jonathan Stroud) und natürlich von Christoph Marzi (Lycidas, Lilith, Lumen, Fabula, Grimm).
Ne gute Freundin lieh mir von Kai Maier den Auftakt der Arkadien-Reihe aus, aber irgendwie komme ich da nicht so wirklich rein -.-

Ich dachte mir, ich finde hier vllt ein paar Gleichgesinnte, die einen ähnlichen Buchgeschmack haben und die vielleicht den ein oder anderen Titel empfehlen könnten.
Wäre für jede Antwort sehr dankbar, weil in dem Tread, der hier schon besteht nicht so wirklich was für mich dabei war.

LG, danke schonmal im Voraus und einen guten Rutsch


Bearbeitet von Acto-Myosin-Komplex, 11. November 2013 - 15:41.

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#2 Koses Geschrieben 30. Dezember 2012 - 18:40

Koses

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Leider sagt mir keiner der Namen in deinem Post was, aber wenn ich auf der Suche nach neuen Büchern bin geh' ich auf goodreads.com

Entweder den Autor eingeben, den man mag und so auf neue Ideen kommen (über Empfehlungen) oder einfach irgendwas random raussuchen.

#3 Soerael Geschrieben 30. Dezember 2012 - 18:48

Soerael

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Terry Pratchett - Scheibenweltromane. Am besten auf Englisch, wenn das nicht gut genug dafür ist, gerne auch Deutsch.
Sergei Lukjanenko - Hier gibt es einige Möglichkeiten, aber da dir Moers gefällt, sollte die Trix Solier Reihe (sind bis jetzt nur 2 Bücher) auch gefallen.
Douglas Adams Bücher sind vermutlich Pflichtlektüre für dich (wenn du ihn nicht so oder so schon gelesen hast), hier darf man sich auch ruhig trauen, andere Sachen außer Hitchhikers Guide zu lesen, Dirk-Gently-Romane von ihm lesen sich auch sehr amüsant.
Für etwas krankere Sachen Matt Ruff, Fool on the Hill oder Bad Monkeys würde ich empfehlen.

Das sind die Dinge, die mir ganz spontan einfallen, kann gut sein das da was wichtiges fehlt.

Bearbeitet von Soerael, 30. Dezember 2012 - 18:49.

It's weird how I'm constantly surprised by the passage of time when it's literally the most predictable thing in the universe.


#4 Hummingbird Geschrieben 30. Dezember 2012 - 18:58

Hummingbird

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Von Terry Pratchett kenne ich die ein oder andere Verfilmung der Scheibenweltromane, kommt auf jeden Fall in die nähere Auswahl, genau wie Trix Solier (hab ich mich grade sogar bestellt *hihi*) ^^
Douglas Adams hab ich übrigens schon mit großem Vergnügen gelesen, der hat's echt drauf.

Also dann schonmal danke für die super Tipps, das ist schonmal Lesestoff für die nächsten paar Wochen.^^

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#5 DeadlyChaos Geschrieben 30. Dezember 2012 - 20:39

DeadlyChaos

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Michael Painkofer mit seiner Zaberer- und Ork-Reihe sind zu empfehlen :)

Bearbeitet von DeadlyChaos, 30. Dezember 2012 - 20:53.

Meine Tür steht dir jederzeit offen. :)

 


#6 Hippie Geschrieben 30. Dezember 2012 - 20:39

Hippie

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Terry Pratchett - Scheibenweltromane. Am besten auf Englisch, wenn das nicht gut genug dafür ist, gerne auch Deutsch.


Kann ich auch bestätigen, allerdings empfehle ich ausdrücklich die englischen Originalausgaben. Durch die Übersetzung geht ein Teil der Anspielungen und Wortspiele verloren. Nicht, dass die deutschen Übersetzungen schlecht sind (die sind idR recht gut), aber englische Version ist schon noch ein bisschen besser (weil lustiger).
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#7 Goblin Welder Geschrieben 31. Dezember 2012 - 10:17

Goblin Welder

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Von Terry Pratchett habe ich nur den neuesten Scheibenwelt-Roman noch nicht gelesen und finde ihn ebenfalls empfehlenswert. Ich persönlich würde da mit dem ersten Band anfangen. Die Geschichten hängen zwar nicht streng miteinander zusammen, aber es kommen doch immer viele Anspielungen auf vorherige Bücher. Bei der Sprache würde ich Deutsch bevorzugen, wobei das von Englisch-Kenntnissen abhängt. Zwar gehen manche Wortspiele verloren, dafür geht im Englischen ebenfalls was verloren, weil ich einfach nicht jede Vokabel kenne (und glaube, dass das der Mehrheit so geht). Außerdem dauert auf Englisch zu lesen bei mir ein Vielfaches der Zeit <_<

Wenn es nur sarkastisch/ironisch/lustig und nicht unbedingt viel Fantasy sein muss, kann ich die Känguru-Bücher (Känguru-Chroniken, Känguru Manifest) von Marc-Uwe Kling empfehlen. Die Bücher sind einfach genial, allerdings nicht unbedingt für jeden was, da sein Humor doch deutlich über Mario-Barth-Niveau ist ;)
Die Bücher sind auch nicht besonders lang und somit auch gut was für zwischendurch. Bei Youtube gibt es die Hörbücher; da kannst du ja mal reinhören.

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#8 Moin Geschrieben 31. Dezember 2012 - 15:40

Moin

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...guten Schreibstil der Autoren erfreue, wobei ich besonders derben Sarkasmus bzw. Ironie liebe...


Wie von eigentlich allen anderen hier empfohlen MUSST du Terry Pratchetts Scheibenwelt-Romane lesen. Damit solltest du auch erstmal 'ne Weile beschäftigt sein, da der gute Mann ja gefühlt 10 Bücher pro Jahr fabriziert. Ganz besonders mag ich sämtliche Romane die mit der Wache zu tun haben.
Wenn du nen Einstieg willst Hilft dir vielleicht ne kleine Auswahl:

"Wachen! Wachen!"
"Voll im Bilde"
"Alles Sense"
"Helle Barden" (Mein erstes Buch)
"Fliegende Fetzen" (Mein Lieblingswerk)
"Weiberregiment"

Wenn du die weg hast, solltest du die Tiffany Weh Trilogie lesen.

Abraten würde ich dir erstmal von den "Farben der Magie". Das ist zwar auch gut, aber etwas anstregender zu Lesen. Lag vielleicht damals an meinem Alter, aber ich glaube das macht einem mehr Spaß, wenn man in der Welt bereits drin ist.

Außerdem würde ich dir davon abraten, die Nicht-Scheibenwelt-Romane von Pratchett zu lesen. Mir gefallen die zumindest überhaupt nicht.

Terry Pratchett - Scheibenweltromane. Am besten auf Englisch, wenn das nicht gut genug dafür ist, gerne auch Deutsch.

Kann ich auch bestätigen, allerdings empfehle ich ausdrücklich die englischen Originalausgaben. Durch die Übersetzung geht ein Teil der Anspielungen und Wortspiele verloren. Nicht, dass die deutschen Übersetzungen schlecht sind (die sind idR recht gut), aber englische Version ist schon noch ein bisschen besser (weil lustiger).

Von Terry Pratchett habe ich nur den neuesten Scheibenwelt-Roman noch nicht gelesen und finde ihn ebenfalls empfehlenswert. Ich persönlich würde da mit dem ersten Band anfangen. Die Geschichten hängen zwar nicht streng miteinander zusammen, aber es kommen doch immer viele Anspielungen auf vorherige Bücher. Bei der Sprache würde ich Deutsch bevorzugen, wobei das von Englisch-Kenntnissen abhängt. Zwar gehen manche Wortspiele verloren, dafür geht im Englischen ebenfalls was verloren, weil ich einfach nicht jede Vokabel kenne (und glaube, dass das der Mehrheit so geht). Außerdem dauert auf Englisch zu lesen bei mir ein Vielfaches der Zeit <_<


Die Sprache betreffend, kann ich nur sagen, dass die deutschen Übersetzungen meistens sehr gut sind. Ich bin mit denen eingestiegen (einfach weil ich damals halt nur 10/11 war und kein vernünftiges Englisch konnte) und les sie auch jetzt noch sehr gerne. Das Englisch ist nicht all zu kompliziert, allerdings kann man Goblin Welder insofern zustimmen, dass es passieren kann, dass du durch Unkenntnis von Redewendungen oder Vokabeln einiges verpassen kannst.

Um jetzt einige andere Sachen noch in den Raum zu werfen:
Wenn du sie noch nicht gelesen hast, lies die Herr der Ringe Reihe. In meinen Augen die beste geschriebene Geschichte, die ich bisher gelesen hab. Allerdings kenn ich ganz viele, die die Bücher überhaupt nicht mögen, weil es ihnen durch die Lieder/Gedichte/Abschweifungen zu langatmig ist.

Nicht viel mit Humor aber viel mit Fantasy haben sowohl die Eragon-Reihe als auch der Codex-Alera-Zyklus zu tun. Beide haben sich für mich sehr gut weggelesen auch wenn sie eindeutig beide eher Jugend- als Erwachsenen-Romane sind.

Ich habe ansonsten zu Weihnachten "Die Lügen des Locke Lamora" bekommen, die sich bis jetzt ganz gut lesen, auch wenn in meinen Augen relativ wenig passiert. Hab aber auch nur 150/800 Seiten bisher gelesen, kann sein das das noch anzieht.

#9 Einherjer Geschrieben 31. Dezember 2012 - 15:56

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Markus Heitz - Die Zwerge / Der Krieg der Zwerge / Die Rache der Zwerge / Das Schicksal der Zwerge
Andrzej Sapkowski - alle Bücher
Anonymus - Das Buch ohne Namen / Das Buch ohne Staben / Das Buch ohne Gnade

Unter Umständen gefällt dir ja was davon :)

#10 GoDJi8 Geschrieben 31. Dezember 2012 - 16:05

GoDJi8

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Kann ich auch bestätigen, allerdings empfehle ich ausdrücklich die englischen Originalausgaben. Durch die Übersetzung geht ein Teil der Anspielungen und Wortspiele verloren. Nicht, dass die deutschen Übersetzungen schlecht sind (die sind idR recht gut), aber englische Version ist schon noch ein bisschen besser (weil lustiger).


!Word!
Kann dem nur zustimmen :-D
Wenn du mal eine Buchreihe lesen willst die zwar weniger sarkastisch ist, dafür mehr episch und sehr aufwändig geschrieben ist:
Tad Williams Buchreihe "Das Geheimnis der großen Schwerter"

#11 Hummingbird Geschrieben 31. Dezember 2012 - 19:36

Hummingbird

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Hey, erstmal vielen Dank an alle, die mir geantwortet haben, da hat sich hier aber ein ganzes Sammelsurium angestaut^^
Also soviel schonmal vorweg: Herr der Ringe hab ich vor zig Jahren schonmal durchgelesen, wobei mir aber der Kleine Hobbit besser gefällt als die Triologie, aber das liegt glaube ich an mir :-D
Von Eragon war ich anfangs auch total begeistert (vor allem als der zweite Band raus kam), allerdings gefällt der mir der mit Zeit immer weniger, weshalb ich mir nichtmal mehr das vierte Buch gekauft habe.

Aber jetzt zur Wahl: Da ich damals den Film zu The Colour of Magic gesehen habe und der mir eigentlich ganz gut gefallen hat, hab ich euren Rat mal befolgt und mir ne Leseprobe von dem guten Terry (halt nur auf deutsch) reingezogen, die mir ziemlich gut gefallen hat. Hab mir deshalb mal Gevatter Tod und Wachen!Wachen! als Combiroman bei Amazon bestellt. Außerdem hab ich mir noch Trix Solier geholt, weil ich die Leseprobe und die Story auch ziemlich cool fand.
Also bin ich schonmal ne gute Weile damit beschäftigt bis ich die beiden Trix Solier Teile und die ganzen Scheibenweltbücher durch habe^^

Und @ Goblin Welder: Die Kängeruh-Bücher hab ich mir schon mal bei nem Kommilitonen ausgeliehen, vom Stil und seinem feinen Humor fand ich die klasse, allerdings waren die leider viel, viel zu kurz (Suchtpotenzial!) :-D

Vllt nochmal ein persönlicher Tipp: Ich selbst habe in letzter Zeit die Zamonien-Reihe von Walter Moers durchgelesen. Das sind (fast) alles getrennte Geschichten, die auf dem Kontinent Zamonien (ja, der von Kaptain Blaubärs Erzählungen) spielen. Zuerst bin ich ständig an den Büchern vorbei gelatscht, weil ich die, alleine schon wegen den Illustrationen auf manchen Seiten (höhö, da sind tatsächlich Bilder drinne), und der Blaubärnähe schlicht für Kinderbücher hielt. Allerdings hab ich mich dann doch irgendwann zur Stadt der Träumenden Bücher durchgerungen, was sich als eines der besten Bücher entpuppt hat, das ich je (und das sind ziemlich viele) gelesen habe. Storytechnisch geht es da um Hildegunst von Mythenmetz (schonmal geiler Name), ein Lindwurm von der Linwurmfeste, einem Ort, wo es vor Literaturgurus nur so wimmelt, der nach dem Tod seines Onkel/Dichtpatens die Feste verlässt um in Buchheim neue Ideen zu sammeln und später auch ein gefeierter Künstler zu werden, was ihn im Laufe der Geschichte in die Katakomben unter Buchheim treibt, wo er die schreckliche Geschichte des Schattenkönigs aufdeckt.
Dabei wechseln sich teils düstere mit vielen sehr sarkastischen, ja fast sogar surrealen Ideen ab.Beispiel: Hildegunsts Dichtpate wurde bei der Belagerung von einem riesigen Felsen am Kopf getroffen und hielt sich zwei Jahre lang für einen Schrank ungeputzter Brillen :-D
An sich wird auf sehr geile Weise die ganze Literaturwelt mit allem Brimborium durch den Kakao gezogen, wo jedoch nicht auf sehr, sehr viele phantastische Elemente verzichtet wurde.

Aber die Uralte Metropole-Romane von Christoph Marzi sind auch super. Dort haben sich alle Fabelwesen, ehemalige Götter etc in die Städte unter unseren Städten zurückgezogen, weil an der Oberfläche scheinbar eh keiner mehr Boch auf sie hatte. In dieses Szenario gerät auch Emily Laing, ein einäugiges(!) Waisenmädchen aus London mit ihrem Mentor Wittgenstein, der wiederum die Geschichten erzählt. Vorstellen muss man sich hier einen alten, grieskrämigen Alchimisten, der ständig von dem Kind angepisst ist und irre auf traditionelle englische Hoflichkeitsfloskeln abfährt; sehr genial zu lesen!
Stimmungsmäßig ist das ganze relativ düster (die beiden landen nicht zuletzt in der Hölle selbst) und interessanter Weise hat mich der Innistrad-Block sehr stark an diese Romane erinnert, obwohl sie im London des 21. Jahrhunderts spielen. Wer allerdings Niemalsland von Neil Gaiman gelesen hat, sollte hier wegen der Überschneidungen/Ideenklau (?) eher Abstand nehmen.

Das sind bis jetzt so meine beiden Lieblingsautoren, die ich euch nach euren ganzen guten(!) Tipps auch mal gerne vorstellen wollte.

LG und guten Rutsch an alle

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#12 Moin Geschrieben 01. Januar 2013 - 21:35

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Vllt nochmal ein persönlicher Tipp: Ich selbst habe in letzter Zeit die Zamonien-Reihe von Walter Moers durchgelesen. Das sind (fast) alles getrennte Geschichten, die auf dem Kontinent Zamonien (ja, der von Kaptain Blaubärs Erzählungen) spielen. Zuerst bin ich ständig an den Büchern vorbei gelatscht, weil ich die, alleine schon wegen den Illustrationen auf manchen Seiten (höhö, da sind tatsächlich Bilder drinne), und der Blaubärnähe schlicht für Kinderbücher hielt. Allerdings hab ich mich dann doch irgendwann zur Stadt der Träumenden Bücher durchgerungen, was sich als eines der besten Bücher entpuppt hat, das ich je (und das sind ziemlich viele) gelesen habe. Storytechnisch geht es da um Hildegunst von Mythenmetz (schonmal geiler Name), ein Lindwurm von der Linwurmfeste, einem Ort, wo es vor Literaturgurus nur so wimmelt, der nach dem Tod seines Onkel/Dichtpatens die Feste verlässt um in Buchheim neue Ideen zu sammeln und später auch ein gefeierter Künstler zu werden, was ihn im Laufe der Geschichte in die Katakomben unter Buchheim treibt, wo er die schreckliche Geschichte des Schattenkönigs aufdeckt.
Dabei wechseln sich teils düstere mit vielen sehr sarkastischen, ja fast sogar surrealen Ideen ab.Beispiel: Hildegunsts Dichtpate wurde bei der Belagerung von einem riesigen Felsen am Kopf getroffen und hielt sich zwei Jahre lang für einen Schrank ungeputzter Brillen :-D
An sich wird auf sehr geile Weise die ganze Literaturwelt mit allem Brimborium durch den Kakao gezogen, wo jedoch nicht auf sehr, sehr viele phantastische Elemente verzichtet wurde.


Zu Moers kann ich nur sagen, dass ich eigentlich großer Fan bin (vor allem Rumo und die 13 1/2 Leben des Käptn Blaubär sind super) aber das letzte Buch "Das Labyrinth der träumenden Bücher ist einfach nur scheiße. Ich kam mir total verarscht vor, dass in dem ganzen Buch nichts passiert und mir dann die "eigentlich Geschichte" für den Folgeroman angekündigt wird. Bin auch nicht sicher ob ich das einfach boykottieren werde.

#13 Hummingbird Geschrieben 03. Januar 2013 - 11:34

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Zu Moers kann ich nur sagen, dass ich eigentlich großer Fan bin (vor allem Rumo und die 13 1/2 Leben des Käptn Blaubär sind super) aber das letzte Buch "Das Labyrinth der träumenden Bücher ist einfach nur scheiße. Ich kam mir total verarscht vor, dass in dem ganzen Buch nichts passiert und mir dann die "eigentlich Geschichte" für den Folgeroman angekündigt wird. Bin auch nicht sicher ob ich das einfach boykottieren werde.


Ich hab mir das zum Glück nicht sofort geholt und dann die Rezensionen der verärgerten Leser auf Amazon gelesen, deshalb hab ich das ausgelassen. Ist halt ein moerstypisches Experiment am Leser, was schon ein Stück weit dreist ist, aber irgendwie passt das zu ihm ja.
An sich finde ich das ja in Ordnung und irgendwie schon witzig, trotzdem ist das für nen ein Preis von 25 € (!) schon verdammt happig -.-

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#14 Maddux Geschrieben 05. Januar 2013 - 09:45

Maddux

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Wie viele andere schon angemerkt haben ist Terry Pratchett genial und mit den beiden Büchern hast du schonmal 2 richtig gute erwischt zum Einstieg. Und mit Gevatter Tod ein Buch über meine Lieblingsfigur :)
Falls du auf den Scheibenweltromanen hängen bleibst und mehr davon lesen willst empfehle ich dir vorher mal ein bischen zu googlen und eine Reihenfolgenempfehlung zu suchen. Zwar sind die Romane in sich größtenteils geschlossen aber viele Figuren tauchen unzählige Male auf und entwickeln sich über Jahre hinweg von Roman zu Roman. Wenn man spätere Romane zuerst liest versteht man dann oft die Beziehung zwischen Figuren nicht oder warum sie tut was sie tut.

Um bei den Scheibenweltromanen keinen Witz zu verpassen ist schon einiges an Allgemeinbildung von Nöten da weil es unzählige Anspielungen auf reale Personen und Ereignisse gibt. Oftmals erschließt sich so manche Anspielung erst Jahre später beim 2. oder 3. Mal lesen.
Das man möglichst im englischen Original lesen sollte weil nicht alles 1zu1 übersetzt werden kann ist schon richtig. Im englischen Original gibt es aber auch viele Anspielungen auf die englische Kultur die man als "Außenstehender" nicht versteht. Von daher macht es keinen großen Unterschied ob einem Witze entgehen weil man sie nicht versteht oder weil sie bei der Übersetzung verloren gegangen sind.

Falls es nicht unbedingt Fantasy sein muss kann ich auch noch "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" empfehlen. Bei dem Buch wirst du ebenfalls sehr viel zu lachen haben.

#15 methadron Geschrieben 06. Januar 2013 - 03:54

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Marc-Uwe Kling ist göttlich, wie schon gesagt feinster Humor über Mario Barth Niveau. Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg ist auch top. Meine Freundin liest gerader "Er ist wieder da" von Timus Vermes und lacht sich tot. Fantasy empfehle ich die Ancident Blades Trilogie von David Chandler. Ansonsten ist Brent Weeks als Autor auch top.

#16 Hummingbird Geschrieben 06. Januar 2013 - 12:38

Hummingbird

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"Er ist wieder da" von Timus Vermes habe ich mir von nem Kumpel ausgeliehen und deine Freundin hat Recht, das ist wirklich einfach nur göttlich gemacht. Den Hundertjährigen hatte ich schon mal in der Hand, wusste abe rnicht, ob ich mir den kaufen sollte, sollte ich aber dann bei Gelegenheit tun^^
Bei den Fantasybüchern muss ich mir dann mal ein paar Previews reinziehen, weil die mir grade gar nix sagen :-D

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#17 methadron Geschrieben 06. Januar 2013 - 13:46

methadron

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Der Hundertjährige ist ziemlich abgedreht, gibt oft WTF-Momente, aber liest sich gut.
Ich bin kein großer Fantasyleser, ich brauche da immer ein bestimmtes Setting was o.g. Autoren gut rüberbringen. Es liegt immer im Dieb, Assasinen Setting. Klassisches Fantasy mit Orks etc mag ich nicht.
Ansonsten wenn du Abwechslung brauchst, ich kann dir jede Menge guter Thriller ala Bourne empfehlen, dass ist eigentlich mein Lesegebiet.
Die Sachen von Marc Uwe Kling empfehle ich als Hörbuch, eigentlich bin ich kein Fan von Hörbüchern, aber die sind großartig, nur nicht beim Autofahren hören, musste x mal rechts ran fahren, weil ich so lachen musste.

Bearbeitet von methadron, 06. Januar 2013 - 13:48.


#18 Moin Geschrieben 06. Januar 2013 - 23:42

Moin

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Also ich habe jetzt "Die Lügen des Locke Lamora" durchgelesen und es hat mir sehr gut gefallen. Besonders interessant ist für mich der Stil gewesen. Es liest sich locker flockig weg und holt einen relativ schnell in die Erzählwelt. Dabei ist das eigentliche Erzähltempo anfangs recht bedächtig (wie ja bereits geschrieben) zieht dann aber an. Während man mitunter meinen könnte, dass es sich zwischendurch um einen Jugendwerk handeln könnte, wird man dann doch in regelmäßigen Abständen daran erinnert, dass sich das Buch an Erwachsene richtet. Insgesamt hat mir die Aufschlüsselung/ das Finale nicht so sehr zugesagt aber insgesamt würde ich dem Buch trotzdem ne gute 7-8 von 10 geben und weiterempfehlen.

Hab es jetzt ins Regal gestellt und dabei noch 2 Sachen gefunden, die ich erwähnen wollte:
In diesem Forum treiben sich ja auch jüngere Spieler/Menschen herum, weswegen ich die "Artemis Fowl Reihe" empfehlen möchte. Vor allem die ersten Bücher sind sehr gut (auch als Hörbücher erhältlich) und haben zumindest mir im Alter von ungefähr 14 sehr gut gefallen.

Desweiteren rate ich jedem davon ab die "Hunger Games"-Trilogie zu lesen, der nicht auf rumgesülze steht. Ich habe davon relativ wenig gewusst und bin erst durch den Kinofilm darauf geworden (nicht gesehen, aber durch Trailer und co darauf aufmerksam geworden). Ich kannte nur das Setting der Spiele an sich, hörte sich ganz cool an. Von einer sehr großzügigen Tante habe ich dann die komplette Trilogie zum Geburtstag bekommen und war sehr enttäuscht. Das was ich mir erhofft hatte war irgendwie nur Fassade für einen beschissene Dreiecksbeziehung-Liebesroman-Dingensblödsinn. Der abschließende Teil war nicht ganz so schlimm und das Finale hat mir dann sogar gefallen, aber der Rest war teilweise sehr grausam sich durchzuquälen. Immer wenn man dachte "Jetzt gehts los" kam wieder die supercoole Hauptheldin und wie sie ihre Gefühle nicht einordnen kann -.- . Wer auf sowas steht UND mit einer düsteren Welt auch noch was anfangen kann, der ist hier natürlich gut beraten.

Gibt es eigentlich einen richtigen Bücherthread hier irgendwo? Wenn ja könnte vielleich ein Mod den Inhalt von hier dort reinschieben, da die eigentlich Frage ja beantwortet ist. Wenn nein, kann man ja vielleicht den Titel des Threads ändern analog zum Kino-Thread :)

Tante Edith hat mittels der Suche den Literaturthread gefunden, da könnte das ganze ja hinverschoben werden. :)

Bearbeitet von Moin, 06. Januar 2013 - 23:46.


#19 Macros Geschrieben 14. Januar 2013 - 00:06

Macros

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Irgendwie wundert es mich, dass hier noch nicht Raymond Feist genannt wurde.
Ok, er hat keinen derben Humor in seinen Büchern, sind aber mit Abstand meine liebsten Fantasyromane. Es ist ne Buchreihe von bisher insgesamt 27 Bänden in Originalsprache. Im Deutschen sind viele geteilt. Nennt sich Midkemia-Saga.

Ich lese auch gerne Robert Anthony Salvatore. Aber der hat einen etwas eigenen Schreibstil und die Bücher sind sehr kurz. Aber die Hauptfiguren in den Vergessenen Welten gefallen mir sehr gut.

Hab auch gerade die Sonea-Reihe von Trudi Canavan durch. Wenn einem Homosexualität als stark thematisierte Nebenhandlung nix ausmacht, dann können die auch gut unterhalten.

Ding Ding Ding


#20 Haakon, Geißel der anderen Geschrieben 14. Januar 2013 - 14:31

Haakon, Geißel der anderen

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Die "Das Lied von Feuer von Eis"(Game of Thrones) Reihe von George R.R. Martin kann ich auch nur empfehlen. Habe ich letztens angefangen und mit 10 Büchern in der Reihe ist auch eine Menge Lesestoff vorhanden. Auch wenn in dieser Reihe eher die Schicksale der Charaktere denn der Humor im Vordergrund steht gibt es immer wieder Stellen im Buch bei denen ich lachen musste, und besonders die Kaptiel von Tyrion Lennister sind mit beißendem Humor gespickt.

Ist zwar ne ganze Menge was einem Neueinsteiger bevorsteht aber besonders mit der hervorragenden Serie die relativ neu ist gibt es viele Anreize in diese riesige Welt einzutauchen.

gehirnevr9.png

 

Ich find Bagger richtig gut! Antwortet manchmal etwas schroff, verrennt sich ab und zu in ne kleine Sackgasse, aber im Zweifel gibt er sich zumindest oft Mühe irgendwo noch ernst zu antworten, wenn man ihn vernünftig fragt. Richtig toller Bursche, dieser Bagger. Schade, dass er kaum noch schreibt :(
 
 

 


 






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