Ich habe ein bisschen gebastelt und das ist bei rausgekommen:
- Lands:18 (18 Karten)
- 2
- 4
- 4
- 2
- 6
- Creatures:16 (16 Karten)
- 4
- 1
- 2
- 1
- Creatures:16 (Forts.)
- 1
- 2
- 1
- 1
- 3
- Spells:26
- Reanimate (12 Karten)
- 4
- 3
- 2
- 3
- Others (14 Karten)
- 3
- 3
- 3
- 4
- 1
- Sideboard (13 Karten)
- 3
- 2
- 2
- 2
- 1
- 3
Wie der Name schon sagt handelt es sich um ein Dragon Reanimator. Also: Viele teure und starke Kreaturen (In diesem Fall Drachen, weil sie stark und fliegend sind und zumeist auch gute Effekte haben, was das Verlassen oder Betreten des Spielfeldes angeht.) schnell in den Friedhof bekommen, um sie von dort günstig aufs Spielfeld zu befördern.
Zur Deckstrategie:
Das Deck tötet den Gegner mit großen Kreaturen, bevor er selbst große rausbringt. So kann man sich im zweiten Zug schonmal über 2-3 fette Flieger freuen.
Anfangs versuche ich möglichst schnell Drachen in den Friedhof zu bekommen. Karten, wie Faithless Looting oder Buried Alive (in Kombination mit Dark Ritual) sorgen schon im ersten Zug dafür. Im späteren Verlauf sorgt man Anvil of Bogardan und Scion of the Ur-Dragon für weiteren Nachschub.
Ein Bladewing the Risen sollte auf jeden Fall im Friedhof landen, da er einen weiteren Drachen mitbringt (2 für 1).
Ab dem 2. Zug hat man nun die Auswahl zwischen verschiedenen Wiederbelebungszaubern. Vorteilhaft ist es erst Exhume zu spielen, da der Gegner noch keine Kreatur im Friedhof haben wird, was sich im weiteren Verlauf aber garantiert ändert.
Nach diesen Schritten habt ihr folgende Möglichkeiten:
(Man sollte sich eine aussuchen und das Deck danach gestalten, mir gefallen aber 2, da ich nur im Freundeskreis spiele und mir ein Deck ziemlich schnell langweilig erscheint, wenn es zu einseitig vorgeht. Also: Spielspaß vor Sieg)
Nummer 1: Ihr setzt auf den aggressiven Angriff, indem ihr mit Karrthus, Tyrant of Jund und Dragon Mage den Gegner angreift. Karrthus, Tyrant of Jund hat hat Eile und gibt auch allen naderen Drachen Eile. Ihr könnt also im 2. Zug mit einer 7/7 Fliegend und einer 4/4 Fliegend (Bladewing the Risen) bereits 11 Schaden reindrücken und im 3. Zug vielleicht bereits das Spiel für euch entscheiden.
Passt hierbei auf Counterspells auf! Die werfen euch mindestens einen Zug zurück, wenn nicht sogar mehr.
Nummer 2: Ihr setzt auf die indirekte und weniger Removal-anfällige Methode: Sucht euch Drachen, die "Wenn .... ins Spiel kommt, dann" oder "Wenn ... das Spiel verlässt, dann"-Effekte haben.
Mit Ryusei, the Falling Star und Bogardan Hellkite haltet ihr euch die gegnerischen Kreaturen vom Hals. Alternativ könnt ihr auch Keiga, the Tide Star spielen, um euch die Kreaturen zu holen (später nette Ziele für Dread Return).
Kokusho, the Evening Star und Bogardan Hellkite machen dem Gegner direkt Schaden bzw. verursachen Lifeloss.
Für das stetige kommen und gehen sorgen Victimize, Dread Return (in der Rückblende) und Sarkhan the Mad.
Alternativ gehen auch Karten, wie Hell's Caretaker und Jaya Ballard, Task Mage, die allerdings Removal-anfälliger sind.
Für stetigen Kartennachfluss sorgen Dragon Mage, Scion of the Ur-Dragon und Anvil of Bogardan.
Hat man einige Drachen draußen, kann man dem Gegner auch mit Sarkhan the Mad den Rest geben.
Zum Malfegor. Er stellt eine Alternative zum Dragon Mage da. Ich habe festgestellt, dass bei Methode 2 fast kein Angriff zu Stande kommt, da die Drachen meist irgendwo reingeopfert werden können. Malfegor löst im Gegensatz zum Dragon Mage seinen Effekt bereits beim Betreten des Feldes aus, lässt mich (und den Gegner, was gegen Aggro- oder Combo-Decks besser sein kann) allerdings keine Karten nachziehen, räumt dafür aber die gegnerische Seite.
Die Bladewing's Thrall sind schöne Blocker und Opferziele, da sie einfach immer wieder kommen.
Zur Landbasis:
18 Länder erscheinen zu wenig (normal sind es um die 23), allerdings möchte ich beim Nachziehen eher Wiederbeleber erwischen und keine Länder. Das Deck kommt mit weniger Mana aus, da ich die Kreaturen (fast) nie von der Hand ausspiele, sondern nur durch günstigere Wiederbelebungszauber (2-4 Mana, eher 2)
rausbringe. Zudem dezimiere ich das Deck mit Buried Alive und Scion of the Ur-Dragon um teure Nicht-Land-Karten, was die Wahrscheinlichkeit eines Landdraws erhöht.
Die Dual-Länder sorgen für die Manastabilität und Shizo, Death's Storehouse kann dafür sorgen, dass man mit der Aggro-Variante auch mal an Fliegern vorbeikommt, ohne sie räumen zu müssen.
Sideboard:
Mit diesen Karten kann ich das Deck mehr in Richtung Aggro oder Kommen und Gehen ausrichten.
Zu den Problemen:
Wie bereits erwähnt, ist das Deck Counter-anfällig. Ein wenig Abhilfe habe ich im Vexing Shusher gefunden. Er verlngsamt einen zwar, aber dafür spielt man sicher.
Ein weiterer Miesepeter ist der Gilded Drake, der einfach die Boardkontrolle drehen kann. Spielt der Gegner dann noch Unsummon oder Ähnliches, kanns ganz schnell hässlich werden. Hier ist mir noch keine Lösung eingefallen, da der Sceada in blauen Decks nicht wirklich Removal-anfällig ist.
Gegen Rest in Peace o.Ä. müssen weitere Removal her. Hier habe ich allerdings noch nichts schönes gefunden. Am besten wären günstige Kreaturen in den Deckfarben, so dass ich meine Wiederbeleber nicht verschwenden muss.
Und eine Frage: Was haltet ihr von Kaalia of the Vast?
Soweit zu meinem Deck. Ich freue mich auf eure Vorschläge. Und tut mir einen Gefallen: Keine zu teuren Karten, das lohnt sich fürs Fun-Freizeitspiel einfach nicht. (Desswegen fällt auch Entomb raus)