Schade, dass du unsere Ratschläge nicht annehmen willst. Bei mir mehrt sich der Eindruck, du wolltest hier die Deutungshoheit als Threadersteller allein für dich beanspruchen und lässt im Grunde keine Kritik im Entwicklungsprozess des Decks mitein fließen.
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Wenn man Red Death spielt, wird man nie wirklich langfristig Anwärter auf die vorderen Plätze sein, denn man spielt keinen Brainstorm.
Konstruktive Kritik ok, aber bitte nicht persönlich werden; es geht hier um Red Death, nicht "meine Karten sind richtiger als deine". Den Rest via schlüssige Argumentation bitte beilegen.
Danke
Back on Topic:
inhaltlich kann ich dem Kapital so im Groben beim vorigen Statement nur zustimmen. Dark Depths ist resolvt natürlich teh nutz , ist partiell nachgezogen aber ziemliche Gülle; hier wäre eine konstantere Karte zu bevorzugen(die angesprochene Liliana of the Veil wahrscheinlich allen voran).
Bedenke, dass du hier Heavy Disruption, nicht Combo spielst. Das Verhältnis Disruption <-> Comno-Sucher stimmt hier einfach nicht, weil du dich so öfters nur selber ausbremst (2Land Hand mit Depths ist im Endeffekt n Pflicht-Mulligan, der unnötig wäre). Auch insgesamt 24 Länder (mehr schlechte Topdecks) und 4 Deathrites (routinierte Spieler werfen ihr Removal gerne drauf, wenn ihnen der Junge nicht eh komplett egal ist) ändern daran nichts.
Ob jetzt 2-4 Stalker und ob Shade / kein Shade sei mal dahin gestellt, kommt hier auch auf den eigenen Spielstil an. Hier gibt's mittlerweile genug Alternativen (ob das ne Wurst mit Jitte ist, n Obliterator etc ist denke ich Meta- und Geschmacksfrage).
Auch verstehe ich nicht, warum du Shard Volley über Chain Lightning spielen willst. N Goyf stallt entweder (sprich: du greifst gar nicht erst an) oder raced dich einfach, alles Kleinere kannst du eh brutzeln mit beidem. Für Goofy und Neu TNN gäb's wie erwähnt Lilli als besseres - und flexibleres - Out
So gesehen ändert auch der Volley da nix (die Bolts werden eh standardmäßig erwartet).
Zu den anderen Alternativen:
Packratte wurde oben schon genug diskutiert -> Meta.
Betrachten wir die anderen beiden: 1/1, bindet Mana, um 3/3 zu werden (konditionell noch dazu!) Passt zwar ins Deckthema, aber bindet denke ich zu viele Ressourcen. Der Body ist gedreht immerhin noch mit dem Mungo zu vergleichen und somit größer als 70% der Beater. Problem ist, dass man ihn nie früh legen will.. und später (T4-6) ist Tombstalker für ähnliche Mana-Investitionen einfach der bessere Schläger. Fazit: durch die relativ hohen Mana-Anforderungen subobtimal, weil er Midgame erst stark wird, wo man eigentlich bereits finishen will - und dort als Finisher im Vergleich zu vorhandenen Alternativen einfach zu schwach.
Zum anderen: 2/1, gedreht 4/2. Bleibt also leider an so ziemlich allem außer Stoneforge und Deathrite hängen. Mit einem Effekt, welcher dem Deathrite Futter abgräbt, umso schwerer nutzbar wird, je später das Spiel ist und damit unnötig teurer wird. Als Hass gegen reanimator zu langsam (frühestens Zug 3 ohne Ritual, was man dafür eig. nicht hergeben will), Dredge hat bis dahin schon 8+ Token und für random Snappi den Ärger nicht werd. Fazit: unspielbar,weil zu mana-intensiv und konditionell.
Insgesamt finde ich postiv, dass du dich auch an ungewöhnlichen Karten versuchst ("Es gibt Gründe, warum diese nicht gespielt werden" -> irgendwer war mit was anderem erfolgreich, die breite Masse macht's nur nach ist en schlechte Argumentation), aber ein wenig kritischeres Abwägen wäre dennoch wünschenswert.
Erfüllt die Karte eine Lücke im Deckplan? Ist diese Lücke Meta-relevant? Ist die als Finisher tauglich? Wird die Redundanz/Kartenqualität insgesamt damit erhöht? Wann kann ich diese karte spielen, wann will ich sie spielen?
All diese Fragen sind für mich gute Anhaltspunkte bei Vorüberlegungen. Vielleicht hilft dir diese Anregung etwas weiter
€dit: Kartenlinks, Schlechtschreibung
Bearbeitet von lune, 07. Dezember 2013 - 16:00.