49 Antworten in diesem Thema

[LiangHuBBB]

Hi MTG forum, ich spiele MTG seit fast 12 Jahren im RL sowohl auch online und muss sagen, dass

ich persönlich manchmal frustriert bin und leicht wütend, aber nur auf mich selber, weil ich schlecht gespielt habe, wenn ich verliere.
Ich habe schon oft sehr wütende Spieler erlebt, aber sowas wie vor 2 Tagen noch nie.

Leider kann man das mic während eines matches auch nicht lautlos stellen.

 

Ich versteh manchmal einfach nicht wie manche Menschen so reagieren können bei MTG.

Es ist nur ein Spiel.

 

Bearbeitet von LiangHuBBB, 07. Januar 2014 - 16:35.

[vikingr]

Bin auch eher frustriert nach x verlorerenen Spiel durch zu viel oder zu wenig Ländern. Wütend aber eher nicht.

[Plutoido]

Warum hast du nicht aufgegeben?

[Turandot]

Wenn mein Gegner von Anfang an überlegen ist stört mich das weniger, als wenn er sich irgendwie im letzen Moment durchbrunzt. Wobei... eigentlich raste ich immer aus egal wie ich verliere 

[Spartacus]

Mir ist das nur einmal auf nem PtQ letztens passiert, als es fast zum Tableflip kam, weil mein Gegner auf 4 Leben war und ein Ashen Rider bei passenden Mana  ihn gekillt hat.

Das Problem war, dass es noch um Top 8 Plätze ging und mein Gegner also ziemlich gefrustet war.

Ich hab's mir an dieser Stelle mal verkniffen zu sagen:" Hey, du kannst dich am wenigsten über Topdecks beschweren, weil du in den letzten 2 Runden so viel aufs Board geklatscht hat, dass es nur eine Karte im ganzen Set gibt, die mich gerettet hätte!" oder " Es ist nur ein Spiel." , weil er dann wahrscheinlich richtig ausgerastet wäre. Er war btw nicht der einzige, der sich über den Rider beschwert hatte. Das so 3-4 mal vor, die andern waren auch frustriert, aber nicht so dermaßen.

 

 

[Silbad]

Ich blick da irgendwie nicht was da passiert, wem die Karten gehören was die Bibliothek sein soll etc...das blinkende Durcheinander hält mich definitiv davon ab Magic Online auszuprobieren...das nur am Rande.

 

Zum Thema: online ists für viele Menschen wie im Straßenverkehr: das sind keine anderen Menschen wie Du und ich, sondern Autos. Autos, die mir den Platz auf der Straße rauben. Oder Gegner die nicht das spielen was ich will.

 

Es gibt Dinge, die mir nicht gefallen, über die ich mich aber nicht (mehr) aufrege; das hektische und dauernde Kartengemische meines Gegenübers zum Beispiel, mit seiner eigenen Hand. Imho sollte solches Verhalten verboten werden; wenn ich meinem Gegner dauernd die Zunge rausstrecken würde, dauernd mit den Fingern schnipsen, mit dem Halswirbel knacken oder den Zähnen mahlen würde, würde das schließlich ebenso als agressive Irritation des Gegners ausgelegt werden. Wie gesagt, das ist nur was das mich stört, aber aufregen tu ich mich nicht mehr.

 

Was mich eher mal dazu bringt mich wirklich aufzuregen, ist Pech. Bei nem Draft ne Pyxis, Meletis-Scharlatan und Firedrinker Satyr aufzumachen, oder in jeder Runde je einmal auf 5 oder weniger mulliginieren zu müssen, sowas zerrt bei mir richtig an den Nerven.

Man darf bei Niederlagen auch nicht alles auf den Carddraw schieben; hatte einmal die Situation im Lategame, beide Topdeckmodus, aber ich mit liegender Chandra, Pyromaster => mein Gegner zieht nichts das ihm hilft und ich vernichte ihn langsam. Er hat sich dann aufgeregt und ist einfach aufgestanden und hat über sein Carddrawpech geschimpft. Dabei isses nur logisch wenn ich jede Runde 2 Karten ziehe, daß er nicht mehr dagegen ankommt...mit Pech hat das dann nicht mehr so viel zu tun.

Von einem absolut überlegenen Deck und/oder Spieler besiegt zu werden find ich dagegen absolut OK, das kann noch so zermürbend sein, dann ist er halt besser oder das Matchup schlecht, da kann man immernoch schauen was man trotzdem rausholen kann und dann auchmal eine 1:2 Niederlage als Erfolg verbuchen. Ich geh hier regelmäßig auf Legacy-Turniere von denen ich weiß daß ich da nix holen kann und freu mich wenn ich (ohne Freilos) auf einen Sieg komme. Man muß nur die Erwartung an die Realität anpassen, dann kann einen das durchaus freuen.

Bearbeitet von Silbad, 07. Januar 2014 - 17:59.

[Vae Victis]

Kommt drauf an wie ich Verliere.

 

Wenn ich Verliere, weil ich einfach einen Spielfehler gemacht habe, regt mich das nicht im geringsten auf, ich ärgere mich über den Spielfehler und merke es mir fürs nächste mal.

 

Wenn sowohl der Gegner als auch ich solide Spielen, und er einfach gewinnt, weil er gut und fehlerfrei spielt, dann rege ich mich nicht auf, war dann vermutlich auch ein sehr gutes Match.

 

 

Wenn mein Gegner allerdings spielt wie die letzte Gurke, nichtmal im Ansatz weiß wie mein Deck funktioniert, aber auch nicht in der Lage ist 1 und 1 zusammenzuzählen nachdem er die Karten gelesen hat, und so jede Runde ein superschlechtes Play nach dem anderen macht, aber einfach trotzdem Gewinnt, weil er 9/10 geboardeten Karten von oben wegzieht, dann noch nichtmal weiß wie er sie richtig spielen muss, ... dann regt mich das schon auf, ja.

Wenn der Gegner einfach komplett unverdient gewinnt, weil er schlecht spielt, sich aber dank Monohassboard rausluckt, dann regt mich das schon auf, innerlich, ich werde natürlich nicht laut oder ausfallend etc, ich lasse mir da nichts Anmerken und gebe ein Pokerface, wünsche Ihm dann noch viel Glück und Spaß, und gehe dann.

[Helios]

Ich blick da irgendwie nicht was da passiert, wem die Karten gehören was die Bibliothek sein soll etc...das blinkende Durcheinander hält mich definitiv davon ab Magic Online auszuprobieren...das nur am Rande.

Das ist nicht Magic Online, sondern Duels of the Planeswalkers bzw. Magic 2014, wie es, glaube ich, jetzt heißt. Wer wer ist, sieht man eigentlich an den Nicknames, und die Karten des Threaderstellers sind höchstwahrscheinlich die, die "näher" bei ihm liegen, also "unten".


Ja, ich ärgere mich sehr, wenn ich durch Mana Screw oder Flood verliere. Gerade im Limited passiert mir das leider sehr oft. Aber Wut im eigentlichen Sinne ist das nicht, eher Frust. Dementsprechend werde ich da auch nicht laut oder aggressiv. Ich lasse das sicher nicht am Gegner aus. Ich heule mich lieber hinterher bei anderen aus.


Wie sagt man so schön? Es gibt schlechte Verlierer, es gibt aber auch schlechte Gewinner.

Bearbeitet von Helios, 07. Januar 2014 - 19:25.

[Choke]

Wenn mein Gegner von Anfang an überlegen ist stört mich das weniger, als wenn er sich irgendwie im letzen Moment durchbrunzt. Wobei... eigentlich raste ich immer aus egal wie ich verliere 

 

Ich erinnere mich an das eine oder andere durch die Luft fliegende Deck

 

Ich bin grundsätzlich oft ein schlechter Verlierer, allerdings eher selten im MTG-Bereich, weil ich das Spiel grundsätzlich relativ locker nehme.

[Rogue of Dimir]

Ich raste eigentlich nie aus oder werde wütend wenn ich verliere... Francis aber schon http://www.youtube.c...h?v=mYuF3T7s7XY

[xManuelx]

Geht mir hier nicht viel anders als den meisten, eigene Spielfehler regen mich sehr auf oder wenn ich unglaubliches Pech habe. Letztens gegen ein gurken Deck hoch zehn gespielt, ich glaub ich hab Runde 12 verloren. Jede Runde nen Landdrop, Expedition Map benutzt und noch 11 Karten zusätzlich gezogen. Keine Winoption auf die Hand bekommen, kein Wrath of God und ähnliches, 1 Colonade hatte ich drausen welche im Endeffekt nicht wirklich sinnvoll benutzbar war. Hab danach mal ins Deck geschaut und hätte die restlichen Runden nur Spells gezogen. Da steckt man manchmal einfach net drin aber trotzdem regts auf.

 

Witzigerweise find ich Glück beim Gegner garnicht so schlimm. Gut, man könnte jetzt drüber diskutieren ob Glück auf der einen Seite automatisch Pech auf der andren bedeutet^^

 

Super find ichs auch immer wenn ich von allen möglichen Matchups halt immer genau die bekomme welche so ultra grottig für mich sind, halt DnT und Hatebears.

[Dmichel]

Ich bin mal ganz offen, ich bin ein richtig schlechter Verlierer. Mein Ehrgeiz ist bei Dingen in die ich viel Zeit investiere und in denen ich meine talentiert zu sein extrem hoch. Das ist bei mir am stärksten im Sport. Wenn ich einfach eine miese Leistung in der Halle bringe, dann kann ich das überhaupt nicht ab, da ist es egal ob es ein großes Turnier oder nur das Training war. Natürlich geht man mal auf einen Lehrgang mit Europa und Weltmeistern und wenn die einen ein bisschen vorführen macht einen das eher Stolz aber unter Gleichen ist es für mich unerträglich. Teilweise hirne ich dann Tage lang herum was ich falsch gemacht habe, wo meine Fehler lagen, obwohl es oft einfach nur ein schlechter Tag war.

 

Beim Magicspielen ist das abgeschwächter. Richtig wütend werde ich nicht wenn jemand der nichts kann und luckt gegen mich gewinnt, sondern wenn jemand überhebliches, unfreundliches oder engstirniges gegen mich gewinnt. Ich weiß nicht wieso aber irgendwie ist in mir verankert "wenn jemand ein unsympathischer Typ ist dann musst du ihn besiegen".

Wenn nun so jemand gegen mich gewinnt, dann werde ich innerlich wütend und wenn er dann auch noch erklärt welche Spielfehler ich gemacht haben soll obwohl ich einfach nur 10 Runden Länder gezogen habe dann ziehe ich mich meist zurück um nicht ausfallend zu werden.

 

Was ich nicht nachvollziehen kann ist wie man wirklich jemanden beleidigen oder gar ausrasten kann. Wie gesagt wenn ich verliere dann denke ich sehr viel darüber nach aber niemals würde ich das nach aussen zeigen und wenn er freundlich ist kann er gewinnen wie er will, das passt doch.

 

Es gab genau eine Situation in der ich mal ausgerastet bin. Das waren meine Anfangszeiten in Magic und ein weniger motivierter Kumpel und ich haben regelmäßig gezockt. Irgendwann habe ich ein heiden Geld in mein Deck gesteckt und gegen sein 15 Euro Burndeck ungefähr 10 Runden verloren. Ich habe dann mein Deck genommen durchs Zimmer verteilt und bin wortlos raus gegangen. Wir haben eine Runde gekickt und danach hatte ich mich abreagiert und wir haben uns über meinen Ausraster das Maul zerissen.

 

So und nun noch zu dem Video, das ist zwar sehr extrem aber es hängt auch immer mit der Kultur zusammen. Als ich in Canada war haben die sich ständig beim zocken so aufgeregt und beleidigt, das war aber nicht böse gemeint (das beruhte halt im gegensatz zu dem Video auf Gegenseitigkeit)

Bearbeitet von Dmichel, 07. Januar 2014 - 20:40.

[Apocalypso]

offtopic: LOLOLOLOLOLOL LianghuBBB ausm united-forum ? Wie klein die Welt ist !

 

Ontopic:

 

Ne, also wütend nicht, ich geh mit ner positiven Einstellung an die Sache ran, versuch aus Fehlern zu lernen und mich damit kontinuirlich zu verbessern. Auf Gegner bin ich schon dreimal nicht wegen/während des Spiels wütend. Spiel ist Spiel egal um was es geht. Was mich "wütend" macht bzw. aufregt sind Gegner die einem, warumauchimmer, nicht mit dem nötigen Respekt behandeln. Ich spiele fair und bin respektvoll meinem Gegenüber und das erwarte ich von ihm auch. Wenn das läuft ist alles knorke

[Ghoul]

Wenn ich verliere, bin ich nie wütend... ...ich ärgere mich vielleicht 2-3 Sekunden über meinen Fehler oder mein Pech/Glück des Gegners, kann dann aber drüber lachen, es gibt 'nen Handschlag, ein "Gutes Spiel" und es bleibt nicht mehr als ein "Schade, aber so ist das Spiel halt, mal gewinnt man, mal verliert man..." zurück.

 

Was mich aber tatsächlich manchmal wirklich etwas nervt, sind schlechte Verlierer, schlechte Gewinner und anstrengende Spieler.

 

Schlechte Verlierer, welche die ganze Zeit meckern, jammern und zetern, dass man ja nur Glück hätte und sie ja eigentlich die besseren Spieler wären, das Deck wäre ja nur ein Haufen und es ist nur pures Glück, dass man damit gewinnt und dann über den Spielstil aufregen (Control ist voll nervig/macht kein Spaß... ...Aggro spielen nur Leute, die nicht denken wollen, bla...). Sehr anstrengend war da ein Naya-Blitz-Spieler, dem ich auf einem PTQ begegnet bin... ...ich spielte ein 5-Color-Control mit viel Lifegain (hatte ich Bock drauf). Als er merkte, dass ich fünffarbig spiele, fing es mit einem sehr verächtlich klingendem "Warum spielt man den sowas?" an, als ich mich in Turn 6 stabilisiert habe fing das Jammern und Fluchen an, ich hätte ja nur Glück, dass ich das Massremoval gezogen habe (Ja... ...Controldecks spielen Massremoval und dann zieht man die halt auch mal, tschuldigung), dass Spieler wie ich das Meta kaputt machen würden und man mit so 'nem Scheißdeck nicht auf ein Tunier gehen dürfe, blablabla...

Andererseits... ...auch wenn das Spielen dann recht nervig ist, ist das Gewinnen dafür umso schöner...

 

Schlechte Gewinner sind Leute, die sich hämisch über einen Sieg freuen, bei dem getopdeckten Lightning Bolt, der den Sieg bringt, einen halben Tanz aufführen oder sich nachdem Spiel irgendwelche überflüssigen Kommentare nicht verkneifen können. Wobei schlechte Gewinner häufig auch schlechte Verlierer sind... ...je nach Spielsituation.

 

Anstrengende Spieler sind solche, welche die Grenzen des legalen Ausreizen, um sich irgendeinen Vorteil im Spiel zu erhaschen: Die Konzentration stören, ständig Fragen stellen, meinen man sollte schneller spielen, sonst würde man den Judge rufen wegen Slowplay oder die in den letzten 8 Minuten auf einmal doppelt so lange ihre Bibliothek mischen. Ich fahr auf ein Tunier, um Spaß zu haben, meine Fähigkeiten zu testen, neue Leute kennenzulernen, interessante Gespräche zu führen... ...nicht für so 'ne Kinderkacke.

 

Meine Laune hängt mehr vom Gegner ab, nicht so sehr davon, ob ich gewinne oder verliere...

[Aven Augur]

Bei mir hängt das extrem stark von meiner generellen Verfassung ab. Wenn ich ausgeschlafen und gut gelaunt bin, dann macht mir verlieren wenig bis nichts aus. Wenn ich aber schlecht gelaunt bin, dann passiert es leider häufig, dass ich andere Leute nerve oder mich aufrege (und das obwohl ich praktisch nur casual spiele).

 

Wenn ich Leuten begegne, die so extrem schlechte Verlierer sind, dann bemitleide ich diese eigentlich nur. Schließlich geht es denen auch nicht toll dabei. Im ersten Augenblick ärgere ich mich zwar über solche Leute, aber wenn ich mir vor Augen halte, dass solche Spieler hauptsächlich sich selbst den Spaß am Spiel nehmen, dann denke ich mir Schwamm drüber, und nehme mir umso mehr vor, mich selbst in der Hinsicht zu bessern.

[Plutoido]

Ich rege mich nur über eigene Fehler auf und meine Gegner Regen sich gerne mal auf wenn ich irgendwelche random Karten spiele, welche das gesamte Spiel nochmal drehen können.

[male intellectas]

Früher habe ich mich oft darüber aufgeregt,  wenn ich "unfair" verloren habe..

Was allerdings nur Casualdecks betraf (weil in Turnierformaten mMn alles erlaubt ist)

Wenn man aber ein Casualdeck nimmt (nach Absprache mit dem Gegner wohlgemerkt)  und einfach vom Gegner mit einem hochgezüchteten Turnierdeck umgerummst wird, dann hab ich mich früher schon aufgeregt.

Oder aber wenn ich gegen Karten verloren habe, die ich selber bewusst nicht ins Deck getan habe, um eben das Powerlevel nicht so hochzuziehen.

Gut, für solche Fälle hab ich mittlerweile ein DuelCommander (ist eh das einzige Casualformat das ich noch spiele), dann sind die Seiten wenigstens wieder ausgeglichen.