ich würde hier gerne mal ein Deck besprechen, welches in ähnlicher Form nicht gänzlich unbekannt ist, allerdings habe ich die Combo bisher immer nur als Zusatz in bestehenden Decks gesehen oder aber das Deck, welches sich dann schon deutlich stärker auf die Combo verlässt, spielt sowohl den Dark Confidant als auch den Tarmogoyf im Playset sowie eine Vielzahl weiterer Nicht-Combo-Parts. Jetzt gibt es natürlich genug stimmen, die behaupten, dass die Combo selbst einfach nicht stark genug für ein eigenes Deck sei. Nachdem ich die folgende Liste nun aber eine ganze Weile getestet habe, muss ich dies doch vehement in Frage stellen. Hier die Liste:
- Lands (23 Karten)
- 4
- 2
- 2
- 4
- 3
- 1
- 3
- 2
- 1
- 1
- Artifacts (4 Karten)
- 4
- Creatures (3 Karten)
- 3
- Tutor (14 Karten)
- 3
- 3
- 4
- 2
- 2
- Disruption (16 Karten)
- 3
- 3
- 3
- 4
- 2
- 1
- Sideboard (4 Karten)
- 1
- 1
- 1
- 1
Vorweg muss ich sagen, dass das Sideboard noch in der Entwicklung ist, daher nenne ich nur die drei Karten, welche relevant für den Living Wish sind. Hier sind natürlich schicke Spielerreien möglich, da wir sowohl ein Land als auch eine Kreatur suchen dürfen. D.h. der Wish ermöglicht uns sowohl die Hexmage DD Combo wie auch die Stage DD Combo. Dabei ist es dann auch noch völlig irrelevant, welchen Combopart wir bisher auf der Hand haben. Fast genau so flexibel ist die Crop Rotation, wo wir in Response auf ein Wasteland das angezielte Land opfern können um entweder ein Dark Depths oder eine Thespian's Stage zu suchen. Somit kann man auch EOT in die Combo gehen, was der Gegner in den seltensten Fällen erwarten dürfte, aber notwendig ist, wenn dieser gerade eine Liliana of the Veil gelegt hat! Ebenfalls EOT kann der Worldly Tutor uns einen Hexmage auf die Bibliothek legen. Dieser Tutor sorgt zwar für Kartennachteil, aber da wir sowohl T2 als auch T3 in die Combo gehen können, macht das in der Regel nicht dramatisch viel aus. Mit Life from the Loam und auch Grim Discovery erreichen wir ein höheres Level an Robustheit, oft wurde mein Land und / oder meine Kreatur im ersten Versuch sofort gehandelt, was in dem frühen Stadium des Spiels bedeutet, dass der Gegner zusätzlich nur wenig andere Threats selbst legen kann. Allerdings ist es durchaus nicht selten möglich, die Combo in T5 dann schon das dritte Mal zu durchlaufen!
Der Discard sowie das Removal hilft uns dabei, dass der Token erstens überhaupt erzeugt werden kann, zweitens liegen bleibt und drittens nicht an einem geflippten Delver of Secrets hängen bleibt. Ich denke auf das Paket muss ich nicht näher eingehen. Der Opfereffekt ist deswegen gesetzt, da wir uns im Idealfall in einem sehr frühen Stadium des Spiels befinden und der Gegner da noch nicht die größte Auswahl haben sollte. Gegen Goblins oder Elfen sieht dies zwar anders aus, aber da unser Token fliegt stellt dies eher nicht das siegverhindernde Problem dar.
Karten die im Maindeck oder im Sideboard noch von Relevanz sein können:
Apostle's Blessing: schützt sowohl den Hexmage, als auch den Token selbst und gibt zusätzlich Evasion. Evtl. Maindeckwürdig?
Gitaxian Probe: Synergiert mit der Cabal Therapy, dem Worldly Tutor und liefert zusätzliche Informationen über die Hand des Gegners und weitere Konstanz. Bisher hat sie mich aber nie so ganz überzeugt,...
Dark Ritual: kann den Comboturn auf T1 bringen zusammen mit einem Lotus Petal und DD / Hexmage auf der Hand. Versetzt zudem die T3 Combo manchmal auf T2. Allerdings oft ein noch schlimmerer Topdeck als das Petal, welches immerhin auch Grün kann!
Chrome Mox: Hmmmm,...
Bevor jetzt geschrien wird, das das doch eh alles Kacke ist und jeder und seine Oma Swords to Plowshares spielt: testet das Deck. Spielt den Discard entsprechend, testet das Blessing im Maindeck, usw. Ich habe dutzende von Spielen gegen Jund, MUD, Reanimator, Dredge, Elfen, usw. gespielt und bin von der Konstanz sowie der Robustheit der Combo überzeugt.
Beste Grüße, RMC4RO20
Bearbeitet von Nekrataal der 2., 19. Februar 2018 - 16:30.