Die klassische Planeswalker-Analyse, bevor überhaupt irgendwer, mit irgendwas gespielt hat: man vergleicht jeden einzelnen Effekt mit den Manakosten und anderen Planeswalkern/Effekten und schaut, ob das sich rentiert.
7 Mana war damals schon für Karn ''viel zu viel''. 6 Mana Elspeth war unspielbar. Könnte genausogut 34 Mana kosten.
4 Mana für einen Brainstorm ist auch total schlecht. (So wie hier manche mit dem 3/3 Deathtoucher für 7 Mana argumentieren.)
Bei einem Planeswalker zählt einzig und allein das Umfeld und in wie viele Situationen der PW als wiederholbare ''Splitkarte'' tatsächlich Vorteil erwirtschaftet. Das lässt sich bei den heutigen PW-Designs unmöglich im Vorfeld sagen. Ich kann mir sogar gut vorstellen, dass dieser Garruk im Standard sehr hohe Wellen schlagen wird, indem er gegen Midrange decks Tokens erzeugt, die gegen alles traden, was nicht fliegt. Gegen Control ist er offensichtlich auch sehr gut. Größere Lifeswings sind nebenbei zurzeit ebenfalls spielentscheident und an Manaramp fehlt es im aktuellen Standard dank LoL-Devotion-Land und dem üblichen grünen Paket auch nicht.
Für Eternal Formate mag das vielleicht nicht genug sein, aber diesen Garruk als schlecht zu bezeichnen, nur weil er 7 Mana kostet und deswegen nicht unbedingt in eure Legacy/Modern-Decks passt, ist völlig hirnrissig. Dann wären 99% aller Karten in jedem Set nur schlecht.
Das Meta und einzig und allein das Meta wird entscheiden, ob er ein Budgetwalker oder ne Chase Mythic wird, und je mehr es in die erstere Richtung tendiert, desto mehr freue ich mich, dass ich mir günstig einen sehr coolen und flavorhaften Planeswalker zulegen kann, bei dem die Karte an sich schon eine Geschichte erzählt.