das einzige Argument das zählt, denn die Grundsatzentscheidung wurde über die Abstimmung entschieden.
Nein. Die Abstimmung läuft noch 13 Tage lang und ich bitte dich, das auch zu respektieren und nicht bereits so zu tun als sei bereits alles ausgemachte Sache. Die Leute können immer noch umvoten und genau deshalb führen wir die Diskussion. Deine Ansage, die weitere Diskussion sei unnötig, weil das Ergebnis bereits feststünde, empfinde ich als unfair und manipulativ. Die Frist ist bis zum 31. Juli gesetzt.
Ihr wollt keine Modkills? Dann haltet euch an die Regeln.
Vielleicht ein Missverständnis. Der Contra-Spielsperren-Fraktion geht es nicht um Selbstschutz. Ich habe meine Meinung contra Spielsperren nicht, weil ich befürchte, selbst von einer betroffen zu werden. Sondern weil ich generelle(!) Spielsperren als zusätzliche Bestrafungen prinzipiell ablehne. Ich bin für ein individuelles Eingreifen. Gern können mehr Spielsperren verhängt werden als in der Vergangenheit, aber dann bitte nicht einfach so. Es sollte immer noch ein Mensch entscheiden, was Sache ist. IHR wollt den bürokratischen Aufwand gering halten, das verstehen wir. Aber WIR wollen kein bürokratisches System, in dessen Fänge man gerät, bloß weil eine Satzung das vorschreibt und diese programmatisch befolgt werden muss. Beides ist unschön, aber jeder hier hat seine Präferenz. Das ist auch völlig legitim. Daher zielt aber auch die "Wenn ihr nicht schuldig werdet, braucht ihr doch nichts zu befürchten"-Argumentation völlig hieran vorbei.
Ich glaube, dass wir Spieler den Moderatoren - die oft auch in richtender Funktion tätig sind - so viel Vertrauen schenken können, dass sie auf unfaires Verhalten angemessen reagieren können. Natürlich auch in Form von Spielsperren. Und wenn eine Bestrafung aus persönlicher Sicht des Bestraften auch einmal unfair sein sollte (wobei solche Fälle sehr selten sind, ein jeder wird eine Spielsperre nach einem Ragequit hinnehmen), dann hat er diese Pille eben zu schlucken.
Wenn die Moderation sich in so einem Fall vor Rechtfertigungsdiskussionen, Inkompetenzvorwürfen und Subjektivitätsanschuldigungen fürchtet, dann ist das natürlich ein Argument. DANN verstehe ich, dass sie in dem Moment lieber auf eine durch Abstimmung beschlossene Richtlinie verweisen. Aber dieses Argument wurde bisher nicht bzw. nur viel zu knapp genannt und kann also von keiner entscheidenden Wichtigkeit in dieser Diskussion sein. Selbst wenn es doch einmal zu Unklarheiten bei besonders verworrenen Spielsituationen kommen sollte, können wir anderen Spieler immer noch mit Rat und Meinung zur Seite stehen.
Sowieso kommt ein Moderator nie um sein eigenes Ermessen herum. Wenn ich mich als Seher an Tag 1 oute, sabotiere ich damit das Spiel oder spiele ich einfach nur beschissen? Was, wenn ich als Jäger einen sicheren Dorfi kille, weil mich der Spieler in der Runde genervt hat? Oder was passiert in dem von VS geschilderten Fall, auf den bisher leider niemand eingegangen ist, dass ein inaktiver Spieler gelyncht statt geblitzt wird - erhält er dann keine Spielsperre und damit eine geringere Strafe als ein Spieler der gleiches tut und halt nicht gelyncht wird?
Eine Spielsperre ist schon eine höhere Strafe als ein Modkill und da muss man noch genauer differenzieren und bewerten. Da ist es mit einem Regelsatz in vielen Fällen eben nicht getan. Und selbst wenn, ich selbst spiele nur alle paar Spiele mit. Eine Sperre kratzt mich nicht die Bohne. Müsste ich da relativ gesehen nicht mehr Spiele aussetzen als jemand, der jedes Spiel teilnimmt? So wie auch im echten Leben die Tagessätze am Einkommen ermittelt werden, damit das Strafmaß trotz Einkommensunterschiede gleich hoch ausfällt?
Zu guter Letzt fände ich es als Mitspieler schade, wenn ein Spiel mit weniger Spielern starten muss, weil jemand noch eine Spielsperre wegen eines versehentlichen 21:01 Uhr-Postings absitzen muss, das er glaubwürdig begründen kann.