Das ist halt nicht immer möglich. Nicht jedes Land hat ausreichend bestehende Strukturen oder ist klein genug, dass man "mal eben" eine ganze Qualifikationsstufe laufen lassen kann.
Dann einfach nächstes Jahr mit einer Struktur, die auch Integrität suggeriert und einem "European Masters" gerecht wird.
Abgesehen davon haben sie das nicht einmal bei kleinen Ländern hinbekommen. Siehe Österreich (Turnier posthum als Qualifikation eingetragen, 2 von 4 Slots für die Stadt des Organisators, 1 in der Hauptstadt, 1 Slot direkt, 0 für die 2. größte Stadt). Oder die vielen Länder, wo überhaupt noch nicht klar ist, wie die Qualifikation stattfindet.
Beispiel Deutschland: einfach irgendwelche monatlichen Regionalen Turniere auswählen wird immer für böses Blut sorgen. Wir haben ~25 in etwa gleich große Turniere, welche pickt man? Die deutschen TOs haben sich ausnahmslos gegen so eine Lösung ausgesprochen.
Klar kann man extra Turniere dafür ins Leben rufen, aber August bis November um das ganze zu organisieren ist halt auch schon sehr sportlich.
Also bleibt für dieses Jahr nur ein Voting.
Aus Deutschland sind bisher Julian Knab, Kai Sawatari und Jörg Heinrich bekannt, hältst du die wirklich für ungerechtfertigte Nominierungen? Wen würdest du stattdessen schicken wollen?
Ich sehe nicht, wo ein Voting (bzw. eine Direktauswahl?) besser ist, als z.B. vier Turniere über Deutschland verteilt. Inwiefern ist das ein kleineres Dilemma als mehr Leuten eine Chance zu geben?
Ist zwar cool, wenn Streamer dabei sind, aber kriegen sie den Slot, weil sie andere Deutsche fair geschlagen haben, oder weil sie eben populär sind?
Bearbeitet von I use Arch btw, 03. Oktober 2022 - 21:04.