14 Antworten in diesem Thema

[Rastael]

Heyho

 

Ein Deck muss ja aus mindestens 60 Karten bestehen.

Sollte man nun darauf achten, dass im Deck genau 60 Karten sind? Statistisch gesehen ist dann die Wahrscheinlichkeit höher, seine "Alpha-Karten" zu ziehen. Doch es gibt auch Decks, die darauf ausgelegt sind, dass der Gegner verliert, indem er keine Karten mehr in seiner Bibliothek hat (und eine Karte ziehen muss). Ist es dann nicht sinnvoller, ein paar karten mehr im Deck zu haben?

 

Welche Kartenanzahl würdet ihr empfehlen?

Ich spiele derzeit mit etwa 75 Karten (sortiere gelegentlich mal ein paar karten aus oder füge neue hinzu). Welches Endergebnis sollte ich bei der Kartenanzahl anpeilen?

[LePorte]

Am besten ist das Deckbaututorial geeignet. Wenn man sich im Einsteigerforum eingelesen hat

 

Im Endeffekt: immer nur die Mindestanzahl an Karten spielen wie möglich,um möglichst effektiv zu sein. Die vorteilafte Ausnahme ist im Enfeffekt viel zu selten.

[Lee]

Wenn das Deck kompetitiv sein soll, sollte es 60 Karten haben und keine einzige mehr.

Wenn es ein Casual-Spaßdeck ist, kannst du auch mal ein paar Karten zusätzlich spielen. So findet man als Anfänger auch ganz gut heraus, welche Karten wirklich meist überflüssig auf der Hand sind.

Wenn du die volle Abwechslung suchst und den ganzen Abend mit demselben Deck spielen möchtest, würde ich mir EDH überlegen mit 100 Karten.

 

Am effektivsten gewinnt man gegen Mill übrigens, wenn man einfach sein eigenes Ding durchzieht und schneller ist als der Miller. Sofern du ein eher langsames Deck spielst und Mill in deinem Umfeld überhaupt vorkommt, nimm lieber konkreten Mill-Hate wie Elixir of Immortality ins Sideboard als auf dein Maindeck mit Extrakarten vollzuspammen.

[Jonnythopter]

Du kannst natürlich auch Battle of Wits als Wincondition spielen.

 

Aber ansonsten machst du dir nur das Deck inkonstant mit so vielen Karten. Also lass es. Vielleicht mal 61, wenn es wirklich nicht anders geht, aber das ist auch schon nicht mehr richtig gut. 75 sind einfach nur noch zu viele. Und gegen ein gut ausgearbeitetes Mill-Deck helfen dir die 15 Karten mehr auch nicht.

[Miinoda]

Die meisten Milldecks sind sowieso darauf aufgebaut so viel zu millen wie möglich und nicht so viel wie nötig. Wenn in deiner Gruppe jemand Mill spielt, pack lieber was Millhatemäßiges in dein Sideboard anstatt dein Deck auf Millhate aufzubauen.

 

Wenn du nen Casual haufen hast, dass gewisse Synergien hat, solltest du möglichst an der Kartenuntergrenze von 60 Karten bleiben(max 3-4 mehr machen zum Testen auch nichts, solange du nicht 15-20 Karten mehr rein packst -> mehr Karten drin, welche kein Land sind, umso geringer ist die Chance ein Land zu ziehen -> umso unkonstanter wird dein Deck und verlierst weil du manascrewed warst). Solltest du auf größeren Events/Tunieren mitmachen wollen, empfehle ich dir nur 60 Kartendecks + 15 Karten Sideboard zu spielen.

[Fleder Maus]

60 ist auf jedenfall eine gute Wahl!

Mag sein, dass du du eine 61te Karte tatsächlich in manchen Decks bessere Optionen erhälst, aber dann muss der Rest des Decks das auch hergeben.

Generell musst du dich fragen wenn du 61 oder mehr spielst: Was ist an ihnen so gut, dass sie drin sein müssen, dass du nicht mehr in 60 Karten unterbringen kannst.

 

[Hanmac]

Du kannst fragen so viel du willst, eine andere Antwort wirst du hier nicht bekommen.

Obwohl ich persönlich der Meinung bin das es vom deck abhängt.
Ich hatte persönlich mal ein deck gebaut da war der carddraw zu stark das man aufpassen musste sich nicht selbst Tod zu millen, in so einem deck sind etwas mehr Karten als der Gegner ganz hilfreich. (Der carddraw war nur ein Nebeneffekt und keine winoption)

[Ungestüm]

Man könnte auch sagen: Wenn man sein ganzen Deck ziehen kann und immer noch nicht gewinnt, sollte man das Deck vielleicht nochmal überarbeiten.

[bisamratte]

Es ist nie richtig, mehr Karten im Deck zu haben als der Gegner. Wenn du was gegen Mill haben willst, pack einen Eldrazi-Lord oder Gaea's Blessing ins Deck oder bastel dir eine Combo oder ein Deck, die den Gegner direkt fürs Millen bestraft (z.B. Reanmiate, Snapcaster Mage, Goblin Welder, Yawgmoth's Will, ...).

[Rastael]

Mittlerweile bin ich runter auf 65.

Ich warte jetzt noch ein paar Spiele ab, welche Karten mir den geringsten Nutzen bringen und werfe dann noch die restlichen 3 karten + 2 Länder raus.

[Jonnythopter]

Ich finde, das merkt man sehr schnell, wenn man suboptimale Karten spielt - die hat man dann auf der Hand und kann sie nicht sinnvoll ausspielen... hätte lieber andere... also viel Erfolg beim rausfinden.

[Schlaubi]

Solltest halt drauf achten, dass die Anzahl der Länder deiner Manakurve entspricht. Hoffe du wirfst nicht einfach 2 Länder raus ohne darauf zu achten. ^^

[Rastael]

Also ich habe bisher immer darauf geachtet ca. 2/5 Länder in meinem Deck zu haben (also für 3 Nichtländer - 2 Länder; also bei 60 Karten: 36 Nichtländer - 24 Länder). Damit hatte ich bisher immer ziemlich guten Erfolg. 

 

Wobei ich möglicherweise auch noch weitere Länder entfernen könnte, da ich hauptsächlich kostengünstige Karten (in Richtung Aggrodeck) spiele. Aber es gibt einfach nichts öderes, als mehrere Runden auf ein benötigtes Land zu warten...

Bearbeitet von Rastael, 04. Oktober 2015 - 19:44.

[Assimett]

Angeblich soll es 'Profis' geben welche die 61. bzw. 41. Karte spielen um damit Feintuning bei den Ländern zu betreiben. Also zb. Wenn im 40 Kartendeck 16 Länder zu wenig sind und 17 zu viel, spielt man dann 17 Länder auf 41 Karten.
Ich persönlich glaube aber dass der Verwässerungseffekt ein zu grosser Nachteil ist, denn gerade im Limited hat man oft ein oder zwei Bomben im deck die man unbedingt ziehen will.

[LePorte]

LetzteS Turnier hatte ich Top8 bei 70? Spielern mit 101 Karte gemacht und mein Kollege mit 101 Karten dAs Turnier gewonnen. Warum? Weil es keine Karte zu dem Zeitpunkt gab, die effektiv schlechter war. (Und das kurz vor Turnierbeginn war und ordentliches Überlegen nicht möglich.)
Ausnahmen sind möglich, sollten aber nicht die Regel sein.