Das Problem mit Combo im Casual ist so ein bisschen, dass das an den meisten Küchentischen nicht als sonderlich spaßig empfunden wird.
Ein Deck (nehmen wir mal Storm als Beispiel), das von Anfang an sagt, ich möchte nicht mit euch interagieren, ich möchte nicht, dass ihr mit mir interagieren könnt, ich möchte verhindern, dass das Spiel überhaupt lange genug dauert, dass ihr eine Chance habt, euren Gameplan zu entfalten, ich möchte anschließend 5 Minuten lang vor mich hin goldfishen, bis ich euch dann bestätige, dass ihr tot seid und wir das ganze wieder von vorne anfangen können, stößt meist nicht auf so viel Gegenliebe.
Solche Decks sind vollkommen legitim im Competitive und haben dort, wie du schon sagst, auch wichtige Einflüsse auf das Meta.
Im Casual ist das aber eine andere Nummer und reine Combodecks verschwinden meist recht schnell wieder von der Bildfläche, da sie dem Casualgedanken der meisten (wenn auch natürlich nicht aller, dazu ist Küchentischmagic zu heterogen) Runden widersprechen.
Aus diesem Grund findet man in den Primern zwar immer wieder mal Verweise auf Combodecks, es liegt aber kein Schwerpunkt auf dem Comboaspekt.
That being said, steht dir natürlich frei trotzdem einen solchen Primer zu schreiben. Wenn ja würde ich aber eher versuchen auf allgemeine Aspekte einzugehen, als einen reinen Stormprimer zu schreiben.
Es gibt ja doch immer wieder Comboansätze von Anfängern, aber das sind meist irgendwelche weirden 3 Karten Combos und so, also nichts, das sich so einfach auf einzelne Archetypen wie Storm runterbrechen lässt.
Gerade sowas wie allgemeine Tipps zu Protection wie Duress, Spell Pierce, Pact of Negation und warum sie in Combodecks so viel besser sind als Despise, Negate, etc könnte aber interessant sein.