Seid gegrüßt und ein herzliches Willkommen zur diesjährigen Weihnachts- und Sonderausgabe. Ich hoffe ihr werdet alle ein ganz wunderbares Spielerlebnis haben! Tut mir nochmals Leid für die späte Spieleröffnung, bin über Silvester leider weniger zum Schreiben gekommen, als ich es mir erhofft hatte. Doch kommen wir nun zum Spiel, beziehungsweise zum Flavourtext des diesjährigen Spiels.
Nun dann.
Mein Name ist Caspar. Zeit meines Lebens hatte ich Recht wenig zu berichten, doch nun, da meine Zeit auf der Erde sich dem Ende naht, will ich euch von der Geschichte erzählen, die mein Leben wohl am meisten verändert hat, von dem Fall, der mir bis heute am meisten in Erinnerung geblieben ist (ihr werdet sicherlich verstehen warum, wenn ihr fertig gelesen habt). Manch einer würde sicherlich sagen, dass es die einzig gute Geschichte ist, die ich je erzählen konnte. Doch da bin ich mir nicht so sicher. Denn ob es eine gute Geschichte ist, muss jeder für sich entscheiden, ich selbst tue mich schwer damit.
Zum Verständnis: Ich bin Polizist. Genauer, ich war Polizist, denn zum jetzigen Zeitpunkt bin ich schon seit über 20 Jahren in Rente. Noch genauer war ich Polizeikommissar, wobei das wahrscheinlich keine Rolle spielt.
Mir ist bewusst, dass ihr gewohnt seid Sagen über Werwölfe, und Märchen von tapferen Dorfbewohnern, die sich gegen erstere zur Wehr setzen, zu hören. Doch hier geht es eben nicht um eine fantastische Welt wie Mordor und Düsterwald, sondern um die Realität.
Genug der Vorrede, nicht, dass ihr mir zu dieser frühen Stunde vor Langeweile einschlaft.
Lest meinen letzten Polizeibericht.
(Wir blenden nun rund 30 Jahre zurück, auf besagte Ereignisse. Schauplatz ist die Heimatstadt Caspars, Malgasarboro, in welcher er von Anfang bis Ende seiner Polizeilaufbahn beschäftigt war. Es ist der Neujahrsmorgen.)
Wie so ziemlich jeder Mensch in Malgasarboro, so kam auch Caspar am Silvesterabend erst spät ins Bett. Sie hatten den Anbruch des neuen Jahres gefeiert, im kleinen Kreis der Wache Sektor 4. Kein Besonderes Fest, aber das war es noch nie gewesen. „Vielleicht sind Polizisten für aufregende Feiern, einfach zu langweilige Menschen“, meinte irgendjemand, vielleicht Fink oder so. Würde jedenfalls zu ihm passen. Caspar konnte sich auf jeden Fall noch erinnern, dass er beim Hören des Satzes eher gedacht hatte, dass viele der anwesende Damen und Herren wohl eher zu alt dafür sein. Er eingeschlossen.
Er fuhr gegen Zwei nach Hause, in einer Laune, der man die durchaus seltene Konstellation gelangweilt und angetrunken zuschreiben konnte. Kurz vor dem Einschlafen erreichte er dann, aber doch noch eine kurze Gemütshöhe, als ihm einfiel, dass es ihm ja noch am Silvesterabend gelungen war, seine Frühschicht dem Neuen aufzuschwatzen. Wie hieß er noch gleich? Irgendwas mit R... Reller? Rustl? Beim Nachgrübeln darüber schlief er ein.
Rrrrriiing Rrrrriiiing.
Reflexartig griff Caspar zum Telefon, was er noch in der Bewegung bereute als ihm ein kurzer Blick nach draußen verriet, dass es wohl noch früh war. Sehr früh. Zu früh.
„Morgen“, war so ziemlich das zutreffendste Wort, dass Caspar einfiel. Einerseits war es noch ziemlich früh am Morgen und somit die Begrüßung angemessen und andererseits hätte er das Gespräch unabhängig vom Inhalt auch ziemlich gerne auf Morgen verlegt.
„Ja, ähhh, bin ich da richtig bei Caspar. Also hier ist Martin Renkl. Der Neue.“ Reeeeeeenkl, das war der Name. War er doch nahe dran gewesen. Allerdings bezweifelte Caspar, dass Renkl ihn nur anrief um ihm mitzuteilen, wie er hieß. Wäre vor allem das Aufwachen und Abnehmen nicht wirklich wert gewesen. „Ja, genau der bin ich. Was gibt’s denn so wichtiges, dass Sie mich um … “, kurzer Blick auf den Wecker, der Caspars grundsätzlich negative Einstellung dem Telefonat gegenüber nicht wirklich förderte, „ … 04:42 am Neujahrsmorgen wecken. Wenn Sie einen besoffenen Randalierer in der Zelle haben, sollen Sie doch Heiner Fink anrufen. Der ist für sowas besser qualifiziert.“. „Ja, ähh, also, ähh, nein. Ich meine, das hatten wir auch, aber jetzt...nein. Ich denke Sie sollten wirklich herkommen. Ich...ähh...wir haben hier sowas wie, ähh, Mord.“. „Sowas wie Mord? Haben Sie zur Besserung Einschätzung der Lage um 04:44 Uhr von meinem Bett aus eventuell mehr oder weniger anschauliche Beispiele eines möglichen Szenarios, dass durch 'sowas wie Mord' herbeigeführt wird?“. Renkl stotterte die Antwort nach ein Paar Sekunden in den Hörer: „Naja, also wir haben eine Leiche.“. Caspar seufzte. Leiche war nicht gut, Leiche (sofern es sich um eine menschliche Leiche handelte, er traute Renkl wirklich zu ihn wegen einer toten Taube und der damit aufkommenden Frage, ob diese in den Biomüll oder in den Restmüll gehöre zu wecken) bedeute nämlich Aufstehen. Zur Sicherheit fragte er nochmal nach: „Ein toter Mensch?“. „Ähhhhhh.....“, na also, war wohl doch die Taube, „.....ja.“. Oder auch nicht. Schade. „Wo?“, war seine offensichtliche nächste Frage. „In der Ferienanlage Siebenthal, beziehungsweise in deren eigenem Gasthof 'Sechsbrück'.“ Na da musste ja ein besonders kreativer Kopf an der Namensgebung beteiligt sein, schoss es Caspar sofort durch den Kopf. „Das ist dieses Ding, wo du Bungalows für den Urlaub mieten kannst, oben an der Sileser, oder?“. „Ja, genau.“. „Bin auf dem Weg.“.
Als er am Gasthof 'Sechsbrück' ankam (ein umso lächerlicherer Name, da Caspar weder bei der Anfahrt noch bei der Ankunft überhaupt eine einzige Brücke, ja sogar nicht mal etwas, wo es sich gelohnt hätte oder es überhaupt möglich gewesen wäre eine Brücke drüberzubauen) fing es, natürlich, auch noch an zu nieseln. Was genau er erwartet hatte, als er den Gasthof betrat, wusste er im Nachhinein nicht mehr so ganz. Vielleicht ein Opfer einer Kneipenprügelei, vielleicht einen Unfall in der Küche, aber wohl ganz sicher nicht das was ihn erwartete. Schon auf dem Eingangsflur kam ihm Renkl entgegen. „Also, wo ist die Leiche?“, fragte Caspar und bekam auch prompt eine Antwort: „Im Speisesaal. Also, soweit ich das bis jetzt in Erfahrung bringe konnte, hatte dieser gestern allerdings eher die Funktion eines Festsaals … “. - „Da lang?“ - „Ja, aber warten Sie bevor Sie … “. Das war Caspar aber egal, er hatte den nächsten Raum schon betreten.
Und da sah er sie das erste Mal. Sofort ahnte er, dass das der schwerste Fall seiner Karriere sein würde.
Der Raum war relativ groß und bot neben einigen Tischen auch eine kleine Tanzfläche sowie eine Bar an. Am größten der Tische saßen 14 Leute diversen Alters und Aussehen. Allerdings saßen sie nicht wirklich, sie lagen in mehr oder weniger unbequemen Posen und mit geschlossenen Augen vornübergebeugt auf dem Eichenholz. Einige Gläser waren umgekippt, und einer von Ihnen lag direkt in einem Teller mit einer eher undefinierbaren Masse. Kartoffelbrei? Renkl kam nun auch rein: „Caspar!“ - „Sagen Sie mal, als sie am Telefon von einer Leiche sprachen, meinten Sie da nicht eventuell 14 Leichen?“ - „Ähm, nein. Ich glaube, also ich weiß, dass die meisten noch leben. Die Ärzte meinen, sie schlafen nur. Zwar ungewöhnlich tief, aber naja, sie schlafen. Tot ist eigentlich nur der da.“, versuchte er sich zu erklären und zeigte auf einen Herren mittleren Alters: „und der wurde wahrscheinlich erstochen, glaube ich.“. - „Wie sind Sie bloß darauf gekommen?“, fragte sich Caspar laut und begutachtete das Messer, das immer noch in dem Mann am Tischende steckte, „Und warum zum Geier liegen die anderen dann noch hier? Wie wär's mit Wecken? Haben Sie ja bei mir ja schneller geschafft.“ - „Das..äh tut mir Leid. Wir haben alles probiert zusammen mit den Ärzten und Technikern, die Ärzte meinen, sie hätten eventuell irgendwas genommen, aber die Vitellzeichen seien alle stabil. Da dachten wir, wir können sie ja noch so liegenlassen, um dir den ersten Eindruck am Tatort nicht zu nehmen.“ - „Vitalzeichen.“ - „Was? - „Das heißt Vitalzeichen. Kommen Sie, wir müssen einen Fall lösen.“
Im Laufe des Tages konnte die Ermittlungsgruppe unter Leitung von Caspar schon einige erhebliche Fortschritte aufweisen. Das lag vor allem daran, dass sich die Leute, die Renkl und später auch Caspar im Speiseraum der Ferienanlage vorgefunden hatten, im Laufe des Tages aufgewacht waren und Ihnen so ein grobes Bild von den Ereignissen des Vorabends geben konnten. Also alle außer der Typ mit dem Messer selbstverständlich. Der war tot.
Die gesamte Anlage war über Silvester für die Feier einer großen Ex- und Importfirma, die sich vor allem auf Südfrüchte spezialisiert hatte, aber auch allerlei anderes Zeug ins und außer Land transportierte. Soweit Caspar das verstanden hatte, ein sehr großes Unternehmen, dass wohl mit den höchsten Umsatz in der näheren Umgebung hatte. Bei dem Toten handelte es sich um den Chef des Ladens, Gert Jankler. Viel mehr außer dem Namen wussten sie noch nicht über ihn, aber Caspar hatte Renkl mit einer Hintergrundrecherche zu Jankler beauftragt, er würde sich sicherlich bald damit melden. Es handelte sich also um eine betriebsinterne Silvesterfeier. Caspar war sich sicher, dass sich wahrscheinlich nicht mal Fink die Feiern der Polizeiwache so aufregend gewünscht hätte. Das Problem, was sich nun allerdings auftat war, dass sich kein Einziger derjenigen im Raum erinnern konnte, was am Vorabend vorgefallen war. Zumindest ließen sie sich keine gegenteilige Behauptung entlocken. Alle berichteten von einer Art Blackout, dass sich über den gesamten restlichen Abend erstreckte.
Auch die Auswertung des guten Kamerasystems der Gaststätte ergab etwas Interessantes. Viele der Gäste hatten das Haus schon früher verlassen, diejenigen die sie am Morgen entdeckt hatten waren wohl die letzten gewesen. Kurz nach 01:30 Uhr konnte man auf der Videoaufnahme Jankler vor der Tür beim Rauchen erkennen, danach passierte nichts mehr. Wirklich nichts, niemand verließ das Gebäude, niemand betrat das Gebäude bis um kurz vor Drei der Reinigungstross aufkreuzte, welcher dann die Polizei informiert hatte. Sowohl sämtliche Ausgänge als auch die Seitenwände waren kameraüberwacht, es gab keine Fluchtmöglichkeit aus dem Haus. Caspar erschauerte innerlich, denn das bedeutete der oder die Mörder musste sich unter den 13 Personen befinden, die sich bei ihrer Ankunft noch lebendig im Haus befanden. Er veranlasste sofort, dass sich alle am Abend zur Befragung auf dem Revier einfinden sollten.
Gegen 5 Uhr klopfte es an Caspars Tür. Es war Renkl, der ihm Bericht zu Jankler erstatten wollte. „Na dann schießen Sie mal los.“. Renkl begann: „Also Gert Jankler ist 52 ... nein war? Also er war 52 Jahre alt und wäre es auch heute noch gewesen, wenn er … “ - „Ich verstehe schon. Weiter.“. Der junge Polizist stockte kurz, setzte dann aber umso schneller fort: “Jankler war Eigentümer der Jankler GmbH, die sich bereits seit … “, er blätterte in seinen Unterlagen, „sehr lange im Familienbesitz der Janklers befand. Er selbst hat das Unternehmen aber erst vor einigen Jahren von seinem inzwischen verstorbenen Vater Gerd übernommen. So wie mir die das von der Wirtschaftsabteilung erzählt haben betreiben die Ex- und Import von Bananen, Orangen und sowas. Aber wohl auch noch ein paar andere Ding. Jankler ist anscheinend ein ziemlich großes Unternehmen, mein Kumpel Tommy, also ähh der ist in der Wirtschaftsabteilung, meinte wahrscheinlich sogar das umsatzstärkste der Stadt. Wir haben die Mitarbeiter befragt, sowohl diejenigen, die wir schon morgens sozusagen kennengelernt haben, als auch diejenigen, die bereits in den Bungalows in der Umgebung zu Bett gegangen waren. Und, naja, alle fanden den Chef wohl toll, super, er sei beliebt und so weiter. Ein fantastischer Mensch halt.“ - „Interessant.“ - „Wie bitte? Achso. Äh ja. Hochgradig interessant. Wieso nochmal?“ - „Na was sagt es uns, wenn wir wissen, dass einer der Leute aus dem Festsaal Jankler umgebracht hat und uns nun von allen Seiten berichtet wird, was für ein toller Mensch er doch gewesen sei?“. Renkl antwortete prompt: „Dass wir einen wunderbaren Mitbürger verloren haben, Chef?“. Caspar seufzte: „Erzähl einfach weiter.“ - „Okay, also weiterhin haben wir herausgefunden, dass er schon immer einen auserlesenen Kleidungsstil hatte und nur die besten Anzüge trug. Außerdem spielt er seit über 40 Jahren nun bereits im Kegelverein“, wieder eiliges Blättern,“dem KV Malgasarboro, eine echte Vereinslegende, das erwähnten sogar mehrere Befragte.
Und ja, einer der Mitarbeiter, der nicht zum Kreis der Verdächtigen gehört, verriet uns, dass er wohl sein Ex- und Import-Imperium genutzt hätte um illegal Zigarren zu importieren. Aber nur für den Eigenbedarf. Ach ja eins noch: Er ist seit 12 Jahren mit Dora von Neubrunn liiert, allerdings behielten bei der Hochzeit beide ihre Namen. Er wegen der Firma und sie wegen dem Adelstitel.“. Caspar stutzte, das war ihm neu: „Wo ist die Frau, können wir mit ihr sprechen?“ - „Das haben wir doch schon und heute Abend kommt sie auf ihre Vorladung direkt nochmal vorbei. Sie war auch im Gasthaus.“ Gut, dass er das schon jetzt erwähnte. Da klingelte sein Bürotelefon. Er ging ran während sich Renkl aus seinem Zimmer verabschiede. „Ja, Caspar hier?“. „Kommen Sie sofort hoch in mein Büro, ich möchte mit Ihnen sprechen!“, meldete sich eine durchdringende Stimme. „Alles klar Boss“, antwortete Caspar begab sich Richtung Tür.
„Erstmal ein Lob für die bisherige Arbeit. Wir sind der lückenlosen Aufklärung des Falles schon ganz nah, wie ich gehörte habe. Brillante Erkenntnis, dass sich der Mörder unter den sich am Tisch aufgefundenen Personen muss.“ - „Der oder die Mörder. Aber danke, Sir.“ - „Wie auch immer. Ich habe vorhin mit unserem Bürgermeister telefoniert, welcher Jankler im Übrigen auch persönlich kannte, sie spielten scheinbar im selben Kegelverein, der Ihnen ebenfalls ein Kompliment für die saubere Polizeiarbeit ausrichten lässt. Aber zugleich hat er sich, ob der hohen Stellung Janklers in einem der regional und ich möchte auch meinen überregional wichtigsten Unternehmen für eine besonders schnelle und lückenlose Aufklärung ausgesprochen, weshalb wir vereinbart haben in diesem Fall den besonderen Umständen besondere Mittel entgegenzusetzen. Wir werden den Lügendetektor einsetzen.“. Caspar war entsetzt. Das konnte nicht sein Ernst sein. Er entgegnete: „Der Lügendetektor ist doch wie Folter! Ich dachte darüber wäre wir hinaus, der wurde seit Jahrzehnten nicht mehr eingesetzt. Das können Sie nicht machen!“ - „Und wie ich das machen kann, ich habe schließlich die Genehmigung des Bürgermeisters dazu. Aber uns ist durchaus bewusst welch, nun ja, unangenehme Nebenwirkungen der Lügendetektor bei seiner Anwendung mit sich bringt. Deshalb haben wir uns folgendes ausgedacht: Wir werden bei ihrer Ankunft zur erneuten Befragung heute Abend alle verdächtigen Personen festnehmen, und in eine Zelle stecken. Nennen wir das U-Haft. Da ja höchstwahrscheinlich alle diese Personen Augenzeugen des Mordes waren, müssen wir ihnen nur eine kleine... Motivationsspritze geben sich daran zu erinnern. Sollen sie uns doch selbst abstimmen, wer von ihnen der Mörder ist. Denjenigen stecken wir dann in den Lügendetektor, und falls derjenige es nicht sein sollte, dann werden sie es bestimmt am nächsten Tag schaffen. Noch vor Ablauf einer Woche haben wir den, jaja oder die, Mörder und alle sind zufrieden. Nun gucken Sie doch nicht so angesäuert“. Caspar ahnte schon jetzt, dass nach dieser schwachsinnigen Lösung am Ende wahrscheinlich niemand zufrieden sein würde. Aber er konnte nichts machen, es würde genauso umgesetzt werden.
Was heißt das für euch:
Für euch unbescholtenen Bürger (=Dorfis) gilt es diesmal, statt Werwölfe, Mörder zu finden. Dazu stimmt ihr wie im klassichen WvD-Spiel ab, der mit den meisten Stimmen wird zum Lügendetektor geführt.
Ihr spielt dabei aber nicht euch selbst, sondern jeder von euch nimmt eine Rolle der Personen ein, die in der Zelle zusammengesperrt wurden. In euren PN's habt jeweils einige Informationen zu eurer Rolle erhalten.
Ihr dürft Informationen aus der PN benutzen solange sie nicht, gegen eine der folgenden (nicht nur auf Informationen aus den PN's bezogene!) Regelungen verstoßen.
Für etwaige eigene Sonderfähigkeiten gilt: Outingverbot.
Noch viel wichtiger ist allerdings: Ihr habt in euren PN's ebenfalls jeweils das Mordmotiv eures Charakters erhalten, also einen Grund weshalb euer Charakter, ob er es nun getan hat oder nicht, Gert Jankler hätte umbringen wollen. Bezüglich seines eigenen Mordmotivs gilt absolutes Outingverbot. Auch keine Anspielungen, keine Metaphern, keine Bilder o.ä. Ihr wollt ja sowieso nicht, dass die Polizei rausfindet, warum gerade ihr als Mörder in Frage kommt
Die Mordmotive variieren von Charakter zu Charakter. Ihr könnt davon ausgehen, dass nur Mörder (a.k.a. Wölfe) dieselben Mordmotive haben!
Die unbescholtenen Bürger gewinnen sobald sie die Mörder ausgeliefert haben, denn erst dann werdet ihr aus der „U-Haft“ freigelassen.
Die Mörder gewinnen, sobald sie entweder in der Überzahl sind, oder zumindest gleichauf mit den anderen, denn nur dann kann es ihnen gelingen die anderen zu überrumpeln und aus der Zelle zu fliehen.
Der aufmerksame Leser unter euch wird festgestellt haben, dass sich tatsächlich (außer Gert Jankler) noch 13 weitere Personen im Raum befanden. Ihr seid aber nur 12. Darüber seid ihr zurecht verdutzt, denn die 13. Person, die sich mit euch in der Zelle befindet kennt ihr nicht. Sie ist komplett in schwarz gekleidet, ihr Gesicht verhüllt. Sollt ihr sie anstupsen? Wenn ja, wer soll das tun?
Ihr könnt jederzeit in einer zusätzlichen Abstimmung festlegen, dass jemand von euch ihn anstupsen soll und versuchen soll mit ihm zu kommunizieren. Vielleicht weiß er ja mehr?
Dazu votet ihr diejenige Person, die ihn anstupsen soll mit einem unterstrichenen Vote. Vereint eine Person am Ende eines Tages die absolute Mehrheit (mindestens 50% der Stimmen) auf sich, muss sie es wohl wagen. Un- und Umvote ist möglich. Habt ihr dieselbe Person zum Anstupsen bewegt, die ihr auch zum Lügendetektor schicken wolltet, hat der Lügendetektor Vorrang.
Hier noch abschließend die Liste, welche die Spieler den Rollen zuordnet, inklusive Altersangabe und Position der Person in der Jankler GmbH:
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Thoradin ist Dora von Neubrunn (37), Witwe des Gert Jankler
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ViciousSeal ist Yun Le (53), Bibliothekar
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Dack ist Bogdan Rjabow (35), Securitychef
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The Spectre ist Amanda Jenk (44), Betriebspsychologin
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SpiNNiX ist Tabea Hillst (41), Sekretärin Janklers
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Jonny Silence ist Steffen Lahn (31), IT-Abteilung
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Retrorama ist Jonathan Kirch (28), Koch in der Firmenkantine
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Drakulix ist Jürgen Reiser (76), Das Firmenurgestein
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Lev ist Tobias Lettien (20), Praktikant
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Izzy ist Sandra Parker (24), Firmengaderobistin
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Dervun ist Davide Danton (51), Stellvertretender Chef
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Master_of_Desaster ist Detlef Bonhart (56), Buchhalter
Es war leider nicht möglich die anonymen Accounts für das Spiel zu bekommen, aber ich denke es wird auch so mehr als spielbar sein.
Vorschläge meinerseits um die Zuordnung der Spieler zu ihrer Rolle besser hinzukriegen wären einerseits den Namen für die Dauer des Spiels in eure Signatur zu übernehmen, oder die Liste einfach schnell auf ein Blatt zu übertragen, damit ihr nicht jedes Mal zum Startpost zurückkehren müsst. Aber jeder wie er will
Ich wünsche allen Beteiligten ein schönes Spiel!
Fragen per PN an mich (auch wenn ihr euch zB nicht sicher seid, ob eine bestimmte Info aus der PN gegen ein Outingverbot verstößt, wenn ihr sie postet: fragt lieber vorher, ich will eigentlich nicht blitzen).
Falls abends mal jemand Lust haben sollte mir den finalen Lynchstand per PN mitzuteilen, werde ich das nicht bestrafen
Bevor ichs vergesse: Der Tag beginnt wie immer um 9 und endet um 21 Uhr. Falls der Spielleiterpost (a.k.a. mein Post) um 9 Uhr noch nicht da ist, müsst ihr abwarten bis dieser da ist. Ansonsten blitzt's! (Außer an T1, da könnt ihr einfach ab um 09:00 Uhr loszocken.)
Bearbeitet von Alexandroz, 04. Januar 2016 - 03:48.