61 Antworten in diesem Thema

[halmakoenig]

Als Grundlage für einen breiteren Kartenpool und die Option auch mal Decks selbst zu bauen bzw. zu tüfteln empfiehlt es sich imho die fetchlands aus khans of tarkir im playset anzuschaffen und von den shockduals aus dem return to ravnica block je 1 zu besorgen. Aus Budgetgründen kann man das ganze auch langsam angehen und erstmal 1-2 playsets fetchlands die zusammenpassen (also mindestens eine farbe überschneiden) mit den passenden shocklands kombinieren. 

 

Als relativ gute Budget Einstiegsdecks empfinde ich: Living End (ohne Fulminator Mage), Infect (ohne Noble Hierarch), Goblins bzw RG Aggro (das geht auch ohne Tarmogoyf) bzw. R (wg) Burn (da kann man fast alle 3 Decks gleichzeitig bauen) - Diese Decks haben alle auch langfristig Potential und lassen sich bereits mit kleinerem Budget sehr gut spielen und dann später punktuell erweitern.

 

Prinzipiell hat man es leichter mit kleinem Budget auszukommen, wenn man sich gute alternativen zu teuren Karten ausdenken kann - zendikar fetchlands kann man zb oft durch khans fetchlands und angepasste shockdual und basics ersetzen ohne starke einschränkungen.

 

Es lohnt sich ggf. auch mal erfolgreiche Decklisten durchzusehen und zu versuchen herauszufinden wie wichtig denn nun die teuren Karten für das Deck sind - manchmal sind diese gar nicht essentiell für das jeweilige Deckgrundgerüst.

[TrueExca]

Wie gesagt das die Fetchländer eine sehr gute investition sind ist mir klar. Jedoch halte ich es für schwachsinnig sich für ~120€ Die beiden Naya Zoo Fetchländer Playsets zu kaufen (Natürlich ohne Arid Mesa) aber dann sonst nichts hat um zu Spielen

[Genu]

Genau deswegen schrieb ich, dass du dich Fragen solltest, was das Ziel deiner Sammlung ist und wie du diese Aufbauen möchtest. Wenn dir die Hilfe zum Aufbauen eines breiten Pools nicht zusagt, dann reformuliere doch bitte deine Ziele sodass wir gezielter helfen können, anstelle zu schreiben "das ist Alles schwachsinn".
 
Somit ist für dich der Punkt Opportunitätskäufe eben mit Nein beantwortet. Fertig.
 
Dann ist es für dich also am besten, gezielt auf ein Deck hinzuarbeiten, und deinen letzten beiden Aussagen zufolge nehme ich an, dass du eben sofort ein auf Turnier spielbares Deck haben willst und eben nicht die Aufbauzeit der Sammlung mit Proxy's oder fremden Decks überbrücken möchtest. Auch scheinst du nicht die Zeit investieren zu wollen um herauszufinden was dir Spass macht (Ist doch egal ob bei XMage nicht das richtige Feeling kommt), 3 Testrunden mit einem Deck sparen dir letzendlich viele Euros die du ansonsten umsonst investierst - Klar wird man ikonische Karten bzw. Staples wie Goblin Guide wieder los, aber das Geld für Foundry Street Denizen eben (und deren Versandkosten) eben nicht.
 
Sich durch 3 Runden X-Mage zu quälen ist ein kleiner Preis um 30€ zu sparen, gerade wenn das Budget entsprechend begrenzt ist (Ausgehend dass du alle Staples sofort für den gleichen Preis los wirst - was definitiv unrealistisch ist).
Alternativ gibt es das hier: http://metadeck.me/ dort kannst du dir mit Kartentext 3-4 Decks auf einen Proxy drucken und somit fix das "Feeling" von mehreren Decks erproben und deine Bastelzeit verkürzen.
 
Mein persönlicher Rat: Spiele lieber ein gutes Budget-Deck als die Budget-Variante eines guten Decks.
 
Das aktuell erfolgreichste Budget Deck ist derzeit wohl 8-Whack, wie zuvor bereits von vielen gepostet wurde. Alternative Budget-Decks lassen sich zum Beispiel auf MtgGoldfish ganz unten finden.

Bearbeitet von Genuluth, 09. Mai 2016 - 19:53.

[TrueExca]

Ich habe jetzt mal mit wem aus dem Forum auf Cockatrice gespielt. Ich spielte Mono G Stompy es lief recht gut. Das deck macht spaß und ist wirklich kostengünstig. Ich werde die Tage noch auf xMage rum probieren. Aber bis jetzt bin ich recht zufrieden.

An sich würde ich ja mit geliehenen Decks spielen. Jedoch woher nehmen? Wie bereits gesagt niemand meiner bekannten spielt Magic und da ich seit 2 Jahren nicht mehr Spiele kenne ich auch im Hive niemanden mehr.

Proxys sind was anderes da es hier einfach keine möglichkeit gibt FNM mit zu zocken und mal ehrlich wer hatt schon lust 1- 1 1/2 jahre mit proxys zu spielen weil das Geld für Zoo fehlt und das Goyf,Arid Mesa etc. Playset. Mal ganz davon Abgesehen das ich mir komisch vorkommen würde 800€ Card Value zu Proxyn.

Ich denke einfach das es für mich persönlich sinnvoller ist erst einmal ein "Gut&Günstig" Deck zu spielen das ich bei FNM spielen kann und dann neben bei die Karten für Zoo zu sammeln als andersherum.

Aber wie bereits gesagt dank für euren Input und hilfestellungen.

Bearbeitet von TrueExca, 09. Mai 2016 - 21:16.

[Schlaubi]

Schau dich doch mal in der regionalen Ecke um. Vllt gibt es eine funktionierende Spielegruppe bei dir in der Gegend, der du dich anschließen kannst. Hier ergeben sich dann bestimmt einige Möglichkeiten.

[zeigl]

Du könntest dir auch MartyrProc überlegen. Der Kern des Decks ist mit 200€ schon drin, so Sachen wie Linvala, Keeper of silence oder die neue Avacyn musst du dir dann ersparen. Wenn du in Fetches investierst, kannst es auch 2 färbig spielen (rot oder schwarz splash). Es war auch mein erstes Deck und ich spiel es bis heute gern, weil man auf Fnm Ebene durchaus was reissen kann und es auch gutes Play belohnt (im Umkehrschluss leider Missplays umsomehr bestraft, was vllt gegen ein Einsteigerdeck spricht). Aber das kann schon Bock machen, wenn dir monoW control Decks gefallen.

[TrueExca]

Mittlerweile tendiere ich stark zu Mono U Tron. Macht mir viel spaß auf xMage und es fühlt sich ziemlich nice an den Gegner in Mindslaver zu locken.

[19chris84]

Vorgestern noch Mono G stompy jetzt Mono U Tron? Das sind zwei grundverschiedene Decks. Da ist es auch mit 2-3 Spielen nicht getan meiner Meinung nach. Du musst Matches gegen möglichst viele verschiedene Decks machen und lernen mit einem Deck umzugehen. Nach 2-3 Spielen können die wenigsten behaupten ein Deck richtig spielen zu können.


Mein Tipp. Nehm dir Zeit und teste die Decks ausgiebig online. Gerade wenn das Geld nicht so locker sitzt. Gekauft ist ein Deck schnell. Wenns doch nichts ist legst du drauf oder du brauchst Geduld um die Karten zum Einkaufspreis los zu bekommen.

[Assimett]

Ich kenne das irgendwo her... am anfang findet man alle Decks geil und zockt die, merkt dann aber dass man verliert, kapiert nicht wieso und ist frustriert.

 

Ich habe im Modern die Erfahrung gemacht, dass es weniger auf das gewählte Deck ankommt, als vielmehr darauf wie gut du dein Deck spielen kannst und die gegnerischen Decks kennst.

D.h. der Weg zum Erfolg führt über das ausgiebige Spielen eines Decks. Und wenn du das dann beherrscht, suchst du dir ein Zweitdeck für den Fall, dass dein anderes Deck im Metagame nicht mehr so gut aufgestellt ist.

[Rotband]

Man verrennt sich meist aber auch einfach und woher soll man wirklich merken was man spielen kann, bevor mans wirklich gespielt hat? Klar, auf XMage und Co testen hilft, aber es ersetzt nunmal kein "echtes" Magic. Wirklich bemerken wird mans also eh erst, wenn es zu spät ist. Daher ist das wichtigste als Einsteiger mit wenig Geld imo faire Preise zu zahlen, damit sich im Zweifel der Verlust in Grenzen hält.

 

Um mögliche Fehler zu korrigieren hilft es natürlich auch beliebte Karten zu spielen. Da ist Mono G Stompy einfach ein recht bescheidener Tipp um ehrlich zu sein, weil das Deck zwar billig ist, aber eben auch nicht wirklich reißenden Absatz auf MKM findet. Imo der beste Tipp hier ist Delver. Ist zwar ein Schimmeldeck im Modern, lässt sich aber zu anderen, weitaus stärkeren Decks transformieren (Delver halt) und zudem besteht es aus Karten, die man immer ganz gut wieder los wird.

[Assimett]

Stimmt das hatte ich vergessen. Klar kann man als Einsteiger nicht wissen, was gut ist, deswegen sollte man sich schon an den Listen orientieren, mit denen andere schon erfolgreich waren.

Die Sache im Modern ist aber, dass auch mal ein Mono U Tron oder Stompy 5-0 in der Liga geht oder Top 8 macht.

[Rotband]

Was, wenn man mal wirklich drüber nachdenkt, absolut kein positives Merkmal des Formats ist Wobei der große Unterschied ist: Mono G Stompy ist Mono stumpf. Bei Mono U Tron musst du wesentlich mehr richtig machen und dein Skill beeinflusst deutlich stärker deine Resultate. Muss jeder für sich entscheiden was er lieber hat. Als Einsteiger gefiel mir Variante A mehr, daher Merfolk, inzwischen ganz eindeutig Variante B.

[Silomann]

Ich habe mit Merfolk angefangen modern zu spielen, auch eher aus dem Budget-Gedanken. Da waren die Cavern of Souls aber noch nicht so extrem teuer. Man braucht keine Fetch- Shocklands und die Spielmechanik ist recht simpel. Man hat nur ein sehr mieses Matchup gegen Affinity, der Rest geht eigentlich. Das Deck kann man auch relativ einfach auf Legacy umbauen.

[Rotband]

Und man braucht keine 4 Cavern. Man sollte sie zwar spielen, weil es 0 Gründe gibt das in Modern nicht zu tun, aber man kann auch mit 2 anfangen und nach und nach aufstocken. Der Rest ist ja immernoch recht budget.

[flamedragons]

0 Gründe wie Blood Moon. Ups. 0 Gründe wie Fulminator Mage. Ups. 0 Gründe wie zum Beispiel zu wenig blaue Manaquellen um immer Spreading Seas, Counter aus dem SB oder Kira spielen zu können.

Bearbeitet von flamedragons, 11. Mai 2016 - 22:45.

[Rotband]

Ja richtig, 0 Gründe. Du spielst immernoch MINDESTENS 7, gerne auch einfach 12 Inseln. Du kannst selbst unter Blood Moon deine Spreading Seas nutzen ( macht nämlich den Mountain ganz fix wieder blau, falls das wirklich relevant wäre). Und gegen Merfolk Fulmis boarden? Jau, mach das, freut den Fisch-Spieler. Is geil die Lords ins Spell Snare oder gar Remand zu spielen, also verzichte ruhig auf Cavern. 2. Cavern kannst du auch auf Elemental Spirit für Kira legen, wobei das selten sein muss, da du genug Inseln finden solltest.

 

 

Ich bleib bei meiner Aussage und freue mich über jeden Fulmi/Blood Moon-Boarder dieser Welt.

Bearbeitet von Retro, 11. Mai 2016 - 23:19.

[Katharsis7]

Ich als Jund-Spieler würde niemals Fulminator Mage gegen Merfolk reinboarden, da habe ich deutlich bessere Karte. wie Anger und Jund Charm.
Bezüglich Blood Moon kann ich nur sagen, dass ich die Karte, als ich noch Twin gespielt habe, NIE gegen die Fische geboarded habe und sehe auch jetzt keinen Nutzen darin.

[19chris84]

Mir als ebenfalls Jund Spieler erschließt sich auch nicht warum man Fulminator gegen merfolk boarden sollte. Cavern stört uns doch kein bisschen.

Zurück zum Thema. Es gibt einfach Decks die sind recht simpel zu spielen. (Merfolk, Burn, Mono G Stompy...) und es gibt Decks die sind etwas komplexer und bieten daher auch etwas mehr Möglichkeiten sie an sich anzupassen. Das ist zumindest meine Meinung.

Ich selbst hab mit Affinity angefangen. Würde mir aber recht schnell zu langweilig, da ziemlich monoton. Dann hab ich 8-Rack gespielt. War auch schnell nicht mehr meins. Dann kamen noch etliche selbstgebaute Decks. Letztendlich bin ich dann über Zoo bei Jund gelandet mit welchem ich aktuell sehr glücklich bin. Spiel das Deck jetzt etwa 3 Monate. Und ich lerne heute noch regelmäßig was dazu.

Ich würde wie gesagt online viel testen und aus dem Bauch heraus entscheiden

[Double the Trouble]

Aus eigener Erfahrung empfehle ich sich zum Einstieg ein einfach zu spielendes Deck auszusuchen.

 

Zum einen dauert es eine gewisse Zeit bis man das Modern-Format abgetastet hat (Welche Decks werden gespielt? Was boardet man dagegen? Wie interagiert man mit anderen Decks? Wie sieht mein Gameplan gegen Deck XY aus? usw.) und zum anderen brauch man als Einsteiger auch das Gefühl "doch mal gewinnen zu können", d.h. nicht nur dauernd gegen sein eigenes Deck zu verlieren (Passiert mit U Tron schonmal...) und auch mal gegen Tier 1 / 2 Decks auch mal mit einem Lightning Bolt von oben zu gewinnen.

 

Aus der Perspektive rate ich oft zu RDW-Varianten (Burn, Bushwhacker Zoo, RG Aggro, GW Aggro...) .

Das hat den zusätzlichen Vorteil, dass man C / U Staples hat die man später weiter verwursten kann (Bolt, Nacatl, Helix,...).

 

Blaue Decks empfinde ich als recht anspruchsvoll zum Einstieg - unabhängig ob man Delver, U Tron oder UWx spielen möchte.

 

Interessant kann BW Tokens sein, für den Fall dass man mal in Midrange reinschnuppern möchte.

Zudem kann man BW Tokens mit guter Manabasis später noch auf Abzan Varianten umbauen - GWB bietet da zahlreiche Möglichkeiten.

 

Ansonsten könnten 200€ noch für Death and Taxes reichen.

Mono W ist nicht allzu teuer, zudem sind spätere Upgrades in kleineren oder größeren Schritten ganz gut möglich.

Bei dem Deck muss man allerdings damit leben, dass es abhängig vom Matchup schwierig zu spielen ist