24 Antworten in diesem Thema

[Luis]

Hallo!

 

Ich, Österreicher, habe aus D Karten für 170 Euro gekauft auf MKM. MKM siehtdafür 8,5 Euro Versand vor und dieser soll auf 200+ Euro Wertbrief lauten.

 

Auf dem Brief steht 1) nichts von Wertbrief und 2) nur  3,40Euro  einschreiben mit Tracking Nummer wie bei den normalen einschreiben bei Kartenwerten zwischen 25 und 70 Euro.

Auf der Postseite bei der tracking abfrage gibt es keine Auskunft darüber wie der Brief versichert wurden.

 

Verkäufer sagt nun, es wurden 7,5 für einen 200€+ Wertbrief entrichtet.

 

 

Stimmt es dass auf deutschen Wertbriefen so etwas nicht angeführt wird?

 

 

Danke für Eure mithilfe.

mfg Chris

[GuardianAngels]

Das ist so komplett richtig, das wird nicht auf den Briefen extra vermerkt um das Risiko von Diebstahl nicht zu erhöhen!
Es steht nur auf der Quittung vom Verkäufer!

MfG

[Luis]

Okay danke

 

In Ö kommt nämlich ein Wertbrief Sticker drauf und der Gesamtbetrag wird angeführt fürs entgelt.^^

[blackberrybold]

Ich schick dann immer via Whatsapp zb nen Foto das es auf der Quitting vermerkt ist, da es schon skeptiker gab die ne Erstattung wollten, anstelle nachzufragen <.<

[Elektriker]

Ernsthaft - ist das nicht eigentlich egal? Als Käufer ist man sowieso auf der sicheren Seite, da man in jedem Falle das Geld über MKM erstattet bekommt, wenn die Sendung nicht ankommt. Somit ist der Wertbrief doch nur eine 'Versicherung' für den Verkäufer.

 

Auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache (und womöglich gegen irgendwelche MKM AGB verstoße) - ich versende fast nie als Wertbrief. Warum?

1. Mathematik: Die Versicherungsprämie beträgt mindestens 2%. In ungünstigen Fällen (z.B. Karte für 110 Euro verkauft -> muss als Wertbrief 200€ versichert werden) fast 4% Prämie. Dagegen ist die Verlustquote der Post bei Einschreiben irgendwo zwischen 'Promillebereich' bis maximal 0,1%. So lauten zumindest die teilweise offiziellen Angaben, die im Internet so rumschwirren. Warum 2% bezahlen, wenn die tatsächliche Wahrscheinlichkeit viel niedriger ist?
2. Unsicherheit: Wenn die Sendung erstmal weg ist, geht die Diskussion mit der Post los. Im Idealfall schickt man die MKM-Abrechnung und alles ist gut. Wenn es dumm läuft hackt die Post auf ihren AGB rum und findet ein Schlupfloch. Als Beispiel - Erstattet werden die 'Wiederbeschaffungskosten'. Vielleicht überschätze ich die werten Postmitarbeiter in der Reklamationsabteilung, aber wenn der Herr mal Langeweile hat und eBay oder MKM befragt, versteht er vielleicht nicht warum ich als Beispiel 300€ für einen super-duper-Gem-Mint Underground Sea haben will, den es bei ebay in abgeranzt doch schon für 180€ gibt. Und dann muss ich mich mit dem Herren über Gradings auseinandersetzen? Never ...
3. Unsicherheit Teil 2 - Bestellungen über 500€: Das schlimmste überhaupt. In meinen Augen ganz klar Valorenklasse II (Sammlerobjekte, die einen Sammlerwert besitzen, wie Briefmarken, Münzen, Figuren). Versuch' dem Postheini mal 'Spielzeug' für 700€ zu verkaufen, wenn der Umschlag mit 50g frankiert war. Und eine einzige Pappkarte drin war. Mögliche Konsequenz: Die Deutsche Post haftet gemäß AGB Brief International Abschnitt 7 Abs. 1 für bedingungsgerecht eingelieferte Sendungen. Daher entfällt die Haftung, wenn Sie einen Gegenstand, der in Valorenklasse II eingeordnet ist, mit einem tatsächlichen Wert über 500,00 Euro versenden.
4. Bequemlichkeit: Und für den ganzen Mist soll ich noch eine halbe Stunde im Tante-Emma-Laden mit integrierter Posttheke anstehen? Never ...

 

Mein Fazit deshalb - ich bin meine eigene Versicherung. Denn selbstverständlich bekommt der Käufer das Geld zurück, wenn die Sendung nicht ankommt. Aus eigener Tasche dann ... ohne Stress und Diskussionen. 

 

Mich würde echt mal interessieren, ob schon mal jemand eine Wertbrief-Erstattung über MKM durchgemacht hat und wie das Ergebnis war. Hat da irgendjemand Erfahrungen?

Bearbeitet von Elektriker, 28. September 2016 - 10:16.

[blackberrybold]

Kannst doch handeln wie du es für richtig hälst, aber wenn mir Version X für den Versand vorgelegt wird, damit ich im worst case Fall mein Geld erhalte, mache ich Version X, denn dann ist MkM greifbar und ich erhalte mein Geld.

Keine Ahnung was daran so komplex zu sein scheint

[Schlaubi]

Ich versteh deine Gedanken, aber finde es dem Käufer gegenüber unfair einfach Geld für "deine" Versicherung zu behalten.

[19chris84]

Mir als Käufer wäre es eigentlich egal. Gibt ja nur 2 Optionen.

 

A: Die Karte kommt an.

B: Die Karte kommt nicht an und ich bekomm mein Geld wieder. Von wem ich mein Geld wieder bekomme ist mir eigentlich relativ egal.

Bearbeitet von 19chris84, 30. September 2016 - 09:29.

[skillex]

Mir als Käufer wäre es eigentlich egal. Gibt ja nur 2 Optionen.

A: Die Karte kommt an.
B: Die Karte kommt nicht an und ich bekomm mein Geld wieder. Von wem ich mein Geld wieder bekomme ist mir eigentlich relativ egal.

Im Grunde hast du Recht. Problem ist nur, dass ich für einen Wertbrief bezahlt habe und nicht für die günstigere Version.

[Gast_Vistella_*]

Und was genau hast du als Vorteil, wenn er als Wertbrief geschickt wurde anstatt als normales Einschreiben?

 

Sind es die 2 € (oder wieviel auch immer es sind), die du dem VK nicht gönnst? Weil bezahlt hast du es ja eh

[19chris84]

Ja schon. Aber wichtig ist ja erstmal nur das die Karte heil ankommt. ich versteh das schon was ihr meint. Bei 100 Leuten macht er durch den günstigen Versand Gewinn und bei 3en legt er halt drauf weil die Karten nicht angekommen sind. Wichtig finde ich nur (und das ist auch gut so) das er im Fall der Fälle die Haftung übernimmt

[skillex]

Und warum verschickt man nicht einfach so wie es bezahlt wurde? Wo ist da der Vorteil?

[Gast_Vistella_*]

Mehr Gewinn, eben die oben angesprochenen 2€

 

welche du dem VK ja anscheinend nicht gönnst

[skillex]

Ja natürlich nicht. Du argumentierst, dass ein Wertbrief für mich keinen Vorteil im Vergleich zum normalem Einschreiben hat. Im Grunde hast du Recht. Leider hab ich als Käufer keine Wahl zwischen Wertbrief und Einschreiben (von einem bestimmten Kartenwert ausgehend). Und ja ich gönne dem VK keine 2€. Geld ist Geld und auch ich hab nix zu verschenken

[Gast_Vistella_*]

Dann hättest du sie eben nicht bezahlen sollen

 

Und ich argumentiere nicht, dass der Wertbrief generell keinen Vorteil hat. Sondern dass er keinen Vorteil hat, wenn er ankommt. Natürlich kannst du dir die 2 € sparen, hast dann allerdings nicht die Wertbriefabsicherung.

Gleiches gilt für den VK: wenn er es nicht als Wertbrief schickt, muss er selbst mehr haften, wenn etwas passiert

 

Wenn allerdings nichts passiert, hast du als K der Post einfach Geld geschenkt. Was du ja angeblich nicht willst

[19chris84]

Du musst es so sehen. Du hast doch eh den Preis X (Kartenwert + Versand) bezahlt. Es verschiebt sich nur die Aufteilung. In dem Fall hat der Verkäufer 2€ mehr und die Post 2€ weniger. Ich gönne es eher einem der Karten so günstig verkauft das ich bei ihm einkaufe (trotz "hoher" Versandkosten) als der Post

[skillex]

Dann hättest du sie eben nicht bezahlen sollen

Und ich argumentiere nicht, dass der Wertbrief generell keinen Vorteil hat. Sondern dass er keinen Vorteil hat, wenn er ankommt. Natürlich kannst du dir die 2 € sparen, hast dann allerdings nicht die Wertbriefabsicherung.
Gleiches gilt für den VK: wenn er es nicht als Wertbrief schickt, muss er selbst mehr haften, wenn etwas passiert

Wenn allerdings nichts passiert, hast du als K der Post einfach Geld geschenkt. Was du ja angeblich nicht willst

Das ist doch Quatsch. Ich hab meistens doch gar keine Wahl. Als K muss ich die vorgegeben Versandart auswählen, gündtiger geht nicht.

Ein Einschreiben hat auch keinen Vorteil wenn es ankommt. Und jetzt komm mir nicht mit Sendungsverfolgung.

Das Problem was ich hab ist ganz einfach, dass ich durch die vorgegebene Versandart gezwungen bin die eurer Meinung nach "unnötige" Versandart zu wählen. Und wenn ich für etwas bezahle, vorallem wenn ich es muss, dann möchte ich auch genau das bekommen. Schließlich habe ich x€ bezahlt, damit du für mich beim Dienstleister Z Versandart Y bezahlst.

Wie würdest du es denn finden, wenn (Achtung das Beispiel passt natürlich nicht 100% und ist volkommen konstruiert) du in ne Kneipe gehst. Bestellen kannst du billig Cola von Lidl oder normale Coca Cola (welche natürlich teurer ist weil Marke undso). Du bestellst ne Coca Cola, bekommst dann aber vom Barkeeper ne billig Cola. Gönnst du da auch dem armen Kneipenbesitzer die x€ mehr als der Coca Cola Company? Ich würde mich da leicht verarscht fühlen.

[Gast_Vistella_*]

Dann schreib den Verkäufer vor Versand an, dass du weniger bezahlen willst und erbitte die Differenz als Rückerstattung, Problem gelöst

(und ja, dein Beispiel passt so überhaupt nicht. besser wäre es, wenn du die Wahl des Kellners hast, welcher von einer dritten Partei gestellt wird, denn das Produkt, das ankommt, ist das gleiche)

Bearbeitet von Vistella, 30. September 2016 - 11:10.

[skillex]

Und wenn ich das nicht tue, dann verschickst du auch in der günstigeren Variante und behälst das Geld? Uncool.

Und was wenn ich als Käufer einfach möchte, dass du den Krams als Wertbrief verschickst? Ob das für dich Sinn macht oder nicht ist doch irrelevant.

[Gast_Vistella_*]

dann schreibst du mich an und bekommst die Differenz erstattet. Sollte ich dies nicht tun, schreibst du MKM an

 

Das erinnert mich so ein bischen an die Paketdiskussion, wo durch MKM für 2 Karten aufgrund des Preises ein Paket angegeben war und dann nur als Wertbrief verschickt wurde.

Gibt halt leider immer diese Korinthenkacker, die dann auch auf Unsinnigem bestehen. Aber dafür gibts ja den MKM-Support

Bearbeitet von Vistella, 30. September 2016 - 11:27.