Wobei man zugestehen muss, das deine Kritik hier ganz schön an den Argumenten vorbei geht, die Retro gepostet hat (tl:dr?). Diesmal wird nämlich gar nicht über Strategien und Metagame argumentiert, sondern über die Wege, die WotC bei der Vermarktung geht. Und dabei hat der "YouTube-Dude" gar nicht so unrecht. Ich kann für die Eiligen ja nochmal die Kritiküberschriften "rausarbeiten":
#Clear, consice goals
#Consistency
#Coverage
#Communication
#Change the tone on Eternal Formats
Z.B.: Modern wurde unter der Turn-4-Regel ins Leben gerufen. Diese wird aber derzeit absolut nicht von allen Decks eingehalten. Jetzt wäre es die Aufgabe von WotC, einfach mal klar und deutlich zu kommunizieren, wohin Modern sich entwickeln soll. Darf die Turn-4 gebrochen werden? Wenn ja, warum spricht das dann keiner aus? Derzeit baut sich jeder High-Aggro-Spieler sein Deck mit der Befürchtung, dass es wegen Turn-4 Verletzung zerbannt werden kann. Aber genau das ist nicht passiert. Wenn diese Decks also laut WotC ok sind, dann soll das den Spielern auch mal gesagt werden.
Was die Spielstärke der Decks angeht, wird auch (unter #1) ganz offen in beide Richtungen argumentiert. Es sollte halt nur eine klare Linie erkennbar sein.
Ob jetzt alle seine Punkte so umgesetzt das Format retten würden oder nicht (Watchlist), mag ja durchaus diskutiert werden. Aber direkt mit dem "Schon wieder so ein Metagame-Whine"-Whinehammer rumzuknüppeln ohne die Argumente überhaupt gelesen zu haben, ist vielleicht ein wenig übereifrig...
Disclaimer:
Ich habe derzeit keinen Zugriff auf das Video selbst und muss mich drauf verlassen, dass die Textzusammenfassung alle Punkte im Video vollständig und korrekt wiedergibt.
Bearbeitet von Fallen Azrael, 06. Oktober 2016 - 12:37.